DE19636977A1 - Halterung für den Transport von Fahrrädern im Inneren eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Halterung für den Transport von Fahrrädern im Inneren eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für den gesicherten
Transport von Fahrrädern im Inneren eines Kraftfahrzeuges
mit einer am Fahrzeugboden oder an der Rückwand einer um
legbaren Rückbanklehne befestigbaren Halterungseinrichtung
für die Achsaufnahme der Vorderradgabel eines zu transpor
tierenden Fahrrades, wobei die Halterungseinrichtung einen
mit einem Schnellspanner versehenen, rohrartigen Gabelauf
nahmebolzen zum Einführen in und Festklemmen der Vorderrad
gabel aufweist, welcher um eine zu seiner Längserstreckung
senkrechte erste Achse in einem Lagerblock drehbar gelagert
und mittels einer Feststellschraube in verschiedenen Dreh
positionen festlegbar ist.
Solche Fahrradhalterungen sind bekannt, z. B. aus dem deut
schen Gebrauchsmuster G 94 12 752. Während die herkömmli
chen Dach- oder Heckfahrradträger für Kraftfahrzeuge einen
stark erhöhten Kraftstoffverbrauch bedingen, für höhere
Fahrgeschwindigkeiten in der Regel nicht geeignet sind und
zudem die transportierten Fahrräder völlig ungeschützt den
Witterungseinflüssen aussetzen, erlauben solche Halterungen
vorteilhaft den gesicherten Transport im Inneren eines
geeigneten Kraftfahrzeuges, also insbesondere eines Vans
Großraumlimousine) oder eines Kombis, ohne dabei den Wi
derstandsbeiwert oder die sonstigen Fahreigenschaften des
Kraftfahrzeugs nachteilig zu beeinflussen. Dabei benötigen
diese Halterungen nur sehr wenig Platz, so daß bei Nichtbe
nutzung das Kofferraum- bzw. Ladevolumen des Kraftfahrzeugs
kaum merklich vermindert wird. Zum Transport eines Fahrra
des wird einfach dessen Vorderrad aus der Gabel entnommen,
das Fahrrad in das Fahrzeug hineingestellt und dort dadurch
fixiert, daß die Vorderradgabel in der Halterung einge
spannt wird, indem die am Ende der beiden Arme der Vorder
radgabel vorgesehenen U-förmigen Ausnehmungen, die die
Achsaufnahme für die Achse des Vorderrades bilden, auf den
rohrartigen Gabelaufnahmebolzen der Halterung gesetzt wer
den und der Schnellspanner des Gabelaufnahmebolzens angezo
gen wird. Die Möglichkeit, den Gabelaufnahmebolzen um eine
zu seiner Längserstreckung senkrechte Achse zu verdrehen
und in verschiedenen solchen Drehstellungen mittels der
Klemmschraube festzulegen, erlaubt es zudem, auch mehrere
solcher Halterungen in einem Fahrzeug in einem Abstand von
einander anzubringen, der kleiner ist als die Breite der
Lenker der zu transportierenden Fahrräder, da die Vorder
radgabel und damit auch die Lenker schräg gestellt werden
können, so daß auch eng benachbarte Fahrräder sich nicht
mit den Lenkern verhaken.
Die Drehachse des Lenkers bzw. der Vorderradgabel verläuft
in der Regel nicht exakt vertikal, was dazu führt, daß sich
beim Einschlagen des Lenkers bzw. beim Verdrehen der Vor
derradgabel um diese Achse nach rechts der rechte bzw. beim
Einschlagen oder Drehen nach links der linke Arm der Vor
derradgabel auf den Boden zubewegt, während sich der je
weils andere Arm vom Boden entfernt. Wenn also der Rahmen
eines Fahrrads im wesentlichen aufrecht stehend bei einge
schlagenem Lenker dadurch gehaltert werden soll, daß in die
Achsaufnahme der Vorderradgabel ein Aufnahmebolzen einge
spannt wird, so muß dieser Aufnahmebolzen entsprechend ge
neigt sein. Bei den bekannten Halterungen mit verdrehbarem
Gabelaufnahmebolzen ist zu diesem Zweck die Drehachse, um
welche der Gabelaufnahmebolzen drehbar ist, gegenüber der
Vertikalen um ein testen, von der speziellen Bauweise des
zu transportierenden Fahrrades abhängigen Winkel geneigt,
so daß also verschiedene Halterungen für Renn- und Touren
räder mit stark geneigter Lenkachse und gebogener Vorder
radgabel und Mountainbikes notwendig sind.
Nun hat sich aber in den letzten Jahren das Freizeitverhal
ten geändert und immer mehr Menschen leisten sich mehrere
Fahrräder unterschiedlicher Bauart, um immer ein der jewei
ligen Fahrsituation optimal angepaßtes Fahrrad zur Verfü
gung zu haben. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Halterung anzugeben, welche es erlaubt, Fahr
räder unterschiedlichster Bauart aufrecht stehend in einem
Kraftfahrzeug in der beschriebenen einfachen und leicht
handhabbaren Weise gesichert zu transportieren.
Diese Aufgabe wird gelöst von einer Halterung der eingangs
genannten Art, bei welcher die erste Achse um eine zu ihrer
Längsrichtung rechtwinklige zweite Achse verschwenkbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die erste Achse in ver
schiedenen Schwenkpositionen um die zweite Achse mittels
der Feststellschraube festlegbar. Dabei kann die Bewegungs
richtung der Feststellschraube parallel zur ersten Achse
verlaufen. Auf diese Weise wird es möglich, sowohl die
Drehposition des Gabelaufnahmebolzens um die erste Achse
als auch die Schwenkstellung der ersten Achse um die zweite
Achse mittels einer einzigen Feststellschraube festzulegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Trägerteil
vorgesehen, durch welches die erste Achse und die Fest
stellschraube geführt sind und weiches den Gabelaufnahme
bolzen um die erste Achse drehbar trägt. Dabei kann die
Feststellschraube durch das Trägerteil bis in eine in einem
Lagerblock vorgesehene Aufnahme geführt sein. Diese
Aufnahme wird vorzugsweise von einer zylindrischen, entlang
der zweiten Achse in den Lagerblock eingebrachten Bohrung
und einer in Draufsicht langlochartigen und im Längsschnitt
trapezförmigen, rechtwinklig zur zweiten Achse in den
Lagerblock eingebrachten Öffnung, durch weiche die erste
Achse verläuft, gebildet.
In der zylindrischen Bohrung einer solchen Aufnahme kann
ein zu der Bohrung zumindest partiell komplementäres,
kugel- oder zylinderförmiges Lagerteil vorgesehen werden.
Vorteilhaft wird dann durch die im Längsschnitt
trapezförmige Öffnung der Aufnahme ein entlang ihrer
Längsachse mit einem zu dem Gewinde der Feststellschraube
komplementären Innengewinde versehene und im
bestimmungsgemäßen Montagezustand von der Feststellschraube
durchsetzte Gelenkschraube in das Lagerteil eingeschraubt.
Diese Gelenkschraube kann einen Kopf mit gegenüber ihrem
Gewindeschaft vergrößerten Durchmesser aufweisen, und
zwischen diesem Kopf und dem Lagerteil kann eine von dem
Gewindeschaft der Gelenkschraube durchsetzte Hülse
angeordnet werden, womit dann vorteilhaft das Trägerteil
zwischen dem Kopf der Gelenkschraube und der Hülse um die
erste Achse drehbar gehaltert werden kann.
Die Halterung kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, daß
das Lagerteil von der Feststellschraube durchsetzt wird,
wobei in der Aufnahme an der Stelle, an der die
Feststellschraube aus dem Lagerteil austritt, ein
Andruckteil vorgesehen ist, gegen welches das freie Ende
des Schafts der Feststellschraube durch Anziehen derart
andrückbar ist, daß das Andruckteil mit einer Wandung der
Aufnahme in klemmende Anlage kommt.
Um vorteilhaft ein leichtes Anziehen und Lösen der Fest
stellschraube zu ermöglichen, kann am andruckteilabgewand
den Ende der Feststeilschraube eine Handhabe vorgesehen
werden, welche beispielsweise von einer gerändelten Zylin
derscheibe gebildet wird.
Das Trägerteil kann den Lagerblock zumindest partiell um
greifen und so die Halterungseinrichtung optisch abrunden.
Dazu kann das Trägerteil sowohl kappenartig als auch im
Querschnitt U-förmig ausgebildet sein.
Vorteilhaft kann der Lagerblock auf einer Montageplatte an
gebracht und mittels dieser am Fahrzeugboden oder an der
Rückwand einer Rückwandlehne befestigbar sein.
Wie sich gezeigt hat, genügt es zur Anpassung der Halterung
an die unterschiedlichsten Fahrräder, wenn die erste Achse
zwischen einer relativ zur Montageplatte senkrechten und
einer um 15° um die zweite Achse aus der senkrechten Posi
tion in Richtung auf die Montageplatte geschwenkte Position
stufenlos verschwenk- und arretierbar ist. Der Winkelbe
reich, innerhalb dessen die erste Achse um die zweite Achse
verschwenkbar ist, kann mittels einer durch einen Schenkel
eines U-förmigen oder einer Außenwand eines kappenartigen
Trägerteils in Richtung auf den Lagerblock geführten
Schraube, insbesondere einer Madenschraube begrenzt werden.
Um eine vordefinierte Grundstellung des Trägerteils, also
z. B. die Stellung, in welcher die erste Achse senkrecht zur
Montageplatte verläuft, vorzugeben, kann zwischen einem
Schenkel eines U-förmigen oder einer Außenwand eines
kappenartigen Trägerteils und dem Lagerblock eine federnde
Rückstelleinrichtung angeordnet sein, welche bei gelöster
Feststellschraube das Trägerteil in die Grundstellung
drückt.
Soll die Halterung nicht an der Rückseite einer umlegbaren
Rückbanklehne, sondern am Fahrzeugboden montiert werden, so
kann vorteilhaft eine in eine Halterungsschiene einer her
ausnehmbaren Rückbank einführbare Klemmvorrichtung zum
klemmenden Festlegen der Montageplatte vorgesehen werden,
welches es z. B. bei Vans ermöglicht, nach dem Herausnehmen
der hinteren Sitzbank in besonders einfacher Weise die Mon
tageplatte auf dem Fahrzeugboden zu halten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung,
in welcher rein beispielhaft eine mögliche Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Halterung im Querschnitt gezeigt
ist.
Die Zeichnung zeigt eine in ihrer Gesamtheit mit 10 be
zeichnete Halterung zum Transportieren von Fahrrädern im
Inneren eines hier nicht gezeigten Kraftfahrzeuges, wobei
die Halterung mittels einer mit einer Anzahl von Montage
bohrungen 12 versehenen Montageplatte 14 am Fahrzeugboden
oder an der Rückseite der Rückbank des Fahrzeuges befestigt
wird.
Auf der Montageplatte 14 ist ein Lagerblock 16 angeordnet,
in welchem eine in ihrer Gesamtheit mit 18 bezeichnete
Aufnahme vorgesehen ist, die sich aus einer zylindrischen,
entlang der sog. "zweiten Achse" 20, die hier senkrecht zur
Zeichnungsebene verläuft, in den Lagerblock 16
eingebrachten Bohrung und eine in Draufsicht langlochartige
und im Längsschnitt trapezförmigen, rechtwinklig zur
zweiten Achse 20 in den Lagerblock 16 eingebrachten Öffnung
gebildet wird. In den zylindrischen Teil der Aufnahme 18
ist ein zylindrisches Lagerteil 22 eingesetzt, in welches
durch den im Querschnitt trapezförmigen Teil der Aufnahme
18 eine Gelenkschraube 24 eingeschraubt ist.
Zwischen dem gegenüber dem Gewindeschaft der Gelenkschraube
22 im Durchmesser vergrößerten Kopf 26 der Gelenkschraube
24 und dem Lagerteil 22 ist eine von der Gelenkschraube 24
durchsetzte Hülse 28 vorgesehen, deren Außendurchmesser im
gezeigten Ausführungsbeispiel etwa dem Außendurchmesser des
Gelenkschraubenkopfes 26 entspricht und deren eine
Stirnfläche am Lagerteil 22 anliegt, während deren andere,
dem Gelenkschraubenkopf 26 zugewandte Stirnfläche eine
Auflage für den in einer Durchgangsbohrung für die
Gelenkschraube 22 in einem in seiner Gesamtheit mit 30
bezeichneten Trägerteil gebildeten umlaufenden Steg 32
bildet. Im bestimmungsgemäßen Montagezustand wird auf diese
Weise das Trägerteil 30 zwischen dem Kopf 26 der
Gelenkschraube 24 und der Hülse 28 um die sog. erste Achse
34 drehbar gehaltert. Diese erste Achse 34 verläuft
identisch zur Mittelachse der Gelenkschraube 24 und ist
zusammen mit dieser um die zweite Achse 20 verschwenkbar,
wobei die lagerblockseitigen Innenseiten der im
Längsschnitt trapezförmigen Öffnung der Aufnahme 18 die
beiden maximalen Schwenkstellungen um die zweite Achse 20
festlegen. So verläuft die eine Lagerblockinnenseite der
Öffnung beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel
rechtwinklig zur Montageplatte 14, während die zweite, mit
36 bezeichnete Innenseite der Öffnung in einem Winkel von
etwa 65° zur Montageplatte verläuft. Damit wird die erste
Achse 34 um die zweite Achse 20 in einem Winkelbereich von
etwa 25° schwenkbar. In dieser maximal in Richtung auf die
Montageplatte 14 geschwenkten Position verliefe dann die
erste Achse entlang der strichpunktierten Linie 34′. Es sei
an dieser Stelle bemerkt, daß sich in der Praxis gezeigt
hat, daß es bereits ausreicht, die erste Achse in einem
Winkelbereich von etwa 12° bis 15° um die zweite Achse
zwischen einer zur Montageplatte rechtwinkligen Stellung
und einer in Richtung auf die Montageplatte geschwenkten
Stellung verschwenkbar zu lagern, um eine Anpassung an die
unterschiedlichsten Fahrräder zu ermöglichen. Zur
Verdeutlichung wurde jedoch bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel der größere Schwenkwinkelbereich von
etwa 25° gewählt.
Um das Trägerteil 30, das den eigentlichen
Gabelaufnahmebolzen 38 trägt, in einer bestimmten
Drehstellung bezüglich der ersten Achse 34 und einer
bestimmten Schwenkposition bezüglich der zweiten Achse 20
festzulegen, ist eine Feststellschraube 40 vorgesehen,
deren Achse identisch zur ersten Achse 34 verläuft und
deren Gewindeschaft durch eine mit einem zu dem
Gewindeschaft der Feststellschraube 40 komplementären
Innengewinde versehene Bohrung entlang der Mittelachse der
Gelenkschraube 24 bis in den zylindrischen Teil der
Aufnahme 18 im Lagerblock 16 geschraubt ist. Ferner ist in
der Aufnahme 18 an der Stelle, an der die Feststellschraube
40 aus der Gelenkschraube 24 und der für die Gelenkschraube
24 in dem Lagerteil 22 vorgesehenen Bohrung austritt, ein
Andruckteil 42 vorgesehen, gegen welches das freie Ende des
Schafts der Feststellschraube 40 durch Anziehen derart
andrückbar ist, daß das Andruckteil 42 mit einer Wandung
der Aufnahme 18 in klemmende Anlage kommt. Zwischen dem
Kopf 44 der Feststellschraube 40 und einem im
bestimmungsgemäßen Montagezustand der Halterung 10 oberhalb
des Gelenkschraubenkopfes 44 liegenden, in der
Durchgangsbohrung in dem Trägerteil 30 gebildeten Absatz 46
ist eine von dem Gewindeschaft der Feststellschraube 40
durchsetzte Andruckscheibe 48 vorgesehen, wobei ein Teil
der einen Stirnfläche der Andruckscheibe 48 bei angezogener
Feststellschraube 40 am Feststellschraubenkopf 44 anliegt,
während ein Teil der gegenüberliegenden Stirnfläche der
Andruckscheibe 48 auf dem Absatz 46 des Trägerteils 30
aufliegt. Der Feststellschraubenkopf 44 übt in angezogenem
Zustand also über die Andruckscheibe 48 einen Druck auf den
Absatz 46 und damit auf das Trägerteil 30 in Richtung auf
die Hülse 28 hin aus, welche wiederum von diesem Druck an
das Lagerteil 22 gepreßt wird, so daß ein Verdrehen des
Trägerteils 30 um die erste Achse 34 verhindert wird.
Gleichzeitig wird ein Verschwenken des Trägerteils 30 um
die zweite Achse dadurch verhindert, daß das frei Ende des
Gewindeschafts der Feststellschraube 40 gegen das
Andruckteil 42 drückt, welches mit einer Innenwandung der
Aufnahme 18 in klemmende Anlage kommt.
Um ein leichtes Anziehen und Lösen der Feststellschraube 40
zu ermöglichen, ist der Kopf 44 der Feststellschraube 40
Trat einer eher als gerändelte oder geriffelte
Zylinderscheibe ausgebildeten Handhabe 50 versehen.
Das den Gabelaufnahmebolzen 38 tragende Trägerteil 30 ist
in diesem Ausführungsbeispiel kappenartig ausgebildet und
schützt so zum einen den von Lagerblock, Lagerteil und
Gelenkschraube gebildeten Verschwenkmechanismus vor
Verschmutzungen, rundet aber zum anderen gleichzeitig die
Halterung 10 optisch ab, so daß sich auch ein ästhetisch
harmonisches Bild ergibt. Um das Trägerteil 30 bei gelöster
Feststellschraube 40 in eine bei diesem Ausführungsbeispiel
gewünschte vordefinierte Grundstellung zu bringen, in
welcher hier die erste Achse 34 rechtwinklig zur
Montageplatte 14 verläuft, ist zwischen einer schräg nach
unten zur Montageplatte 14 hinweisenden Wand des
kappenartigen Trägerteils 30 und dem Lagerblock 16 eine
federnde Rückstelleinrichtung 52 vorgesehen, welche hier
aus einer an sich bekannten, in die Wand des Trägerteils 30
geschraubten Hohlschraube besteht, in welcher eine
Schraubenfeder integriert ist, deren lagerblockzugewandtes
Ende mit einer runden Kappe versehen ist.
Der von dem Trägerteil 30 getragene Gabelaufnahmebolzen 38
ist mit einem an sich bekannten und deshalb hier nicht
weiter gezeigten Schnellspanner versehen und aus zwei
ineinandergeschraubten Teilen derart ausgebildet, daß er in
seiner Länge veränderlich ist und so eine Anpassung an
unterschiedlich breite Fahrradgabeln erlaubt.
Die gezeigte Halterung arbeitet wie folgt:
Nach dem Entnehmen des Vorderrades eines zu transportieren den Fahrrades werden die beiden in den Armen der Vorderradgabel vorgesehenen Achsaufnahmen bei gelöster Feststellschraube 40 und gelöstem Schnellspanner auf den Gabelaufnahmebolzen 38 aufgesetzt und mittels des nicht ge zeigten Schnellspanners festgespannt. Sodann werden der Fahrradrahmen und der Lenker des Fahrrades in der gewünsch ten Weise in dem Fahrzeug ausgerichtet, worauf dann die Feststellschraube 40 mittels der Handhabe 50 angezogen wird. Dabei drückt der Kopf 44 der Feststellschraube 40 auf die Andruckscheibe 48, welche das Trägerteil 30 gegen die Hülse 28 preßt, wodurch die Hülse 28 gegen das Lagerteil 22 gedrückt wird, so daß ein Verdrehen des Trägerteils 30 um die erste Achse 34 verhindert ist. Durch das Anziehen der Feststellschraube 40 drückt gleichzeitig das freie Ende des Gewindeschafts der Feststellschraube 40 gegen das Andruckteil 42, welches dadurch mit einer Innenwandung der Aufnahme 18 in klemmende Anlage kommt, so daß auch ein Verschwenken des Trägerteils 30 um die zweite Achse 20 verhindert und die Position des Gabelaufnahmebolzens und damit des Fahrrades fixiert ist.
Nach dem Entnehmen des Vorderrades eines zu transportieren den Fahrrades werden die beiden in den Armen der Vorderradgabel vorgesehenen Achsaufnahmen bei gelöster Feststellschraube 40 und gelöstem Schnellspanner auf den Gabelaufnahmebolzen 38 aufgesetzt und mittels des nicht ge zeigten Schnellspanners festgespannt. Sodann werden der Fahrradrahmen und der Lenker des Fahrrades in der gewünsch ten Weise in dem Fahrzeug ausgerichtet, worauf dann die Feststellschraube 40 mittels der Handhabe 50 angezogen wird. Dabei drückt der Kopf 44 der Feststellschraube 40 auf die Andruckscheibe 48, welche das Trägerteil 30 gegen die Hülse 28 preßt, wodurch die Hülse 28 gegen das Lagerteil 22 gedrückt wird, so daß ein Verdrehen des Trägerteils 30 um die erste Achse 34 verhindert ist. Durch das Anziehen der Feststellschraube 40 drückt gleichzeitig das freie Ende des Gewindeschafts der Feststellschraube 40 gegen das Andruckteil 42, welches dadurch mit einer Innenwandung der Aufnahme 18 in klemmende Anlage kommt, so daß auch ein Verschwenken des Trägerteils 30 um die zweite Achse 20 verhindert und die Position des Gabelaufnahmebolzens und damit des Fahrrades fixiert ist.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwand
lungen und Weiterbildungen möglich, die sich z. B. auf die
Art der Festlegung der Position des Gabelaufnahmebolzens
und die Anordnung der beiden Achsen beziehen. So ist es
z. B. möglich, den Lagerblock drehbar auszugestalten und an
stelle der gezeigten einen Feststellschraube zwei Fest
stellschrauben zu verwenden. Erfindungswesentlich ist je
denfalls, daß der Gabelaufnahmebolzen insgesamt zwei Bewe
gungsfreiheitsgrade besitzt und so an die unterschiedlich
sten Fahrradgrößen und Gabelformen angepaßt werden kann.
Claims (20)
1. Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern
im Inneren eines Kraftfahrzeuges mit einer am Fahrzeugboden
oder an der Rückwand einer umlegbaren Rückwandlehne befe
stigbaren Halterungseinrichtung (10) für die Achsaufnahme
der Vorderradgabel eines zu transportierenden Fahrrades,
wobei die Halterungseinrichtung (10) einen mit einem
Schnellspanner versehenen rohrartigen Gabelaufnahmebolzen
(38) zum Einführen in und Festklemmen der Vorderradgabel
aufweist, welche um eine zu seiner Längserstreckung erste
Achse (34) drehbar gelagert und mittels einer Feststell
schraube (40) in verschiedenen Drehpositionen festlegbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Achse (34) um eine zu ihrer Längsrichtung
rechtwinklige zweite Achse (20) verschwenkbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Achse (34) in verschiedenen Schwenkpositionen um
die zweite Achse (20) mittels der Feststellschraube (40)
festlegbar ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungsrichtung der Feststellschraube (40) parallel
zur ersten Achse (34) verläuft.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Trägerteil (30) vorgesehen ist,
durch welches die erste Achse (34) und die Feststell
schraube (40) geführt sind und welches den Gabelaufnahme
bolzen (38) um die erste Achse (34) drehbar trägt.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststellschraube (40) durch das Trägerteil (30) bis in
eine in einem Lagerblock (16) vorgesehene Aufnahme (18) ge
führt ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (18) von einer zylindrischen, entlang der
zweiten Achse (20) in den Lagerblock (16) eingebrachten
Bohrung und einer in Draufsicht langlochartigen und im
Längsschnitt trapezförmigen, rechtwinklig zur zweiten Achse
(20) in den Lagerblock (16) eingebrachten Öffnung, durch
welche die erste Achse (34) verläuft, gebildet wird.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in der zylindrischen Bohrung der Aufnahme (18) ein zu der
Bohrung zumindest partiell komplementäres, kugel- oder
zylinderförmiges Lagerteil (22) vorgesehen ist.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die im Längsschnitt trapezförmige Öffnung der Auf
nahme (18) eine entlang ihrer Längsachse mit einem zu dem
Gewinde der Feststellschraube (40) komplementären Innen
gewinde versehene und im bestimmungsgemäßen Montagezustand
von der Feststellschraube (40) durchsetzte Gelenkschraube
(24) in das Lagerteil (22) eingeschraubt ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkschraube (24) einen Kopf (26) mit gegenüber ihrem
Gewindeschaft vergrößerten Durchmesser aufweist und das
zwischen diesem Kopf (26) und dem Lagerteil (22) eine von
dem Gewindeschaft der Gelenkschraube (24) durchsetzte Hülse
(28) angeordnet ist.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (30) zwischen dem Kopf (26) der Gelenk
schraube (24) und der Hülse (28) um die erste Achse (34)
drehbar gehaltert ist.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lagerteil (22) von der Feststellschraube (40) durch
setzt wird, wobei in der Aufnahme (18) an der Stelle, an
der die Feststellschraube (40) aus dem Lagerteil (22) aus
tritt, ein Andruckteil (42) vorgesehen ist, gegen welches
das freie Ende des Schafts der Feststellschraube durch An
ziehen derart drückbar ist, daß das Andruckteil (42) mit
einer Wandung der Aufnahme (18) in klemmende Anlage kommt.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
am andruckteilabgewandten Ende der Feststellschraube (40)
eine Handhabe (50) vorgesehen ist.
13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe von einer gerändelten Zylinderscheibe (50) ge
bildet wird.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil im Querschnitt U-förmig
ausgebildet ist und den Lagerblock zumindest partiell um
greift.
15. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil (30) kappenartig ausge
bildet ist und den Lagerblock (16) zumindest partiell um
greift.
16. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerblock (16) auf einer Montage
platte (14) angebracht und mittels dieser am Fahrzeugboden
oder an der Rückwand einer Rückbanklehne befestigbar ist.
17. Halterung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Achse (34) zwischen einer relativ zur Montage
platte (14) senkrechten und einer um etwa 15° um die zweite
Achse (34) aus der senkrechten Position in Richtung auf die
Montageplatte verschwenkten Position stufenlos verschwenk-
und arretierbar ist.
18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Schenkel eines U-förmigen oder einer Innen
wand eines kappenartigen Trägerteils (30) und dem Lager
block (16) eine federnde Rückstelleinrichtung (52) angeord
net ist, welche bei gelöster Feststellschraube (40) das
Trägerteil (30) in eine vordefinierte Grundstellung drückt.
19. Halterung nach Anspruch 4 und 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Winkelbereich, innerhalb dessen die erste
Achse (34) und die zweite Achse (20) verschwenkbar ist,
mittels einer durch einen Schenkel eines U-förmigen oder
einer Außenwand eines kappenartigen Trägerteils in Richtung
auf den Lagerblock geführten Schraube, insbesondere einer
Madenschraube begrenzbar ist.
20. Halterung nach Anspruch 16 zur Montage am Fahrzeug
boden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in eine Halterungs
schiene einer herausnehmbaren Fahrzeugrückbank einführbare
Klemmvorrichtung zum klemmenden Festlegen der Montageplatte
(14) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636977A DE19636977C2 (de) | 1995-12-22 | 1996-09-12 | Halterung für den Transport von Fahrrädern im Inneren eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29520380 | 1995-12-22 | ||
DE29600530U DE29600530U1 (de) | 1995-12-22 | 1996-01-13 | Halterung für den Transport von Fahrrädern im Inneren eines Kraftfahrzeuges |
DE19636977A DE19636977C2 (de) | 1995-12-22 | 1996-09-12 | Halterung für den Transport von Fahrrädern im Inneren eines Kraftfahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636977A1 true DE19636977A1 (de) | 1997-07-03 |
DE19636977C2 DE19636977C2 (de) | 2001-03-29 |
Family
ID=26058484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636977A Expired - Fee Related DE19636977C2 (de) | 1995-12-22 | 1996-09-12 | Halterung für den Transport von Fahrrädern im Inneren eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636977C2 (de) |
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