DE102015006464B3 - Fahrrad-Halterung als Ladungssicherung für den Transport von Fahrrädern im Innern eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Fahrrad-Halterung als Ladungssicherung für den Transport von Fahrrädern im Innern eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern im Innern eines Kraftfahrzeugs, bei der an den Stirnseiten (8 und 9) eines Halterungsblocks (6) jeweils Achsaufnahme-Adapter (10) mit Bohrungen zur passgenauen Aufnahme von korrespondierenden Radachsen angeordnet sind, und bei der der Halterungsblock (6) mittels eines Gelenks (11) winkelbeweglich mit einer Spanneinrichtung (12) verbunden und die Spanneinrichtung (12) an der Fixiereinrichtung (1) fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern im Innern eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Transportieren von Fahrrädern durch einen Personenkraftwagen dient häufig ein auf dessen Dach befestigter Gepäckträger. Falls hierbei jedoch das Fahrrad beim Be- und/oder Entladen unvorsichtig gehandhabt wird, kann sehr leicht die Fahrzeuglackierung beschädigt werden. Ferner entstehen während der Fahrzeugfahrt unangenehme Windgeräusche und es wird auch der Luftwiderstandsbeiwert sowie das Fahrverhalten des Kraftfahrzeugs erheblich verschlechtert. Ferner muss das Fahrrad gegen Diebstahl besonders gesichert sein.
  • Eine weitere Möglichkeit Fahrräder mit Kraftfahrzeugen zu transportieren besteht darin, eine besonderen Halterung an einer Anhängekupplung zu montieren und mit deren Hilfe die Fahrräder am Heck des Kraftfahrzeugs zu befestigen. Die Methode hat zwar fahrdynamische Vorteile gegenüber dem Transport auf dem Fahrzeugdach, aber sie ist auch die Kostenintensivste. Zum einen muss eine Anhängevorrichtung am Kraftfahrzeug montiert werden was allein schon sehr hohe Kosten verursacht. Außerdem muss die besagte spezielle Fahrradhalterung gekauft und montiert werden. Nicht in allen Fällen ist bei montierten Fahrrädern der Kofferraum des Kraftfahrzeugs zugänglich usw.. Darüber hinaus gelten für die Beladung des Kraftfahrzeugs mit den Fahrrädern und deren Handhabung auch noch die Einwände wie zum Transport auf dem Fahrzeugdach.
  • Demgegenüber sind bereits Fahrrad-Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern mittels Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt und zahlreich in verschiedenen Dokumenten beschrieben. Es sind bereits Fahrrad-Halterungen bekannt und in verschiedenen Dokumenten beschrieben, welche im Innern von Kraftfahrzeugen montiert werden können. Aus der Vielzahl dieser Beschreibungen sei das Dokument DE 42 22 024 A1 zitiert, in dem eine Fahrrad-Halterung der eingangs genannten Art erörtert ist.
  • Die dort gezeigte Fahrrad-Halterung ist auf einer Halteplatte befestigt, welche ihrerseits mittels Klettenband oder dergleichen lösbar auf der Rückseite einer umgelegten Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes oder am Boden des Laderaumes eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist. Die Fahrrad-Halterung selbst ist durch ein Aufnahmeteil gebildet, welches eine Fahrradgabel mittels einer an sich bekannten Schnellspann-Achse klemmbar aufnimmt. Die Schnellspann-Achse ist als genormtes Bauteil bei vielen Fahrrädern vorhanden, so dass eine derartige Schnellspann-Achse in dem dort gezeigten und beschriebenen Aufnahmeteil zur Aufnahme fast aller Fahrradgabeln geeignet ist.
  • Eine weitere Fahrrad-Halterung zur Aufnahme von Fahrrädern im Innern von Kraftfahrzeugen ist in der DE 196 36 977 A1 beschrieben. Dort wird vorgeschlagen, eine Fahrrad-Halterung zur klemmbaren Aufnahme einer Fahrrad-Vorderrad-Gabel mittels eines Schnellspanners so auszubilden, dass sie um eine Achse drehbar und um eine weitere, zur ersten Achse geneigte Achse schwenkbar ist. Die derart ausgestaltete Fahrrad-Halterung kann auf dem Boden des Kraftfahrzeuges oder an der Rückwand eines umgelegten Sitzes befestigt werden. Dazu ist eine Montageplatte vorgeschlagen, die auf dem Boden oder der Rückwand verschraubt oder genietet wird.
  • Eine Alternative soll die Klemmung in der Fahrrad-Halterungsschiene einer herausnehmbaren Fahrzeugrückbank darstellen, in welche eine nicht näher beschriebene Klemmvorrichtung eingeführt werden kann.
  • Aus der DE 296 16 675 U1 ist eine Fahrrad-Halterung bekannt, welche mittels einer Hilfsschiene im Innern am Boden eines Kraftfahrzeugs mit Befestigungshaken befestigt werden kann. Die Befestigungsvorrichtung für eine Vorderrad-Gabel ist bei diesem Vorschlag ebenfalls als Schnellspannvorrichtung der bereits erwähnten Art dargestellt und beschrieben. Diese Schnellspannvorrichtung ist entlang der Hilfsschiene verschiebbar angeordnet. Die Hilfeschiene wird in mehreren Verankerungsplätzen mehrerer zu entfernender Fahrzeugsitze mittels Befestigungshaken fixiert. Wenn keine Verankerungsplätze für die Befestigungshaken vorhanden sind, lässt sich diese Vorrichtung nicht montieren.
  • Ferner ist aus der DE 10 2013 200 275 A1 eine Vorrichtung zum Halten und Sichern eines Fahrradrahmens bekannt, bei der eine Spanneinrichtung zur Aufnahme einer Vorderradgabel einer Montageplatte zugeordnet ist, wobei die Spanneinrichtung arretierbare Kipppositionen gegenüber der Montageplatte einnehmen kann.
  • Diese beschriebenen Transportvorrichtungen sind brauchbar, aber sie sind beschränkt einsetzbar nur für Fahrräder mit den genormten Schnellspann-Achsen. In letzter Zeit sind insbesondere bei sogenannten Mountainbikes und Downhillbikes aufgrund der härteren Anforderungen seitens der Nutzer andere Achs- und Befestigungssysteme für die Vorderräder in ihren Vorderradgabeln zum Einsatz gekommen. Ein Anwender muss beim Wechsel seiner Fahrräder die Gabelhalterungen nach dem Stand der Technik gegen neue auswechseln, welche auf diesen neuen Fahrzeug- bzw. Achstyp zugeschnitten sind. Dies ist unpraktisch und unökonomisch, da ja die Fahrrad-Halterungen keinem Verschleiß unterliegen und somit eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben. Trotzdem muss der Anwender beim Wechsel seines Fahrrads auch die Fahrrad-Halterungen wechseln, da die bisher benutzten nicht mehr für sein neues Fahrrad passen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrrad-Halterung als Ladungssicherung im Innern eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die einfach aufgebaut und daher kostengünstig herstellbar ist, und die vor allem universell für eine Vielzahl von Fahrradtypen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird von einer Fahrrad-Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fahrrad-Halterung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Vorteile der Fahrrad-Halterung liegen in ihrem einfachen Aufbau, was sich sowohl im konstruktiven als auch im fertigungstechnischen Aufwand niederschlägt. Aus diesem Grund ist die Fahrrad-Halterung auch kostengünstig herstellbar und kann demgemäß dem Endkunden, der ja der Anwender ist, preiswert angeboten werden. Ferner ist die erfindungsgemäße Fahrrad-Halterung universell für viele Fahrradtypen einsetzbar. Dazu sind keine oder nur geringe Veränderungen der Fahrzeughalterung erforderlich. Die erfindungsgemäße Fahrrad-Halterung ist Basis-Bauteil eines Baukasten-Systems, mit dessen auswechselbaren Bauteilen sich nahezu beliebige Fahrradtypen im Innern eines Fahrzeugs befestigen lassen.
  • Eine erfindungsgemäße Fahrrad-Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern in Kraftfahrzeugen ist dann vorteilhaft, wenn sie eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Fahrrad-Vorderrad-Gabel aufweist und die Vorrichtung im Innenraum des Kraftfahrzeugs mittels einer Fixiereinrichtung befestigbar ist, und wenn die Vorrichtung zur Aufnahme der Fahrrad-Vordergabel als Gabelhalterung mit einem Halterungsblock ausgebildet ist, welcher eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme einer Radachse aufweist, und wenn an den Stirnseiten des Halterungsblocks jeweils Achsaufnahme-Adapter mit Bohrungen zur passgenauen Aufnahme von korrespondierenden Radachsen angeordnet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Fahrrad-Halterung wenn an den Stirnseiten des Halterungsblocks Achsaufnahme-Adapter mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern für unterschiedliche Achsdurchmesser, jedoch paarweise identischen Bohrungen angeordnet sind, wobei es von besonderem Vorteil ist, wenn die Achsaufnahme-Adapter auswechselbar sind.
  • Vorteilhaft kann eine Fahrradhalterung auch dann sein, wenn an den Stirnseiten des Halterungsblocks Achsaufnahme-Adapter mit jeweils unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern für beidseitig unterschiedliche Achsdurchmesser angeordnet sind.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn Achsaufnahme-Adapter in dem Halterungsblock fixierbar sind, wobei es sich als günstig erweist, wenn in dem Halterungsblock Rastelemente vorhanden sind, und wenn die Achsaufnahme-Adapter Formausnehmungen aufweisen, welche mit den Rastelementen formschlüssig korrespondieren.
  • Ferner ist eine Fahrrad-Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern in Kraftfahrzeugen von Vorteil, wenn sie mit einer Vorrichtung zur Aufnahme einer Fahrrad-Vorderrad-Gabel ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung im Innenraum des Kraftfahrzeugs mittels einer Fixiereinrichtung befestigbar ist, und wenn die Vorrichtung zur Aufnahme der Fahrrad-Vordergabel als Gabelhalterung mit einem Halterungsblock ausgebildet ist, welcher eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme einer Radachse aufweist, und wenn der Halterungsblock mittels eines Gelenks winkelbeweglich mit einer Spanneinrichtung verbunden ist, und wenn die Spanneinrichtung an der Fixiereinrichtung fixierbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Fahrradhalterung dann gestaltet, wenn das Gelenk aus rohrartigen Elementen besteht, von denen ein Kernelement an seiner Mantelfläche eine Außenverzahnung trägt, ein zweites, von der Spanneinrichtung gebildetes Element eine korrespondierende Innenverzahnung aufweist, ein drittes, die Spanneinrichtung abschnittsweise gabelartig umgreifendes Element ebenfalls eine Innenverzahnung aufweist, und wenn die beiden Innenverzahnungen tragenden Elemente mittels des axial einschiebbaren Kernelements in unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander arretierbar sind.
  • Eine Fahrradhalterung ist auch dann besonders vorteilhaft, wenn die Position der Durchgangsbohrung des Halterungsblocks mit Hilfe des winkelbeweglichen Gelenks sowohl oberhalb als auch unterhalb einer Ebene arretierbar ist, die durch die Lage der Fixiereinrichtung definiert ist.
  • Eine vorteilhafte Fahrradhalterung entsteht auch dadurch, dass die korrespondierenden Verzahnungen an den rohrartigen Elementen des Gelenks als Stranggepresste Elemente ausgebildet sind.
  • Des weiteren ist eine Fahrradhalterung vorteilhaft, wenn zumindest der Halterungsblock und die Spanneinrichtung aus extrudiertem Aluminium bestehen.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung mit Hilfe von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht einer Fahrrad-Halterung im montierten Zustand;
  • 2 einen Halterungsblock einer Fahrrad-Halterung;
  • 3 eine weitere Ansicht eines Halterungsblocks mit montierten Achsaufnahme-Adaptern;
  • 4 eine Anzahl unterschiedlicher Achsaufnahme-Adapter;
  • 5 eine Variante einer Fahrradhalterung mit Gelenk;
  • 6 eine räumliche Ansicht einer montierten Fahrradhalterung;
  • 7 eine detaillierte Ansicht einer Ausführungsform mit montierter Vorderradgabel und abgesenktem Halterungsblock und
  • 8 eine schematisierte Seitenansicht einer Fahrradhalterung gemäß 5 in verschiedenen Arretierungs-Positionen.
  • In 1 ist eine Profilschiene 1 dargestellt, die in bekannter und daher nicht gezeigter Weise im Heck eines Kraftfahrzeugs montiert ist. In der Profilschiene 1 ist eine erfindungsgemäße Gabelhalterung 2 eingesetzt. Die Profilschiene 1 ist derart profiliert, dass mehrere Gabelhalterungen 2 für jeweils eine Vorderradgabel 3 eines nicht dargestellten Fahrrads längsverschieblich in der Profilschiene 1 verstellt und fixiert werden können. Die Profilschiene 1 verfügt dazu übel eine nicht näher bezeichnete Profilnut, in welcher Klemmelemente nach Art von an sich bekannten Gleitsteinen oder Exzentern verschieblich gelagert sind und an beliebiger Position entlang der Profilschiene 1 fixiert werden können. Die Gabelhalterungen 2 sind um eine Achse drehbar, die senkrecht zum Boden des Kraftfahrzeugs verläuft. Die darin gehaltene Vorderradgabel 3 des Fahrrads kann durch diese Drehbarkeit gedreht und mit Hilfe einer Knebelschraube 4 fixiert werden, beispielsweise um 90° was sehr Platz sparend beim Transport von mehreren Fahrrädern ist, da auf diese Weise die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Lenker in Fahrtrichtung gestellt werden können. Dadurch wird die Breite von transportierten Fahrrädern erheblich reduziert.
  • Wie in der 2 schematisch gezeigt ist, besteht die Gabelhalterung 2 aus einer Grundplatte 5 und einem Halterungsblock 6, welcher eine Durchgangsbohrung 7 zur Aufnahme einer Radachse – hier nicht dargestellt – aufweist. Im Gegensatz zu den Gabelhalterungen mit Schnellspann-Achsen gemäß dem Stand der Technik ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung insbesondere zur Aufnahme von so genannten Steckachsen vorgesehen. Die Durchgangsbohrung 7 ist so dimensioniert, dass sie problemlos verschiedene Steckachsen mit allen gängigen Durchmessern aufnehmen kann.
  • In 3 ist dargestellt, wie in der Durchgangsbohrung 7 des Halterungsblocks 6 der Gabelhalterung 2 an dessen Stirnseiten 8 und 9 Achsaufnahme-Adapter 10 eingesetzt sind. In der Regel sind auf beiden Stirnseiten 8 und 9 des Halterungsblocks 6 Achsaufnahme-Adapter 10 mit gleichem Innendurchmesser eingesetzt.
  • 4 soll jedoch veranschaulichen, dass auch Achsaufnahme-Adapter 10 mit unterschiedlichen Innendurchmessern Verwendung finden können, was auch beinhaltet, dass auf beiden Stirnseiten 8 und 9 des Halterungsblocks 6 auch Achsaufnahme-Adapter mit jeweils unterschiedlichen Innendurchmessern eingesetzt sein können. Die Austauschbarkeit der Achsaufnahme-Adapter 10 ist ein besonderer Vorteil des Gegenstands der vorliegenden Erfindung. Damit die austauschbaren Achsaufnahme-Adapter 10 sicher in der Durchgangsbohrung 7 sitzen und nicht verloren gehen, können sie in der Durchgangsbohrung 7 des Halterungsblocks 6 arretiert werden. Dies kann durch einen sogenannten Bajonettverschluss, aber auch durch ein Gewinde mit mehreren Gängen und hoher Gewindesteigung erfolgen.
  • Eine Variante einer erfindungsgemäßen Fahrradhalterung ist schematisch in 5 dargestellt. Eine Gabelhalterung 2 besteht aus einem Halterungsblock 6 mit einer Durchgangsbohrung 7 für eine Radachse und einer Grundplatte 5. Diese weist an ihrem der Durchgangsbohrung 7 gegenüber liegenden Ende ein Gelenk 11 auf, mit dessen Hilfe sie gelenkig an einer Spanneinrichtung 12 befestigt ist. In der Spanneinrichtung befindet sich eine Bohrung 13 für eine Knebelschraube 4, mit der sie an einer Fixiereinrichtung in Form einer Profilschiene 1 fixiert werden kann.
  • Dies ist in 6 dargestellt. Das Gelenk 11 liegt bevorzugt außerhalb der Kontur der Profilschiene 1, damit es seiner Aufgabe optimal nachkommen kann.
  • Wie in 7 veranschaulicht ist, ermöglicht die gelenkige Befestigung des Halterungsblocks 6 an der Spanneinrichtung 12 die Montage einer Vorderradgabel 3 in unterschiedlichen Positionen bezüglich der Höhe gegenüber der Ebene, in der sich die Profilschiene 1 befindet. Diese Variationsmöglichkeit hat verschiedene Vorteile gegenüber der herkömmlichen Montagemöglichkeit in nur einer Ebene. Erstens kann durch die Tieferlegung der Vorderradgabel 3 im Innenraum des Kraftfahrzeugs an Höhe gewonnen werden, was für die Unterbringung der Fahrradlenker erhebliche Vorteile bringt. Zweitens weisen Federgabeln oftmals an ihren Gabelenden Ventile auf, mit denen ein Medium in die Vorderradgabel 3 gepumpt werden kann, um beispielsweise die Härte und/oder den Hub der Federung einzustellen. Für diese Ventile ist bei herkömmlichen Fahrradhalterungen kein Freiraum vorhanden. Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann die tatsächliche Höhe der montierten Vorderradgabel 3 hingegen so gewählt werden, dass an der Unterseite der Vorderradgabel 3 genügend Freiraum für ein Ventil oder ein anderes Bauteil vorhanden ist.
  • Um das Gelenk 11 in jeder möglichen Position sicher arretieren zu können ist eine mehrteilige Bauform gewählt worden, wie sie in Seitenansicht in 8 deutlich gemacht wird. Eine Fixiereinrichtung in Form einer Profilschiene 1 ist in einem Kraftfahrzeug montiert und legt damit eine Montageebene fest. Die Spanneinrichtung 12 ist mittels der hier nicht dargestellten Knebelschraube auf der Profilschiene 1 fixiert. Das Gelenk 11 besteht aus rohrartigen Elementen 14, 15, 17, von denen ein Kernelement 15 an seiner Mantelfläche eine Außenverzahnung 16 trägt, ein zweites, von der Spanneinrichtung 12 gebildetes Element 14 eine korrespondierende Innenverzahnung aufweist, ein drittes, die Spanneinrichtung 12 abschnittsweise gabelartig umgreifendes Element 17 ebenfalls eine Innenverzahnung aufweist, und dass die beiden Innenverzahnungen tragenden Elemente 14, 17 mittels des axial einschiebbaren Kernelements 15 in unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander arretierbar sind. Die geometrische Anordnung ist auch aus der räumlichen Ansicht in 6 ersichtlich. Die Position der Gabelhalterung 2 kann also über einen relativ großen Bereich sowohl oberhalb als auch unterhalb der Ebene festgelegt werden, die durch die Ebene bestimmt ist, in der die Profilschiene 1 liegt. Die erforderliche mechanische Stabilität erhält das Gelenk durch die korrespondierenden Innen- und Außenverzahnungen 16 der rohrartigen Elemente 14, 15 und 17. Der Benutzer der Fahrradhalterung bestimmt die Position der Gabelhalterung 2 durch Verdrehen des Gelenks 11 und fixiert es in der gewünschten Position durch axiales Einführen des Kernelements 15 in die rohrartigen Elemente 14 und 17.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass als Fixiereinrichtung eine Profilschiene verwendet wird, sondern jede andere geeignete Fixiereinrichtung ist ebenfalls mit Vorteil einsetzbar, beispielsweise eine Kante einer Sitzbefestigung. Die Befestigung des Hinterbaus des Fahrrades ist von der Erfindung nicht betroffen und ins Belieben des Anwenders gestellt. Sie kann beispielsweise durch Spannriemen erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fixiereinrichtung/Profilschiene
    2
    Gabelhalterung
    3
    Vorderradgabel
    4
    Knebelschraube
    5
    Grundplatte
    6
    Halterungsblock
    7
    Durchgangsbohrung
    8
    Stirnseite des Halterungsblocks 6
    9
    Stirnseite des Halterungsblocks 6
    10
    Achsaufnahme-Adapter
    11
    Gelenk
    12
    Spanneinrichtung
    13
    Bohrung
    14
    rohrartiges Element
    15
    Kernelement
    16
    Innen- bzw. Außenverzahnung
    17
    rohrartiges Element

Claims (11)

  1. Fahrrad-Halterung für den gesicherten Transport von Fahrrädern in Kraftfahrzeugen, mit einer Vorrichtung zur Aufnahme einer Fahrrad-Vorderradgabel (3), wobei die Vorrichtung im Innenraum des Kraftfahrzeugs mittels einer Fixiereinrichtung (1) befestigbar ist, bei der die Vorrichtung zur Aufnahme der Fahrrad-Vorderradgabel (3) als Gabelhalterung (2) mit einem Halterungsblock (6) ausgebildet ist, welcher eine Durchgangsbohrung (7) zur Aufnahme einer Radachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten (8 und 9) des Halterungsblocks (6) jeweils Achsaufnahme-Adapter (10) mit Bohrungen zur passgenauen Aufnahme von korrespondierenden Radachsen angeordnet sind.
  2. Fahrrad-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten (8 und 9) des Halterungsblocks (6) Achsaufnahme-Adapter (10) mit unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern für unterschiedliche Achsdurchmesser, jedoch paarweise identischen Bohrungen angeordnet sind.
  3. Fahrrad-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten (8 und 9) des Halterungsblocks (6) Achsaufnahme-Adapter (10) mit jeweils unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern für beidseitig unterschiedliche Achsdurchmesser angeordnet sind.
  4. Fahrrad-Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsaufnahme-Adapter (10) auswechselbar sind.
  5. Fahrrad-Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Achsaufnahme-Adapter (10) in dem Halterungsblock (6) fixierbar sind.
  6. Fahrrad-Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halterungsblock (6) Rastelemente vorhanden sind, und dass die Achsaufnahme-Adapter (10) Formausnehmungen aufweisen, welche mit den Rastelementen formschlüssig korrespondieren.
  7. Fahrrad-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsblock (6) mittels eines Gelenks (11) winkelbeweglich mit einer Spanneinrichtung (12) verbunden ist, und dass die Spanneinrichtung (12) an der Fixiereinrichtung (1) fixierbar ist.
  8. Fahrradhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (11) aus rohrartigen Elementen (14, 15, 17) besteht, von denen ein Kernelement (15) an seiner Mantelfläche eine Außenverzahnung (16) trägt, ein zweites, von der Spanneinrichtung (12) gebildetes Element (14) eine korrespondierende Innenverzahnung aufweist, ein drittes, die Spanneinrichtung (12) abschnittsweise gabelartig umgreifendes Element (17) ebenfalls eine Innenverzahnung aufweist, und dass die beiden Innenverzahnungen tragenden Elemente (14, 17) mittels des axial einschiebbaren Kernelements (15) in unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander arretierbar sind.
  9. Fahrradhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (7) des Halterungsblocks (6) mit Hilfe des winkelbeweglichen Gelenks (11) sowohl oberhalb als auch unterhalb einer Ebene arretierbar ist, die durch die Lage der Fixiereinrichtung (1) definiert ist.
  10. Fahrradhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierenden Verzahnungen an den rohrartigen Elementen (14, 15, 17) des Gelenks (11) als Stranggepresste Elemente ausgebildet sind.
  11. Fahrradhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Halterungsblock (6) und die Spanneinrichtung (12) aus extrudiertem Aluminium bestehen.
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