DE10336491B4 - Halterungsanordnung zum Festlegen eines kompakten Reserverads und eines Rads mit Normalgrösse - Google Patents

Halterungsanordnung zum Festlegen eines kompakten Reserverads und eines Rads mit Normalgrösse Download PDF

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Abstract

Anordnung zum Verstauen eines kompakten Reserverads (40) innerhalb eines Raums (52) eines Fahrzeugs und zum sicheren Halten eines ausgetauschten Normalrads (50) an einer vorbestimmten Stelle außerhalb des Raums (52), aufweisend
– eine erste Halterung (10), die an einem Fahrzeug festgelegt und imstande ist, ein kompaktes Reserverad (40) in dem Raum (52) festzulegen, wobei der Raum (52) ein Volumen hat, das dem Raum entspricht, der zum Verstauen des kompakten Reserverads (40) benötigt wird, und
– eine zweite Halterung (20), die an der ersten Halterung (10) schwenkbar angebracht und imstande ist, ein Rad (50) an einer vorbestimmten Stelle distal von dem Raum (52) festzulegen, wenn das Reserverad (40) aus der ersten Halterung (10) entfernt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung, die dann, wenn sie an einem Kraftfahrzeug angebracht ist, ein kompaktes Reserverad und ein Normalrad an einer vorbestimmten Stelle an oder in dem Fahrzeug festlegt, wenn das Normalrad durch das kompakte Rad ersetzt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Halterungsanordnung zum Festlegen eines kompakten Reserverads in einer ersten Stauposition (wie etwa einer Kofferraummulde oder einem anderen Stauraum) und, wenn das kompakte Reserverad zum Gebrauch entfernt ist, zum Festlegen des Rads mit Normalgröße (gewöhnlich ein unbrauchbares Pannenrad), das durch das Reserverad ersetzt wurde, benachbart dem Raum, der vorher von dem Reserverad eingenommen wurde. Die Erfindung ist nützlich, wenn das Volumen des Raums, der für das Verstauen eines kompakten Reserverads verwendet wird, ein Rad mit Normalgröße, das ein Volumen, eine Breite oder einen Durchmesser hat, die größer als bei dem kompakten Reserverad sind, nicht aufnimmt.
  • Die Erfindung stellt eine erste Halterung, die ein Reserverad in einer Kofferraummulde, gewöhnlich unter dem Kofferraumboden, festlegt, und eine aus der ersten Halterung heraus verlängerbare zweite Halterung bereit, die das normal große Pannenad außerhalb des Reserveradraums wie etwa an dem Kofferraumboden festlegt, nachdem das Reserverad montiert ist. Auf diese Weise wird nach dem Entnehmen des Reserverads aus seinem Stauraum das ausgetauschte Pannenrad, das sonst nicht in den Reserveradraum passen würde, in seiner Position festgelegt und an einer Verlagerung und sonstigen Bewegung gehindert.
  • Die Erfindung stellt bereit: eine erste Halterung, die das kompakte Reserverad in einem Volumen, an einer Stelle oder in einem Raum zum Verstauen des Reserverads festlegt, und eine zusätzliche drehbare Halterung, die mit der ersten Halterung zusammenwirkt, zum Festlegen des ausgetauschten Rads (nämlich eines normal großen Pannenrads) in einer parallelen Ebene distal von der Stelle, an der das kompakte Reserverad gehalten wird. Das normal große ausgetauschte Rad wird in seiner Position festgelegt und an einer Bewegung während der Fahrt, beispielweise zur Reparatur, gehindert.
  • Fahrzeuge sind typischerweise mit einem Reserverad ausgerüstet, um ein Rad das eine Reifenpanne hat oder anderweitig unbrauchbar ist, zu ersetzen. Es gibt alternative Ausführungen für Reserveräder: ein normal großes Reserverad der gleichen Größe wie die Räder, mit denen das Fahrzeug ausgestattet ist, und ein kompaktes Reserverad, dessen Durchmesser und Breite gewöhnlich kleiner als die von Normalrädern des Fahrzeugs sind. Der Gebrauch eines kompakten Reserverads ist auf kurze Distanzen beschränkt, gewöhnlich zu einem Ziel, wo das Normalrad repariert werden kann. Ein kompaktes Reserverad ist im allgemeinen nicht als ein permanenter Ersatz für das Normalrad gedacht.
  • Sowohl normal große als auch kompakte Reserveräder können in einem Raum innerhalb eines Fahrzeugs verstaut werden. Kompakte Reserveräder haben ge genüber normal großen Reserverädern den Vorteil, daß ein kompaktes Reserverad infolge seiner kleineren Größe weniger Raum einnimmt, wodurch es möglich ist, in dem Fahrzeug mehr Raum für andere Zwecke zu nutzen. Ein kompaktes Reserverad wiegt auch weniger als ein Rad mit Normalgröße, so daß dadurch ein Fahrer (oder eine andere Hilfe leistende Person) das kompakte Rad, falls erforderlich, einfacher handhaben kann. Ein kleines Reserverad verringert das Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Die Vorteile einer Raumverringerung, einer einfacheren Handhabung und eines verringerten Gewichts, die durch ein kompaktes Reserverad erzielt werden, sind willkommene Attribute, die Verbraucher auf dem Fahrzeugmarkt ansprechen; eine Verringerung des Fahrzeuggewichts kann ferner die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs inkrementell erhöhen.
  • Es gibt jedoch ein Problem, wenn ein kompaktes Reserverad in einem Stauraum verstaut wird, dessen Volumen kleiner als ein Stauvolumen ist, das von einem Normalrad benötigt wird. Wenn ein Fahrzeugführer das kompakte Reserverad benutzt, ist das Volumen des Raums in dem Fahrzeug, in dem das kompakte Rad verstaut wird, nicht groß genug, um das unbrauchbare Normalrad mit Normalgröße, das durch das kompakte Reserverad ersetzt worden ist, aufzunehmen. Oft legt ein Fahrer (oder eine Hilfe leistende Person) das unbrauchbare Rad ungesichert in den Kofferraum und einen anderen Bereich des Fahrzeugs. Die Bewegung eines ungesicherten Rads in dem Fahrgastbereich, dem Kofferraum oder einem anderen Bereich des Fahrzeugs kann zu einer Ablenkung des Fahrers, zu Unbequemlichkeit für die Fahrgäste führen oder andere unerwünschte Folgen hinsichtlich Schönheit oder Betrieb haben.
  • Vorrichtungen, die Reserveräder festlegen, sind enthalten in US 5 076 477 A , das eine Befestigungshalterung beschreibt, die Löcher aufweist, die einen Bolzen aufnehmen, um ein Reserverad festzulegen, in US 2 631 886 A , das eine Halterung mit einem erhabenen zylindrischen Bereich beschreibt, der so ausgebildet ist, daß er in das Innere einer zentralen kreisförmigen Öffnung eines Rads paßt, in dem sich ein Bolzen, der eine Mulde in einer Abdeckung durchsetzt, in den Zylinder erstreckt, um das Rad unter der Ebene des Fahrzeugbodens festzulegen und in US 2 162 046 A , das eine Konstruktion zum Halten eines Reserverads beschreibt, die aufweist: einen U-förmigen Bereich, der an einer Halterung schwenkbar angebracht ist, die im geschlossenen Zustand das Rad festlegt, und eine Schraubklemme in Kontakt mit der Lauffläche des Reifens. Die vorstehenden Vorrichtungen sind darauf ausgerichtet, ein Rad mit einer Größe, die sowohl das Normalrad als auch das Reserverad gemeinsam haben, festzulegen. Die Vorrichtungen sind nicht für den Fall ausgelegt, in dem ein Rad mit Normalgröße durch ein kompaktes Reserverad ersetzt wird und es ungenügend Raum in der Reserveradmulde gibt, um ein Rad mit Normalgröße zu verstauen, nachdem das kompakte Reserverad montiert worden ist.
  • Vorrichtungen, die Räder unterschiedlicher Größe festlegen, sind enthalten in: US 5 730 338 A , US 5 799 845 A , US 4 423 900 A , US 4 718 582 A , US 4 738 382 A , US 2002/0050500 A1 und JP 04-293686 A . Sämtliche beschreiben Vorrichtungen zum Festlegen von Rädern unterschiedlicher Größe; der Raum, der für das kompakte Reserverad und das Normalrad verwendet wird, ist in der gleichen Ebene. Der Staubereich, der sich unter dem Boden des Fahrzeugs befindet, in dem die Räder angeordnet werden, muß ausreichend bemessen sein, um ein Normalrad mit Normalgröße aufzunehmen. Die vorstehend aufgeführten Vorrichtungen erfordern jedesmal, wenn das Rad mit Normalgröße durch das Reserverad ausgetauscht wird, das Entfernen und erneute Anbringen einer Kofferraumabdeckung und eines Bolzen oder einer anderen Einspanneinrichtung.
  • Es besteht ein Bedarf für ein System, das das Verstauen eines kompakten Reserverads in einem kompakten Stauraum ermöglicht, der auch das Festlegen des Normalrads mit Normalgröße, das durch das kompakte Rad ersetzt wird, in dem Fahrzeug gestattet.
  • Die Erfindung stellt eine effiziente Einrichtung zum Festlegen eines normal großen Rads eines Fahrzeugs in einem Raum bereit, nachdem das unbrauchbare Normalrad, das typischerweise eine Reifenpanne hat, durch ein kompaktes Reserverad ersetzt worden ist. Die Erfindung bewahrt die Vorteile, die ein kompaktes Reserverad und ein kompakter Stauraum bieten, durch Vorsehen einer ersten Halterung, die das kompakte Reserverad festlegt, und einer zweiten, komplementären, drehbaren Halterung zum Festlegen des Rads mit Normalgröße beispielsweise auf dem Kofferraumboden. Durch die Verwendung einer zweiten Halterung kann das Rad mit Normalgröße außerhalb des Stauraums festgelegt werden, wie beispielsweise auf dem Boden eines Kofferraums oder in einer ähnlichen Beziehung zu einem anderen Reserveradstaubereich eines Fahrzeugs, um eine Bewegung des Normalrads zu verhindern.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
  • 1 eine obere Perspektivansicht der Erfindung, die die erste Halterung im Zusammenwirken mit der zweiten Halterung zeigt;
  • 2 eine Perspektivansicht, die die erste Halterung zeigt, die in einer Kofferraummulde installiert ist, deren Volumen zum Verstauen eines kompakten Reserverads bemessen ist;
  • 3A eine Perspektivansicht, die die zweite Halterung in einer Stauposition zeigt (wenn sie nicht gebraucht wird);
  • 3B eine Seitenansicht der zweiten Halterung in einer aufrechten Position (wenn die Halterung gebraucht wird, um das große Rad wie bei der bevorzugten Ausführungsform auf dem Kofferraumboden festzulegen;
  • 4 eine Seitenansicht der Halterung der bevorzugten Ausführungsform, die ein kompaktes Reserverad in einer vertieften Kofferraummulde hält, die unter dem Kofferraumboden liegt;
  • 5A eine weggeschnittene Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die das Rad mit Normalgröße auf dem Kofferraumboden festgelegt über der Abdeckung einer Reserveradmulde zeigt, wobei es von der zweiten Halterung, die sich von der ersten Halterung erstreckt, in seiner Lage gehalten wird;
  • 5B eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, die die erste Halterung und die verlängerte zweite Halterung zeigt, wobei die zweite Halterung einen Bolzen festlegt, der durch die Abdeckung des Reserveradraums unter dem Kofferraumboden vorspringt und ein Rad sichert; und
  • 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I die Anordnung in verschiedenen Phasen eines Reifenwechsels.
  • Wie 1 zeigt, weist die Erfindung eine erste Halterung 10 auf, die aus einem Strukturmaterial wie etwa Stahl einer für Kraftfahrzeuge geeigneten Güte gebildet ist, das durch ein bekanntes Mittel wie etwa Stanzen zu einem abgestumpften umgekehrten ”V” oder ”U” mit Anbringflanschen an beiden Seiten geformt ist. Die einander zugewandten Seiten oder Schenkel der V-Gestalt können unter jedem gewünschten Winkel getrennt sein, wie er durch die anderen Konstruktionsdetails des Fahrzeugs vorgegeben ist, der jedoch bevorzugt ein Winkel von weniger als 45° ist. Die erste Halterung 10 hat eine Basis, die die Halterung 10 an einem Fahrzeug festlegt und die zweite Halterung 20 abstützt. Die Anbringflansche 11, 11a an den Enden der ersten Halterung 10 sind an einem Fahrzeug außen oder innen durch herkömmliche Befestigungsmittel wie etwa Schweißen, Vernieten, Bolzen und dergleichen befestigt, so daß dadurch die erste Halterung 10 an dem Fahrzeug festgelegt wird. Die Orientierung der ersten Halterung 10 kann horizontal oder vertikal sein. Bezugnahmen in der Beschreibung gehen von einer horizontalen Orientierung aus, in der das Reserverad und das Normalrad verstaut und fixiert sind; die beabsichtigte Bezugnahme gilt jedoch gleichermaßen für eine vertikale Orientierung mit vergleichbaren Beziehungen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die erste Halterung 10 an der Basis eines Stauraums 52 (wie in 5A gezeigt) unter dem Boden eines Fahrzeugraums beispielsweise des Kofferraums einer Limousine angebracht. Der Raum in dem Stauraum 52 unter der ersten Halterung 10 ist ausreichend, um einen Wagenheber (der gebraucht wird, um bei einem Radwechsel eine Seite des Fahrzeugs zu heben) und verschiedenes Werkzeug (Schraubenschlüssel usw.) aufzunehmen, die benötigt werden, um ein Rad an einem Kraftfahrzeug zu wechseln. Um ein Klappern des Wagenhebers und des Werkzeugs in dem Stauraum zu verhindern, kann die erste Halterung Befestigungseelemente aufweisen, oder der Wagenheber kann verlängert werden, nachdem er in dem Raum ordnungsgemäß angeordnet ist, um zwischen dem Wagenheber und der Halterung 10 einen Festsitz zu bewirken.
  • Der Raum 52 hat ein Volumen, das mindestens dem Raum entspricht, der zum Verstauen eines kompakten Reserverads 40 in dem Raum 52 benötigt wird. Wie 4 zeigt, ist die erste Halterung 10 imstande, ein kompaktes Reserverad 40 in dem Raum 52 festzulegen, und wird dazu verwendet. Wenn das kompakte Reserverad 40 in dem Raum 52 festgelegt ist, kann man es als auf einer ersten Ebene gesichert ansehen.
  • Wie 1 zeigt, kann die erste Halterung 10 eine Strebe 12 als Abstützung aufweisen. Die Strebe 12 erstreckt sich zwischen den Schenkeln der ersten Halterung 10. Die Halterung 10 weist ferner eine Öffnung 13 zur Anbringung eines kompakten Reserverads 40 (wie in 4 gezeigt) und eine Öffnung 14 zur Anbringung der drehbaren zweiten Halterung 20 auf. Ein Befestigungselement zum Festlegen wie etwa ein Bolzen 41 und eine Mutter 42 oder eine Flügelschraube 41a kann dazu dienen, das kompakte Reserverad 40 in dem Reserveradraum 52 zu festzulegen.
  • Wie 3A zeigt, ist eine zweite Halterung 20 an der erste Halterung 10 schwenkbar angebracht. Die zweite Halterung 20 weist eine Einrichtung 23 (in der Zeichnung bei der bevorzugten Ausführungsform als Flügelschraube gezeigt) auf, um die zweite Halterung 20 in bezug auf die erste Halterung 10 zu schwen ken. Die zweite Halterung 20 ist an der ersten Halterung 10 an der Schwenkbefestigungseinrichtung 23 angebracht. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Halterung 20 eine J-förmige Halterung, die einen oberen Bereich 21 und einen unteren Bereich 32 hat, deren Gestalt und Beziehung für das Zusammenwirken mit einem Abstützelement 15 der ersten Halterung 10 geeignet sind.
  • Wenn das kompakte Reserverad 40 gemäß der Erfindung verstaut ist, ist die zweite Halterung 20 unter einem Winkel in bezug auf das Abstützelement 15 der ersten Halterung 10 positioniert, an der die zweite Halterung 20 schwenkbar angebracht ist. Der obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 liegt unter der oberen Oberfläche 22 der ersten Halterung 10.
  • Es wird auf 3B Bezug genommen. Die zweite Halterung 20 wird ungefähr parallel zu dem Abstützelement 15 der ersten Halterung 10 verschwenkt, um ein Rad aufzunehmen. Wenn die zweite Halterung 20 in der in 3B gezeigten Position ist, ist sie imstande, ein Rad 50 mit Normalgröße an einer vorbestimmten Stelle distal von dem Raum 52 für das Reserverad 40 festzulegen, wenn das Reserverad 40 aus der ersten Halterung 10 entfernt ist. In dieser Position erstreckt sich der obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 über die obere Oberfläche 22 der ersten Halterung 10 in einem Abstand, der durch die Länge des unteren Bereichs 32 definiert ist. Die erste und die zweite Halterung 10, 20 können Verstärkungen aufweisen, um die zweite Halterung 20 in der verlängerten Position abzustützen, wie etwa eine oder mehrere entsprechende Rillen 24a und damit zusammenwirkende Vertiefungen und Vorsprünge 24b, die in den Halterungen gebildet sind. Diese entsprechenden Rillen 24a und Vertiefungen 24b können auch die zweite Halterung 20 in bezug auf die erste Halterung 10 orientieren, wenn die zweite Halterung in der verlängerten Position ist. Wenn die erste Halterung 10 vertikal angeordnet ist, kann die zweite Halterung 20 eine zusätzliche Verstrebung benötigen. Wenn das Rad 50 mit Normalgröße an der zweiten Halterung 20 festgelegt ist, kann es als auf einer zweiten Ebene distal von dem Raum 52 gesichert angesehen werden.
  • Um das kompakte Reserverad 40 festzulegen, wird die Nabe des kompakten Rads über der oberen Oberfläche 22 der ersten Halterung 10 angeordnet, während gleichzeitig die zweite Halterung 20 in einer Stauposition ist. 4 zeigt ein festgelegtes kompaktes Reserverad 40. Der Bolzen 41 und die Mutter 42, die Flügelschraube 41a oder ein anderer Typ von Befestigungselement ist durch die Nabe des kompakten Rads 40 und die Öffnung 13 in der Oberseite der ersten Halterung 10 eingesetzt.
  • In 3B ist das Reserverad entfernt. Die zweite Halterung 20 ist verschwenkt, so daß der obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 über der oberen Oberfläche 22 der ersten Halterung 10 positioniert ist. Die zweite Halterung 20 ist an der ersten Halterung 10 durch die Schwenkbefestigungseinrichtung 23 befestigt. Um ein Rad 50 mit Normalgröße anzubringen und festzulegen, wird ein Befestigungselement wie etwa ein Bolzen 41 und eine Mutter 42 oder eine Flügelschraube 41a durch die Öffnung 31 in der zweiten Halterung 20 und eine Öffnung in der Nabe 55 des Normalrads 50 mit Normalgröße eingesetzt (wie am besten in 5B gezeigt ist).
  • Die Erfindung stellt mehrere Mittel zum Festlegen eines Rads an entweder der ersten Halterung 10 oder der zweiten Halterung bereit. Bei einer Ausführungsform werden Räder durch einen Bolzen 41 festgelegt, der an der Öffnung 13 oder 31 angebracht ist, bevor das Rad über dem Bolzen angeordnet wird. Das Rad wird dann mit einem Befestigungselement wie etwa einer Mutter 42 festgelegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die erste Halterung 10 und die zweite Halterung 20 jeweils eine Mutter 16a, b auf, die proximal zu den jeweiligen Öffnungen 13, 31 angeschweißt ist. Eine Flügelschraube 41a wird durch jedes Rad 40, 50 eingesetzt und an der Mutter 16a, b der Öffnung 13, 31 befestigt.
  • Das Rad 50 kann im Inneren oder an der Außenseite eines Fahrzeugs sicher transportiert werden. Innenseitige Beispiele umfassen: innerhalb eines Staubereichs im Inneren des Fahrgastraums eines Fahrzeugs; innerhalb eines separaten Raums wie etwa eines Kofferraums; und innerhalb einer Radmulde unter dem Boden eines Fahrzeugs. Außenseitige Beispiel umfassen: jede Ebene des Fahrzeugs einschließlich einer Lkw-Plattformseite oder eines Lkw-Plattformbodens und Räume, die sich an der Außenseite des Fahrzeugs befinden, wie etwa abgedeckte Reserveradhalter an einem Van oder SUV.
  • 5A zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die ein Rad 50 mit Normalgröße festlegt. Um die Anbringung des Rads 50 mit Normalgröße zu erleichtern, durchsetzt ein Befestigungselement wie etwa ein Bolzen 41 und eine Mutter 42 oder eine Flügelschraube 41a die Öffnung 31 in der zweiten Halterung 20, eine Öffnung in der Abdeckung oder der Oberseite 51 (d. h. des Reserveradraums 52, der mit der Position der Öffnung 31 in der zweiten Halterung 20 ausgefluchtet ist), ein Loch in der Nabe des Rads 50 und kann etwa unter Verwendung einer Zwischenscheibe 56 weiter befestigt werden. Die Zwischenscheibe 56 stellt in Fällen, in denen das Loch erheblich größer als der Bolzen ist, zwischen dem Rand des Lochs in der Nabe und dem Bolzen 41, 41a einen Kontakt her.
  • Im Gebrauch innerhalb des Raums 52 hat der untere Bereich 32 der zweiten Halterung 20 eine ausreichende Länge, so daß der obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 mit der inneren Oberfläche der Oberseite 51 des Raums 52 in proximalem Kontakt ist. Auf eine solche Weise stützt die zweite Halterung 20 die Oberseite 51 des Raums 52 gegen das Gewicht des Rads 50 mit Normalgröße ab, das auf der äußeren Oberfläche der Oberseite 51 des Raums 52 angeordnet ist, und ermöglicht die Festlegung des Rads 50 außerhalb des Raums 52. Die zweite Halterung 20 kann ebenfalls dazu dienen, das kompakte Rad 40 auf ähnliche Weise zu festzulegen. In einer solche Position sichert die Erfindung ein Rad 50 in einer vorbestimmten Position und verhindert bei der Fahrt die willkürliche Bewegung eines Rads durch die Kraft und Trägheit innerhalb eines Kraftfahrzeugs.
  • 5B zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Bolzenhalter 33, der den Kopf des Bolzens 41 an der zweiten Halterung 20 festlegt. Der Bolzenhalter 33 ermöglicht es einem Benutzer, den Bolzen 41 in die zweite Halterung 20 an der Öffnung 31 einzusetzen, die Abdeckung 51 für den Raum 52 mit dem Gewindeende 53 des Bolzens 41 zu verschließen, das durch die Öffnung 54 der Abdeckung 51 vorspringt, und die Nabe 55 des Rads durch den Bolzen 41 an der Anordnung zu befestigen, wobei eine Befestigungseinrichtung wie etwa eine Flügelmutter 42 und bevorzugt eine Zwischenscheibe 56 an einer durch die Fahrzeugkonstruktion vorgegebenen Stelle verwendet wird.
  • Die 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I zeigen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Phasen eines Radwechsels. Die Abfolge beginnt mit dem kompakten Reserverad in einer Stauposition in einem Raum 52 (6A); die Schwenkbefestigungseinrichtung 23 wird entfernt (6B); die zweite Halterung 20 wird um ungefähr 90° gedreht (6C); die Schwenkbefestigungseinrichtung 23 wird wieder angebracht (6D); die Kofferraumabdeckung 51 wird freigelegt (6E); ein Stöpsel wird aus der Abdeckung 51 entfernt (6F); das Pannenrad 50 wird auf der Außenseite der Kofferraumabdeckung 51 mit einer Radfestlege-Zwischenscheibe 56 angeordnet (6G); eine Flügelschraube 41a wird eingesetzt (6H); und das Pannenrad 50 wird festgelegt (6I).
  • Kurz gesagt, es wird eine Halterungsanordnung zum Verstauen eines kompakten Reserverads in einem Raum eines Fahrzeugs, der durch eine erste Ebene definiert ist, und zum Halten eines ausgetauschten Normalrads in einer vorbestimmten Lage auf einer zweiten Ebene beschrieben. Eine erste Halterung, die ein kompaktes Reserverad in dem Raum sichert, wird (bevorzugt durch Flansche oder Schenkel) an einem Abstützelement innerhalb des Raums in dem Fahrzeug befestigt. Der Raum hat ein Volumen, das dem Raum entspricht, der zum Verstauen des kompakten Reserverads benötigt wird, und die erste Halterung ist innerhalb des Raums an einer ungefähr zentralen Stelle in bezug auf den Durchmesser des kompakten Reserverads positioniert. Eine Schwenkeinrichtung an der ersten Halterung, benachbart einem Endabschnitt, der dem Ende der an dem Raum befestigten ersten Halterung gegenüberliegt, befestigt im Zusammenwirken eine zweite Halterung an der ersten Halterung. Die zweite Halterung kann orientiert werden in einer ersten Position, die unter einem Winkel zu der ersten Halterung ausgefluchtet ist, so daß die angebrachte zweite Halterung unter der oberen Oberfläche der ersten Halterung positioniert ist, und in einer zweiten Position, die sich von einem Abstützschenkel der ersten Halterung weg erstreckt. Die zweite Halterung hat einen oberen Bereich und einen unteren Bereich, die unter einem Winkel zueinander angeordnet und in einer für das Zusammenwirken geeigneten Beziehung zu der ersten Halterung orientiert sind, so daß dann, wenn die zweite Halterung in der zweiten Position ist, der untere Bereich der zweiten Halterung zu einem Schenkel der ersten Halterung ungefähr parallel ist und der obere Bereich der zweiten Halterung zu der oberen Oberfläche der ersten Halterung in einer benachbarten Ebene ungefähr parallel angeordnet ist. Die zweite Halterung sichert, wenn sie aus der ersten Halterung verlängert ist, ein zweites Rad, das größer als das kompakte Reserverad ist, an einer Stelle, beispielsweise an dem abnehmbaren Boden eines Fahrzeugkofferraums, der die Reserveradmulde von Kofferraum trennt, auf einer von dem vertieften Raum für das Reserverad distalen zweiten Ebene, wenn das Reserverad aus der ersten Halterung entfernt ist.
  • Angesichts der genauen Beschreibung der Erfindung versteht der Fachmann, daß aufgrund der vorliegenden Offenbarung Modifikationen der Erfindung möglich sind, ohne vom Geist des hier beschriebenen Erfindungsgedankens abzuweichen. Deshalb soll der Umfang der Erfindung nicht auf die gezeigten und erläuterten speziellen und bevorzugten Ausführungsformen beschränkt sein.

Claims (17)

  1. Anordnung zum Verstauen eines kompakten Reserverads (40) innerhalb eines Raums (52) eines Fahrzeugs und zum sicheren Halten eines ausgetauschten Normalrads (50) an einer vorbestimmten Stelle außerhalb des Raums (52), aufweisend – eine erste Halterung (10), die an einem Fahrzeug festgelegt und imstande ist, ein kompaktes Reserverad (40) in dem Raum (52) festzulegen, wobei der Raum (52) ein Volumen hat, das dem Raum entspricht, der zum Verstauen des kompakten Reserverads (40) benötigt wird, und – eine zweite Halterung (20), die an der ersten Halterung (10) schwenkbar angebracht und imstande ist, ein Rad (50) an einer vorbestimmten Stelle distal von dem Raum (52) festzulegen, wenn das Reserverad (40) aus der ersten Halterung (10) entfernt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (10) Anbringflansche (11, 11a) zum Befestigen der ersten Halterung (10) an dem Fahrzeug aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (10) als umgekehrtes abgestumpftes ”V” gebildet ist und sich Anbringflansche (11, 11a) zum Befestigen der Halterung (10) an der Raumkonstruktion von den Enden des ”V” nach außen erstrecken.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (10) eine Strebe (12) aufweist, die sich zwischen den das ”V” bildenden Schenkeln erstreckt.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (10) durch Stanzen gebildet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (10) ferner Verstärkungen aufweist.
  7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einander zugewandten Seiten der ”V”-Form der ersten Halterung (10) kleiner als 45° ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehr als eine Rille (24a) an mindestens einer von der ersten Halterung (10) und der zweiten Halterung (20) aufweist, um die erste Halterung (10) und die zweite Halterung (20) in Bezug aufeinander zu orientieren.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Bereich (32) der zweiten Halterung (20) eine ausreichende Länge hat, so dass ein oberer Bereich (21) der zweiten Halterung (20) dann, wenn die zweite Halterung (20) in der zweiten Position positioniert ist, mit einer inneren Oberfläche einer Abdeckung (51) des Raums (52) in Kontakt ist und die Abdeckung (51) abstützt, wenn das Rad (50) auf einer äußeren Oberfläche der Abdeckung (51) positioniert ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen des kompakten Rads (40) durch die erste Halterung (10) und das Festlegen des Rads (50) durch die zweite Halterung (20) durch einen Bolzen (41) und eine Mutter (42) erfolgt.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halterung (20) Mittel zum Halten des Bolzens (41) aufweist, wobei die Mittel einen Kopfbereich des Bolzens (41) an einer Öffnung in dem zweiten Segment der zweiten Halterung (20) so festlegen, dass ein Gewindebereich des Bolzens (41) sich ungefähr parallel zu und distal von dem ersten Segment der zweiten Halterung (20) erstreckt.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des zweiten Segments der zweiten Halterung (20) einem Loch in der Abdeckung (51) des Raums (52) entspricht, so dass das Gewindeende des Bolzens (41) aus dem Loch vorspringt und sich zur Außenseite des Raums (52) erstreckt.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Zwischenscheibe (56), die einen Durchmesser hat, der größer als der Durchmesser einer Nabenöffnung des Rads (50) ist, wobei die Zwischenscheibe (56) eine Öffnung aufweist, die imstande ist, das Gewindeende des Bolzens (41) aufzunehmen, so dass dann, wenn die Zwischenscheibe (56) auf dem Rad (50) angeordnet ist, das auf dem Gewindeende des Bolzens (41) positioniert ist, der durch die Abdeckung (51) des Raums (52) vorspringt, und eine Mutter (42) auf das Gewindeende des Bolzens (41) aufgebracht ist, das Rad (50) in einer Position außerhalb des Raums (52) festgelegt ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des kompakten Rads (40) durch die erste Halterung (10) und die Festlegung des Rads (50) durch die zweite Halterung (20) Muttern (42) aufweist, die an der ersten (10) und zweiten (20) Halterung befestigt sind, wobei jede Mutter (42) so positioniert ist, dass sie einen Bolzen (41) aufnimmt.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Zwischenscheibe (56), die einen Durchmesser hat, der größer als ein Durchmesser einer Nabenöffnung des Rads (50) ist, wobei die Zwischenscheibe (56) eine Öffnung aufweist, die imstande ist, das Gewindeende der Flügelschraube (41a) aufzunehmen, so dass dann, wenn die Zwischenscheibe (56) auf dem Rad (50) angeordnet und die Flügelschraube (41a) durch die Zwischenscheibe (56) eingesetzt und von der Mutter (42) aufgenommen ist, das Rad (50) in einer Position außerhalb des Raums (52) festgelegt ist.
  16. Halterungsanordnung zum Verstauen eines kompakten Reserverads (40) innerhalb eines Raums (52) eines Fahrzeugs, der von einer ersten Ebene definiert ist, und zum sicheren Halten eines ausgetauschten Normalrads (50) an einer vorbestimmten Stelle auf einer zweiten Ebene, aufweisend: – eine erste Halterung (10), die an dem Fahrzeug festgelegt und imstande ist, ein kompaktes Reserverad (40) in dem Raum (52) festzulegen, wobei der Raum (52) ein Volumen hat, das mindestens dem Raum entspricht, der zum Verstauen des kompakten Reserverads (40) benötigt wird, wobei die erste Halterung (10) eine oder mehr als eine Rille (24a) aufweist; – eine zweite Halterung (20), die an der ersten Halterung (10) schwenkbar angebracht und imstande ist, in einer ersten Position und einer zweiten Position orientiert zu werden, um das Normalrad (50) an einer vorbestimmten Stelle auf der zweiten Ebene distal von dem Raum (52) festzulegen, wenn das Reserverad (40) aus der ersten Halterung (10) entfernt ist, wobei die zweite Halterung (20) eine oder mehr als eine Verstärkung aufweist, die einer oder mehr als einer entsprechenden Verstärkung in der ersten Halterung (10) entspricht, um die erste Halterung (10) und die zweite Halterung (20) in Bezug aufeinander zu orientieren, und einen unteren Bereich (32) ausreichender Länge aufweist, so dass ein oberer Bereich (21) der zweiten Halterung (20) dann, wenn die zweite Halterung (20) in der zweiten Position angeordnet ist, mit einer inneren Oberfläche einer Abdeckung (51) des Raums (52) in Kontakt ist und die Abdeckung (51) abstützt, wenn das Normalrad (50) auf einer äußeren Oberfläche der Abdeckung (51) positioniert ist, wobei der obere Bereich (21) der zweiten Halterung (20) eine Öffnung und eine angeschweißte Mutter aufweist, die einem Loch in der Abdeckung (51) des Raums (52) entspricht; und – eine Zwischenscheibe (56), die einen Durchmesser hat, der größer als ein Durchmesser einer Nabenöffnung des Normalrads (50) ist, wobei die Zwischenscheibe (56) eine Öffnung aufweist, die imstande ist, eine Flügelschraube (41a) aufzunehmen, so dass dann, wenn die Zwischenscheibe (56) auf dem Normalrad (50) angeordnet und die Flügelschraube (41a) durch die Zwischenscheibe (56), das Normalrad (50) und die Öffnung der zweiten Halterung (20) eingesetzt und von der Mutter aufgenommen ist, das Normalrad (50) in einer Position außerhalb des Raums (52) festgelegt ist.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, wobei die Verstärkung eine Rille (24a) ist und die entsprechende Verstärkung ein Vorsprung (24b) ist.
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