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Die
Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung, die dann, wenn sie
an einem Kraftfahrzeug angebracht ist, ein kompaktes Reserverad
und ein Normalrad an einer vorbestimmten Stelle an oder in dem Fahrzeug
festlegt, wenn das Normalrad durch das kompakte Rad ersetzt wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Halterungsanordnung zum
Festlegen eines kompakten Reserverads in einer ersten Stauposition
(wie etwa einer Kofferraummulde oder einem anderen Stauraum) und,
wenn das kompakte Reserverad zum Gebrauch entfernt ist, zum Festlegen
des Rads mit Normalgröße (gewöhnlich ein
unbrauchbares Pannenrad), das durch das Reserverad ersetzt wurde,
benachbart dem Raum, der vorher von dem Reserverad eingenommen wurde.
Die Erfindung ist nützlich,
wenn das Volumen des Raums, der für das Verstauen eines kompakten
Reserverads verwendet wird, ein Rad mit Normalgröße, das ein Volumen, eine Breite
oder einen Durchmesser hat, die größer als bei dem kompakten Reserverad
sind, nicht aufnimmt.
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Die
Erfindung stellt eine erste Halterung, die ein Reserverad in einer
Kofferraummulde, gewöhnlich
unter dem Kofferraumboden, festlegt, und eine aus der ersten Halterung
heraus verlängerbare
zweite Halterung bereit, die das normal große Pannenad außerhalb
des Reserveradraums wie etwa an dem Kofferraumboden festlegt, nachdem
das Reserverad montiert ist. Auf diese Weise wird nach dem Entnehmen
des Reserverads aus seinem Stauraum das ausgetauschte Pannenrad,
das sonst nicht in den Reserveradraum passen würde, in seiner Position festgelegt
und an einer Verlagerung und sonstigen Bewegung gehindert.
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Die
Erfindung stellt bereit: eine erste Halterung, die das kompakte
Reserverad in einem Volumen, an einer Stelle oder in einem Raum
zum Verstauen des Reserverads festlegt, und eine zusätzliche
drehbare Halterung, die mit der ersten Halterung zusammenwirkt,
zum Festlegen des ausgetauschten Rads (nämlich eines normal großen Pannenrads)
in einer parallelen Ebene distal von der Stelle, an der das kompakte
Reserverad gehalten wird. Das normal große ausgetauschte Rad wird in
seiner Position festgelegt und an einer Bewegung während der
Fahrt, beispielweise zur Reparatur, gehindert.
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Fahrzeuge
sind typischerweise mit einem Reserverad ausgerüstet, um ein Rad das eine Reifenpanne
hat oder anderweitig unbrauchbar ist, zu ersetzen. Es gibt alternative
Ausführungen
für Reserveräder: ein
normal großes
Reserverad der gleichen Größe wie die
Räder,
mit denen das Fahrzeug ausgestattet ist, und ein kompaktes Reserverad,
dessen Durchmesser und Breite gewöhnlich kleiner als die von
Normalrädern
des Fahrzeugs sind. Der Gebrauch eines kompakten Reserverads ist
auf kurze Distanzen beschränkt,
gewöhnlich
zu einem Ziel, wo das Normalrad repariert werden kann. Ein kompaktes
Reserverad ist im allgemeinen nicht als ein permanenter Ersatz für das Normalrad
gedacht.
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Sowohl
normal große
als auch kompakte Reserveräder
können
in einem Raum innerhalb eines Fahrzeugs verstaut werden. Kompakte
Reserveräder haben
ge genüber
normal großen
Reserverädern
den Vorteil, daß ein
kompaktes Reserverad infolge seiner kleineren Größe weniger Raum einnimmt, wodurch es
möglich
ist, in dem Fahrzeug mehr Raum für
andere Zwecke zu nutzen. Ein kompaktes Reserverad wiegt auch weniger
als ein Rad mit Normalgröße, so daß dadurch
ein Fahrer (oder eine andere Hilfe leistende Person) das kompakte
Rad, falls erforderlich, einfacher handhaben kann. Ein kleines Reserverad verringert
das Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Die Vorteile einer Raumverringerung,
einer einfacheren Handhabung und eines verringerten Gewichts, die durch
ein kompaktes Reserverad erzielt werden, sind willkommene Attribute,
die Verbraucher auf dem Fahrzeugmarkt ansprechen; eine Verringerung
des Fahrzeuggewichts kann ferner die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich
des Kraftstoffverbrauchs inkrementell erhöhen.
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Es
gibt jedoch ein Problem, wenn ein kompaktes Reserverad in einem
Stauraum verstaut wird, dessen Volumen kleiner als ein Stauvolumen
ist, das von einem Normalrad benötigt
wird. Wenn ein Fahrzeugführer
das kompakte Reserverad benutzt, ist das Volumen des Raums in dem
Fahrzeug, in dem das kompakte Rad verstaut wird, nicht groß genug, um
das unbrauchbare Normalrad mit Normalgröße, das durch das kompakte
Reserverad ersetzt worden ist, aufzunehmen. Oft legt ein Fahrer
(oder eine Hilfe leistende Person) das unbrauchbare Rad ungesichert
in den Kofferraum und einen anderen Bereich des Fahrzeugs. Die Bewegung
eines ungesicherten Rads in dem Fahrgastbereich, dem Kofferraum
oder einem anderen Bereich des Fahrzeugs kann zu einer Ablenkung
des Fahrers, zu Unbequemlichkeit für die Fahrgäste führen oder andere unerwünschte Folgen hinsichtlich
Schönheit
oder Betrieb haben.
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Vorrichtungen,
die Reserveräder
festlegen, sind enthalten in
US
5 076 477 A , das eine Befestigungshalterung beschreibt,
die Löcher
aufweist, die einen Bolzen aufnehmen, um ein Reserverad festzulegen,
in
US 2 631 886 A ,
das eine Halterung mit einem erhabenen zylindrischen Bereich beschreibt, der
so ausgebildet ist, daß er
in das Innere einer zentralen kreisförmigen Öffnung eines Rads paßt, in dem sich
ein Bolzen, der eine Mulde in einer Abdeckung durchsetzt, in den
Zylinder erstreckt, um das Rad unter der Ebene des Fahrzeugbodens
festzulegen und in
US
2 162 046 A , das eine Konstruktion zum Halten eines Reserverads
beschreibt, die aufweist: einen U-förmigen
Bereich, der an einer Halterung schwenkbar angebracht ist, die im
geschlossenen Zustand das Rad festlegt, und eine Schraubklemme in
Kontakt mit der Lauffläche
des Reifens. Die vorstehenden Vorrichtungen sind darauf ausgerichtet,
ein Rad mit einer Größe, die
sowohl das Normalrad als auch das Reserverad gemeinsam haben, festzulegen.
Die Vorrichtungen sind nicht für
den Fall ausgelegt, in dem ein Rad mit Normalgröße durch ein kompaktes Reserverad
ersetzt wird und es ungenügend
Raum in der Reserveradmulde gibt, um ein Rad mit Normalgröße zu verstauen,
nachdem das kompakte Reserverad montiert worden ist.
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Vorrichtungen,
die Räder
unterschiedlicher Größe festlegen,
sind enthalten in:
US
5 730 338 A ,
US
5 799 845 A ,
US
4 423 900 A ,
US
4 718 582 A ,
US
4 738 382 A ,
US
2002/0050500 A1 und
JP 04-293686 A . Sämtliche beschreiben Vorrichtungen zum
Festlegen von Rädern
unterschiedlicher Größe; der
Raum, der für
das kompakte Reserverad und das Normalrad verwendet wird, ist in
der gleichen Ebene. Der Staubereich, der sich unter dem Boden des
Fahrzeugs befindet, in dem die Räder
angeordnet werden, muß ausreichend
bemessen sein, um ein Normalrad mit Normalgröße aufzunehmen. Die vorstehend
aufgeführten
Vorrichtungen erfordern jedesmal, wenn das Rad mit Normalgröße durch
das Reserverad ausgetauscht wird, das Entfernen und erneute Anbringen
einer Kofferraumabdeckung und eines Bolzen oder einer anderen Einspanneinrichtung.
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Es
besteht ein Bedarf für
ein System, das das Verstauen eines kompakten Reserverads in einem
kompakten Stauraum ermöglicht,
der auch das Festlegen des Normalrads mit Normalgröße, das durch
das kompakte Rad ersetzt wird, in dem Fahrzeug gestattet.
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Die
Erfindung stellt eine effiziente Einrichtung zum Festlegen eines
normal großen
Rads eines Fahrzeugs in einem Raum bereit, nachdem das unbrauchbare Normalrad,
das typischerweise eine Reifenpanne hat, durch ein kompaktes Reserverad
ersetzt worden ist. Die Erfindung bewahrt die Vorteile, die ein
kompaktes Reserverad und ein kompakter Stauraum bieten, durch Vorsehen
einer ersten Halterung, die das kompakte Reserverad festlegt, und
einer zweiten, komplementären,
drehbaren Halterung zum Festlegen des Rads mit Normalgröße beispielsweise
auf dem Kofferraumboden. Durch die Verwendung einer zweiten Halterung
kann das Rad mit Normalgröße außerhalb
des Stauraums festgelegt werden, wie beispielsweise auf dem Boden
eines Kofferraums oder in einer ähnlichen
Beziehung zu einem anderen Reserveradstaubereich eines Fahrzeugs, um
eine Bewegung des Normalrads zu verhindern.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
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1 eine
obere Perspektivansicht der Erfindung, die die erste Halterung im
Zusammenwirken mit der zweiten Halterung zeigt;
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2 eine
Perspektivansicht, die die erste Halterung zeigt, die in einer Kofferraummulde
installiert ist, deren Volumen zum Verstauen eines kompakten Reserverads
bemessen ist;
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3A eine
Perspektivansicht, die die zweite Halterung in einer Stauposition
zeigt (wenn sie nicht gebraucht wird);
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3B eine
Seitenansicht der zweiten Halterung in einer aufrechten Position
(wenn die Halterung gebraucht wird, um das große Rad wie bei der bevorzugten
Ausführungsform
auf dem Kofferraumboden festzulegen;
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4 eine
Seitenansicht der Halterung der bevorzugten Ausführungsform, die ein kompaktes Reserverad
in einer vertieften Kofferraummulde hält, die unter dem Kofferraumboden
liegt;
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5A eine
weggeschnittene Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die das Rad mit Normalgröße auf dem Kofferraumboden festgelegt über der
Abdeckung einer Reserveradmulde zeigt, wobei es von der zweiten
Halterung, die sich von der ersten Halterung erstreckt, in seiner
Lage gehalten wird;
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5B eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
der Erfindung, die die erste Halterung und die verlängerte zweite
Halterung zeigt, wobei die zweite Halterung einen Bolzen festlegt,
der durch die Abdeckung des Reserveradraums unter dem Kofferraumboden
vorspringt und ein Rad sichert; und
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6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I die
Anordnung in verschiedenen Phasen eines Reifenwechsels.
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Wie 1 zeigt,
weist die Erfindung eine erste Halterung 10 auf, die aus
einem Strukturmaterial wie etwa Stahl einer für Kraftfahrzeuge geeigneten
Güte gebildet
ist, das durch ein bekanntes Mittel wie etwa Stanzen zu einem abgestumpften
umgekehrten ”V” oder ”U” mit Anbringflanschen
an beiden Seiten geformt ist. Die einander zugewandten Seiten oder
Schenkel der V-Gestalt können
unter jedem gewünschten
Winkel getrennt sein, wie er durch die anderen Konstruktionsdetails
des Fahrzeugs vorgegeben ist, der jedoch bevorzugt ein Winkel von
weniger als 45° ist.
Die erste Halterung 10 hat eine Basis, die die Halterung 10 an
einem Fahrzeug festlegt und die zweite Halterung 20 abstützt. Die
Anbringflansche 11, 11a an den Enden der ersten
Halterung 10 sind an einem Fahrzeug außen oder innen durch herkömmliche
Befestigungsmittel wie etwa Schweißen, Vernieten, Bolzen und
dergleichen befestigt, so daß dadurch
die erste Halterung 10 an dem Fahrzeug festgelegt wird.
Die Orientierung der ersten Halterung 10 kann horizontal
oder vertikal sein. Bezugnahmen in der Beschreibung gehen von einer
horizontalen Orientierung aus, in der das Reserverad und das Normalrad
verstaut und fixiert sind; die beabsichtigte Bezugnahme gilt jedoch
gleichermaßen
für eine
vertikale Orientierung mit vergleichbaren Beziehungen.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die erste Halterung 10 an der Basis eines Stauraums 52 (wie
in 5A gezeigt) unter dem Boden eines Fahrzeugraums
beispielsweise des Kofferraums einer Limousine angebracht. Der Raum
in dem Stauraum 52 unter der ersten Halterung 10 ist
ausreichend, um einen Wagenheber (der gebraucht wird, um bei einem Radwechsel
eine Seite des Fahrzeugs zu heben) und verschiedenes Werkzeug (Schraubenschlüssel usw.) aufzunehmen,
die benötigt
werden, um ein Rad an einem Kraftfahrzeug zu wechseln. Um ein Klappern des
Wagenhebers und des Werkzeugs in dem Stauraum zu verhindern, kann
die erste Halterung Befestigungseelemente aufweisen, oder der Wagenheber kann
verlängert
werden, nachdem er in dem Raum ordnungsgemäß angeordnet ist, um zwischen
dem Wagenheber und der Halterung 10 einen Festsitz zu bewirken.
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Der
Raum 52 hat ein Volumen, das mindestens dem Raum entspricht,
der zum Verstauen eines kompakten Reserverads 40 in dem
Raum 52 benötigt wird.
Wie 4 zeigt, ist die erste Halterung 10 imstande,
ein kompaktes Reserverad 40 in dem Raum 52 festzulegen,
und wird dazu verwendet. Wenn das kompakte Reserverad 40 in
dem Raum 52 festgelegt ist, kann man es als auf einer ersten
Ebene gesichert ansehen.
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Wie 1 zeigt,
kann die erste Halterung 10 eine Strebe 12 als
Abstützung
aufweisen. Die Strebe 12 erstreckt sich zwischen den Schenkeln
der ersten Halterung 10. Die Halterung 10 weist
ferner eine Öffnung 13 zur
Anbringung eines kompakten Reserverads 40 (wie in 4 gezeigt)
und eine Öffnung 14 zur Anbringung
der drehbaren zweiten Halterung 20 auf. Ein Befestigungselement
zum Festlegen wie etwa ein Bolzen 41 und eine Mutter 42 oder
eine Flügelschraube 41a kann
dazu dienen, das kompakte Reserverad 40 in dem Reserveradraum 52 zu
festzulegen.
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Wie 3A zeigt,
ist eine zweite Halterung 20 an der erste Halterung 10 schwenkbar
angebracht. Die zweite Halterung 20 weist eine Einrichtung 23 (in
der Zeichnung bei der bevorzugten Ausführungsform als Flügelschraube
gezeigt) auf, um die zweite Halterung 20 in bezug auf die
erste Halterung 10 zu schwen ken. Die zweite Halterung 20 ist
an der ersten Halterung 10 an der Schwenkbefestigungseinrichtung 23 angebracht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die zweite Halterung 20 eine J-förmige Halterung, die einen
oberen Bereich 21 und einen unteren Bereich 32 hat,
deren Gestalt und Beziehung für
das Zusammenwirken mit einem Abstützelement 15 der ersten
Halterung 10 geeignet sind.
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Wenn
das kompakte Reserverad 40 gemäß der Erfindung verstaut ist,
ist die zweite Halterung 20 unter einem Winkel in bezug
auf das Abstützelement 15 der
ersten Halterung 10 positioniert, an der die zweite Halterung 20 schwenkbar
angebracht ist. Der obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 liegt
unter der oberen Oberfläche 22 der
ersten Halterung 10.
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Es
wird auf 3B Bezug genommen. Die zweite
Halterung 20 wird ungefähr
parallel zu dem Abstützelement 15 der
ersten Halterung 10 verschwenkt, um ein Rad aufzunehmen.
Wenn die zweite Halterung 20 in der in 3B gezeigten
Position ist, ist sie imstande, ein Rad 50 mit Normalgröße an einer
vorbestimmten Stelle distal von dem Raum 52 für das Reserverad 40 festzulegen,
wenn das Reserverad 40 aus der ersten Halterung 10 entfernt
ist. In dieser Position erstreckt sich der obere Bereich 21 der
zweiten Halterung 20 über
die obere Oberfläche 22 der
ersten Halterung 10 in einem Abstand, der durch die Länge des
unteren Bereichs 32 definiert ist. Die erste und die zweite
Halterung 10, 20 können Verstärkungen aufweisen, um die zweite
Halterung 20 in der verlängerten Position abzustützen, wie
etwa eine oder mehrere entsprechende Rillen 24a und damit
zusammenwirkende Vertiefungen und Vorsprünge 24b, die in den
Halterungen gebildet sind. Diese entsprechenden Rillen 24a und
Vertiefungen 24b können
auch die zweite Halterung 20 in bezug auf die erste Halterung 10 orientieren,
wenn die zweite Halterung in der verlängerten Position ist. Wenn
die erste Halterung 10 vertikal angeordnet ist, kann die zweite
Halterung 20 eine zusätzliche
Verstrebung benötigen.
Wenn das Rad 50 mit Normalgröße an der zweiten Halterung 20 festgelegt
ist, kann es als auf einer zweiten Ebene distal von dem Raum 52 gesichert
angesehen werden.
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Um
das kompakte Reserverad 40 festzulegen, wird die Nabe des
kompakten Rads über
der oberen Oberfläche 22 der
ersten Halterung 10 angeordnet, während gleichzeitig die zweite
Halterung 20 in einer Stauposition ist. 4 zeigt
ein festgelegtes kompaktes Reserverad 40. Der Bolzen 41 und
die Mutter 42, die Flügelschraube 41a oder
ein anderer Typ von Befestigungselement ist durch die Nabe des kompakten
Rads 40 und die Öffnung 13 in
der Oberseite der ersten Halterung 10 eingesetzt.
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In 3B ist
das Reserverad entfernt. Die zweite Halterung 20 ist verschwenkt,
so daß der
obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 über der
oberen Oberfläche 22 der
ersten Halterung 10 positioniert ist. Die zweite Halterung 20 ist
an der ersten Halterung 10 durch die Schwenkbefestigungseinrichtung 23 befestigt.
Um ein Rad 50 mit Normalgröße anzubringen und festzulegen,
wird ein Befestigungselement wie etwa ein Bolzen 41 und
eine Mutter 42 oder eine Flügelschraube 41a durch
die Öffnung 31 in
der zweiten Halterung 20 und eine Öffnung in der Nabe 55 des
Normalrads 50 mit Normalgröße eingesetzt (wie am besten
in 5B gezeigt ist).
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Die
Erfindung stellt mehrere Mittel zum Festlegen eines Rads an entweder
der ersten Halterung 10 oder der zweiten Halterung bereit.
Bei einer Ausführungsform
werden Räder
durch einen Bolzen 41 festgelegt, der an der Öffnung 13 oder 31 angebracht ist,
bevor das Rad über
dem Bolzen angeordnet wird. Das Rad wird dann mit einem Befestigungselement wie
etwa einer Mutter 42 festgelegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
weisen die erste Halterung 10 und die zweite Halterung 20 jeweils
eine Mutter 16a, b auf, die proximal zu den jeweiligen Öffnungen 13, 31 angeschweißt ist.
Eine Flügelschraube 41a wird
durch jedes Rad 40, 50 eingesetzt und an der Mutter 16a,
b der Öffnung 13, 31 befestigt.
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Das
Rad 50 kann im Inneren oder an der Außenseite eines Fahrzeugs sicher
transportiert werden. Innenseitige Beispiele umfassen: innerhalb
eines Staubereichs im Inneren des Fahrgastraums eines Fahrzeugs;
innerhalb eines separaten Raums wie etwa eines Kofferraums; und
innerhalb einer Radmulde unter dem Boden eines Fahrzeugs. Außenseitige
Beispiel umfassen: jede Ebene des Fahrzeugs einschließlich einer
Lkw-Plattformseite oder eines Lkw-Plattformbodens und Räume, die
sich an der Außenseite
des Fahrzeugs befinden, wie etwa abgedeckte Reserveradhalter an
einem Van oder SUV.
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5A zeigt
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, die ein Rad 50 mit Normalgröße festlegt.
Um die Anbringung des Rads 50 mit Normalgröße zu erleichtern,
durchsetzt ein Befestigungselement wie etwa ein Bolzen 41 und
eine Mutter 42 oder eine Flügelschraube 41a die Öffnung 31 in
der zweiten Halterung 20, eine Öffnung in der Abdeckung oder
der Oberseite 51 (d. h. des Reserveradraums 52,
der mit der Position der Öffnung 31 in
der zweiten Halterung 20 ausgefluchtet ist), ein Loch in
der Nabe des Rads 50 und kann etwa unter Verwendung einer Zwischenscheibe 56 weiter
befestigt werden. Die Zwischenscheibe 56 stellt in Fällen, in
denen das Loch erheblich größer als
der Bolzen ist, zwischen dem Rand des Lochs in der Nabe und dem
Bolzen 41, 41a einen Kontakt her.
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Im
Gebrauch innerhalb des Raums 52 hat der untere Bereich 32 der
zweiten Halterung 20 eine ausreichende Länge, so
daß der
obere Bereich 21 der zweiten Halterung 20 mit
der inneren Oberfläche der
Oberseite 51 des Raums 52 in proximalem Kontakt
ist. Auf eine solche Weise stützt
die zweite Halterung 20 die Oberseite 51 des Raums 52 gegen
das Gewicht des Rads 50 mit Normalgröße ab, das auf der äußeren Oberfläche der
Oberseite 51 des Raums 52 angeordnet ist, und
ermöglicht
die Festlegung des Rads 50 außerhalb des Raums 52.
Die zweite Halterung 20 kann ebenfalls dazu dienen, das
kompakte Rad 40 auf ähnliche
Weise zu festzulegen. In einer solche Position sichert die Erfindung
ein Rad 50 in einer vorbestimmten Position und verhindert
bei der Fahrt die willkürliche
Bewegung eines Rads durch die Kraft und Trägheit innerhalb eines Kraftfahrzeugs.
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5B zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung mit einem Bolzenhalter 33, der den Kopf des Bolzens 41 an
der zweiten Halterung 20 festlegt. Der Bolzenhalter 33 ermöglicht es
einem Benutzer, den Bolzen 41 in die zweite Halterung 20 an
der Öffnung 31 einzusetzen,
die Abdeckung 51 für
den Raum 52 mit dem Gewindeende 53 des Bolzens 41 zu
verschließen,
das durch die Öffnung 54 der
Abdeckung 51 vorspringt, und die Nabe 55 des Rads
durch den Bolzen 41 an der Anordnung zu befestigen, wobei eine
Befestigungseinrichtung wie etwa eine Flügelmutter 42 und bevorzugt
eine Zwischenscheibe 56 an einer durch die Fahrzeugkonstruktion
vorgegebenen Stelle verwendet wird.
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Die 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F, 6G, 6H und 6I zeigen die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung in verschiedenen Phasen eines Radwechsels. Die Abfolge
beginnt mit dem kompakten Reserverad in einer Stauposition in einem
Raum 52 (6A); die Schwenkbefestigungseinrichtung 23 wird
entfernt (6B); die zweite Halterung 20 wird
um ungefähr 90° gedreht
(6C); die Schwenkbefestigungseinrichtung 23 wird
wieder angebracht (6D); die Kofferraumabdeckung 51 wird
freigelegt (6E); ein Stöpsel wird aus der Abdeckung 51 entfernt (6F);
das Pannenrad 50 wird auf der Außenseite der Kofferraumabdeckung 51 mit
einer Radfestlege-Zwischenscheibe 56 angeordnet (6G);
eine Flügelschraube 41a wird
eingesetzt (6H); und das Pannenrad 50 wird
festgelegt (6I).
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Kurz
gesagt, es wird eine Halterungsanordnung zum Verstauen eines kompakten
Reserverads in einem Raum eines Fahrzeugs, der durch eine erste
Ebene definiert ist, und zum Halten eines ausgetauschten Normalrads
in einer vorbestimmten Lage auf einer zweiten Ebene beschrieben.
Eine erste Halterung, die ein kompaktes Reserverad in dem Raum sichert,
wird (bevorzugt durch Flansche oder Schenkel) an einem Abstützelement
innerhalb des Raums in dem Fahrzeug befestigt. Der Raum hat ein
Volumen, das dem Raum entspricht, der zum Verstauen des kompakten
Reserverads benötigt
wird, und die erste Halterung ist innerhalb des Raums an einer ungefähr zentralen
Stelle in bezug auf den Durchmesser des kompakten Reserverads positioniert.
Eine Schwenkeinrichtung an der ersten Halterung, benachbart einem
Endabschnitt, der dem Ende der an dem Raum befestigten ersten Halterung
gegenüberliegt,
befestigt im Zusammenwirken eine zweite Halterung an der ersten
Halterung. Die zweite Halterung kann orientiert werden in einer
ersten Position, die unter einem Winkel zu der ersten Halterung
ausgefluchtet ist, so daß die
angebrachte zweite Halterung unter der oberen Oberfläche der
ersten Halterung positioniert ist, und in einer zweiten Position,
die sich von einem Abstützschenkel
der ersten Halterung weg erstreckt. Die zweite Halterung hat einen
oberen Bereich und einen unteren Bereich, die unter einem Winkel
zueinander angeordnet und in einer für das Zusammenwirken geeigneten
Beziehung zu der ersten Halterung orientiert sind, so daß dann,
wenn die zweite Halterung in der zweiten Position ist, der untere
Bereich der zweiten Halterung zu einem Schenkel der ersten Halterung
ungefähr
parallel ist und der obere Bereich der zweiten Halterung zu der
oberen Oberfläche
der ersten Halterung in einer benachbarten Ebene ungefähr parallel
angeordnet ist. Die zweite Halterung sichert, wenn sie aus der ersten
Halterung verlängert
ist, ein zweites Rad, das größer als das
kompakte Reserverad ist, an einer Stelle, beispielsweise an dem
abnehmbaren Boden eines Fahrzeugkofferraums, der die Reserveradmulde
von Kofferraum trennt, auf einer von dem vertieften Raum für das Reserverad
distalen zweiten Ebene, wenn das Reserverad aus der ersten Halterung
entfernt ist.
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Angesichts
der genauen Beschreibung der Erfindung versteht der Fachmann, daß aufgrund
der vorliegenden Offenbarung Modifikationen der Erfindung möglich sind,
ohne vom Geist des hier beschriebenen Erfindungsgedankens abzuweichen. Deshalb
soll der Umfang der Erfindung nicht auf die gezeigten und erläuterten
speziellen und bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt
sein.