DE19731372C2 - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/026—Rigid partitions inside vehicles, e.g. between passengers and load compartments
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem
mittels einer fahrzeugseitigen Halteeinrichtung am Fahrzeug
lösbar befestigten Fahrzeugsitz, der zur Laderaumvergrößerung
entriegelbar und aus dem Fahrzeug herausnehmbar ist.
Um einem Bedürfnis nach mehr Flexibilität nachzukommen, sind
viele Kraftfahrzeuge, insbesondere Kleinwagen, Kombis, Klein
transporter, Kleinbusse, so ausgebildet, daß einzelne Sitze
oder ganze Sitzreihen ohne größeren Aufwand aus dem Fahrzeug
herausnehmbar sind. Auf diese Weise wird im Fahrzeug ein großer
Laderaum geschaffen, der in den ursprünglichen Passagierbereich
hineinragt und den ursprünglichen Ladebereich erheblich vergrö
ßert, so daß dieser auf vielfältige Art und Weise nutzbar ist.
Um in einem Fahrzeug einen Passagierbereich von einem Ladebe
reich abzutrennen, derart, daß im Ladebereich untergebrachte
Gegenstände nicht unkontrolliert in den Passagierbereich ein
dringen können, werden Netze, Trenngitter o. dgl. verwendet.
Beispielsweise ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 295 09
653 ein Schutzgitter bekannt, das quer zur Fahrzeuglängsrich
tung zwischen dem Fahrgast- und dem Ladebereich des Kraftfahr
zeuges angeordnet wird. Dieses Schutzgitter wird mit Befesti
gungsmitteln am Fahrzeug befestigt, die mit Holmen oder Säulen
der Fahrgastzelle zusammenwirken.
Da das bekannte Schutzgitter zu seiner Befestigung auf die Hol
men oder Säulen der Fahrgastzelle angewiesen ist, läßt es sich
nicht in jeder erforderlichen Position bezüglich der Fahrzeu
glängsachse anbringen. Darüber hinaus ist seine Montage im
Fahrzeug relativ zeitaufwendig.
Aus der DE 196 15 030 C1 ist eine Halterung für den Innenraum
eines Fahrzeuges mit umklappbarer Rückwand bekannt. Dort sind
die Sitzfläche und die Rückenlehne der umklappbaren Rückbank
jeweils mit mindestens einem Befestigungselement versehen, die
zum Festlegen der Rückbank mit entsprechenden an der Fahrzeug
karosserie angeordneten Halteelementen zusammenwirken. Die be
kannte Halterung umfaßt dabei mindestens ein Basisteil, an dem
beispielsweise ein Sicherheitsnetz oder Gitter montiert werden
kann, das den Fahrzeuginnenraum unterteilt.
Zur Montage der bekannten Halterung wirkt das Basisteil der
Halterung mit mindestens einem Halteelement der Fahrzeugkaros
serie zusammen und ist dadurch im Innenraum des Fahrzeuges
festlegbar.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für
ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art eine Schutzwand
anzugeben, die in verschiedenen Positionen bezüglich der Fahr
zeuglängsachse einfach montierbar ist und den Passagierbereich
mit konstruktiv einfachen Mitteln vor im Ladebereich unterge
brachten Gegenständen schützt.
Dieses Problem wird beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug da
durch gelöst, daß bei aus dem Fahrzeug herausgenommenem Sitz
anstelle des Sitzes eine Schutzwand am Fahrzeug lösbar befe
stigt ist, wobei die Schutzwand Befestigungsmittel aufweist,
die mit der fahrzeugseitigen Halteeinrichtung zusammenwirken.
Die Erfindung beruht dabei auf dem allgemeinen Gedanken, die
Halteeinrichtungen, die zur lösbaren Befestigung eines Sitzes
insbesondere am Fahrzeugboden vorgesehen sind, für die Befesti
gung einer Schutzwand auszunutzen. In der gleichen Weise wie
die Sitze ist somit auch die Schutzwand rasch und problemlos
einbaubar bzw. ausbaubar. Die Schutzwand kann somit beim erfin
dungsgemäßen Fahrzeug einen Ladebereich von einem Passagier
bereich abtrennen und dadurch die Passagiere vor der Ladung
schützen, wobei fahrzeugseitig keine konstruktiven Änderun
gen, Anpassungen oder dergleichen durchzuführen sind.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Ansicht quer zur Fahrzeuglängsrichtung auf den
Fahrgastraumbereich eines im übrigen nicht darge
stellten Kraftfahrzeuges, wobei eine Sitzreihe und
eine erfindungsgemäße Trennwand in der Seitenansicht
dargestellt sind und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schutzwand und auf einen
Fahrzeugsitz.
Entsprechend Fig. 1 sind in einem schematisiert dargestellten
Fahrzeugboden 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraft
fahrzeuges mehrere Halteeinrichtungen 2 für einen Fahrzeug
sitz 3 angeordnet. Diese fahrzeugseitigen Halteeinrichtungen
2 bestehen beispielsweise aus einem quer zur Fahrzeuglängs
achse in der Ebene des Fahrzeugbodens 1 verlaufenden Bolzen
4.
Auf der Unterseite des Fahrzeugsitzes 3 sind in entsprechen
der Weise Befestigungsmittel 5 vorgesehen, die jeweils mit
einem Bolzen 4 der Halteeinrichtung 2 zusammenwirken. Zum
Beispiel weisen die Befestigungsmittel 5 jeweils ein den je
weiligen Bolzen 4 umgreifendes Hakenelement 6 auf. Mit Hilfe
einer üblichen, hier nicht dargestellten Rast- oder Riegel
einrichtung werden die Hakenelemente 6 an den Bolzen 4 und
somit der Sitz 3 am Fahrzeugboden 1 gesichert.
Um den Sitz 3 aus dem Fahrzeug herausnehmen zu können, wird
über die Rast- oder Riegeleinrichtung das Befestigungsmittel
5 bzw. das Hakenelement 6 von der Halteeinrichtung 2 gelöst.
Dann ist der Sitz 3 entriegelt und kann aus dem Fahrzeug her
ausgenommen werden. Anstelle eines Fahrzeugsitzes 3 kann dann
in die Halteeinrichtungen 2 des Fahrzeugsitzes 3 eine erfin
dungsgemäße Trennwand 7 am Fahrzeugboden 1 befestigt werden.
Dabei verfügt die Trennwand 7 an ihrer Unterseite ebenfalls
über Befestigungsmittel 5', die im wesentlichen den Befesti
gungsmitteln 5 an der Unterseite des Fahrzeugsitzes 3 ent
sprechen. Auf diese Weise kann die Trennwand 7 in der glei
chen Weise mit Hilfe einer Rast- oder Riegeleinrichtung am
Fahrzeugboden 1 gesichert werden. Dabei kann beispielsweise
wieder ein Hakenelement 6' der Befestigungsmittel 5' den Bol
zen 4 der Halteeinrichtung 2 umgreifen.
Um die Verankerung der Trennwand 7 im Fahrzeugboden 1 zu ver
stärken, kann eine Strebe 8 vorgesehen sein, die in einem dem
Fahrzeughimmel zugeordneten Bereich an der Trennwand 7 befe
stigt ist. An ihrem anderen, dem Fahrzeugboden 1 zugeordneten
Ende verfügt die Strebe 8 ebenfalls über die Befestigungsmit
tel 5'. Somit ist die Trennwand 7 in der Fahrzeuglängsrich
tung an wenigstens zwei voneinander beabstandeten Punkten fi
xiert. Anstelle der Strebe 8 oder zusätzlich dazu kann an dem
dem Fahrzeugboden 1 zugewandten Ende der Trennwand 7 ein in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufender, auf dem Fahrzeugboden 1
aufliegender Fuß (hier nicht dargestellt) vorgesehen sein.
Entsprechend Fig. 2, in der ein Sitz 3 und eine Trennwand 7
zum Vergleich nebeneinander dargestellt sind, kann ein Sitz 3
in der Fahrzeugquerrichtung zwei Befestigungsmittel 5 aufwei
sen, die mit den entsprechenden Halteeinrichtungen 2 im Fuß
boden 1 des Fahrzeuges zusammenwirken. In entsprechender Wei
se kann dann die passende Trennwand 7 ebenfalls über zwei Be
festigungsmittel 5' verfügen, die dann mit den Halteeinrich
tungen 2 für den Sitz 3 zusammenwirken, wenn die erfindungs
gemäße Trennwand 7 anstelle des Sitzes 3 im Fahrzeug montiert
ist.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 weist die
Trennwand 7 einen rohrförmigen Rahmen 9 auf, der ein Gitter
oder ein Netz 10 umfaßt. Der Rahmen 9 kann sich bis zum Fahr
zeughimmel erstrecken, um eine größtmögliche Sicherheit ge
währleisten zu können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
können die Befestigungsmittel 5' der Trennwand 7 so ausgebil
det sein, daß sie die Halteeinrichtungen 2, mit denen sie zu
sammenwirken, überdecken und somit vor Verunreinigungen
schützen.
Die erfindungsgemäße Trennwand 7 kann in verschiedenen Brei
ten ausgebildet sein, so daß sie zum Beispiel einen einzelnen
Sitz oder in einer anderen Ausführungsform eine komplette
Sitzreihe ersetzt.
Die genaue Form und Ausgestaltung der Befestigungsmittel 5'
sowie deren Anzahl und Anordnung spielt für die Erfindung
keine Rolle. Erfindungswesentlich ist jedoch die Tatsache,
daß die im Fahrzeug für den Sitz 3 vorhandenen Halteeinrich
tungen 2 mit den Befestigungsmitteln 5' der Trennwand 7 zu
ihrer Befestigung zusammenwirken. Dabei können die an der
Trennwand 7 angebrachten Befestigungsmittel 5' in vorteilhaf
ter Weise mit den Befestigungsmitteln 5 am jeweils ersetzten
Sitz 3 übereinstimmen.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeug mit wenigstens einem mittels einer fahrzeug
seitigen Halteeinrichtung (2) am Fahrzeug lösbar befestigten
Fahrzeugsitz (3), der zur Laderaumvergrößerung entriegelbar und
aus dem Fahrzeug herausnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei aus dem Fahrzeug herausgenommenem Sitz (3) anstelle des
Sitzes (3) eine Schutzwand (7) am Fahrzeug lösbar befestigt
ist, wobei die Schutzwand (7) Befestigungsmittel (5') aufweist,
die mit der fahrzeugseitigen Halteeinrichtung (2) zusammenwir
ken.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vorderen und hinteren Halteeinrichtungen (2) für einen
Sitz (3) die Trennwand (7) vordere und hintere Befestigungsmit
tel (5') aufweist, die mit den entsprechenden Halteeinrichtun
gen (2) zur Befestigung der Trennwand (7) zusammenwirken.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Befestigungsmittel (5') über eine Strebe (8)
mit der Trennwand (7) verbunden sind.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (8) an einem dem Fahrzeughimmel zugeordneten Be
reich der Trennwand (7) befestigt oder befestigbar ist.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (8) an der Schutzwand (7) schwenkbar gelagert
ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei linken und rechten Halteeinrichtungen (2) für den Sitz
(3) die Trennwand (7) linke und rechte Befestigungsmittel (5')
aufweist, die mit den zugehörigen Halteeinrichtungen (2) zur
Befestigung der Trennwand (7) zusammenwirken.
7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schutzwand (7) etwa vom Fahrzeugboden (1) bis zum
Fahrzeughimmel erstreckt.
8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzwand (7) einen Rahmen (9) aufweist, der ein daran
befestigtes Gitter oder Netz (10) umfaßt.
9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzwand (7) aus einem Plattenelement gebildet ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzwand (7) in Fahrzeugquerrichtung etwa die Abmes
sung eines Sitzes (3) oder einer Sitzreihe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131372 DE19731372C2 (de) | 1997-07-22 | 1997-07-22 | Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131372 DE19731372C2 (de) | 1997-07-22 | 1997-07-22 | Kraftfahrzeug |
Publications (2)
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---|---|
DE19731372A1 DE19731372A1 (de) | 1999-02-11 |
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Family
ID=7836466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997131372 Expired - Fee Related DE19731372C2 (de) | 1997-07-22 | 1997-07-22 | Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731372C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2878209B1 (fr) * | 2004-11-19 | 2007-02-09 | Mp Vanquish Sa | Dispositif d'arret de charges en plusieurs parties pour vehicule automobile |
FR2885575B1 (fr) * | 2005-05-10 | 2007-06-22 | Mp Vanquish Sa | Dispositif d'arret de charges |
DE102006015999A1 (de) * | 2006-03-30 | 2007-10-04 | Bos Gmbh & Co. Kg | Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel |
DE102006016000A1 (de) * | 2006-03-30 | 2007-10-11 | Bos Gmbh & Co. Kg | Gepäckrollo mit einem Befestigungsmittel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950965A1 (de) * | 1979-12-18 | 1981-06-25 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Auslegerverstellwerk oder drehwerk (schwenkwerk) |
DE19615030C1 (de) * | 1996-04-17 | 1997-10-16 | Silke Haag | Halterung für den Innenraum eines Fahrzeuges mit umklappbarer Rückbank |
-
1997
- 1997-07-22 DE DE1997131372 patent/DE19731372C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19731372A1 (de) | 1999-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |