DE202023104397U1 - Lenkervorbau - Google Patents

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DE202023104397U1 DE202023104397.6U DE202023104397U DE202023104397U1 DE 202023104397 U1 DE202023104397 U1 DE 202023104397U1 DE 202023104397 U DE202023104397 U DE 202023104397U DE 202023104397 U1 DE202023104397 U1 DE 202023104397U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems
    • B62K21/16Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Lenkervorbau (1), insbesondere für ein Fahrrad, aufweisend wenigstens eine an einem Gabelschaft des Fahrrads festklemmbare Schaftklemmeinheit (2), wenigstens eine an einem Lenker des Fahrrads festklemmbare Lenkerklemmeinheit (5), und wenigstens einen Schwenkmechanismus (16), mittels dem die Lenkerklemmeinheit (5) um eine vertikale Schwenkachse (42) zwischen einer Lenkstellung und einer Parkstellung verschwenkbar mit der Schaftklemmeinheit (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Schwenkachse (42) seitlich beabstandet zu einer bezüglich einer Höhenrichtung des Lenkervorbaus (1) gegebenen vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus (1) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Lenkervorbau, insbesondere für ein Fahrrad, aufweisend wenigstens eine an einem Gabelschaft des Fahrrads festklemmbare Schaftklemmeinheit, wenigstens eine an einem Lenker des Fahrrads festklemmbare Lenkerklemmeinheit, und wenigstens einen Schwenkmechanismus, mittels dem die Lenkerklemmeinheit um eine vertikale Schwenkachse zwischen einer Lenkstellung und einer Parkstellung verschwenkbar mit der Schaftklemmeinheit verbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Ein Lenkervorbau dient zum Verbinden eines Fahrradlenkers mit einer Fahrradgabel. Hierzu wird der Lenkervorbau über eine Klemmverbindung drehfest mit einem Gabelschaft der Federgabel und über eine weitere Klemmverbindung drehfest mit dem Fahrradlenker verbunden. In der Regel ist der Fahrradlenker mittels des Lenkervorbau frontseitig versetzt zu dem Gabelschaft angeordnet.
  • Für einen Transport oder eine Lagerung eines Fahrrads ist es von Vorteil, wenn der Fahrradlenker aus seiner Lenkstellung, in der der Fahrradlenker zum üblichen Lenken des Fahrrads verwendbar ist, relativ zu der Fahrradgabel um 90° in eine Parkstellung gedreht werden kann, da das Fahrrad dann deutlich platzsparender ausgebildet ist. Dieser Vorteil spielt insbesondere im Zusammenhang mit Mountainbikes und Fahrrädern mit ähnlich großem Lenker eine nicht unwesentliche Rolle.
  • JP H02 279 485 A offenbart einen Lenkervorbau für ein Fahrrad. Der Lenkervorbau weist eine an einem Gabelschaft des Fahrrads festklemmbare Schaftklemmeinheit und eine an einem Fahrradlenker des Fahrrads festklemmbare Lenkerklemmeinheit auf. Die Schaftklemmeinheit kann gelöst werden, um den Lenkervorbau aus einer Lenkstellung relativ zu dem Gabelschaft um 90° in eine Parkstellung drehen zu können.
  • WO 2004 / 113 155 A1 offenbart eine Schwenkvorrichtung für ein Fahrrad mit einem Lenker, dessen Lenkrohr in einem Steuerkopfrohr des Rahmens drehbar gelagert ist, wobei ein erstes Kuppelglied und ein zweites Kuppelglied mittels einer Arretierungseinrichtung in mindestens zwei Stellungen gegeneinander fixierbar sind. Das Lenkrohr ist quer zu seiner axialen Erstreckung geteilt. Die einander zugewandten Enden des Lenkrohrs weisen je eines der Kuppelglieder auf.
  • DE 197 28 010 C2 offenbart eine Anordnung zum schwenkbaren Halten eines Fahrradlenkers mit einem Vorbau, der gegenüber einem in einem Gabelrohr verklemmbaren Lenkerschaft um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar und mittels eines in Längsrichtung des Lenkerschafts beweglichen, formschlüssig eingreifenden Kupplungsteils in mindestens zwei Stellungen festlegbar ist. Das formschlüssig eingreifende Kupplungsteil ist als eine in Längsrichtung des Lenkerschafts verschiebbare Arretierhülse ausgebildet ist, die den Lenkerschaft umschließt sowie innenseitig mit einer Profilierung versehen ist. Der Vorbau sowie der Lenkerschaft weisen jeweils eine zu der Profilierung der Arretierhülse komplementäre Profilierung auf, so dass der Vorbau mittels der Arretierhülse in einer Betriebsstellung und in einer Parkstellung gegenüber dem Lenkerschaft arretierbar ist.
  • WO 2019 / 169 533 A1 offenbart einen Lenkervorbau für ein Fahrrad, der eine mit einem Gabelschaft des Fahrrads verbindbare Schaftklemmeinheit und eine drehbar an der Schaftklemmeinheit gelagerte Lenkerklemmeinheit aufweist. Hierzu ist unten an der Lenkerklemmeinheit ein Bolzen angeordnet, der in eine Aufnahme oben an der Schaftklemmeinheit formschlüssig eingreift.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Lenkervorbau der eingangs genannten Art bereitzustellen, insbesondere mit Blick auf Sicherheitsaspekte.
  • Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Schutzanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren wiedergegeben, wobei diese Ausgestaltungen jeweils für sich genommen oder Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander einen vorteilhaften und/oder weiterbildenden Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Ein erfindungsgemäßer Lenkervorbau, insbesondere für ein Fahrrad, weist wenigstens eine an einem Gabelschaft des Fahrrads festklemmbare Schaftklemmeinheit, wenigstens eine an einem Lenker des Fahrrads festklemmbare Lenkerklemmeinheit, und wenigstens einen Schwenkmechanismus, mittels dem die Lenkerklemmeinheit um eine vertikale Schwenkachse zwischen einer Lenkstellung und einer Parkstellung verschwenkbar mit der Schaftklemmeinheit verbunden ist, wobei die vertikale Schwenkachse seitlich beabstandet zu einer bezüglich einer Höhenrichtung des Lenkervorbaus gegebenen vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der vertikalen Schwenkachse des Schwenkmechanismus seitlich versetzt und beabstandet zu der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus kann die Lenkerklemmeinheit als Ganzes um die vertikale Schwenkachse zu einer Seite verschwenkt werden, insbesondere um etwa oder genau 90°, um zwischen der Lenkstellung und der Parkstellung verschwenkbar angeordnet zu sein. Hierdurch kann ein mit dem Lenkervorbau verbundene Lenker wahlweise in seine Lenkstellung oder seine Parkstellung bewegt werden. Befindet sich der Lenker in seiner Parkstellung, ist das entsprechend ausgestattete Fahrrad platzsparend ausgebildet, was hinsichtlich eines Transports und einer Lagerung des Fahrrads von Vorteil ist.
  • Der Schwenkmechanismus kann hierzu eine einzige vertikale Schwenkachse aufweisen, die mit der Lenkerklemmeinheit und der Schaftklemmeinheit verbunden ist bzw. zumindest durch Abschnitte davon verläuft. Beispielsweise kann die vertikale Schwenkachse bolzenförmig oder stiftförmig ausgebildet sein. Die Lenkerklemmeinheit kann über wenigstens eine Schraube an einem Endabschnitt der vertikalen Schwenkachse gesichert sein, indem die Schraube in eine stirnseitige Gewindebohrung der vertikalen Schwenkachse eingeschraubt wird, während sich eine gewindeschaftseitige Unterseite eines Kopfes der Schraube an einem Abschnitt der Lenkerklemmeinheit abstützt.
  • Die vertikale Längsmittelebene des Lenkervorbaus verläuft in Längsrichtung des Lenkvorbaus, und zwar bezüglich einer Breitenrichtung des Lenkervorbaus mittig durch den Lenkervorbau. Zudem erstreckt sich die vertikale Längsmittelebene des Lenkervorbaus in die Höhenrichtung des Lenkervorbaus.
  • Die Schaftklemmeinheit kann beispielsweise nach Art einer Rohrschelle an dem Gabelschaft des Fahrrads festgeklemmt werden. Die Schaftklemmeinheit weist hierzu eine durchgehende, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildete, Schaftklemmbohrung auf, durch die ein Abschnitt des Gabelschafts hindurchgeführt werden kann. Die Schaftklemmeinheit kann heckseitig zwei freie Verbindungsabschnitte aufweisen, die über wenigstens eine Schraube miteinander verbunden sind, wobei das Festklemmen der Schaftklemmeinheit an dem Gabelschaft über ein Anziehen der Schraube erreicht werden kann. Die Verbindungsabschnitte der Schaftklemmeinheit können auch über zwei in Höhenrichtung der Schaftklemmeinheit beabstandet voneinander angeordnete Schrauben miteinander verbunden sein, wobei die beiden Schrauben gegenläufig in die Schaftklemmeinheit eingeschraubt sein können. Die Schaftklemmeinheit kann teilweise oder vollständig aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein.
  • Die Lenkerklemmeinheit kann unbeweglich oder höhenverstellbar mit der Schaftklemmeinheit verbunden sein. Eine Höhenverstellung der Lenkerklemmeinheit ermöglicht es, die Höhe eines an der Lenkerklemmeinheit angeordneten Lenkers je nach Wunsch zu variieren. Die Lenkerklemmeinheit weist eine, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildete, Lenkerklemmbohrung auf, durch die ein Abschnitt eines an dem Vorbau angeordneten Lenkers hindurchgeführt werden kann. Hierbei kann die Lenkerklemmeinheit wenigstens ein Basisteil und wenigstens ein mit dem Basisteil verbundenes Klemmteil aufweisen, zwischen denen die Lenkerklemmbohrung ausgebildet ist, wobei das Klemmteil über wenigstens eine Schraube mit dem Basisteil verbunden sein kann. Die Lenkerklemmeinheit kann teilweise oder vollständig aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt sein.
  • Der erfindungsgemäße Lenkervorbau eignet sich insbesondere für ein Fahrrad. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf die Verwendung bei einem Fahrrad eingeschränkt sein. Stattdessen ist es ebenso möglich, den erfindungsgemäßen Lenkervorbau bei einem anderweitigen Fahrzeug mit Lenker einzusetzen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die vertikale Schwenkachse parallel und seitlich beabstandet zu einer Längsmittelachse einer Schaftklemmbohrung der Schaftklemmeinheit angeordnet. Dies bedeutet, dass die vertikale Schwenkachse nicht identisch mit der Längsmittelachse der Schaftklemmbohrung ist und diese auch nicht schneidet und dass die Lenkerklemmeinheit um eine parallel zu der Längsmittelachse der Schaftklemmbohrung ausgerichtete Achse, nämlich die vertikale Schwenkachse, verschwenkbar ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schaftklemmeinheit wenigstens einen frontseitigen Haltevorsprung auf, an dem die vertikale Schwenkachse angeordnet ist. Hierbei kann die Schaftklemmeinheit beispielsweise im Wesentlichen als Rohrschelle mit den oben beschriebenen heckseitigen Verbindungsabschnitten und dem frontseitigen Haltevorsprung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der frontseitige Haltevorsprung einstückig bzw. monolithisch mit einem sich unmittelbar daran anschließenden Abschnitt der Schaftklemmeinheit verbunden. An dem frontseitigen Haltevorsprung kann wenigstens eine in Höhenrichtung der Schaftklemmeinheit verlaufende vertikale Durchgangsbohrung ausgebildet sein, durch die ein Abschnitt der vertikalen Schwenkachse verläuft. Die vertikale Schwenkachse kann beispielsweise auch durch einen Presssitz in dieser vertikalen Durchgangsbohrung fixiert sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Haltevorsprung wenigstens ein in der Höhenrichtung des Lenkervorbaus bewegliches und/oder elastisch verformbares Druckstück angeordnet, mittels dem die Lenkerklemmeinheit in der Parkstellung arretiert wird. Mittels des Druckstücks kann somit die Lenkerklemmeinheit in ihrer Parkstellung gesichert werden, um zu verhindern, dass sich die Lenkerklemmeinheit mit einem darein angeordneten Lenker selbsttätig wieder in die Lenkstellung zurück bewegt oder zwischen der Parkstellung und der Lenkstellung hin und her pendelt, was insbesondere bei einem Transport eines entsprechend ausgestatteten Fahrrads von Nachteil wäre. Dies erhöht die Sicherheit beim Transport eines entsprechend ausgestatteten Fahrrads, dessen Lenker sich in der Parkstellung befindet. Das Druckstück ist vorzugsweise derart an dem frontseitigen Haltevorsprung der Schaftklemmeinheit angeordnet, dass es bei in der Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit durch einen Kontakt mit der Lenkerklemmeinheit verdrängt bzw. elastisch verformt wird. Des Weiteren ist das Druckstück vorzugsweise derart an dem frontseitigen Haltevorsprung der Schaftklemmeinheit angeordnet, dass es ausschließlich dann weitestgehend oder vollständig freigegeben wird, wenn sich die Lenkerklemmeinheit in ihrer Parkstellung befindet. Das Druckstück kann beispielsweise eine Kugel, insbesondere aus einem Metall oder einer Metalllegierung, sein, die mittels wenigstens eines Federelements, beispielsweise einer Sprungfeder oder Schraubenfeder, in Richtung einer Arretierstellung vorgespannt ist, in der das Druckstück die Lenkerklemmeinheit in der Parkstellung arretieren kann. Hierzu kann an dem frontseitigen Haltevorsprung der Schaftklemmeinheit wenigstens eine in Höhenrichtung des Lenkervorbau verlaufende Bohrung ausgebildet sein, in der das Federelement vollständig und das kugelförmige Druckstück, wenn dieses von der Lenkerklemmeinheit verdrängt wird, aufgenommen sind. Alternativ kann in die Bohrung an dem frontseitigen Haltevorsprung ein topfförmig ausgebildetes Gehäuse eingefügt, insbesondere eingepresst, werden, in dem das Federelement vollständig und das kugelförmige Druckstück, wenn dieses von der Lenkerklemmeinheit verdrängt wird, aufgenommen sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Schaftklemmeinheit wenigstens ein Begrenzungsanschlag ausgebildet, an dem ein Abschnitt der Lenkerklemmeinheit bei in ihrer Parkstellung befindlichen Lenkerklemmeinheit anschlägt. Hierdurch wird die maximale Verschwenkbarkeit der Lenkerklemmeinheit relativ zu der Schaftklemmeinheit begrenzt. Wenn gleichzeitig das oben beschriebene Druckstück vorhanden ist, wird die Lenkerklemmeinheit vorzugsweise mittels des in der Arretierstellung befindlichen Druckstücks und des Begrenzungsanschlags in exakt einer Schwenkstellung, nämlich der Parkstellung, gehalten, ohne dass die Lenkerklemmeinheit relativ zu der Schaftklemmeinheit pendeln kann. Dies erhöht die Sicherheit beim Transport eines entsprechend ausgestatteten Fahrrads, dessen Lenker sich in der Parkstellung befindet. An der Lenkerklemmeinheit kann wenigstens ein als Begrenzungsvorsprung ausgebildeter Abschnitt vorhanden sein, der an den Begrenzungsanschlag anschlagen kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Lenkervorbau wenigstens einen Arretiermechanismus auf, mittels dem die Lenkerklemmeinheit in der Lenkstellung arretierbar ist. Der Arretiermechanismus dient also dazu, die Lenkerklemmeinheit in der Lenkstellung zu sichern. Dabei ist der Arretiermechanismus vorzugsweise derart ausgebildet, dass die in der Lenkstellung befindliche Lenkerklemmeinheit mittels des Arretiermechanismus an der Schaftklemmeinheit gesichert wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Arretiermechanismus wenigstens eine durch die Lenkerklemmeinheit gebildete Festlegelasche, die sich bei in ihrer Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit seitlich zu der Schaftklemmeinheit bis in einem heckseitigen Bereich der Schaftklemmeinheit erstreckt und die auf einer Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus angeordnet ist, die einer Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus gegenüberliegt, auf der die vertikale Schwenkachse angeordnet ist, und wenigstens eine Schnellspanneinheit, mittels der die Festlegelasche bei in ihrer Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit an der Schaftklemmeinheit festlegbar ist, auf. Die Festlegelasche der Lenkerklemmeinheit kann heckseitig von der Lenkerklemmeinheit abstehen. Die Festlegelasche kann auf ihrer der Schaftklemmeinheit zugewandten Innenseite zumindest abschnittsweise komplementär zu einer der Festlegelasche zugewandten Außenseite der Schaftklemmeinheit ausgebildet sein. Beispielsweise kann an der Innenseite der Festlegelasche eine halbkreisförmige Vertiefung ausgebildet sein, die sich formschlüssig an einen halbkreisförmigen Abschnitt der Außenseite der Schaftklemmeinheit anlegen kann. Ein heckseitiger Endabschnitt der Festlegelasche kann bezüglich der Längsmittelachse der Schaftklemmbohrung der Schaftklemmeinheit etwa diametral gegenüberliegend zu der vertikalen Schwenkachse des Schwenkmechanismus angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schnellspanneinheit wenigstens einen ersten Bolzen, der vertikal verlaufend in einem zwischen zwei heckseitigen Endabschnitten der Schaftklemmeinheit angeordneten Aufnahmeraum um seine Längsmittelachse verdrehbar aufgenommen ist, wenigstens einen zweiten Bolzen, dessen Längsmittelachse parallel zu der Längsmittelachse des ersten Bolzens angeordnet ist, wenigstens einen quer zu den Längsmittelachsen verlaufenden Verbindungsschaft, über den der zweite Bolzen mit dem ersten Bolzen verbunden ist und der durch eine heckseitig und längsseitig offene horizontale Aussparung an einem durch die beiden heckseitigen Endabschnitte der Schaftklemmeinheit gebildeten Heckanschnitt der Schaftklemmeinheit hindurchgeführt ist, und wenigstens einen Schnellspannhebel, der wenigstens einen zylinderförmigen vertikalen Spannabschnitt aufweist, an dem wenigstens eine kreiszylinderförmige Aufnahmebohrung ausgebildet ist, in der der zweite Bolzen formschlüssig aufgenommen ist und die exzentrisch zu einer Außenmantelfläche des Spannabschnitts angeordnet ist, auf. An jedem der beiden heckseitigen Endabschnitten der Schaftklemmeinheit kann ein Teil des Aufnahmeraums ausgebildet sein, in den der erste Bolzen aufgenommen ist. Der Aufnahmeraum kann derart ausgebildet sein, dass der erste Bolzen zumindest radial außen umlaufend formschlüssig in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist. Der erste Bolzen, der zweite Bolzen und der Verbindungsschaft können einstückig miteinander verbunden sein oder separat voneinander hergestellte und miteinander verbundene Bauteile sein. Beispielsweise kann der Verbindungsschaft über Schraubverbindungen mit beiden Bolzen verbunden sein, wobei hierzu an jedem Bolzen eine Gewindebohrung ausgebildet sein kann, in die jeweils ein mit einem Außengewinde versehener Abschnitt des Verbindungsschafts einschraubbar ist. Dabei kann die Gewindebohrung an dem einen Bolzen ein Linksgewinde und die Gewindebohrung an dem anderen Bolzen ein Rechtsgewinden sein, wodurch eine Vorspannkraft der Spanneinheit sehr fein einstellen lässt. Die horizontale Aussparung an den beiden heckseitigen Endabschnitten der Schaftklemmeinheit ist derart ausgebildet, dass der zweite Bolzen um eine Längsmittelachse des ersten Bolzens verlagert werden kann, insbesondere um den Arretiermechanismus von einem Arretierzustand in einen Freigabezustand überführen zu können, und umgekehrt. Durch die exzentrische Anordnung der Aufnahmebohrung des Schnellspannhebels relativ zu der Außenmantelfläche des Spannabschnitts des Schnellspannhebels lässt sich beim Verschwenken des Schnellspannhebels relativ zu dem zweiten Bolzen eine Klemmkraft zwischen dem Spannabschnitt des Schnellspannhebels und der Festlegelasche der Lenkerklemmeinheit erhöhen bzw. verringern, je nachdem in welche Richtung der Schnellspannhebel verschwenkt wird. Der erste Bolzen und/oder der zweite Bolzen und/oder der Verbindungsschaft sind bzw. ist vorzugsweise als Vollzylinder und Kreiszylinder ausgebildet. Der erste Bolzen und/oder der zweite Bolzen und/oder der Verbindungsschaft sind bzw. ist vorzugsweise aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt. Die Längsmittelachse des ersten Bolzens und eine Längsmittelachse des zweiten Bolzens verlaufen vorzugsweise in Höhenrichtung des Lenkervorbaus.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Festlegelasche der Lenkerklemmeinheit wenigstens eine in der Höhenrichtung des Lenkervorbaus verlaufende Sicherungsvertiefung ausgebildet, in die der Spannabschnitt des Schnellspannhebels bei in ihrer Lenkstellung befindlichen Lenkerklemmeinheit und bei Arretierung der Lenkerklemmeinheit in der Lenkstellung eingreift. Die Sicherungsvertiefung kann sich über einen Teil der Höhe der Festlegelasche oder über dessen gesamte Höhe erstrecken, wobei die Höhe der Festlegelasche in der Höhenrichtung des Lenkervorbau gegeben sei. Durch das Eingreifen des Spannabschnitts des Schnellspannhebels in die vertikale Sicherungsvertiefung wird ein sicherer Sitz des Spannabschnitts des Schnellspannhebels an der Festlegelasche gewährleistet, was die Funktionssicherheit des Lenkervorbau erhöht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Schnellspannhebel wenigstens eine Verriegelungseinheit angeordnet, mittels der der Schnellspannhebel in seiner die Arretierung der Lenkerklemmeinheit in der Lenkstellung bewirkenden Arretierstellung befindliche Schnellspannhebel verriegelbar ist. Mit der Verriegelungseinheit kann somit zuverlässig gewährleistet werden, dass sich der Schnellspannhebel, beispielsweise durch Erschütterungen während der Fahrt eines entsprechend ausgestatteten Fahrrads, nicht selbsttätig aus seiner Arretierstellung heraus bewegt, wodurch die Arretierung der Lenkerklemmeinheit gelöst werden würde, was es unbedingt zu verhindern gilt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem Schnellspannhebel wenigstens eine radial zu der Aufnahmebohrung verlaufende Verriegelungsbohrung ausgebildet und an einer Außenmantelfläche des zweiten Bolzens wenigstens eine Verriegelungsvertiefung ausgebildet, wobei in der Verriegelungsbohrung ein Verriegelungsbolzen zwischen einer Freigabestellung, in der der Verriegelungsbolzen nicht in die Verriegelungsvertiefung eingreift, und einer Verriegelungsstellung, in der der Verriegelungsbolzen teilweise formschlüssig in die Verriegelungsvertiefung eingreift, verschiebbar gelagert ist. In der Verriegelungsstellung greift der Verriegelungsbolzen in die Verriegelungsvertiefung an der Außenmantelfläche des zweiten Bolzens ein und ist gleichzeitig teilweise in der Verriegelungsbohrung an dem Schnellspannhebel angeordnet, wodurch die Verriegelung des Schnellspannhebels erreicht wird. Um diese Verriegelung zu lösen, kann der Verriegelungsbolzen innerhalb der Verriegelungsbohrung von dem zweiten Bolzen weg verlagert werden, so dass der Eingriff des Verriegelungsbolzens in die Verriegelungsvertiefung an dem zweiten Bolzen aufgehoben wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verriegelungsbolzen mittels wenigstens eines in der Verriegelungsbohrung befindlichen Federelements in Richtung des zweiten Bolzens vorgespannt, wobei an dem Verriegelungsbolzen seitlich wenigstens ein Betätigungselement zum manuellen Betätigen des Verriegelungsbolzens angeordnet ist, das teilweise aus dem Schnellspannhebel herausragt. Durch die Vorspannung des Verriegelungsbolzens in Richtung des zweiten Bolzens kann zuverlässig verhindert werden, dass sich der Verriegelungsbolzen, beispielsweise durch Erschütterungen während der Fahrt eines entsprechend ausgestatteten Fahrrads, selbsttätig aus der Verriegelungsvertiefung des zweiten Bolzens heraus bewegt, was mit der Gefahr verbunden wäre, dass sich der Schnellspannhebel selbsttätig aus seiner Arretierstellung heraus bewegen kann. Das Federelement kann beispielsweise eine Sprungfeder, insbesondere eine Schraubenfeder, sein. Über das Betätigungselement kann der Verriegelungsbolzen gegen die Wirkung des Federelements manuell von dem zweiten Bolzen wegbewegt werden, um die Verriegelung des Schnellspannhebels aufzuheben. An dem Schnellspannhebel kann wenigstens ein sich in einer Längserstreckung des Schnellspannhebels erstreckendes Langloch ausgebildet sein, das mit der Verriegelungsbohrung des Schnellspannhebels verbunden ist und durch das das Betätigungselement hindurchgeführt ist. Das Betätigungselement kann zerstörungsfrei lösbar mit dem Verriegelungsbolzen verbunden sein, beispielsweise über eine Schraubverbindung, bei der beispielsweise ein Endabschnitt des Betätigungselements, an dem ein Außengewinde angeordnet sein kann, in eine quer zu einer Längsmittelachse des Verriegelungsbolzens ausgerichtete Gewindebohrung an dem Verriegelungsbolzen eingeschraubt sein kann. Hierdurch werden die Anbringung und ein Austausch der aus dem Verriegelungsbolzen und dem Betätigungselement gebildeten Baugruppe an dem Schnellspannhebel erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verriegelungsbohrung an einem dem zweiten Bolzen abgewandten Endabschnitt mittels einer in den Endabschnitt eingeschraubten Schraube verschlossen. Das Federelement, mit dem der Verriegelungsbolzen in Richtung des zweiten Bolzens vorgespannt ist, kann hierbei innerhalb der Verriegelungsbolzen des Schnellspannhebels angeordnet sein und sich mit einem Ende an dem Verriegelungsbolzen und mit einem anderen Ende an der in den Endabschnitt der Verriegelungsbohrung eingeschraubten Schraube abstützen. Über die Schraube lässt sich bei Bedarf das Federelement und/oder der Verriegelungsbolzen austauschen und eine Vorspannungskraft einstellen. Die Schraube kann beispielsweise als Madenschraube ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer Außenseite der Schaftklemmeinheit wenigstens Haltevorsprung ausgebildet, an dem der Schnellspannhebel bei in ihrer Parkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit festlegbar ist. Hierdurch kann der Schnellspannhebel bei in ihrer Parkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit an der Schaftklemmeinheit gesichert werden, um zu verhindern, dass der Schnellspannhebel während eines Transports eines entsprechend ausgestatteten Fahrrads frei um die Längsmittelachse des ersten Bolzens und/oder die Längsmittelachse des zweiten Bolzens hin und her pendelt. Der Haltevorsprung kann einstückig mit einem sich unmittelbar daran anschließenden Abschnitt der Schaftklemmeinheit ausgebildet sein oder als separat hergestelltes Bauteil mit der Schaftklemmeinheit verbunden sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Haltevorsprung auf derselben Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus angeordnet wie die vertikale Schwenkachse. Hierdurch ist der an dem Haltevorsprung festgelegte Schnellspannhebels auf derselben Seite der Längsmittelebene des Lenkervorbaus angeordnet wie die in ihrer Parkstellung befindliche Lenkerklemmeinheit.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand einer bevorzugte Ausführungsform beispielhaft erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination miteinander einen vorteilhaften und/oder weiterbildenden Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Lenkervorbau von schräg oben;
    • 2 eine schematische Seitenansicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus;
    • 3 eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus von schräg unten;
    • 4 eine schematische Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus;
    • 5 eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus;
    • 6 eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus gemäß der Schnittebene VI-VI aus 5;
    • 7 eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus gemäß der Schnittebene VII-VII aus 5;
    • 8 eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus gemäß der Schnittebene VIII-VIII aus 5;
    • 9A einen schematischen Längsschnitt des in 1 gezeigten Lenkervorbaus;
    • 9B einen weiteren schematischen Längsschnitt des in 1 gezeigten Lenkervorbaus;
    • 10 eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus mit teilweise verschwenkter Lenkerklemmeinheit; und
    • 11 eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus mit in ihrer Parkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit.
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen. Eine wiederholte Beschreibung solcher Bauteile kann im Einzelnen zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen weggelassen sein.
  • 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen erfindungsgemäßen Lenkervorbau 1 für ein nicht gezeigtes Fahrrad von schräg oben.
  • Der Lenkervorbau 1 weist eine an einem nicht gezeigten Gabelschaft des Fahrrads festklemmbare Schaftklemmeinheit 2 auf. In 1 ist ein nach Art einer Rohrschelle ausgebildeter heckseitiger Teil der Schaftklemmeinheit 2 gezeigt, wobei dieser Teil der Schaftklemmeinheit 2 zwei heckseitige Endabschnitte 3 und 4 aufweist, die über zwei in den 4, 8 und 9A gezeigte, gegenläufig in die Schaftklemmeinheit 2 eingeschraubte Schrauben miteinander verbunden sind.
  • Des Weiteren weist der Lenkervorbau 1 eine an einem nicht gezeigten Lenker des Fahrrads festklemmbare Lenkerklemmeinheit 5 auf. Die Lenkerklemmeinheit 5 weist ein Basisteil 6 und zwei höhenverstellbar mit dem Basisteil 6 verbundene, im Wesentlichen gleich ausgebildete Lenkerklemmteile 7 auf, die über einen Verbindungssteg 57 miteinander verbunden sind. Für diese Höhenverstellbarkeit weist das Basisteil 6 für jedes Lenkerklemmteil 7 einen eigenen hohlzylinderförmig ausgebildeten Stutzen 8 auf, die koaxial zueinander angeordnet sind und mit einem gemeinsamen mittleren Vorsprung 9 des Basisteils 6 verbunden sind. Jedes Lenkerklemmteil 7 weist eine kreiszylinderförmig ausgebildete Durchbrechung 10 auf, über die das jeweilige Lenkerklemmteil 7 auf den jeweiligen Stutzen 8 aufgesteckt ist. Zum Zwecke der Höhenverstellung ist auf der Außenseite des in 1 im Vordergrund gezeigten Klemmteils 7 eine Höhenverstellungsskala 11 angeordnet.
  • Jedes Lenkerteil 7 weist ein mit dem jeweiligen Stutzen 8 verbundenes Basisteil 12 und ein mit einem freien Ende des Basisteils 12 über zwei Schrauben 13 verbundenes Klemmteil 14 auf, wobei die Schrauben 13 in Gewindebohrungen an dem Basisteil 12 eingeschraubt sind, die in 9A gezeigt sind. Das jeweilige Basisteil 12 weist einen annähernd radial zu dem jeweiligen Stutzen 8 verlaufenden Klemmspalt 15 auf, wobei an dem jeweiligen Basisteil 12 eine in 2, 3, 4 und 9A gezeigte Schraube angeordnet ist, mit der der Klemmspalt 15 unter Aufbringung einer Klemmkraft auf den Stutzen 8 verringerbar ist. Hierzu ist die jeweilige Schraube 13 unter anderem in eine in 9A gezeigte Gewindebohrung an dem jeweiligen Basisteil 12 eingeschraubt.
  • Zudem weist der Lenkervorbau 1 einen Schwenkmechanismus 16 auf, mittels dem die Lenkerklemmeinheit 5 um eine in den 4 und 7 gezeigte vertikale Schwenkachse zwischen einer in den 1 bis 3 und 5 bis 9B gezeigten Lenkstellung und einer in 11 gezeigten Parkstellung verschwenkbar mit der Schaftklemmeinheit 2 verbunden ist. Das Basisteil 12 der Lenkerklemmeinheit 5 ist über zwei Befestigungsschrauben 17 mit der vertikalen Schwenkachse verschraubt, von denen in 1 lediglich eine Befestigungsschraube 17 gezeigt ist.
  • Die vertikale Schwenkachse ist seitlich beabstandet zu einer bezüglich einer Höhenrichtung des Lenkervorbaus 1 gegebenen vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus 1 angeordnet. Zudem ist die vertikale Schwenkachse parallel und seitlich beabstandet zu einer Längsmittelachse 18 einer Schaftklemmbohrung 19 der Schaftklemmeinheit 2 angeordnet.
  • Darüber hinaus weist der Lenkervorbau 1 einen Arretiermechanismus 20 auf, mittels dem die Lenkerklemmeinheit 5 in der gezeigten Lenkstellung an der Schaftklemmeinheit 6 arretierbar ist.
  • Der Arretiermechanismus 20 weist eine durch die Lenkerklemmeinheit 5 gebildete Festlegelasche 21 auf, die sich bei in ihrer Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit 5 seitlich zu der Schaftklemmeinheit 6 bis in einen heckseitigen Bereich der Schaftklemmeinheit 2 erstreckt und die auf einer Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus 1 angeordnet ist, die einer Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus 1 gegenüberliegt, auf der die vertikale Schwenkachse angeordnet ist. Insbesondere endet der Festlegelasche 21 heckseitig bündig mit den heckseitigen Endabschnitten 3 und 4 der Schaftklemmeinheit 6. Zudem entspricht eine Breite der Festlegelasche 21 einer Höhe der Schaftklemmeinheit 6.
  • Zudem weist der Arretiermechanismus 20 eine Schnellspanneinheit 22 auf, mittels der die Festlegelasche 21 bei in ihrer Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit 5 an der Schaftklemmeinheit 6 festlegbar ist, wie es in den 1, 2, 3, 5 und 8 gezeigt ist.
  • Die Schnellspanneinheit 22 weist einen ersten Bolzen 23 auf, der vertikal verlaufend in einem zwischen den beiden heckseitigen Endabschnitten 3 und 4 der Schaftklemmeinheit 6 angeordneten, in 3 und 8 gezeigten Aufnahmeraum um seine Längsmittelachse verdrehbar aufgenommen ist. Des Weiteren weist die Schnellspanneinheit 22 einen zweiten Bolzen 24 auf, dessen Längsmittelachse parallel zu der Längsmittelachse des ersten Bolzens 23 angeordnet ist. Darüber hinaus weist die Schnellspanneinheit 22 einen quer zu den Längsmittelachsen der Bolzen 23 und 24 verlaufenden, insbesondere in den 4, 8, 10 und 11 gezeigten Verbindungsschaft 38 auf, über den der zweite Bolzen 24 mit dem ersten Bolzen 23 verbunden ist und der durch eine heckseitig und längsseitig offene, in den 3, 4 und 8 gezeigte horizontale Aussparung an einem durch die beiden heckseitigen Endabschnitte 3 und 4 der Schaftklemmeinheit 6 gebildeten Heckanschnitt der Schaftklemmeinheit 6 hindurchgeführt ist.
  • Zudem weist die Schnellspanneinheit 22 einen Schnellspannhebel 25 auf, der einen zylinderförmig ausgebildeten vertikalen Spannabschnitt 26 aufweist, an dem eine kreiszylinderförmige Aufnahmebohrung 27 ausgebildet ist, in der der zweite Bolzen 24 formschlüssig aufgenommen ist und die exzentrisch zu einer Außenmantelfläche 28 des Spannabschnitts 26 angeordnet ist.
  • An der Festlegelasche 21 der Lenkerklemmeinheit 5 ist eine in der Höhenrichtung des Lenkervorbaus 1 verlaufende Vertiefung 29 ausgebildet, in die ein Sicherungsbauteil 30 eingesetzt ist, das über zwei in 4 gezeigte Befestigungselemente an der Schaftklemmeinheit 6 fixiert ist und eine in den 2, 4 und 8 gezeigte vertikale Sicherungsvertiefung ausgebildet ist, in die der Spannabschnitt 26 des Schnellspannhebels 25 bei in ihrer Lenkstellung befindlichen Lenkerklemmeinheit 5 und bei Arretierung der Lenkerklemmeinheit 5 in der Lenkstellung eingreift, wie es in den 1 bis 3, 5 und 8 gezeigt ist.
  • An dem Schnellspannhebel 25 ist eine Verriegelungseinheit 31 angeordnet, mittels der der Schnellspannhebel 25 in seiner die Arretierung der Lenkerklemmeinheit 5 in der Lenkstellung bewirkenden Arretierstellung befindliche Schnellspannhebel 25 verriegelbar ist. Hierzu ist in dem Schnellspannhebel 25 eine radial zu der Aufnahmebohrung 27 verlaufende Verriegelungsbohrung 34 ausgebildet, wobei an einer Außenmantelfläche 32 des zweiten Bolzens 24 eine in 9B gezeigte Verriegelungsvertiefung ausgebildet ist. In der Verriegelungsbohrung 34 ist ein in den 4, 5 und 9B gezeigter Verriegelungsbolzen zwischen einer Freigabestellung, in der der Verriegelungsbolzen nicht in die Verriegelungsvertiefung an der Außenmantelfläche 32 des zweiten Bolzens 24 eingreift, und einer in 9B gezeigten Verriegelungsstellung, in der der Verriegelungsbolzen teilweise formschlüssig in die Verriegelungsvertiefung eingreift, verschiebbar gelagert ist.
  • Der Verriegelungsbolzen ist mittels eines in der Verriegelungsbohrung 34 des Schnellspannhebels 25 befindlichen, in den 4 und 9B gezeigten Federelements in Richtung des zweiten Bolzens 24 vorgespannt, wobei an dem Verriegelungsbolzen seitlich ein stiftförmiges Betätigungselement 33 zum manuellen Betätigen des Verriegelungsbolzens angeordnet ist, das teilweise aus dem Schnellspannhebel 25 herausragt. Hierzu ist an dem Schnellspannhebel 25 ein in Längsrichtung des Schnellspannhebels 25 verlaufendes Langloch 35 ausgebildet, das in die Verriegelungsbohrung 34 mündet und durch die das Betätigungselement 33 hindurchgeführt ist. Die Verriegelungsbohrung 34 ist an einem dem zweiten Bolzen 24 abgewandten Endabschnitt mittels einer in den Endabschnitt eingeschraubten Schraube 36 verschlossen.
  • Der weitere Aufbau des Lenkervorbaus 1 wird unten mit Bezug auf die weiteren Figuren beschrieben.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1. Es ist insbesondere zusätzlich gezeigt, dass durch den zweiten Bolzen 24 eine Quergewindebohrung 37 hindurchverläuft, in die ein mit einem nicht gezeigten Außengewinde versehener Endabschnitt des Verbindungsschafts 38 eingeschraubt ist. Entsprechend ist der insbesondere in 4 gezeigte andere Endabschnitt des Verbindungsschafts 38 in eine in 4 gezeigte Quergewindebohrung an dem ersten Bolzen eingeschraubt, wobei die Quergewindebohrung 37 an dem zweiten Bolzen 24 ein Linksgewinde und die Querbohrung an dem ersten Bolzen ein Rechtsgewinde sein kann, oder umgekehrt. Des Weiteren ist eine der Schrauben 48 gezeigt, mit der der Klemmspalt 15 unter Aufbringung einer Klemmkraft auf den Stutzen 8 verringerbar ist.
  • 3 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1 von schräg unten. Es sind zusätzlich insbesondere der zwischen den beiden heckseitigen Endabschnitten 3 und 4 der Schaftklemmeinheit 2 angeordneten Aufnahmeraum 39 und die heckseitig und längsseitig offene horizontale Aussparung 40 an dem durch die beiden heckseitigen Endabschnitte 3 und 4 der Schaftklemmeinheit 2 gebildeten Heckanschnitt der Schaftklemmeinheit 2, durch die der Verbindungsschaft 38 hindurchgeführt ist, gezeigt. Zudem sind zwei Schrauben 48 gezeigt, mit denen jeweils einer der Klemmspalte 15 unter Aufbringung einer Klemmkraft auf den jeweiligen Stutzen 8 verringerbar ist, wobei in jedes Lenkerklemmteil 7 eine der beiden Schrauben 48 eingeschraubt ist.
  • 4 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1, wobei 4 alle Bauteile des Lenkervorbaus 1 zeigt. Insbesondere sind die beiden Schrauben 41 gezeigt, über die die beiden heckseitigen Endabschnitte 3 und 4 der Schaftklemmeinheit 2 miteinander verbunden sind. Des Weiteren ist die vertikale Schwenkachse 42 gezeigt, mit deren Endabschnitten die Lenkerklemmeinheit 5 über zwei Schrauben 17 verbunden ist.
  • Zudem ist der frontseitige Haltevorsprung 43 der Schaftklemmeinheit 2 gezeigt, an dem die vertikale Schwenkachse 42 angeordnet ist. Der frontseitige Haltevorsprung 43 ist auf derselben Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus 1 angeordnet wie die vertikale Schwenkachse 42.
  • An dem frontseitigen Haltevorsprung 43 ist ein in der Höhenrichtung des Lenkervorbaus 1 bewegliches, kugelförmiges Druckstück 44 angeordnet, mittels dem die Lenkerklemmeinheit 5 in der Parkstellung arretiert wird, wie es in 11 gezeigt ist. Das Druckstück 44 ist unverlierbar in einem zylinderförmigen Gehäuse 45 aufgenommen, in dem zudem ein in 6 gezeigtes Federelement angeordnet, mit dem das Druckstück 44 in die in 4 gezeigte Arretierstellung vorgespannt ist. Das Gehäuse 45 ist in einer vertikalen Bohrung 46 an dem frontseitigen Haltevorsprung 43 angeordnet, beispielsweise eingepresst.
  • Des Weiteren sind in 4 zwei Befestigungselemente 47 auf, mit denen das in die Vertiefung 29 eingesetzte Sicherungsbauteil 30 an der Festlegelasche 21 befestigt ist. Jedes Befestigungselement 47 ist als Senkkopfschraube ausgebildet. Das Sicherungsbauteil 30 bildet ein Gegenlager für den Spannhebel 25. Dabei besteht das Sicherungsbauteil 30 aus Kunststoff, wobei das Sicherungsbauteil 30 eine reibungsarme Funktion des Spannhebels 25 ermöglicht.
  • Zudem ist in 4 die Quergewindebohrung 67 an dem ersten Bolzen 23 gezeigt, in die die vertikale Schwenkachse 42 einschraubbar ist.
  • Darüber hinaus sind in 4 das als Schraubenfeder ausgebildete Federelement 49 und der Verriegelungsbolzen 50 gezeigt, der mit dem Federelement 49 in die in 9B gezeigte Verriegelungsstellung vorgespannt ist. An einer Außenmantelfläche des Verriegelungsbolzens 50 ist eine Gewindebohrung 51 ausgebildet, in die ein Gewindeschaft 52 des Betätigungselements 33 eingeschraubt ist.
  • An jedem Stutzen 8 ist frontseitig eine Sperrverzahnung 53 mit äquidistant zueinander angeordneten, parallel zu einer Längsmittelachse der Stutzen 8 verlaufende Sperrrillen angeordnet. Das jeweilige Lenkerklemmteil 7 ist mittels der jeweiligen Sperrverzahnung 53 in der jeweilig eingestellten Winkelstellung an dem Basisteil 6 der Lenkerklemmeinheit 5 fixierbar, indem ein teilweise in eine am Rand der Durchbrechung 10 des jeweiligen Lenkerklemmteil 7 ausgebildete zylindrische Stiftaufnahme 55 eingesteckter, zylinderförmig ausgebildeter Sperrstift 56 zwischen dem jeweiligen Lenkerklemmteil 7 und dem jeweiligen Stutzen 8 durch Anziehen der jeweiligen Schraube 48 eingeklemmt wird, wie es in 9A gezeigt ist. Die jeweilige Stiftaufnahme 55 erstreckt sich über die gesamte Dicke des jeweiligen Lenkerklemmteils 7. Statt der Stiftaufnahme 55 und des darin eingefügten Sperrstifts 56 kann an dem jeweiligen Lenkerklemmteil 7 alternativ eine entsprechend dem Sperrstift 56 in die Durchbrechung 10 radial hineinragende, nicht gezeigte Wulst ausgebildet sein, die in die jeweilige Sperrverzahnung 53 eingreift.
  • An dem in 4 links gezeigten Lenkerklemmteil 7 ist auf einer dem anderen Lenkerklemmteil 7 zugewandten Seite ein Verbindungssteg 57 angeordnet, der einstückig mit dem übrigen Lenkerklemmteil 7 verbunden ist. An dem in 4 rechts gezeigten Lenkerklemmteil 7 sind zwei Durchgangsbohrungen 58 ausgebildet, durch die zwei Befestigungsschrauben 59 hindurchgeführt sind, die in nicht gezeigte Gewindebohrungen an dem Verbindungssteg 57 eingeschraubt sind, um die beiden Lenkerklemmteile 7 aneinander zu fixieren.
  • Ferner ist in 4 die an dem Sicherungsbauteil 30 ausgebildete vertikale Sicherungsvertiefung 66 gezeigt, in die der zweite Bolzen 24 eingreifen kann, wie es in den 1 bis 3 und insbesondere 8 gezeigt ist.
  • 5 zeigt eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1. Es ist insbesondere zusätzlich gezeigt, dass an einer Außenseite 60 der Schaftklemmeinheit 2 ein Haltevorsprung 61 angeordnet ist, an dem der Schnellspannhebel 25 bei in ihrer Parkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit 5 festlegbar ist, wie es in 11 gezeigt ist. Der Haltevorsprung 61 kann einstückig mit der Schaftklemmeinheit 2 verbunden oder ein separat hergestelltes und an der Schaftklemmeinheit 2 befestigtes Bauteil sein.
  • 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1 gemäß der Schnittebene VI-VI aus 5. Es ist insbesondere der frontseitige Haltevorsprung 43 der Schaftklemmeinheit 2 im Schnitt gezeigt, und zwar im Bereich des Druckstücks 44, das durch den gezeigten Kontakt mit dem Basisteil 6 gegen die Wirkung des Federelements 62 in das Gehäuse 45 verdrängt worden ist.
  • 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1 gemäß der Schnittebene VII-VII aus 5. Es ist insbesondere der frontseitige Haltevorsprung 43 der Schaftklemmeinheit 2 im Schnitt gezeigt, und zwar im Bereich der vertikalen Schwenkachse 42. Die vertikale Schwenkachse 42 ist teilweise in einer Durchgangsbohrung 54 an dem frontseitigen Haltevorsprung 43 angeordnet.
  • 8 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1 gemäß der Schnittebene VIII-VIII aus 5. Es ist insbesondere die Schnellspanneinheit 22 und deren Anordnung an der Schaftklemmeinheit 2 gezeigt. Zudem ist gezeigt, wie der zweite Bolzen 24 in die vertikale Sicherungsvertiefung 66 an dem Sicherungsbauteil 30 eingreift. Des Weiteren ist ein Teil eines Haltevorsprungs 61 gezeigt, dessen Funktion mit Bezug auf die 10 und 11 deutlich wird. Der Haltevorsprung 61 ist monolithisch mit der Schaftklemmeinheit 2 verbunden und bildet somit einen Abschnitt derselben.
  • 9A zeigt einen schematischen Längsschnitt des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1. Es ist insbesondere gezeigt, wie der in die Sperrverzahnung 53 eingreifende Sperrstift 56 zwischen dem Lenkerklemmteil 7 und dem Stutzen 8 eingeklemmt ist, wozu die Schraube 48 angezogen worden ist.
  • 9B zeigt einen weiteren schematischen Längsschnitt des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1. Es ist insbesondere der Verriegelungsbolzen 50 in seiner Verriegelungsstellung gezeigt, in der er in die Verriegelungsvertiefung 63 an dem zweiten Bolzen 24 eingreift und somit ein Verschwenken des Spannhebels 25 um die Längsmittelachse des zweiten Bolzens 24 verhindert. Hierdurch wird die Spannstellung des Spannhebels 25 zuverlässig gesichert.
  • 10 zeigt eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1 mit teilweise verschwenkter Lenkerklemmeinheit 5. Hierzu ist vorab der Arretiermechanismus 20 gelöst worden, wobei der Verbindungsschaft 38 um die Längsmittelachse des ersten Bolzens 23 verschwenkt worden ist, so dass die Festlegelasche 21 freigegeben worden ist. Anschließend ist die Lenkerklemmeinheit 5 relativ zu der Schaftklemmeinheit 2 um die in den 4 und 7 gezeigte vertikale Schwenkachse verschwenkt worden.
  • 11 zeigt eine schematische Draufsicht des in 1 gezeigten Lenkervorbaus 1 mit in ihrer Parkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit 5. Ausgehend von der Relativstellung in 10 ist hierzu die Lenkerklemmeinheit 5 weiter verschwenkt worden, und zwar insgesamt exakt um 90°. An der Schaftklemmeinheit 2 ist ein Begrenzungsanschlag 64 ausgebildet, an dem ein als Begrenzungsvorsprung ausgebildeter Abschnitt 65 der Lenkerklemmeinheit 5 anschlägt, wodurch eine weitergehendere Verschwenkung der Lenkerklemmeinheit 5 verhindert wird. In der gezeigten Parkstellung der Lenkerklemmeinheit 5 wird das Druckstück 44 freigegeben, so dass es unter Wirkung des in Fig.. 6 gezeigten Federelements in eine Arretierstellung gedrängt wird, in der das Druckstück 44 derart in Kontakt mit der Lenkerklemmeinheit 5 steht, dass die Lenkerklemmeinheit 5 lediglich unter Aufbringung einer bestimmten Kraft, die ausreichend ist, das Druckstück 44 mittels der Lenkerklemmeinheit 5 zu verdrängen, wieder aus ihrer Parkstellung heraus in Richtung ihrer Lenkstellung verschwenkt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lenkervorbau
    2
    Schaftklemmeinheit
    3
    Endabschnitt von 2
    4
    Endabschnitt von 2
    5
    Lenkerklemmeinheit
    6
    Basisteil von 5
    7
    Lenkerklemmteil von 5
    8
    Stutzen
    9
    Vorsprung von 6
    10
    Durchbrechung an 7
    11
    Höhenverstellungsskala
    12
    Basisteil von 7
    13
    Schraube von 5
    14
    Klemmteil von 7
    15
    Klemmspalt an 12
    16
    Schwenkmechanismus
    17
    Schraube
    18
    Längsmittelachse von 19
    19
    Schaftklemmbohrung
    20
    Arretiermechanismus
    21
    Festlegelasche
    22
    Schnellspanneinheit
    23
    erster Bolzen
    24
    zweiter Bolzen
    25
    Schnellspannhebel
    26
    Spannabschnitt von 25
    27
    Aufnahmebohrung an 25
    28
    Außenmantelfläche von 26
    29
    Vertiefung an 21
    30
    Sicherungsbauteil
    31
    Verriegelungseinheit
    32
    Außenmantelfläche von 24
    33
    Betätigungselement
    34
    Verriegelungsbohrung an 25
    35
    Langloch an 25
    36
    Schraube
    37
    Quergewindebohrung an 24
    38
    Verbindungsschaft
    39
    Aufnahmeraum an 2
    40
    Aussparung an 2
    41
    Schraube
    42
    vertikale Schwenkachse
    43
    Haltevorsprung von 2
    44
    Druckstück
    45
    Gehäuse
    46
    Bohrung an 43
    47
    Befestigungselement
    48
    Schraube
    49
    Federelement
    50
    Verriegelungsbolzen
    51
    Gewindebohrung an 50
    52
    Gewindeschaft von 33
    53
    Sperrverzahnung an 8
    54
    Durchgangsbohrung an 43
    55
    Stiftaufnahme an 12
    56
    Sperrstift
    57
    Verbindungssteg
    58
    Durchgangsbohrung an 12
    59
    Befestigungsschraube
    60
    Außenseite von 2
    61
    Haltevorsprung
    62
    Federelement
    63
    Verriegelungsvertiefung an 24
    64
    Begrenzungsanschlag an 2
    65
    Abschnitt von 5
    66
    Sicherungsvertiefung
    67
    Quergewindebohrung an 23
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP H02279485 A [0004]
    • WO 2004/113155 A1 [0005]
    • DE 19728010 C2 [0006]
    • WO 2019/169533 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Lenkervorbau (1), insbesondere für ein Fahrrad, aufweisend wenigstens eine an einem Gabelschaft des Fahrrads festklemmbare Schaftklemmeinheit (2), wenigstens eine an einem Lenker des Fahrrads festklemmbare Lenkerklemmeinheit (5), und wenigstens einen Schwenkmechanismus (16), mittels dem die Lenkerklemmeinheit (5) um eine vertikale Schwenkachse (42) zwischen einer Lenkstellung und einer Parkstellung verschwenkbar mit der Schaftklemmeinheit (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Schwenkachse (42) seitlich beabstandet zu einer bezüglich einer Höhenrichtung des Lenkervorbaus (1) gegebenen vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus (1) angeordnet ist.
  2. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Schwenkachse (42) parallel und seitlich beabstandet zu einer Längsmittelachse (18) einer Schaftklemmbohrung (19) der Schaftklemmeinheit (2) angeordnet ist.
  3. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftklemmeinheit (2) wenigstens einen frontseitigen Haltevorsprung (43) aufweist, an dem die vertikale Schwenkachse (42) angeordnet ist.
  4. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haltevorsprung (43) wenigstens ein in der Höhenrichtung des Lenkervorbaus (1) bewegliches und/oder elastisch verformbares Druckstück (44) angeordnet ist, mittels dem die Lenkerklemmeinheit (5) in der Parkstellung arretiert wird.
  5. Lenkervorbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schaftklemmeinheit (2) wenigstens ein Begrenzungsanschlag (64) ausgebildet ist, an dem ein Abschnitt (65) der Lenkerklemmeinheit (5) bei in ihrer Parkstellung befindlichen Lenkerklemmeinheit (5) anschlägt.
  6. Lenkervorbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens einen Arretiermechanismus (20), mittels dem die Lenkerklemmeinheit (5) in der Lenkstellung arretierbar ist.
  7. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus (20) wenigstens eine durch die Lenkerklemmeinheit (5) gebildete Festlegelasche (21), die sich bei in ihrer Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit (5) seitlich von der Schaftklemmeinheit (2) bis in einem heckseitigen Bereich der Schaftklemmeinheit (2) erstreckt und die auf einer Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus (1) angeordnet ist, die einer Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus (1) gegenüberliegt, auf der die vertikale Schwenkachse (42) angeordnet ist, und wenigstens eine Schnellspanneinheit (22), mittels der die Festlegelasche (21) bei in ihrer Lenkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit (5) an der Schaftklemmeinheit (2) festlegbar ist, aufweist.
  8. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellspanneinheit (22) wenigstens einen ersten Bolzen (23), der vertikal verlaufend in einem zwischen zwei heckseitigen Endabschnitten (3, 4) der Schaftklemmeinheit (2) angeordneten Aufnahmeraum (39) um seine Längsmittelachse verdrehbar aufgenommen ist, wenigstens einen zweiten Bolzen (24), dessen Längsmittelachse parallel zu der Längsmittelachse des ersten Bolzens (23) angeordnet ist, wenigstens einen quer zu den Längsmittelachsen der Bolzen (23, 24) verlaufenden Verbindungsschaft (38), über den der zweite Bolzen (24) mit dem ersten Bolzen (23) verbunden ist und der durch eine heckseitig und längsseitig offene horizontale Aussparung (40) an einem durch die beiden heckseitigen Endabschnitte (3, 4) der Schaftklemmeinheit (2) gebildeten Heckanschnitt der Schaftklemmeinheit (2) hindurchgeführt ist, und wenigstens einen Schnellspannhebel (25), der wenigstens einen zylinderförmigen vertikalen Spannabschnitt (26) aufweist, an dem wenigstens eine kreiszylinderförmige Aufnahmebohrung (27) ausgebildet ist, in der der zweite Bolzen (24) formschlüssig aufgenommen ist und die exzentrisch zu einer Außenmantelfläche (28) des Spannabschnitts (26) angeordnet ist, aufweist.
  9. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Festlegelasche (21) wenigstens eine in der Höhenrichtung des Lenkervorbaus (1) verlaufende vertikale Sicherungsvertiefung (66) ausgebildet ist, in die der Spannabschnitt (26) des Schnellspannhebels (25) bei in ihrer Lenkstellung befindlichen Lenkerklemmeinheit (5) und bei Arretierung der Lenkerklemmeinheit (5) in der Lenkstellung eingreift.
  10. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schnellspannhebel (25) wenigstens eine Verriegelungseinheit (31) angeordnet ist, mittels der der Schnellspannhebel (25) in seiner die Arretierung der Lenkerklemmeinheit (5) in der Lenkstellung bewirkenden Arretierstellung befindliche Schnellspannhebel (25) verriegelbar ist.
  11. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schnellspannhebel (25) wenigstens eine radial zu der Aufnahmebohrung (27) des Schnellspannhebels (25) verlaufende Verriegelungsbohrung (34) ausgebildet ist und an einer Außenmantelfläche (32) des zweiten Bolzens (24) wenigstens eine Verriegelungsvertiefung (63) ausgebildet ist, wobei in der Verriegelungsbohrung (34) ein Verriegelungsbolzen (50) zwischen einer Freigabestellung, in der der Verriegelungsbolzen (50) nicht in die Verriegelungsvertiefung (63) eingreift, und einer Verriegelungsstellung, in der der Verriegelungsbolzen (50) teilweise formschlüssig in die Verriegelungsvertiefung (63) eingreift, verschiebbar gelagert ist.
  12. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (50) mittels wenigstens eines in der Verriegelungsbohrung (34) befindlichen Federelements (49) in Richtung des zweiten Bolzens (24) vorgespannt ist, wobei an dem Verriegelungsbolzen (50) seitlich wenigstens ein Betätigungselement (33) zum manuellen Betätigen des Verriegelungsbolzens (50) angeordnet ist, das teilweise aus dem Schnellspannhebel (25) herausragt.
  13. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsbohrung (34) an einem dem zweiten Bolzen (24) abgewandten Endabschnitt mittels einer in den Endabschnitt eingeschraubten Schraube (36) verschlossen ist.
  14. Lenkervorbau (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite (60) der Schaftklemmeinheit (2) wenigstens Haltevorsprung (61) angeordnet ist, an dem der Schnellspannhebel (25) bei in ihrer Parkstellung befindlicher Lenkerklemmeinheit (5) festlegbar ist.
  15. Lenkervorbau (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorsprung (61) auf derselben Seite der vertikalen Längsmittelebene des Lenkervorbaus (1) angeordnet ist wie die vertikale Schwenkachse (42).
DE202023104397.6U 2023-03-14 2023-08-03 Lenkervorbau Active DE202023104397U1 (de)

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DE202024102623U1 (de) 2024-05-22 2024-06-12 Rocker Parts Gmbh Schwenkbarer Lenkervorbau mit geneigter Schwenkachse

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