DE4415082A1 - Einrichtung zur automatischen Rücknahme und Magazinierung von Pfandbechern - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Rücknahme und Magazinierung von PfandbechernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automa
tischen Rücknahme und Magazinierung von Pfandbechern, wobei un
ter einer Magazinierung eine wohlgeordnete Ablage verstanden
wird.
Nach der DE-PS 41 26 260 ist ein Becherrücknahmeautomat für
Pfandbecher mit einem Bechereingaberaum, einem Bechersammelraum
und einer dazwischen angeordneten Becherauffangvorrichtung be
kannt. Die in den Automaten mit dem Boden nach oben einzubrin
genden Becher werden in der Becherauffangvorrichtung gestapelt
und nach Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe in den Becher
sammelraum ausgeworfen. Da die Anzahl der stapelbaren Becher
durch die Bauhöhe der Becherauffangvorrichtung beschränkt wird
und die in den Bechersammelraum geworfenen Becherstapel dort
einzeln in zufälliger Ausrichtung ungeordnet zu liegen kommen,
kann mit dem bekannten Becherrücknahmeautomaten eine optimale
Raumausnutzung des zur Verfügung stehenden Bechersammelraumes
nicht erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und problemlos zu
bedienende Einrichtung der eingangs beschriebenen anzugeben,
mit welcher eine optimale Raumausnutzung des Bechersammelraumes
erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit den im
Hauptanspruch angegebenen Merkmalen. Mit der Erfindung ergibt
sich der Vorteil, daß Becherstapel mit der Höhe, welche prak
tisch der Höhe des Bechersammelraumes entspricht, auf engstem
Raum nebeneinander abgelegt werden können, wobei die Becher zur
Vermeidung von Verunreinigungen durch zurückgebliebene Geträn
kereste auch mit ihrem Boden nach unten gestapelt werden kön
nen.
Der bei der Erfindung verwendete Mikroprozessor, welcher unter
funktionaler Einbeziehung von üblichen Peripheriegeräten, wie
z. B. Endschaltern, Lichtschranken und Sonden, programmiert ist,
kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung mit einem Monitor
zusammenarbeiten, um Betriebszustände und Bedienerinformationen
auszugeben. Gegenüber einer üblichen Visualisierung mittels
Leuchtschriftdioden stellt diese die aufwandsärmere Alternat
dar.
Die Erfindung samt ihren weiteren, in Unteransprüchen gekenn
zeichneten Merkmalen soll im folgenden anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher veran
schaulicht werden. Dabei zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht des Becherrücknahmeautomaten.
Fig. 2 die Ansicht gemäß Schnitt I-I in Fig. 1,
Fig. 3 die Vorderansicht bei geöffneter Tür,
Fig. 4 und 4′ die Draufsicht auf die Einstellmulde gemäß
Schnitt II-II in Fig. 2,
Fig. 5 Ansichten der Becherauffangvorrichtung gemäß
Schnitt III-III in Fig. 3,
Fig. 6 das Zentrierkreuz mit Hebeln.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte Becherrücknahmeautomat 1
besitzt einen Bechereinstell- oder Bechereingaberaum 2, der
durch eine Schiebetür 5 nach außen verschließbar ist und in ei
nem Schrank 16 mit einem Zwischenboden 19 untergebracht ist.
Durch die Tür 17 wird der Rücknahmeautomat 1 für Wartungs-,
Reinigungs- und Servicearbeiten zugänglich. Die Tür 17 hat drei
Durchbrüche, nämlich für den durch eine Glasscheibe abgedeckten
Monitor 3, für den Bechereinstellraum 2 und für den Pfandgeld
auszahlschacht 4. Die Tür 17 ist mit einem Verriegelungsschloß
18 abschließbar. Am Zwischenboden 19 und am Schrank 16 sind
Führungssäulen 22 für die Schiebetür 5 befestigt. Vier Kugel
buchsen 23 sind an einem Gestänge 27 angeschraubt und sind auf
Führungssäulen 22 beweglich. Ein Abdeckblech verdeckt das Ge
stänge 27 und die Kugelbuchsen 23. Über den Haltegriff 25, der
von außen an das Abdeckblech 24 angeschraubt ist, kann das Ge
stänge 27 nach unten gezogen werden. Eine Zugfeder 56, die beim
Herunterziehen des Gestänges 27 über die Rollen 58 und das Seil
57 vorgespannt wird, zieht das Gestänge 27 mit der Schiebetür 5
und dem Zentrierkreuz 6 nach oben. Oberhalb des Zwischenbleches
19 befindet sich der Bechereinstellraum 2, umrahmt von den drei
Wänden 20 und der Abdeckung 21. Die rückwärtige Wand 20 ist
durchsichtig, um einer Videokamera 7, die Möglichkeit zu ge
ben, den Bechereinstellraum 2 zu erfassen und einen eingestell
ten Becher zu identifizieren. Eine Halogenlampe 59 liefert das
hierzu notwendige Licht. Auf dem Zwischenboden 19 sind noch ein
Mikrocomputer 9 mit seinem Gehäuse, das Pfandgeldauszahlgerät
10 und die Videokamera 7 angeordnet. An der Unterseite des
Zwischenbodens 19 sind ein Hubmagnet 8 mit einer Klaue 31 und
die Eingabemulde 11 haltender Gelenkbolzen 30 befestigt.
In einen in die Eingabemulde 11 eingestellten Becher 52 bzw. 53
fährt gleichzeitig mit der Schließbewegung der Schiebetür 5,
welche vom Benutzer über den Haltegriff 25 nach unten gezogen
wird, das den Becher fixierende Zentrierkreuz 6 ein. Sollte
sich im Becher ein Gegenstand befinden, kann das Zentrierkreuz
6 nicht vollständig in den Becher eintauchen, kann die Schiebe
tür 5 nicht vollständig geschlossen werden und eine entspre
chende Fehlermeldung wird dann auf dem Monitor ausgegeben.
Das Zentrierkreuz 6 dient dazu, den Becher 52 bzw. 53 senkrecht
zu positionieren und ihn beim Öffnen der zweigeteilten Eingabe
mulde 11 in dieser Position zu halten. Dies erfolgt dadurch,
daß das Zentrierkreuz an vier um 90 Grad versetzten, senkrecht
verlaufenden Mantellinien des konusförmigen Bechers anliegt.
Bei dem größeren Becher 53 liegt das Zentrierkreuz am oberen
Innenmantel des Bechers 53. Im unteren Bereich des Bechers 53
wird dieser mittels vier beweglicher Zentrierhebel 28 in die
gewünschte Lage ausgerichtet. Die Zentrierhebel 28 sind unten
an den Stegen des Zentrierkreuzes 6 so angebracht, daß sie
durch ihr Eigengewicht gegen die Becherwand kippen, wobei je
weils zwei Zentrierhebel 28 an einander diametral gegenüberlie
genden Punkten der Becherwandung anliegen. Wird das
Zentrierkreuz 6 in einen Becher 52 bzw. 53 eingetaucht, klappen
die Zentrierhebel 28 nach oben weg.
Befindet sich die Schiebetür 5 an ihrem unteren Anschlag, wird
sie mit dem Hubmagneten 27 verriegelt und während des Kennungs
vorgangs geschlossen gehalten.
Die Videokamera 7 tastet die Kontur des Bechers 52 bzw. 53 im
Einstellraum 2 ab und vergleicht das Ergebnis mit einem digita
lisierten Bild, welches im Speicher des Mikrocomputers 9 hin
terlegt ist. Zusätzlich wird durch eine am Zentrierkreuz 6
befestigte Sonde 29 überprüft, ob sich im Becher ein Getränke
rest befindet. Hat das eingestellte Gefäß nicht die im Speicher
des Mikrocomputer 9 hinterlegte Form, wird über den Monitor 3
die Meldung ausgegeben, daß das Gefäß vom Rücknahmeautomaten
nicht angenommen wird. In diesem Fall wird die Schiebetür 5 vom
Hubmagneten 26 freigegeben und öffnet sich nach oben. Wird von
der Sonde 29 festgestellt, daß sich Flüssigkeit im Becher be
findet, wird ebenfalls über den Monitor 3 dazu aufgefordert,
den Becher zu entleeren. Auch für diesen Fall wird die Schiebe
tür 5 vom Hubmagneten 26 freigegeben.
Ist dagegen von der Videokamera 7 ein rücknahmefähiger Becher
erkannt und von der Sonde 29 als leer befunden worden, wird die
Becherauffangvorrichtung in Form des Auffangkorbes 12 mit sei
nem der entsprechenden Bechergröße zugeordneten Stapelschacht
mit dem Kreuzschlitten 13 unter die geteilte Eingabemulde 11
gefahren und der in die Eingabemulde gestellte Becher zum Fall
in den passenden Stapelschacht des Auffangkorbes 12 vorberei
tet. Die geteilte Eingabemulde 11 wird durch den Hubmagneten 31
wie eine Schere geöffnet, indem die geradlinige Bewegung des
Hubmagneten 8 mittels eines mit ihm über eine Verbindungsklaue
31 verbundenen Führungsstiftes, welcher in kurvenförmigen
Durchbrüchen der sich gegenseitig überlappenden Enden der bei
den um einen raumfesten Gelenkbolzen 30 drehbaren Hälften der
Eingabemulde beweglich ist, in eine Schwenkbewegung derselben
umgewandelt. Damit wird ein unberechtigter Zugriff auf im Be
cherauffangkorb 12 gestapelte Becher wirksam unterbunden. Denn
bei geschlossener Eingabemulde 11 ergibt sich mit dem in Fig.
4 dargestellten Konstruktionsaufbau eine Selbsthemmung, welche
ein manuelles Auseinanderziehen oder -stemmen verhindert. Zum
zusätzlichen Schutz gegen weitergehende Manipulationen ist es
zweckmäßig, einen im stromlosen Zustand des Elektromagneten 8
betätigten Endschalter vorzusehen und bei der Koinzidenz von
Stromlosigkeit des Elektromagneten 8 und nicht betätigtem End
schalter die Schiebetür 5 zu schließen und/oder ein akustisches
Alarmsignal auszugeben, oder aber die im Becherauffangkorb ge
stapelten Becher vorzeitig in den darunterliegenden Schacht
fallen zu lassen.
Mit einer Lichtschranke 54 mit Sender und Empfänger, die zwi
schen Eingabemulde 11 und Auffangkorb 12 angeordnet ist, kann
der Fall des Bechers 52 bzw. 53 erfaßt und als Auslösesignal
für die Pfandgeldauszahlung verwendet werden. Die Eingabemulde
11 wird geschlossen, indem der Hubmagnet 8 stromlos geschaltet
und über eine Feder zurückgestellt wird. Dann wird von einem in
Fig. 3 angedeuteten Münzauszahlgerät 10 das Pfandgeld in den
Auszahlschacht 4 ausgegeben unter gleichzeitiger Aufforderung
über den Monitor 3 das Geld dem Auszahlschacht 4 zu entnehmen
und der Becherrücknahmeautomat ist wieder bereit für die Annah
me des nächsten Bechers.
Der Becher, 52 bzw. 53, der in einen der Stapelschächte des
Auffangkorbs 12 gefallen ist, wird dort gestapelt und zwischen
gelagert. Der Auffangkorb 12 kann sechs Becher 52 der kleineren
Sorte und fünf Becher 53 der größeren Sorte aufnehmen. Das Sta
peln der Becher 52 bzw. 53 erfolgt in zwei röhrenförmigen Sta
pelschächten, die aus Rundstäben 33 bzw. 33′ bestehen, einem
Lochblech 32 mit jeweils den maximalen Durchmessern der Becher
angepaßten Öffnungen mit einem dazugehörigen, abgewinkelten Bo
denblech 34, welches die gleichen Öffnungen wie das Lochblech
32 aufweist und vier Schließhebeln 35 (Fig. 5). Zwei Servoan
triebe 36, welche die in ihrer in Fig. 5 dargestellten Stel
lung ein Durchfallen der im Auffangkorb 12 gestapelten Becher
verhindernden Schließhebel 35 bewegen und vier Laufrollen 38,
welche das Verfahren des Auffangkorbes 12 in der bei der
Schnittdraufsicht III-III der Fig. 5 mit "Y" angegebenen
Richtung ermöglichen, vervollständigen den Auffangkorb 12. Die
fünfzehn Rundstäbe 33 bzw. 33′ zwischen Lochblech 32 und Boden
blech 34 bilden zwei Stapelschächte für die Becher 52 bzw. 53.
Der mit 33′ bezeichnete Rundstab ist beiden Stapelschächten ge
meinsam. Am Lochblech 32 sind die vier Laufrollen 38 und das
Zahnriemenschloß 39 für die Bewegung des Kreuzschlittens in der
"Y"-Richtung befestigt. Mit dem Auffangkorb 11 ist es möglich,
die Becher 52 bzw. 53 getrennt voneinander zu stapeln und zwi
schenzulagern, bis sie zu einem Stapelschacht des Magazinkorbs
15 gefahren und dort endgültig abgelegt werden.
Im einzelnen erfolgt das Stapeln in den beiden Stapelschächten
des Auffangkorbs 11 so, daß mittels der zwei L-förmigen
Schließhebel 35 ein Durchfallen der Becher verhindert wird. Die
Schließhebel 35 weisen an ihren senkrechten Schenkeln Lager
auf, mit welchen sie aus der Durchfallöffnung der Stapelschach
te des Auffangkorbs 12 weggeschwenkt werden können und diese
dann freigeben zum Durchfallen der Becherstapel zum jeweiligen
Stapelschacht des Magazinkorbs 15. Angetrieben werden die bei
den Schließhebel 35 von einem Servoantrieb 36 (Fig. 5). Am un
teren Bodenblech 34 ist eine Lichtschranke 55 mit Sender und
Empfänger angebracht, um zu kontrollieren, ob der Zwischenraum
zwischen Auffangkorb 12 und Magazinkorb 15 frei ist. Damit wird
verhindert, daß der mit dem Kreuzschlitten 13 bewegte Auffang
korb mit eventuell dort befindlichen Gegenständen kollidiert.
Ist ein Stapelschacht des Auffangkorbs 12 zum Beispiel mit
sechs Bechern 52 oder mit fünf Bechern 53 der größeren Sorte
gefüllt wird mit dem Kreuzschlitten 13 dieser Stapelschacht
fluchtend zu dem nächstgelegenen Stapelschacht des Magazinkorbs
15 positioniert, der noch nicht vollstandig gefüllt ist. Der
Becherstapel wird nun im Magazinkorb 15 abgelegt, indem der
Servoantrieb 36 die Schließhebel 35 betätigt. Hat der dann fal
lende Becherstapel die Lichtschranke 55 passiert, kann der
Kreuzschlitten 13 mit dem Auffangkorb 12 wieder zurück unter
die Eingabemulde 11 fahren.
Das Verfahren des Auffangkorbes 12, erfolgt mittels der An
triebsmotoren 40 und den Drehwinkelgebern 41 über Zahnriemen 42
und die Laufrollen 38, die auf den Führungswellen 44 laufen.
Der Kreuzschlitten 13 ist wie folgt aufgebaut: Zwei Führungs
wellen 44 sind am Schrank 16 parallel zur Tür 17 angeschraubt.
Auf diesen beiden Führungswellen 44 laufen die vier Rollen 38,
die an den Stirnblechen 63 in gleicher Höhe drehend gelagert
befestigt sind. Durch diese Konstruktion ist das Verfahren des
Kreuzschlittens 13 in "X"-Richtung möglich. Einer der Motoren
40 ist am Schrank 16 mit der Aufhängung 46 angeschraubt. Auf
der gegenüberliegenden Seite ist an der Aufhängung 47, die am
Schrank 16 befestigt ist, ein Zahnriemenrad 60 drehend gelagert
befestigt. So wird der Antrieb des "X"-Schlittens ermöglicht.
Der mit dem "X"-Schlitten bewegte "Y"-Schlitten wird über die
beiden Führungswellen, die an den Stirnblechen 43 parallel zu
einander befestigt sind, sowie über die vier Laufrollen 38 be
wegt. Die Laufrollen 38 des "Y"-Schlitten sind waagerecht an
den vier Ecken des Lochbleches 32 drehend gelagert befestigt
und ermöglichen das Verfahren in "Y"-Richtung. Ein Antriebsmo
tor 40 mit Zahnriemenrad 60 und ein gegenüberliegendes Zahnrie
menrad 40 sind am Aufhängungsblech 45 befestigt und ermöglichen
die Bewegung in der "Y"-Richtung. Das Aufhängeblech 45 wird mit
dem "X"-Schlitten mitbewegt. An jedem Schlitten, dem "X"-
Schlitten und dem "Y"-Schlitten des Kreuzschlittens 13 wird
über ein Zahnriemenschloß 39, welches die Zahnriemen 42 mit dem
dazugehörigen Schlitten verbindet, die Antriebskraft übertra
gen.
Der Magazinkorb 15 besteht aus einem Lochblech 48, einem Boden
blech 50 und Rundstäben 49, welche die röhrenförmigen Stapel
schächte bilden. Am Bodenblech 50 sind vier Räder 51 zu einem
bequemen Transport des Magazinkorbs angebracht. Die Rundstäbe
49 sind am Bodenblech 50 und am Lochblech 48 beispielsweise
mittels einer Schweiß- oder Lötverbindung befestigt. Längs des
Umfangs der Löcher, welche jeweils den maximalen Durchmessern
der Becher 52 bzw. 53 entsprechen, sind in regelmäßigen Abstän
den jeweils vier Rundstäbe 49 angeordnet und bilden genauso wie
beim Auffangkorb 12 (Fig. 5) die Stapelschächte des Magazin
korbs 15. Ebenso wie dort weisen benachbarte Stapelschächte,
allerdings nur solche von einer Sorte, einen gemeinsamen Rund
stab auf. Mit dieser aufwandsarmen Ausführung der Stapelschäch
te wird der benötigte Volumenbedarf für den Magazinkorb 15
besonders gering.
In der Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Zentrier
vorrichtung in Form des Zentrierkreuzes 6 dargestellt.
Es besteht aus zwei mit einem Schlitz versehenen und kreuzweise
aufeinandergesteckten Blechen. An den der Becherauffangvorrich
tung zugewandten Enden der Bleche sind schwenkbare, zum Anlie
gen an der Becherwand bestimmte Hebel angebracht, welche bei
nicht in den Becher eingetauchtem Zentrierkreuz durch ihr Ei
gengewicht die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnehmen. Beim
Fall des Bechers üben diese Hebel durch ihr Eigengewicht eine
radial nach außen wirkende Kraft auf die Becherwandung aus und
zentrieren so den Flug des Bechers. Dadurch wird ein Kippen des
Becherstapels verhindert. Zur Verminderung der Reibung an der
Becherwandung kann es sich als zweckmäßig erweisen, die der Be
cherwandung zugeordneten Hebelenden, wie bei einem Hebelende in
der Fig. 6 dargestellt, mit einer Rolle oder einer drehbaren
Scheibe zu versehen.
Claims (14)
1. Einrichtung zur automatischen Rücknahme und Magazinierung
von Pfandbechern, mit einem Bechereingaberaum, einem Bechersam
melraum und einer dazwischen angeordneten Becherauffangvorrich
tung, wobei
- a) in dem Bechersammelraum ein herausnehmbarer Magazinkorb (15) eingebracht ist, welcher aus parallel nebeneinander angeordne ten, nach oben offenen sowie an einer Boden- und einer Deckplat te befestigten Stapelschächten besteht;
- b) die Becherauffangvorrichtung (12) aus einem oder mehreren nach oben offenen und nach unten freigebbaren Stapelschächten besteht und auf einem Kreuzschlitten (13) befestigt ist;
- c) ein Mikrocomputer (9) samt dazugehörigen Peripheriegeräten vorgesehen ist, mit welchem der Kreuzschlitten (13) so gesteu ert wird, daß die auf ihm befestigten Stapelschächte zu ihrer Befüllung jeweils fluchtend mit einer freigebbaren Durchfall öffnung für den Becher im Bechereingaberaum und zur Magazinie rung die Stapelschächte der Becherauffangvorrichtung (12) jeweils fluchtend mit beliebigen Stapelschächten des Magazin korbs (15) positionierbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mikrocomputergesteuerter Monitor (3) vorgesehen ist, dessen von
außen sichtbarer Bildschirm zur Betriebszustandsanzeige und zur
Bedienerführung verwendet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überprüfung der Kontur eines rücknahmefähigen Bechers
(52, 53) eine mikrocomputergesteuerte Objekterkennung mittels
einer Videokamera (7) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Überprüfung auf Getränkereste eine in
den Becher (52, 53) einfahrbare Sonde (29) vorgesehen ist, deren
elektrisches Ausgangssignal dem Mikrocomputer (9) zur Verarbei
tung zugeführt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Verhinderung eines unberechtig
ten Zugriffs auf den oder die Stapelschächte des Becherauffang
korbs (12) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zwi
schen dem Bechereingaberaum und dem Becherauffangkorb (12) an
geordnete Platte (11), welche nur bei einem in den
Bechereingaberaum eingebrachtem Becher in horizontaler Richtung
zur Freigabe des Durchfallwegs zur Becherauffangvorrichtung be
wegbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zwei
geteilte Platte (11), deren eine Enden eine muldenförmige Ver
tiefung zur Aufnahme des jeweils eingebrachten Bechers (52, 53)
aufweisen, während ihre anderen Enden sich überlappen, mittels
eines raumfesten Gelenkbolzens (30) gehaltert und mit kurven
förmigen, einen beweglichen Führungsstift aufnehmenden Durch
brüchen versehen sind, so daß die die muldenförmige Vertiefung
bildenden Enden bei einer Verringerung des Abstandes zwischen
dem Gelenkbolzen (30) und dem Führungsstift unter scherenarti
ger Spreizung eine Durchfallöffnung für den Becher bilden.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsstift vom Anker eines Elektromagneten (8) bewegbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen vom
Anker des Elektromagneten (8) betätigbaren Endschalter.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine im Bechereingaberaum angeordnete Zen
triervorrichtung (6) für den jeweils eingebrachten Becher
(52, 53) vorgesehen ist, welche dessen Innen- oder Außenform an
gepaßt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentriervorrichtung (6) aus zwei mit einem Schlitz versehe
nen und kreuzweise aufeinander gesteckten Blechen besteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
an den dem Becherauffangkorb (12) zugewandten Enden der Bleche
schwenkbare, zum Anliegen an der Becherwand bestimmte Zentrier
hebel (28) angebracht sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentrierhebel (28) an ihren der Becherwand zugeordneten En
den mit Rollen oder drehbaren Scheiben versehen sind.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest die Stapelschächte des Ma
gazinkorbes (15) aus Rundstäben (49) bestehen, welche in
regelmäßigen Abständen an den Umfängen der Öffnungen eines
Lochblechs (48) und an einem Bodenblech (50) befestigt sind,
wobei mindestens vier Rundstäbe einen Stapelschacht bilden und
jeweils benachbarte Stapelschächte einen gemeinsamen Rundstab
(33′) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415082 DE4415082A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Einrichtung zur automatischen Rücknahme und Magazinierung von Pfandbechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415082 DE4415082A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Einrichtung zur automatischen Rücknahme und Magazinierung von Pfandbechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415082A1 true DE4415082A1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6516834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415082 Withdrawn DE4415082A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Einrichtung zur automatischen Rücknahme und Magazinierung von Pfandbechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415082A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19820926C2 (de) * | 1997-09-11 | 2000-05-25 | Asg Automaten Systeme Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Verpackungen |
EP4064234A1 (de) * | 2021-03-26 | 2022-09-28 | Stefan Stüwer | Rücknahmeautomat für lebensmittelverpackungen und verfahren zum zurücknehmen von lebensmittelverpackungen |
-
1994
- 1994-02-05 DE DE19944415082 patent/DE4415082A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19820926C2 (de) * | 1997-09-11 | 2000-05-25 | Asg Automaten Systeme Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Annahme von Verpackungen |
EP4064234A1 (de) * | 2021-03-26 | 2022-09-28 | Stefan Stüwer | Rücknahmeautomat für lebensmittelverpackungen und verfahren zum zurücknehmen von lebensmittelverpackungen |
DE102021107748B4 (de) | 2021-03-26 | 2023-05-17 | Stefan Stüwer | Rücknahmeautomat für Lebensmittelverpackungen und Verfahren zum Zurücknehmen von Lebensmittelverpackungen |
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Date | Code | Title | Description |
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