DE4414496C1 - Wäschetrockner mit Gummiwälzgetriebe - Google Patents

Wäschetrockner mit Gummiwälzgetriebe

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einer mittels eines Antriebes drehbaren Trocknertrommel, die über drehbare Reibringe in einem Gehäuse des Trockners gelagert ist, die in Anlage mit Laufringen der Trocknertrommel sind.
Dahingehende Wäschetrockner sind seit vielen Jahren auf dem Markt erhältlich. Für die Drehung der Trocknertrommel werden sog. Gummiwälzgetriebe mit Reibringen eingesetzt, die im wesentlichen geräuscharm und wartungsfrei sind. Das angespro­ chene Gummiwälzgetriebe besteht in der Regel aus zwei Reib­ ringpaaren, die einander gegenüberliegend unterhalb der Mit­ tenebene des Trockners angeordnet sind und zwischen sich die Trockner­ trommel lagernd aufnehmen, indem sie im Bereich der Enden der Trocknertrommel längs von Laufringen, die die Lagerflächen der Trocknertrommel bilden, abrollen. Ein Reibringpaar ist für die Drehung der Trommel über eine Drehwelle mit einem Antrieb in der Form eines Elektromotors verbunden, der über eine Getrie­ beeinheit und einen Kettentrieb eine um seine Nenndrehzahl reduzierte Antriebsdrehzahl an diese Drehwelle weitergibt, mit der die jeweils endseitig angeordneten Reibringe des Paares fest verbunden sind. Unter Umkehrung der Drehrichtung wird dann über den Reibschluß der Reibringe mit den Laufringen die Trocknertrommel angetrieben, wobei die Drehachse über übliche Ringlager an Teilen des Gehäuses der Trocknertrommel drehbar gelagert ist.
Die zur Drehzahlübersetzung oder -reduzierung notwendige Getriebeeinheit nebst Kettentrieb bei den bekannten Antriebs­ einheiten stellt einen wesentlichen Kostenfaktor bei der Herstellung des Wäschetrockners dar. Ferner kommt es mit der Zeit zu einem Verschleiß des Kettentriebes, was mit entspre­ chenden Wartungsarbeiten und mithin Stillstandszeiten des Wäschetrockners einhergeht. Da im übrigen bei der bekannten Konstruktion unterhalb der horizontalen Mittenebene des Trock­ ners die alleinige Abstützung der Trocknertrommel über die beiden Reibringpaare erfolgt, muß eine notwendigerweise auf der Entladeseite der Trocknertrommel angebrachte Lagerung in Richtung der Trommeldrehachse entsprechend stark ausgelegt sein, um zusätzliche Kräfte aufnehmen zu können. Um dahinge­ hende zusätzliche Lagerkräfte wirksam in die Trocknertrommel einleiten zu können, ist es ferner notwendig, auf der rückwär­ tigen Entladeseite des Trockners die Blechwand derselben steifer auszulegen und mithin die Wandstärke zu vergrößern. Auch diese Maßnahmen erhöhen die Herstellkosten des Wäsche­ trockners.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wäschetrockner zu schaffen, der funk­ tionssicher im Betrieb, kostengünstig herstellbar und war­ tungsarm ist. Diese Aufgabe löst ein Wäschetrockner mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bei einem Wäschetrockner zumindest ein Teil der Reibringe in Anlage mit einer Antriebsfläche ist, die von dem Antrieb in einer Richtung antreibbar über diese Reibringe bei Richtungs­ umkehr die Drehung der Trocknertrommel in derselben Richtung wie bei der Antriebsfläche veranlaßt und zur zumindest teil­ weisen Abstützung der Trocknertrommel dient, wird die jeweili­ ge Antriebsfläche zur Erzeugung der Antriebsübersetzung unmit­ telbar benutzt, so daß ein aufwendiges und wartungsintensives Getriebe mit Kettentrieb vollständig entfallen kann. Vielmehr wirkt der Antrieb in Form des Elektromotors unmittelbar auf die jeweilige Antriebsfläche ein, wobei sich das Übersetzungs­ verhältnis unter Zwischenschaltung des jeweiligen Reibringes über die Durchmesserverhältnisse von Antriebsfläche zu Trom­ meldurchmesser bestimmt. Der Durchmesser des Reibringes spielt dabei keine Rolle. Neben der Erzeugung des notwendigen Über­ setzungsverhältnisses zwischen Antriebsdrehzahl des Elektromo­ tors und Trommeldrehzahl mittels der jeweiligen Antriebsfläche dient diese auch zur Aufnahme von Abstützkräften für die Trocknertrommel, wodurch die in Richtung der Trommellängsachse angeordnete Lagerstelle entlastet wird oder sogar ganz entfal­ len kann, was wiederum die Gesamtkosten des herzustellenden Wäschetrockners senkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist die jeweilige Antriebsfläche durch die Außenumfangsfläche einer Antriebswelle oder eines mit ihr verbundenen Antriebsrades gebildet, in deren Längsrichtung unmittelbar der Antrieb in Form eines Elektromotors vorgesehen ist. Aus Kostengründen heraus wird der Elektromotor in aller Regel endseitig und fluchtend mit der Antriebswelle unmittel­ bar an diese angreifen; es ist aber auch möglich, den Elek­ tromotor mittig anzuordnen und jeweils endseitig die Antriebs­ welle aus diesem herauszuführen. Letzterer Lösung ist der Vorzug zu geben, sofern der Elektromotor raumsparend innerhalb des Gehäuses des Trockners anzuordnen ist. Sofern die An­ triebswelle unmittelbar - also ohne Verwendung von Antriebsrä­ dern - für den Antrieb des jeweiligen Reibringes zum Einsatz kommt, ist diese Lösung besonders kostengünstig und platzspa­ rend.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Wäschetrockners ist zumindest ein Teil der Reibringe als Reibräder über eine Wippvorrichtung gelagert und unter Einwirken eines Kraftspeichers gegen den jeweils ihnen zuge­ ordneten Laufring angestellt. Da die Reibringe aus einem Kautschukmaterial bestehen, das einem Verschleiß unterliegt und mithin den Durchmesser des jeweiligen Reibringes redu­ ziert, ist über die Wippvorrichtung unter dem Einfluß des Kraftspeichers die Möglichkeit gegeben, den jeweiligen Reib­ ring kontinuierlich über eine Zustellbewegung an der Laufflä­ che des ihm zugeordneten Laufringes zu halten, was wiederum den Wartungsaufwand für den Wäschetrockner verringert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Wäschetrockners begrenzen die Antriebswelle und die jeweilige Drehachse des von ihr antreibbaren Reibringes mit der Trommeldrehachse gegenüber der Vertikalen einen Winkel von weniger als 30°. Es hat sich gezeigt, daß bei einer dahin­ gehenden Anordnung in besonders wirkungsvoller Weise die auftretenden Kräfte und Momente der Trocknertrommel über die Antriebswelle und die Reibringe abstützbar sind. Es hat sich hierbei ferner als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Antriebswelle gegenüber der Drehachse des von ihr jeweils antreibbaren Reibringes dichter an der Vertikalebene liegt, die durch die Trommeldrehachse hindurchgeht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Wäschetrockners sind die Reibringe paarweise auf einer feststehenden Achse drehbar angeordnet, die parallel zu der Antriebswelle verläuft. Aufgrund dieser Anordnung läßt sich mit konstruktiv einfachen Mitteln eine fluchtende Lage des jeweiligen Reibringpaares erreichen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Wäschetrockners sind unterhalb der Horizontalen, in der die Trommeldrehachse angeordnet ist, zwei einander gegen­ überliegende Paare an Reibringen vorhanden, die jeweils über die feststehende Achse miteinander verbunden in Anlage mit den endseitig an der Trommel angeordneten Laufringen sind. Hier­ durch ergibt sich eine gleichförmige Auflagemöglichkeit der Trommel über die Reibringe.
Sofern vorzugsweise weiter vorgesehen ist, daß für jedes Reibringpaar ein separater Antrieb mit einer zugeordneten Antriebswelle vorhanden ist, ergibt sich eine Art Vierradan­ trieb für die Trommel, was einen besonders gleichförmigen Antrieb der Trommel mit ruhigem Lauf ergibt.
Im folgenden ist der Wäschetrockner anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen, in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung, die
Fig. 1 eine von der Entladeseite her rückwärtige Ansicht auf den Wäschetrockner;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wäschetrockners nach der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Trockners.
Der in den Figuren dargestellte Wäschetrockner weist eine mittels einer als Ganzes mit 10 bezeichneten Antriebsvorrich­ tung drehbare Trocknertrommel 12 auf. Die Trocknertrommel 12 ist über drehbare Reibringe 14 als Teil von Reibrädern 16 in dem Gehäuse 18 des Trockners gelagert. Dahingehende Reibringe 14 werden beispielsweise unter dem Markennamen "ROTAFRIX" von der Firma Continental Aktiengesellschaft vertrieben. Der jeweilige Reibring 14 ist in Anlage mit Laufringen 20, die endseitig an der Trocknertrommel 12 (s. Fig. 2) angeordnet sind. Die in der Fig. 1 in Blickrichtung gesehen auf der rechten Seite befindlichen Reibringe 14 sind als Teil der Antriebsvor­ richtung 10 in Anlage mit einer Antriebsfläche 22, die von einem Antrieb in Form eines Elektromotors 24 in Pfeilrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn antreibbar ist. Die in Anlage mit der jeweiligen Antriebsfläche 22 befindlichen Reibringe 14 erfahren mithin bei der Drehung eine Richtungsumkehr, wobei sie in Pfeilrichtung im Uhrzeigersinn umlaufen. Beim Abrollen der endseitigen Laufringe 20 auf den angesprochenen Reibringen 14 erfährt die Trocknertrommel 12 wiederum bei der Drehung eine Richtungsumkehr und läuft dann gleichsinnig mit der Antriebsfläche 22 entgegen dem Uhrzeigersinn um.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die jeweilige An­ triebsfläche 22 durch die Außenumfangsfläche 26 einer An­ triebswelle 28 gebildet, in deren Längsrichtung, wie dies insbesondere die Fig. 2 zeigt, der Antrieb in Form des Elektromotors 24 vorgesehen ist. Anstelle der gezeigten Antriebs­ welle 28 könnten jedoch auch mit ihr verbundene Antriebsräder (nicht dargestellt), die in Anlage mit den Reibringen 14 sind, die Antriebsübersetzung für die Drehung der Trocknertrommel 12 bilden. Die angesprochene Antriebswelle 28 ist über eine Querstiftverbindung 30 endseitig mit der Abtriebswelle des Elektromotors 24 verbunden und auf der anderen Seite in einem Pendelkugellager 32 geführt. Der Elektromotor 24 ist über einen Motorflansch 34 im Gehäuse des Trockners ebenso wie das Pendelkugellager 32 abgestützt.
Die in der Fig. 1 auf der rechten Seite der Vertikalebene des Trockners angeordneten Reibräder 16 mit Reibringen 14 sind über eine als Ganzes mit 36 bezeichnete Wippvorrichtung gela­ gert, wobei über diese Wippvorrichtung 36 unter Einwirken eines Kraftspeichers in Form von Zugfedern 38 das jeweilige Reibrad 16 mit Reibring 14 gegen den jeweils ihnen zugeordne­ ten Laufring 20 angestellt wird. Die eigentliche Wippe weist endseitig zwei im wesentlichen gleich ausgebildete Hebelarme 40 und 42 auf, die über eine bewegliche Gelenkstelle 44 mit­ einander verbunden sind, wobei das freie Ende des Hebelarmes 40 eine Aufnahme für die Lagerung der Reibräder 16 aufweist und das freie Ende des anderen Hebelarmes 42 an das jeweilige Ende des Kraftspeichers in Form der Zugfedern 38 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende wiederum fest mit Teilen des Gehäuses 18 des Wäschetrockners in Verbindung stehen.
Um eine Verschwenkbarkeit des jeweiligen Hebelarmes 42 um die Schwenkachse 46 zu erreichen, ist dieser endseitig ebenfalls an Teilen des Gehäuses 18 über eine Schwenklagerung 48 gela­ gert. Unter dem Einfluß der Zugfedern 38, die über eine Quer­ traverse 50 auf das Hebelarmpaar 42 einwirken, wird der jewei­ lige Hebelarm 42 um seine ihm zugeordnete Schwenkachse 46 im Uhrzeigersinn derart verschwenkt, daß über die Gelenkstelle 44 das Reibradpaar 16 über den unteren Hebelarm 40 eine nach oben gerichtete Zustellbewegung auf den jeweiligen Laufring 20 zu erhält. Da dies in der Art einer Abwicklung längs der An­ triebswelle 28 erfolgt, verbleibt die Antriebsfläche 22 auch bei Vornahme der Zustellbewegung in ständiger Anlage mit der Außenumfangsfläche des jeweiligen Reibringes 14, so daß es mit der Wippvorrichtung 36 also möglich ist, auch bei einem abneh­ menden Durchmesser des jeweiligen Reibringes 14 oder Reibrades 16 durch Verschleiß eine kontinuierliche Anlage desselben mit den Laufringen 20 der Trocknertrommel 12 zu erhalten.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, ist das jeweilige Reibrad 16 endseitig über übliche Rillenkugellager 52 drehbar auf einer feststehenden Achse 54 angeordnet, die wiederum endseitig über Lagerschalen 56 an dem Gehäuse 18 des Trockners festgelegt ist. Der Begriff "feststehende Achse" bedeutet hierbei, daß die Achse 54 nicht umläuft; jedoch insofern bewegbar gehalten ist, als sie über die Wippvorrichtung 36 eine Zustellbewegung in Richtung auf den Außenumfang der Laufringe 20 zu erfährt. Die Schwenkachse 46, die feststehende Achse 54 sowie die Antriebswelle 28 sind im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die feststehende Achse 54 bildet mit ihrer Längs­ achse mithin auch die Drehachse für das auf ihr gelagerte Reibrad 16 mit Reibring 14.
Die Trommeldrehachse 60 unterteilt den Wäschetrockner in eine Vertikalebene 62 sowie eine Mittenebene 64 (s. Fig. 1). Verbin­ det man die Trommeldrehachse 60 mit der feststehenden Achse 54 über eine fiktive Linie 66, ist der von dieser fiktiven Linie 66 mit der Vertikalebene 62 eingeschlossene Winkel vorzugswei­ se kleiner als 30°. Ferner ist, wie dies insbesondere die Fig. 1 zeigt, vorgesehen, daß die Antriebswelle 28 gegenüber der Drehachse - hier die feststehende Achse 54 - des von ihr jeweils antreibbaren Reibringes 14 dichter an der Vertikal­ ebene 62 liegt, die durch die Trommeldrehachse 60 hindurch­ geht. Aufgrund dieser Anordnung ergibt sich eine verbesserte Abstützung der Trocknertrommel 12, wobei die abzustützende Kraft und ihre Aufnahme in den Lagerungen von feststehender Achse 54 und Antriebswelle 28 mit geradlinigen Pfeilen wieder­ gegeben ist, die ihrer Länge nach jedoch nicht die tatsächli­ chen Kräfte-Verhältnisse wiederspiegeln, sondern vielmehr nur die prinzipielle Art der Abstützung aufzeigen sollen, die von zwei voneinander verschiedenen Richtungen auf die Achse 54 zu erfolgt.
Neben dem beschriebenen Reibringpaar 14, das in der Fig. 1 gesehen rechts von der Vertikalebene 62 angeordnet ist, befindet sich ein weiteres Reibradpaar 16 mit Reibringen 14 auf der linken Bildseite und übernimmt dort ebenfalls mit die Abstützung der Trocknertrommel 12. Das dahingehende Reibrad­ paar 16 kann jeweils mit einer eigenen Drehachse 68 für einen Umlauf in Richtung des Pfeiles unmittelbar an dem Gehäuse 18 des Trockners angelenkt sein. Die beiden Drehachsen 68 können aber auch miteinander verbunden Teil einer weiteren Wippe (nicht dargestellt) sein, die eine automatische Zuführbewegung des jeweiligen Reibrades 16 auf die Laufringe 20 zu erlaubt. Ferner kann dieses Reibradpaar 16 vergleichbar der rechts dargestellten Anordnung ausgebildet sein und insbesondere einen eigenständigen Antrieb (nicht dargestellt) aufweisen, mit dem eine Art Vierradantrieb für die Trocknertrommel er­ reicht ist.
In der Fig. 2 ist von der Bildmitte aus gesehen auf der linken Seite die Belademöglichkeit gegeben, wohingegen im rückwärti­ gen Bereich die Entlademöglichkeit für den Wäscheposten (nicht dargestellt) aus dem Wäschetrockner besteht. In diesem rück­ wärtigen Bereich ist die Trocknertrommel 12 über ein Axial- und Radiallager 70 in üblicher Weise zusätzlich abgestützt, wobei die Längsachse der Lagerstelle 70 mit der Trommeldreh­ achse 60 zusammenfällt. Dieses Lager 70 nebst dem rückwärtigen Bereich der Trommel 12 kann schwächer dimensioniert sein, da eine zusätzliche Abstützung über die Antriebsfläche 22 er­ folgt. Ferner weist der Trockner in seinem unteren Bereich ein als Ganzes mit 72 bezeichnetes Gebläse auf, das zwischen den beiden Reibringpaaren 14 auf der Unterseite des Trockners angeordnet ist und dem Lufttransport in üblicher Weise inner­ halb des Wäschetrockners dient.
Die weitere Ausführungsform des Wäschetrockners nach der Fig. 3 wird nur noch insofern erläutert, als sie sich wesentlich von der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 unterscheidet, wobei die dort gezeigten und erläuterten Bauteile mit densel­ ben, jedoch um 100 erhöhten Bezugszeichen in der Fig. 3 wieder­ gegeben sind. Für die dahingehend gekennzeichneten Bauteile des Trockners gelten die entsprechenden Ausführungen im Hin­ blick auf die Fig. 1 und 2.
Bei dem Wäschetrockner nach der Fig. 3 ist die Axial- und Radiallagerung 70 für die Trocknertrommel nach der ersten Ausführungsform vollständig entfallen. Bei der modifizierten Ausführungsform wird die Trocknertrommel 112 auf zwei Reib­ ringpaaren 114 gelagert, die einander gegenüberliegend auf der Unterseite des Trockners angeordnet zwischen sich die Trock­ nertrommel 112 mit ihren Laufringen 120 aufnehmen. Zieht man auch in dem hier vorliegenden Fall eine fiktive Verbindungsli­ nie 166 zwischen der Trommeldrehachse 160 und der Längsachse der feststehenden Achse 154 des jeweiligen Reibringpaares 114, schließt diese jeweils fiktive Linie 166 mit der Mittenebene 164 des Trockners einen Winkel ein, der zwischen 35° bis 45° liegt. Die Antriebswelle 128 ist im wesentlichen senkrecht unterhalb der feststehenden Achse 154 angeordnet und ist vorzugsweise um etwa 2° bis 5° von dieser fiktiven Vertikal­ ebene dem Betrachter zugewandt innerhalb des Gehäuses angeord­ net. Bei einer dahingehenden Ausbildung übernimmt die An­ triebswelle 128 mit ihrer Antriebsfläche 122 die alleinige Abstützung der Trocknertrommel 112 im Bereich des Antriebes 124. Wird in einer weiteren Ausgestaltung des Wäschetrockners der angesprochene Antrieb 124 auch für das in der Fig. 3 darge­ stellte andere Reibringpaar 114 verwendet, erfolgt eine voll­ ständige Abstützung über die dann dahingehend vorliegenden Antriebswellen nebst ihren Antriebsflächen. Bei der Ausfüh­ rungsform nach der Fig. 3 werden die beiden feststehenden Achsen 154, auf denen drehbar die Reibringpaare 114 angeordnet sind, mittels fester Druckstäbe 174, gegen die Laufringe 120 der Trocknertrommel 112 angestellt, wobei das in der Fig. 3 zuhin­ terst dargestellte Paar an Druckstäben 174 die längs der fiktiven Linie 166 eingeleiteten Kräfte in der entgegengesetz­ ten Richtung wirkend am Trocknergehäuse 118 abstützt. Die Krafteinleitung längs der in der Fig. 3 zuvorderst angeordneten fiktiven Linien 166 wird vergleichbar der Anordnung nach der Fig. 1 wiederum in zwei Richtungen aufgespaltet, wobei die eine Richtung längs der Druckstäbe 174 erfolgt und die andere Richtung durch die Mittenverbindung von feststehender Achse 154 zur Antriebswelle 128 gebildet ist. Die Druckstäbe 174 können längenveränderlich ausgebildet sein und mithin eine Zustellbewegung des jeweiligen Reibringpaares 114 auf die Laufflächen 120 gerichtet erlauben, so daß über eine dahinge­ hende Nachstellbewegung gleichfalls Verschleißerscheinungen der Reibringe 114 ausgeglichen werden können.
Die Lagerung nach der Fig. 3 über die Reibringpaare 114 erlaubt im wesentlichen eine radiale Abstützung der Trommel 112. Um auch eine axiale Abstützung der Trommel parallel zu ihrer Trommeldrehachse 160 zu erreichen, kann es vorgesehen sein, daß die Laufringe 120 jeweils stirnseitig ein Flanschteil (nicht dargestellt) aufweisen, das jeweils zwischen mindestens einem Laufradpaar (nicht dargestellt) geführt ist, das mit Teilen des Gehäuses 118 jeweils fest verbunden ist. Aufgrund dieser Anordnung ist auch in Axialrichtung ein ruhiger Umlauf der Trocknertrommel 112 gewährleistet.

Claims (8)

1. Wäschetrockner mit einer mittels eines Antriebes (24, 124) drehbaren Trocknertrommel (12, 112), die über drehbare Reibringe (14, 114) in einem Gehäuse (18, 118) des Trockners gelagert ist, die in Anlage mit Laufringen (20, 120) der Trocknertrommel (12, 112) sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Reibringe (14, 114) in Anlage mit einer Antriebsfläche (22, 122) ist, die von dem Antrieb (24, 124) in einer Richtung antreibbar über diese Reibringe (14, 114) bei Richtungsumkehr die Drehung der Trocknertrom­ mel (12, 112) in derselben Richtung wie bei der Antriebs­ fläche (22, 122) veranlaßt und zur teilweisen Abstützung der Trocknertrommel (12, 112) dient.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die jeweilige Antriebsfläche (22, 122) durch die Außen­ umfangsfläche (26, 126) einer Antriebswelle (28, 128) oder eines mit ihr verbundenen Antriebsrades gebildet ist, in deren Längsrichtung unmittelbar der Antrieb in Form eines Elektromotors (24, 124) vorgesehen ist.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Paar der Reibringe (14) als Reibräder (16) über eine Wippvorrichtung (36) gelagert und unter Einwirken eines Kraftspeichers (38) gegen den je­ weils ihnen zugeordneten Laufring (20) angestellt ist.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebswelle (28) und die jeweilige Drehachse des von ihr antreibbaren Reibringes (14) mit der Trommeldrehachse (60) gegenüber der Vertikalen (62) einen Winkel von weniger als 30° begrenzen.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (28) gegenüber der Drehachse des von ihr jeweils antreibbaren Reibringes (14) dichter an der Vertikalebene (62) liegt, die durch die Trommeldrehachse (60) hindurchgeht.
6. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibringe (14, 114) paarweise auf einer feststehenden Achse (54, 154) drehbar angeordnet sind, die parallel zu der Antriebswelle (28, 128) verläuft.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Horizontalen (64, 164), in der die Trom­ meldrehachse (60, 160) angeordnet ist, zwei einander gegen­ überliegende Paare an Reibringen (14, 114) vorhanden sind, die jeweils über die feststehende Achse (54, 154) miteinan­ der verbunden in Anlage mit den endseitig an der Trommel (12, 112) angeordneten Laufringen (20, 120) sind.
8. Wäschetrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Reibringpaar (14, 114) ein separater Antrieb mit einer zugeordneten Antriebswelle (28, 128) vorgesehen ist.
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