DE19944253B4 - Trommelantrieb - Google Patents

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Abstract

Antriebsapparatur für Drehtrommeln, insbesondere bei Waschmaschinen, Waschtrockner, Wäschetrocknern und dergleichen mit
– einem, vorzugsweise zwei Antriebsrädern (2) zum Antrieb einer Trommel (17),
– einer Antriebswelle (3), auf der die Antriebsräder (2) drehfest angeordnet sind,
– einem Motor (4), vorzugsweise Elektromotor, zum Antrieb der Antriebswelle (3),
– einer Getriebevorrichtung (5) zur Übertragung des Antriebsdrehmoments vom Motor (4) zur Antriebswelle (3) und
– mindestens einem, vorzugsweise zwei oder mehreren Lagerschildern (6), in denen die Antriebswelle (3) drehbar gelagert ist und die Mittel (7, 8) zur Lagerung der Antriebsapparatur aufweisen, wobei der Motor (4) und die Getriebevorrichtung (5) zumindest von einem der Lagerschilder (6) getragen werden,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens ein Lagerschild (6) eine vorzugsweise verstellbare, drehbar angelenkte Drehmomentstütze (9) aufweist, durch die das Lagerschild (6) in Richtung der anzutreibenden Trommel (17) gehalten ist und die in Form eines Stabes oder dergleichen ausgebildete Drehmomentstütze (9) mit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsapparatur für Drehtrommeln und hierbei im besonderen einen Trommelantrieb für Waschmaschinen, Trockner und dergleichen.
  • Bei vielen Apparaturen und Maschinen müssen Trommeln in eine Drehbewegung versetzt werden. Dies gilt insbesondere auch für Haushaltsmaschinen, wie etwa Waschmaschinen, Trockner und dergleichen. Bei derartigen Geräten für den privaten Gebrauch ist es vor allem wichtig, daß diese Geräte einfach herzustellen und zu warten sind. Dies stellt jedoch bei bekannten Drehtrommelvorrichtungen ein Problem dar, da diese üblicherweise so aufgebaut sind, daß in einem Gehäuse eine drehbar angeordnete Trommel vorgesehen ist, die durch Antriebsräder in eine Drehbewegung versetzt wird. Die Antriebsräder befinden sich dabei üblicherweise auf einer Antriebswelle, die über Stehlager und Lagerbleche am Gehäuse drehbar angeordnet ist. Weiterhin sind in dem Gehäuse zum Antrieb der Antriebswelle eine Motoreinrichtung, beispielsweise ein Elektromotor, vorgesehen, der über einen Kettenantrieb mit der Antriebswelle verbunden ist. Da üblicherweise angestrebt wird, das Gehäusevolumen gegenüber dem Trommelvolumen klein zu halten, müssen die verschiedenen Komponenten des An triebs einzeln in einem sehr eng begrenzten Raum des Gehäuses angebracht werden. Dies hat zur Folge, daß der Montageaufwand sehr hoch ist und daß eine Wartung oder Reparatur sehr aufwendig ist.
  • Aus der DE 39 05 345 A1 ist eine Vorrichtung zum reibschlüssigen Antrieb eines Gegenstandes, insbesondere einer Trommel bekannt, bei der ein Antriebsrad und ein Andrückrad als Gegenrad zum Antriebsrad vorgesehen sind. Das Antriebsrad ist über ein Getriebe an einem Schwenkarm angeordnet, der außerdem den Motor aufnimmt. Über eine Hebelanordnung mit einer Federeinrichtung werden sowohl Antriebsrad als auch Andrückrad gegen die anzutreibende Trommel gedrückt.
  • Aus der DE 44 14 496 C1 ist ferner ein Wäschetrockner mit einem Gummiwälzgetriebe bekannt, bei dem die Trocknertrommel über drehbare Reibringe in einem Gehäuse des Trockners gelagert ist. Die Reibringe sind wiederum in Kontakt mit einer Antriebsfläche des Antriebs, so dass die Trommel angetrieben werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat deshalb zur Aufgabe, diese oben geschilderten Probleme zu lösen und insbesondere eine Antriebsapparatur für Drehtrommeln bereitzustellen, die sich dadurch auszeichnet, daß sie einfach herzustellen, zu installieren, zu warten und zu reparieren ist, wobei insgesamt nur wenig Raum beansprucht wird, um ein möglichst gutes Verhältnis von Gehäusevolumen zu Trommelvolumen zu ermöglichen. Darüberhinaus ist es Teil der Aufgabe, eine entsprechende Drehtrommelvorrichtung, die diesen Anforderungen genügt, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 bzw. 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Antriebsapparatur in einer kompakten Baueinheit vorgeschlagen, die alle wesentlichen Elemente des Antriebs vereint und insgesamt in einfacher Weise am Gehäuse einer Drehtrommelvorrichtung gelagert werden kann. Dementsprechend umfaßt die Antriebsapparatur mindestens ein, vorzugsweise zwei oder mehrere Antriebsräder, die drehfest auf einer Antriebswelle angeord net sind, die über einen Motor, vorzugsweise einen Elektromotor und eine Getriebevorrichtung, beispielsweise ein Zahnradgetriebe, einen Riemenantrieb oder einen Kettenantrieb, angetrieben wird. Sämtliche dieser Bauelemente sind in einer Baueinheit des Trommelantriebs zusammengefaßt. Zur Verwirklichung dieser kompakten Bauweise ist darüberhinaus mindestens ein, vorzugsweise jedoch zwei oder mehrere Lagerschilder vorgesehen, die zum einen eine Lagervorrichtung zur drehbaren Lagerung der Antriebswelle als auch Mittel zur Lagerung der kompletten Antriebsapparatur aufweisen. Darüberhinaus sind zumindest an einem der Lagerschilder Mittel zur Befestigung des Motors und der Getriebevorrichtung vorgesehen. Auf diese Weise wird eine vorteilhafte selbsttragende Konstruktion eines Trommelantriebs verwirklicht, die in einfacher Weise gelagert werden kann.
  • Die Mittel zur Lagerung der gesamten Antriebsapparatur, die an den Lagerschildern vorgesehen sind, können von unterschiedlichster Art sein. So ist denkbar, daß das oder die Lagerschilder fest an dem Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung angeordnet sind. Zu nennen wären hier bekannte Schraubverbindungen, Schweißverbindungen, Klebeverbindungen, Steckverbindungen oder dergleichen. Die Anbringung erfolgt hierbei so, daß die Antriebsräder an der anzutreibenden Trommel der Drehtrommelvorrichtung anliegen und die Drehung der Trommel bewirken.
  • Vorteilhaft ist es jedoch, die Mittel zur Lagerung der Antriebsapparatur so auszubilden, daß die Antriebsapparatur beweglich angeordnet werden kann. Beispiele hierfür sind Gleitlager-, Kugellager- oder Wälzlagerverbindungen oder dergleichen. Eine bewegliche Anordnung des Trommelantriebs hat den Vorteil, daß zum Ein- und Ausbau oder zur Wartung der Trommelantrieb von der anzutreibenden Trommel wegbewegt werden kann und somit der Ein- und Ausbau leichter erfolgen kann sowie die Anlage der Antriebsräder an der Trommel besser eingestellt werden kann.
  • Vorteilhaft ist es dabei, eine Aufhängeachse vorzusehen, die drehbar von den Lagerschildern aufgenommen wird, so daß der kompakt ausgebildete Trommelantrieb um die Aufhängeachse verschwenkbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Trommelantrieb an der Aufhängeachse zu fassen und einfach in vorgesehene Lagerpunkte am Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung einzuhängen. Die Antriebsapparatur kann anschließend in die Antriebsposition, bei der die Antriebsräder an der Trommel anliegen, verschwenkt werden und in dieser Position in geeigneter Weise lösbar fixiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Drehmomentstütze vorgesehen, die am Lagerschild angeordnet ist und das Lagerschild und somit den gesamten Trommelantrieb in Richtung der anzutreibenden Trommel hält. Vorzugsweise ist die Drehmomentstütze verstellbar, so dass unterschiedliche Anlagekräfte der Antriebsräder an der Trommel realisiert werden können.
  • Die Drehmomentstütze ist in Form eines Stabes oder dergleichen ausgebildet, dessen eines Ende drehbar an einem Lagerschild angelenkt ist und dessen anderes Ende an einem zur Drehtrommel in fester Beziehung stehenden Gegenstand, z. B. dem Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung, angeordnet ist. Eine Verstellbarkeit der Drehmomentstütze kann hierbei dadurch realisiert werden, daß die Länge der Drehmomentstütze einstellbar ist. Dadurch ist es möglich, den Anpreßdruck der Antriebsräder an die Drehtrommel zu variieren. Vorrichtungen, die eine Veränderung der Länge der Drehmomentstütze ermöglichen, sind dem Fachmann in vielfältiger Weise bekannt, wie z. B. Spannvorrichtungen, teleskopartige Einrichtungen und dergleichen.
  • Um weiterhin die Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit der Antriebsapparatur zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die Antriebsräder lösbar auf der Antriebswelle zu befestigen. In vorteilhafter Weise kann dies durch eine Spannvorrichtung realisiert werden, bei der zumindest ein Teil des Hülsenbereichs der Antriebsräder, durch den sich die Antriebswelle erstreckt, mit der Antriebswelle verkeilt wird. Auch hierfür sind dem Fachmann geeignete Mittel bekannt, wie z. B. Einschraubelemente mit konisch geformten Anlageflächen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Lauffläche der Antriebsräder elastisch auszugestalten, so daß eine gute Anlage der Antriebsräder an der Zylinderfläche der Trommel und somit eine gute Übertragung der Drehbewegung und der Drehmomente gewährleistet ist. Um diese elastische Lauffläche an den Antriebs rädern zu verwirklichen, ist es vorteilhaft, an den Antriebsrädern eine Gummischicht oder einen Gummibelag vorzusehen.
  • Zur Aufnahme und Lagerung des erfindungsgemäßen Trommelantriebs in einer Drehtrommelvorrichtung ist es vorteilhaft, bei einer Drehtrommelvorrichtung mit einem Gehäuse und einer darin drehbar angeordneten Trommel an den in axialer Richtung der Trommel gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses zwei Auflageelemente vorzusehen, die mit den Mitteln zur Lagerung der Antriebsapparatur, die an den Lagerschildern vorgesehen sind, zusammenwirken. Wird beispielsweise eine Aufhängeachse zur Lagerung des Trommelantriebs verwendet, so können diese Auflageelemente beispielsweise Auflageflächen darstellen, auf denen die Aufhängeachse aufgelegt und in einer bestimmten Weise lösbar befestigt ist. Eine besonders einfache Lösung ist hierbei durch die Verwendung von Spannbügeln gegeben, die die Aufhängeachse umschließen und an den Auflageelementen lösbar befestigt ist.
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen deutlich werden. Die Zeichnungen zeigen dabei in rein schematischer Weise in
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Trommelantriebs;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Trommelantriebs hergerichteten Drehtrommelvorrichtung; und in
  • 3 eine erfindungsgemäße Anordnung des Trommelantriebs in einer Drehtrommelvorrichtung.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Trommelantrieb 1, der zwei Antriebsräder 2 umfaßt, die drehfest auf einer Antriebswelle 3 angeordnet sind. Die Antriebswelle 3 wird durch einen Elektromotor 4 über eine Getriebevorrichtung 5 angetrieben und ist durch Lager 13, beispielsweise Gleit- oder Kugellager, in zwei Lagerschildern 6 gelagert. Alternativ könnte der Trommelantrieb 1 auch auf ein Antriebsrad 2 und ein Lagerschild 6 beschränkt sein, also im wesentlichen auf den linken Teil der 1, so daß sich die Antriebswelle 3 nur vom Antriebsrad 2 bis zur Getriebevorrichtung 5 erstrecken würde.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Trommelantrieb 1 weiterhin eine Aufhängeachse 7 auf, die im oberen Bereich des Lagerschildes 6 jeweils durch eine Lagervorrichtung 8 dreh- bzw. schwenkbar von den Lagerschildern 6 aufgenommen wird. Vorzugsweise erstreckt sich die Aufhängeachse 7 durch die Lagerschilder 6 hindurch, so daß die Aufhängeachse 7 etwas über die Lagerschilder 6 hinaus steht. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Aufhängeachse 7 und somit die gesamte Antriebsapparatur für Drehtrommeln sowohl in einem Bereich zwischen den Lagerschildern 6 als auch außerhalb der Lagerschilder 6 zu lagern.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung der Aufhängeachse 7 und der Antriebswelle 3 an den Lagerschildern 6 und der Tatsache, daß der Elektromotor 4 und die Getriebevorrichtung 5 an einem der Lagerschilder 6 angeordnet sind und von diesem getragen werden, stellt sich der Trommelantrieb 1 als kompakte Baueinheit dar, die über die Aufhängeachse 7 durch Auflage in einem oder mehreren Bereichen oder Auflagepunkten einfach gelagert werden kann. Durch die dreh- bzw. schwenkbare Anordnung der Lagerschilder 6 an der Aufhängeachse 7 kann die Antriebswelle 3 mit den Antriebsrädern 2 sowie der Elektromotor 4 und die Getriebevorrichtung 5 gegenüber der Aufhängeachse 7 verschwenkt werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil somit die Antriebsräder 2 aus einer Stellung, in der sie sich in Anlage mit der anzutreibenden Trommel befinden, in eine Stellung verschwenkbar sind, in der sie nicht an der Trommel anliegen. Um die Antriebsräder 2 bzw. den gesamten Trommelantrieb 1 in den entsprechenden Positionen, z. B. in der Antriebsposition, zu fixieren, ist an jedem der Lagerschilder eine Drehmomentstütze 9 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende 11 dreh- bzw. schwenkbar an dem Lagerschild 6 angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende 12 an einem benachbarten Gegenstand, z. B. dem Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung, angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Drehmomentstütze 9 in ihrer Länge veränderbar, um damit entweder einfach die Positionsveränderungen vorzunehmen oder/und den Anpreßdruck der Antriebsräder 2 an die zu bewegende Trommel einzustellen. Die Veränderbarkeit der Drehmomentstützenlänge kann beispielsweise durch eine Spannvorrichtung 10 erreicht werden, die aus einer Hülse mit zwei Gewinden besteht, in die Stabelemente der Drehmomentstütze 9 eingeschraubt werden. Bei gegenläufiger Ausbildung der Gewinde in der Hülse kann durch Verdrehen der Hülse ein gleichzeitiges Ein- bzw. Ausschrauben der Stabelemente der Drehmomentstütze 9 erzielt und somit eine Längenänderung der Drehmomentstütze 9 erreicht werden. Alternativ kann hier jedoch jede andere Vorrichtung zu Längenänderung der Drehmomentstütze 9 angewandt werden, z. B. eine stufenartige Verstellung durch einschnappbare Rastelemente oder eine stufenlose Verstellung eines in einer Hülse geführten Stabes mittels einer andrückenden Schraube.
  • Die Antriebsräder 2 sind vorteilhafterweise über eine Spannvorrichtung 14 drehfest mit der Antriebswelle 3 verbunden, die es erlaubt, die Antriebsräder 2 bei Bedarf in einfacher Weise von der Antriebswelle 3 zu lösen. Andererseits muß die Spannvorrichtung 14 jedoch gewährleisten, daß das Drehmoment von der Antriebswelle 3 ohne Verlsute auf die Antriebsräder 2 übertragen wird. Dazu ist es beispielsweise vorteilhaft, im Bereich der Durchführung für die Antriebswelle 3 in einem Teilbereich der Dicke der Räder 2 eine Aussparung, bevorzugt mit konischer Gestalt, vorzusehen, in die Spannelemente eingeführt werden können, so daß durch das Einbringen der Spannelemente der an der Antriebswelle 3 anliegende Bereich der Antriebsräder 2 auf die Antriebswelle 3 gepreßt wird und mit dieser verspannt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Antriebsräder 2 weiterhin eine elastische Lauffläche 15 in Form eines Gummibelags oder Gummireifens auf, wodurch eine gute Anpressung der Antriebsräder 2 an die anzutreibende Trommel und somit ein sicherer Antrieb gewährleistet wird.
  • In 2 ist eine Drehtrommelvorrichtung mit einem Gehäuse 16 und einer drehbar darin angeordneten Trommel 17 gezeigt. Zur Anordnung des Trommelantriebs 1 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 16 zwei Lagerbleche 18 und 19 vorgesehen, die zur Aufnahme der Aufhängeachse 7 des Trommelantriebs 1 dienen. Die Lagerbleche 18 und 19 können an den Seitenwänden des Gehäuses 16 durch Anschrauben, Steckanordnung in entsprechend vorgesehenen Aussparungen oder durch Anschweißen befestigt werden.
  • Die Anordnung des Trommelantriebs 1 erfolgt in der Drehtrommelvorrichtung in einfacher Weise so, daß der Trommelantrieb 1 an der Aufhängeachse 7 gefaßt wird und so in das Gehäuse 16 eingehängt wird, daß die Enden der Aufhängeachse 7 auf den Auflageblechen 18 und 19 zu liegen kommen. Dort werden sie in einfacher Weise durch Spannbügel festgehalten oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Die so nach unten hängende Antriebsapparatur für Drehtrommeln wird nunmehr in Richtung der Trommel 17 verschwenkt, bis die Antriebsräder 2 in geeigneter Weise an der Trommel 17 anliegen. In dieser Stellung wird der Trommelantrieb 1 durch die Drehmomentstützen 9 fixiert, deren freie Enden 12 in geeigneter Position an der Bodenplatte oder an den Seitenwänden des Gehäuses 16 angeordnet werden. Die Anordnung der freien Enden 12 der Drehmomentstützen 9 am Gehäuse 16 kann in jeder bekannten Weise erfolgen, wobei es vorteilhaft ist, eine lösbare Befestigung, z. B. durch eine Bolzen- oder Schraubverbindung, vorzusehen.
  • Sind die Drehmomentstützen 9 wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise in ihrer Länge veränderbar, so kann nunmehr durch eine Veränderung der Länge der Drehmomentstützen 9 der Anpreßdruck eingestellt wer den, mit dem die Antriebsräder 2 gegen die Trommel 17 drücken. Dies hat auch den Vorteil, daß der Anpreßdruck nach einer bestimmten Betriebsdauer in einfacher Weise durch Veränderung der Länge der Drehmomentstützen 9 nachgestellt werden kann.
  • Insgesamt zeigen die obigen Ausführungen, daß durch die kompakte Ausführung des Trommelantriebs 1 in einer Baueinheit eine sehr einfache und definierte Anordnung des Trommelantriebs 1 an der anzutreibenden Trommel 17 möglich ist.
  • 3 zeigt noch einmal in einer perspektivischen Darstellung die betriebsbereite Anordnung des Trommelantriebs 1 in einer Drehtrommelvorrichtung. Hier ist deutlich zu sehen, wie ein Ende der Aufhängeachse 7 auf dem Auflageblech 19 aufliegt und durch einen Spannbügel 20 gesichert wird. Außerdem zeigt diese Darstellung, wie die Antriebsräder 2 mit der Lauffläche 15 an der Trommel 17 anliegen und dadurch eine Drehung, die durch den Elektromotor 4 über die Getriebevorrichtung 5 an der Antriebswelle 3 erzeugt wird, auf die Trommel 17 übertragen wird.
  • Im übrigen ist in dieser Darstellung die Form der Lagerschilder 6 gut zu erkennen, die im wesentlichen durch eine kreisrunde Scheibe gebildet sind, an der zwei Fortsätze ausgebildet sind, wobei an dem einen Fortsatz die Drehmomentstütze 9 angelenkt ist und am gegenüberliegenden Fortsatz die Vorrichtungen zur Lagerung 8 des Trommelantriebs 1, hier in der Form der Aufhängeachse 7, aufgenommen werden. Die Lagerschilder 6 können natürlich auch jede andere geeignete Form annehmen, insbesondere das oder die Lagerschilder 6, die dafür vorgesehen sind, den Elektromotor 4 und die Getriebevorrichtung 5 aufzunehmen.

Claims (10)

  1. Antriebsapparatur für Drehtrommeln, insbesondere bei Waschmaschinen, Waschtrockner, Wäschetrocknern und dergleichen mit – einem, vorzugsweise zwei Antriebsrädern (2) zum Antrieb einer Trommel (17), – einer Antriebswelle (3), auf der die Antriebsräder (2) drehfest angeordnet sind, – einem Motor (4), vorzugsweise Elektromotor, zum Antrieb der Antriebswelle (3), – einer Getriebevorrichtung (5) zur Übertragung des Antriebsdrehmoments vom Motor (4) zur Antriebswelle (3) und – mindestens einem, vorzugsweise zwei oder mehreren Lagerschildern (6), in denen die Antriebswelle (3) drehbar gelagert ist und die Mittel (7, 8) zur Lagerung der Antriebsapparatur aufweisen, wobei der Motor (4) und die Getriebevorrichtung (5) zumindest von einem der Lagerschilder (6) getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens ein Lagerschild (6) eine vorzugsweise verstellbare, drehbar angelenkte Drehmomentstütze (9) aufweist, durch die das Lagerschild (6) in Richtung der anzutreibenden Trommel (17) gehalten ist und die in Form eines Stabes oder dergleichen ausgebildete Drehmomentstütze (9) mit ihrem freien Ende (12) an einem zur Antriebsapparatur (1) benachbarten Gegenstand wie dem Waschmaschinengehäuse und dergleichen angeordnet und die Drehmomentstütze (9) in der Länge veränderbar ist.
  2. Antriebsapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7, 8) zur Lagerung der Antriebsapparatur (1) feste Verbindungen, wie Schweiß-, Niet- und Schraubverbindungen, und Mittel zur beweglichen Anordnung wie Gleitlager-, Drehlagerverbindungen oder dergleichen umfassen.
  3. Antriebsapparatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7, 8) zur Lagerung der Antriebsapparatur eine Aufhängeachse (7) sowie eine Lagervorrichtung (8) umfassen durch welche das Lagerschild (6) schwenkbar an der Aufhängeachse (7) angeordnet ist.
  4. Antriebsapparatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder (2) durch eine Spannvorrichtung (14) auf der Antriebswelle (3) befestigt sind.
  5. Antriebsapparatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder (2) eine elastische Lauffläche (15), vorzugsweise aus Gummi, aufweisen.
  6. Antriebsapparatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebevorrichtung (5) ein Zahnradgetriebe, ein Riemenantrieb oder ein Kettenantrieb ist.
  7. Drehtrommelvorrichtung mit – einem Gehäuse (16), – einer drehbar im Gehäuse (16) aufgenommenen Trommel (17) und – einer Antriebsapparatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsapparatur (1) als eine Baueinheit am Gehäuse (16) gelagert ist und über Antriebsräder (2) die Trommel (17) antreibt.
  8. Drehtrommelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung der Antriebsapparatur (1) zwei, an gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses (16) angeordnete Auflageflächen (18, 19) zur Aufnahme von an Lagerschildern (6) der Antriebsapparatur (1) vorgesehenen Mitteln (7) zur Lagerung der Antriebsapparatur (1) vorgesehen sind.
  9. Drehtrommelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsapparatur (1) über eine Aufhängeachse (7) gelagert ist, die einerseits mit Spannbügeln (20) am Gehäuse (16) lösbar befestigt ist und an der andererseits Lagerschilder (6) schwenkbar am Gehäuse (16) angeordnet sind, so dass Antriebsräder (2) der Antriebsapparatur (1) in Anlage mit der Trommel (17) bewegbar sind.
  10. Drehtrommelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsapparatur (1) über eine oder mehrere in der Länge veränderbare Drehmomentstützen (9), die schwenkbar am Lagerschild (6) und lösbar am Gehäuse (16) angeordnet sind, so in Richtung der Trommel (17) bewegbar ist, dass die Antriebsräder (2) mit einem definierten und nachstellbaren Druck gegen die Trommel (17) gedrückt werden.
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