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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsapparatur für Drehtrommeln
und hierbei im besonderen einen Trommelantrieb für Waschmaschinen, Trockner
und dergleichen.
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Bei
vielen Apparaturen und Maschinen müssen Trommeln in eine Drehbewegung
versetzt werden. Dies gilt insbesondere auch für Haushaltsmaschinen, wie etwa
Waschmaschinen, Trockner und dergleichen. Bei derartigen Geräten für den privaten Gebrauch
ist es vor allem wichtig, daß diese
Geräte einfach
herzustellen und zu warten sind. Dies stellt jedoch bei bekannten
Drehtrommelvorrichtungen ein Problem dar, da diese üblicherweise
so aufgebaut sind, daß in
einem Gehäuse
eine drehbar angeordnete Trommel vorgesehen ist, die durch Antriebsräder in eine
Drehbewegung versetzt wird. Die Antriebsräder befinden sich dabei üblicherweise
auf einer Antriebswelle, die über
Stehlager und Lagerbleche am Gehäuse
drehbar angeordnet ist. Weiterhin sind in dem Gehäuse zum
Antrieb der Antriebswelle eine Motoreinrichtung, beispielsweise
ein Elektromotor, vorgesehen, der über einen Kettenantrieb mit
der Antriebswelle verbunden ist. Da üblicherweise angestrebt wird,
das Gehäusevolumen
gegenüber
dem Trommelvolumen klein zu halten, müssen die verschiedenen Komponenten
des An triebs einzeln in einem sehr eng begrenzten Raum des Gehäuses angebracht
werden. Dies hat zur Folge, daß der
Montageaufwand sehr hoch ist und daß eine Wartung oder Reparatur
sehr aufwendig ist.
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Aus
der
DE 39 05 345 A1 ist
eine Vorrichtung zum reibschlüssigen
Antrieb eines Gegenstandes, insbesondere einer Trommel bekannt,
bei der ein Antriebsrad und ein Andrückrad als Gegenrad zum Antriebsrad
vorgesehen sind. Das Antriebsrad ist über ein Getriebe an einem Schwenkarm
angeordnet, der außerdem
den Motor aufnimmt. Über
eine Hebelanordnung mit einer Federeinrichtung werden sowohl Antriebsrad
als auch Andrückrad
gegen die anzutreibende Trommel gedrückt.
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Aus
der
DE 44 14 496 C1 ist
ferner ein Wäschetrockner
mit einem Gummiwälzgetriebe
bekannt, bei dem die Trocknertrommel über drehbare Reibringe in einem
Gehäuse
des Trockners gelagert ist. Die Reibringe sind wiederum in Kontakt
mit einer Antriebsfläche
des Antriebs, so dass die Trommel angetrieben werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung hat deshalb zur Aufgabe, diese oben geschilderten
Probleme zu lösen
und insbesondere eine Antriebsapparatur für Drehtrommeln bereitzustellen,
die sich dadurch auszeichnet, daß sie einfach herzustellen,
zu installieren, zu warten und zu reparieren ist, wobei insgesamt nur
wenig Raum beansprucht wird, um ein möglichst gutes Verhältnis von
Gehäusevolumen
zu Trommelvolumen zu ermöglichen.
Darüberhinaus
ist es Teil der Aufgabe, eine entsprechende Drehtrommelvorrichtung,
die diesen Anforderungen genügt,
bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
1 bzw. 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Antriebsapparatur in einer kompakten Baueinheit vorgeschlagen,
die alle wesentlichen Elemente des Antriebs vereint und insgesamt
in einfacher Weise am Gehäuse
einer Drehtrommelvorrichtung gelagert werden kann. Dementsprechend
umfaßt
die Antriebsapparatur mindestens ein, vorzugsweise zwei oder mehrere Antriebsräder, die
drehfest auf einer Antriebswelle angeord net sind, die über einen
Motor, vorzugsweise einen Elektromotor und eine Getriebevorrichtung, beispielsweise
ein Zahnradgetriebe, einen Riemenantrieb oder einen Kettenantrieb,
angetrieben wird. Sämtliche
dieser Bauelemente sind in einer Baueinheit des Trommelantriebs
zusammengefaßt.
Zur Verwirklichung dieser kompakten Bauweise ist darüberhinaus
mindestens ein, vorzugsweise jedoch zwei oder mehrere Lagerschilder
vorgesehen, die zum einen eine Lagervorrichtung zur drehbaren Lagerung der
Antriebswelle als auch Mittel zur Lagerung der kompletten Antriebsapparatur
aufweisen. Darüberhinaus
sind zumindest an einem der Lagerschilder Mittel zur Befestigung
des Motors und der Getriebevorrichtung vorgesehen. Auf diese Weise
wird eine vorteilhafte selbsttragende Konstruktion eines Trommelantriebs
verwirklicht, die in einfacher Weise gelagert werden kann.
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Die
Mittel zur Lagerung der gesamten Antriebsapparatur, die an den Lagerschildern
vorgesehen sind, können
von unterschiedlichster Art sein. So ist denkbar, daß das oder
die Lagerschilder fest an dem Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung
angeordnet sind. Zu nennen wären
hier bekannte Schraubverbindungen, Schweißverbindungen, Klebeverbindungen,
Steckverbindungen oder dergleichen. Die Anbringung erfolgt hierbei
so, daß die
Antriebsräder an
der anzutreibenden Trommel der Drehtrommelvorrichtung anliegen und
die Drehung der Trommel bewirken.
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Vorteilhaft
ist es jedoch, die Mittel zur Lagerung der Antriebsapparatur so
auszubilden, daß die Antriebsapparatur
beweglich angeordnet werden kann. Beispiele hierfür sind Gleitlager-,
Kugellager- oder Wälzlagerverbindungen
oder dergleichen. Eine bewegliche Anordnung des Trommelantriebs
hat den Vorteil, daß zum
Ein- und Ausbau oder zur Wartung der Trommelantrieb von der anzutreibenden
Trommel wegbewegt werden kann und somit der Ein- und Ausbau leichter
erfolgen kann sowie die Anlage der Antriebsräder an der Trommel besser eingestellt
werden kann.
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Vorteilhaft
ist es dabei, eine Aufhängeachse vorzusehen,
die drehbar von den Lagerschildern aufgenommen wird, so daß der kompakt
ausgebildete Trommelantrieb um die Aufhängeachse verschwenkbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich,
den Trommelantrieb an der Aufhängeachse
zu fassen und einfach in vorgesehene Lagerpunkte am Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung
einzuhängen.
Die Antriebsapparatur kann anschließend in die Antriebsposition, bei
der die Antriebsräder
an der Trommel anliegen, verschwenkt werden und in dieser Position
in geeigneter Weise lösbar
fixiert werden.
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Erfindungsgemäß wird eine
Drehmomentstütze
vorgesehen, die am Lagerschild angeordnet ist und das Lagerschild
und somit den gesamten Trommelantrieb in Richtung der anzutreibenden Trommel
hält. Vorzugsweise
ist die Drehmomentstütze
verstellbar, so dass unterschiedliche Anlagekräfte der Antriebsräder an der
Trommel realisiert werden können.
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Die
Drehmomentstütze
ist in Form eines Stabes oder dergleichen ausgebildet, dessen eines Ende
drehbar an einem Lagerschild angelenkt ist und dessen anderes Ende
an einem zur Drehtrommel in fester Beziehung stehenden Gegenstand,
z. B. dem Gehäuse
der Drehtrommelvorrichtung, angeordnet ist. Eine Verstellbarkeit
der Drehmomentstütze
kann hierbei dadurch realisiert werden, daß die Länge der Drehmomentstütze einstellbar
ist. Dadurch ist es möglich,
den Anpreßdruck
der Antriebsräder
an die Drehtrommel zu variieren. Vorrichtungen, die eine Veränderung
der Länge
der Drehmomentstütze
ermöglichen,
sind dem Fachmann in vielfältiger
Weise bekannt, wie z. B. Spannvorrichtungen, teleskopartige Einrichtungen
und dergleichen.
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Um
weiterhin die Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit der Antriebsapparatur
zu erhöhen,
ist es vorteilhaft, die Antriebsräder lösbar auf der Antriebswelle
zu befestigen. In vorteilhafter Weise kann dies durch eine Spannvorrichtung
realisiert werden, bei der zumindest ein Teil des Hülsenbereichs
der Antriebsräder,
durch den sich die Antriebswelle erstreckt, mit der Antriebswelle
verkeilt wird. Auch hierfür
sind dem Fachmann geeignete Mittel bekannt, wie z. B. Einschraubelemente
mit konisch geformten Anlageflächen.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, die Lauffläche
der Antriebsräder
elastisch auszugestalten, so daß eine gute
Anlage der Antriebsräder
an der Zylinderfläche der
Trommel und somit eine gute Übertragung
der Drehbewegung und der Drehmomente gewährleistet ist. Um diese elastische
Lauffläche
an den Antriebs rädern
zu verwirklichen, ist es vorteilhaft, an den Antriebsrädern eine
Gummischicht oder einen Gummibelag vorzusehen.
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Zur
Aufnahme und Lagerung des erfindungsgemäßen Trommelantriebs in einer
Drehtrommelvorrichtung ist es vorteilhaft, bei einer Drehtrommelvorrichtung
mit einem Gehäuse
und einer darin drehbar angeordneten Trommel an den in axialer Richtung der
Trommel gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Gehäuses
zwei Auflageelemente vorzusehen, die mit den Mitteln zur Lagerung
der Antriebsapparatur, die an den Lagerschildern vorgesehen sind,
zusammenwirken. Wird beispielsweise eine Aufhängeachse zur Lagerung des Trommelantriebs
verwendet, so können
diese Auflageelemente beispielsweise Auflageflächen darstellen, auf denen
die Aufhängeachse aufgelegt
und in einer bestimmten Weise lösbar
befestigt ist. Eine besonders einfache Lösung ist hierbei durch die
Verwendung von Spannbügeln
gegeben, die die Aufhängeachse
umschließen
und an den Auflageelementen lösbar
befestigt ist.
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Weitere
Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich werden. Die Zeichnungen zeigen dabei in rein
schematischer Weise in
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Trommelantriebs;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Trommelantriebs hergerichteten
Drehtrommelvorrichtung; und in
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3 eine
erfindungsgemäße Anordnung des
Trommelantriebs in einer Drehtrommelvorrichtung.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Trommelantrieb 1,
der zwei Antriebsräder 2 umfaßt, die drehfest
auf einer Antriebswelle 3 angeordnet sind. Die Antriebswelle 3 wird
durch einen Elektromotor 4 über eine Getriebevorrichtung 5 angetrieben
und ist durch Lager 13, beispielsweise Gleit- oder Kugellager,
in zwei Lagerschildern 6 gelagert. Alternativ könnte der
Trommelantrieb 1 auch auf ein Antriebsrad 2 und
ein Lagerschild 6 beschränkt sein, also im wesentlichen
auf den linken Teil der 1, so daß sich die Antriebswelle 3 nur
vom Antriebsrad 2 bis zur Getriebevorrichtung 5 erstrecken
würde.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist
der Trommelantrieb 1 weiterhin eine Aufhängeachse 7 auf,
die im oberen Bereich des Lagerschildes 6 jeweils durch
eine Lagervorrichtung 8 dreh- bzw. schwenkbar von den Lagerschildern 6 aufgenommen wird.
Vorzugsweise erstreckt sich die Aufhängeachse 7 durch die
Lagerschilder 6 hindurch, so daß die Aufhängeachse 7 etwas über die
Lagerschilder 6 hinaus steht. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
die Aufhängeachse 7 und
somit die gesamte Antriebsapparatur für Drehtrommeln sowohl in einem
Bereich zwischen den Lagerschildern 6 als auch außerhalb
der Lagerschilder 6 zu lagern.
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Durch
die oben beschriebene Anordnung der Aufhängeachse 7 und der
Antriebswelle 3 an den Lagerschildern 6 und der
Tatsache, daß der
Elektromotor 4 und die Getriebevorrichtung 5 an
einem der Lagerschilder 6 angeordnet sind und von diesem
getragen werden, stellt sich der Trommelantrieb 1 als kompakte
Baueinheit dar, die über
die Aufhängeachse 7 durch
Auflage in einem oder mehreren Bereichen oder Auflagepunkten einfach
gelagert werden kann. Durch die dreh- bzw. schwenkbare Anordnung der Lagerschilder 6 an
der Aufhängeachse 7 kann
die Antriebswelle 3 mit den Antriebsrädern 2 sowie der Elektromotor 4 und
die Getriebevorrichtung 5 gegenüber der Aufhängeachse 7 verschwenkt
werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil somit die Antriebsräder 2 aus
einer Stellung, in der sie sich in Anlage mit der anzutreibenden
Trommel befinden, in eine Stellung verschwenkbar sind, in der sie
nicht an der Trommel anliegen. Um die Antriebsräder 2 bzw. den gesamten
Trommelantrieb 1 in den entsprechenden Positionen, z. B.
in der Antriebsposition, zu fixieren, ist an jedem der Lagerschilder
eine Drehmomentstütze 9 vorgesehen,
die mit ihrem einen Ende 11 dreh- bzw. schwenkbar an dem
Lagerschild 6 angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende 12 an
einem benachbarten Gegenstand, z. B. dem Gehäuse der Drehtrommelvorrichtung,
angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Drehmomentstütze 9 in
ihrer Länge
veränderbar,
um damit entweder einfach die Positionsveränderungen vorzunehmen oder/und
den Anpreßdruck
der Antriebsräder 2 an
die zu bewegende Trommel einzustellen. Die Veränderbarkeit der Drehmomentstützenlänge kann
beispielsweise durch eine Spannvorrichtung 10 erreicht
werden, die aus einer Hülse
mit zwei Gewinden besteht, in die Stabelemente der Drehmomentstütze 9 eingeschraubt
werden. Bei gegenläufiger
Ausbildung der Gewinde in der Hülse kann
durch Verdrehen der Hülse
ein gleichzeitiges Ein- bzw. Ausschrauben der Stabelemente der Drehmomentstütze 9 erzielt
und somit eine Längenänderung
der Drehmomentstütze 9 erreicht
werden. Alternativ kann hier jedoch jede andere Vorrichtung zu Längenänderung
der Drehmomentstütze 9 angewandt
werden, z. B. eine stufenartige Verstellung durch einschnappbare
Rastelemente oder eine stufenlose Verstellung eines in einer Hülse geführten Stabes
mittels einer andrückenden
Schraube.
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Die
Antriebsräder 2 sind
vorteilhafterweise über
eine Spannvorrichtung 14 drehfest mit der Antriebswelle 3 verbunden,
die es erlaubt, die Antriebsräder 2 bei
Bedarf in einfacher Weise von der Antriebswelle 3 zu lösen. Andererseits
muß die
Spannvorrichtung 14 jedoch gewährleisten, daß das Drehmoment
von der Antriebswelle 3 ohne Verlsute auf die Antriebsräder 2 übertragen
wird. Dazu ist es beispielsweise vorteilhaft, im Bereich der Durchführung für die Antriebswelle 3 in
einem Teilbereich der Dicke der Räder 2 eine Aussparung,
bevorzugt mit konischer Gestalt, vorzusehen, in die Spannelemente eingeführt werden
können,
so daß durch
das Einbringen der Spannelemente der an der Antriebswelle 3 anliegende
Bereich der Antriebsräder 2 auf
die Antriebswelle 3 gepreßt wird und mit dieser verspannt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Antriebsräder 2 weiterhin
eine elastische Lauffläche 15 in
Form eines Gummibelags oder Gummireifens auf, wodurch eine gute
Anpressung der Antriebsräder 2 an
die anzutreibende Trommel und somit ein sicherer Antrieb gewährleistet
wird.
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In 2 ist
eine Drehtrommelvorrichtung mit einem Gehäuse 16 und einer drehbar
darin angeordneten Trommel 17 gezeigt. Zur Anordnung des
Trommelantriebs 1 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 16 zwei
Lagerbleche 18 und 19 vorgesehen, die zur Aufnahme
der Aufhängeachse 7 des
Trommelantriebs 1 dienen. Die Lagerbleche 18 und 19 können an
den Seitenwänden
des Gehäuses 16 durch
Anschrauben, Steckanordnung in entsprechend vorgesehenen Aussparungen
oder durch Anschweißen
befestigt werden.
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Die
Anordnung des Trommelantriebs 1 erfolgt in der Drehtrommelvorrichtung
in einfacher Weise so, daß der
Trommelantrieb 1 an der Aufhängeachse 7 gefaßt wird
und so in das Gehäuse 16 eingehängt wird,
daß die
Enden der Aufhängeachse 7 auf den
Auflageblechen 18 und 19 zu liegen kommen. Dort
werden sie in einfacher Weise durch Spannbügel festgehalten oder in anderer
geeigneter Weise befestigt. Die so nach unten hängende Antriebsapparatur für Drehtrommeln
wird nunmehr in Richtung der Trommel 17 verschwenkt, bis
die Antriebsräder 2 in geeigneter
Weise an der Trommel 17 anliegen. In dieser Stellung wird
der Trommelantrieb 1 durch die Drehmomentstützen 9 fixiert,
deren freie Enden 12 in geeigneter Position an der Bodenplatte
oder an den Seitenwänden
des Gehäuses 16 angeordnet
werden. Die Anordnung der freien Enden 12 der Drehmomentstützen 9 am
Gehäuse 16 kann
in jeder bekannten Weise erfolgen, wobei es vorteilhaft ist, eine lösbare Befestigung,
z. B. durch eine Bolzen- oder Schraubverbindung, vorzusehen.
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Sind
die Drehmomentstützen 9 wie
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
vorteilhafterweise in ihrer Länge
veränderbar,
so kann nunmehr durch eine Veränderung
der Länge
der Drehmomentstützen 9 der
Anpreßdruck
eingestellt wer den, mit dem die Antriebsräder 2 gegen die Trommel 17 drücken. Dies
hat auch den Vorteil, daß der
Anpreßdruck
nach einer bestimmten Betriebsdauer in einfacher Weise durch Veränderung
der Länge
der Drehmomentstützen 9 nachgestellt
werden kann.
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Insgesamt
zeigen die obigen Ausführungen, daß durch
die kompakte Ausführung
des Trommelantriebs 1 in einer Baueinheit eine sehr einfache
und definierte Anordnung des Trommelantriebs 1 an der anzutreibenden
Trommel 17 möglich
ist.
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3 zeigt
noch einmal in einer perspektivischen Darstellung die betriebsbereite
Anordnung des Trommelantriebs 1 in einer Drehtrommelvorrichtung. Hier
ist deutlich zu sehen, wie ein Ende der Aufhängeachse 7 auf dem
Auflageblech 19 aufliegt und durch einen Spannbügel 20 gesichert
wird. Außerdem
zeigt diese Darstellung, wie die Antriebsräder 2 mit der Lauffläche 15 an
der Trommel 17 anliegen und dadurch eine Drehung, die durch
den Elektromotor 4 über
die Getriebevorrichtung 5 an der Antriebswelle 3 erzeugt
wird, auf die Trommel 17 übertragen wird.
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Im übrigen ist
in dieser Darstellung die Form der Lagerschilder 6 gut
zu erkennen, die im wesentlichen durch eine kreisrunde Scheibe gebildet
sind, an der zwei Fortsätze
ausgebildet sind, wobei an dem einen Fortsatz die Drehmomentstütze 9 angelenkt
ist und am gegenüberliegenden
Fortsatz die Vorrichtungen zur Lagerung 8 des Trommelantriebs 1,
hier in der Form der Aufhängeachse 7,
aufgenommen werden. Die Lagerschilder 6 können natürlich auch
jede andere geeignete Form annehmen, insbesondere das oder die Lagerschilder 6,
die dafür
vorgesehen sind, den Elektromotor 4 und die Getriebevorrichtung 5 aufzunehmen.