DE441398C - Drahtziehvorrichtung - Google Patents

Drahtziehvorrichtung

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DE441398C
DE441398C DEM89523D DEM0089523D DE441398C DE 441398 C DE441398 C DE 441398C DE M89523 D DEM89523 D DE M89523D DE M0089523 D DEM0089523 D DE M0089523D DE 441398 C DE441398 C DE 441398C
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drum
wire
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wire drawing
coil
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DEM89523D
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CARL FRANKLIN MEAD
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CARL FRANKLIN MEAD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/04Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Drahtziehvorrichtung. Es sind Vorrichtungen zum Drahtziehen bekannt, bei denen die zur Aufnahme des Drahtes bestimmte Trommel einen kegelförmigen Aufsatz hat, von welchem sich eine schrau, benförmig gewundene Schulter erhebt, um, den Draht von einer Windefläche mit einem kleinen Durchmesser auf eine solche mit größerem Durchmesser zu führen und dadurch beim Einsetzen des Ziehvorganges allmählich die Geschwindigkeit des zu ziehenden Drahtes von Null auf einen Höchstwert zu erhöhen und so jene plötzliche Beanspruchung zu vermeiden, die häufig zu Bruch des Drahtes führt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind zusammen mit dem Kegelansatz Vorrichtungen angeordnet, welche den Draht beim weiter Verlauf des Aufwindens halten, dabei jedöch das Anlegen des Drahtes gegen die Schraubenschulter nicht beeinträchtigen. Diese Halte- und Führungsvorrichtungen für den Draht sind ferner an der Trommel beweglich angeordnet, so daß während des Ziehverfahrens die Höhe der auf dieser Trommel allmählich aufgewundenen Drahtspule bis über die Achshöhe der Trommel hinaus anwachsen kann, ohne daß die Haltevorrichtungen im Wege stehlen, und während die bekannten, Bindetrommeln nur eine verhältnismäßig geringe Drahtmenge aufwinden können. Diese Vorrichtungen sind als Haltestangen mit Haken ausgebildet, die mit dem Anwachsen der Drahtspule nach oben gehen und die sich ineinander verschieben bzw. ausdehnen können, um auch bei zunehmender Höhe der Spule wirksam zu bleiben.
  • Die Zeichnungen stellen lein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Trommel in etwas größerem Maßstab.
  • Abb. 3 zeigt einen Einzelheitsschnitt in noch größerem Maßstabe nach 3-3 der Abb. 2 zur Erläuterung der Führungsvorrichtung für den Draht.
  • In dem Gestell i ruht drehbar die Spindel 2, die unter Vermittlung des Kegelvorgeleges 3, ¢ von der Welle 5 angetrieben wird. Diese Spindel hat eine Kupplung 6, durch welche der Antrieb auf die Zugtrommel übertragen werden kann. Bei der beispielsweise gezeigten Ausführungsform hängt die Einlegung bzw. Ausrückung der Kupplung von einem Winkelh ehe18 ab, der bei 9 im Rahmen schwingbar unterstützt wird, und der von einem - Handhebel io aus in Bewegung gesetzt werden kann. An dem Ende des Winkelhebels 8 befinden sich die Rollen i i, die bei Ausschwingung des Hebels in der einen Richtung die Trommel? anheben und dadurch ihren Antrieb unterbrechen.
  • Die Zuführung des Drahtes erfolgt in bekannter Weise durch einen Gesenkklotz 12, der bei 13 ausschwingbar im Gestell befestigt ist.
  • Die Windetrommel umfaßt einen nahezu zylindrischen Teil i q., der sich nur nach oben hin etwas verjüngt, um die Aufwärtsbewegung des Drahtes zu begünstigen. An diesen schwach kegelförmig gehaltenen Teil setzt sich unten ein Flansch 15 an, der die Spule unterstützt. Über dem nahezu zylindrischen oder schwach kegelförmigen Teil befindet sich ein kegelförmiger Ansatz 16 mit einer, schraubenförmig gewundenen Führung 17 in Gestalt einer Schulter oder Rippe, und diese Rippe führt zu einer im Kopfe der Trommel vorgesehenen Einrichtung, um das freie Ende des Drahtes zu erfassen und auslösbar festzuhalten.
  • Wenn das freie Ende des Drahtes befestigt worden ist und die Trommel eingerückt worden ist, so wird sich der Draht erst längs der Führung 17 in Schraubenform auf dem Kegel anlegen und nachher an dem zylindrischen Teil der Trommel w eiterwinden,, bis er den Bodenflansch 15 erreicht. Daraufhin werden in bekannter Weise die Drahtgänge auf dieser Trommel aufgewunden, ähnlich wie bei einem Hebewerkzeug das Hebeseil auf einer Trommel aufgewunden wird, und die fertiggewundenen Spulen nach oben bin von der Trommel abgestoßen.
  • Bei Ziehen von Draht durch solche Vorrichtungen läßt man, wie erwähnt, die Spule längs der Trommel nach oben hin anwachsen, und diese Spulen werden dann :eine nach der anderen abgenommen. Diese Spulen werden dann auf durch Stangen gebildete Haltevorrichtungen aufgenommen, die sich vom Körper der Trommel längs des Umfangs nach oben hin erstrecken. Gewöhnlich werden diese in entsprechende Öffnungen eingesetzt, ehe die Zieharbeit beginnt. Infolge des kegelförmigen Einsatzes mit seiner Führung, längs welcher der Draht erst nach abwärts geht, würde nun die Anordnung der Stangen, namentlich beim Anlassen der Maschine, kaum möglich sein. Nach vorliegender Erfindung liegen nun beim Anlassen diese Stangen unterhalb der Grundfläche des kegelförmigen Ansatzes und werden von dem Draht angehoben, wenn die Windungen über den zylindrischen Teil der Trommel hinaus vorrücken.
  • Die Haltevorrichtungen bestehen zum Teil aus Röhren 25, welche nach Abb. 3 an ihrem unteren Ende bei 26 eine Verstärkung aufweisen. Diese Verstärkung ist in einer Bohrung 27 eines Ansatzes am Trommelkörper verschiebbar. Das obere Ende der Bohrung 27 ist zum Teil verschlossen. Dazu kann entweder ein mit dem Trommelkörper vergossener Flansch benutzt werden, oder es wird eine Scheibe 28 aufgelegt, die sich dem Umfang der Trommel anschließt, und dadurch wird während der senkrechten Verschiebung die Röhre 25 geradlinig geführt. Die Führung geschieht einerseits durch den Rand der öffnung in der Scheibe 28, andererseits durch die Verstärkung 26 in der Bohrung 27. Der andere Teil der Haltevorrichtung besteht aus einer Stange 29, die bei 3o an ihrem Kopf hakenförmig abgebogen ist und am Fuß bei 31 eine Verstärkung aufweist, welche ihrerseits im Rohr 25 verschoben werden kann.
  • Mehrere dieser Vorrichtungen sind um den Umfang der Trommel herum verteilt, und zwar, wie beispielsweise in Abb.2 ersichtlich, sind vier davon angeordnet. Beim Anlassen befinden sich die Stangen 29 ganz im Innern der Röhre 25, und letztere ist ganz in die Bohrung 27 hineingeschoben. Die Haken 3o erstrecken sich dabei radial nach außen hin. Wenn also der Draht von der Klemmvorrichtung aus spiralförmig abwärts geht, so wird er durch die Spiralbahn 17 zwischen zwei solchen Haken 3o auf den nahezu zylindrischen Teil der Trommel 1 4. aufgebracht (Abb. 2). Er legt sich dann in Spiralform gegen den Flansch 15 an. Die nachfolgenden Windungen legen sich auch um die Trommel herum, und zwar jede Windung gerade unter der nächstvorhergehenden, die oberen Windungen greifen schließlich auf die Haken 3o ein und heben dadurch allmählich diese Haken nach oben, bis sie die Stange 29 herausziehen, so daß dadurch eine schwere Spule A von Draht. an der Trommel und unter dem Haken festgehalten ist. Bei dieser allmählichen Aufwärtsbewegung der einzelnen Drahtgänge über die obere Kante des zylindrischen Teiles der Trommel hinaus wird auch jener Drahtgang mitgenommen, der längs der Rippe 17 verlegt war, so daß nicht etwa bei dem Anwachsen der Spule auf der Trommel eine übermäßige. Beanspruchung auf irgendeinen Teil des Drahtes ausgeübt wird. Die fertige Spulei kann dann von der Trommel abgenommen werden, wenn das Anfangsstück auf der Islemine 2o, 2 i ausgelöst worden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Drahtziehvorrichtung mit einer Windetrommel mit kegelförmigem Aufsatz und spiralförmiger Führung an diesem, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der W indetrommel (14) Spulenhaltestangen (29) mit Haken (3o) angeordnet sind, die durch die in Achsrichtung vorrückenden Drahtwindungen nach oben hin verschoben werden.
  2. 2. Drahtziehvorrichtung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhaltestangen (25, 29, 30) in Bohrungen (27) der Trommel (1q.) derart gleitbar angeordnet sind, daß sie bei Beginn des Ziehvorganges ihre tiefste Stellung in diesen Führungen einnehmen, um bei Anwachsen der Spule von den Drahtwindungen--mit nach oben genommen zu werden.
  3. 3. Drahtziehvorrichtung nach Anspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (27) der Trommel (1q.) Rohre (25) verschiebbar angeordnet sind, die zunächst den Spulenhaltestangzn (29) als Führungen dienen und dann, nachdem die Spulenhaltestan,gen (29) um ihre ganze Länge angehoben sind, ebenfalls durch die - anwachsende Spule nach oben hin aus der Trommel herausgezogen werden können.
  4. 4. Drahtziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenteile (30) der Spulenhaltestangen (29;) bei Anfang des Ziehvorganges unterhalb der Grundfläche des Kegelaufsatzes (16) der Trommel (14) liegen.
  5. 5. Drahtziehvorrichtung nach Anspruchi und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhaltestangen (29.) an dem Umfang der Trommel (14) so verlegt sind, daß das untere, den Draht auf die Windetrommel führende Ende der Spiralführung (17) zwischen zwei der Haken (3o) mündet.
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