DE441394C - Luftumsteuerventil fuer Regenerativoefen - Google Patents

Description

• Luftumsteuerventil für Regenerativöfen. Die Erfindung betrifft ein Luftumsteuerventil für Regenerativöfen mit in eine Wassertasse eintauchender Haube, die abwechselnd zwei von drei nebeneinanderliegenden Kanalmündungen überdeckt, und besteht darin, daß zu beiden Seiten der Haube Kammern mit Luftzuführungsklappen angebaut sind, die in den Endstellungen der Haube jeweils einen Ofenkanal überdecken und diesem Kanal regelbar Frischluft zuführen. Die Erfindung besteht weiter-darin, daß die Kammern mit der Glocke ein Ganzesbilden.
• Gegenüber den bekannten Luftumsteuerventil@en, bei welchen eine Glocke abwechselnd zwei von drei nebeneinander in einer Wassertasse liegende Kanäle überdeckt, so daß immer ein Ofenkanal mit dem Kaminkanal verbunden ist, hat die Einrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die seitlichen Kammern mit ihren regelbaren Klappen beliebig die Zuführung von Frischluft gestatten, wobei die Klappen gleichzeitig als Explosionsklappen dienen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Ventils in Abb. i im senkrechten Längenschnitt, Abb.2 im Grundriß und Abb.3 im Querschnitt schematisch dargestellt.
• In der Wassertasse a sind in bekannter Weise die beiden Ofenkanäle b1 und b2 und zwischen diesen der Kaminkanal c nebeneinander angeordnet. In die Wassertasse taucht die Haube d so weit ein, wie es nach dem vorhandenen Kaminzug erforderlich ist, während die für die Haube d und die Luftkammern e1 und e2 gemeinschaftlichen Seitenwände sowie die äußeren Stirnwände der Luftkammern e1 und e2 um so viel mehr eintauchen, wie die Haube mit den Luftkammern bei der Umsteuerung gehoben wird. Die Luftkammern besitzen je eine Klappe fl und f2, die um die Achsen gl:und g2 aufklappbar sind. Die Achsen g1 und g2 tragen an einer Seite je einen Hebel mit einer Rolle lal und 1a2, die in den Endstellungen der Haube cl gegen die Schwingen il und i2 drücken. Die Stellung der Schwingen il und i2 ist durch Auf- und Abwärtssenken der Bolzen k durch die Hebel n und 12 verstellbar, so daß die Rollen hl- oder h2 bei der Umsteuerung früher oder später an den Schwingen il und i2 an--drücken und dadurch die Klappen verschieden weit öffnen. Während der Umsteuerung ruht die Haube mit Luftkammern auf je zwei seitlich angeordneten Stützhebeln i21 und m2, die an der Wassertasse in den Bolzen v1 und n2 gelagert sind und die die Gegengewichte o1 und o2 tragen. Die Achsen p1 und p2 gehen durch die Luftkammern hindurch, sind mit den Hebeln in' und in' starr verbunden und in den Rosettenlagern q' und q2 leicht drehbar gelagert. Auf der Haube ist ein Bolzen angebracht, an welchen das Zug- oder Druckorgan für die Umsteuerung- angreift.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftumsteuerventil für Regenerativöfen mit in eine Wassertasse eintauchender Haube, die abwechselnd zwei von drei nebeneinanderliegenden Kanalmündungen überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Haube .(d) Kammern (e', e2) mit Luftzuführungsklappen (f1, f2) angebaut sind, die in den Endstellungen der Haube jeweils einen Ofenkanal (b1 oder b2) überdecken und diesem Kanal regelbar Frischluft zuführen.
2. 2. Luftumsteuerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (e1, e2) mit der Glocke (d) ein Ganzes bilden.