DE4413752A1 - Streckliege - Google Patents

Streckliege

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DE4413752A1 DE19944413752 DE4413752A DE4413752A1 DE 4413752 A1 DE4413752 A1 DE 4413752A1 DE 19944413752 DE19944413752 DE 19944413752 DE 4413752 A DE4413752 A DE 4413752A DE 4413752 A1 DE4413752 A1 DE 4413752A1
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    • A61H2203/0481Hanging
    • A61H2203/0493Hanging by hanging the patient upside down or inclined downwardly

Description

Die Erfindung betrifft eine Streckliege gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Streckliegen dienen zur Extension der Wirbelsäule, um die Wirbelsäule und die Bandscheiben zur Vorbeugung und thera­ peutischen Behandlung von Rückenbeschwerden zu entlasten.
Aus der DE 28 03 404 C2 ist eine Streckliege der eingangs genannten Gattung bekannt. Diese Streckliege ist als Hänge­ streckliege ausgebildet. Der Patient liegt auf einer fest an dem Rahmen angebrachten Liegefläche. Die Füße des Patienten werden in gestreckter Beinstellung in einer Fußhalterung fixiert. Durch Schwenken des Rahmens um die horizontale Querachse wird der Patient in eine Stellung gebracht, in welcher er mit dem Kopf nach unten in der Fußhalterung hängt. Durch das Körpergewicht wird die Extension der Wir­ belsäule bewirkt.
Da der Körper des Patienten auf der gepolsterten Liegefläche aufliegt, ist eine steile Stellung des Rahmens mit der Liegefläche erforderlich, bis der Körper des Patienten auf der fest am Rahmen angebrachten Liegefläche rutscht, so daß sein Körpergewicht an den in der Fußhalterung befestigten Füßen hängt und die erwünschte Extension der Wirbelsäule erfolgt. Bei einem solchen Neigungswinkel, der 60° oder mehr gegenüber der Horizontalstellung betragen kann, treten häufig unangenehme oder sogar gefährliche Nebenerscheinungen auf, wie Schwindel, Augendruck, Zug auf die Gelenke und Bänder oder sogar Kreislaufprobleme. Außerdem kann die Verschiebung des Rückens des Patienten auf der Liegefläche unangenehm und schmerzhaft sein, wenn die Rückenpartie des Patienten schmerzhaft und geschädigt ist.
Weiter sind Streckliegen bekannt, bei welchen der Patient auf einer horizontalen, nicht verschwenkbaren Liegefläche liegt. Der Körper des Patienten wird durch einen Brustgurt auf der Liegefläche fixiert. Die Extension der Wirbelsäule erfolgt durch Zug am Becken oder am Kopf des Patienten mittels Zuggewichten, Zugmotoren oder manuell durch die behandelnde Person. Eine vorteilhafte Abwinkelung der Hüfte ist dabei durch Beinschlingen oder durch eine Beinhalterung mit Unterschenkelauflage möglich. Diese Streckliegen sind wegen der erforderlichen Mittel für die Extensionskräfte aufwendig. Die Benutzung der Streckliege ist nur mit Hilfe einer weiteren Person möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streckliege zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut ist, die das Körpergewicht zur Erzeugung der Extensionskraft ausnutzen kann und die die Nachteile einer steil mit dem Kopf nach unten hängenden Lage des Patienten vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Streckliege der eingangs ge­ nannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Streckliege befindet sich die Liegefläche mit dem Patienten auf einem Schlitten, der in Längsrichtung auf dem schwenkbaren Rahmen bewegbar ist. An dem Rahmen ist eine Beinhalterung befestigt, so daß der Schlitten sich auch gegenüber dieser Beinhalterung bewegt. Der Patient legt sich auf die Liegefläche des Schlittens, wobei seine Beine an der Beinhalterung fixiert werden. Wird der Rahmen mit dem Kopfende nach unten abgesenkt, so ver­ schiebt sich der Schlitten mit dem Körper des Patienten unter dessen Körpergewicht auf dem Rahmen von der Beinhalte­ rung weg. Da die Beine des Patienten an der Beinhalterung fixiert sind, erfolgt eine Extension der Wirbelsäule. Da der Schlitten leichtgängig auf dem Rahmen gelagert ist, genügt bereits eine geringe Neigung des Rahmens von maximal etwa 15° gegenüber der Horizontalen, um eine ausreichende Exten­ sionskraft auf die Wirbelsäule zu erzeugen. Bei dieser geringfügigen Neigung treten die o.g. Beschwerden wie Schwindel, Augendruck, usw. nicht auf. Die geringfügige Neigung kann gegebenenfalls sogar durch ein unter den Kopf des Patienten geschobenes Kissen ausgeglichen werden. Weiter ermöglicht die Leichtgängigkeit des Schlittens eine sehr feinfühlige Einstellung der Extensionskraft durch Verstellen des Neigungswinkels.
Da die Extension durch Verschieben des Schlittens mit der Liegefläche gegenüber der Beinhalterung erfolgt, tritt keine Verschiebung des Körpers des Patienten gegenüber der Liege­ fläche auf. Es muß daher zur Erzeugung der Extensionskraft nicht die Reibung und Haftung zwischen dem Körper des Pa­ tienten und der Liegefläche überwunden werden. Es treten auch keine unangenehmen Reizungen durch eine Verschiebung des Körpers auf der Liegefläche auf.
Die Streckliege eignet sich für die orthopädische und physiotherapeutische Praxis und Massagepraxis und ebenso für Fitness-Studios und den privaten Gebrauch. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß die Streckliege auch ohne die Hilfe einer weiteren Person benutzt werden kann.
Zweckmäßig ist die Streckliege mit einer Beinhalterung versehen, die einen von dem Rahmen nach oben ragenden Stütz­ holm mit einer abgewinkelten Unterschenkelauflage aufweist. Dadurch kann die für die Extension und Entlastung der Wir­ belsäule besonders günstige Stufenlagerung mit einer Hüft­ beugung von etwas 70° eingenommen werden. In einer vorteil­ haften Ausführungsform ist die Höhe der Unterschenkelauflage durch eine Längenverstellung des Stützholmes veränderbar. Dadurch ist nicht nur eine optimale Anpassung an die Körper­ größe des Patienten möglich, sondern durch eine höhere Einstellung der Unterschenkelauflage kann auch bewirkt werden, daß der Hüftbereich des Patienten von der Liege­ fläche abgehoben ist, so daß außer der Traktion der Wirbel­ säule auch ein vertikaler Zug auf den Lendenwirbelbereich ausgeübt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Streckliege,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rahmens mit dem Schlit­ ten im Detail und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rahmen mit dem Schlit­ ten.
Die Streckliege weist ein Gestell 10 auf, das vorzugsweise auf Rollen 12 fahrbar ist. In über Streben 14 gestützten Säulen 16 des Gestells 10 ist eine horizontale Querachse 18 gelagert. Ein rechteckiger Rahmen 20 ist mit beiderseits von dem Rahmen 20 nach unten abstehenden Bügeln 22 schwenkbar auf der Querachse 18 gelagert. Die Querachse 18 lagert den Rahmen 20 nicht unterhalb seines Schwerpunktes, sondern ist gegen sein (in Fig. 1 rechtes) Fußende hin versetzt ange­ ordnet.
Am fußseitigen Querholm des Rahmens 20 ist ein Stützholm 24 angeschweißt, der unter einem Winkel von etwa 70° gegen die Ebene des Rahmens 20 geneigt von dem Rahmen 20 nach oben ragt. Der Stützholm 24 ist teleskopisch ausziehbar und in seiner jeweiligen Ausziehlänge mittels eines Rastbolzens 26 oder einer Schraube feststellbar. An der dem Rahmen 20 zugewandten Seite des Stützholmes 24 ist eine gepolsterte Oberschenkelauflage 28 angebracht. Weiter sind im Bereich der Oberschenkelauflage 28 Ösen 30 an dem Stützholm 24 angebracht, die zur Befestigung eines Oberschenkelgurtes dienen.
Das ausziehbare obere Ende des Stützholmes 24 ist von dem Rahmen 20 weggerichtet, unter 90° abgewinkelt und trägt auf seiner Oberseite eine gepolsterte Unterschenkelauflage 32. An dem abgewinkelten Ende 34 des Stützholms 24 ist höhenver­ stellbar und mittels eines Rastbolzens 36 bzw. einer Schrau­ be arretierbar eine Fußbefestigung 38 angeordnet, die eine gepolsterte Querrolle 40 aufweist.
Der Rahmen 20 besteht aus einem fußendseitigen Querholm 42, einem kopfendseitigen Querholm 44 und einem mittig die beiden Querholme 42 und 44 verbindenden Längsholm 46. Zwi­ schen den beiden Außenenden der Querholme 42 und 44 sind jeweils Rundstangen 48 eingesetzt. Auf diesen Rundstangen 48 läuft ein Schlitten 50 mittels die Rundstangen 48 von oben und unten umgreifenden Laufrollen 52. Der Schlitten 50 besteht aus zwei die Laufrollen 52 lagernden, nach unten offenen U-Profilschienen 54, die die Rundstangen 48 umgrei­ fen und die durch Querholme 56 miteinander verbunden sind. An der Innenseite der Querholme 42 und 44 des Rahmens 20 sind jeweils oberhalb des Längsholmes 46 und parallel zu diesem Anschläge 58 angebracht. Die Anschläge 58 begrenzen den Verschiebungsweg des Schlittens 50 auf dem Rahmen 20, indem die Querholme 56 des Schlittens 50 gegen die Anschläge 58 laufen.
Parallel zur Ebene des Rahmens 20 ist oben auf dem Schlitten 50 eine Liegefläche 60 mit Polsterung 62 angebracht. Die Liegefläche 60 ist so angeordnet, daß sie fußendseitig im wesentlichen bündig mit dem Schlitten 50 abschließt, während sie kopfendseitig über den Schlitten 50 hinausragt. Außen an den U-Profilschienen 54 des Schlittens 50 sind Ösen 64 angebracht, die zur Befestigung von Körpergurten dienen. Weiter ist am kopfseitigen Ende der Liegefläche 60 ein Handgriff 66 vorgesehen.
Die Schwenkbewegung des Rahmens 20 (und damit des Schlittens 50 und der Liegefläche 60) um die Querachse 18 ist begrenzt. Das Absenken des fußendseitigen Endes des Rahmens 20 aus der in Fig. 1 gezeigten Horizontalstellung ist auf einen Schwenkwinkel von etwa 5° begrenzt durch einen Anschlag 68 auf der Strebe 14 des Gestells 10, gegen den der fußendsei­ tige Querholm 52 des Rahmens 20 anschlägt. Das Absenken des kopfendseitigen Endes des Rahmens 20 ist durch einen An­ schlag 70 begrenzt, der an dem Gestell 10 angebracht ist und gegen den der kopfendseitige Querholm 54 des Rahmens 20 anschlägt. Der Anschlag 70 ragt von dem Gestell 10 nach oben und ist in seiner Höhe teleskopisch längenverstellbar und mittels eines Rastbolzens 72 oder einer Feststellschraube arretierbar. Der Anschlag 70 begrenzt in seiner tiefsten Stellung den Schwenkwinkel des Rahmens 20 gegenüber der Horizontalstellung auf etwa 15°. Durch Höhenverstellung des Anschlags 70 kann dieser Schwenkwinkel einstellbar verklei­ nert werden.
Seitlich an dem Gestell 10 ist ein Handhebel 74 gelagert, der seitlich neben der Liegefläche 60 nach oben ragt, so daß sein oberer Handgriff 76 von einer auf der Liegefläche 60 liegenden Person bequem ergriffen werden kann. Das untere Ende des Handhebels 74 sitzt drehfest auf einer horizontalen querverlaufenden Welle 78, die in dem Gestell 10 gelagert ist. Die Welle 78 ragt nach innen unter den Rahmen 20. Unterhalb des Längsholmes 46 sitzt drehfest auf der Welle ein Stellarm 80, der nach oben ragt und an seinem freien oberen Ende eine Laufrolle 82 trägt. Die Laufrolle 82 greift von unten an einem Rundstab 84 an, der an der Unterseite des Längsholmes 46 befestigt ist und parallel zu diesem Längs­ holm 46 verläuft.
Wird der Handhebel 74 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn nach rechts gedrückt, so verschwenkt er auch den Stellarm 80 im Uhrzeigersinn, so daß dessen Lauf­ rolle 82 den Rundstab 84 und mit diesem den Rahmen 20 nach oben drückt. Dadurch wird der Rahmen 20 um die Querachse 18 verschwenkt, so daß der Rahmen mit seinem Fußende gegen den Anschlag 68 abgesenkt wird. In dieser abgesenkten Stellung des Rahmens 20 kann der Handhebel 74 mittels einer nicht dargestellten lösbaren Arretierung festgelegt werden, so daß auch der Rahmen 20 in dieser abgesenkten Stellung arretier­ bar ist. Wird der Handhebel 74 in der Darstellung der Fig. 1 nach links gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so schwenkt auch der Stellarm 80 mit der Laufrolle 82 im Gegen­ uhrzeigersinn nach unten, so daß der Rahmen 20 mit der Liegefläche 60 unter dem Eigengewicht mit dem Kopfende nach unten gegen den Anschlag 70 schwenkt. Aufgrund der exzentri­ schen Lagerung des Rahmens durch die Querachse 18 wird der Rahmen 20 in dieser abgesenkten Stellung durch das Eigenge­ wicht stabil an dem Anschlag 70 gehalten, so daß eine Arre­ tierung in dieser Stellung nicht notwendig ist.
Bei der Verwendung der Streckliege wird der Rahmen 20 mit­ tels des Handhebels 74 gegen den Anschlag 68 geschwenkt. In dieser Stellung kann sich der Patient bequem auf die Liege­ fläche 60 legen. Die Beine des Patienten werden auf die Beinhalterung gelegt, wobei die Oberschenkel an der Ober­ schenkelauflage 28 anliegen und mittels eines Oberschenkel­ gurtes fixiert werden. Die Unterschenkel liegen auf der Unterschenkelauflage 32 auf, wobei die Füße unter die Quer­ rolle 40 greifen, die entsprechend eingestellt werden kann. Dabei ergibt sich die optimale Hüftbeugung von etwa 70°. Der Stützholm 24 wird je nach Bedarf so eingestellt, daß der Patient entweder mit dem Gesäß auf der Polsterung 62 der Liegefläche 60 aufliegt oder daß sein Gesäß leicht von der Polsterung 62 abgehoben ist, um auch einen vertikalen Zug auf die Lendenwirbel auszuüben. Der Oberkörper des Patienten kann erforderlichenfalls durch einen Brustgurt an der Liege­ fläche 60 fixiert werden. Nun löst der Patient oder eine andere Person den Handhebel 74 aus der Arretierung und verschwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch senkt sich aufgrund der exzentrischen Lagerung der Rahmen 20 mit der Liegefläche 60 kopfendseitig nach unten gegen den Anschlag 70. Aufgrund der Neigung des Rahmens 20 rollt der Schlitten 50 mit den leichtgängigen Laufrollen 52 durch sein Eigenge­ wicht und das Gewicht des Patienten von der Beinhalterung weg. Dadurch wird auf die Wirbelsäule des Patienten eine Extensionskraft ausgeübt. Eine Verschiebung des Körpers des Patienten auf der Polsterung 62 der Liegefläche 60 findet dabei nicht statt. Wegen der Leichtgängigkeit der Laufrollen 52 tritt eine Verschiebung des Schlittens 50 bereits bei einem kleinen Neigungswinkel des Rahmens 20 auf, so daß der gewünschte Extensionszug bereits bei kleinen Neigungswinkeln der Liegefläche 60 erreicht werden kann, ohne daß der Pa­ tient in die unangenehme Hängelage mit dem Kopf nach unten gebracht werden muß. Durch Verstellen des Anschlag 70 kann der Neigungswinkel des Rahmens 20 und damit der Liegefläche 60 in der abgesenkten Stellung eingestellt werden, womit eine feinfühlige und genaue Dosierung der Extensionskraft möglich ist.
Der Handgriff 66 ermöglicht es der behandelnden Person, die Liegefläche 60 manuell von der Beinhalterung wegzuziehen, um die Extensionskraft zusätzlich manuell zu verstärken.
Durch Verschwenken des Handhebels 74 kann sich der Patient nach der Extensionsbehandlung wieder selbst und ohne fremde Hilfe in die Ausgangsstellung bringen, in welcher der Rahmen 20 an dem Anschlag 68 anliegt.
Aufgrund der Fixierung der Beine an der Beinhalterung kann die Streckliege auch in üblicher Weise für das Bauchmuskel­ training verwendet werden.

Claims (17)

1. Streckliege mit einem um eine horizontale Querachse schwenkbar in einem Gestell gelagerten Rahmen, mit einer auf dem Rahmen angeordneten Liegefläche und mit einer an dem Rahmen angebrachten Beinhalterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (60) auf einem Schlitten (50) angebracht ist, der auf dem Rahmen (20) in Längsrichtung bewegbar gelagert ist.
2. Streckliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinhalterung wenigstens einen nach oben von dem Rahmen (20) abstehenden Stützholm (24) aufweist, an dessen oberem Ende abgewinkelt eine Unterschenkelaufla­ ge (32) angebracht ist.
3. Streckliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Stützholm (24) unter einem Winkel von etwa 70° gegen die Ebene des Rahmens (20) geneigt ist.
4. Streckliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschenkelauflage (32) unter einem Winkel von etwa 90° gegen den wenigstens einen Stützholm (24) abgewinkelt ist.
5. Streckliege nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Stützholm (24) längenverstellbar, vorzugsweise teleskopisch längenver­ stellbar ist.
6. Streckliege nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende der Unterschen­ kelauflage (32, 34) eine Fußbefestigung (38, 40) ange­ ordnet ist.
7. Streckliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (50) mit Laufrollen (32) auf dem Rahmen (20) verfahrbar ist.
8. Streckliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungsweg des Schlittens (50) auf dem Rahmen (20) durch Anschläge (58) begrenzt ist.
9. Streckliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Rahmens (20) aus der horizontalen Stellung in beiden Schwenkrichtungen durch Anschläge (68, 70) begrenzt ist.
10. Streckliege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken des die Beinhalterung (24, 32) aufwei­ senden Fußendes des Rahmens (20) auf einen Schwenkwin­ kel von etwa 5° bis 10° gegenüber der Horizontalstel­ lung des Rahmens (20) beschränkt ist.
11. Streckliege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken des der Beinhalterung (24, 32) entge­ gengesetzten Kopfendes des Rahmens (20) auf einen Schwenkwinkel von maximal etwa 15° bis 30° gegenüber der Horizontalstellung des Rahmens (20) beschränkt ist.
12. Streckliege nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkbewegung beim Absenken des Kopfendes des Rahmens (20) begrenzende Anschlag (70) verstellbar ist, um den maximalen Schwenkwinkel zu verändern.
13. Streckliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) mittels eines Betätigungselementes verschwenkbar ist, das von einer auf der Liegefläche (60) liegenden Person er­ reichbar ist.
14. Streckliege nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein schwenkbar an dem Ge­ stell (10) gelagerter Handhebel (74) ist, der mit einem Stellarm (80) an dem Rahmen (20) angreift.
15. Streckliege nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) zumindest in den beiden Endstellungen seiner Schwenkbewegung festlegbar ist.
16. Streckliege nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (18) den Rahmen (20) außerhalb seines Schwerpunktes nahe an dessen Fußende lagert.
17. Streckliege nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) bzw. das diesen Rahmen (20) ver­ schwenkende Betätigungselement in der Endstellung mit abgesenktem Fußende des Rahmens (20) arretierbar ist.
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