DE4412325C1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, insbesondere Kalender, mit einem Gehäuse, das eine Kammer zur Aufnahme wenigstens eines blattförmigen Informationsträgers, insbesondere Kalenderblattes, aufweist und mit einem länglichen, vor der Kammer befindlichen Sichtfenster versehen ist, in welchem eine Markierungseinrichtung mit einem ein Markierungsfenster aufweisenden Markierungsfensterträger angeordnet ist, welcher wenigstens mit einer an wenigstens einer der beiden längeren Sichtfensterflanken angeordneten Längsführung im Eingriff ist und entlang dieser verschiebbar ist und von welchem zumindest Teile drehbar angeordnet sind.
Eine derartige Anzeige-Vorrichtung ist aus der US-PS 4 619 221 bekannt. Diese zeigt eine Vorrichtung, bei welcher ein Markierungsfensterträger schienenartig über eine Anzeige mit Symbolen verschiedener Lebensmittel translatorisch bewegt werden kann. Auf dem Markierungsfensterträger ist eine relativ zu diesem drehbare Scheibe angeordnet, durch deren Drehung ein beliebiger Monat eingestellt werden kann. Die Vorrichtung dient zur Haltbarkeitsmarkierung von verschiedenen Lebensmitteln in einem Kühlgerät. Nachteilig ist die Aufteilung der translatorischen und der rotatorischen Einstellung auf zwei Bauteile und damit auch auf zwei getrennte Einstellvorgänge.
Eine weitere Anzeige-Vorrichtung ist bereits aus dem DE- Gbm 88 11 481 bekannt.
Bei diesem Stand der Technik ist das ein Datum markierende Markierungsfenster in der Mitte eines den Markierungsfensterträger bildenden Rahmens angebracht, welcher auf einer leistenförmigen Markierungsfensterträger-Konsole parallel zu den kürzeren Flanken des ein Kalenderblatt zeigenden Sichtfensters verschiebbar ist, während die leistenförmige Markierungs­ fensterträger-Konsole ihrerseits parallel zu den beiden längeren Flanken des Sichtfenster verschiebbar ist. Nachteiligerweise neigt die leistenförmige Markierungsfensterträger-Konsole infolge ihrer kurzen Führungslänge beim Verschieben parallel zu den längeren Flanken des Sichtfensters zum Verkanten. Ferner ist der Einstellungsvorgang auf zwei, in zueinander orthogonalen Richtungen verschiebbare Einstellelemente aufgeteilt. Hierdurch werden sowohl hinsichtlich der Herstellung und Montage, wie auch hinsichtlich des Kalender- Einstellungsvorganges keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreicht.
Außerdem neigt der bekannte Kalender zum Umfallen bzw. Umgestoßenwerden, da sein Schwerpunkt dadurch, daß seine beiden längeren Sichtfensterflanken vertikal angeordnet sind, relativ hoch liegt. Diese vertikale Anordnung hat den weiteren Nachteil, daß die Kalendermonate übereinander angeordnet werden müssen, was unübersichtlicher als eine horizontale Anordnung ist.
Ferner ist bei der vorliegenden Anordnung die sehr unhandliche Einführung der Kalenderblätter von Nachteil, da diese in Richtung ihrer längeren Seiten in die Kammer hinter dem Sichtfenster eingeführt werden müssen, was bei der notwendigerweise wenig Spiel zwischen Kalenderblatt und Markierungsfensterträger-Konsole aufweisenden Bau­ weise, insbesondere beim Umstecken mehrerer Kalender­ blätter, Verhaken und Verkanten der Kalenderblätter untereinander und mit dem Gehäuse, sowie deren Umknicken oder randseitige Beschädigung bewirken kann.
Sofern bei Erkenntnis des Nachteils der vertikalen Anordnung gegenüber der horizontalen Anordnung die Verbreiterung des Sichtfensters in horizontaler Richtung ins Auge gefaßt würde, würde die Verkantungsneigung der dann noch länger auszubildenden Markierungsfensterträger- Konsole noch zunehmen, was die Anordnung wegen erhöhter Verkantungsneigung noch bedienungsunfreundlicher machen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Einstellung bei geringerer Störanfälligkeit und einfacherer Handhabung mit nur einem Einstellelement erfolgen kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Markierungs­ fenster außermittig auf dem Markierungsfensterträger angeordnet ist, dessen Rand eine der Längsführung zugeordnete, auf einem Umkreis mit einem, an den lichten Abstand der längeren Sichtfensterflanken angepaßten Durchmesser angeordnete Eingriffskontur aufweist, mit welcher der gesamte Markierungsfensterträger mit Drehfreiheitsgrad um die Achse des Umkreises und Verschiebefreiheitsgrad in Richtung der Längsführung auf dieser aufnehmbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung erfolgt die Positionierung des Markierungsfensters durch eine kombi­ nierte Translations-Rotations-Bewegung also durch Verschieben und Drehung des Markierungsfensterträgers, weshalb nur ein Positionierelement in Form des Markierungsfensterträgers zur Einstellung eines Datums durch Positionierung des Markierungsfensters über diesem Datum erforderlich ist. Die Translation erfolgt durch Verschiebung des Markierungsfensterträgers längs der, an den längeren Fensterflügeln angebrachten Längsführung, die Rotation durch Drehen des Markierungsfensterträgers mit dem darauf fest und exzentrisch angeordneten Markierungsfenster in den Längsführungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weniger störanfällig als der eingangs beschriebene Stand der Technik, da Verkanten in der Führung wegen der, auf einem Umkreis mit einem, dem lichten Abstand der Längsführung angepaßten Durchmesser, angeordneten Eingriffskontur im Randbereich des Markierungsfensterträgers nicht auftreten kann, wodurch auch die Handhabung vereinfacht wird. Bei waagrechter Anordnung des Sichtfenster können deshalb die Kalendermonate auf den Kalenderblättern nebeneinander angeordnet werden, was die Übersichtlichkeit erhöht. Außerdem erhöht die waagrechte Anordnung deutlich die Standsicherheit durch Absenkung des Massenschwerpunktes der gesamten Anzeige-Vorrichtung, was insbesondere das Umwerfen oder Umfallen der Anzeigevorrichtung bei vollen Schreibtischen oder einem Griff nach dem dahinter liegenden Telefon etc. verhindert. Ferner können bei waagrechter Anordnung die Kalenderblätter vorzugsweise von der am leichtesten zugänglichen oberen Seite der Anzeigevorrichtung über ihre deutlich schmälere Breite in die Kammer hinter dem Sichtfenster eingeführt werden, wodurch sich bei einfacherer Handhabbarkeit die Wahrscheinlichkeit des Umknickens von Blättern und des Verhakens von Blättern an der Kammer oder aneinander deutlich mindert. Die Einführung erfolgt durch einen zur Sichtfensterebene parallel versetzten Einführungsschlitz. Sie wird zusätzlich vereinfacht durch an der Rückwand der Kammer angebrachte Durchgriffslöcher.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wenn das Sichtfenster zumindest auf einer Seite durch eine nur an den Enden befestigte Leiste begrenzt ist, ergibt sich eine besonders einfache Montage des Markierungsfensterträgers durch Einrasten des letzteren bei geringfügig elastischer Verformung der leistenförmigen Seitenflanke des Sichtfensters. Die Führung des Markierungsfensterträgers erfolgt entlang der beiden längeren Sichtfensterflanken. Eine besonders präzise, zuverlässige Führung ergibt sich, wenn die Eingriffskontur als beidseitig geschlossene Nut ausgebildet ist.
Die Ausbildung der Eingriffskontur als einseitig offene Nut und/oder das Vorsehen von Laufspiel im Bereich der Führung führen zu einer besonders leichtgängigen Führung.
Da sich bei Ausbildung des Markierungsfensterträgers als Scheibe mit umlaufender, kreisförmiger Eingriffskontur in ihrem Randbereich der Markierungsfensterträger ganz um die eigene Achse drehen läßt, erhöht sich die Bedienungsfreundlichkeit gegenüber segmentförmiger Ausbildung etc . .
Zweckmäßigerweise besteht der Markierungsfensterträger aus durchsichtigem Material, um ungestörten Einblick auf das Kalenderblatt zu ermöglichen. Vereinfacht wird die Handhabung des Markierungsfensterträgers durch auf ihm angebrachte Manipulationsmittel zur Translation und Rotation. Einfache Fertigung, insbesondere im Spritzgußverfahren ist z. B. möglich bei stegförmiger oder noppenförmiger Ausbildung der Manipulationsmittel oder durch Vertiefungen auf dem Markierungsfensterträger.
Die Markierung eines Kalenderblattes erfolgt durch ein Markierungsfenster, das zur besseren Hervorhebung einen farbigen Rand aufweisen oder farbig unterlegt sein kann.
Bei unausgefachter Ausbildung ergibt sich ungestörter Einblick auf das eingestellte Datum.
Vorteilhafter Weise ist die Drehachse des Markierungs­ fensters gegenüber der Drehachse der Scheibe geneigt, was den Markierungseffekt verbessern und insbesondere in den Eckbereichen des Sichtfensters gute Sichtverhältnisse gewährleisten kann.
Weitere ausgestaltende Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen, als Tischkalender ausgebildeten Anzeigevorrichtung mit eingelegtem Kalenderblatt,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein 1. Beispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine Anzeigevorrichtung 1 in Form eines Tischkalanders mit einem Gehäuse 2, das eine (in Fig. 2 und 3 gezeigte) Kammer 3 zur Aufnahme wenigstens eines Kalanderblattes 4 oder eines Stapels aufweist. Das jeweils vorderste Kalanderblatt 4 ist durch ein, vor der Kammer 3 befindliches Sichtfenster 5 zu sehen. Es zeigt mehrere, hier durch nebeneinander angeordnete Felder angedeutete Monate 6 mit jeweils rechteckförmig angedeuteten Kalendertagen 7.
Das aktuelle Datum 8 wird durch ein Markierungsfenster 9 markiert, das außermittig auf einem Markierungs­ fensterträger 10 angeordnet ist, der drehbar (b) und verschiebbar (a) zwischen den beiden längeren Sichtfensterflanken 11 angeordnet ist.
Das gesamte Gehäuse 1 ist hier einstückig im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt, kann aber auch aus anderen Werkstoffen mit geeigneten Verfahren gefertigt werden. Lediglich die rückwärtige Stützeinrichtung 12 des schräg zur Vertikalen angeordneten Kalenders 1 muß an diesem angebracht werden, und zwar entweder durch Einstecken gemäß Fig. 2 oder durch Einrasten gemäß Fig. 3.
Gemäß Fig. 2 erfolgt die Aufnahme des Flansches 13 der rückwärtigen Stützeinrichtung 12 in einem länglichen, horizontal verlaufenden Flansch 14 am Kalender-Gehäuse 2 oder durch kurze vertikale Stege unter- und/oder oberhalb des aufzunehmenden Flansches (13). Bei einrastbarem Aufbau gemäß Fig. 3 greift ein vorzugsweise teilkreisförmiger, geringfügig elastischer Vorsprung 15 am Kalendergehäuse 2 in eine entsprechende Vertiefung 16 der Stützeinrichtung 12 ein und sichert diese gegen unerwünschtes Herausrutschen.
Die im Gehäuse 2 hinter dem Sichtfenster 5 angebrachte Kammer 3 zur Aufnahme der Kalenderblätter 4 hat hier, wie Fig. 2, 3 zeigen, eine, zur Sichtfensterebene parallele Rückwand 19 und ist über einen hier zur Sichtfensterebene parallelen, versetzten Einführungsschlitz 17 zugänglich. Die Einführöffnung dieses Einführungsschlitzes 17 weist hier eine (in Fig. 3 gezeigte) etwa V-förmige Verbreiterung 18 auf, um das Einführen der Kalenderblätter 4 zu erleichtern. Der Einführungsschlitz 17 verläuft hier horizontal auf der oberen Seite der Kammer 3, kann aber alternativ auch seitlich angebracht sein.
Vorteil der Anbringung des Einführungsschlitzes 17 an der oberen Kammerseite ist das handlichere Auswechseln der Kalenderblätter 4, da diese in Richtung ihrer kürzeren Seiten in die Kammer 3 hinter dem Sichtfenster 5 eingeführt werden, was gegenüber einer vertikalen Anordnung den Vorteil hat, daß die Blätter viel seltener umknicken oder randseitig beschädigt werden.
Noch einfacheres Einbringen oder Umstecken der Kalenderblätter 4 wird durch das Anbringen von (hier nicht gezeigten) Durchgriffslöchern an der Kammerrückwand 19 möglich, wobei diese aus mehreren ovalen oder elliptischen Löchern bestehen können, deren längere Achsen parallel zu Ein- bzw. Ausführungsrichtung der Kalenderblätter 4 sind. Sie können jedoch auch in einer anderen Form ausgebildet sein, die das Auswechseln, vorzugsweise unter Berührungskontakt zwischen Kalenderblättern 4 und Fingern oder Manipulationsmittel erlaubt.
Anstatt des Durchbrechens der Kammerrückwand 19 mit obigen Durchgriffslöchern kann diese auch aus Streben bestehen, die bei schräger oder vertikaler Ausbildung die vereinfachte Ein- bzw. Ausführung der Kalenderblätter 4 unterstützt.
Statt der Verwendung eines Stapels mehrerer Kalenderblätter 4 kann in bestimmten Fällen, wie z. B. einem Jahreskalender, auch die Benutzung von nur einem Kalenderblatt 4 angebracht sein, welches dann auswechselbar oder fest angebracht, wie z. B. angeklebt sein könnte.
Durch das vor der Kammer 3 befindliche Sichtfenster 5 sind die Kalenderblätter 4 hier unmittelbar einsehbar, wobei alternativ auch eine durchsichtige Abdeckung der Kalenderblätter 4 in einer, vor den Kalenderblättern 4 liegenden Ebene vorstellbar ist.
Das Sichtfenster 5 ist hier rechteckig und ist durch zwei längere 11 und zwei kürzere 20 Sichtfensterflanken begrenzt. Möglich wäre es auch, insbesondere die beiden kürzeren Sichtfensterflanken 20 des Sichtfensters 5 teil­ elipsenförmig, teil-oval o. ä. auszubilden. Werden die beiden längeren Sichtfensterflanken 11 des Sichtfensters 5 horizontal angeordnet, können vorteilhafterweise mehrere Kalendermonate 6 nebeneinander angeordnet werden, was übersichtlicher als eine vertikale Anordnung ist. Außerdem liegt bei horizontaler Anordnung der Schwerpunkt der gesamten Anzeigevorrichtung 1 niedriger, was ihr Umfallen oder versehentliches Umwerfen unwahrscheinlicher macht.
Der Markierungsfensterträger 10 wird in Längsführungen in oder an den längeren Sichtfensterflanken 11 parallel zu diesen geführt. Die Montage des Markierungsfensterträgers 10 in die Längsführungen erfolgt hier einfach durch Einklicken oder Einrasten. Hierzu ist die obere, längere Sichtfensterflanke 11 hier insbesondere in ihrer Mitte geringfügig elastisch, und als eine nur an ihren Enden befestigte Leiste ausgebildet. Alternativ kann diese Leiste auch starr und abmontierbar oder an einer anderen Seite des Sichtfensters 5 befestigt sein.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann die Führung dadurch erfolgen, daß die umfangsseitige Eingriffskontur des hier scheibenförmigen Markierungsfensterträgers 10 als beidseitig geschlossene Nut 21 ausgebildet ist mit der sich je eine Leiste 22 oder ähnliches an den beiden längeren Sichtfensterflanken 11 im Eingriff befindet. Ebenso könnte auch umgekehrt eine leistenförmige Eingriffskontur am Markierungsfensterträger 10 in eine beidseitig geschlossene Nut an den beiden längeren Sichtfensterflanken 11 eingreifen. Der Vorteil dieser Ausführung ist eine sichere, zuverlässige Führung in den beiden längeren Sichtfensterflanken 11, die einen großen Teil des, beim Einstell-Vorgang senkrecht auf den Markierungsfensterträger 10 einwirkenden Druckes aufnimmt und so die Weiterführung des Druckes auf das vorderste Kalenderblatt 4 vermindert.
Gemäß Fig. 3 kann die Führung auch durch Eingriff einer Leiste o. ä. an den beiden längeren Sichtfensterflanken 11 in eine als nach außen offene Nut 23 ausgebildete Eingriffskontur des Markierungsfensterträgers 10 erfolgen.
Hierbei unterschneidet die innere Begrenzung der Nut 23 am Umfang des Markierungsfensterträgers 10 die Leisten an den beiden längeren Sichtfensterflanken 11. Gegen Verrutschen parallel zu den beiden kürzeren Sichtfensterflanken 20 ist sie durch den leistenförmigen Absatz 24 am Umfang des Markierungsfensterträgers 10 hinreichend gesichert, während die rückwärtige Abstützung, also von der Kammerseite aus, durch den Gegendruck des vordersten, durch die Kammerrückwand 19 abgestützten Kalenderblattes 4 erfolgt. Bei dieser Ausführungsform ist der Markierungsfensterträger 10 besonders schnell montierbar, da seine Eingriffskontur 23 lediglich unter Führungen an den längeren Sichtfensterflanken 11 eingerastet werden muß, und zwar unter elastischer Verformung des Markierungsfensterträgers 10 oder einer Leiste 22 o. ä. an einer der beiden längeren Sichtfensterflanken 11. Alternativ kann der Markierungsfensterträger 10 auch seitlich eingeschoben werden, wenn eine der beiden kürzeren Sichtfensterflanken 20 abnehmbar oder schwenkbar ist, wodurch der Markierungsfensterträger auch entnommen und um 180° gedreht wieder eingesetzt werden kann, falls er wegen einer nur teilkreisförmigen Ausbildung seiner Eingriffskontur um weniger als 180° gedreht werden kann und hierdurch ein seitlicher Randbereich des Sichtfensters für die Positionierung des Markierungs­ fensters 9 nicht zugänglich ist.
Bei den beschriebenen Führungen (gemäß Fig. 2 und Fig. 3) erhöht sich die Leichtgängigkeit der Führungen, wenn Laufspiel vorgesehen ist. Die Führung erfolgt hier jeweils in den beiden längeren Sichtfensterflanken 11 parallel zu diesen, während die beiden kürzeren Sichtfensterflanken 20 als Endanschlag der Führung fungieren; es ist jedoch auch eine nur einseitige nutförmige Führung und eine gegenüberliegende Anlage an einer Leiste o. ä. denkbar.
Der Markierungsfensterträger 10 hat in der Führung zwei Freiheitsgrade, und zwar einen Freiheitsgrad der Translation a parallel zu den beiden längeren Sichtfensterflanken 11 und einen Rotationsfreiheitsgrad b durch Drehung um die Achse 5-5.
Der Markierungsfensterträger 10 muß so gestaltet werden, daß die an seinem umkreisseitigen Rand angeordnete Eingriffskontur (21/23) einen an den Abstand der beiden längeren Fensterflügel 11 angepaßten Durchmesser aufweist, um Drehung und Translation in der Führung zu ermöglichen. In den dargestellten Beispielen entspricht der Nutgrunddurchmesser der, die Eingriffskontur jeweils bildenden Nut dem lichten Abstand zwischen den, die Längsführungen bildenden Leisten. Der Markierungsfensterträger 10 kann bei Einhalten dieser Dimensionierungsbedingung umfangsseitig beliebig ausgebildet sein.
Besonders zweckmäßig ist die Ausbildung gemäß Fig. 1 als Scheibe mit kreisförmiger, sich vorzugsweise über den ganzen Umfang ihres Randes erstreckender Eingriffskontur (21/23), da sich so die Möglichkeit bietet die Scheibe 10 vollständig umlaufend zu drehen, was die Handhabung gegenüber nur teilkreisförmiger oder sonstiger Ausbildung des Randes vereinfacht.
Vorzugsweise ist der Markierungsfensterträger aus durchsichtigem Material gefertigt, um ungestörten Durchblick auf das Kalenderblatt 4 zu schaffen.
Obwohl prinzipiell die Handhabung des Markierungsfensterträgers 10 an seinem Rand möglich ist, ist es vorteilhaft dessen Translation a und Rotation b durch geeignete, auf ihm angebrachte Manipulationsmittel 25 vorzunehmen.
Besonders griffige, sichere Handhabung ergibt sich bei steg- oder vertiefungs-förmiger Ausbildung, insbesondere wenn diese beiden Merkmale so kombiniert werden, daß sich eine griffige Gestaltung ergibt. Alternativ könnten die Manipulationsmittel 25 (wie in Fig. 1) auch aus Noppen bestehen.
Zur besonderen optischen Hervorhebung weist das Markierungsfenster 9 einen farbigen Rand 26 auf, der durch Einfärben oder durch Einfügen eines vorgefertigten farbigen Ringes in eine entsprechende Ausnehmung des Markierungsfensterträgers 10 erzeugt werden kann. Wenn das Markierungsfenster 9 unausgefacht ist, hebt es sich deutlicher von dem Markierungsfensterträger 10 ab.
Zur weiteren optischen Hervorhebung ist es vorteilhaft, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, die Mittelachse M-M des Markierungsfensters 9 gegenüber der Mittelachse 5-5 des Markierungsfensterträgers 10 zu neigen. Außerdem kann das Markierungsfenster 9 zum Betrachter hin kegelabschnittsförmig erweitert oder durch andere weitere Maßnahmen hervorgehoben sein.
Vorzugsweise ist, wie in Fig. 2 gezeigt, eine längliche, rillenförmige, sich parallel zu den beiden längeren Sichtfensterflanken unterhalb dieser erstreckende Ablagevertiefung 27 für die Ablage von Stiften o.a. vorgesehen. Sie kann auch seitlich oder hinten angebracht sein oder bei geeigneter Ausbildung als Ablage für Heftklammern, Radiergummi etc. verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auf andere Informationsträger wie z. B. Meßanzeigen mit Datenblättern oder Anzeigen in flacher LCD- oder LED-Technik angewandt werden.

Claims (22)

1. Anzeigevorrichtung (1), insbesondere Kalender, mit einem Gehäuse (2), das eine Kammer (3) zur Aufnahme wenigstens eines blattförmigen Informationsträgers, insbesondere Kalenderblattes (4), aufweist und mit einem länglichen, vor der Kammer befindlichen Sichtfenster (5) versehen ist, in welchem eine Markierungseinrichtung mit einem ein Markierungsfenster (9) aufweisenden Markierungs­ fensterträger (10) angeordnet ist, welcher wenigstens mit einer an wenigstens einer der beiden längeren Sichtfensterflanken (11) angeordneten Längsführung im Eingriff ist und entlang dieser verschiebbar ist und von welchem (10) zumindest Teile drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfenster (9) außermittig auf dem Markierungsfensterträger (10) angeordnet ist, dessen Rand eine der Längsführung zugeordnete, auf einem Umkreis mit einem an den lichten Abstand der längeren Sichtfensterflanken (11) angepaßten Durchmesser angeordnete Eingriffskontur (21/23) aufweist, mit welcher der gesamte Markierungsfensterträger (10) mit Drehfreiheitsgrad (B) um die Achse des Umkreises und Verschiebefreiheitsgrad (A) in Richtung der Längsführung auf dieser aufnehmbar ist.
2. Anzeigevorrichtung nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (5) auf zumindest einer seiner beiden längeren Seiten durch eine nur an ihren Enden befestigte Leiste begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden längeren Sichtfenster-Flanken (11) des Sichtfensters (5) horizontal angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffskontur als beidseitig geschlossene Nut (21) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffskontur als einseitig offene Nut (23) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffskontur (21/23) gegenüber der Längsführung Laufspiel aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitig umlaufende Eingriffskontur sich über den ganzen Umfang des Markierungsfensterträgers (10) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsfensterträger (10) als Scheibe mit kreisförmig umlaufender Eingriffskontur (21, 23) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsführungen an den beiden längeren Sichtfensterflanken (11) vorgesehen sind und der Markierungsfensterträger (10) mit beiden im Eingriff ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungs­ fensterträger (10) aus durchsichtigem Material besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Manipulationsmittel (25) zur Translation und Rotation des Markierungs­ fensterträgers (10) auf diesem angebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationsmittel (25) als Noppen ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationsmittel (25) als Vertiefung ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationsmittel (25) als Steg ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungsfenster (9) einen farbigen Rand (26) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungs­ fenster (9) unausgefacht ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (MM) des Markierungsfensters (9) gegenüber der Mittel­ achse (SS) des Markierungsfensterträgers (10) geneigt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) über einen zur Sichtfensterebene parallel versetzten Einführungsschlitz (17) zugänglich ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (19) der Kammer (3) parallel zur Ebene des Sichtfensters (5) ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (19) der Kammer (3) Durchgriffslöcher aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf der Rückseite eine einsteckbare oder einrastbare Stützeinrichtung (12) aufweist.
22. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) mindestens eine Ablagevertiefung (27) vorgesehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4619221A (en) * 1984-09-21 1986-10-28 Whirlpool Corporation Inventory indicating means for refrigeration apparatus
DE8811481U1 (de) * 1988-09-10 1989-01-19 Fengler, Horst, 4902 Bad Salzuflen Gehäuse für Kalenderblätter

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