DE4412241C1 - Bettungsreinigungsmaschine mit einer elektronischen Einrichtung zur Messung, Anzeige und Registrierung der Ablagehöhe des Gleises - Google Patents
Bettungsreinigungsmaschine mit einer elektronischen Einrichtung zur Messung, Anzeige und Registrierung der Ablagehöhe des GleisesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Bettungsreinigungsmaschine mit mindestens zwei
Drehgestellen, jeweils eins am Anfang und eins am Ende der Maschine, zwischen
denen ein Maschinenrahmen eine gelenkig gelagerte Verbindung darstellt, mit Halte- und
Hebewerkzeugen für das Gleis, einer gegenüber dem Maschinenrahmen der
Bettungsreinigungsmaschine in Höhe und Neigung verstellbaren Vorrichtung zum
Abtragen von Schotter in Form einer endlosen Räumkette, deren Kettenführungen
jeweils separat vertikal und horizontal steuerbar sind sowie durch einen, eine Resul
tierende der Umlenkpunkte der Kettenführungen darstellenden, Querbalken mecha
nisch verbunden sind, als auch mit einer Einrichtung zum Reinigen und Wiederein
bringen des Schotters ausgerüstet ist.
Bei den bekannten Bettungsreinigungsmaschinen ergibt sich eine Veränderung in der
Höhe des Gleises als Differenz zwischen dem ungereinigten und dem gereinigten
Gleisabschnitt. Im allgemeinen wird neben der eigentlichen Reinigung des Schotters
eine Absenkung des Gleises hinter der Bettungsreinigungsmaschine gewünscht. Um
diese Höhendifferenz zu erfassen, sind in bestimmten Abständen Messungen per
Hand erforderlich. Diese Aufmessungen per Hand sind sehr zeitaufwendig und unge
nau.
Nach DE-PS 31 21 836 ist ein Meßsystem zur kontinuierlichen Messung, Registrie
rung und Anzeige von Parametern der Gleis- und Bettungslage und deren, durch die
Räum- und Förderkette verursachten Veränderungen bekannt, bei dem eine Einheit
zur Ermittlung und Auswertung der Werte des Streckenprofils sowie zur Ansteuerung
einer Anzeige- und einer Registriereinrichtung über elektrische Meßleitungen mit
kommunizierenden Röhren als hydrostatische Niveau-Meßgeräte verbunden sind. Bei
diesem System ist die Verbindung mehrerer hydrostatischer Niveau-Meßgeräte zwar
gewünscht, bedingt aber einen hohen Wartungs- und Pflegeaufwand, um die Flüssig
keitsleitungen ständig dicht zu halten. Außerdem weisen diese Flüssigkeitsleitungen
eine relativ große Länge auf, was bei Unreinheiten in der Flüssigkeit bzw. bei chemi
schen Zersetzungserscheinungen zu lokalen Verstopfungen und demzufolge zu Meß
ungenauigkeiten führen kann. Von der Art der Flüssigkeit hängen weitere Nachteile
ab. Bei der vorgeschlagenen Verwendung von Wasser gibt es Probleme beim Errei
chen des Gefrierpunktes und dem folglichen Wechsel des Aggregatzustandes des
Wassers. Eine Verwendung von Quecksilber ist aus umweltrelevanten Gründen unak
zeptabel. Dieses Meßsystem hat insgesamt gesehen einen hohen Anteil mecha
nischer Bauteile und unterliegt einem nicht kalkulierbaren Verschleiß und somit einer
ansteigenden Meßungenauigkeit im Laufe der Lebensdauer der Maschine.
Weiterhin ist aus der DE 93 08 433 U1 ein Meßsystem zur Messung von Parametern
der Gleis- und Bettungslage bekannt, bei dem zur Ermittlung der Differenz zwischen
alter und neuer Gleislage (Ablagehöhe) zwei Längsneigungsmesser angeordnet sind.
Die Längsneigungsmesser erfassen die Winkeländerung der jeweiligen Teile auf de
nen sie angeordnet sind. Ein Längsneigungsmesser ist zur Erfassung des alten Profils
auf einem Wagenrahmen vor der Aushubvorrichtung angeordnet und ein Längsnei
gungsmesser ist auf dem Maschinenrahmen der Aushubvorrichtung, die ein Drehge
stell auf dem alten Schotterbett und ein Drehgestell auf dem neuen Schotterbett hat,
angeordnet. Dieses System weist zwar bereits den Vorteil auf, daß es die Ablagehöhe
relativ einfach über Neigungssensoren ermitteln kann, bedingt aber, daß die Bet
tungsreinigungsmaschine zwei unabhängige Wagen besitzen muß. Mit dem Vorhan
densein dieser beiden Wagen ist die Bettungsreinigungsmaschine relativ lang und
kostenintensiver als die eingangs genannte Art mit einem Maschinenrahmen. Somit
ist dieses beschriebene System für den Einsatz in kleinen bzw. einrahmigen Bet
tungsreinigungsmaschinen nicht anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einrahmige Bettungsreinigungsma
schine der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine einfache
und exakte Messung von Gleisparametern vor und nach der Bettungsreinigung sowie
die Verarbeitung der Gleisparameter ermöglicht wird, wobei das Meßsystem bei allen
üblichen Witterungsbedingungen gleichbleibend zuverlässig und über die gesamte
Lebensdauer der Bettungsreinigungsmaschine nahezu ohne Verschleiß arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Bettungsreinigungsmaschine der eingangs genannten Art derart ge
löst, daß eine Meßeinrichtung zur kontinuierlichen Messung von Werten des Parameters
Ablagehöhe als Differenz zwischen einer Gleishöhe einer un
gereinigten Bettung, hinter der Maschine, dergestalt ausgebildet
ist, daß sie mindestens zwei elektronische Neigungssensoren zur
Ermittlung von Winkeländerungen in bezug auf die Schwerkraftrichtung umfaßt, von
denen jeweils ein Neigungssensor auf dem Maschinenrahmen sowie ein zweiter auf
dem Drehgestellrahmen des vorlaufenden Drehgestells angeordnet ist, wobei die
Meßachsen der beiden genannten Neigungssensoren in Längsrichtung der Bettungs
reinigungsmaschine verlaufen und die elektrischen Meßleitungen aller Neigungssen
soren mit einer Einheit verbunden sind, die zur Ermittlung und Auswertung des Para
meters und zur Ansteuerung einer Anzeigeeinrichtung und einer Registriereinrichtung
ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Bettungsreinigungsmaschine ist die
genaue Ermittlung des Parameters Ablagehöhe trotz schwieriger äußerer Bedingun
gen auf einfache Art und Weise möglich. Die Messung wird durch keinerlei äußere
Einflüsse, wie z. B. Witterung, negativ beeinflußt und da dieses Meßsystem keine
mechanischen Zwischenglieder besitzt und auch kein gesondertes Bezugssystem
erfordert, kann sich keine Meßungenauigkeit aufgrund eines mechanischen Ver
schleißes oder eines ungenauen Bezugssystems einstellen. Somit ist eine gleichblei
bende Meßgenauigkeit über die gesamte Lebensdauer der Bettungsreinigungsma
schine gesichert. Es ist ferner an jeder beliebigen Stelle des Gleises möglich, eine
Reinigung des Schotters einschließlich Anzeige und Registrierung der Ablagehöhe
des Gleises ohne Vermessungsarbeiten durchzuführen, da die Meß-, Auswerte-, An
zeige- und Registriereinrichtung selbständig die Werte erfaßt und die Ablagehö
hendifferenz anzeigt bzw. registriert. Somit ist ein deutlicher Zeitvorteil spürbar. Ein
zusätzlicher Arbeitsaufwand an der Bettungsreinigungsmaschine vor oder nach den
Bettungsreinigungsarbeiten, der im Zusammenhang mit der Meß-, Auswerte-, Anzei
ge- und Registriereinrichtung steht, ist nicht erforderlich.
Durch die unelastische Verbindung zwischen der Radsatzlagerung und dem Drehge
stellrahmen nach Anspruch 2 ist der Neigungssensor auf dem Drehgestellrahmen des
vorlaufenden Drehgestells in der Lage, das Streckenprofil in Längsrichtung zu erfas
sen. Damit wird die Grundlage für die spätere Auswertung der Meßergebnisse der
Neigungssensoren gebildet.
Durch die separate Höhen- und Neigungsverstellbarkeit der elektronischen Neigungs
sensoren auf dem Maschinen- und Drehgestellrahmen entsprechend Anspruch 3 ist
es auf einfache Art und Weise möglich, eventuell auftretende Fertigungstoleranzen
der Sensoren auszugleichen.
Die vorteilhafte Ausbildung der elektronischen Neigungssensoren nach Anspruch 4
bewirkt, daß sich die Winkeländerungen des Maschinenrahmens bzw. des Drehge
stellrahmens in proportional ansteigenden bzw. fallenden elektrischen Signalen aus
wirkt, die direkt in der Auswerteeinrichtung ohne weitere Zwischenglieder verarbeitet
werden können.
Die vorzugsweise Ausbildung der elektronischen Neigungssensoren nach Anspruch 5
bewirkt, daß die elektronischen Neigungssensoren der Bettungsreinigungsmaschine
nach einem Wirkprinzip arbeiten können, wodurch ein besonders einfacher Aufbau
des gesamten Meß- und Auswertesystems möglich wird.
Durch die vorteilhafte Anordnung der Sensoren nach Anspruch 6 ist eine einfache
Verknüpfung der Meßwerte der elektronischen Neigungssensoren in der Auswerte
einrichtung möglich.
Durch die Verwendung einer Auswerteeinrichtung nach Anspruch 7 können die von
den Sensoren gemessenen Winkeländerungen in Form entsprechender elektrischer
Signale mit bestimmter Polarität direkt miteinander verknüpft werden, um daraus den
aktuellen Ist-Wert des Parameters Ablagehöhe zu ermitteln und ihn an die Anzeige- und
Registriereinrichtung weiterzugeben. Dadurch ist eine visuelle Kenntnisnahme
des aktuellen Zustandes sowie eine kontinuierliche Aufzeichnung des Parameters
Ablagehöhe möglich.
Die Ausführung nach Anspruch 8 ermöglicht dem Bedienungspersonal die gleichzei
tige Kontrolle und Überwachung der Einhaltung der jeweiligen, baustellenbezogenen
Grenzwerte des Parameters Ablagehöhe. Somit ist die Möglichkeit der Einhaltung
von Qualitätsparametern speziell unter dem Gesichtspunkt folgender Maschinen in
der technologischen Kette des Gleisbaus gegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten, be
vorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf das vorlaufende Drehgestell,
Fig. 3a zeigt die Seitenansicht eines elektronischen Neigungssensors,
Fig. 3b zeigt die Draufsicht auf einen elektronischen Neigungssensors,
Fig. 4 zeigt eine Teilseitenansicht der Maschine im Gleis.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen einschließlich Drehgestelle
und Abtragvorrichtung.
An einem Maschinenrahmen 2 der Bettungsreinigungsmaschine (nicht dargestellt)
sind zwei Drehgestelle 3, 4 befestigt. Desweiteren befindet sich zwischen den Dreh
gestellen 3, 4 die Abtragvorrichtung 1, die ebenfalls am Maschinenrahmen 2 befestigt
ist.
Am Maschinenrahmen 2 ist ein elektronischer Neigungssensor 11 angeordnet, dessen
Meßachse 13 in Längsrichtung der Bettungsreinigungsmaschine, das heißt in Bet
tungslängsrichtung verläuft. Dieser elektronische Neigungssensor 11 ist höhen- und
neigungsverstellbar befestigt, um eine Feineinstellung des Sensors zum Ausgleich
von Fertigungstoleranzen vornehmen zu können.
Am vorlaufenden Drehgestell 3, welches sich in Arbeitsrichtung 27 vor der Abtragvor
richtung 1 befindet, ist ein weiterer elektronischer Neigungssensor 12 angeordnet,
dessen Meßachse 14 ebenfalls in Längsrichtung der Bettungsreinigungsmaschine,
also in Bettungslängsrichtung verläuft. Dieser elektronische Neigungssensor 12 ist
ebenso höhen- und neigungsverstellbar befestigt, um eine Feineinstellung des Sen
sors zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen vornehmen zu können.
Beide Neigungssensoren 11, 12 erfassen die Vertikalwinkel in Längsrichtung des
Gleises in bezug auf die Schwerkraftrichtung. Der elektrische Neigungssensor 11
erfaßt den Vertikalwinkel in Längsrichtung des Maschinenrahmens 2 in bezug auf die
Schwerkraftrichtung, das heißt den aktuellen Wert eines Winkels, der sich aus der
Höhendifferenz zwischen dem vorderen und dem hinteren Drehgestell infolge Bet
tungsabsenkung sowie infolge Gefälle oder Steigung des Gleises ergibt. Der elektro
nische Neigungssensor 12 erfaßt den Vertikalwinkel in Längsrichtung des vorlaufen
den Drehgestells 3 in bezug auf die Schwerkraftrichtung, das heißt den aktuellen
Wert eines Winkels, den das vorlaufende Drehgestell 3 beim Befahren des Strecken
profils des alten Gleises jeweils in bezug auf die Waagerechte einnimmt.
Jeder der Neigungssensoren 11, 12 ist durch eine Meßleitung 20, 21 mit der Einheit
15 verbunden. Die Auswerteeinrichtung 16 der Einheit 15 empfängt die von den elek
tronischen Neigungssensoren 11, 12 abgegebenen elektrischen Signale, die einem
bestimmten Winkel in bezug auf die Schwerkraftrichtung des Maschinenrahmens 2
bzw. des vorlaufenden Drehgestells 3, beides jeweils in Längsrichtung, entsprechen.
Dabei bildet der elektronische Neigungssensor 12, durch seine Anordnung auf dem
vorlaufenden Drehgestell, genau das Längsprofil des Gleises nach.
Die Meßaufgabe wird derart gelöst, daß die elektronischen Neigungssensoren 11, 12
bei einer Neigungsänderung um die Drehachse 34 (Fig. 3a) ein lineares elektrisches
Signal mit positiver bzw. negativer elektrischer Polarität ausgeben, je nachdem in
welche Richtung geneigt wird. Dieses elektrische Signal bildet sich aus, weil der elek
tronische Neigungssensor 11 den aktuellen Winkel Alpha 1, entspricht Alpha 2, des
Maschinenrahmens 2 in Gleislängsrichtung und der elektronische Neigungssensor 12
den aktuellen Winkel Alpha 1, entspricht Alpha 2, des Drehgestellrahmens 5 in Gleis
längsrichtung mißt.
In der Auswerteeinrichtung 16 erfolgt die Auswertung der Meßwerte der elektro
nischen Neigungssensoren 11, 12. Mit Hilfe der Auswerteeinrichtung 16 wird aus den
durch die Neigungssensoren 11, 12 jeweils gemessenen Winkel der aktuelle Wert der
Ablagehöhe 40 des gereinigten Gleises als Differenz zur alten Gleislage ermittelt.
Dieser von der Auswerteeinrichtung 16 ermittelte Wert kann gleichzeitig an die An
zeigeeinrichtung 17 und an die Registriereinrichtung 18 geleitet werden, so daß eine
ständige Anzeige des Wertes und eine Registrierung möglich ist. Die Anzeige- und
Registriereinrichtung 17, 18 sind an sich bekannte Vorrichtungen.
Das Prinzip der Erfassung des Längsprofils des alten Gleises geht aus Fig. 2 hervor.
Die Befestigung des Drehgestells 3 am Maschinenrahmen 2 erfolgt gelenkig. Die
Radsätze 9 des vorlaufenden Drehgestells 3 sind nicht federnd im Drehgestellrahmen
5 gelagert. Somit bildet der Drehgestellrahmen eindeutig den Verlauf des Gleises in
Längsrichtung nach. Auf dem Drehgestellrahmen 5 ist der elektronische Neigungs
sensor 12 angeordnet. Er erfaßt den Winkel des Drehgestellrahmens in bezug zur
Schwerkraftrichtung.
Aus Fig. 3a wird die Funktionsweise der dem Fachmann für andere Meßeinsätze
allgemein bekannten elektronischen Neigungssensoren 11, 12 ersichtlich. Es können
alle bekannten elektronischen Neigungssensoren mit den oben genannten Eigen
schaften zum Einsatz kommen.
Bei dem schematisch in Fig. 3a dargestellten elektronischen Neigungssensor stellt
sich bei Ausrichtung des Sensors in der Wagerechten ein Winkel von 90° zwischen
der Schwerkraftrichtung 30 und der Bezugsbasis 32 ein. In dieser Stellung ist das
elektrische Ausgangssignal des elektronischen Neigungssensors Null. Bei einer Nei
gungsveränderung des Sensors um die Drehachse 34 ergibt sich ein negativer Winkel
bzw. positiver Winkel Alpha 1, Alpha 2 ist ein gleich großer Scheitelwinkel. Die abge
gebenen elektrischen Ausgangssignale verhalten sich proportional der Winkelände
rung und auch mit dessen Vorzeichen, das heißt z. B. positiver Winkel Alpha 1 = posi
tives elektrisches Ausgangssignal, negativer Winkel Alpha 1 = negatives elektrisches
Ausgangssignal.
Damit stehen der Auswerteeinheit 16, der diese elektrischen Ausgangssignale mittels
elektrischer Meßleitungen 20, 21 zugeführt werden, ohne weitere Zwischenglieder
direkt verarbeitbare Signale zur Verfügung, um den Ist-Wert für den Parameter Abla
gehöhe zu ermitteln.
Die Fig. 3b verdeutlicht, daß jede Meßachse 13, 14 jedes elektronischen Neigungs
sensors einen Winkel von 90° zur entsprechenden Drehachse 34 einnimmt.
Aus Fig. 4 geht die prinzipielle Meßanordnung hervor. Das vorlaufende Drehgestell 3
befährt den Gleisabschnitt vor der Schotterreinigung 37. Das nachlaufende Drehge
stell 4 befindet sich bereits auf dem Gleisabschnitt nach der Schotterreinigung 38.
Beide Drehgestelle werden durch den Maschinenrahmen 2 verbunden, an dem sie
gelenkig gelagert sind. Am Maschinenrahmen 2 ist die Abtragvorrichtung 1 befestigt.
Desweiteren sind am Maschinenrahmen 2 die Halte- und Hebewerkzeuge 39 befe
stigt. Mit Hilfe dieser Halte- und Hebewerkzeuge 39 und Schotterverteilungsein
richtungen (nicht dargestellt) ist es möglich, eine als Ablagehöhe 40 bezeichnete Dif
ferenz zwischen der Höhe des Gleisabschnittes vor der Schotterreinigung 37 und
dem nach der Schotterreinigung 38 zu bewirken, die von der Meßeinrichtung ermit
telt, angezeigt und registriert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Abtragvorrichtung
2 Maschinenrahmen
3 vorlaufendes Drehgestell
4 nachlaufendes Drehgestell
5 Drehgestellrahmen vorlaufendes Drehgestell
6 Drehgestellrahmen nachlaufendes Drehgestell
9 Radsätze vorlaufendes Drehgestell
10 Radsätze nachlaufendes Drehgestell
11 Neigungssensor Maschinenrahmen
12 Neigungssensor Drehgestellrahmen
13 Meßachse Neigungssensor Maschinenrahmen
14 Meßachse Neigungssensor vorlaufendes Drehgestell
15 Einheit
16 Auswerteeinheit
17 Anzeigeeinheit
18 Registriereinrichtung
20 Meßleitung
21 Meßleitung
27 Arbeitsrichtung
30 Richtung der Schwerkraft
32 Bezugsbasis
34 Drehachse
36 Schienenoberkante des Gleises
37 Gleisabschnitt vor der Schotterreinigung
38 Gleisabschnitt nach der Schotterreinigung
39 Halte-/Hebewerkzeuge
40 Ablagehöhe (Differenz zwischen alter und neuer Gleishöhe)
2 Maschinenrahmen
3 vorlaufendes Drehgestell
4 nachlaufendes Drehgestell
5 Drehgestellrahmen vorlaufendes Drehgestell
6 Drehgestellrahmen nachlaufendes Drehgestell
9 Radsätze vorlaufendes Drehgestell
10 Radsätze nachlaufendes Drehgestell
11 Neigungssensor Maschinenrahmen
12 Neigungssensor Drehgestellrahmen
13 Meßachse Neigungssensor Maschinenrahmen
14 Meßachse Neigungssensor vorlaufendes Drehgestell
15 Einheit
16 Auswerteeinheit
17 Anzeigeeinheit
18 Registriereinrichtung
20 Meßleitung
21 Meßleitung
27 Arbeitsrichtung
30 Richtung der Schwerkraft
32 Bezugsbasis
34 Drehachse
36 Schienenoberkante des Gleises
37 Gleisabschnitt vor der Schotterreinigung
38 Gleisabschnitt nach der Schotterreinigung
39 Halte-/Hebewerkzeuge
40 Ablagehöhe (Differenz zwischen alter und neuer Gleishöhe)
Claims (8)
1. Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine mit mindestens zwei Drehgestellen, jeweils
eins am Anfang und eins am Ende der Maschine, zwischen denen ein Maschinen
rahmen eine gelenkig gelagerte Verbindung darstellt, mit Halte- bzw. Hebewerk
zeugen für ein Gleis, einer gegenüber dem Maschinenrahmen der Bettungsreini
gungsmaschine in Höhe und Neigung verstellbaren Vorrichtung zum Abtragen von
Schotter in Form einer endlosen Räumkette, deren Kettenführungen jeweils sepa
rat vertikal und horizontal steuerbar sind sowie durch einen eine Resultierende der
Umlenkpunkte der Kettenführungen darstellenden Querbalken mechanisch ver
bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung zur kontinuier
lichen Messung von Werten des Parameters Ablagehöhe (40) als Differenz zwi
schen einer Gleishöhe einer ungereinigten Bettung, vor der Maschine, und einer
Gleishöhe einer gereinigten Bettung, hinter der Maschine, dergestalt ausgebildet
ist, daß eine Meßeinrichtung mindestens zwei elektronische Neigungssensoren zur
Ermittlung von Winkeländerungen in bezug auf eine vorhandene Schwerkraftrich
tung umfaßt, von denen ein Neigungssensor (12) auf einem Drehgestellrahmen (5)
eines, vor einer Abtragvorrichtung (1) angeordneten Drehgestells (3) sowie ein
weiterer Neigungssensor (11) auf einem Maschinenrahmen (2) angeordnet ist,
wobei Meßachsen (13, 14) der Neigungssensoren (11, 12) in Längsrichtung der
Bettungsreinigungsmaschine verlaufen und elektrische Meßleitungen (20, 21) die
Neigungssensoren (11, 12) mit einer Einheit (15) verbinden, die zur Ermittlung und
Auswertung des Parameters Ablagehöhe (40) sowie zur Ansteuerung einer Anzei
geeinrichtung (17) und einer Registriereinrichtung (18) ausgebildet ist.
2. Bettungsreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehgestellrahmen (5, 6) eine starre, ungefederte Verbindung zu den Radsätzen
(9, 10) besitzen.
3. Bettungsreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigungssensoren (11, 12) am Maschinen- und Drehgestellrahmen (2, 5)
zur Einstellung jeweils separat höhen- und neigungsverstellbar angeordnet sind.
4. Bettungsreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektronischen Neigungssensoren (11, 12) zur Abgabe li
nearer elektrischer Signale bei linearen Winkeländerungen des Maschinen- und
Drehgestellrahmens (2, 5) bezogen auf die Schwerkraftrichtung ausgebildet sind.
5. Bettungsreinigungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronischen Neigungssensoren (11, 12) zur Abgabe eines positiven, linearen,
elektrischen Signals bei einer Neigung um eine Drehachse (34) in eine Richtung
und ein negatives, lineares, elektrisches Signal bei einer Neigung um die Dreh
achse (34) in die andere Richtung ausgebildet sind.
6. Bettungsreinigungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronischen Neigungssensoren (11, 12) am Maschinen- und Drehgestellrahmen
(2, 5) zur Abgabe eines linearen elektrischen Signals mit gleicher Polarität bei der
Neigung um die Drehachse (34) in gleicher Richtung ausgebildet sind.
7. Bettungsreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Auswerteeinheit (16) einer Einheit (15) zur Ermittlung von Ist-
Werten des Parameters Ablagehöhe (40) aus den abgegebenen Signalen der
elektronischen Neigungssensoren (11, 12) und zur Ansteuerung einer Anzeige- und
Registriereinrichtung (17, 18) ausgebildet ist.
8. Bettungsreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (17) zur Anzeige der konkreten Werte der
aktuellen Ablagehöhe des Gleises hinter der Maschine ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412241 DE4412241C1 (de) | 1994-04-05 | 1994-04-05 | Bettungsreinigungsmaschine mit einer elektronischen Einrichtung zur Messung, Anzeige und Registrierung der Ablagehöhe des Gleises |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412241 DE4412241C1 (de) | 1994-04-05 | 1994-04-05 | Bettungsreinigungsmaschine mit einer elektronischen Einrichtung zur Messung, Anzeige und Registrierung der Ablagehöhe des Gleises |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412241C1 true DE4412241C1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6514982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412241 Expired - Fee Related DE4412241C1 (de) | 1994-04-05 | 1994-04-05 | Bettungsreinigungsmaschine mit einer elektronischen Einrichtung zur Messung, Anzeige und Registrierung der Ablagehöhe des Gleises |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412241C1 (de) |
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