CH654609A5 - Fahrbare gleisbettungs-reinigungsmaschine. - Google Patents

Fahrbare gleisbettungs-reinigungsmaschine. Download PDF

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CH654609A5
CH654609A5 CH3690/81A CH369081A CH654609A5 CH 654609 A5 CH654609 A5 CH 654609A5 CH 3690/81 A CH3690/81 A CH 3690/81A CH 369081 A CH369081 A CH 369081A CH 654609 A5 CH654609 A5 CH 654609A5
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CH
Switzerland
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track
level measuring
measuring devices
machine according
housing
Prior art date
Application number
CH3690/81A
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Josef Theurer
Karl Foelser
Klaus Dr Riessberger
Wolfgang Zeppelzauer
Wilfried Glawischnig
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Plasser Bahnbaumasch Franz
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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisbettungs-Reini-gungsmaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist - gemäss CH-PS 423 851 - bereits eine Gleisbettungs-Reinigungsmaschine bekannt, bei welcher der aus der Kettenführungs-Querbahn und zwei mit dieser zu Dreieckfoim verbundenen Kettenführungs-Längsbahnen gebildete Führungsrahmen für die Räum- und Förderkette um ein an seinem oberen Teil angeordnetes Gelenk mittels hydraulisch betätigbarer Zylinder-Kolben-Antriebe sowohl vertikal als auch quer zum Gleis verschwenkbar angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Einstellbarkeit des das eigentliche Arbeitsorgan bildenden, unter dem Gleisrost hindurchgehenden, in der Querbahn geführten Teiles der Räum-und Förderkette, um die gewünschte Aushubtiefe zu erreichen und im Bettungsbereich vorhandenen Hindernissen seitlich ausweichen zu können. Derartige bekannte Gleisbettungs-Reinigungsmaschinen sind meistens auch mit einer Gleishebeeinrichtung versehen. Bei der maschinellen Reinigung des Schotterbettes eines Gleises mit einer solchen fahrbaren Gleisbettungs-Reinigungsmaschine hängt der Gesamtzustand des bearbeiteten Gleisabschnittes, insbesondere hinsichtlich des höhenmässigen Verlaufes und der Quer-neigungsverhältnisse des Gleises bzw. Schotterbettes von
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zahlreichen Einflussgrössen, wie der ursprünglich vorhandenen Gleislage, der Räumtiefe sowie der Querneigung der Schotteraufnahmeorgane in bezug auf die Gleisebene, der Verteilung des gereinigten bzw. zusätzlich einzubringenden Schotters über den Bettungsquerschnitt sowie der Einstellung allfällig vorhandener Planier- und Verdichteinrichtungen ab. Da sich der überwiegende Teil dieser Einflussgrössen einer objektiven Beurteilung durch den Bediener der Maschine entzieht, hängen die Gleislage nach der Bearbeitung bzw. deren Abweichungen vom Soll-Verlauf weitgehend von der Geschicklichkeit und Erfahrung des die Arbeitsorgane steuernden Bedienungspersonals ab. Selbst bei Einsatz gut geschulter Arbeitskräfte sind individuelle Gleislagefehler, insbesondere Abweichungen vom vorgesehenen Gleisniveau und der relativen Höhenlage der beiden Schienenstränge des Gleises bzw. der Überhöhungswerte in Gleiskurven, unvermeidbar. Dadurch ergibt sich ein relativ hoher Aufwand für die Nachbearbeitung des gereinigten Gleises durch Nivellier-Gleisstopf- und Richtmaschinen, um das Gleis für den normalen Zugsverkehr ohne wesentliche Geschwindigkeitsbeschränkung wieder befahrbar zu machen. Nachteilig ist daher, wenn nicht bereits im Zuge der Bettungsreinigung eine möglichst weitgehende Annäherung der Gleislage an den, dem Gleislageplan entsprechenden exakten Soll-Verlauf erreichbar ist bzw. der Aufwand für die Nachbearbeitung des Gleises entsprechend reduziert v/erden kann.
Es ist nun - gemäss AT-PS 247 899 - bei schienenlosen Gleisbettungsfertigern bereits bekannt, die Arbeitsstellung der Maschinen bezüglich Höhenlage und Neigung an Hand paarweise miteinander leitungsverbundener, kommunizierender Röhren zu kontrollieren, von welchen jeweils eine über einem Festpunkt des Gleises und die andere höhenverstellbar an der Maschine selbst angeordnet ist. Die Justierung der Maschine nach dem Flüssigkeitsspiegel dieser Kontrollröhre wird mittels verstellbarer Messlineale in Abständen von jeweils 1 m Fahrweg der Maschine vorgenommen,
welche Vorgangsweise mit einem relativ grossen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist. Ausserdem muss die das Arbeitsniveau bestimmende Geberröhre von Festpunkt zu Festpunkt umgesetzt und die Messausrüstung jedesmal neu einjustiert werden, so dass ein kontinuierlicher Arbeitsbetrieb nicht möglich ist. Nach einer v/eiteren Variante dieses Kontrollsystems - gemäss CH-PS 446 415 - sind paarweise miteinander verbundene kommunizierende Röhren jeweils auf bzw. über den Radachsen einer Arbeitsmaschine angeordnet. Mittels elektrischer Messwertgeber können aus den Spiegeldifferenzen Quer- bzw. Längsneigung des Arbeitsfahrzeuges erfasst und zur späteren Auswertung aufgezeichnet werden.
Es ist weiter auch - gemäss DE-OS 1 759 235 - eine Gleis-bettungs-Reinigungsmaschine bekannt, deren Fahrgestellrahmen, an dem die Arbeitsorgane zur Regulierung ihrer Stellung relativ verstellbar angeordnet sind, auf den Fahrwerken unter Zwischenschaltung von Hebevorrichtungen aufliegt, die eine Veränderung der Längs- und Querneigung des Fahrgestellrahmens ermöglichen. Über eine Vielzahl von - am Fahrgestellrahmen und seinen beiden Fahrwerken sowie am Rahmen des als Sattelauflieger ausgebildeten Zugfahrzeuges angeordneten, als mechanische, je mit einem Potentiometer verbundene Pendel ausgebildeten - Neigungsmessern und mit diesen verbundenen Steuerorganen wird dem Fahrgestellrahmen eine vorbestimmte Quer- sowie Längsneigung, insbesondere eine horizontale Lage, erteilt. Dadurch bildet der Fahrgestellrahmen selbst eine Bezugsfläche für die Einstellung der Arbeitsorgane der Maschine. Ein derartiges mechanisches System weist aber zahlreiche konstruktive sowie funktionelle Nachteile auf. Durch die Anordnung zusätzlicher Hebeantriebe zwischen Fahrgestellrahmen und den Fahrwerken und der für die Steuerung dieser Antriebe in Abhängigkeit von den Messwerten der Neigungsmesser erforderlichen Einrichtungen ergibt sich ein erheblicher baulicher Mehraufwand. Der Fahrgestellrahmen kann in seiner Funktion als Bezugsfläche für ein derartiges s mechanisches System Nachteile mit sich bringen, da dieser bei einer Bettungsreinigungsmaschine ständig wechselnden Beanspruchungen durch die vom Schotter über die Arbeitsorgane auf den Rahmen ausgeübten Reaktionskräfte und damit unkontrollierbar Schwingungserscheinungen unterworfen io ist. Darüberhinaus werden die den Fahrgestellrahmen tragenden Hebeantriebe selbst nicht nur durch das erhebliche Gewicht des Fahrgestellrahmens und der daran angeordneten Arbeitsorgane, sondern zusätzlich durch die, insbesondere in Querrichtung des Gleises v/irksamen, Schotterreak-15 tionskräfte beansprucht. Jedenfalls ist das bekannte System keineswegs dazu geeignet, die von den Bahnverwaltungen gestellten Anforderungen hinsichtlich der Arbeitsgenauigkeit sowie des Nachweises des Arbeitsergebnisses zu erfüllen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer 20 Gleisbettungs-Reinigungsmaschine der eingangs beschriebenen Art, die unter Berücksichtigung der relativ schwierigen konstruktiven und auch schwierigen arbeitstechnischen Gegebenheiten dieser Maschinenkategorie eine exaktere Erfassung bzw. Verarbeitung der - für die Einstellung der 2s Arbeitsorgane und damit für den Zustand und Verlauf des Gleises massgeblichen - Gleis- bzw. Bettungsparameter ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe fahrbare Gleisbettungs-Reinigungsmaschine gelöst, die durch die im so kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Durch die Erfindung ist erstmals eine von unkontrollierbaren Einflüssen, insbesondere durch Arbeitskräfte bzw. Steuerorgane, im wesentlichen unabhängige, physikalisch 35 stabile, absolut horizontale Bezugsbasis geschaffen, an Hand deren die für das Arbeitsergebnis entscheidenden und entsprechend den Anforderungen der Bahnverwaltungen zu berücksichtigenden Gleisparameter mit grösster Präzision ermittel- sowie registrierbar sind. Durch die erstmalige <so Anwendung leitungsverbundener hydrostatischer Niveau-Messgeräte an einer Gleisbettungs-Reinigungsmaschine und die sinnvolle Verteilung und Anordnung dieser Geräte an massgeblichen Stellen der Maschine ist die exakte Messung der die Gleisparameter bestimmenden Höhendifferenzen des 45 Gleises und der Arbeitsorgane gegenüber der durch das Flüssigkeitsniveau bestimmten Bezugsebene überaus einfach. Bereits mit einer relativ geringen Anzahl von hydrostatischen Messgeräten können die für die Beurteilung der Gleislage und deren Veränderungen durch den Einsatz der Räum- und so Förderkette entscheidenden Messgrössen, nämlich die Gleisüberhöhung vor sowie hinter der Maschine, die Planumsneigung, die Gleisabsenkung im Bereich des rechten sowie des linken Schienenstranges und die Arbeitstiefe der Räum- und Förderkette an der linken und der rechten Gleisseite, auf ein-55 fachste Weise und mit der gewünschten Präzision bestimmt werden. Die Erfindung schafft aber auch für das Bedienungspersonal der Maschine erhebliche Vorteile, weil sich der Bediener neben der Eingabe der dem Gleislageplan entsprechenden Überhöhungs- bzw. Gefällewerte verstärkt der 60 Beobachtung der Arbeitsorgane, insbesondere der Räum-und Förderkette, sowie der Überwachung des Gleiskörpers hinsichtlich vorhandener Arbeitshindernisse widmen kann. Schliesslich zeichnet sich die erfindungsgemässe Ausstattung der Maschine durch ihre Einfachheit, Funktionssicherheit es sowie den geringen Raumbedarf für die Messorgane und die freizügige Verlegbarkeit der verschiedenen Verbindungsleitungen aus. Daher können auch vorhandene Maschinen mit geringem Aufwand nachträglich mit der erfindungsgemässen
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Einrichtung versehen werden.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind insbesondere alle an den Fahrwerken, an der Kettenführungsbahn und an dem Tastorgan angeordneten hydrostatischen Niveau-Messgeräte über Flüssigkeitsleitungen miteinander und über Messleitungen mit der Vergleichs*, Registrier- und Anzeigevorrichtungen aufweisenden gemeinsamen Anzeigeeinrichtung verbunden. Damit ist ein einheitlicher Flüssigkeitsspiegel in sämtlichen Niveau-Mess-geräten gewährleistet, so dass deren Messwerte uneingeschränkt in beliebiger Weise miteinander verknüpft werden können, ohne Fehlereinflüsse in Kauf nehmen zu müssen, wie sie durch Flüssigkeitsspiegel-Differenzen bei nur paarweise verbundenen Messorganen auftreten können.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind die an den Kettenführungsbahnen vorgesehenen Niveau-Messgeräte etwa im Verbindungsbereich mit den beiden Aussenenden der Kettenführungs-Querbahn bzw. ausserhalb des Aushubbereiches der Räum- und Förderkette angeordnet. Diese Ausbildung bietet nicht nur den Vorteil einer gegenüber Beschädigungen geschützten Anordnung der Niveau-Messgeräte, sondern auch den Vorteil einer sehr genauen Messbarkeit der Arbeitstiefe und Querneigung der Räum- und Förderkette dank des grossen Querabstandes der beiden Messstellen.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eines der hydrostatischen Niveau-Messgeräte am Fahrgestellrahmen höhenverstellbar gelagert und mit seinem unteren Ende unmittelbar am Fahrwerk oder dem Tastorgan abgestützt, und es sind vorzugsweise die zwei den Kettenführungsbahnen zugeordneten hydrostatischen Niveau-Messgeräte mit diesen starr verbunden. Durch die höhenverschieb-liche Lagerung der Niveau-Messgeräte ist ein ständiger, spielfreier Kontakt zwischen Messorgan und Schiene unter Vermeidung mechanischer Übertragungsglieder gewährleistet, und durch die neuartige Anordnung, insbesondere der starren Verbindung mit den Kettenführungsbahnen, wird eine hohe Genauigkeit in der Messpräzision bzw. der raschen Erstellung der Differenzmesswerte geschaffen.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, wenn das eine Schwimmerkammer und einen darin längsbeweglich angeordneten Schwimmer aufweisende Gehäuse des hydrostatischen Niveau-Messgerätes am Fahrgestellrahmen höhenverstellbar gelagert und mit seinem unteren Ende am jeweiligen Fahrwerk oder auf dem als Laufachse ausgebildeten Tastorgan abgestützt ist, wobei vorzugsweise der Schwimmer mit einem mit dem Gehäuse fest verbundenen elektrischen Messwertgeber, insbesondere Potentiometer, bewegungsverbunden ist. Diese Konstruktion gewährleistet einheitliche Messbedingungen für sämtliche Niveau-Messge-räte. Da sie ausserdem die Verwendung der bei Gleisbaumaschinen für anderweitige Zwecke bereits vielfach bewährten, auf Grund ihrer linearen Charakteristik als elektrische Mess-wertgeber besonders geeigneten Drehpotentiometer ermöglicht, kann die Messpräzesion noch weiter gesteigert werden.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Niveau-Messgerät an seinem unteren Gehäuseende einen z.B. ballig ausgebildeten Fortsatz auf, der auf eine mit dem Fahrwerk bzw. Tastorgan starr verbundene, senkrecht zur Gehäuseachse des Niveau-Messgerätes verlaufende Gleitplatte abstützbar ist. Diese Art der Abstützung eignet sich insbesondere für Bettungsreinigungsmaschinen mit als Drehgestelle, Lenkachsen bzw. seitenverschieblich gelagerte Radsätze ausgebildeten Fahrwerken, weil die relative Höhenlage des Niveau-Messgerätes in bezug auf die Schienenoberkante trotz der Schwenk- bzw. Verstellbewegungen der Fahrwerke gegenüber dem Fahrgestellrahmen in Gleiskurven stets konstantbleibt.
Vorteilhafterweise kann das als Schwimmerkammer ausgebildete Gehäuse des Niveau-Messgerätes einen längsverlaufend angeordneten, endlosen Seilrollenzug enthalten, der mit einem Drehpotentiometer, z.B. über ein Reduziergetriebe, gekuppelt ist und mit dem der Schwimmer bewegungsverbunden ist. Diese Bauart, bei der die beweglichen Teile des Messgerätes geschützt im Gehäuse untergebracht sind, zeichnet sich weiter durch eine freizügige Wahl des Verhältnisses von Schwimmerweg und Widerstandsbereich des Potentiometers aus.
Gemäss einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung enthält das Niveau-Messgerät ein in seinem Gehäuse längsverlaufend angeordnetes und gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliertes, insbesondere hochohmiges Widerstandselement, z.B. eine Leiterschleife oder einen Einzelleiter, welches gegebenenfalls über die Messflüssigkeit in einen Messstromkreis eingeschaltet ist. Voraussetzung für diese einfache Art der Niveau-Abtastung ohne bewegliche Bauteile ist lediglich die elektrische Leitfähigkeit des mit dem Widerstandselement zusammenwirkenden flüssigen Mediums. Wasser bzw. Quecksilber sind hiefür besonders geeignet.
Zweckmässig ist gemäss einer weiteren Erfindungsvariante vorgesehen, dass die Gehäusehöhe der hydrostatischen Niveau-Messgeräte, die an den, der Höhe und der Seite nach verstellbaren Kettenführungsbahnen angeordnet sind, grösser ist als die Gehäusehöhe der übrigen Niveau-Messgeräte. Diese Anordnung berücksichtigt die unterschiedliche Grössenordnung der vertikalen Relativbewegungen der Fahrwerke und des Tastorganes einerseits und der Arbeitsorgane der Maschine andererseits in bezug auf die durch den Flüssigkeitsspiegel in den Niveau-Messgeräten gegebene Bezugsebene.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind insgesamt lediglich sieben hydrostatische Niveau-Messgeräte, je zwei an den beiden Fahrwerken, zwei im Bereich der Kettenführungs-Querbahn und eines am im Bereich des vorgeordneten, am Gleis geführten Tastorgan vorgesehen. Bereits mit dieser geringen Anzahl von Niveau-Messgeräten können diejenigen Parameter, die bei einer Gleisbettungs-Reinigungsmaschine von Interesse sind, gemessen bzw.
durch Verknüpfung der Messwerte gebildet werden.
Schliesslich besteht eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, dass zusätzlich zu den beiden im Aussen-Endbereich an den Kettenführungsbahnen vorgesehenen hydrostatischen Niveau-Messgeräten zwei weitere hydrostatische Niveau-Messgeräte im Bereich der Räum-und Förderkette am Fahrgestellrahmen angeordnet sind. Diese Anordnung von insgesamt vier hydrostatischen Niveau-Messgeräten an der in den verschiedensten Richtungen als Arbeitsorgan bewegbaren Räum- und Förderkette ermöglicht eine besonders genaue und praktisch verzögerungsfreie Messung, wodurch die notwendigen Messwerte bzw. Differenzmesswerte für die jeweiligen Parameter sofort zur Verfügung stehen und der die Räum- und Förderkette steuernde Bedienungsmann rasch und einfach auf die jeweiligen Verhältnisse abstellen kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer gemäss der Erfindung ausgestatteten Gleisbettungs-Reinigungsma-schine,
Fig. 2 eine schematische axonometrische Darstellung einer Einrichtung zur Messung, Anzeige und Registrierung von Gleis- bzw. Bettungsparametern für eine Gleisbettungs-Reinigungsmaschine gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform eines hydrostati-
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sehen Niveau-Messgerätes für eine erfindungsgemässe Gleis-bettungs-Reinigungsmaschine, insbesondere gemäss Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante eines derartigen hydrostatischen Niveau-Messgerätes und
Fig. 5 ein vereinfachtes Prinzipschaltbild zweier hydrostatischer Niveau-Messgeräte in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleisbettungs-Reinigungsma-schine 1 weist einen Fahrgestellrahmen 2 auf, der mittels zweier, als zweiachsige Drehgestelle ausgebildeter Fahrwerke 3 und wenigstens einer zusätzlichen Laufachse 4 auf dem aus Schienen 5 und Schwellen 6 bestehenden Gleis 7 verfahrbar ist. An dem bezüglich der Arbeitsrichtung 8 vorderen Maschinenende befindet sich eine Bedienerkabine 9, welche ausser den Antriebs- und Steuerungseinrichtungen der Maschine eine Mess-, Registrier- und Anzeigeeinrichtung 10 für Gleisbzw. Bettungsparameter enthält. Eine weitere Bedienerkabine 11 befindet sich am Hinterende der Maschine 1.
Die Maschine 1 ist mit einer über Umlenkrollen in Kettenführungsbahnen 12,13,14 endlos geführten Räum- und Förderkette 15 ausgestattet, deren quer unterhalb des Gleises 7 hindurchführbare Kettenführungs-Querbahn 14 über hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Antriebe 16,17 mit dem Fahrgestellrahmen der Höhe und der Seite nach ver-schwenk- bzw. verstellbar verbunden ist. Die von einem Hydraulikmotor 18 in umlaufende Bewegung versetzte Räum- und Förderkette 15 fördert den im Bereich der Ketten-führungs-Querbahn 14 aufgenommenen Bettungsschotter über die - in Fig. 1 durch die davor liegende Längsbahn 12 überdeckte - Kettenführungs-Längsbahn 13 schräg aufwärts, um ihn im Bereich des Hydraulikmotors 18 in die darunter befindliche Siebvorrichtung abzuwerfen. Von der rein schematisch mit nur einem Siebboden 20 dargestellten Siebvorrichtung 19 gelangt der ausgesiebte Abraum über entsprechende Auslässe auf ein endlos geführtes Abraum-Förder-bahn 21 und wird über ein weiteres, seitwärts verschwenkbares Abwurf-Förderband 22 entweder neben dem Gleis abgelagert oder auf Gleistransportfahrzeugen verladen.
Der in der Sieb Vorrichtung 19 gereinigte Bettungsschotter wird zum überwiegenden Teil über an beiden Maschinenlängsseiten angeordnete, seitwärts verschwenkbare Verteil-Förderbänder 23 im Bereich des von einer Hebevorrichtung 24 über Gleisniveau angehobenen Gleises 7 unmittelbar hinter der Kettenführungs-Querbahn 14 auf die eingeebnete Bettungsoberfläche wieder eingebracht. Der übrige gereinigte Schotter wird über entsprechende Auslässe bzw. Schurren im Bereich vor dem hinteren Fahrwerk 3 in die Schwellenzwi-schenfächer abgeworfen, um diese wieder zu verfüllen.
Weitere allfällige Arbeitsorgane der Maschine, wie Planier* bzw. Verdichtvorrichtungen, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Die Maschine 1 ist mit einer Bezugsbasis für die Messung bzw. Verarbeitung von, die Gleis- bzw. Bettungslage kennzeichnenden Parametern, wie der Überhöhung, Neigung und Absenkung des Gleises bzw. der Gleisbettung, ausgestattet. Diese Bezugsbasis umfasst mehrere, im Ausführungsbeispiel insgesamt sieben hydrostatische Niveau-Messgeräte 25,25' und 29, von denen jeweils zwei Messgeräte 25 am vorderen sowie am hinteren Fahrwerk 3 an den beiden Maschinenlängsseiten einander paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Je ein weiteres Niveau-Messgerät 29 ist mit dem linken bzw. rechten Aussen-Endbereich der Kettenführungsbahnen 12,13 und 14 verbunden. Schliesslich ist noch ein weiteres Niveau-Messgerät 25' an der, ein gleisverfahrbares Tastorgan für die Lage des vor der Maschine 1 gelegenen, noch unbearbeiteten Gleises 7 bildenden Laufachse 4 vorgesehen. Die deutlichkeitshalber übertrieben gross dargestellten Niveau-Messgeräte 25,25' und 29 stehen nach Art kommunizierender Gefässe, insbesondere über Schlauchleitungen, miteinander in Verbindung. Einrichtungen zum Auffüllen s bzw. Entleeren des Systems sowie Ventile oder dgl. sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Der einheitliche Flüssigkeitsspiegel in den Niveau-Messgeräten bildet dabei eine vom Gleisverlauf sowie von Festpunkten unabhängige, geodätisch exakte ebene Bezugsbasis, io von welcher aus die Vertikalabstände zur Schienenoberkante bzw. zur unteren Begrenzungskante der Kettenführungs-Querbahn 14 exakt messbar sind. Aus diesen Vertikalabständen ergeben sich unmittelbar bzw. durch entsprechende Verknüpfung der Messwerte die gewünschten Gleis- bzw. 15 Bettungsparameter.
Wie in Fig. 1 angedeutet, sind die Niveau-Messgeräte 25 am Fahrgestellrahmen 2 höhenverschieblich gelagert und stützen sich mit ihrem unteren Ende an mit den Fahrwerken 3 bzw. der Laufachse 4 starr verbundenen, im wesentlichen 2o horizontale Gleitplatten 26 bzw. an den Kettenführungsbahnen 12,13 selbst ab. Die im folgenden noch näher beschriebenen Niveau-Messgeräte 25,25', 29 sind zur Abgabe elektrischer Messgrössen ausgebildet und stehen je über eine Messleitung 27 mit gesonderten Eingängen der 25 bereits genannten Mess-, Registrier- und Anzeigeeinrichtung 10 in Verbindung.
Wie Fig. 2 zeigt, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Flüssigkeitsräume sämtlicher Niveau-Messgeräte 25, 25' und 29 über Schlauch- bzw. Flüssigkeitsleitungen 28 mit-30 einander verbunden. Wie rechts in Fig. 2 für das, auf die Laufachse 4 abgestützte Niveau-Messgerät 25' ersichtlich gemacht, kann das die Messflüssigkeit enthaltende, aus durchsichtigem Material, z.B. Glas, bestehende Gehäuse 30 zusätzlich zu dem jeweiligen elektrischen Messwertgeber eine 35 Messskala 31 zur rein optischen Erfassung der relativen Höhenlage des Flüssigkeitsspiegels 32 aufweisen. - In Fig. 2 sind zusätzlich zu den weiteren, im Aussen-Endbereich an den Kettenführungsbahnen 12,13 vorgesehenen hydrostatischen Niveau-Messgeräten 29 zwei weitere hydrostatische 40 Niveau-Messgeräte 29' im Bereich der Räum- und Förderkette 15 am Fahrgestellrahmen 2 mit strichlierten Linien dargestellt. Diese zusätzlich angeordneten beiden hydrostatischen Niveau-Messgeräte 29' ergeben eine noch genauere Messung insbesondere in bezug zu der als Arbeitsorgan die-45 nenden und in vielen Richtungen insbesondere der Höhe und der Seite nach bewegbaren Räum- und Förderkette 15. -Anstelle des einen, im Bereich der Laufachse 4 angeordneten hydrostatischen Niveau-Messgerätes 25' können zweckmässig ebenso zwei - in Fig. 2 mit strichlierten Linien darge-50 stellte-hydrostatische Niveau-Messgeräte 25" angeordnet sein.
Die Einrichtung 10 besteht im Falle des Ausführungsbeispieles aus drei, zu einer Baueinheit zusammengefassten sowie schaltungsmässig miteinander verbundenen Einzelge-55 räten, und zwar einer mit den Messgrössen der Niveau-Messgeräte 25,25', 29 beaufschlagten Vergleichsvorrichtung 33, einer Anzeigevorrichtung 34 für die verschiedenen Gleisbzw. Bettungsparameter, die, wie im dargestellten Fall, mit Analog-Anzeigeinstrumenten oder aber mit Digitalanzeige 60 ausgestattet sein kann, und einer als Messchreiber, Magnetbandspeicher oder dgl. ausgebildeten Registriervorrichtung 35. Die genannten Vorrichtungen 33,34 und 35 bilden zusammen die gemeinsame Anzeigeeinrichtung 10.
Aus Fig. 2 ist weiter ersichtlich, dass die an den beiden 65 Aussenenden der Kettenführungsbahnen 12,13 im Nahbereich der Verbindungsgelenke 36 zu den Kettenführungs-Längsbahnen 12,13 angreifenden beiden Niveau-Messgeräte 29 gegenüber den übrigen Messgeräten 25 eine grössere
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Höhenabmessung aufweisen, um die relative Höhenlage gegenüber der Bezugsbasis über den gesamten Höhenverstell-bereich der Kettenführungs-Querbahn 14 messen zu können. Durch entsprechenden Vergleich bzw. rechnerische Verknüpfung der Messgrössen zweier bzw. mehrerer - in Fig. 2 dargestellter - Niveau-Messgeräte 25,25', 29 können folgende Parameter ermittelt und an die Anzeige- und Registriervorrichtung 34,35 weitergegeben werden:
Gleisüberhöhung vor der Maschine Gleisüberhöhung hinter der Maschine Planumsneigung
Gleisabsenkung im Bereich der rechten Schiene Gleisabsenkung im Bereich der linken Schiene Räumtiefe im rechten Gleis-Aussenbereich Räumtiefe im linken Gleis-Aussenbereich.
Diese Parameter kennzeichnen und belegen das Arbeitsergebnis der Gleisbettungsreinigung bzw. die allfällig noch vorhandenen Fehler des höhenmässigen Gleis- bzw. Bettungsverlaufes gegenüber dem Soll-Zustand.
Aus Fig. 3 ist die beispielsweise Ausführungsform eines hydrostatischen Niveau-Messgerätes 44 für die erfindungsgemässe Einrichtung ersichtlich. Das Gerät besitzt ein langgestrecktes, hohlzylindrisches Gehäuse 37, welches eine Schwimmerkammer 38 mit darin längsbeweglichem Schwimmer 39 enthält. Das mit seinem unteren Ende mit einem balligen Fortsatz 40 versehene, z.B. auf eine Gleitplatte eines der Fahrwerke bzw. der Laufachse abstützbare Gehäuse 37 des Niveau-Messgerätes 44 ist in einer zylindrischen Führung 41 des Fahrgestellrahmens vertikal frei verschieblich gelagert. Das Gehäuse 37 ist nach oben hin durch einen Deckel 42 verschlossen und mit einer Entlüftungsbohrung 43 für den oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gelegenen Gehäuseraum versehen. Am unteren Gehäuseende befindet sich ein seitlicher Anschlussstutzen 45 für eine, die Messgeräte 44 miteinander verbindende Schlauchleitung 46. Der Schwimmer 39 ist mit einem, im Gehäuse 37 längsverlaufend angeordneten, endlosen Seilrollenzug 47 verbunden, dessen obere Seilrolle 48 mit einem, in der Zeichnung nicht dargestellten Drehpotentiometer, beispielsweise über ein Reduziergetriebe, gekuppelt ist. Das Drehpotentiometer setzt die den Niveauänderungen des Flüssigkeitsspiegels entsprechenden Vertikalbewegungen des Schwimmers 39 in entsprechende, dem Schwimmerweg proportionale elektrische Messgrössen um.
Das in Fig. 4 gezeigte Niveau-Messgerät 54 weist ein in seinem zylindrischen Gehäuse 49 längsverlaufend angeordnetes, hochohmiges Widerstandselement in Form einer Leiterschlaufe 50 auf, die gegenüber dem Gehäuse durch einen Verschlussteil 51 aus elektrisch nicht leitendem Material isoliert und in einen, aus Stromquelle 52 und Anzeigeinstrument 53 bestehenden Mess- bzw. Anzeigestromkreis eingeschaltet ist. Über die elektrisch leitende Messflüssigkeit, z.B. Wasser oder Quecksilber, wird je nach dem Flüssigkeitsniveau ein mehr oder weniger grosser Längsabschnitt der Leiterschlaufe 50 kurzgeschlossen, wodurch sich der Widerstandswert proportional zur Spiegeldifferenz ändert. Durch entsprechende Kalibrierung bzw. Skalierung des Anzeigeinstrumentes 53 können die vom Messgerät 54 ermittelten Werte unmittelbar als Höhenmesswerte, z.B. in Millimeter, zur Anzeige gebracht werden. Das untere Ende des Messgerätes 54 ist z.B. mit den Kettenführungsbahnen 12,13,14 oder dem Fahrgestellrahmen 2 nach Fig. 1 und 2 starr befestigt.
Fig. 5 zeigt schliesslich die Anordnung zweier, über eine Schlauchleitung 55 miteinander leitungsverbundener Niveau-Messgeräte 61, in deren Gehäuse 56 jeweils ein aus hochohmigem Widerstandsmaterial bestehender Einzelleiter 57 längsverlaufend, insbesondere zentrisch angeordnet und gegenüber dem Gehäuse 56 durch einen Verschlussteil 58 isoliert ist. Die in diesem Fall aus elektrisch leitfähigem Material bestehenden Gehäuse 56 sind mit dem einen Pol einer Stromquelle 59 verbunden, deren anderer Pol je über ein Anzeigeinstrument 60 mit jedem der beiden Einzelleiter 57 verbunden ist. Damit ist für jedes der beiden Niveau-Messgeräte 61 ein gesonderter Mess- bzw. Anzeigestromkreis vorhanden, welcher über das elektrisch leitende Gehäuse 56, die gleichfalls elektrisch leitende Messflüssigkeit und den jeweiligen Einzelleiter 57 geschlossen wird. Selbstverständlich kann auch der Differenzbetrag der beiden Messgrössen, z.B. der Höhenlage der rechten und der linken Schiene, als Querneigung des Gleises an einem einzigen Anzeigeinstrument ersichtlich gemacht bzw. zur Registrierung gebracht werden.
Allen Ausführungsformen der Erfindung gemeinsam ist die kontinuierliche, ortsunabhängige Messung sowie Registrierung der interessierenden Gleisparameter und die Möglichkeit einer ebenso kontinuierlichen, insbesondere automatischen Steuerung der Räum- und Förderkette nach diesen Parametern, um eine möglichst weitgehende Annäherung des Gleis-Bettungszustandes bei der Bearbeitung an den Soll-Zustand zu erzielen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

654609 PATENTANSPRÜCHE
1. Fahrbare Gleisbettungs-Reinigungsmaschine ( 1 ) mit einem auf wenigstens zwei Fahrwerken (3) abgestützten und mit einer Gleishebevorrichtung ausgestatteten Fahrgestellrahmen (2) und einer über Umlenkrollen und Führungsbahnen (12,13,14) schräg zur Gleisebene endlos geführten Räum- und Förderkette (15), deren quer unterhalb des Gleisrostes hindurchführbare Kettenführungs-Querbahn (14) über hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Antriebe (16,17) mit dem Fahrgestellrahmen (2) der Höhe und der Seite nach verschwenk- und verstellbar verbunden ist, sowie mit Vorrichtungen zum Reinigen (19) und Wiedereinbringen (23,26) des Schotters und mit einer Einrichtung ( 10) zur kontinuierlichen Messung, Registrierung und Anzeige von Parametern der Gleislage und deren durch die Räum- und Förderkette (15) verursachten Veränderungen an Hand einer Bezugsbasis und mittels zur Abgabe elektrischer Messgrössen ausgebildeter Messgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess-, Registrier- und Anzeigeeinrichtung (10) zur Bildung der Niveau-Bezugsbasis für die Parameter Überhöhung, Neigung und Absenkung des Gleises (7) mit hydrostatischen Niveau-Messgeräten (25,25', 29; 44; 54; 61) ausgestattet ist, von denen einige (25) den beiden Maschinenlängsseiten im Bereich des vorderen und hinteren Fahrwerkes (3), wenigstens zwei (29) im Abstand voneinander den Kettenführungsbahnen (12,13,14) und wenigstens ein weiteres (25') einem im Bereich des vorderen Fahrwerkes vorgeordneten, am Gleis geführten Tastorgan (4) zugeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kettenführungsbahnen (12,13,14) zugeordneten hydrostatischen Niveau-Messgeräte (29) im Aussen-Endbereich der Kettenführungsbahnen (12,13,14) angeordnet sind und dass das Tastorgan eine dem vorderen Fahrwerk vorgeordnete, am Gleis geführte Laufachse (4) ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle an den Fahrwerken (3), an der Kettenführungsbahn (12,13,14) und an dem Tastorgan angeordneten hydrostatischen Niveau-Messgeräte (25,25', 29) über Flüssigkeitsleitungen (28) miteinander und über Messleitungen (27) mit der Vergleichs-, Registrier- und Anzeigevorrichtungen (33,34,35) aufweisenden gemeinsamen Anzeigeeinrichtung (10) verbunden sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kettenführungsbahnen (12, 13,14) vorgesehenen Niveau-Messgeräte (29) etwa im Verbindungsbereich mit den beiden Aussenenden der Kettenführungs-Querbahn (14) bzw. ausserhalb des Aushubbereiches der Räum- und Förderkette (15) angeordnet sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der hydrostatischen Niveau-Messgeräte (25) am Fahrgestellrahmen (2) höhenverstellbar gelagert ist und mit seinem unteren Ende unmittelbar am Fahrwerk (3) oder dem Tastorgan abgestützt ist und dass vorzugsweise die zwei den Kettenführungsbahnen (12,13,14) zugeordneten hydrostatischen Niveau-Messgeräte (29) mit diesen starr verbunden sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schwimmerkammer (38) und einen darin längsbeweglich angeordneten Schwimmer (39) aufweisende Gehäuse (37) des hydrostatischen Niveau-Messgerätes (44) am Fahrgestellrahmen (2) höhenverstellbar gelagert und mit seinem unteren Ende am jeweiligen Fahrwerk (3) oder auf dem als Laufachse (4) ausgebildeten Tastorgan abgestützt ist, wobei vorzugsweise der Schwimmer (39) mit einem mit dem Gehäuse (37) fest verbundenen elektrischen Messwertgeber, insbesondere Potentiometer, bewegungsver-bunden ist (Fig. 3).
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau-Messgerät (44) an seinem unteren Gehäuseende einen z.B. ballig ausgebildeten Fortsatz (40) aufweist, der auf eine mit dem Fahrwerk (3) bzw. Tastorgan starr verbundene, senkrecht zur Gehäuseachse des Niveau-Messgerätes (44) verlaufende Gleitplatte abstützbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schwimmerkammer (38) ausgebildete Gehäuse (37) des Niveau-Messgerätes (44) einen längsverlaufend angeordneten, endlosen Seilrollenzug (47) enthält, der mit einem Drehpotentiometer, z.B. über ein Reduziergetriebe, gekuppelt ist und mit dem der Schwimmer (39) bewe-gungsverbunden ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau-Messgerät (54,61) ein in seinem Gehäuse (49; 56) längsverlaufend angeordnetes und gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliertes, insbesondere hochohmiges Widerstandselement, z.B. eine Leiterschleife (50) oder einen Einzelleiter (57), enthält, welches gegebenenfalls über die Messflüssigkeit in einen Messstromkreis (52,53; 59,60) eingeschaltet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusehöhe der hydrostatischen Niveau-Messgeräte (29), die an den der Höhe und der Seite nach verstellbaren Kettenführungsbahnen (12,13) angeordnet sind, grösser ist als die Gehäusehöhe der übrigen Niveau-Messgeräte (25,25').
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt lediglich sieben hydrostatische Niveau-Messgeräte (25,25', 29), je zwei (25) an den beiden Fahrwerken (3), zwei (29) im Bereich der Kettenführungs-Querbahn (14) und eines (25') im Bereich des vorgeordneten, am Gleis (7) geführten Tastorgans, vorgesehen sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den beiden im Aussen-Endbereich an den Kettenführungsbahnen (12,13) vorgesehenen hydrostatischen Niveau-Messgeräten (29) zwei weitere hydrostatische Niveau-Messgeräte (29') im Bereich der Räum- und Förderkette (15) am Fahrgestellrahmen (2) angeordnet sind.
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