DE4411152A1 - Baueinheit aus Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung - Google Patents
Baueinheit aus Servomotor mit integrierter SteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Servomotor mit inte
grierter Steuervorrichtung für numerisch gesteuerte Werk
zeugmaschinen und dergleichen, der außerdem einen Verstär
ker und einen Detektor aufweist.
Die übliche Baueinheit aus Verstärker, Detektor und Servo
motor für eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine und
dergleichen, bei der der Servomotor mit einer Steuervor
richtung integriert ist, wird gemäß einem in der offenge
legten japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 60-102839
offenbarten Verfahren hergestellt. Dabei wird der Verstär
ker, der Detektor und der Servomotor jeweils auf einer ei
genen Fertigungsreihe montiert und dann auf einer Abschluß
reihe auf dem Eisenkern des Servomotors zusammengesetzt und
integriert.
Herkömmliche Konstruktionen sind in den Fig. 13 bis 15 ge
zeigt, wobei ein erstes Beispiel in Fig. 13 und 14 im
Schnitt bzw. als Systemkonfiguration dargestellt ist. Wie
Fig. 13 und 14 zeigen, gehört zu einem Servomotorteil 1 ein
Rotor 2, dessen Rotorkern, der aus einem Permanentmagneten
4 besteht, eine erforderliche Anzahl von Polen hat und an
einer Drehwelle 3 befestigt ist. Längs der Drehwelle ist
ein Kugellager 5 der Verbraucherseite gegenüberliegend und
ein verbraucherseitiges Kugellager 6 angeordnet. Die Kugel
lager sind von einem Gehäuse 7a, einer Halterung 7 bzw. ei
nem Gehäuse 8a einer Halterung 8 abgestützt. Ein Stator 9
besteht aus einem Kern 10 und einer um den Kern 10 ge
wickelten Spule 11 und ist an einem Rahmen 12 befestigt. An
den Enden des Rahmens 12 ausgebildete Paßstücke 12a und 12b
sitzen in Paßstücken 7b, 8b an den Enden der Halterungen 7
und 8, an denen sie mittels hier nicht gezeigter Schrauben
befestigt sind. Mit der Spule 11 ist ein flexibler Lei
tungsdraht 13 verbunden, der durch ein im Rahmen 12 ausge
bildetes Loch 12c gezogen und an seinem freien Ende mit ei
nem Stecker 14 verbunden ist.
Zu einem Detektor 15, beispielsweise in Form eines Kodie
rers gehört eine Nabe 16, die auf dem Ende der Drehwelle 3
mittels einer Mutter 17 befestigt ist und auf der eine
Drehskala 18 angebracht ist. Die Drehskala 18 ist insgesamt
aus Glas mit Chromniederschlag und hat ein eingeätztes
Schlitzmuster. In der gleichen Weise wie die Drehskala 18
ist eine ortsfeste Skala 19 ausgebildet, die gleichfalls
ein Muster aufweist und einen festen Spalt von 30 bis
100 µm gegenüber der Drehskala 18 hat, damit eine große Än
derung in der Ausgangsleistung erzielbar ist.
An der Halterung 7 ist eine Licht abgebende Vorrichtung 20,
beispielsweise eine Leuchtdiode, eine Vielzahl von Licht
empfangsvorrichtungen 21 sowie ein U-förmiger Einbaurahmen
22 befestigt. Die Leuchtdiode 20, die ortsfeste Skala 19,
die Lichtempfangsvorrichtungen 21 und eine Leiterplatte 23
sind an der Halterung 7 befestigt. Die Leiterplatte 23
trägt einen Signalverarbeitungsschaltkreis 24, der über
einen Leitungsdraht 25 mit einem Stecker 26 und außerdem
über einen Leitungsdraht 24a mit der Leuchtdiode 20 verbun
den ist. Der Detektor 15 ist mit einer Abdeckung 27 verse
hen.
Zu der Anordnung gehört auch ein Verstärkerteil 28 und ein
Chassis 29, welches als Außenwand für den Verstärkerteil 28
dient und Rippen 29a aufweist. Das Chassis ist am Rahmen 12
des Servomotorteils 1 befestigt. Eine Leiterplatte 30 trägt
einen Stromschaltkreis 31 sowie einen Steuerschaltkreis 32
und ist auf dem Chassis 29 über einen Abstandshalter 23 ab
gestützt. Das Chassis 29 hat eine Abdeckung 34. Der elek
trische Anschluß des Stromschaltkreises 31 und des Servomo
torteils 1 erfolgt über einen Leitungsdraht 35 und eine
Buchse 36, während eine Buchse 38 am freien Ende eines Lei
tungsdrahts 37 den elektrischen Anschluß für den Steuer
schaltkreis 32 und den Detektor 15 herstellt.
Zu der Einheit gehört auch ein Gebläsemotor 39 mit einem
Flügel 39a, der an der Halterung 7 über einen Einbauschen
kel 39b abgestützt ist. Mit Hilfe einer Gebläseabdeckung 40
wird ein Kanal für Luftströmung abgegrenzt. Wenn keine Küh
lung des Servomotorteils 1 und des Verstärkerteils 28 er
forderlich ist, braucht der Gebläsemotor 39 und die Ab
deckung 40 für das Gebläse nicht vorgesehen zu werden. In
der Zeichnung ist ferner eine Niederhalteplatte 41, ein Si
cherungsring 42 und eine vorgespannte Feder 43 zu erkennen.
Auch mit einem Verfahren gemäß der offengelegten japani
schen Patentveröffentlichung Nr. HEI 4-210753 wird ein Ser
vomotor mit integrierter Steuervorrichtung hergestellt. Bei
diesem Herstellungsverfahren wird nach dem Zusammenbau des
Servomotors jeder Teil des Detektors in Richtung der Dreh
welle der Halterung an der der Verbraucherseite gegenüber
liegenden Seite des Servomotorteils eingebaut und dann je
der Teil des Verstärkers daran angesetzt.
Fig. 15 zeigt dieses zweite bekannte Beispiel, für das die
Systemkonfiguration die gleiche ist wie in Fig. 14 gezeigt.
Aus Fig. 15 geht hervor, daß ein Stator 9 aus einem Kern 10
mit einer darumgewickelten Spule 11 aufweist, und daß an
dem Kern 10 Verstärkungsringe 44, 45 durch Schweißen oder
dergleichen befestigt sind. Die Verstärkungsringe 44, 45
und die Halterungen 8, 7 haben Paßstücke 44a und 45a, wel
che in entsprechende Paßstücke 8b, 7b an den Enden der Hal
terungen 8, 7 eingesetzt und mittels hier nicht gezeigter
Schrauben befestigt sind. Mit der Spule 11 sind flexible
Leitungsdrähte 13 verbunden, die durch ein in der Halterung
7 ausgebildetes Loch 7a gezogen und mit einer Leiterplatte
46 verbunden sind.
Am axialen Ende der Drehwelle 3 des Detektors 15 ist ein
Verstärkerteil 28 vorgesehen. Eine Leiterplatte 46 trägt
den Stromschaltkreis 31, während eine Leiterplatte 48 mit
dem Steuerschaltkreis 32 bestückt ist. Im übrigen ist die
Anordnung so wie bei dem in Fig. 13 und 14 gezeigten ersten
bekannten Beispiel einer solchen Baueinheit.
Die Arbeitsweise ist wie folgt: Beim Einschalten des Ver
stärkerteils 28 bei dem in Fig. 13 und 14 gezeigten ersten
Beispiel wird der Stromschaltkreis 31, der Steuerschalt
kreis 32 und der Detektor 15 betriebsbereit. Wenn dann in
den Steuerschaltkreis 32 von außen ein Befehlssignal einge
geben wird, schaltet der Stromschaltkreis 31 eine hohe
Spannung, die aus einem dreiphasigen Wechselstrom in
Gleichstrom umgewandelt wurde, gesteuert durch das ver
stärkte Befehlssignal, um eine Umwandlung in einen dreipha
sigen Wechselstrom der erforderlichen Frequenz, Spannung
und des erforderlichen Stroms umzuformen.
Dieser Strom wird dann über die Leitungsdrähte 35, 13 der
Spule 11 des Stators 9 im Servomotorteil 1 zugeführt, um
ein umlaufendes Magnetfeld zu erzeugen und den Permanent
magneten 4 so zu beeinflussen, daß der Rotor 2 angeworfen
wird und damit die Drehwelle 3 dreht.
Dementsprechend dreht sich auch die Drehskala 18 des Detek
tors 15 und das von der Leuchtdiode 20 ausgesendete Licht
wird entsprechend dem Schlitzmuster unterbrochen. Das
durchgehende Licht wird von den Lichtempfangsvorrichtungen
21 entsprechend den Schlitzmustern der Drehskala 18 und der
ortsfesten Skala 19 in die verschiedensten Lichtströme um
gewandelt. Der Lichtstrom wird von der Signalverarbeitungs
schaltung 24 weiterverarbeitet, um als Detektorsignal be
nutzt zu werden.
Das Detektorsignal wird über die Leitungsdrähte 25, 37 an
den Steuerschaltkreis 32 zurückgeleitet, um als ein Ge
schwindigkeits/Winkelstellungs-Signal zu dienen, welches
mit dem Befehlssignal verglichen wird, damit der Servomo
torteil 1 gedreht werden kann, so daß jeglicher Unterschied
auf Null reduziert wird. Auf diese Weise erhält eine hier
nicht gezeigte externe Maschine ihre Antriebssteuerung.
Der Anstieg der Temperatur des Servomotorteils 1, des De
tektors 15 und des Verstärkerteils 28 aufgrund von Wärme,
die durch den Widerstandsverlust des in der Spule 11
fließenden Stroms, durch den Schaltverlust eines hier nicht
gezeigten Transistors im Stromschaltkreis 31 und aufgrund
anderer Faktoren erzeugt wird, wird deshalb unterdrückt,
weil die Umdrehung des Gebläsemotors 39 einen kühlenden
Wind erzeugt, der den Rahmen 12 des Servomotorteils 1, das
Gehäuse der Halterung 7 und die Kühlrippen 29a des Chassis
29 im Verstärkerteil 28 kühlt.
Zur Fertigung des Servomotors mit integrierter Steuervor
richtung wird der Servomotorteil 1, der Verstärkerteil 28,
die Drehskala 18, der drehbare Teil der Nabe 16 und die
ortsfesten Teile des Detektors 15, die in ihren eigenen
Fertigungsreihen schon zusammengesetzt wurden, in einer
endgültigen Fertigungsreihe zusammengebaut und anschließend
die Abdeckung 27, der Gebläsemotor 38 sowie die Gebläseab
deckung 40 auf diese Unteranordnung aufgesetzt.
Die Arbeitsweise der anhand von Fig. 14 und 15 erläuterten
zweiten bekannten Ausführungsform ist ebenso und wird nicht
noch einmal erläutert.
Ein herkömmlicher Servomotor mit integrierter Steuervor
richtung, bei dem der Verstärkerteil integral auf dem Kern
des Servomotors sitzt, wie bei der ersten bekannten Kon
struktion, hat rechtwinklig zur Drehwellenrichtung des Ser
vomotorteils eine große Abmessung. Insbesondere hat diese
Konstruktion den Nachteil, daß ein Kugelspindel-Direktan
triebsmerkmal für einen Maschinentisch nicht anwendbar ist,
weil unterhalb des Tisches kein Einbauraum verfügbar ist.
Da der Verstärkerteil und der Servomotorteil unabhängig
voneinander gefertigt werden, machen es außerdem die für
das Verbinden der Anschlußdrähte des Servomotorteils und
des Detektors erforderlichen Verfahren schwierig, diesen
Verbindungsvorgang zu automatisieren. Außerdem müssen die
einzelnen Bauelemente in sauberer Umgebung zusammengesetzt
werden, damit sich kein Schmutz an der Drehskala und der
ortsfesten Skala absetzt und in den Spalt zwischen die
drehbaren und die ortsfesten Teile des Detektors gerät. We
gen der komplizierten Oberflächen ist es außerdem schwie
rig, die vor der Überführung in den Reinraum notwendige
Säuberung am Servomotorteil und am Verstärkerteil vorzuneh
men. Das erschwert die Handhabung und erhöht die Kosten.
Im Fall der Kühlung des Servomotors durch einen Gebläsemo
tor liegt der Verstärkerteil im Strömungsweg der Kühlluft,
die auf dem Verstärkerteil aufprallt und damit das Geräusch
verstärkt und die Kühlwirkung senkt.
Für die zweite bekannte Konstruktion, bei der der Servomo
tor seinen Verstärkerteil in Drehwellenrichtung an der der
Verbraucherseite gegenüberliegenden Seite der Halterung
aufweist, ist für die große Abmessung in Richtung der Dreh
welle des Servomotorteils ein großer Einbaubodenraum erfor
derlich. Außerdem ist aufgrund der vom Kugellager an der
dem Verbraucher gegenüberliegenden Seite entfernten Anord
nung der Leiterplatten die Festigkeit der Abstützung gering
und die Vibration groß. Für die feste Anbringung elektroni
scher Schaltkreiskomponenten ist deshalb Verstärkungsmate
rial oder dergleichen nötig.
Ferner müssen die Leiterplatten mit den Leitungsdrähten des
Servomotors und der Leuchtdiode verbunden werden. Da so
viele Verbindungshandgriffe erforderlich sind, kann die
Verdrahtung nur schwer automatisiert werden. Schließlich
ist noch eine vollständige Reinigung des Servomotorteils
und des Verstärkerteils beim Zusammensetzen der drehbaren
und der ortsfesten Bauelemente des Detektors im Reinraum
nötig. Da der Verstärkerteil nicht als Einheit zusammenge
baut ist, muß jeder Teil für sich gesäubert werden und läßt
sich nicht als eine einzige Einheit bewerten. Die Produkti
vität hinsichtlich des Verstärkereinbaus ist also gering,
und die Kosten sind hoch.
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der genannten Nachteile einen Servomotor mit integrierter
Steuervorrichtung zu schaffen, der klein und mit niedrigen
Kosten herstellbar ist und dessen Vibrationen, Geräusche
und Temperaturanstieg gering sind.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist ein Trennkörper vorgesehen, der eine
Trennung zwischen einem Verstärkerteil und einem Servomo
torteil darstellt.
Ein Gehäuse, welches ein Lager auf der dem Verbraucher ge
genüberliegenden Seite des Servomotorteils stützt und ein
Teil, der sich in radialer Richtung vom genannten Lager von
dem Gehäuse wegerstreckt, sind am Trennkörper ausgebildet.
An dem sich in radialer Richtung erstreckenden Teil ist
eine Leiterplatte im Verstärkerteil angeordnet. Ein ortsfe
ster Teil des Detektors, der die Geschwindigkeit und/oder
Winkelstellung des Servomotorteils erfaßt, sitzt auf der
Leiterplatte, während ein drehbarer Teil des Detektors zwi
schen dem Lager auf der dem Verbraucher gegenüberliegenden
Seite des Servomotorteils und einem Rotorkern angeordnet
ist, der den Rotör bildet.
In einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist der ortsfeste Teil des Detektors von
einem Signalverarbeitungsschaltkreis des Detektors und ei
ner Optikeinheit gebildet, die mindestens einen Halbleiter
laser und eine Lichtempfangsvorrichtung aufweist. Der dreh
bare Teil des Detektors besteht aus mindestens einer dreh
baren Skala, und die Optikeinheit und diese drehbare Skala
sind einandergegenüberliegend unter Einhaltung eines be
stimmten Spaltes angeordnet.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung sind Spulenverlängerungsleitungen eines
Stators, der den Servomotorteil darstellt, in Harz geformt
und mit einem Verbinder gekoppelt, der mit dem Harz ein
stückig ausgebildet ist. Dieser Verbinder ist lösbar mit
einem weiteren Verbinder gekoppelt, der an der Leiterplatte
des Verstärkerteils sitzt.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist die Kontaktlänge des Verbinders, der
mit dem Harz einstückig ausgebildet ist, aus dem der Stator
geformt ist, und der Verbinder, der auf der Leiterplatte
des Verstärkerteils sitzt, kürzer, als die Einpaßlänge des
Gehäuses, welches das Lager auf der dem Verbraucher gegen
überliegenden Seite des Servomotorteils stützt, und des vom
Gehäuse abgestützten Lagers.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung sind Stator und die Spulenverlängerungs
leitungen des Servomotorteils integral aus dem Harz ge
formt, um als Stütze dienen zu können, und die leitfähigen
Teile der freien Enden der Leitungen, die von den Spulen
verlängerungsleitungen vorstehen, sind mit dem leitfähigen
Muster auf der Leiterplatte des Verstärkerteils verbunden.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist eine mit einem Stromschaltkreis be
stückte Leiterplatte im Verstärkerteil mit dem Trennkörper
durch ein Harz mit hohem Wärmeübergang in einem Stück ge
formt.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist mindestens ein Teil des Trennkörpers
verlängert, mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff
überzogen und mit einem leitfähigen Muster versehen.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist in der Leiterplatte des Verstärker
teils und einer Abdeckung des Verstärkerteils ein Loch aus
gebildet, und ein Teil des Gehäuses gegenüber einer Dreh
welle, der das Lager auf der dem Verbraucher gegenüberlie
genden Seite des Servomotors abstützt, ist in Richtung der
Drehwelle so verlängert, daß er an der Abdeckung anstößt.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist ein Gebläsemotor vorgesehen und ein
Einbausitz für diesen Motor an der Abdeckung des Verstär
kerteils vorgesehen. Die Abdeckung weist eine Vielzahl von
Kühlrippen auf.
Bei einem Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung ge
mäß der Erfindung ist um den Außenumfang des Stators herum
eine Vielzahl von Kühlrippen angeordnet, die mit dem Stator
einstückig aus Harz geformt sind. Auch mit dem Trennkörper
des Verstärkerteils ist eine entsprechende Zahl von Kühl
rippen einstückig ausgebildet, die geradlinig in Richtung
der Drehwelle des Servomotorteils angeordnet sind.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungs
beispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Servomotor
mit integrierter Steuervorrichtung gemäß einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des Detektors gemäß Fig. 1 in teil
weise auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung des Zusammenbaus des in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Verbindung von Spulen
verlängerungsleitungen eines Servomotors mit inte
grierter Steuervorrichtung gemäß einem weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung des Verstärkerteils der Vorrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Darstellung des Verstärkerteils mit weiteren
Einzelheiten gemäß der Erfindung;
Fig. 7, 8 und 9 senkrechte Schnitte durch weitere Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch einen Servomotor
mit integrierter Steuervorrichtung, der ein alter
natives Merkmal der Erfindung zeigt;
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch einen Servomotor
mit integrierter Steuervorrichtung, der einzelne
Merkmal der Erfindung darstellt
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 11;
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt durch einen bekannten
Servomotor mit integrierter Steuervorrichtung;
Fig. 14 ein Diagramm der Systemkonfiguration des bekannten
Servomotors mit integrierter Steuervorrichtung;
Fig. 15 einen senkrechten Schnitt durch einen weiteren be
kannten Servomotor mit integrierter Steuervorrich
tung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem einige der
neuen Merkmale zu sehen sind, soll unter Hinweis auf Fig. 1
und 2 beschrieben werden. Diejenigen Bauelemente, die denen
der bekannten Konstruktionen entsprechen, sind durch die
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht noch
einmal beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Servomo
tor mit integrierter Steuervorrichtung gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, dessen Detektor in Fig. 2
teilweise auseinandergezogen dargestellt ist.
In Fig. 1 bildet ein Chassis 51 einen Trennkörper zwischen
einem Verstärkerteil 28 und einem Servomotorteil 1. Die
Außenwände des Chassis 51 weisen eine Vielzahl von Kühlrip
pen 51a in Umfangsrichtung auf, und ein Gehäuse 51b des
Chassis ist mit einer Lageranordnung in Form eines Kugella
gers 5 an der dem Verbraucher gegenüberliegenden Seite ver
sehen. Die Lagerung ist beispielsweise durch Formguß oder
ein ähnliches Verfahren mit einem Bereich einstückig ge
formt, der sich in radialer Richtung des Kugellagers 5 vom
Gehäuse 51b erstreckt. Eine Halterung 52 hat ein in Fig. 1
nach oben offenes Loch 52c. Ein Endpaßstück 52a der Halte
rung 52 paßt in ein Paßstück 45a eines Verstärkungsringes
45, während ein Endpaßstück 52b in ein Paßstück 51c des
Chassis 52 paßt, um den Verstärkerteil 28 gegenüber dem
Servomotorteil 1 abzustützen.
Ein Rotor 2 ist durch Harzformbereiche 53, 54 mit dem Ro
torkern 4 in Form eines Permanentmagneten so ausgebildet,
daß der Kern bedeckt ist. Ein Stator 9 ist durch einen
Harzformbereich 55 in einem Stück mit den Verstärkungsrin
gen 44, 45 bzw. den Halterungen 52, 8 geformt. Durch ein
Loch 8c in der Halterung 8 und ein Loch 52c in der Halte
rung 52 sind ferner Kühlrippen 55a mit dem Harzformteil 55
in einem Stück gebildet. Der Stator 9 hat drei Spulenver
längerungsleitungen 56, die mit drei Anschlüssen 57 verlö
tet sind und einen Stecker 55b bilden, der mit dem Harz
formbereich 55 in einem Stück ausgebildet ist. Der Stecker
55b ist mit einer Buchse 59 lösbar verbunden, die automa
tisch in die Leiterplatte 58 eingesetzt ist. Es sei aus
drücklich darauf hingewiesen, daß die Kontaktlänge L1 der
Buchse 59 und der Anschlüsse 57 kürzer ist als die Paßlänge
L2 des Gehäuses 51b und des Kugellagers 5.
Die Leiterplatte 58 sitzt an dem sich in radialer Richtung
des Kugellagers 5 vom Gehäuse 51b erstreckenden Teil und
ist mit dem Stromschaltkreis 31 und dem Signalverarbei
tungsschaltkreis 24 bestückt. Schichtartig zur Leiterplatte
58 ist unter Zwischenschaltung eines Abstandselements 33
eine Leiterplatte 60 angeordnet, die den Steuerschaltkreis
32 trägt und am Chassis 51 befestigt ist.
Ein ortsfester Teil 61 des Detektors 15, der den Signalver
arbeitungsschaltkreis 24 und eine Optikeinheit 62 aufweist,
ist an der Leiterplatte 58 angebracht. Ein drehbarer Teil
63 des Detektors 15 weist eine drehbare Skala 18 auf, die
auf einer Nabe 64 sitzt, welche mit der Drehwelle 3 ver
schraubt ist und sich zwischen dem Kugellager 5 und dem
Permanentmagneten 4 des Servomotorteils 1 befindet. Die
drehbare Skala 18 und die Optikeinheit 62 sind einanderge
genüberliegend mit großem Spalt zwischen ihnen angeordnet.
Fig. 2 ist eine teilweise auseinandergezogene Darstellung
der Optikeinheit 2 und der drehbaren Skala 18, in der auch
ein Halbleiterlaser 65, Kondensorlinsen 66 und 70, Konden
sorlinsen 67 und 71, Prismen 68 und 69 ein Spiegelflächen
muster 18a in Form eines Chromniederschlags auf der drehba
ren Skala 18 sowie eine Lichtempfangsvorrichtung 21 zu se
hen sind.
Der vorstehend beschriebene Servomotor mit integrierter
Steuervorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Verstärker
teil 28 mit Energie versorgt wird, ist der Stromschaltkreis
31, der Steuerschaltkreis 32 und der Detektor 15 betriebs
bereit. Wenn dann ein externes Befehlssignal in die Steuer
schaltung 32 eingegeben wird, schaltet der Stromschaltkreis
31 auf eine hohe Spannung, die aus einem dreiphasigen Wech
selstrom in Gleichstrom umgewandelt wurde, gesteuert durch
das verstärkte Befehlssignal, um eine Umwandlung in einen
dreiphasigen Wechselstrom der erforderlichen Frequenz,
Spannung und des nötigen Stroms vorzunehmen.
Dieser wird dann über die Buchse 59, die Anschlüsse 57 und
die Spulenverlängerungsleitungen 56 an die Spule 11 des
Stators 9 im Servomotorteil 1 angelegt, um ein umlaufendes
Magnetfeld zu erzeugen, welches auf den Permanentmagneten 4
einwirkt. Dadurch wird der Rotor 2 angelassen, um die Dreh
welle 3 im Umdrehung zu versetzen.
Dementsprechend dreht sich auch die drehbare Skala 18 des
Detektors 15, und das vom Halbleiterlaser 65 abgestrahlte
Licht wird von der Kondensorlinse 66 gesammelt, von der
Kondensorlinse 67 gebündelt, vom Prisma 68 abgewinkelt und
auf die drehbare Skala 18 abgestrahlt. Das Licht wird vom
Spiegelflächenmuster 18a der drehbaren Skala 18 reflek
tiert, vom Prisma 69 abgewinkelt, von der Kondensorlinse 70
gesammelt und von der Kondensorlinse 71 auf der Lichtemp
fangsvorrichtung 21 gebündelt. Von der Lichtempfangsvor
richtung 21 wird das Licht in einen Lichtstrom umgewandelt
und vom Signalverarbeitungsschaltkreis 24 zur Benutzung als
Detektorsignal verarbeitet. Das Detektorsignal wird zur Be
nutzung als Geschwindigkeits/Winkelstellungs-Signal an den
Steuerschaltkreis 32 zurückgeleitet und mit dem Befehlssi
gnal verglichen, um den Servomotorteil 1 zu drehen, damit
eine Differenz auf Null abgeglichen wird, wodurch eine hier
nicht gezeigte externe Maschine ihre Antriebssteuerung er
hält.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß ein Ser
vomotor mit integrierter Steuervorrichtung gemäß dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung folgende
Merkmale aufweist:
- 1.) Das Paßstück 51c des Chassis 51 und das Ende 52b der Halterung 52 und ferner das Gehäuse 51b des Chassis 51 und das Kugellager 5 sind so zusammengesetzt, daß sie den Ser vomotor 1 unter Ausschaltung des Gehäuses 51b der Halterung 52 abstützen. Anders ausgedrückt, das Gehäuse 51b des Chassis 51 im Verstärkerteil 28 dient als Gehäuse des Ku gellagers 5, wodurch die Abmessung in Richtung der Dreh welle verkleinert wird.
- 2.) Der ortsfeste Teil 61 des Detektors 15 ist an der Lei terplatte 58 angebracht, und es gibt keinen Anschlußdraht zum Verbinden; und der drehbare Teil 63 des Detektors 15 ist in einem Raum zwischen dem Kugellager 5 und dem Ro torkern 4 angeordnet, wodurch die Abmessung in Richtung der Drehwelle verkleinert wird.
- 3.) Der Halbleiterlaser 65, die Kondensorlinsen 66, 70, die Kondensorlinsen 67, 71, die Prismen 66, 69 und die Lichtempfangsvorrichtung 21 sind integriert und bilden ge meinsam die Optikeinheit 62, was ein automatisches Einset zen ermöglicht. Die Optik mit dem Halbleiterlaser 65 macht es außerdem möglich, den Spalt gegenüber der drehbaren Skala 18 zu vergrößern.
- 4.) Die Harzformbereiche 53, 54 bedecken den Rotor 2 und der Harzformbereich 55 bedeckt den Stator 9, was die Ober flächengestalt vereinfacht, so daß das Reinigen leichter wird und weniger Schmutz an der drehbaren Skala 18 haften kann. Da der Stator 9 mit dem Harzformbereich 55 einstückig mit Kühlrippen 55a ausgebildet ist, wird die durch den Wi derstandsverlust des zur Spule 11 fließenden Stroms er zeugte Wärme über den Harzformbereich 55 an die Kühlrippen 55a übertragen und nach außen abgestrahlt.
- 5.) Der Harzformbereich 55 ist mit den Anschlüssen 57 der Spulenverlängerungsleitungen 56 einstückig zu dem Stecker 55b geformt, der mit der Buchse 59 lösbar gekoppelt werden kann. Hierdurch werden die Verbindungsleitungen zwischen dem Verstärkerteil 28 und dem Servomotorteil 1 auf ein Mi nimum eingeschränkt, was Rauschen vermeidet.
- 6.) Die Kontaktlänge L1 der am Stecker 55b geformten An schlüsse 57 und der Buchse 59 ist kürzer als die Paßlänge des Gehäuses 51b des Chassis 51 und des Kugellagers 5. Folglich dient das Einpassen des Lagers an der dem Verbrau cher gegenüberliegenden Seite in das Gehäuse als eine Füh rung für die Verbindung der Spulenverlängerungsleitungen der Rotors des Servomotors und des Verstärkerteils, was den Zusammenbau erleichtert.
- 7.) Die Leiterplatte 58 ist an dem Teil angeordnet, der sich in radialer Richtung des Kugellagers 5 erstreckt, wo durch die Abmessung in Richtung der Drehwelle verkleinert und die Stützfestigkeit der Leiterplatte 58 vergrößert wird.
- 8.) Der Verstärkerteil 28 ist im Chassis 51 aufgenommen, was den Zusammenbau zu einer einzigen Einheit und die Be wertung als solche ermöglicht.
Wie aus der auseinandergezogenen Darstellung gemäß Fig. 3
hervorgeht, sind zum Zusammenbau des Servomotors mit inte
grierter Steuervorrichtung mehrere Schritte nötig. Bei
spielsweise wird der Rotor 2 in den Stator 9 des Servomo
torteils eingesetzt. Dabei wird ein hier nicht gezeigtes
Gestell benutzt, um zu verhindern, daß der Permanentmagnet
4 vom Kern 10 angezogen wird. Der drehbare Teil 63 des De
tektors 15 wird mit einer vorgespannten Feder 43 versehen.
Darüber hinaus wird der Verstärkerteil 28 in ein Kugellager
5 eingesetzt, um als Führung zu dienen. Die Buchse 59 wird
mit dem Stecker 55b zusammengesetzt, der Verstärkerteil
wird in das Ende. 52b der Halterung 52 eingeschoben und die
Niederhalteplatte 41 eingesetzt, um eine Bewegung der Dreh
welle 3 in Richtung der Welle zu verhindern. Damit ist der
Zusammenbau beendet.
Ein alternatives Merkmal der Erfindung soll unter Hinweis
auf Fig. 4 beschrieben werden, die den Spulenleitungsan
schluß zeigt. Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
sind die Spulenverlängerungsleitungen 56 mit der Buchse 59
über die Anschlüsse 57 und dann mit dem Stromschaltkreis 31
der Leiterplatte 58 verbunden. Bei dem in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel haben die Enden 56a der Spulenverlänge
rungsleitungen keine elektrische Isolierbeschichtung und
sind mit dem Stromschaltkreis 31 der Leiterplatte 58 ver
bunden. Außerdem ist ein Loch 60a in der Leiterplatte 60
vorgesehen und eine Stütze 55c mit den Spulenverlängerungs
leitungen 56 durch den Harzformbereich 55 in einem Stück
geformt.
Bei dieser Gestaltung des Servomotors mit integrierter
Steuervorrichtung ist die Buchse 59 mit den Anschlüssen 57
des vorhergehenden Ausführungsbeispiels nicht nötig. Um
eine Verbindung herzustellen, kann nach Entfernen der Ab
deckung 34 entweder gelötet oder mit einer Schraubenhalte
rung oder dergleichen die Verbindung hergestellt werden,
was den Zusammenbau erleichtert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter
Hinweis auf Fig. 5 beschrieben werden, die den Verstärker
teil 28 in auseinandergezogener Darstellung wiedergibt. Das
Bezugszeichen 72 bezeichnet ein Wärmeübertragungsharz,
durch das der Stromschaltkreis 31 mit der Leiterplatte 58
und dem Chassis 51 in einem Stück geformt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die durch Schaltverlust
und dergleichen des hier nicht gezeigten Transistors im
Stromschaltkreis 31 erzeugte Wärme über das Harz 72 an die
Kühlrippen 51a des Chassis 51 übertragen und nach außen ab
gestrahlt. Aus diesem Grund hat dies Ausführungsbeispiel
eine besonders gute Kühlwirkung.
Für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ins
besondere der Verstärkerteil 28 in Fig. 6 gezeigt. Hier hat
das Chassis 51 eine Verlängerung 51d, die mit einem elek
trisch isolierenden Werkstoff 73 beschichtet ist. Auf dem
elektrisch isolierenden Werkstoff 73 ist ein leitfähiges
Muster gebildet. Auf diese Weise ist eine metallene Schal
tungsplatte geschaffen.
Bei dieser Anordnung wird die durch Schaltverluste und der
gleichen des hier nicht gezeigten Transistors in dem Strom
schaltkreis 31 erzeugte Wärme unmittelbar an die Verlänge
rung 51d des Chassis 51 übertragen und nach außen abge
strahlt. Es wird also wieder ein Ausführungsbeispiel mit
guter Kühlwirkung erhalten.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, bei dem ein Wellenende 3a der Drehwelle 3 so verlän
gert ist, daß es aus einem Loch 60b in der Leiterplatte 60
herausragt. Die Abdeckung 34 hat ein Ende 34a, und der
Drehwelle 3 gegenüber hat ein Teil 51f des Gehäuses 51b des
Chassis 51 eine Verlängerung 51e. Diese Verlängerung 51e
liegt am Ende 34a der Abdeckung 34 an.
Bei dieser Anordnung kann Wasser und/oder Öl nur mit größe
rer Schwierigkeit in den Verstärkerteil 28 eindringen, so
daß es möglich ist,einen Servomotor mit integrierter Steu
ervorrichtung zu schaffen, dessen Welle an beiden Enden
verfügbar ist.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Fig. 8 gezeigt, wo die Verlängerung 51e des Gehäuses 51b
des Chassis 51 durch das in der Leiterplatte 60 ausgebil
dete Loch 60b ragt und am Ende 34a der Abdeckung 34 an
liegt. Das Paßstück 3b der Drehwelle 3 fixiert eine hier
nicht gezeigte Kugelspindelmutter, und ein hohler Teil 51g
der Verlängerung 51e sowie ein hohler Teil 3c der Drehwelle
3 sind so gestaltet, daß sich eine hier nicht gezeigte Ku
gelspindel hindurcherstrecken kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann wiederum Wasser und/
oder Öl nur mit größerer Schwierigkeit in den Verstärker
teil 28 eindringen, so daß der Servomotor mit integrierter
Steuervorrichtung unmittelbar von der Kugelspindel ange
trieben werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter
Hinweis auf Fig. 9 beschrieben werden. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist ein Gebläsemotor 39 vorgesehen, der einen
Flügel 39a aufweist und an einem Einbausitz 34c der Ab
deckung 34 des Verstärkerteils 28 mittels eines Einbau
schenkels 39b befestigt ist. Die Abdeckung hat eine Viel
zahl von Kühlrippen 34b, und es ist eine weitere Abdeckung
40 für das Gebläse vorgesehen, die einen Luftströmungskanal
mit dem Chassis 51 begrenzt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Gebläsemotor 39
leicht eingebaut werden, der Verstärkerteil 28 blockiert
nicht den Luftkanal, und das Geräusch nimmt nicht zu.
Außerdem ist die Kühlwirkung durch den Verstärkerteil 28
verbessert.
Fig. 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem
der Gebläsemotor 39 eine Öffnung 39c hat, aus der das Ende
3a der Drehwelle 3 herausragt. Da die Kühlluft durch diese
Öffnung 39c zirkulieren kann, wird die Kühlwirkung des Ver
stärkerteils 28 noch weiter verbessert.
Ein letztes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand
von Fig. 11 und 12 beschrieben werden, wobei Fig. 11 eine
Ansicht von unten und Fig. 12 eine Ansicht von oben ist.
Hier ist eine Vielzahl von Kühlrippen 55a am Servomotorteil
1 vorgesehen und eine Vielzahl von Kühlrippen 51a am Ver
stärkerteil 28. Die Anzahl Kühlrippen ist gleich, und alle
Kühlrippen 55a, 51a sind gerade in Richtung der Drehwelle
angeordnet.
Bei dieser Anordnung steigt erwärmte Luft in der Nähe der
Kühlrippen 55a, 51a ohne weiteres längs dieser Kühlrippen
an, wenn der Servomotor in aufrechter Stellung benutzt
wird. Dadurch entsteht ohne weiteres ein Konvektionsstrom
und der Temperaturanstieg wird verringert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
der Stromschaltkreis 31 immer an der Leiterplatte 58 vorge
sehen gewesen; er kann aber auch an der Leiterplatte 60 an
geordnet sein, wobei der Steuerschaltkreis 32 und der Si
gnalverarbeitungsschaltkreis 24 auf der Leiterplatte 58
vorgesehen sind, in die ein Loch gebohrt ist, durch das der
Stecker 55b passieren kann, um die gleiche Wirkung wie zu
vor zu erzielen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind nur
die Kühlrippen 55a am Außenumfang des Kerns 10 des Stators
9 ausgeformt. Sie können aber auch am Harzformbereich 55
vorgesehen sein, der gleichmäßig dünn um den Außenumfang
des Kerns 10 ausgebildet ist, wodurch die Intensität der
Kühlrippen 55a vergrößert und die Kühlwirkung verbessert
wird.
Statt der in der Optikeinheit 62 benutzten Kondensorlinsen
66, 70, der Kondensorlinsen 67, 71 und der Prismen 68, 69
können auch andere optische Elemente benutzt werden. Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
das reflektierte Licht des Spiegelflächenmusters 18a fest
gestellt. Es kann aber auch die ganze Rückseite des Musters
auf der drehbaren Skala 18 zu einer Spiegelfläche geändert
werden und das von dem entsprechenden Muster gebrochene und
durch die Rückseite reflektierte Licht erfaßt werden, um
die gleiche Wirkung zu erzielen.
Der Stromschaltkreis 31, die Leiterplatte 58 und das
Chassis 51 waren zuvor einheitlich geformt; es kann aber
auch das Abstandselement 33 mit dem Harz 72 in einem Stück
geformt werden, um die Kosten zu reduzieren.
Außerdem kann das nur auf einer Oberfläche der Verlängerung
51d des Chassis 71 vorgesehene leitfähige Muster 74 auch an
beiden Oberflächen vorgesehen sein, um die Integrations
dichte des Stromschaltkreises 31 zu erhöhen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
stieß die Verlängerung 51e des Gehäuses 51b am Ende 34a der
Abdeckung 34 an. Es kann aber auch Dichtungsmaterial zwi
schen ihnen vorgesehen sein, um das Eindringen von Wasser
und/oder Öl zuverlässig zu unterbinden.
Um die Kosten zu senken, kann der bei den vorherigen Aus
führungsbeispielen am Gebläsemotor 39 angesetzte Einbau
schenkel 39b auch an der Abdeckung 34 vorgesehen und mit
dieser einstückig ausgebildet sein.
Ferner kann das Paßstück 3b der nicht gezeigten Kugelspin
delmutter auf seiten des Kugellagers 6 bei den früheren
Ausführungsbeispielen auch auf seiten des Kugellagers 5
vorgesehen sein, wobei die gleichen Wirkungen erzielt wer
den.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
kann der Servomotor ein Induktionsmotor und der Permanent
magnet ein Käfigläufer sein, und außerdem kann eine Kombi
nation aus Inverter und Dreiphasen-Induktionsmotor benutzt
werden.
Mit der Erfindung wird also ein Servomotor mit integrierter
Steuervorrichtung geschaffen, der einen Trennkörper auf
weist, welcher eine Trennung zwischen dem Verstärkerteil
und dem Servomotorteil bildet und an dem ein Gehäuse zum
Abstützen des Lagers auf der dem Verbraucher gegenüberlie
genden Seite des Servomotors sowie ein Teil ausgebildet
ist, der sich in radialer Richtung des genannten Lagers vom
Gehäuse erstreckt. Hierdurch ist das Gehäuse für das Lager
zum Abstützen der Drehwelle an der der Verbraucherseite ge
genüberliegenden Halterung eliminiert, und die Abmessung in
Richtung der Drehwelle ist kurz. Ferner liegt auf der Hand,
daß mit der Erfindung ein Servomotor geschaffen wird, bei
dem eine Leiterplatte des Verstärkerteils an dem Teil vor
gesehen ist, der sich in radialer Richtung des Lagers auf
der Seite gegenüber dem Verbraucher erstreckt und den
Trennkörper bildet. Auf dieser Leiterplatte ist ein ortsfe
ster Teil eines Detektors ausgebildet, der die Geschwindig
keit und/oder Winkelstellung des Servomotorteils wahrnimmt.
Außerdem ist ein drehbarer Teil des Detektors zwischen dem
genannten Lager und einem den Rotor bildenden Kern angeord
net. Auf diese Weise erhält die Leiterplatte eine größere
Stützfestigkeit, die Schwingungszuverlässigkeit ist verbes
sert, Verbindungsdrähte sind nicht nötig, der Zusammenbau
kann automatisch erfolgen, und die Kosten sind reduziert.
Ferner sind bei der Erfindung ein Halbleiterlaser, eine
Lichtempfangsvorrichtung und dergleichen in einer Optikein
heit integriert. Der Spalt zwischen dieser Optikeinheit und
der drehbaren Skala ist vergrößert, so daß die Optikeinheit
automatisch in die Leiterplatte eingesetzt werden kann.
Dieser Servomotor kann in einem staubdichten Raum zusammen
gesetzt werden, weil Staub nicht in den Spalt eindringen
kann. Die Kosten lassen sich verringern.
Durch die Verwendung von Harz bei der Formgebung kann die
Oberflächengestalt vereinfacht werden, was das Säubern er
leichtert. Da weniger Schmutz an der drehbaren Skala haften
kann, ist die Zuverlässigkeit erhöht. Ferner sind Spulen
verlängerungsleitungen des Stators und ein Verbindeer ein
stückig geformt, und ein an der Leiterplatte ausgebildeter
Verbinder ist mit dem zuerst genannten lösbar gekoppelt, so
daß keine Verdrahtung nötig und automatischer Zusammenbau
möglich ist.
Wie schon gesagt, ist ferner die Kontaktlänge auf seiten
der Verbindung kürzer als die Paßlänge auf seiten des Ge
häuses, und das ins Gehäuse eingesetzte Lager dient als
Führung für dem Anschluß der Spulenverlängerungsleitungen
des Stators und des Verstärkerteils, was den Zusammenbau
erleichtert.
Eine weitere Kostenersparnis ergibt sich dadurch, daß die
Spulenverlängerungsleitungen einstückig mit dem Stator in
Harz geformt und mit der Leiterplatte verbunden sind. Ange
sichts der Tatsache, daß die Leiterplatte des Stromschalt
kreises mit dem Trennkörper durch ein Harz von hoher Wärme
übertragung einstückig gebildet ist, kann der Temperaturan
stieg des Servomotors verringert werden.
Die Wärmeübertragungsleistung des Stromschaltkreises ist
weiter verbessert und der Temperaturanstieg des Servomotors
weiter verringert, wenn ein Teil des Trennkörpers verlän
gert und mit elektrischem Isoliermaterial beschichtet ist,
auf dem ein leitfähiges Muster ausgebildet ist, um als me
tallene Leiterplatte zu dienen.
Bei entsprechender Anordnung von Löchern in den Leiterplat
ten und Abdeckungen und entsprechender Abstützung der Dreh
welle ist außerdem das Merkmal zu verwirklichen, daß beide
Enden der Drehwelle zur Verfügung stehen und Wasser
und/oder Öl trotzdem nur schwer eindringen kann.
Auch ein Gebläsemotor läßt sich bei einer Anordnung gemäß
der Erfindung leicht einbauen, der Verstärkerteil blockiert
nicht den Luftströmungsweg, das Geräusch nimmt nicht zu,
und die Kühlwirkung des Verstärkerteils wird noch weiter
verbessert.
Der Temperaturanstieg läßt sich durch entsprechende Anord
nung von Kühlrippen weiter verringern, wie im Zusammenhang
mit dem letzten Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Claims (10)
1. Baueinheit aus Servomotor mit integrierter Steuervor
richtung, die einen Verstärkerteil, einen Trennkörper und
einen Servomotorteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Servomotorteil (1) folgendes aufweist:
- - einen Rahmen,
- - einen Rotor (2), der einen Rotorkern mit einem Perma nentmagneten (4) hat, welcher eine Vielzahl von Polen be stimmt;
- - eine Drehwelle (3), an der der Rotor befestigt ist und die in einem Lager (5) auf einer dem Verbraucher gegenüber liegenden Seite und einem Lager (6) auf der Verbraucher seite abgestützt ist, wobei die Lager in einer ersten und zweiten Halterung (7, 8) angeordnet und abgestützt sind; und
- - einen Stator (9) mit einem Kern (10) und einer um den Kern gewickelten Spule (11), der am Rahmen befestigt ist, wobei der Trennkörper einen ersten Teil zwischen dem Ver stärkerteil (28) und dem Servomotorteil (1), ein Gehäuse zum Stützen des Lagers an der dem Verbraucher gegenüberlie genden Seite des Servomotorteils und einen zweiten Teil aufweist, der sich in radialer Richtung des genannten La gers von dem Gehäuse erstreckt, wobei das Gehäuse und der zweite Teil am Trennkörper ausgebildet sind; daß der Verstärkerteil (28) folgendes aufweist:
- - eine Leiterplatte, die an dem zweiten Teil angebracht ist; und
- - einen Detektor (15), der einen ortsfesten Teil zum Feststellen der Geschwindigkeit und/oder Winkelstellung des Servomotorteils aufweist und an der Leiterplatte angebracht ist, sowie einen drehbaren Teil, der zwischen dem Lager an der dem Verbraucher gegenüberliegenden Seite des Servomo torteils und dem Rotorkern angeordnet ist.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ortsfeste Teil des Detektors (15) einen Signalver
arbeitungsschaltkreis (24) und eine Optikeinheit (62) auf
weist, die mindestens einen Halbleiterlaser (65) und eine
Lichtempfangsvorrichtung (21) umfaßt, und daß der drehbare
Teil des Detektors (15) mindestens eine drehbare Skala (18)
aufweist und die Optikeinheit und die drehbare Skala einan
der gegenüber unter Einhaltung eines erforderlichen Spalts
angeordnet sind.
3. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator Spulenverlängerungsleitungen (56) hat, die
in Harz geformt und mit einem Verbinder gekoppelt sind, der
mit dem Harz einstückig ausgebildet und mit einem Verbinder
lösbar gekoppelt ist, welcher an der Leiterplatte des Ver
stärkerteils vorgesehen ist.
4. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktlänge (L1) des integral mit dem Harz des
Stators ausgebildeten Verbinders und des an der Leiter
platte des Verstärkerteils vorgesehenen Verbinders kürzer
ist als die Paßlänge des Gehäuses zum Stützen des Lagers an
der dem Verbraucher gegenüberliegenden Seite und des vom
Gehäuse abgestützten Lagers.
5. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator und die Spulenverlängerungsleitungen (56)
des Servomotorteils als Stütze mit dem Harz einstückig ge
formt sind, und daß die von den Spulenverlängerungsleitun
gen vorstehenden leitfähigen Enden mit dem leitfähigen Mu
ster der Leiterplatte des Verstärkerteils verbunden sind.
6. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Leiterplatte einen Stromschaltkreis (31) aufweist,
der mit dem Trennkörper durch ein Harz von hohem Wärmeüber
gang in einem Stück ausgebildet ist.
7. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil des Trennkörpers verlängert und mit
einem elektrisch isolierenden Material beschichtet ist, und
daß auf ihm ein leitfähiges Muster (74) ausgebildet ist.
8. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leiterplatte des Verstärkerteils und einer Ab
deckung (34) des Verstärkerteils ein Loch ausgebildet ist,
und daß ein Teil des Gehäuses gegenüber einer Drehwelle (3)
zum Abstützen des Lagers an der der Verbraucherseite gegen
überliegenden Seite in Richtung der Drehwelle bis zum An
schlag an der Abdeckung verlängert ist.
9. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gebläsemotor (39) auf einem Einbausitz vorgesehen
ist, der an der Abdeckung (34) des Verstärkerteils einge
paßt ist, und daß die Abdeckung eine Vielzahl von Kühlrip
pen aufweist.
10. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang des Stators eine Vielzahl von Kühlrippen
(55a) vorgesehen ist, die mit dem Stator durch Harz ein
stückig ausgebildet sind, und daß eine entsprechende Viel
zahl Kühlrippen (51a) am Trennkörper des Verstärkerteils
vorgesehen und integral mit diesem ausgebildet ist, wobei
die Kühlrippen auf geraden Linien in Richtung der Drehwelle
des Servomotorteils angeordnet sind.
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