DE10114321A1 - Elektrische Maschine - Google Patents
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Abstract
Bei einer elektrischen Maschine mit Ständerpaket (1), Läufer und vergossenen Wicklungsköpfen (5) besteht das Problem, dass im Bereich der Wicklungsköpfe (5) im Vergleich zum Ständerblechpaket (1) eine erhöhte Wärmeentwicklung auftritt und diese durch eine verbesserte Kühlung zumindest teilweise zu kompensieren ist. Die Erfindung sieht zur Lösung des Problems vor, den Verguss (7) der Wicklungsköpfe (5) mit oberflächenvergrößernden Strukturen auszuführen, wobei diese in wärmeleitendem Kontakt zu einem Kühlmantel (2) oder zu einem Kühlmedium (4) in Kühlkanälen (3) stehen und/oder der Verguss (7) wenigstens teilweise eine wärmeleitfähige Umhüllung (6, 10, 13) aufweist, welche die Wärme ableitet.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit Ständer
blechpaket, Läufer und vergossenen Wicklungsköpfen.
Aus der EP 0 915 554 A2 ist ein Elektromotor bekannt, welcher
einen gehäuselosen Stator, dessen Blechpaket vorzugsweise ei
ne rotationssymmetrische Kontur hat und Kühlnuten, die sich
auf der den Nuten abgewandten Seiten des Statorblechs befin
den aufweist. Des weiteren weist dieser ein Statorblechpaket
mit in axialer Richtung ragenden Wicklungsköpfen auf und mit
einem Kühlmedium durchsetzte Kühlrohre, die in den Kühlnuten
angeordnet sind und mit dem Ständerblechpaket und den Wick
lungsköpfen durch einen wärmeleitenden Kunststoff verbunden
sind.
Nachteilig dabei ist, dass die Kühlrohre mit den Wicklungs
köpfen durch einen wärmeleitenden Kunststoffverguss in einem
Arbeitsgang verbunden werden und dies fertigungstechnisch zu
berücksichtigen ist. Vor dem Arbeitsschritt des Vergießens
können die Kühlrohre leicht beschädigt werden. Des weiteren
wird die Kühleinrichtung sowohl für ein Statorblechpaket was
dem Ständerblechpaket entspricht als auch für Wicklungsköpfe
genutzt, jedoch bleibt die Kühlwirkung der Kühleinrichtung
von einer erwünschten erhöhten Wärmeabfuhr im Bereich der
Wicklungsköpfe unberührt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es zumindest ein Mit
tel zur Kühlung einer elektrischen Maschine zu schaffen, wel
ches die Kühlung der Wicklungsköpfe verbessert und gegebenen
falls die Fertigung vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine
elektrische Maschine mit Ständerpaket, Läufer und vergossenen
Wicklungsköpfen aus Leitern und Vergussmaterial, an den
Stirnseiten des Ständerblechpaketes an der Oberfläche des
Vergusses der Wicklungsköpfe oberflächenvergrößernde Struktu
ren aufweist.
Oberflächenvergrößernde Strukturen im Vergussmaterial der
Wicklungsköpfe erhöhen die Kühlung der Wicklungsköpfe und
verbessern die Wärmeabfuhr. Dies erfolgt durch passive Küh
lung mit Hilfe von Konvektion und/oder auch durch eine aktive
Kühlung unter zur Hilfenahme von gasförmigen oder flüssigen
Kühlmedien, welche durch ihren Volumenstrom einen Wärmeab
transport ermöglichen. Darüber hinaus ist eine verbesserte
Kühlung des Wicklungskopfes durch an dem Verguss des Wick
lungskopfes anliegende Wärme ableitende Umhüllungen zu erzie
len.
Weitere vorteilhafte Ausführungen zur wärmeleitenden Umhül
lung ergeben sich wie bei der in Folge beschriebenen Kombina
tion aus Oberflächen vergrößerten Strukturen mit einer wärme
leitfähigen Umhüllung von Wicklungsköpfen. Wärmeleitfähige
Umhüllungen vergossener Wicklungsköpfe liegen zumindest teil
weise auf dem Vergussmaterial auf. Die wärmeleitfähige Umhül
lung besteht aus einem sehr gut wärmeleitfähigen Material,
welches im Gegensatz zum wärmeleitfähigen Vergussmaterial
auch elektrisch leitend sein kann. Somit kommen hierfür, ins
besondere Metalle wie Kupfer, Aluminium oder Eisen bzw. Me
talllegierungen in Betracht.
Wärmeleitfähige Umhüllungen leiten die Wärme von für aktive
Kühlmittel wie Gase und/oder Flüssigkeiten schwer zugängli
chen Bereichen in leichter zugängliche Bereiche. Wärme ist so
beispielsweise von dem Bereich an der Innenradiusfläche des
Wicklungskopfvergusses bzw. auch von dem Bereich an der
Stirnseite des Wicklungskopfvergusses ableitbar. Die Ablei
tung der Wärme mit Hilfe einer wärmeleitenden Umhüllung ist
durch einen Kontakt der wärmeleitenden Umhüllung mit einem
Mittel zur Kühlung zu optimieren. Bei einer Luftkühlung er
folgt die Wärmeableitung vorzugsweise durch eine Kombination
aus Kühlluftstrom und Kühlkörper. Wird eine Flüssigkeitsküh
lung bevorzugt, so hat die wärmeleitende Umhüllung Kontakt zu
einem flüssigkeitsgekühlten Körper.
Oberflächenvergrößernde Strukturen sind vorzugsweise so aus
zuführen, dass von ihnen sowohl eine negative Form als auch
eine positive Form - negativer und positiver Abdruck - aus
bildbar ist und diese leicht zu fertigen sind. Hierfür sind
vorzugsweise wellenförmige, dreieckartige, pyramidenähnliche
Strukturen oder Kombinationen daraus auszubilden. Den Erfor
dernissen aus dem Formenbau ist dabei zu entsprechen.
Zweckmäßigerweise ist die elektrische Maschine mit Ständer
blechpaket, Läufer, vergossenen Wicklungsköpfen aus Leitern
und Vergussmaterial mit Kühlkanälen versehen, die ein Kühlme
dium führen, wobei das Kühlmedium Wärme aus den Wicklungsköp
fen aufnimmt, die über oberflächenvergrößernde Strukturen des
Vergusses geleitet wurde. Die oberflächenvergrößernden Struk
turen können sowohl makroskopischer als auch mikroskopischer
Art sein, entscheident ist jeweils die wärmeleitende Kontakt
fläche. Befinden sich Kühlkanäle in einem Kühlmantel oder
auch in Kühlnuten eines Ständerblechpaketes, so ist eine o
berflächenvergrößernde Struktur unter anderem durch den Kühl
mantel selbst bzw. durch das die Kühlnuten bildende Material
selbst auszuführen.
In einer weiteren Ausführungsform weist die Kühleinrichtung
zur Wicklungskopfkühlung gegenüber der Kühleinrichtung zur
Ständerblechpaketkühlung eine verbesserte Kühlwirkung auf.
Mit einer derartigen Kühlung wird der unterschiedlichen Tem
peraturentwicklung bei den Wicklungsköpfen d. h. im Bereich
der Wicklungsköpfe und im Bereich des Ständerblechpaketes
Rechnung getragen. Insbesondere bei hoch ausgenutzten indi
rekt wassergekühlten Maschinen liegt die Wicklungskopftempe
ratur wesentlich höher, als die Temperatur im Bereich des
Ständerblechpaketes woraus sich die Anforderung einer erhöh
ten Kühlwirkung im Bereich der Wicklungsköpfe ergibt. Eine
höhere Kühlwirkung wird vorzugsweise durch die dichtere An
ordnung von Kühlkanälen erzielt. Weiterhin können diese nicht
nur zweidimensional in einer Ebene nebeneinander angeordnet
sein, sondern auch dreidimensional bzw. versetzt. Mit Hilfe
der erhöhten Kühlwirkung im Bereich der Wicklungsköpfe wird
einer ungleichen Wärmeverteilung entgegengewirkt und der Mo
tor kann gemäß den Wärmeklassen besser ausgenutzt werden.
Kühleinrichtungen sind Einrichtungen zur Kühlung. Beispiele
sind Luftkühlungen, Flüssigkeitskühlungen oder Gaskühlungen,
welche jeweils an die gestellten Anforderungen angepasst wer
den können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist die Nutzung
wärmeleitfähiger Umhüllungen zum Wärmetransport und zur ver
besserten Kühlung der Wicklungsköpfe. Wärmeleitfähige Umhül
lungen vergossener Wicklungsköpfe liegen zumindest teilweise
auf dem Vergussmaterial auf. Die wärmeleitfähige Umhüllung
besteht aus einem sehr gut wärmeleitfähigen Material, welches
im Gegensatz zum wärmeleitfähigen Vergussmaterial auch elekt
risch leitend sein kann. Somit kommen hierfür, insbesondere
Metalle wie Kupfer, Aluminium oder Eisen bzw. Metalllegierun
gen in Betracht.
Wärmeleitfähige Umhüllungen leiten die Wärme von für aktive
Kühlmittel wie Gase und/oder Flüssigkeiten schwer zugängli
chen Bereichen in leichter zugängliche Bereiche. Wärme ist so
beispielsweise von dem Bereich an der Innenradiusfläche des
Vergusses des Wicklungskopfes, d. h. vom Wicklungskopfverguss
bzw. auch von dem Bereich an der Stirnseite des Wicklungs
kopfvergusses ableitbar. Die Ableitung erfolgt hin zu her
kömmlichen Kühleinrichtungen wie Luft- oder Flüssigkeitsküh
lungen.
Die Ableitung der Wärme mit Hilfe einer wärmeleitenden Umhül
lung ist durch einen Kontakt der wärmeleitenden Umhüllung mit
einem Mittel zur Kühlung zu optimieren. Dieses Mittel zur
Kühlung ist beispielhaft der Kühlmantel bzw. das Formteil mit
den Kühlnuten in welche die Kühlkanäle d. h., z. B. Kühlrohre
eingelassen sind.
Entsprechend den oberflächenvergrößernden Strukturen des Ver
gusses der Wicklungsköpfe sind auch an der wärmeleitenden Um
hüllung oberflächenvergrößernde Strukturen vorhanden. Die
oberflächenvergrößernden Strukturen an der wärmeleitfähigen
Umhüllung sind nach Art und Umfang, insbesondere abhängig von
der zu erzielende Kühlwirkung auszuformen. Insbesondere zur
aktiven Mittel der Kühlung wie beispielsweise ein Kühlluft
strom oder Kühlwasser sind oberflächenvergrößernde Strukturen
wie Wellenformen, Keilformen oder Mischformen auszuprägen.
Unter Berücksichtigung der unterschiedlich großen abzuleiten
den Wärmeströme sind auch die Querschnittsflächen der den
Wärmestrom leitenden Medien in Abhängigkeit von der Größe des
abzuführenden Wärmestromes auszulegen. Ist eine wärmeleitfä
hige Umhüllung über den Innenradius der Vergussmasse geführt
und schließt daran ein Kontakt zur Stirnseite des Vergusses
der Wicklungsköpfe, so erhöht sich der abzuführende Wärme
strom.
Vorteilhafterweise wird der abzuleitende Wärmestrom im ver
größerten Querschnitt des Ableitmediums an ein Medium zur
Kühlung geführt. Aufgrund der vergrößerten Querschnittsfläche
ist zudem eine größere Kontaktfläche zu einem aktiven Mittel
der Kühlung bzw. zu einem Mittel zur Kühlung wie beispiels
weise einem Kühlmantel gegeben.
Die folgende Figurenbeschreibung zeigt Ausführungsbeispiele
der Erfindung und versteht sich nicht als Einschränkung, son
dern vielmehr ebenso wie die Unteransprüche als vorteilhafte
Ausgestaltung. Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung gemäß der Merkmale der Unteran
sprüche werden schematisch dargestellt und im Ausführungsbei
spiel in der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Ständerblechpaket mit Kühlmantel, Kühlkanälen, ver
gossenen Wicklungsköpfen und einer wärmeleitenden Um
hüllung,
Fig. 2 ein Ständerblechpaket mit Kühlmantel, Kühlkanälen, ver
gossenen Wicklungsköpfen und wärmeleitfähige Umhüllung
mit optimierten Kühleigenschaften.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Ständerblechpaket 1 mit einem
anliegenden Kühlmantel 2 zur Kühlung des Ständerblechpaketes
1. Der Kühlmantel 2 überragt axial nicht nur das Ständer
blechpaket 1, sondern auch den Bereich des Wicklungskopfes 5,
wobei der Überhang nicht notwendig ist. Vorteile ergeben sich
jedoch daraus, dass die Kühlwirkung verbessert ist und auch
ein mechanischer Schutz für den Bereich des Wicklungskopfes S
besteht. In den Kühlmantel 2 sind Kühlmantelnuten 12 einge
lassen. Die Kühlmantelnuten 12 sind gemäß der Fig. 1 rechteck
artig ausgeformt, was insbesondere im Falle der Fertigung
durch einen Fräsvorgang technisch vorteilhaft ist. Andere
Ausgestaltungsformen der Kühlmantelnut 12 sind runde oder el
liptische Formen, welche allerdings nicht dargestellt sind.
Verschlossene Kühlmantelnuten 12 sind in der Lage, das Kühl
medium 4 selbst aufzunehmen und zu führen. Hierfür kommen so
wohl gasförmige Kühlmedien 4, wie insbesondere Luft als auch
flüssige Kühlmedien 4 wie Wasser, endionisiertes Wasser, Öle
oder andere in Frage.
In Fig. 1 sind in den Kühlmantelnuten 12 Kühlkanäle 3, welche
das Kühlmedium 4 führen. Vorteilhaft ist ein rundes Profil
des Kühlkanals 3, da dieses in der Regel preisgünstig herzu
stellen und zu verarbeiten ist. In diesem Fall ist es zur
Verbesserung der Kühleigenschaften auch vorteilhaft, auch die
Kühlmantelnut 12 in einem runden Profil auszuführen, um ein
Maximum an Berührungsfläche zwischen Kühlmantel 12 und Kühl
kanal 3 zu erreichen, was allerdings in dieser Ausführungs
form in der Fig. 1 so nicht dargestellt ist. Um den Wärmeüber
gang zwischen Kühlmantel 2 und Kühlkanal 3 zu erleichtern,
sind die Kühlkanäle 3 vorteilhafterweise in einem in der Fig.
1 allerdings nicht dargestellten wärmeleitenden Medium zwi
schen Kühlkanal 3 und Kühlmantel 2 verlegt.
In der Fig. 1 sind radial verlaufende Kühlkanäle 3 gezeigt,
wobei zweckmäßigerweise aber nicht zwingend von einem spiral
förmigen Verlauf auszugehen ist. Eine andere nicht in Fig. 1
dargestellte Ausgestaltung des Kühlmantels 2 mit axial ver
laufenden Kühlkanälen 3 ergibt keine wesentlichen Änderungen
der im folgenden beschriebenen Kühlwirkungsabläufe. Über die
Grenzfläche zwischen dem Ständerblechpaket 1 und dem Kühlman
tel 2 wird die im Ständerblechpaket 1 vorhandene Wärme an den
Kühlmantel 2 abgegeben und von dort über das in den Kühlkanä
len 3 befindliche Kühlmedium 4 abgeführt.
Wicklungsköpfe 5 sind gemeinhin ein Bereich mit großer Wärme
entwicklung. Bei vergossenen Wicklungsköpfen 5 wird die Wärme
zunächst in den Verguss 7 der Wicklungsköpfe, d. h. in den
Wicklungskopfverguss geführt, um danach über die Grenzflächen
des Vergusses 7 abgegeben zu werden. Ein Mittel zur Verbesse
rung der Wärmeabfuhr über den Verguss 7 ist die Vergrößerung
von dessen Grenzflächen. Diese Option wird beispielsweise für
die Grenzfläche zwischen Verguss 7 und Kühlmantel 2 genutzt.
Eine kerbartige Keilfläche 8 vergrößert die Kühlfläche zum
Kühlmantel 2 und trägt den höheren Kühlanforderungen im Be
reich des Wicklungskopfes 5 Rechnung.
Ein anderes Mittel zur verbesserten Kühlung des Vergusses 7
ist die Erhöhung der Geschwindigkeit mit der die Wärme abge
führt wird. Dieses Konzept wird mit der wärmeleitfähigen Um
hüllung I 6, welche aus einen gut wärmeleitenden Material be
steht, verfolgt. Diese Vorgehensweise trägt insbesondere in
Bereichen, welche weit von dem Kühlmantel 2 entfernt sind und
nur schwer anderweitig gekühlt werden können.
Durch die Wicklungsköpfe 5 bildet sich ein ringförmiges Ge
bilde mit Innen- und Außenradius aus. Insbesondere der Innen
radiusbereich 14 ist sowohl für das oben bereits beschriebene
Kühlmedium 4 schwer zugänglich, als auch z. B. für ein auf
Kühlluft basiertes Kühlkonzept. Die wärmeleitfähige Umhüllung
I 6 leitet die Wärme nun von diesem Innenradiusbereich 14,
aber auch von anderen kühlungsbedürftigen Flächen schneller
ab und führt diese einem Kühlmedium 4 zu.
In Fig. 1 erfolgt die Abführung über die Grenzfläche zwischen
der wärmeleitfähigen Umhüllung I 6 zum Kühlmantel 2. Besteht
nicht die Möglichkeit die Wärme an einen Kühlmantel 2 weiter
zugeben, so kann die Wärmeabfuhr auch über oberflächenvergrö
ßernde Strukturen der wärmeleitfähigen Umhüllung I 6 erfol
gen, welche diese ausprägt, aber so in der Fig. 1 nicht ge
zeigt sind.
Fig. 2 zeigt im Bereich des Ständerblechpaketes 1 einen ähnli
chen Aufbau wie in Fig. 1. Unterschiede ergeben sich für den
gesamten Bereich des Wicklungskopfes 5. Zunächst ist der Be
reich der Wicklungskopfkühlung 9 des Kühlmantels 2, welcher
hauptsächlich zur Kühlung des Wicklungskopfes 5 beiträgt im
Vergleich zum Bereich Ständerblechpaketkühlung 15 durch die
flächig, dichtere Anordnung der Kühlkanalnuten 12 mit den
Kühlkanälen 3 und dem Kühlmedium 4 in höherem Maße wärmeab
führend.
Wie in Fig. 1 nimmt auch in Fig. 2 eine wärmeleitfähige Umhül
lung Wärme des Wicklungskopfes 5 über dessen Verguss 7 auf.
Die wärmeleitfähige Umhüllung I 6 ist in ihrem Querschnitt
unverändert und unabhängig von der abzuleitenden Wärmemenge.
Da die abzuleitende Wärmemenge jedoch mit der zunehmenden
Größe der Grenzfläche zwischen wärmeleitfähige Umhüllung und
Verguss 7 ansteigt, ist in Fig. 2 der Querschnitt der wärme
leitfähigen Umhüllung II 10 variabel. An der Grenzfläche von
wärmeleitfähiger Umhüllung II 10 und dem Kühlmantel 2 bildet
sich die größte Querschnittsfläche der wärmeleitfähigen Um
hüllung II aus, wobei der Querschnitt dort generell größer
als der minimale Querschnitt sein sollte.
Vorteilhafterweise bildet die Grenzfläche oberflächenvergrö
ßernde Strukturen aus, welche sich beispielhaft als Wellen
fläche 11 zeigt. Eine derartige Wellenfläche 11 ist nur bei
spielhaft für eine oberflächenvergrößernde Struktur. Derarti
ge Strukturen sind auch an den Grenzflächen zwischen Verguss
7 und wärmeleitfähigen Umhüllung II 10 bzw. zwischen Verguss
7 und Kühlmantel 2 realisierbar jedoch in der Fig. 2 nicht
dargestellt. Die in der wärmeleitfähigen Umhüllung II 10 ge
zeigte proportionale Vergrößerung der Querschnittsfläche ist
nicht zwingend, da sich z. B. auch Stufenformen ergeben kön
nen, wie dies ansatzweise schon in der wärmeleitfähigen Um
hüllung II gezeigt ist. Die Stufenform ergibt sich dort aus
der konstanten Querschnittsfläche im Bereich des inneren Ra
dius des Wicklungskopfes 5 und dem sich vergrößernden Quer
schnitt auf der Stirnseite. Mit Hilfe einer Konstruktion wie
der wärmeleitfähigen Umhüllung III 13 ist auch im Innenradi
usbereich 14 eine Querschnittsvergrößerung gegeben und somit
die Wärmeabfuhr verbessert.
Aus den in Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Elementen können
sich Mischformen bilden. Dies gilt insbesondere für die Kom
bination von Keilflächen 8, verdichteten Kühlmantel-Wick
lungskopfkühlungen 9, Wellenflächen 11 und querschnittsabhän
gigen, wärmeleitfähigen Umhüllungen II 10 bzw. wärmeleitfähi
gen Umhüllungen III 13. Weiterhin verbessern Kühlkanäle, wel
che durch den Verguss und/oder den Wicklungskopf verlaufen,
jedoch in den Figuren nicht dargestellt sind, die Kühlleis
tung.
Claims (9)
1. Elektrische Maschine mit einem Ständerblechpaket (1), ei
nem Läufer (16) und vergossenen Wicklungsköpfen (5) an den
Stirnseiten des Ständerpaketes (1) wobei die Oberfläche des
Vergusses (7) des Wicklungskopfes (5) oberflächenvergrößernde
Strukturen (8, 11) aufweist und/oder der Verguss (7) der Wick
lungsköpfe (5) wenigstens teilweise eine wärmeleitfähige Um
hüllung (6, 10,13) aufweist, welche die Wärme aus der elektri
schen Maschine ableitet.
2. Elektrische Maschine mit Ständerblechpaket (1), Läufer
(16), vergossenen Wicklungsköpfen (5) an den Stirnseiten des
Ständerblechpaketes (1) und wenigstens einem Kühlmedium (4)
in Kühlkanälen (3) zur Kühlung welche wenigstens mit dem
Ständerpaket (1) direkt über Ständerpaketnuten oder über ei
nen Kühlmantel (2) in wärmeleitendem Kontakt sind, wobei die
Oberfläche des Vergusses (7) der Wicklungsköpfe (5) oberflä
chenvergrößernde Strukturen aufweist.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass Mittel
vorhanden sind, welche die Kühleinrichtung zur Wicklungskopf
kühlung (9) gegenüber der Kühleinrichtung zur Ständerblechpa
ketkühlung (15) in ihrer Kühlwirkung verbessern.
4. Elektrische Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verguss (7) der Wicklungsköpfe (5) zumindest teilweise
eine wärmeleitfähige Umhüllung aufweist.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die wär
meleitende Umhüllung (6, 10, 13) der Wicklungsköpfe (5) einen
wärmeleitenden Kontakt zu einer Kühleinrichtung aufweist.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die wär
meleitende Umhüllung (6, 10, 13) kerbartige Strukturen auf
weist.
7. Elektrische Maschine nach wenigstens einem der vorangegan
genen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass sich die Querschnittsfläche des den Wärmestrom
leitenden Mediums in Abhängigkeit von der Größe abzuführenden
Wärmestromes vergrößert.
6. Elektrische Maschine nach zumindest einem der vorangegan
genen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass ein abzuleitender Wärmestrom mit einem Wärme
strom führenden Medium zu einer Kühleinrichtung geführt ist.
9. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ma
schine einen Kühlmantel (2) mit Kühlkanälen (3) und einem
Kühlmedium (4) aufweist, zwischen dem Verguss (7) der Wick
lungsköpfe (5) und dem Kühlmantel (2) oberflächenvergrößernde
Strukturen sind und der Verguss (7) der Wicklungsköpfe (5)
zumindest teilweise eine wärmeleitfähige Umhüllung (6, 10, 13)
aufweist und die wärmeleitfähige Umhüllung (6, 10, 13) einen
Kontakt zum Kühlmantel (2) aufweist.
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ID=7678742
Family Applications (1)
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