DE4410543C1 - Trockenrasierapparat mit Obermesser-Rahmenverriegelung - Google Patents
Trockenrasierapparat mit Obermesser-RahmenverriegelungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat mit
einem am Gehäuse vorgesehenen Gehäuseteil, in dem wenigstens zwei
Riegelelemente und wenigstens eine Feder angeordnet sind sowie
mit einem wenigstens ein Obermesser tragenden Rahmen, an dem we
nigstens zwei Koppelelemente für die Riegelelemente vorgesehen
sind.
Ein Trockenrasierapparat der eingangs genannten Art ist aus der
DE 40 29 377 C1 bekannt. Dieser Trockenrasierapparat ist bei
spielsweise mit vier Riegelelementen ausgestattet, von denen
eines beispielsweise in Fig. 1 sichtbar dargestellt ist. Die Rie
gelelemente greifen in Ausnehmungen ein, die auf der Innenseite
der beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände des wenig
stens ein Obermesser tragenden Rahmens eingeformt sind. Herstel
lungsbedingt ergeben sich unterschiedliche, die Riegelelemente in
den entsprechenden Ausnehmungen am Oberrahmen haltende Verriege
lungskräfte, die entweder eine zu leichte oder zu schwere Entkop
pelung des Obermesserrahmens vom Gehäuseteil, z. B. zum Zwecke
der Reinigung des Untermessers, zur Folge haben.
Beim Abnehmen des Obermesserrahmens vom Gehäuseteil besteht die
Gefahr, daß der Benutzer zur Überwindung der Verriegelungskräfte
so fest auf die in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände des
Obermesserrahmens drückt, daß dieser nach Abheben vom Gehäuseteil
zerbricht.
Aus der DE 34 15 122 ist ein Trockenrasierapparat bekannt, mit
einem bewegbaren Untermesser und einem mit dem Untermesser zusam
menwirkenden Obermesser, das in einem Hilfsrahmen eingespannt
ist, der in beiden Stirnseiten mit jeweils einem federelastisch
ausgebildeten Rastelement versehen ist, die in jeweils eine in
den Stirnwangen des Rasierergehäuses vorgesehene Ausnehmungen
einrasten und von in den Stirnwangen angeordneten federelastisch
ausgebildeten Entriegelungstasten betätigbar sind zum Zwecke der
Entnahme des Hilfsrahmens mit Obermesser vom Rasierergehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelung eines
mit wenigstens einem Obermesser ausgestatteten Rahmens mit einem
Gehäuseteil des Trockenrasierapparates zu verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur
Steuerung der Riegelelemente wenigstens ein gegen den Druck der
wenigstens einen Feder parallel zur Achse x-x verschiebbar ange
ordnetes Steuerelement vorgesehen ist, wobei die Riegelelemente
quer zur Achse x-x bewegbar in dem Gehäuseteil angeordnet und ge
gen den Druck der auf die Riegelelemente einwirkenden Feder von
dem Steuerelement verschiebbar sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mittels
dem im Gehäuseteil verschiebbar angeordneten Steuerelement sämt
liche in Eingriff mit Koppelelementen befindlichen Riegelelemente
in eine Entriegelungsstellung steuerbar sind, so daß der mit we
nigstens einem Obermesser ausgestattete Rahmen ohne Ausübung
eines Entriegelungsdruckes auf den Rahmen von dem Benutzer leicht
abgenommen werden kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind an jedem Steuerele
ment wenigstens zwei Riegelelemente vorgesehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Riegelelemente mit dem Steuerelement mittels in Steuernuten ein
greifenden Steuernocken steuerbar.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind die Riegel
elemente mit zur Bewegungsrichtung des Steuerelementes schräg
verlaufenden Steuernuten versehen. Vorzugsweise sind die Steuer
nocken an dem Steuerelement vorgesehen.
Diese konstruktiv sehr einfach gestaltete und sonach sehr preis
wert herstellbare Ausführungsform der Erfindung gewährleistet
über die in den Riegelelementen vorgesehenen schräg verlaufenden
Steuernuten und den an dem Steuerelement vorgesehenen Steuer
nocken, daß sämtliche Riegelelemente gleichzeitig gegen den Druck
einer Feder in eine Entriegelungsstellung transportiert werden
und den mit einem Obermesser ausgestatteten Rahmen freigeben. Mit
der Freigabe des Steuerelementes durch den Benutzer findet eine
Druckentlastung des Steuerelementes statt, wodurch die auf die
Riegelelemente einwirkenden Federn die Riegelelemente und das
Steuerelement in eine der Verriegelungsstellung entsprechende
Ausgangsposition zurückbewegen. Dies ist eine Nebenfunktion der
auf die Riegelelemente einwirkenden Federn, deren Hauptfunktion
darin besteht, die Haltekraft bzw. Verriegelungskraft aufzubrin
gen, mit der der das Obermesser tragende Rahmen am Gehäuseteil
gehalten wird.
Eine weitere Lösung zuvor genannter Aufgabe besteht darin, daß
zur Steuerung der Riegelelemente wenigstens ein gegen den Druck
der wenigstens einen Feder parallel zur Achse x-x verschiebbar
angeordnetes Steuerelement vorgesehen ist, wobei die
Riegelelemente an dem Steuerelement fest angeordnet sind und mit
dem Steuerelement gegen den Druck einer auf das Steuerelement
einwirkenden Feder verschiebbar sind.
Vorzugsweise liegt die Feder einerseits am Steuerelement und an
dererseits an einer Stirnwange oder einer Stirnseitenwand oder
einem Schenkel des Gehäuseteils an. Diese Ausführungsform nach
der Erfindung gewährleistet mit wenigen Bauelementen eine opti
male Verriegelung bzw. Entriegelung eines mit einem Obermesser
ausgestatteten Rahmens mit einem Gehäuseteil des Trockenrasier
apparates.
Vorzugsweise sind bei allen Ausführungsformen nach der Erfindung
die Koppelelemente und Riegelelemente mit schrägen Flächen ver
sehen. Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung drücken die
federbelasteten Riegelelemente mit ihren schrägen Flächen auf
entsprechend schräge Flächen der im Rahmen vorgesehenen Koppel
elemente. Über diese schrägen Flächen werden Kraftkomponenten ge
bildet, die den Rahmen fest auf das Gehäuseteil drücken. Durch
eine entsprechende Winkelgröße der schrägen Flächen zu einer Ko
ordinatenebene kann man die Kraftkomponenten der Haltekräfte bzw.
die Abzugskräfte des Rahmens vom Gehäuseteil beeinflussen bzw.
vorteilhaft gestalten. Mittels der einzeln abgefederten Verriege
lungselemente und der schrägen Flächen an den Verriegelungsele
menten und an den Koppelelementen ist dieses Verriegelungssystem
besonders geeignet, Herstelltoleranzen auszugleichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Betätigung des
Steuerelementes wenigstens ein Betätigungselement vorgesehen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Steuer
element ein Betätigungselement vorgesehen, wobei diesem Betäti
gungselement ein weiteres Betätigungselement zugeordnet ist. Bei
einer derartigen Ausführungsform ist das weitere Betätigungsele
ment in wenigstens einem der Tragarme oder in wenigstens einer
der Stirnwangen des Gehäuseteils federnd angeordnet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in dem Ge
häuseteil zwei Steuerelemente gegen den Druck von wenigstens
einer Feder bewegbar angeordnet. In weiterer Ausgestaltung dieser
Ausführungsform sind an jedem der Steuerelemente zwei Riegelele
mente sowie ein Betätigungselement vorgesehen. Bei dieser Ausfüh
rungsform nach der Erfindung ergibt sich eine Aufteilung der für
die Entriegelung des Rahmens vom Gehäuseteil aufzubringenden Be
tätigungskraft auf zwei Betätigungselemente, die von in Tragarmen
oder Stirnwangen des Gehäuseteils federnd angeordneten weiteren
Betätigungselementen mittelbar oder durch direkten Fingerdruck
unmittelbar beaufschlagbar sind. Diese Ausführungsform nach der
Erfindung gewährt eine kräfteneutrale Betätigung, da zur Entrie
gelung eines Rahmens mit Obermesser von einem Gehäuseteil gleich
zeitig zwei Steuerelemente gegen den Druck einer Feder gegenein
ander zu betätigen sind, sowie eine leichte Betätigung, da die
Federkräfte der auf die Riegelelemente mittelbar oder unmittelbar
einwirkenden Federn vermindert werden können.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuseteil als
fester Bestandteil des Gehäuses ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäu
seteil auf dem Gehäuse zwischen zwei Tragarmen oder Stirnwangen
bewegbar angeordnet.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen sind einige
Ausführungsbeispiele dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 den oberen Teil eines Trockenrasierapparates mit einem
von diesem abgenommenen Scherkopfsystem in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Scherkopfsystem nach Fig. 1,
Fig. 3 einen im Bereich von Riegelelementen durchgeführten
Querschnitt durch das Scherkopfsystem nach Fig. 1 oder
Fig. 2,
Fig. 4-7 schematische Darstellungen des Zusammenwirkens von Rie
gelelementen mit einem Steuerelement und einem Betäti
gungselement,
Fig. 8+9 das Zusammenwirken von zwei Steuerelementen mit diesen
zugeordneten Riegelelementen sowie Betätigungselementen,
Fig. 10 den oberen Teil eines Trockenrasierapparates mit einem
Obermesser und einem das Obermesser tragenden Rahmen,
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Trockenrasierapparat nach
Fig. 10 mit einem Steuerelement und Riegelelementen,
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Steuerelement mit Riegelelemen
ten und einem Federelement,
Fig. 13 den oberen Teil eines Trockenrasierapparates nach Fig.
10 mit abgenommenem Rahmen,
Fig. 14 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Trocken
rasierapparates sowie durch den abgenommenen Rahmen
nach Fig. 13.
In Fig. 1 ist der obere Teil eines Trockenrasierapparates, dessen
Gehäuse mit 1, der Ein- und Ausschalter mit 2, das Langhaar
schneidsystem mit 3, die Gehäuseoberseite mit 4, der aus der Öff
nung 5 in der Gehäuseoberseite 4 herausragende Antriebsstift mit
6, die in Verlängerung der Gehäuseschmalseiten 7 und 8 verlaufen
den Tragarme mit 9 und 10 und das mittels Lagerschrauben 11 um
eine Achse x-x schwenkbar gelagerte Scherkopfsystem mit SK be
zeichnet. Die Tragarme 9, 10 sind Bestandteil eines aus Kunst
stoff bestehenden Gehäusekopfteils GK - siehe Fig. 1 - oder un
mittelbar am Gehäuse angeformt - siehe Fig. 2 -.
Das Scherkopfsystem SK zeigt ein Paar von parallel zueinander
verlaufenden Scherköpfen 14 und 15, die durch zwei Untermesser 16
und 17 sowie durch diese Untermesser 16 und 17 gewölbt umgebende
Obermesser 18 gebildet sind. Die Untermesser 16 und 17 sind auf
einem gemeinsamen Kupplungselement 19 federnd gelagert. Das Kupp
lungselement 19 ist mit einem Antriebselement 47, das Bestandteil
einer im Gehäuseteil 21 gelagerten Schwingbrücke 61 - siehe Fig.
2 - ist, gekoppelt. Zwecks Übertragung der Antriebsbewegung vom
Antriebsstift 6 auf die Schwingbrücke 61 ist diese mit zwei Quer
rippen 22 und 23 versehen, in deren Zwischenraum 24 der Antriebs
stift 6 eingreift. Die Querrippen 22 und 23 der Schwingbrücke 61
oszillieren bei eingeschaltetem Antrieb innerhalb der in der Bo
denplatte 27 im Gehäuseteil 21 des Scherkopfrahmens vorgesehenen
Öffnung 26.
In Fig. 2 ist entsprechend der Fig. 1 das Gehäuse mit 1, die am
Gehäuse 1 angeformten, aus einem Kunststoffmaterial bestehenden,
Tragarme mit 9 und 10, der aus der Öffnung 5 in der Gehäuseober
seite 4 herausragende, in den Zwischenraum 24 der an der Schwing
brücke 61 vorgesehenen Querrippen 22, 23 hineinragende Antriebs
stift mit 6 bezeichnet. Das aus einem Kunststoffmaterial beste
hende Gehäuseteil 21, von dem in Fig. 2 die Stirnseitenwände 62,
63 und die in den Innenraum hineinragende Innenwand 64 ersicht
lich sind, ist mittels Lagerschrauben 11 an den Tragarmen 9 und
10 schwenkbar gelagert. Die aus Kunststoffmaterial bestehende Bo
denplatte 27 des Gehäuseteils 21 ist U-förmig ausgebildet. Die
Schenkel 66, 67 der Bodenplatte 27 erstrecken sich parallel zu
den Stirnseitenwänden 62, 63 des Gehäuseteils 21. Auf den oberen
Enden der Schenkel 66, 67 ist die aus zwei herabhängenden Feder
armen 68, 69 und einer die Federarme 68, 69 verbindenden Platte
70 bestehende Schwingbrücke 61 befestigt. Die Bodenplatte 27
weist eine Öffnung 26 auf, in die die Querrippen 22, 23 der
Schwingbrücke 61 zwecks Koppelung mit dem Antriebsstift 6 hinein
ragen. Das der Koppelung mit dem Lagerbolzen 72 des Kupplungsele
mentes 19 dienende Antriebselement 47 Ist in die Platte 70 einge
formt und somit Bestandteil der Schwingbrücke 61. Die Dichtung 71
verschließt die in der Innenwand 64 des Gehäuseteils 21 vorgese
hene Öffnung 60.
Zur lösbaren Halterung des mit wenigstens einem Obermesser 18
ausgestatteten Rahmens 20 sind in dem Rahmen 20 als Ausnehmungen ausgebildete Koppelelemente 28
für den Eingriff von im Gehäuseteil 21 federnd angeordneten Rie
gelelementen 29 vorgesehen, wobei zum Zwecke einer sicheren Befe
stigung des Rahmens 20 auf dem Gehäuseteil 21 wenigstens zwei
Riegelelemente 29 mit im Rahmen 20 korrespondierend angeordneten
Ausnehmungen 28 vorgesehen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, das anhand der Fig. 2
bis 7 näher erläutert wird, sind beispielsweise vier Riegelele
mente 29 in der Innenwand 64 des Gehäuseteils 21 quer zur Er
streckungsrichtung der Achse x-x bewegbar angeordnet, wobei zwi
schen jeweils zwei gegenüberliegend gelagerten Riegelelementen 29
eine Feder 31 - siehe Fig. 3 bis 7 - angeordnet sind.
Zur Aufnahme der Riegelelemente 29 sind in der Innenwand 64 des
Gehäuseteils 21 Öffnungen 32 vorgesehen, in denen die Riegelele
mente 29 entweder direkt gleitend geführt - siehe Fig. 4 bis
7 - oder unter Zuhilfenahme von die Montage, die Halterung und
die Führung der Riegelelemente 29 erleichternden Trägerelementen
33 aus den Öffnungen 32 herausragend angeordnet sind - siehe Fig.
2 und Fig. 3 -. Die Trägerelemente 33 gewährleisten darüber hinaus
eine Vormontage von Riegelbaugruppen, bestehend aus einem Träger
element 33, zwei in dem Trägerelement 33 gegen den Druck einer
Feder 31 bewegbar geführten Riegelelementen 29, deren Bewegbar
keit aus dem Trägerelement 33 heraus mittels am Trägerelement 33
und an den Riegelelementen 29 vorgesehene zusammenwirkende An
schlagelemente 34, 35 begrenzt ist.
An der der Bodenplatte 27 zugewandten Außenwand 36 des Trägerele
mentes 33 sind zwei Halteelemente 40, 41 mit Öffnungen 42, 43 an
geformt, in die an der Bodenplatte 27 vorgesehene Rastelemente 44
einrasten, um die Trägerelemente 33 mit der Feder 31 und den Rie
gelelementen 29 mit der Bodenplatte 27 zu koppeln.
Auf der Innenseite der Bodenplatte 27 sind parallel zur Achse x-x
verlaufend zwei stufenförmige Absätze 45, 46 vorgesehen zur
gleitbaren Führung eines mit Steuernocken 48 versehenen Steuer
elementes 30. Die Steuernocken 48 durchragen in der Außenwand 36
der Trägerelemente 33 vorgesehene Öffnungen 50 und befinden sich
im Eingriff mit in den Riegelelementen 29 vorgesehenen Steuer
nuten 49. Nach Koppelung der Trägerelemente 33 mit der Bodenplat
te 27 mittels der Halteelemente 40, 41 und der Rastelemente 44
ist das Steuerelement 30 auf den stufenförmigen Absätzen 45, 46
bewegbar gehalten bzw. geführt. An der den Halteelementen 40, 41
gegenüberliegenden Außenwand 36 des Trägerelementes 33 sind zwei
schräge Seitenwände aufweisende Halteelemente 38 in einem vorge
gebenen Abstand zueinander zwecks Bildung einer Haltenut 37 vor
gesehen. Mittels eines an der Innenwand 64 vorgesehenen Halteele
mentes 39, das durch Koppelung der Innenwand 64 mit dem Bodenteil
27 in die Haltenut 37 eingreift, werden die vorgesehenen Trägerele
mente 33 in dem Gehäuseteil 21 unbewegbar gehalten bzw. fixiert.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Steuerelementes 30
sowie vier Riegelelemente 29, die über Steuernuten 49 und Steuer
nocken 48 mit dem Steuerelement 30 gekoppelt sind. Die Steuer
nuten 49 in den Riegelelementen 29 verlaufen in einem Winkel von ca.
45 Grad schräg zu einer Achse x-x derart, daß bei Ausübung eines
Druckes auf das Betätigungselement 52 in Pfeilrichtung B die
Steuernocken 48 auf eine der schrägen Seitenwände der Steuernuten
49 einwirken und die Riegelelemente 29 gegen den Druck der zwi
schen jeweils zwei gegenüberliegenden Riegelelementen 29 angeord
neten Feder 31 in den jeweils angegebenen Pfeilrichtungen A und C
quer zur Achse x-x verschieben.
Das an dem Steuerelement 30 vorgesehene Betätigungselement 52
durchragt eine im Schenkel 67 der Bodenplatte 27 vorgesehene Öff
nung 53 und ragt in eine weitere in der Stirnseitenwand 63 vor
gesehene Öffnung 54 hinein. Im Tragarm 9 ist beispielsweise ein
Betätigungselement 55 federnd gelagert derart, daß durch Druck
ausübung auf das Betätigungselement 55 eine Verschiebung des
Steuerelementes 30 in Pfeilrichtung B über das Betätigungselement
52 bewirkt wird, wodurch die am Steuerelement 30 vorgesehenen Steu
ernocken 48 auf die schrägen Wände der Steuernuten 49 einwirken
und die sich gegenüberliegenden Riegelelemente 29 in den angege
benen Pfeilrichtungen A und C gegeneinander gegen den Druck der
Feder 31 bewegen. Dieser Bewegungsablauf der Riegelelemente 29
ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. Die durch die Betätigung des
Steuerelementes 30 ausgelöste Bewegung der Riegelelemente 29 quer
zur Achse x-x bewirkt, daß die Riegelelemente 29 außer Eingriff mit
den im Rahmen 20 vorgesehenen als Ausnehmungen ausgebildete Kop
pelelemente 28 gelangen, so daß der Rahmen 20 mit dem bzw. den
Obermessern 18 von dem Gehäuseteil 21 freigegeben wird und dem
zufolge abgenommen werden kann. Die in dem Steuerelement 30 vor
gesehene Öffnung 51 dient zur Durchführung von Antriebselementen
und Koppelungselementen vom Antriebsstift 6 bis zu den Untermes
sern 16, 17 - siehe Fig. 2 -.
Die Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 zeigt beispielsweise
zwei kongruent ausgebildete Steuerelemente 30′, die alternativ
anstelle eines einteiligen Steuerelementes 30 - z. B. nach Fig.
4 - In einem Gehäuseteil 21 bewegbar angeordnet werden können. An
jedem der beiden Steuerelemente 30′ ist ein Betätigungselement 52
vorgesehen, das von jeweils einem in dem Tragarmen 8 und 9 ange
ordneten Betätigungselement 55 - siehe Fig. 2 - beaufschlagbar
ist. Bei Betätigung der Betätigungselemente 55 wirken diese zu
nächst auf die Betätigungselemente 52 ein und bewegen somit die
Steuerelemente 30′ aufeinander zu. Dabei bewegen die in Eingriff
mit den Steuernuten 49 befindlichen Steuernocken 48 der Steuer
elemente 30′ jeweils zwei Riegelelemente 29 gegen den Druck einer
zwischen zwei Riegelelementen 29 angeordneten Feder 31 in den je
weils angegebenen Pfeilrichtungen A und C quer zur Achse x-x, wo
durch die Riegelelemente 29 außer Eingriff mit den als Ausnehmun
gen ausgebildeten Koppelelementen 28 Im Rahmen 20 gelangen und
den Rahmen 20 zur Abnahme von den Gehäuseteilen 21 freigeben.
Nach Abnahme des Rahmens 20 und anschließender Freigabe der Betä
tigungselemente 52 und/oder 55 bewegen die Federn 31 die jeweili
gen Steuerelemente 30′ in eine der Verriegelungsstellung entspre
chende Ausgangsposition zurück - siehe Fig. 8 - . Zuvor beschrie
bene Verriegelung bzw. Entriegelung von vier Riegelelementen 29
mit entsprechenden in einem Rahmen 20 vorgesehenen vier Koppel
elementen 28 kann auch durch die Verwendung und Anordnung ledig
lich einer Feder 31 anstelle von zwei Federn 31 nach Fig. 8 bzw.
9 bewirkt werden. Bei Anordnung von nur einer Feder 31 wäre diese
Feder 31 zwischen den beiden gegeneinander bewegbaren Steuerele
menten 30′ vorzusehen - nicht dargestellt -.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und Fig. 11 sind an dem
Gehäuse 1 des Trockenrasierapparates zwei Stirnwangen 80 und 90
vorgesehen, zwischen denen der mit einem Obermesser 18 ausgestat
tete Rahmen 20 abnehmbar angeordnet ist. Zur lösbaren Befestigung
des Rahmens 20 sind einerseits im oberen Gehäuseteil 21 des Ge
häuses 1 gegen den Druck einer Feder 31 bewegbare Riegelelemente
29 und andererseits am Rahmen 20 angeordnete Koppelelemente 28
vorgesehen. Die Riegelelemente 29 sind Bestandteil eines im Ge
häuseteil 21 bewegbar gelagerten Steuerelementes 30. An dem Steu
erelement 30 ist weiterhin ein beispielsweise durch die Stirnwange
90 hindurchgeführtes Betätigungselement 52 vorgesehen, das von
dem Benutzer zum Zwecke der Entriegelung des ein Obermesser 18
tragenden Rahmens 20 direkt betätigt werden kann. An dem zum Be
tätigungselement 52 entgegengesetzten Ende des Steuerelementes 30
ist im Gehäuseteil 21 die Feder 31 angeordnet, die sich einer
seits am Steuerelement 30 und andererseits an einem Bauteil des
Gehäuseteils 21, beispielsweise an der Stirnwange 80, abstützt.
An den Koppelelementen 28 sowie an den Riegelelementen 29 sind
- in Pfeilrichtung D verlaufend - schräg ausgerichtete Flächen
56 und 57 vorgesehen, derart, daß bei Verschiebung des Steuerele
mentes 30 in Pfeilrichtung B gegen den Druck der Feder 31 die
Entriegelung aufgehoben wird, derart, daß die am Rahmen 20 vorge
sehenen Koppelelemente 28 mit ihren schrägen Flächen 56 an den
schrägen Flächen 57 der Riegelelemente 29 im Verlauf des Abnahme
vorganges des Rahmens 20 vorbei bewegt werden. Der Abnahmevorgang
des Rahmens 20 mit dem Obermesser 18 in Pfeilrichtung E wird nach
Freigabe der Koppelelemente 28 unterstützt durch den Druck der
das Untermesser 16 an das Obermesser 18 drückenden Feder 58. Die
schrägen Flächen 56 der Koppelelemente 28 erleichtern während des
Koppelvorganges des Rahmens 20 mit dem Gehäuseteil 21 die Verrie
gelung von Gehäuseteil 21 mit dem Rahmen 20 durch Entlanggleiten
der schrägen Flächen 56 an den schrägen Flächen 57 der Riegelele
mente 29. Die nockenartig ausgebildeten Koppelelemente 28 drücken
im Verlauf dieses Vorganges das Steuerelement 30 über die Riegel
elemente 29 gegen den Druck der Feder 31 in Pfeilrichtung B so
lange, bis nach übergleiten der schrägen Flächen 57 der Riegel
elemente 29 das Steuerelement 30 mit den Riegelelementen 29 durch
Entspannung der Feder 31 automatisch in die Verriegelungsstellung
bewegt wird, so wie diese in Fig. 10 bzw. Fig. 11 dargestellt ist.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen einen vom oberen Gehäuseteil 21 des
Gehäuses 1 abgenommenen Rahmen 20 mit an diesem befestigtem Ober
messer 18. An den Längsseiten des Rahmens 20 sind auf dessen In
nenseite Koppelelemente 28 mit jeweils in gleicher Richtung ver
laufenden schrägen Flächen 56 angeformt - siehe Querschnitt nach
Fig. 14 - . Das Gehäuseteil 21 des Gehäuses 1 weist eine abnehm
bar angeordnete Innenwand 64 auf, in der Öffnungen 32 vorgesehen
sind für den Durchtritt der mit dem Steuerelement 30 gegen den
Druck einer Feder 31 in Pfeilrichtung B bewegbaren Riegelelemente
29, die in Zusammenwirken mit den Koppelelementen 28 eine Koppe
lung bzw. Entkoppelung des Rahmens 20 mit dem oberen Gehäuseteil
21 des Trockenrasierapparates bewirken, wobei die schrägen Flä
chen 57 die Koppelung des Rahmens 20 durch Entlanggleiten an den
an den Koppelelementen 28 vorgesehenen schrägen Flächen 56 er
leichtern.
Claims (15)
1. Trockenrasierapparat mit einem am Gehäuse (1) vorgesehenen
Gehäuseteil (21), In dem wenigstens zwei Riegelelemente (29)
und wenigstens eine Feder (31) angeordnet sind sowie mit
einem wenigstens ein Obermesser (18) tragenden Rahmen (20),
an dem wenigstens zwei Koppelelemente (28) für die Riegel
elemente (29) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Steuerung der Riegelelemente (29) wenigstens ein gegen
den Druck der wenigstens einen Feder (31) parallel zur Achse
x-x verschiebbar angeordnetes Steuerelement (30, 30′) vorge
sehen ist, wobei die Riegelelemente (29) quer zur Achse x-x
bewegbar in dem Gehäuseteil (21) angeordnet und gegen den
Druck der auf die Riegelelemente (29) einwirkenden Feder
(31) von dem Steuerelement (30, 30′) verschiebbar sind.
2. Trockenrasierapparat mit einem am Gehäuse (1) vorgesehenen
Gehäuseteil (21), In dem wenigstens zwei Riegelelemente (29)
und wenigstens eine Feder (31) angeordnet sind sowie mit
einem wenigstens ein Obermesser (18) tragenden Rahmen (20),
an dem wenigstens zwei Koppelelemente (28) für die Riegel
elemente (29) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Steuerung der Riegelelemente (29) wenigstens ein gegen
den Druck der wenigstens einen Feder (31) parallel zur Achse
x-x verschiebbar angeordnetes Steuerelement (30, 30′) vorge
sehen ist, wobei die Riegelelemente (29) an dem Steuerele
ment (30, 30′) fest angeordnet sind und mit dem Steuerele
ment (30, 30′) gegen den Druck einer auf das Steuerelement
(30, 30′) einwirkenden Feder (31) verschiebbar sind.
3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem Steuerelement (30, 30′) wenigstens
zwei Riegelelemente (29) vorgesehen sind.
4. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Riegelelemente (29) mit dem Steuerelement (30)
mittels in Steuernuten (49) eingreifenden Steuernocken (48)
steuerbar sind.
5. Trockenrasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Riegelelemente (29) mit zur Bewegungsrichtung
(Pfeilrichtung B) des Steuerelementes (30) schräg verlaufen
den Steuernuten (49) versehen sind.
6. Trockenrasierapparat nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (48) an dem
Steuerelement (30) vorgesehen sind.
7. Trockenrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (31) einerseits am Steuerelement (30,
30′) und andererseits an einer Stirnwange (80, 90) oder
einer Stirnseitenwand (62, 63) oder einem Schenkel (66, 67)
des Gehäuseteils (21) anliegt.
8. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente (28) und
Riegelelemente (29) mit schrägen Flächen (56, 57) versehen
sind.
9. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Steuer
elementes (30, 30′) wenigstens ein Betätigungselement (52,
55) vorgesehen ist.
10. Trockenrasierapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß am Steuerelement (30, 30′) ein Betätigungselement
(52) vorgesehen ist und diesem Betätigungselement (52) ein
weiteres Betätigungselement (55) zugeordnet ist.
11. Trockenrasierapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungselement (55) in wenigstens einem der
Tragarme (9, 10) oder wenigstens einem der Stirnwangen (80,
90) des Gehäuseteils (21) federnd angeordnet ist.
12. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuseteil (21)
zwei Steuerelemente (30, 30′) gegen den Druck von wenigstens
einer Feder (31) bewegbar angeordnet sind.
13. Trockenrasierapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß an jedem der Steuerelemente (30, 30′) zwei Riegel
elemente (29) sowie ein Betätigungselement (52) vorgesehen
ist.
14. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil auf dem Ge
häuse (1) zwischen zwei Tragarmen (9, 10) oder Stirnwangen
(80, 90) bewegbar angeordnet ist.
15. Trockenrasierapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (21) als fester
Bestandteil des Gehäuses (1) ausgebildet ist.
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