DE441051C - Scheibengasbehaelter - Google Patents

Scheibengasbehaelter

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DE441051C
DE441051C DESCH78849D DESC078849D DE441051C DE 441051 C DE441051 C DE 441051C DE SCH78849 D DESCH78849 D DE SCH78849D DE SC078849 D DESC078849 D DE SC078849D DE 441051 C DE441051 C DE 441051C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/013Gas-holders of variable capacity with movables discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Scheibengasbehälter. Die sogenannten trockenen Gasbehälter, bei welchen die Gasaufspeicherung-in e#inem nach oben offen-en Behälter durch die Diclitung einer glatten Scheibe an einer Behälterwand vermittels radialen Druckes unter Zuhilfenahme von Holz, Stoffeinlagen, Walzen usw. erreicht wird, bilden nicht nur für den Betrieb, sondern auch für die Umgebung eine große Gefahr. Bei Deformationen des Behälters durch einseitige Senkung, Erdbew-egung, Temperatur, starkem Winddruck usw. treten einseitig verstärkte Reibungsmomente auf. Dadurch wird einerseits die' Scheibe nicht festgeklemmt und andererseits die Dichtung gefährdet. Auch bei einseitiger Belastung oder einseitigem Festhängen-der 2D ZD Scheibe wird infolge verschiedener Temperaturen am Umfange des Gasbehälters, die durch Sonne, Wind und Niederschläge verursacht sind, verschiedene Zähigkeit des der Innenwand anhaftenden Teeres hervorgerufen und die gleichmäßige Bewegung sowie die Dichtung der radial dichtenden Scheibe gefährdet.
  • Die radiale Dichtung ist daher nicht nur eine Verlustquelle, sondern auch eine Gefahrenquelle.
  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Gasbehälter, bei welchem die dichtende Reibun 'g nicht durch radialen Druck des Scheibenrandes an die Behälterwand erfolgt, sondern durch tangentiale Bewegung der Dichtungsorgane an einem an der inneren Behälterwand von unten bis oben verlaufenden Ge- winde.
  • Spiralenartige Gewinde sind an Gasbehältern zwar schon bekannt, doch dienten sie bisher lediglich zur Führung der Glocken.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Behälter mit einem über die innere Behälterwand verlaufenden rinnenförtnigen Gewinde a und eine Scheibe b rn ' it nach unten gebogenem Rand c, dessen untere Kante dichtend auf dem Rinnenboden aufliegt bzw. in die mit Flüssigkeit berieselte Rinne eintaucht.
  • Abb. 2 zeigt eine Scheibe f, welche am Rande einen rinnenförmigen Schraubengang d trägt, in welchem ein über die ganze Behälterinnenwand verlaufendes Gewinde e von Hakenform dichtend abschließt.
  • Abb. 3 zeigt Dichtungs- und Führungsteile dazu.
  • Abb. 4 und 5 zeigen mechanische Dichtungsorgane und solche für breiartige Massen.
  • Das an der inneren Behälterwand liegende Gewinde a, e oder t ist gasdicht mit dem BciLMtermantel verbunden. Die Scheibe b (Abb. i), deren äußerer Rand dem Gewinde durch radialen Schlitz, Aufbiegen der Kanten des Schlitzes undeine Wandg zwischen diesen Kanten angepaßt ist, liegt mit der unteren Kante des Mantelringes c auf dem Boden des -berieselten rinnenförmigen Gewindes a, und zwar etwa auf die Länge eines Gewindeganges. Sie erhält dadurch die Form eines Schneckenganges. Zwischen dem äußeren Rande der Wand g und der Behälterwand befindet sich bei i eine kurze, reibende oder rollende Dichtung, falls eine Flüssigkeitsdichtung nicht angewendet wird. Diese kurze Dichtung bei i wird durch eine an der Scheibeb diametral gegenüberliegende Rollenführungx an die Behälterwand gedrückt.
  • In der Ausführungsform nach Abb.:2 hat der Querschnitt des Gewindes an der Behälterwand die Form des Hakens, der in die an der Scheibe f liegende Rinne d dichtend eingreift. Die senkrechte Abschlußwand g liegt zwischen Scheibenrand und Behälterwand.
  • In beiden Fällen erfolgt die Dichtung genau wie beim bekannten Teleskopgasbehälter zwischen Glocke unä Teleskop, aber mit dein Unterschiede, daß die Tasse der Glocke zu einer gewindeförmigen Rinne ausgebildet ist und der Haken in derselben Gewindeform in dieser Rinne tauchend abschließt. 11 Die Ausführungsform nach Abb. 4 stellt eine mechanische Dichtung durch Reibung zweier glatter bearbeiteter Flächen aufeinander- dar. Der äußerste Rand der Scheibe s kann einen nach oben gerichteten Schenkel r erhalten, wodurch das zwischen ihm und Behälterwand eingeführte Schmiermittel auch als Dichtungsmittel dient.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 ist be- sonders für breiartige Dichtungsmittel gedacht. Die gezeigte Rinne o hat einen nur niedrigen nach oben stehenden Rand, während ein ebensolcher Rand in der Scheibe nach unten gerichtet ist. Während der Rand der Rinne o im gleichen Abstand von der Behälterwand verläuft, wird der Rand in der Scheibe so gestaltet, daß der Zwischenraum zwischen ihm und der Behälterwand sich auf die ganze Länge des Schraubenganges gleichmäßig vergrößert. Dadurch wird breiige Dichtungsmasse in der Rinne o beim Aufwärtsgang der Scheibe nicht nur zwischen den Rändern der Rinne o und der Scheibe m festgeklemmt, sondern die Masse wird auch zwischen Scheibe und Rinnenrand hindurch, dem Gasdruck entgegen, nach dein Behälterinnern gepreßt. Beim Abwärtsgang der Scheibe wird die Dichtungsmasse durch die Verjüngung zwischen Scheibenrand und Be.-hälterwand zwischen beiden zusammengepreßt, so daß Sicherheit der Dichtung in beiden Bewegungen gegeben ist.
  • Andere Hilfsmittel zur Flüssigkeitsdichtun-* sind in Abb. 3 gezeigt. Um die zur Dichtung notwendige Flüssigkeit in der gleneigten Rinne festzuhalten und so den Verbrauch einzuschränken, wird die Rinne durch Zwischenwändev und w, die sowohl in der Rinne oder an dem senkrechten Scheibenrand oder an den Haken c bzw. e befestigt sind, in Kammern eingeteilt. Diese Zwischenwändev bzw. zu sind biegsam oder beweglich so eingerichtet, daß die Flüssigkeit nur von Kamm er zu Kammer überläuft. Um diesen einfachen Tauchabschluß sicherer zu gestalten, ist in Abb. 3 ein doppelter Tauchabsebluß mit Reibungsdichtung gezeigt. Das Hilfsmittel dazu ist eine auf dem Boden der festen Rinnea aufschleifende Rinnen von hohem, schmalem Ouerschnitt, in welcher sich der Scheibenrani c auf- und abwärts bewegen kann, die jedoch entsprechend dieser Bewegung am Scheibenrande befestigt ist und über die ganze Länge desselben reicht. Diese Rinne ii, ist, wie die feste Rinne a, durch Zwischenwände v, w in Kammern ein--er "eteilt.. so daß nur eine ganz 1., inge Flüssigkeitsinenge zur Berieselung dieser Rinne n notwendig wird. Bei dieser Ausführungsform kann auch die feste Rinnea mit dickflüssigen 'Massen, wie Teer, Brei usw., beschickt werden.
  • Sobald Druck- unter die Scheibe b, f oder s tritt, wird dieselbe gehoben. Durch Führungsrollen h, die an dem Gewinde a, e oder t abrollen, werden die Dichtungsflächen so leicht aufeinander geführt, daß weder ein Z, Abheben voneinander noch ein zu starkes Aufdrücken aufeinander eintreten kann. Die Rollen h sind durch Gestelle it mit der Scheibe verbunden.
  • Bei einem Gewinde von sehr kleiner Steigung wäre ein großer Druck unter der Scheibe notwendig, um dieselbe auf der schrägen Ebene des Gewindes zum Abrollen zu bringen. In solchem Falle wird die Scheibe mit einer selbsttätigen Drehvorrichtung versehen, welche bei Gberschreitung eines bestimmten Druckes die Scheibe aufwärts und bei Unterschreitung nach abwärts bewegt. Die Ausführung kann auf sehr verschiedene Art erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENT AN SPR Ü C HE: i: Scheibengasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewinde (a, e) an der Behälterwand verläuft, welchem der 1'\-and einer Scheibe angepaßt ist, so daß das Gewinde (a, e) sowohl zur Führung der Scheibe dient als auch durch Dichtungsmittel den Behälter dichtend abschließt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch i, dadurch "e ., kennzeichnet, daß das Gewinde an der Scheibe oder am Behältermantel die Form einer Rinne hat, und daß die Rinne über die Länge des Scheibenrandes in Kammern so eingeteilt ist, daß Berieselungsflüssigkeit nur langsam von Kammer zu Kammer überlaufen kann. 3. Behälter nach Anspruch i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Be-ZD hältermantelgewinde (a, e) und Scheibenrand (e, d) Rollen (h), bewegliche Rinnen (n) o. dgl. Mittel zum Abdichten angeordnet sind, 4. Behälter nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet daß das Gewinde zu einer 0 ge ichmäßig breiten Rinne (o, Abb. 5) ausgestaltet ist, und daß der senkrechte, in der Rinne (o) -leitende Scheibenrand (m) so ausgebildet ist, daß er sich während eines Gewindeganges stetig von der Behälterwand entfernt, so daß eine breiartige Dichtungsmasse bei der Bewegung der Scheibe dichtend an die Behälterwand oder an den Rand der Rinne (o) gepreßt wird. 5. Behälter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Drehen der Scheibe dieselbe bei Über- oder Unterschreitung des Betriebsdruckes selbsttätig in Bewegung setzt.
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