DE440980C - Regelungsvorrichtung fuer den gleichmaessigen Durchgang von Fluessigkeitsmengen in von einer Hauptleitung abgezweigten Leitungen - Google Patents

Description

• Regelungsvorrichtung für den gleichmäßigen Durchgang von Flüssigkeitsmengen in von einer Hauptleitung abgezweigten Leitungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Regeln des Durchganges von Flüssigkeiten in einer Rohrleitung, die von Hand oder selbsttätig eingestellt werden kann.
• Die Zuführung von Wärme- oder Kältemitteln für Vorwärmner, Kühler und andere Wärmeaustauschvorrichtung.en, wenn diese weit auseinanderliegen oder parallel, und in Serien geschaltet sind, ist infolge der verschiedenen Rohrreibungswiderstände, hervorgerufen durch die verschiedenen Rohrleitungslängen, immer schwieg und mit den bis jetzt bekannten Mitteln nicht kontrollierbar. Es wird immer die Vorrichtung am meisten Flüssigkeiten u. dgl. erhalten, welche der Maschine, die das Medium fördert, am nächsten steht, da in diesem Falle die geringsten Widerständevorhanden sind. Einwirtschaftliches Arbeiten ist daher in den meisten Fällen fast ausgeschlossen. Ebenso ist eine Feinregelung mit gewöhnlichen Schiebern und. Ventilen in den seltensten Fällen zu erreichen.
• Diese Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß man eine in die Leitung :eingebaute Regelungsvarrichtung mit V.enturidüse von Hand oder hydraulisch, elektrisch mittels Membran so .einstellt, daß .die größte Gechwiridigkeit stets an ein und derselben Stelle s s ist. Dadurch wird erreicht, daß durch entsprechende Querschnittsfo@rmen die geringsten Widerstände auftreten und bei allen angeschloSsenen Vorrichtungen stets gleiche Widerstände vor dem Eintritt des Mediums in die Vorrichtung vorhanden sind. Ebenso erhalten auf diese Weise alle an eine gemeinsame Zulauf- oder Ablaufleitung angeschlossenen Vorrichtungen die gleichen Flüssigkeitsmengen.
• DerErfindungsgegenstand ist auf derZeichnung schematisch dargestellt.
• Abb. i zeigt eine von Hand verstellbare Vorrichtung. Das Gehäuse a der Vorrichtung ist in Form einer Venturidüse ausgebildet. Die Regulierspindel b ist nadelfürmig und von Hand verstellbar. Die genaue Einstellung der Widerstände erfolgt mittels Diffenentialmanometers c vor und hinter der Drosselstelle.. Dadurch ist eine genaue Kontrolle der Durchfußmenge jederzeit möglich.
• Abb. ? zeigt eine selbsttätige Regelung der Vorrichtung. Gehäuse und Reguliern,a.delfoim sind gleich, wie in Ab-b. i. An Stelle der Spindel tritt ein Differentialkolben bi, auf den von einer Seite bei d das zu fördernde Mittel, auf dessen andere Seite bei dl ein expansionsfähiges Druckmittel drückt. Der Zutritt des Druckmittels wird mittels Ventils e mit Mernbransteuerung geregelt. Die Kontrolle der Einstellung erfolgt durch ein Differentialmanometer wie bei Abb. i, die Zuführung des expansionsfähigen Druckmittels durch die mit/ bezeichnete Leitung.
• Abb.3 zeigt die Erfindung an einem Beispiel. Irr einem Betriebe sind sechs Kessel oder Vorwärmer i bis 6 hintereinander aufgestellt, die von einer Speisepumpeg gespeist werden, wobei jeder Behälter die gleiche Menge erhalten soll. Ohne Einbau vorerwähnter Vorrichtung wird naturgemäß Behälter i die größte Menge erhalten, während Behälter 6 infolge der Rohrreibungswiderstände die kleinste Menge oder evtl. nichts erhalten wird. In diesem Falle werden die Regelungsvorrichtungena vor den Behältern in die Zulaufleitung eingebaut und so eingestellt, daß die Durchflußwiderstände bei allen Vorrichtungen gleich groß sind, was mittels der Differentialmanometer genau kontrolliert werden kann. Dadurch erhalten alle Behälter die gleiche Durchflußmenge.

Claims (1)

1. PATE NTANST'RÜ CHE: i. Regelungsvorrichtung für den gleichmäßigen Durchgang von Flüssigkeitsmengen in von einer Hauptleitung abgezweigten Leitungen, gekennzeichnet durch in die Zweigleitungen eingebaute Venturidüsen mit Regulierspindel (b), die von Hand oder selbsttätig verstellt werden kann. z. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vor und hinter der Drosselstelle der Venturidüse abgezweigtes Differentialmanometer (c). 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspindel (b) durch -einen Differentialkolben (bl) o. dgl. verstellt wird, der von der einen Seite von dem zu fördernden Mittel, von der anderen Seite von einem elastischen Druckmittel belastet ist. q.. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Zutritt des elastischen Druckmittels mittels eines Ventils (e) geregelt wird, das mit einer vom Druckmittel belasteten Membran in Verbindung steht.