DE4408936A1 - Positionsschaltgerät - Google Patents
PositionsschaltgerätInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/002—Monitoring or fail-safe circuits
- H01H47/004—Monitoring or fail-safe circuits using plural redundant serial connected relay operated contacts in controlled circuit
- H01H47/005—Safety control circuits therefor, e.g. chain of relays mutually monitoring each other
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/08—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Positionsschaltgerät mit mehreren Sensoren, die je mehrere
berührungslos wirkende Positionsschaltglieder aufweisen, und mit einer
Auswerteeinheit, die eine Anzahl Auswerterelais umfaßt, deren Schließerkontakte in
einem Maschinensteuerkreis in Reihe geschaltet sind und deren Relaisspulen jeweils
über ein Schaltglied eines Sensors mit Spannung versorgt werden und über ein
Schaltglied eines anderen Sensors an Masse liegen, derart, daß jedes Relais nur anzieht,
wenn zwei Schaltglieder verschiedener Sensoren geschlossen sind.
Ein derartiges Positionsschaltgerät gehört zum Stand der Technik und wird von der
Patentinhaberin in Form einer Auswerteeinheit Typ Nr. 463131 und Sensoren vom Typ
Nr. 161261 verkauft. Positionsschaltgeräte dieser Art werden z. B. als
Maschinenschutzschalter eingesetzt und stellen sicher, daß die Maschine erst anläuft,
wenn Schutzgitter, Abdeckungen und dergl. ordnungsgemäß in Position gebracht
worden sind, um Verletzungen des Bedienungspersonals zu vermeiden. Von diesen
Positionsschaltgeräten wird verlangt, daß in allen Teilen eine doppelte Fehlersicherheit
vorhanden ist, was bedeutet, daß sowohl bei den Sensorkontakten als auch bei den
Relais jeweils zwei Funktionsstörungen als Fehler auftreten können, ohne daß die
Sicherheitsfunktion verloren geht. Fehler können z. B. dadurch auftreten, daß ein
Kontaktpaar am Sensor in geschlossener Stellung hängen bleibt, so daß dieses
Schaltglied auch bei offener Abdeckung geschlossen bleibt. Genauso gut können
Relaiskontakte verschweißen, was ebenfalls dazu führt, daß eine geschlossene
Abdeckung vorgetäuscht wird.
Bei dem bekannten Positionsschaltgerät sprechen die Schaltglieder jedes Sensors im
wesentlichen gleichzeitig an. Der Sensor umfaßt drei Schaltglieder. Damit wird die
Vorschrift der doppelten Fehlersicherheit übererfüllt. Häufig werden jedoch die beiden,
durch die Relais miteinander verknüpften Sensoren nacheinander aktiviert und da jedes
Relais erst dann anzieht, wenn die beiden angeschlossenen Schaltglieder zweier
verschiedener Sensoren geschlossen sind, ist es nicht möglich, den Arbeitszustand jedes
Sensors z. B. durch eine LED unmittelbar anzuzeigen. Auch wird häufig gefordert, daß
diese Anzeige der Schaltzustände der Sensoren an einer entfernten zentralen
Überwachungsstation mit eigener Spannungsversorgung erfolgt. Dies läßt das bekannte
Positionsschaltgerät ebenfalls nicht zu. Schließlich ist es auch nicht möglich, das
Hängenbleiben eines Sensorkontaktes oder eines Relaiskontaktes zu detektieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Positionsschaltgerät mit einem geringen
Zusatzaufwand dahingehend zu verbessern, daß eine sofortige Kontrolle des
Funktionszustandes jedes Sensors nicht nur am Sensor selbst oder der angeschlossenen
Auswerteeinheit, sondern auch an einer entfernten Überwachungsstelle möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils ein Schaltglied jedes
Sensors gegenüber dessen weiteren Schaltgliedern nacheilend wirksam wird und ein
zusätzliches Positionsgeberrelais erregt, das zur Aktivierung eines Signals bestimmt ist.
Wesentlich ist erst einmal, daß ein Schaltglied jedes Sensors z. B. beim Schließen einer
Schutzabdeckung später anspricht als das oder die beiden anderen Schaltglieder. Wenn
also dieses Schaltglied schließt, müssen die beiden anderen Schaltglieder dieses
Sensors schon vorher geschlossen sein, weswegen die Funktion des nacheilenden
Schaltgliedes eine Aussage über den Arbeitszustand des Sensors erlaubt. Sobald dieser
Sensor aktiviert ist, zieht das angeschlossene Positionsgeberrelais an und aktiviert ein
optisches Signal. Diese Signalerzeugung ist unabhängig davon, ob über das nacheilende
Schaltglied Strom zur Relaisspule der Relaiskette fließt. Dieses Relais zieht ja erst dann
an, wenn auch das auf der anderen Potentialseite liegende Schaltglied des zweiten
Sensors geschlossen ist. Da dieser zweite Sensor zu einer anderen Schutzvorrichtung
der Maschine gehört, die durchaus später geschlossen werden kann als die erste
Schutzvorrichtung, fließt über dieses von beiden Sensoren kontrollierte Relais noch kein
Strom. Gleichwohl wird das Funktionssignal des ersten Sensors in dem Moment
ausgelöst, in dem dieser Sensor anspricht, also völlig unabhängig von den
Funktionsstellungen der anderen Sensoren.
Die Zahl der Sensoren ist an sich beliebig. Bei dem eingangs genannten bekannten
Positionsschaltgerät mit vier Sensoren werden also vier zusätzliche Positionsgeberrelais
benötigt, die den Betriebszustand des jeweiligen Sensors anzeigen. Die Kontakte jedes
Positionsgeberrelais weisen vorzugsweise potentialfreie Anschlüsse auf. Dadurch ist es
möglich, die Sensoren an einer zentralen Überwachungsstation mit eigener
Spannungsversorgung zu kontrollieren.
Das nacheilende Ansprechen eines Schaltgliedes im Vergleich zu den weiteren
Schaltgliedern jedes Sensors läßt sich bei magnetbetätigten Schaltgliedern, z. B.
sogenannten Reedkontakten sehr einfach dadurch realisieren, daß als nacheilende
Schaltglieder solche gewählt werden, die eine geringere magnetische Empfindlichkeit
aufweisen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Auswerteeinheit eine
Kontrollschaltung aufweist, bei der eine erste Relaisgruppe für ein Sensorenpaar und
eine zweite Relaisgruppe für ein weiteres Sensorenpaar gebildet sind, jedem
Relaiskontakt der beiden Relaisgruppen ein weiterer Kontakt zugeordnet ist, alle
weiteren Kontakte in parallelen Stromzweigen eines Stromkreises liegen, die
Stromzweige beider Relaisgruppen je mit einem logischen Schaltglied verbunden sind,
das ein Ausgangssignal liefert, wenn ein Kontakt eine andere Schaltstellung hat als die
anderen Kontakte dieser Kontaktgruppe und daß beide Ausgänge der Schaltglieder mit
einem Verknüpfungsglied verbunden sind, das bei unterschiedlichen Ausgangssignalen
der Schaltglieder ein Warnsignal aktiviert. Mit dieser Kontrollschaltung ist es auf
einfache Weise möglich, ein Verschweißen eines Lastkontaktes in einem der von den
Sensoren angesteuerten Relais zu detektieren.
Alternativ oder kumulativ ist erfindungsgemäß eine Kontrollschaltung vorgesehen, bei
der die Positionsschaltglieder jedes Sensors in parlallen Stromzweigen eines
Stromkreises liegen, die Stromzweige zweier Sensoren jeweils mit einem logischen
Schaltglied verbunden sind, das ein Ausgangssignal liefert, wenn ein Positionsschaltglied
eine andere Schaltstellung hat als das oder die anderen Positionsschaltglieder dieses
Sensors und daß beide Ausgänge der Schaltglieder mit einem Verknüpfungsglied
verbunden sind, das bei unterschiedlichen Ausgangssignalen der Schaltglieder ein
Alarmsignal aktiviert. Diese Kontrollschaltung überwacht die einzelnen Schaltglieder der
Sensoren, wobei davon ausgegangen wird, daß alle Schaltglieder als Schließerkontakte
ausgebildet sind.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild einer Auswerteeinheit des neuen Positions
schaltgerätes, und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Kontrollschaltung des neuen Positionsschaltgerätes.
Fig. 1 zeigt eine Auswerteschaltung 10 für die Sensoren 1, 2, 3 und 4. Der Sensor 1
hat drei Schaltglieder S11, S12 und S13. Alle Sensoren sind gleich aufgebaut. Die
Schaltglieder des Sensors 2 sind mit S21, S22 und S23 bezeichnet. Die Schaltglieder
können einfache Reedkontakte oder magnetoinduktive Schalter sein. In beiden Fällen
erfolgt die Betätigung eines Sensors mittels eines Magneten. Die Sensoren sind an einer
Arbeitsmaschine befestigt und die Magneten sind an einer Abdeckung oder an einem
Schutzgitter angebracht und zwar so, daß bei geschlossener Abdeckung bzw.
Schutzgitter die Schaltglieder jedes Sensors von dem Magneten aktiviert werden.
Die Auswerteeinheit 10 umfaßt für jedes Sensorpaar eine Relaiskette. Für das Paar
Sensoren 1, 2 sind die Relais mit K1, K2 und K3 bezeichnet. An den Schaltgliedern
S11, S12, S13 liegt die Versorgungsspannung an und die Schaltglieder des Sensors 2
S21, S22 und S23 liegen auf Masse. Die Anschlüsse der Magnetspule des Relais K1
sind mit dem Schaltglied S11 des Sensors 1 und dem Schaltglied S21 des Sensors 2
verbunden. Das Relais K2 ist mit den Schaltgliedern S12 und S22 und das Relais K3 ist
mit den Schaltgliedern S13 und S23 verbunden. Nachdem die beiden
Schutzvorrichtungen der Arbeitsmaschine geschlossen sind und die beiden Sensoren 1
und 2 aktiviert sind, haben die Relais K1, K2 und K3 angezogen. Die Kontakte dieser
Relais sind im Steuerkreis der Arbeitsmaschine hintereinander geschaltet, wie dies in
Fig. 1 veranschaulicht ist. Diese Relaiskette ist also geschlossen. Nachdem auch die
beiden anderen Sensoren 3 und 4 durch entsprechende Abdeckungen der Ar
beitsmaschine aktiviert sind und die Relais K4, K5 und K6 angezogen haben, sind auch
die Kontakte dieser Relaiskette geschlossen, so daß am Ausgang 1 Spannung anliegt und
die Arbeitsmaschine anläuft.
Das Schaltglied S13 des Sensors 1 ist aufgrund der Magnetempfindlichkeitsauswahl
nacheilend, spricht also auf den Betätigungsmagneten später an als die beiden anderen
Schaltglieder S11 und S12. Wenn also das Schaltglied S13 schließt, ist mit Sicherheit
davon auszugehen, daß der Sensor 1 aktiviert ist. Von dem Strompfad zwischen
Schaltglied 13 und der Spule des Relais K3 zweigt eine Leitung zu einem
Positionsgeberrelais K7 ab, das mit seinem anderen Pol auf Masse liegt. Das Relais K7
zieht also in dem Moment an, in dem das nacheilende Schaltglied S13 des Sensors 1
schließt. Diese Funktion ist unabhängig von der Aktivierung aller anderen Sensoren.
Beim Sensor 2 ist ebenfalls ein Schaltglied nacheilend ausgebildet. Hier ist es das
Schaltglied S22. Von der Verbindung dieses Schaltgliedes 22 zum Relais K2 zweigt eine
Leitung ab, die zu einem weiteren Positionsgeberrelais K8 führt, dessen anderer Pol an
der Versorgungsspannung liegt. Dieses Positionsgeberrelais K8 zieht also an, wenn der
Sensor 2 aktiviert ist, ohne daß das von diesem Schaltglied S22 kontrollierte Relais K2
angezogen haben muß. Die beiden nacheilenden Schaltglieder S13 und S22 kontrollieren
nicht dasselbe Relais sondern unterschiedliche Relais K2 und K3 der Sensorgruppe 1, 2.
Das Sensorpaar 3, 4 ist entsprechend dem Sensorpaar 1, 2 aufgebaut. Auch hier hat
jeder Sensor ein nacheilendes Schaltglied und an die von diesen nacheilenden
Schaltgliedern zu den entsprechenden Relais K5 und K6 führenden Plusleitung und
Minusleitung sind die Positionsgeberrelais K9 und K10 angeschlossen, deren jeweils
andere Anschlüsse an Masse bzw. an Spannung liegen.
Die vier Positionsgeberrelais K7, K8, K9 und K10 haben einen gemeinsamen Anschluß
und jeweils einen getrennten Ausgang. Die vier Ausgänge sind mit AS1, AS2, AS3 und
AS4 bezeichnet. Diese Anschlüsse sind potentialfrei. Sie können also zu einer
Kontrollstation geführt und dort an eine eigene Spannungsversorgung für getrennte
Signalgabe aller vier Sensoren 1-4 angeschlossen werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß mit einem Blick von der Bedienungsperson aber
auch von einer Kontrollstation her überwacht werden kann, ob alle vier Sensoren
ordnungsgemäß aktiviert worden sind, in welcher Reihenfolge die Aktivierung der
Sensoren 1-4 erfolgt ist und im Falle eines Defektes erkannt werden kann, ob und
welcher Sensor noch nicht aktiviert worden ist.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung ist vorzugsweise in die Auswerteeinheit 10 integriert,
kann aber auch unabhängig von dieser verwendet werden, um ein Hängenbleiben von
Schließerkontakten z. B. an den Schaltgliedern der Sensoren oder den Kontakten der
Relaisketten zu detektieren. Jedes der Relais K1-K6 erhält ein zusätzliches Kontaktpaar.
Diese zusätzlichen Kontakte sind in Fig. 2 mit K1-K6 bezeichnet. Die Kontaktpaare K1-
K3 liegen parallel an der Versorgungsspannung und sind jeweils über Leitungszweige,
die Widerstände enthalten, mit Masse verbunden. Die drei Leitungszweige der
Kontaktpaare K1, K2 und K3 sind mit einem Exklusiv-Oder-Glied verbunden. Die
zusätzlichen Kontaktpaare K4, K5 und K6 der Relais mit gleicher Numerierung, die
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 von den Sensoren 3 und 4 kontrolliert werden,
werden in gleicher Weise als Eingänge für ein Exklusiv-Oder-Glied verwendet. Die
Ausgänge dieser beiden Exklusiv-Oder-Glieder führen zu einem Oder-Glied, dessen Aus
gang über ein Zeitverzögerungsglied einen Transistor ansteuert, der eine Signal-LED
aktiviert.
Wenn alle Relaiskontakte K1-K6 der Fig. 2 geschlossen sind, sind die Ausgänge der
Exklusiv-Oder-Glieder auf L-Potential und die Signal-LED bleibt inaktiv. Wenn die Relais
K1-K6 der beiden Sensorgruppen spannungslos sind, sind auch die verketteten Kontakte
K1-K6 im Steuerschaltkreis der Maschine offen. Gleiches gilt für die zusätzlichen
Kontaktpaare K1-K6 in der Kontrollschaltung. Die Ausgänge der Exklusiv-Oder-Glieder
liegen wiederum auf L-Pegel, so daß keine Anzeige erfolgt.
Wenn dagegen einer der Relaiskontakte K1-K6 verschweißt sein sollte, so erscheint,
nachdem die beiden anderen Relaiskontakte dieser Relaisgruppe geöffnet sind, ein H-
Pegel am Ausgang und die Alarm-LED leuchtet auf. Diese Alarmanzeige bleibt auch dann
erhalten, wenn in der anderen Relaisgruppe ebenfalls ein Relaiskontakt hängen geblieben
sein sollte.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Zeitglied verzögert ein etwaiges Ausgangssignal des
Oder-Gliedes für z. B. eine Sekunde, um während des Normalbetriebes ein Alarmsignal zu
unterdrücken, das bei zeitlich verzögertem Abfallen der Relais K1-K3 bzw. K4-K6
auftreten würde.
Eine Schaltung, wie sie zur Überwachung der zusätzlichen Relais-Kontakte in Fig. 2
dargestellt ist, ist gleichgut verwendbar, um auch die Schaltglieder der Sensoren 1-4 zu
überwachen. Den einzelnen Schaltgliedern müssen dann lediglich Stromzweige wie in
Fig. 2 veranschaulicht, zugeordnet werden. Mit einer zweiten Kontrollschaltung läßt
sich dann eine fehlerhafte Funktion jedes der Schaltglieder der vier Sensoren
detektieren.
Es versteht sich, daß der in Fig. 2 gezeigte Transistor vorteilhafterweise auch ein
eigenes Relais mit potentialfreiem Ausgang ansteuern kann, so daß die Warnsignale an
einer entfernten Kontrollstation mit eigener Stromversorgung angezeigt werden können.
Claims (9)
1. Positionsschaltgerät mit mehreren Sensoren, die je mehrere berührungslos
wirkende Positionsschaltglieder aufweisen und mit einer Auswerteeinheit, die eine
Anzahl Auswerterelais umfaßt, deren Schließerkontakte in einem
Maschinensteuerkreis in Reihe geschaltet sind und deren Relaisspulen jeweils über
ein Schaltglied eines Sensors mit Spannung versorgt werden und über ein
Schaltglied eines anderen Sensors an Masse liegen, derart, daß jedes
Auswerterelais nur anzieht, wenn zwei Schaltglieder verschiedener Sensoren
geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schaltglied (S13, S22)
jedes Sensors (1, 2) gegenüber dessen weiterem Schaltglied oder weiteren
Schaltgliedern (S11, S12, S21, S23) nacheilend wirksam wird und ein zusätzliches
Positionsgeberrelais (K7-K10) erregt, das zur Aktivierung eines Signals bestimmt
ist.
2. Positionsschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
nacheilenden Schaltglieder (S13, S22) zweier Sensoren (1, 2) eines durch die
Auswerterelais (K1-K3) verbundenen Sensorenpaares (1, 2) mit zwei verschiedenen
Auswerterelais (K2, K3) verbunden sind.
3. Positionsschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakte jedes Positionsgeberrelais (K7-K10) potentialfreie Anschlüsse in der
Auswerteeinheit (10) aufweisen.
4. Positionsschaltgerät insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
gekennzeichnet durch eine Kontrollschaltung, bei der eine erste Relaisgruppe (K1-
K3) für ein Sensorenpaar (1, 2) und eine zweite Relaisgruppe (K4-K6) für ein
weiteres Sensorenpaar (3, 4) gebildet sind, jedem Relaiskontakt beider
Relaisgruppen (K1-K3; K4-K6) ein weiterer Kontakt zugeordnet ist, alle weiteren
Kontakte in parallelen Stromzweigen eines Stromkreises liegen, die Stromzweige
beider Relaisgruppen (K1-K3; K4-K6) je mit einem logischen Schaltglied verbunden
sind, das ein Ausgangssignal liefert, wenn ein Kontakt eine andere Schaltstellung
hat, als die anderen Kontakte dieser Kontaktgruppe und daß beide Ausgänge der
Schaltglieder mit einem Verknüpfungsglied verbunden sind, das bei unter
schiedlichen Ausgangssignalen der Schaltglieder ein Warnsignal aktiviert.
5. Positionsschaltgerät insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4,
gekennzeichnet durch eine Kontrollschaltung, bei der die Positionsschaltglieder
(S11-S13, S21-S23) jedes Sensors (1-4) in parallelen Stromzweigen eines
Stromkreises liegen, die Stromzweige zweier Sensoren (1, 2; 3, 4) jeweils mit
einem logischen Schaltglied verbunden sind, das ein Ausgangssignal liefert, wenn
ein Positionsschaltglied eine andere Schaltstellung hat als das oder die anderen
Positionsschaltglieder dieses Sensors und daß beide Ausgänge der Schaltglieder
mit einem Verknüpfungsglied verbunden sind, das bei unterschiedlichen
Ausgangssignalen der Schaltglieder ein Warnsignal aktiviert.
6. Positionssschaltgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Verknüpfungsglied ein Zeitglied zugeordnet ist, das das Ausgangssignal
zeitlich verzögert wirksam werden läßt.
7. Positionsschaltgerät nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltglieder Exklusiv-Oder-Glieder sind.
8. Positionsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem nacheilenden Positionsschaltglied (S13, S22) jedes Sensors (1-4)
und der angeschlossenen Relaisspule (K3, K2) ein, eine LED enthaltender
Stromzweig anschließt.
9. Positionsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltglieder (S11, S13, S21-S23) jedes Sensors (1-4) magnetbetätigt sind
und das nacheilende Schaltglied (S13; S22) eine geringere magnetische
Empfindlichkeit aufweist als die anderen Schaltglieder des Sensors.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408936 DE4408936A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Positionsschaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408936 DE4408936A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Positionsschaltgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408936A1 true DE4408936A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6512951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408936 Withdrawn DE4408936A1 (de) | 1994-03-16 | 1994-03-16 | Positionsschaltgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408936A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20019583U1 (de) | 2000-11-17 | 2001-02-01 | Dewert Antriebs- und Systemtechnik GmbH & Co KG, 32278 Kirchlengern | Elektromotorischer Antrieb |
DE102007046574B4 (de) * | 2006-09-29 | 2018-05-03 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Sicherheitsrelais mit unabhängig testbaren Kontakten |
-
1994
- 1994-03-16 DE DE19944408936 patent/DE4408936A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20019583U1 (de) | 2000-11-17 | 2001-02-01 | Dewert Antriebs- und Systemtechnik GmbH & Co KG, 32278 Kirchlengern | Elektromotorischer Antrieb |
DE102007046574B4 (de) * | 2006-09-29 | 2018-05-03 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Sicherheitsrelais mit unabhängig testbaren Kontakten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |