DE1448353A1 - Verfahren und Einrichtung zum UEberpruefen der Empfindlichkeit von Metallsuchgeraeten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum UEberpruefen der Empfindlichkeit von Metallsuchgeraeten

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DE1448353A1
DE1448353A1 DE19661448353 DE1448353A DE1448353A1 DE 1448353 A1 DE1448353 A1 DE 1448353A1 DE 19661448353 DE19661448353 DE 19661448353 DE 1448353 A DE1448353 A DE 1448353A DE 1448353 A1 DE1448353 A1 DE 1448353A1
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Germany
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contact
relay
coil
circuit
sensitivity
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DE19661448353
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Gerhard Scheda
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Minebea Intec Aachen GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Hans Boeckels GmbH and Co KG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/104Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum überprüfen der Empfindlichkeit von Metallsuchgeräten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum T3berprüfen der Empfindlichkeit von Metallsuchgeräten mit einer Sendespule und mindestens einer im Bereich des elektromagnetischen Feldes d'er Sendespule angeordneten Empfangsspule.
  • Metallsuchgeräte werden in vielen Industriezweigen mit Vorteil angewendet, wenn in einem Gut enthaltene Metallteile anzuzeigen und auszusondern sind. Mit Hilfe solcher Metallsuchgeräte wird nicht nur die Qualität von Erzeugnissen verbessert, sondern es werden auch Schäden vermieden, die sich bei der weiteren Verarbeitung eines Gutes einstellen würden, wenn in diesem noch Metall teile vorhanden wären.
  • Beispielsweise werden Metallsuchgeräte in der holzverarbeitenden Industrie eingesetzt, wo sie einen kontinuierlichen Holzfluß erfolgreich auf das Vorhandensein von Metallteilen überwachen; hierbei können Metallteile unsichtbar im Holz eingeschlossen sein, - beispielsweise Granatsplitter -, ohne daß dies einen Einfluß auf die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes hat.
  • In manchen Betrieben kommt es nun vor, daß nur sehr selten Metallteile im Fördergut auftreten. Dementsprechend wird ein Metallsuchgerät auch während längerer Zeiträume kein Signal geben, so daß nicht erkannt werden kann, ob das Metallsuchgerät überhaupt noch genügend empfindlich ist, um ein evtl. auftretendes Metallteil mit Sicherheit anzuzeigen. Die Empfindlichkeit eines Metallsuchgerätes kann beispielsweise dadurch absinken, daß sich die Daten irgendwelcher elektrischen oder eiektronischen Bauelemehte verändern, Bisher konnte die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes einwandfrei nur derart festgestellt werden, daß ein definiertes Metallteil in den Bereich des Metallsuchgerätes gebracht wurde und daß dabei kontrolliert wurde, ob das Metallsuchgerät auf dieses Metallteil anspricht. Diese Methode der Überprüfung erfasst zwar das gesamte Metallsuchgerät, sie ist aber sehr hinderlich, wenn sie während eines kontinuierlichen Verarbeitungsprozesses vorgenommen wird; denn zum Zwecke der Überprüfung ist es dabei notwendig, das Förderband oder dergl. für das Gut nach dem Durchlaufen d-es Metallteiles durch das Metallsuchgerät zum Entnehmen des Metallteiles stillzusetzen. Außerdem bedeutet diese Methode einen zusätzlichen und unwillkommenen Bedienungsaufwand.
  • Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, &ie Überprüfung der Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes vornehmen zu körben, ohne dabei den kontinuierlichen Fördergutstrom unterbrechen zu müssen. Die Überprüfung soll jederzeit und beliebig oft vornehmbar sein. Ferner soll eine Überprüfung nur kurzzeitig dauern, beispielsweise den Bruchteil einer Sekunde, und soll das gesamte Metallsuchgerät von der Sendespule über die Empfangs spule bis zur Signaleinrichtung erfassen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Feld der Sendespule durch Einwirken eines weiteren Feldes verzerrt wird.
  • Vorzugsweise wird die Energie zum Erzeugen des weiteren Feldes dem Feld der Sendespule entnommen. Das verzerrte Feld der Sendespule wirkt dabei derart auf die Empfangsspule des Metallsuchgerätes, daß in diese eine Spannung bzw. eine resultierende Spannung induziert wird, die von einem Empfänger ausgewertet wird, der über Relais oder dergl. eine Signaleinrichtung schaltet.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Die Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sendespule eine Prüfspule angeordnet ist, in deren Stromkreis ein Schalter liegt. Der Schalter kann von Hand oder über besondere Einrichtungen betätigbar sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt zum Verändern des Grades der Verzerrung des Feldes der Sende spule ein veränderbarer Widerstand im Stromkreis der Prüfspule.
  • Damit Überprüfungen der Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes in bestimmten Zeitabständen vorgenommen werden können und damit dies nicht von Hand zu geschehen braucht, ist ein Zeitrelais oder dergl. vorgesehen, welches den Schalter periodisch kurzzeitig betätigt.
  • In Fortbildung des Erfindungsgedankens dienen weitere besondere Einrichtungen dazu, bei einer Überprüfung eine Signalauslösung des Metallsuchgerätes zu verhindern und das Ergebnis der Überprüfung mittels besonderer Anzeigeeinrichtungen anzuzeigen oder anders zu signalisieren. Diese Anzeigeeinrichtungen sind weiter unten ausführlich beschrieben.
  • Anhand der Figuren 1 bis 10 der Zeichnungen ist die Erfindung im folgenden näher erläutert. ig. 1 zeigt beispielsweise schematisch die Anordnung von zu dem Metallsuchgerät gehörenden Spulen sowie die räumliche Anordnung eines das zu untersuchende Gut tragenden Förderbandes zu diesen Spulen; Fig. 2 zeigt eine andere, ähnlich wirkende Anordnung von Spulen; Pig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung die Anordnung der Spulen nach Fig. 1 sowie den Verlauf des Magnetfeldes der Sendespule; Fig 4 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 3, jedoch mit im Magnetfeld der Sendespule befindlichet Metallteil und entsprechend verzerrteln Magnetfeld; Fig..5 zeigt in vereinfachter Darstellung die Anordnung der Spulen nach Fig. 2 sowie den Verlauf des Magnetfeldes der Sendespule; Pig. 6 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 5, jedoch mit im Magnetfeld der Sendespule befindlichem Metallteil und entsprechend verzerrtem Magnetfeld, Fig. 7 zeigt eine Prüfspule zum Überprüfen der Empfindlichkeit eines Metallsuchgerätes mit einer Spulenanordnung nach Fig. 1 und mit einem im Stromkreis dieser Prüfspule befindlichen Schalter, einem veränderbaren Widerstand und den Verlauf des Magnetfeldes der Sende spule bei geöffnetem Schalter; Fig. 8 zeigt die Anordnung einer Prüfspule bei einer Spulenanordnung nach Fig. 2 und den Verlauf des Magnetfeldes der Sendespule bei geschlossenem Schalter im Stromkreis der Prüfspule; Fig. 9 zeigt eine elektrische Schaltungsanordnung zum Durchfuhren des erfindungsgemäßen Verfahrens und zum Erzielen weiterer vorteilhafter Wirkungen und Fig.1O zeigt eine weitere elektrische Schaltungsanordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Nach Fig. 1 ist für ein Metallsuchgerät eine Sendespule 1 vorgesehen, die an einen Sender 2 angeschlossen ist. Der Sender 2 erzeugt beispielsweise tonfrequente elektrische Schwingungen. Die Sendespule 1 besteht hier beispielsweise aus einer einzigen Windung, die in einer Ebene liegt, welche parallel zu einem das Gut 3 tragenden Förderband 4 verläuft.
  • Über der Sendespule 1 ist eine Empfangsspule 5 angeordnet, die an einen Empfänger 6 angeschlossen ist. Mit dem Empfänger 6 ist beispielsweise eine Hupe 7 verbunden. Die Empfangsspule 5 besteht ebenfalls aus einer einzigen Windung, Die Ebene der Empfangsspule 5 steht senkrecht auf der Ebene der Sendespule 1; dabei ist die Empfangsspule genau über der Mitte der Sendespule 1 angeordnet6 Das Förderband 4 bewegt sich mit dem auf Metallteile zu untersuchendeh Gut 3 beispielsweise in der bezeichneten Richtung.
  • Für bestimmte Zwecke ist es vorteilhaft, ein Metallsuchgerät mit Spulen entsprechend der Anordnung nach Fig. 2 zu verwenden. Bei dieser Anordnung ist eine Sendespule 8 vorgesehen, die an einen Sender 9 angeschlossen ist. Zu beiden Seiten der Sendespule 8 sind Empfangsspulen 10 und 11 angeordnet, die mit ihren einen Enden verbunden sind und deren andere Enden an einen Empfänger 12 angeschlossen sind, der eine Signaleinrichtung 13 schaltet. Die Empfangsspulen 10 und 11 und die Sendespule 8 liegen in zueinander parallelen Ebenen. Durch die Spulen 8, 10 und 11 bewegt sich ein Förderband 14 mit dem auf Metallteile zu untersuchenden Gut 15 beispielsweise in der bezeichneten Richtung.
  • In Fig. 3 ist die Anordnung nach Fig. 1 noch einmal vereinfacht dargestellt. Aus Fig, 3 ist der Verlauf des Magnetfeldes der Sendespule 1 in Bezug auf die Empfangs-spule 5 zu ersehen. Da die Sendespule 1 mit ihrer Ebene senkrecht zur Ebene der Smpfangsspule 5 angeordnet ist und da sich die Empfangsspule 5 genau über der Mitte der Sendespule 1 befindet, werden in die Empfangsspule 5 keine Spannungen induziert; denn es treten keine magnetischen Feldlinien durch die Ebene der Smpfangsspule 5.
  • Aus Pig. 4 ist zu ersehen, wie ein im Bereich der Anordnung nach Fig. 3 befindliches Metallteil 16 das Magnetfeld der Sendespule 1 verzerrt. Infolge-dessen treten nunmehr magnetische Feldlinien durch die Ebene der Empfangsspule 5, so daß in diese Spannungen induziert werden. Die Größe dieser Spannungen hängt dabei von der Größe der Verzerrung des Magnetfeldes der Sendespule 1 und somit auch von der Größe des Metalateiles 16 ab, Die induzierte Spannung wird auf den Empfänger 6 gegeben, der die Signaleinrichtung 7 auslöst.
  • Die vereinfachte Darstellung nach Fig. 5 entspricht einem Metallsuchgerät mit einer Spulenanordnung gemäß Fig. 2.
  • Zwischen den einander gegenüberstehenden Empfangsspulen 10 und 11 ist in der Mitte die Sendespule 8 angeordnet. Die Sendespule 8 erzeugt ein Magnetfeld, dessen Verlauf aus Fig. 5 zu ersehen ist. Dabei treten Feldlinien dieses Magnetfeldes durch die Ebenen der Empfangsspulen 10 und 11 hindurch und erzeugen dementsprechend eine Spannung in diesen Spulen. Die Empfangsspulen 10 und 11 sind symmetrisch zur Sendespule 8 angeordnet, so daß in die Empfangsspulen 10 und 11 normalerweise auch gleich große Spannungen induziert werden. Die Empfangsspulen 10 und 11 sind aber elektrisch gegeneinander geschaltet; daher heben sich ihre Spannungen normalerweise auf.
  • In Fig. 6 ist dargestellt, wie ein im Bereich einer Spulenanordnung nach Fig. 5 befindliches Metallteil 17 das Magnetfeld der Sendespule 8 beeinflusst.
  • Entsprechend der Größe der Verzerrung des normalerweise herrschenden Magnetfeldes entsteht beispielsweise in der Empfangsspule 11 eine größere Spannung als in der Empfangsspule 10, so daß eine resultierende Spannung übrigbleibt.
  • Diese Spannung wird in an sich bekannter Weise im Empfänger 12 des Metallsuchgerätes ausgewertet, so daß mit der Signaleinrichtung 13 ein Signal gegeben wird.
  • In Fig. 7 ist nun gezeigt, wie eine erfindungsgemäße Linrichtung zum Überprüfen der Empfindlichkeit von Metallsuchgeräten beispielsweise angeordnet sein kann. Neben der Empfangs spule 5 befindet sich gemäß der Erfindung eine Prüfspule 18.
  • Die Prüfspule 18 muß zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens asymmetrisch zu der gesamten Spulenanordnung 1, 5 angeordnet sein. Beispielsweise schließt die Prüfspule 18 etwa die gleiche Fläche wie die Empfangsspule 5 ein und ist an dieser auf geeignete Weise isoliert befestigt, z. B. durch Kleben. Die Prüfspule 18 kann dabei aus dünner Kupferlitze bestehen. An die Prüfspule 18 ist über einen veränderbaren Widerstand 19 ein Schalter 20.angeschlossen; Beim Betätigen des Schalters 20 wird der Stromkreis der Prüfspule 18 geschlossen, so daß etwa ein der Größe der in die Prüfspule 18 induzierten Spannung und der Größe des Widerstandes 19 entsprechender Strom fließt. Durch diesen Stromfluß beim Betätigen des Schalters 20 wird das normalerweise bestehende Magnetfeld der Spulenanordnung 1, 5 verzerrt; die Verzerrung ähnelt der, die beim Vorhandensein eines Metallteiles im Bereich der Spulenanordnung 1, 5 entsteht, so daß ein Signal gegeben wird.
  • Aus Fig. 8 ist zu entnehmen, wie eine erfindungsgemäße Prüfspule 18 einer Spulenanordnung 8, 10, 11 zugeordnet sein kann der Schalter 20 ist hier beispielsweise geschlossen dargestellt. Dementsprechend ist das Magnetfeld der Sende spule 8 derart verzerrt, daß in die Empfangsspule 11 eine größere Spannung induziert wird als in die Empfangsspule 10. Die resultierende Spannung der Empfangsspulen 10, 11 löst über den Empfänger 12 ein Signal aus. Die Stärke der Verzerrung des Magnetfeldes wird durch die Größe des Stromes im Stromkreis und damit durch den veränderbaren Widerstand 19 bestimmt.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Stromkreis der Prüfspule ständig geschlossen zu halten und nur zum Zwecke einer ttberprüfung der Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes zu öffnen.
  • In diesem Falle muß der Einfluß der Prüfspule auf das normalerweise bestehende Magnetfeld durch geeignete Maßnahmen kompensiert werden, beispielsweise durch räumliche Versetzung der Sendespule.
  • Anhand der Fig. 9 wird im folgenden erläutert, wie die Empfindlichkeit eines Metallsuchgerätes periodisch überprüfbar ist und wie weitere vorteilhafte Wirkungen erzielt werden, In Figs 9 sind schematisch ein Sender 21 und ein Empfänger 22 dargestellt, an die eine Sendespule 23 bzw. eine Empfangsspule 24 angeschlossen sind. Ferner ist eine Prüfspule 25 dargestellt, in deren Stromkreis ein Kontakt 31 eines Zeit relais 30 und ein veränderbarer Widerstand 100 angeordnet sind.
  • Im Ausgangsstromkreis des Empfängers 22 befindet sich ein Relais 40. Dieses Relais 40 weist einen Kontakt 41 auf, der im Stromkreis eines Relais 50 liegt. In Reihe mit dem Kontakt 41 liegt ein Kontakt 51 des Relais 50 und ein diesem Kontakt parallel geschalteter Quittierschalter QS. Parallel zu dem Kontakt 41 liegt ein Kontakt 72 eines Relais 70. Das Relais 50 ist beispielsweise ein Starkstromschütz, dessen Kontakt 52 im Stromkreis einer Hupe oder dergl. 101 liegt.
  • Das Zeitrelais 30 ist über den Kontakt 41 und den Kontakt 51 mit dem einen Pol 111 einer nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Zum anderen ist es über einen Kontakt 71 des Relais 70 und einen Kontakt 91 eines Relais 90 sowie den einen Kontakt eines Umschaltkontaktes 92 des Relais 90 mit dem anderen Pol 112 der Spannungsquelle verbunden, Ferner sind Anzeigelampen 102 und 103 vorgesehen, die mit dem einen Pol an dem Pol 111 der Spannung8quelle liegen und mit dem anderen Pol über den Umschaltkontakt 92 wechselweise an den Pol 112 der Spannungsquelle schaltbar sind. Das Relais 90 ist ebenfalls über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 an den Pol 112 der Spannungsquelle und über den Kontakt 82 eines Relais 80 an den Pol 111 der Spannungsquelle angeschlossen. Parallel zu dem einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 ist eine Einschalttaste ET angeordnet. Das Relais 60 ist über einen Kontakt 73 des Relais 70, den Kontakt 91 und den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 an den Pol 112 und über einen Kontakt 42 des Relais 40 an den Pol 111 der Spannungsquelle schaltbar. Parallel zu dem Kontakt 42 sind in Reihe geschaltete Kontakte 61 und 81 der Relais 60 und 80 vorgesehen Zwischen den beiden Kontakten 61 und 81 sind die einen Pole der Relais 70 und 80 angeschlossenj Die anderen Pole der Relais 70 und 80 sind über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 32 des Zeitrelais 30 miteinander verbindbar, Der andere Pol des Relais 70 ist über den anderen Kontakt des Umschaltkontaktes 32, den Kontakt 91 und den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 an den Pol 112 der Spannungsquelle angeschlossen. Parallel zu dem anderen Kontakt des Umschaltkontaktes 32 liegt der Kontakt 73 des Relais 70.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 9 ist wie folgt. Für die folgenden Ausführungen ist vorausgesetzt, daß sich die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes nicht geändert hat.
  • Das Zeitrelais 30 betätigt seine Kontakte 31 und 32 nach Ablauf einer bestimmten und vorher einstellbaren Zeit, z. B. jeweils nach einer Stunde. Diese Zeit bestimmt den zeitlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Überprüfungen der Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes. Dieses Zeitrelais kann beispielsweise mit einem Synchronmotor ausgerüstet sein, der über ein Getriebe die Kontakte betätigt. Die Rückstellung des Zeitrelais erfolgt z. B. über eine Rückstellfeder mit Hilfe einer Magnetkupplung.
  • Nach dem Ablauf eines solchen Zeitraumes wird dtr Plot es 31 des Zeitrelais 30 kurzzeitig geschlossen. Dadurch wird dep Stromkreis der Prüfspule 25 geschlossen. Entsprechend der Größe des einstellbaren Widerstandes 100 und des damit durch die Prüfspule 25 fließenden Stromes entsteht in der Empfangsspule 24 eine Spannung, die an den Empfänger 22 weiteren geben wird. Der Empfänger 22 verarbeitet diese Spannung dtrart, daß das Relais 40 anzieht. Dadurch wird der Kontakt 41 im Stromkreis des Relais 50 geöffnet. Mit dem Schließen des Kontaktes 31 wird gleichzeitig der Umschaltkontakt 32 kurzzeitig betätigt. Das Relais 70 liegt über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92, den Kontakt 91, den anderen Kontakt des Umschaltkontaktes 32 und den Kontakt 81 an Spannung.
  • Der Kontakt 73 des Relais 70 schließt so daß das Relais 70 auch nach dem Öffnen des anderen Kontaktes des Umschaltkontaktes 32 angezogen bleibt. Der Kontakt 72 im Stromkreis des Relais 50 ist geschlossen und hält den Stromkreis während des Öffnens des Kontaktes 41 des Relais 40 aufrecht, so daß vom Metallsuchgerät kein Signal gegeben wird, Der Kontakt 42 des Relais 40 ist geschlossen, wodurch das Relais 60 über die Kontakte 42, 73, 91 und den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 an Spannung liegt. Das Relais 60 zieht an und schließt seinen Kontakt 61, so daß es sich über die Kontakte 61 und 81 beim Öffnen des Kontaktes 42 selbst hält. Ferner wird der Kontakt 62 geschlossen.
  • Beim Zurückschalten des Umschaltkontaktes 32 wird das Relais 80 über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 und die Kontakte 91, 73 und 81 an Spannung gelegt Nachdem das Relais 80 angezogen hat, öffnet es seine Kontakte 81 und 82. Dementsprechend fällt das Relais 80 wieder ab. Beim Öffnen des Kontaktes 81 wird außerdem der Stromkreis des Relais 70 unterbrochen, so daß auch dieses Relais abfällt und dabei seinen Kontakt 77 öffnet. Das Relais 60 fällt infolge des geöffneten Kontaktes 73 ab und öffnet seinen Kontakt 62. Vor dem Öffnen dieses Kontaktes 62 hat aber der Kontakt 82 wieder g::-schlossen, so daß das Relais 90 über die Kontakte 82 und 92 weiterhin an Spannung liegt. Hierbei leuchtet die Anzeigelampe 102. Diese Anzeigelampe zeigt daher an, daß das Metallsuchgerät funktionstüchtig ist, weil eine definierte Verzerrung des Magnetfeldes am Ausgang des Empfängers eine Auslösung brachte. Eine Signalgabe durch das Metallsuchgerät wurde jedoch durch die besondere Schaltung verhindert.
  • Beim Schalten des Relais 70 wird außerdem der Kontakt 71 im Stromkreis des Zeitrelais 30 geöffnet, wodurch dieses Relais s in seine Ausgangsposition zurückfällt.
  • Im folgenden wird davon ausgegangent daß die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes mehr als zulässig nachgelassen hat.
  • Beim Schalten des Zeitrelais 30 wird wieder der Kontakt 31 kurzeitig geschlossen. Das Magnetfeld der Sendespule 23 wird somit in vorbestimmter Weise und Stärke verzerrt. Da der Empfänger 22 in diesem angenommenen Fall aber nicht mehr empfindlich genug für die von der Empfangs spule 24 abgegebene Spannung ist, spricht das Relais 40 nicht an. Der Kontakt 41 bleibt geschlossen. Ferner wird der Umschaltkontakt 32 geschaltet, so daß das Relais 70 über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92, den Kontakt 91, den anderen Kontakt des Umschaltkontaktes 32 und den Kontakt 81 an Spannung gelegt wird. Der Kontakt 73 des Relais 70 schließt. Nach kurzzeitigem Umschalten fällt der Umschaltkontakt 32 in seine Ausgangslage zurück und schaltet über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 92 und die Kontakte 91, 73 und 81 das Zeitrelais 80 an Spannung. Das Relais 80 öffnet seine Kontakte 81 und 82 kurzzeitig. Dadurch fällt das Relais 70 ab und öffnet seinen Kontakt 73. Der Kontakt 42 ist geöffnet, weil das Relais 40 nicht angezogen hatte. Daher wird auch das Relais 60 nicht angeschaltet, so daß dessen Kontakt 62 geöffnet bleibt.
  • Beim Öffnen des Kontaktes 82 wird daher der Stromkreis des Relais 90 unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt. Infolgedessen schaltet der Umschaltkontakt 92 um, so daß die Anzeigelampe 103 an Spannung liegt, Beim Schließen des Kontaktes 82 kann das Relais 90 jedoch nicht mehr anziehen, weil der. Umsehaltkontakt 92 umgeschaltet bleibt. Mit dem Aufleuchten der Anzeigelampe 103 wird ein Signal gegeben, daß das Metallsuchgerät nicht mehr empfindlich genug ist oder sogar völlig ausgefallen isis Es ist atidh möglich, weitere Signaleina richtungen, wie z. B. eine Hupe, zu betätigen, Die Schwelle, bei der das Metallsuchgerät gerade noch ansprechen soll, wird durch entsprechende Maßnahmen am Empfänger eingestellt. Entsprechend der Empfindlichkeit des Empfängers wird dann der Widerstand 100 für die Prüfspule 25 derart eingestellt, daß das Metallsuchgerät beim Überprüfen der Empfindlichkeit gerade noch anspricht.-Mit dem Betätigen der Einschalttaste ET kann der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden. Beim Betätigen der Einschalttaste ET wird das Relais 90 angeschaltet und hält sich selbst über seinen Umschaltkontakt 92.
  • Da immerhin die Möglichkeit besteht, daß genau zum Zeitpunkt einer Überprüfung ein Metallteil im zu untersuchenden Gut auftritt, ist es wünschenswert, diese Überprüfungen nicht allzu oft durchzuführen.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird zu diesem Zweck eine betriebsmäßige Anzeige eines Metallteiles als Überprüfung gewertet. Das Zeitrelais 30 wird hierzu bei An zeige eines Metallteiles wieder in seine Anfangsstellung gebracht. Dies ist dadurch erreicht, daß im Stromkreis des Zeitrelais 30 der Kontakt 41 des an den Empfänger 22 angeschlossenen Relais 40 liegt. - Bei jedem Schalten des Relais 40 wird der Stromkreis des Zeitrelais 30 unterbrochen; das Zeitrelais 30 wird dabei beispielsweise mittels einer RUckholieder und einer Magnetkupplung in die Anfangsstellung gebracht.
  • Der Quittiersohalter QS dient dazu, bei einer betriebsmäßigen Anzeige eines Metallteiles diese Anzeige zu quittieren.
  • Gleichseitig wird mit dem Quittieren das Relais 50 wieder angeschaltet.
  • Anstelle der in Fig. 9 dargestellten Anordnung kann im Stromkreis der Prüfepule 25 eine gesonderte Spannungsquelle'vorgesehen sein; in diesem Falle ist das von der Prüfspule 25 ausgehende Feld nahezu unabhängig von der Größe des Feldes der Sendespule 23.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 10 dient ebenfalls zum Durchfffhren des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Überpüfung des Metaluuschgerätes geschieht hier jedoch nicht wie nach Figi 9 periodisch, sondern kann zu beliebigen Zeiten von Hand ausgelöst werden. Die Schaltungsanordnung nach Pig. 10 ist weniger aufwendig als die nach Fig. 9@ sie ist daher besonders wirtschaftlich einzusetzen, wenn eine größere Anzahl von Metallsuchgeräten überprüft werden soll. Jedem Metalsuchgerät ist dann eine Einrichtung entsprechend.
  • Pigq 10 nugeordnet, In Fig. 10 sind schematisch ein Sender 26 und ein Empfänger 27 mit Sende- bzw. Empfangsspule 28 bzw. 29 dargestellt. Im Bereich des Feldes der Sendespule 28 ist eine Prüfspule 120 angeordnet, in deren Stromkreis ein veränderbarer Widerstand 121 und ein Kontakt 131 eines Relais 130 liegt. - Im Ausgangsstromkreis des Empfängers 27 liegt ein Relais 140. Ein Kontakt 141 des Relais 140 und ein Kontakt 151 des Relais 150 liegen in Reihe mit dem Relais 150 an den Polen 113 und 114 einer nicht dargestellten Spannungsquelle. Ferner liegt eine Signaleinrichtung 115 des Metallsuchgerätes in Reihe mit einem Kontakt 152 des Relais 150 an den Polen 113 und 114 der Spannungsquelle.
  • Parallel zu dem Relais 150 liegt das Relais 130 in Reihe mit einer Prüftaste PT und einem Kondensator 116 mit diesem parat llel geschaltetem Widerstand 117. Über den Kontakt 142 des Relais 140 ist ein Relais 160 an Spannung schaltbar. Der eine Pol des Relais 160 ist darüber hinaus über seinen Kontakt 161 und die Prüftaste PT sowie die Kontakte 141 und 151 an den Pol 113 der Spannungsquelle schaltbar. Anzeigelampen 104 und 105 liegen mit ihrem einen Pol an dem Pol 114 der Spannungsquelle und sind über einen Umschaltkontakt 162 des Relais 160 wechselweise über die Prüftaste PT und die Kontakte 141 und 151 mit dem Pol 113 der Spannungsquelle verbindbar. Parallel zu den Kontakten 141 und 151 liegen Kontakte 132 und 163, die untereinander parallel geschaltet sind.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 10 ist wie folgt: Zunächst sei angenommen, daß das Metallsuchgerät in der Empfindlichkeit nicht nachgelassen hat.
  • Zum Überprüfen der Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes wird die Prüftaste PT gedrückt. Hierdurch erhält das Relais 130 über die Kontakte t51 und 141, die Prüftaste PT und den Kondensator 116 mit dem Widerstand 117 einen Stromstoß definierter Größe und Dauer. Das Relais 130 zieht für kurze Zeit an.
  • Dabei schließt der Kontakt 131 im Stromkreis der Prüfspule 120. Die sich hieraus ergebende Verzerrung des Feldes der Sendespue 28 wirkt derart auf die Empfangsspule 29, daß das Relais 140 am, Ausgang des Empfängers 27 anzieht. Der Kontakt 141 öffnet und der Kontakt 142 schließt und schaltet das Relais 160 an. Gleichzeitig schließt der Kontakt 163 und der Umschaltkontakt 162 schaltet um. Die Anzeigelampe 104 liegt zum über den einen Kontakt des Umschaltkontaktes 162, dse Prüftaste PT und den Kontakt 163 an Spannung. Ferner sciiließt der Kontakt 1-61. Hierdurch ist erreicht, daß das Relais 160 auch nach dem Abfallen des Relais 130 und dem darauffolgenden Abfallen des Relais 140 angezogen bleibt.
  • Solange die Prüftaste PT gedrückt bleibt, leuchtet auch die Anzeigelampe 104. Die Hupe 115 wird während der Prüfung nicht ausgelöst, da das Relais 150 ständig angezogen bleibt.
  • Während der Zeit, während der der Kontakt 141 geöffnet ist, ist mindestens einer der Kontakte 132 und 163 geschlossen, so daß das Relais 150 nicht abfallen kann.
  • Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes geringer geworden ist bzw. daß das Metallsuchgerät einen Defekt aufweist.
  • Beim Drücken der Prüftaste P wird wieder das Relais 130 angeschaltet, dessen Kontakt 131 schließt. Das Relais 140 spricht aber infolge eines Defektes im Metallsuchgerät nicht an. Der Kontakt 142 bleibt geöffnet, so daß auch das Relais 160 nicht angeschaltet wird. Solange die Prüftaste PT gedrückt bleibt, ist die Anzeigelampe 105 über den anderen Kontakt des Umschaltkontaktes 162, die Prüftaste PT und die Kontakte 141 und 151 an Spannung gelegt und signalisiert, daß das Metallsuchgerät defekt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANS PRÜCHE 1) Verfahren zum Überprüfen der Empfindlichkeit von Metallsuchgeräten mit einer Sendespule und mindestens einer im Bereich des elektromagnetischen Feldes der Sendespule angeordneten Empfanssspule, dadurch gekentzeichnet, daß das Feld der Sendespule durch Einwirken eines weiteren Feldes verzerrt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie zum Erzeugen des weiteren Feldes dem Feld der Sendespule entnommen wird.
  3. 3) Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sendespule (1, 8, 23, 28) eine Prüfspule (18, 25, 120) angeordnet ist, in deren Stromkreis ein Schalter (20, 5 131) liegt.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (20, 131) von Hand betätigbar ist.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (31) periodisch von einem Zeitrelais oder dergl. (30) betätigt wird.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 3 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Prufspule (18, 25, 120) ein veränderbarer Widerstand (19, 100, 121) liegt.
  7. 7) Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Erfolg einer Überprüfung ein Relais oder dergl. (40, 140) am Ausgang des Empfängers (22, 27) über einen Kontakt (42, 142) Relais oder dergl. (60 und 90, 160) schaltet, welche Anzeigelampen oder dergl. (102, 103 bzw. 104, 105) steuern.
  8. 8) Binrichtung nach An-spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überprüfen der Empfindlichkeit des Netallauchgerätes Relais oder dergl. (10, 130 und i60) angeschaltet werden, deren kontakte (72, 132 und 163) eine Signalasulösung des Metallsuchgerätes verhindern.
  9. 9) Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer betriebsmäßigen Anseige eines Metallteiles ein Kontakt (41) im Stromkreis des Zeitrelais (30) betätigt wird, so daß diese Anseige als Uberprüfung gewertet wird.
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