DE4406276A1 - Elektrisch leitendes Keramikmaterial und unter dessen Verwendung hergestellte Brennstoffzelle - Google Patents
Elektrisch leitendes Keramikmaterial und unter dessen Verwendung hergestellte BrennstoffzelleInfo
- Publication number
- DE4406276A1 DE4406276A1 DE4406276A DE4406276A DE4406276A1 DE 4406276 A1 DE4406276 A1 DE 4406276A1 DE 4406276 A DE4406276 A DE 4406276A DE 4406276 A DE4406276 A DE 4406276A DE 4406276 A1 DE4406276 A1 DE 4406276A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel cell
- group
- temperature
- less
- electrically conductive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/9016—Oxides, hydroxides or oxygenated metallic salts
- H01M4/9025—Oxides specially used in fuel cell operating at high temperature, e.g. SOFC
- H01M4/9033—Complex oxides, optionally doped, of the type M1MeO3, M1 being an alkaline earth metal or a rare earth, Me being a metal, e.g. perovskites
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/016—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on manganites
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges elektrisch
leitendes Keramikmaterial, das als Elektrodenmaterial in
einem elektrochemischen Gerät verwendet werden soll, das
unter Hochtemperatur-Bedingungen arbeitet, und das
zusätzlich zur Isolierung von Gasen und zur Elektrolyse in
einer Dampfphase verwendet werden soll.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Feststoffoxid-
Brennstoffzelle und insbesondere auf eine Verbesserung
einer auf einer Oberfläche eines Feststoffoxids gebildeten
Luftelektrode.
Keramikmaterialien wurden bisher in zahlreichen Anwendungs
fällen aufgrund ihrer zahlreichen Funktionen eingesetzt.
Zum Beispiel findet ein Keramikmaterial, das elektrisch
leitend ist, in verschiedenen Bereichen, in denen keine
Metalle verwendet werden können, als Ersatz für die Metalle
als elektrisch gut leitende Materalien Anwendung.
Zum Beispiel werden bei einer Feststoffoxid-Brennstoffzelle
Elektroden auf beiden Seiten des Elektrolyten abgelagert.
Solch eine Brennstoffzelle verwendet ein elektrisch leiten
des Keramikmaterial des Oxid-Typs als Kathoden-Elektrode,
da die Umgebung, in der sie verwendet wird, eine erhebliche
Temperatur bis 800°C oder höher hat.
Die bekannten Feststoffoxid-Brennstoffzellen können in zwei
Typen unterteilt werden, das heißt solche vom rohrförmigen
Typ und solche vom planaren Typ. Die Brennstoffzelle vom
planaren Typ hat den Vorteil einer Energieerzeugung hoher
Energiedichte pro Einheitsvolumen, jedoch Probleme hin
sichtlich einer unvollständigen Gasabdichtung und einer
ungleichmäßigen Temperaturverteilung in der Zelle, wenn sie
in der Praxis verwendet werden soll. Dagegen hat die Brenn
stoffzelle vom rohrförmigen Typ eine niedrige Energie
dichte, jedoch Eigenschaften wie eine große mechanische
Festigkeit und die Einhaltung einer gleichmäßigen Tempera
tur. Untersuchungungen wurden auf Feststoffoxid-Brennstoff
zellen dieser beiden Typen gerichtet, um ihre jeweiligen
Eigenschaften zu nutzen.
Bei der Brennstoffstelle des rohrförmigen Typs wird eine
Einheitszelle, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, dadurch
erhalten, daß eine poröse Luftelektrode (2), die aus einem
Material des LaMnO3-Typs besteht, durch die Aufschlämmungs-
Eintauch-Methode auf der Oberfläche eines Trägerrohrs (1)
gebildet wird, das aus CaO-stabilisiertem ZrO2 besteht, das
eine offene Porosität von etwa 40% hat, daß auf dessen
Oberfläche ein Y2O3-stabilisierter ZrO2-Elektrolyt (3)
durch die Dampfphasen-Synthesiermethode (EVD) oder durch
die Sprühmethode gebildet wird, und daß eine Brennstoff-
Elektrode (4) gebildet wird, die aus einer porösem Ni-
Zirkonoxid-Keramik-Metall-Gemisch-Oberfläche des Feststoff-
Elektrolyten besteht. In einem Brennstoffzellen-Modul sind
mehrerer so gebildeter einzelner Zellen über eine Ver
bindung (5) zusammengeschaltet, die aus einem Material des
LaCrO3-Typs oder einem ähnlichen Material besteht. Die
elektrische Energie wird dadurch erzeugt, daß Luft (Sauer
stoff) das Trägerrohr (1) und Brennstoff (Wasserstoff) in
den äußeren Teil mit einer Temperatur von 1000°C bis 1050°C
eingeleitet wird.
Um die Brennstoffzelle durch einen vereinfachten Vorgang
herzustellen, wurde in den letzten Jahren versucht, Mate
rial des LaMnO3-Typs zu verwenden, das als poröses Träger
rohr direkt die Luftelektrode bildet. Als Trägerrohr
material, das auch als Luftelektrode fungiert, verwendet
man eine LaMnO3-Feststofflösung, in der La durch 10 bis 20
Atom-% Ca oder 10 bis 15 Atom-% Sr substituiert ist.
Bei einer einzelnen Zelle der Brennstoffzelle des planaren
Typs, die die gleichen Materialien wie die Brennstoffzelle
vom rohrförmigen Typ verwendet, wie sie Fig. 4 zeigt, ist
dagegen eine poröse Luftelektrode (9), auf einer Seite
eines Feststoff-Elektrolyten (8) und eine poröse Brenn
stoff-Elektrode (10) auf dessen anderer Seite vorgesehen.
Die einzelnen Zellen werden durch einen Separator (11)
verbunden, der aus Material des LaCrO3-Typs besteht, in dem
MgO oder CaO, das ein dichtes Material ist, feststoffgelöst
ist. Die elektrische Energie wird dadurch erzeugt, daß Luft
(Sauerstoff) auf die eine Seite der Luftelektrode und
Brennstoff (Wasserstoff) auf die andere Seite der Brenn
stoff-Elektrode bei einer Temperatur von 1000°C bis 1050°C
geleitet wird.
Bei dem oben erwähnten LaMnO3-Perovskit-Typ-Mischoxid je
doch beträgt die elektrische Leitfähigkeit über 150 bis 200
Ω⁻1×cm⁻1 in Freiluft bei 1000°C. Es kann erwartet werden,
die Bildung von Löchern durch Substitution von La in einer
erhöhten Menge mit einem zweiwertigen Metallelement zu
erhöhen, wenn jedoch La durch mehr als 30% substituiert
wird, wird eine Kristallphase gebildet, die vom Perovskit-
Typ verschieden ist, und die elektrische Leitfähigkeit wird
nicht verbessert.
Darüber hinaus ist aus dem Bericht von Mori et al. in
Electrical Central Laboratory Report (W90002) vom 7. Febr.
1990 bekannt, daß Perovskit-Verbindungen vom LaMnO3-Typ
drei Arten kristalliner Strukturen in Abhängigkeit von der
Temperatur aufweisen und Schwierigkeiten hinsichtlich der
Stabilität bei hohen Temperaturen besitzen, da das thermi
sche Expansionsverhalten dieser kristallinen Phasen ver
schieden ist. Es wird berichtet, daß die Stabilität bei
hohen Temperaturen durch Substitution eines Teils des La
mit einer geringen Menge an Sr oder Ca verbessert wird.
Jedoch ändern sich die kristallinen Strukturen in einem
System, in dem ein Teil des La durch Sr oder Ca substi
tuiert wird. Aus diesem Grund wird eine wesentliche Ver
besserung nicht erreicht. Dagegen schlägt die offengelegte
Japanische Patentanmeldung Nr. 303565/1992 vor, daß eine
Vergütungsbehandlung bei einer Temperatur von 800 bis
1400°C durchgeführt wird, um das Problem zu lösen, daß das
La (Sr, Ca) MnO3 bei hohen Temperaturen instabil ist. Die
ser Effekt ist jedoch nicht ausreichend.
Darüber hinaus wird in einer Zellstruktur, in der das CaO-
stabilisierte ZrO2 als Trägerröhre verwendet wird, und die
mit dem LaMnO3-Material als die Luftelektrode ausgerüstet
ist, in der SrO feststoffgelöst ist, und in einer röhren
förmigen Brennstoffzelle der Struktur, welche die Luft
elektrode direkt als die Trägerröhre verwendet, wenn ein
leistungserzeugendes System unter Verwendung dieses Mate
rials über einen langen Zeitraum betrieben wird, die Zelle
verformt oder nimmt der Output ab.
Die der Erfindung zugrundeliegende Untersuchung war darauf
gerichtet, die oben erwähnten Probleme zu lösen und dabei
wurde festgestellt, daß die obere Grenze der Substitu
tionsmenge eines zweiwertigen Metalls erhöht werden kann,
ohne daß eine andere Phase gebildet wird, wenn ein Teil von
La im Lanthanmanganit (LaMnO3) durch ein zweiwertiges
Metall-Element und ein dreiwertiges Metall-Element der
Gruppe IIIa der periodischen Tabelle gleichzeitig substi
tuiert wird, daß die elektrische Leitfähigkeit im Vergleich
zum Stand der Technik weiter erhöht werden kann, und daß
dieses Mischoxid ausgezeichnete Stabilität zeigt, wie dies
die vorliegende Erfindung zeigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neu
artiges elektrisch leitendes Keramikmaterial zu schaffen,
das eine verbesserte elektrische Leitfähigkeit hat.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine Brennstoffzelle vom
rohrförmigen Typ geschaffen werden, die nicht während des
Betriebs über einen langen Zeitraum verformt wird und einen
stabilisierten Output erzielt, und eine Brennstoffzelle vom
planaren Typ, bei der die Luftelektrode nicht abgeschält
wird oder der Output durch Verformung der Zelle nicht
abnimmt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in
den Ansprüchen 1, 5 bzw. 9 angegebenen Merkmale. Zweck
mäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
jeweiligen Unteransprüchen, wobei das Mischoxid vom
Perovskit-Typ Verunreinigungen und eine mittlere Porengröße
entsprechend den Ansprüchen 7 und 8 bzw. 11 und 12
aufweisen sollte.
Erfindungsgemäß wird ein elektrisch leitendes Keramik
material enthaltend ein Mischoxid vom Perovskit-Typ der
nachfolgenden Formel bereitgestellt
(La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ (I),
in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb,
Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus
der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens
ein aus der Gruppe Co, Fe, Ni, Ce, Zr, Mg, Al, Sb und Cr
ausgewähltes Atom sind und x, y, z, u, v und δ den
folgenden Gleichungen genügen:
0,02 x 0,5 (i)
0,1 y 0,6 (ii)
0,90 z 1,05 (iii)
0 u 0,5 (iv) und
v = 1,0,
0,1 y 0,6 (ii)
0,90 z 1,05 (iii)
0 u 0,5 (iv) und
v = 1,0,
und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft
2,97 δ 3,04.
Darüber hinaus wird gemäß vorliegender Erfindung eine Fest
stoffoxid-Brennstoffzelle bereitgestellt, die eine Luft
elektrode auf der einen Oberfläche eines Feststoffelek
trolyten und eine Brennstoffelektrode auf dessen anderer
Oberfläche vorsieht, in der die Luftelektrode aus einem
Mischoxid vom Perovskit-Typ einer Zusammensetzung der fol
genden Formel besteht:
(La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ (Ib)
in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb,
Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus
der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens
ein aus der Gruppe Co, Fe, Ni, Ce, Zr und Cr ausgewähltes
Atom sind und x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen
genügen:
0,02 x 0,4 (i)
0,25 y 0,5 (ii)
0,90 z 1,05 (iii)
0 u 0,5 (iv) und
v = 1,0,
0,25 y 0,5 (ii)
0,90 z 1,05 (iii)
0 u 0,5 (iv) und
v = 1,0,
und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft
2,97 δ 3,04.
Darüber hinaus wird gemäß vorliegender Erfindung eine
Feststoffoxid-Brennstoffzelle bereitgestellt, bei der eine
Luftelektrode auf der einen Oberfläche eines Feststoff-
Elektrolyten und eine Brennstoffelektrode auf dessen
anderer Oberfläche vorgesehen ist, bei der die Luftelek
trode aus einem Mischoxid vom Perovskit-Typ einer Zusammen
setzung der folgenden Formel besteht:
(La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ (Ic)
in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb,
Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus
der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens
ein aus der Gruppe Mg, Zn, Sb und Al ausgewähltes Atom sind
und x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen genügen:
0,02 x 0,4
0,25 y 0,5
0,90 z 1,05
0 u 0,3 und
v = 1,0,
0,25 y 0,5
0,90 z 1,05
0 u 0,3 und
v = 1,0,
und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft
2,97 δ 3,04.
In der Brennstoffzelle sollte das Mischoxid vom Perovskit-
Typ Si und Al als Verunreinigungen in Mengen von weniger
als 300 ppm und andere Metallverunreinigungen in Mengen von
weniger als jeweils 500 ppm enthalten, wobei die Gesamt
menge der Metallverunreinigungen 2000 ppm nicht über
schreiten soll. Darüber hinaus sollte das Mischoxid vom
Perovskit-Typ eine mittlere Porengröße von 1 bis 5 µm, eine
offene Porosität von 15 bis 45% und eine mittlere Korngröße
von 3 bis 25 µm aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 5
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm der elektrischen Leitfähigkeit eines
elektrisch leitenden Keramik-Materials entsprechend einer
Ausführungsform, die sich in Abhängigkeit von der
Temperatur ändert,
Fig. 2 ein Diagramm der elektrischen Leitfähigkeit
entsprechend dieser Ausführungsform, die sich in
Abhängigkeit vom Sauerstoff-Partialdruck ändert,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Struktur einer
Brennstoffzelle vom rohrförmigen Typ,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Struktur einer
Brennstoffzelle vom planaren Typ, und
Fig. 5 ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen dem
Substitutionsverhältnis (y) von Ca und der Sauerstoffmenge
hervorgeht.
Mischoxide des Perovskit-Typs werden allgemein durch die
Formel
AnBmO3 (II)
ausgedrückt, und diejenigen, bei denen n=1 und m=1 ist,
werden als stöchiometrische, und diejenigen, bei denen n≠1
und m≠1 ist, werden als nicht-stöchiometrische Mischoxide
bezeichnet.
Bei dem elektrisch leitenden Keramikmaterial der Erfindung
ist der Teil La an der A-Stelle durch die Kombination eines
dreiwertigen Metalls, das aus der Sc, Y, Ce, Nd, Yb, Er,
Gd, Sm und Dy umfassenden Gruppe ausgewählt ist, durch ein
zweiwertige Metall, das aus der Ba, Sr und Ca umfassenden
Gruppe ausgewählt ist, ersetzt.
Bei der Erfindung sind die Werte x und y der zuvor
erwähnten Formel (I) innerhalb der oben erwähnten Bereiche
begrenzt, da, wenn der Wert x kleiner als 0,02 ist, oder
wenn der Wert y kleiner als 0,1 ist, die elektrische
Leitfähigkeit nicht verbessert wird, und, wenn der Wert x
größer als 0,5 ist, oder wenn der Wert y kleiner als 0,6
ist, Phasen, die vom Perovskit verschieden sind, ausgefällt
werden, und sich die Eigenschaften verschlechtern.
Bei dem elektrisch leitenden Keramikmaterial der Erfindung
können außerdem bis zu 50% Mn an der B-Stelle durch ein
Übergangsmetall ersetzt werden, das aus der Co, Fe, Ni, Ce,
Zr, Mg, Al, Sb und Cr umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
Die elektrische Leitfähigkeit nimmt ab, wenn das Substitu
tionsverhältnis 50% überschreitet.
Bei dem elektrisch leitenden Keramikmaterial der Erfindung
ist das Verhältnis der A-Stelle zur B-Stelle nicht not
wendigerweise auf 1 : 1 beschränkt, sondern der Wert z, der
das Verhältnis wiedergibt, kann wenigstens 0,9 und nicht
mehr als 1,05 betragen. Wenn jedoch der Wert z kleiner als
0,9 wird oder 1,05 überschreitet, fällt eine andere Phase
aus, und die Eigenschaften werden nicht verbessert.
Bei dem Keramikmaterial der Erfindung sind die angestrebten
Bereiche 0,05 x 0,5, 0,2 y 0,5, 0,95 z 1,
0 u 0,3 und v = 1.
Gemäß der Erfindung kann, wenn der Teil des La in dem
LaMnO3-Typ-Perovskit-Mischoxid durch ein zweiwertiges Me
tall wie Ca, Ba oder Sr und gleichzeitig durch ein Element
der Gruppe IIIa wie Y, Yb oder Ce ersetzt wird, die
Substitutionsmenge eines Elementes der Gruppe IIa für La
bis zu 60% gegenüber der üblichen oberen Grenze von etwa
30% erhöht werden. Daher werden Löcher oder Elektronen in
erhöhten Mengen gebildet, die wesentlich dazu beitragen,
die elektrische Leitfähigkeit zu verbessern, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, die die Abhängigkeit der elektrischen
Leitfähigkeit von der Temperatur zeigt. Aus Fig. 1 ist er
sichtlich, daß sich die elektrische Leitfähigkeit mit der
Temperatur weniger ändert, wenn ein dreiwertiges Element
zusätzlich zu einem zweiwertigen Element ersetzt wird, als
wenn nur ein zweiwertiges Element ersetzt wird (vgl. Probe
Nr. 1 mit den Proben Nr. 5, 7).
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 ist ersichtlich, daß
eine stabile und hohe elektrische Leitfähigkeit selbst bei
einem hohen Partialdruck von Sauerstoff auftritt.
Das elektrisch leitende Keramikmaterial der Erfindung kann
für die Luftelektrode von Brennstoffzellen ebenso wie für
Elektroden in verschiedenen elektrochemischen Geräten ver
wendet werden.
Die Feststoffoxid-Brennstoffzelle der Erfindung kann ent
weder als rohrförmiger Typ, wie in Fig. 3 gezeigt, oder als
planarer Typ, wie in Fig. 4 gezeigt, realisiert werden. Die
Luftelektrode, die aus einer Zusammensetzung hergestellt
wird, wie sie durch die Formel Ib und Ic wiedergegeben
wird, ist üblicherweise porös und kann in der Brennstoff
zelle vom rohrförmigen Typ als Trägerrohr verwendet werden,
das auch als Luftelektrode wirkt.
Beim Studium der Anwendung des LaMnO3-Perovskit-Typ-Misch
oxids auf die Luftelektrode wurden die folgenden inter
essanten Fakten ermittelt.
Die Untersuchung wurde daher fortgesetzt, wobei die Auf
merksamkeit auf die Defektstruktur in der LaMnO3-Fest
stofflösung gerichtet wurde, und es wurde festgestellt,
daß, wenn das Substitutionsverhältnis von Ca oder Sr
basierend auf La kleiner als 25 Atom-% ist, Sauerstoff in
den Kristallen in Freiluft infolge der Reaktion der
folgenden Formel eingefangen wird:
6 MnMn X+3/20₂ = VLa′′′ + VMn′′′ + 6 MnMn˙ + 30o X, (II)
in der MnMn X ein dreiwertiges Mn-Ion, VLa ′′′ eine La-Ionenleerstelle,
VMn ′′′ eine Mn-Ionenleerstelle, MnMn˙ ein
dreiwertiges Mn-Ion, Oo X ein Sauerstoffion an einer
Gitterstelle, und O₂ Sauerstoffgas ist,
und der elektrisch neutrale Zustand in den Kristallen auf
rechterhalten wird, wobei Kationenleerstellen von La und Mn
vorherrschend gebildet werden.
Wenn das Substitutionsverhältnis größer als 25 Atom-% ist,
entweicht dagegen der Sauerstoff aus dem Kristall infolge
der Reaktion der folgenden Formel:
2 MnMn X+Oo X = 2 MnMn˙+Vo˙˙+1/20₂, (III)
in der Vo˙˙ eine Sauerstoffionenleerstelle ist,
und die Sauerstoffionenleerstellen werden gebildet.
Aus den obigen Ergebnissen folgt, daß die Konzentration der
Kationenleerstellen in der LaMnO3-Typ-Feststofflösung
größer ist, bei der das Substitutionsverhältnis von Ca oder
Sr basierend auf La kleiner als 25% ist, basierend auf der
LaMnO3-Typ-Feststofflösung, die ein größeres Substitutions
verhältnis als das obige hat, und es wird erwartet, daß die
Kationen (La, Mn) mit einer wesentlich größeren Rate durch
die Kationenleerstellen diffundiert sind.
In den Keramikmaterialien wird das Sintern im allgemeinen
durch ein Ion mit einer niederen Diffusionsrate aus einem
Anion und einem Kation geschwindigkeitsbestimmt. Die Diffu
sion der Perovskit-Oxide ergibt eine Vorhersageerart, daß
in den LaMnO3-Kristallen die Diffusionsrate des Kations ge
ringer ist als die des Anions. Wenn die vorstehend genannte
allgemeine Regel hinsichtlich des Sintern auf LaMnO3 ange
wandt wird, kann es vorhergesehen werden, daß die Sinterge
schwindigkeit -der LaMnO3-Feststofflösung mit einer Gitter
defektstruktur der Formel (III) kleiner ist als diejenige
einer LaMnO3-Feststofflösung mit einer Gitterdefektstruktur
der Formel (II).
Eine hohle Röhre mit einem Außendurchmesser von 16 mm und
einem Innendurchmesser von 13 mm und einer offenen Porosi
tät von 30 bis 32% wird unter Verwendung von LaMnO3-Fest
stofflösung mit verschiedenen in der Feststofflösung ge
lösten Mengen an Ca und Sr hergestellt, bei 1000°C in einer
Atmosphäre während 1000 Stunden vergütet und die Dimen
sionsänderungen des Außendurchmessers vor und nach der Wär
mebehandlung gemessen. Es wurde gefunden, daß wenn das Sub
stitutionsverhältnis von Ca oder Sr weniger als 25 Atom-%
bezogen auf La ist, die Dimensionsveränderung groß war.
Dies zeigt, daß wenn das Substitutionsverhältnis von Ca
oder Sr weniger als 25 Atom-% ist, das Sintern des Mate
rials durch die Mn- oder La-Ionenleerstellen erhöht wird.
Wenn CaO oder SrO jedoch bei hoher Konzentration feststoff
gelöst wird, differiert der Wärmeexpansionskoeffizient
stark von demjenigen des Feststoffelektrolyten und wird ein
Grund für eine thermische Spannung, wenn die Zelle gebaut
wird. Insbesondere wenn die Differenz des Wärmeexpansions
koeffizienten zwischen beiden 10% überschreitet, tritt die
Wärmespannung auf und bewirkt, daß die Zelle zerstört wird.
Gemäß der Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß eine
LaMnO3-Feststofflösung erhalten wird, die eine Defekt
struktur hat, die durch die Formel (III) wiedergegeben
wird, und einen Wärmeexpansionskoeffizienten, der an das
Feststoffoxid durch Substitution eines Teiles von La im
LaMnO3-Typ-Material gut angepaßt ist, in dem SrO oder CaO
durch ein Seltenerdmetall-Element wie Y, Yb oder der
gleichen feststoffgelöst ist, das die gleiche Wertigkeit
wie La und eine Ionengröße kleiner als La hat. Selbst im
nicht-stöchiometrischen System, in dem die A-Stelle in der
Perovskitstruktur fehlt, wurde bestätigt, daß die gleichen
Ergebnisse erhalten werden, da die Defektstruktur der des
stöchiometrischen Systems gleicht.
Dies kann die Verformung der Zelle verhindern und den Out
put während der Systembetreibung in der Brennstoffzelle vom
röhrenförmigen Typ erniedrigen. Darüber hinaus kann in der
Brennstoffzelle vom planaren Typ eine schwache Verbindung
zwischen den Zellen durch das Abschälen der Luftelektrode
und die Zellverformung gelöst werden. Als Ergebnis kann
gemäß vorliegender Erfindung eine Brennstoffzelle mit Sta
bilität über einen langen Zeitraum und einem stabilen Out
put in Brennstoffzellen vom röhrenförmigen Typ und vom
flachen Typ bereitgestellt werden. Darüber hinaus wird in
der Brennstoffzelle vom planaren Typ die Luftelektrode oft
als Gasdiffusor verwendet. Sogar in diesem Fall schrumpft
der Gasdiffusor wenig und hält eine ausgezeichnete Verbin
dung zum Feststoff-Elektrolyten aufrecht. Dadurch wird die
Ausgangsleistung während der Energieerzeugung nicht durch
die schadhafte Verbindung beeinträchtigt.
Außerdem zeigt die Luftelektrode gemäß der Erfindung eine
ausgezeichnete Antikriecheigenschaft bei hohen Temperaturen
und verformt sich wenig, wenn ein Feststoffoxid und ein
Verbindungselement auf deren Oberfläche gebildet werden,
die dazu beitragen, den Wirkungsgrad der Zellen zu erhöhen.
Desweiteren wurde die Sauerstoffmenge in den LaMnO3-
Feststofflösungen gemessen, in denen CaO in sich ändernden
Mengen feststoffgelöst wurde, nachdem sie in Freiluft bei
einer Temperatur von 1000°C 200 Stunden lang geglüht und
durch Werfen in Wasser schnell abgeschreckt wurden. Die
Ergebnisse waren wie in Fig. 6 gezeigt, aus der ersichtlich
ist, daß sich die Sauerstoffmenge in den Kristallen plötz
lich ändert, wenn das Substitutionsverhältnis von Ca 0,25
beträgt. Das Ergebnis zeigt, daß die Kationenleerstellen
von La und Mn vorherrschend gebildet werden, wenn die Menge
δ von Sauerstoff größer als 3,04 ist, und daß Sauerstoff
ionenleerstellen vorherrschend gebildet werden, wenn die
Menge δ von Sauerstoff kleiner als 3,04 ist, und daß die
Diffusionsrate der Kationen klein ist, da die Konzentration
der Kationenleerstellen von La und Mn niedrig ist, und als
Ergebnis wird festgestellt, daß die Phasendensifikations
rate unterdrückt wird.
Bezüglich der Phasendensifikation können außerdem Verun
reinigungen als ein wichtigerer Faktor angesehen werden.
Verunreinigungen sehr kleiner Mengen sind in den Kristallen
feststoffgelöst und beeinträchtigen die Eigenschaften
nicht. Wenn eine bestimmte Menge überschritten wird, schei
den sich die Verunreinigungen an den Korngrenzen ab bzw. es
wird eine Glasphase an den Korngrenzen gebildet. Die Diffu
sion von Kationen an den Korngrenzen wird daher begünstigt,
und als Ergebnis wird das Sintern beschleunigt. Gemäß der
Erfindung wird daher die Verunreinigungsmenge aufgrund der
vorherigen Feststellung auf den zuvor erwähnten Bereich be
grenzt.
Bei der Sauerstoffelektrode der Brennstoffzelle der Erfin
dung sind die Werte x, y, z, u und v innerhalb der oben er
wähnten Bereiche begrenzt, da, wenn der Wert x, der die
Substitutionsmenge von Y, Yb, Sc, Er usw. darstellt für La
größer als 0,4 ist, sich eine Gitterverformung in den
Kristallen infolge einer Differenz im Durchmesser der Ionen
zwischen La und Y, Yb, Sc, Er entwickelt, so daß die Akti
vationsenergie der Kationendiffusion abnimmt, der Diffu
sionskoeffizient zunimmt, und die Schrumpfung infolge des
Sinterns zunimmt.
Außerdem findet die Schrumpfung in einem großen Ausmaß
statt, wenn x=0 und y kleiner als 0,25 ist. Die Schrumpfung
findet jedoch nicht statt, wenn der Wert y größer als 0,25
ist. In einem ein zweiwertiges Metall wie Ca in großen Men
gen enthaltendes System ist der Wärmeexpansionskoeffizient
jedoch nicht an den Feststoff-Elektrolyten angepaßt, wie
zuvor erläutert wurde.
Wenn der Wert y, der die Substitutionsmenge von Ca, Sr oder
Ba für La darstellt, kleiner als 0,25 ist, wird dagegen die
Bildung von Kationenleerstellen nicht unterdrückt, und die
Schrumpfung infolge des Sinterns findet zu einem großen Maß
statt. Wenn dagegen der Wert y 0,5 überschreitet, wird es
notwendig, die Brenntemperatur auf mehr als 1600°C zu
erhöhen, was nicht wirtschaftlich ist. Wenn der Brennvor
gang bei einer niedrigen Temperatur durchgeführt wird, wird
die Sinterung schwach, und man erhält kein Material, das
eine bestimmte offene Porosität hat.
Außerdem ist bei der Perovskit-Kristallstruktur das Ver
hältnis z, bei dem die Atome an der A-Stelle und der B-
Stelle vorhanden sind, üblicherweise 1, jedoch wird der
gleiche Effekt selbst in der Feststofflösung des nicht
stöchiometrischen Systems festgestellt, bei dem der Wert z
auf 0,9 abnimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
Defektstruktur der des stöchiometrischen Systems ähnelt.
Wenn jedoch der Wert z kleiner als 0,9 wird, nimmt die
Schrumpfung infolge der Sinterung zu. Dies ist darauf zu
rückzuführen, daß eine andere Phase, die Mn als Mn3O4
enthält, anders als der Perovskit-Typ ausgefällt wird, und
das Schrumpfen wird begünstigt. Wenn dagegen der Wert z
1,05 überschreitet, fällt La2O3 aus, und das Material ver
wittert in kurzen Zeitperioden.
Selbst wenn Mn durch Co, Ni, Zr, Ce, Fe oder dergleichen
bei der LaMnO3-Typ-Feststofflösung als Basis substituiert
wird, ändert sich die Defektstruktur nicht wesentlich. Die
Sinterungsraten der LaFeO3-Typ- und LaCoO3-Typ-Feststoff
lösungen sind jedoch größer als die der LaMnO3-Typ-Fest
stofflösung. Dies bedeutet, daß der Kationendiffusions
koeffizient in der Feststofflösung wie LaFeO3 oder LaCoO3
größer als der von LaMnO3 ist.
Wenn daher Mn durch Fe, Co, Ni, Zr, Ce oder Cr substituiert
wird, wird die Kationendiffusionsrate im System groß, da
die Substitutionsmenge 0,5 überschreitet, und dadurch
findet die Sinterung statt, und die Schrumpfung nimmt zu.
Als ein Substitutionselement für Mn, Mg, Zn, Sb und Al
haben sie eine größere Diffusionsgeschwindigkeit eines
Kations als die zuvor erwähnten Elemente, und daher wird
die obere Grenze ihrer Substitution 0,3.
Bei der Brennstoffzelle der Erfindung sollte die Zusammen
setzung der Sauerstoffelektrode derart sein, daß die Werte
x, y, z, u, v und δ in der zuvor erwähnten Formel (Ib) die
folgenden Formeln erfüllen:
0,02 x 0,3,
0,25 y 0,4,
0,95 z 1.00,
0 u 0,2 und
v = 1,0
0,25 y 0,4,
0,95 z 1.00,
0 u 0,2 und
v = 1,0
und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft
2,97 δ 3,04.
Außerdem liegen in der Formel (Ic) x, y, z, u, v und δ
vorzugsweise in den folgenden Bereichen
0,02 x 0,3,
0,25 y 0,4,
0,95 z 1,0,
0 u 0,2 und
v = 1,0
0,25 y 0,4,
0,95 z 1,0,
0 u 0,2 und
v = 1,0
und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft
2,97 δ 30,4,
vom Standpunkt der Anpassung der Wärmeexpansion an das
Feststoffoxid wie das stabilisierte ZrO2.
Außerdem wird, wenn die Sauerstoffmenge δ 3,04 überschrei
tet, die Bildung von Kationenleerstellen in den Kristallen
nicht unterdrückt, und die Schrumpfung tendiert dazu, zu
einem großen Ausmaß beim Brennen aufzutreten.
Desweiteren wird die Materialschrumpfung selbst durch die
Verunreinigungen im Material beeinträchtigt. Das Brennen
und die Schrumpfung des Materials werden begünstigt, wenn
die Verunreinigungsmengen im Material 300 ppm, berechnet
als Metallkomponenten wie Si bzw. Al überschreiten.
Außerdem werden das Brennen und Schrumpfen selbst dann be
günstigt, wenn die Mengen anderer Verunreinigungen wie Zr,
Fe, Ti usw. 2000 ppm in der Gesamtmenge überschreiten. Die
Mengen Zr, Fe und Ti sollten jeweils kleiner als 500 ppm
sein. Bevorzugte Bereiche sind derart, daß Si und Al je
weils weniger als 200 ppm, andere Verunreinigungen jeweils
weniger als 300 ppm und die Gesamtmenge von Verunreini
gungen kleiner als 1000 ppm betragen sollten.
Konstruiert als rohrförmiger Typ, wie Fig. 3 zeigt, hat die
Feststoffoxid-Brennstoffzelle der Erfindung die Luftelek
trode 2, die am Trägerrohr 1 ausgebildet ist, das aus einem
porösen Rohr besteht, und außerdem das Feststoffoxid 3 und
die daran ausgebildete Brennstoffelektrode 4. Wenn von der
Zelle der obigen Struktur elektrische Energie erzeugt
werden soll, wird ein Sauerstoff wie Luft enthaltendes Gas
in das Trägerrohr 1 röhrenförmiger Form und ein Brennstoff
gas wie Wasserstoffgas zur Seite der Brennstoffelektrode 4
geleitet, so daß Sauerstoffgas durch das poröse Trägerrohr
1 zur Luftelektrode 2 geleitet wird, und die elektrische
Energie zwischen der Luftelektrode 2 und der Brennstoff
elektrode 4 erzeugt wird. Die Luftelektrode 2 und die
Brennstoffelektrode 4 sind aus porösen Materialien herge
stellt und haben offene Porositäten von 15 bis 40%, so daß
das Gas zum Feststoffoxid geleitet werden kann. Außerdem
besteht der Brennstoffzellenmodul aus mehreren Zellen, die
über Verbindungen 5 zusammengeschaltet sind.
Bei der Brennstoffzelle der Erfindung besteht das Träger
rohr 1 aus einem porösen Material, das eine Porosität von
30 bis 45% hat und aus ZrO2 zusammengesetzt ist, das
wenigstens CaO und MgO in einer Menge von 10 bis 20 Mol-%
und insbesondere in einer Menge von 13 bis 17 Mol-% ent
hält, oder aus ZrO2, das wenigstens Y2O3 und Yb2O3 in einer
Menge von 3 bis 20 Mol-% und insbesondere in einer Menge
von 8 bis 15 Mol-% enthält. Das Feststoffoxid 3 besteht aus
einem bekannten stabilisierten ZrO2, das Stabilisierungs
mittel wie Y2O3 enthält, und die Brennstoffelektrode 4 be
steht aus Ni-Zirkonoxid oder dergleichen, auf das alleine
jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist.
Die Luftelektrode kann auf dem oberen porösen Rohr vor
gesehen sein oder kann auch als das poröse Trägerrohr die
nen. In beiden Fällen sollte die offene Porosität in einem
Bereich von 15 bis 45% liegen. Wenn die offene Porosität
kleiner als 15% ist, ist die Gasdurchdringungsmenge so
klein, daß die Energieerzeugungsleistung nicht in einem
ausreichenden Maß erhalten wird. Wenn dagegen die Gasdurch
dringungsmenge 45% überschreitet, neigt die mechanische
Festigkeit dazu, abzunehmen. Wenn die Luftelektrode ins
besondere auch als Trägerrohr dient, wird es schwierig, die
Luftelektrode während der Phase der Herstellung der Zelle
zu handhaben.
Wenn die mittlere Porengröße der Luftelektrode kleiner als
3 µm, gemessen durch die Quecksilber-Eindringungsporosi
tätsmethode, wird, wird die Gasdurchdringungsmenge so
klein, daß die Energieerzeugungsleistung nicht in einem
ausreichenden Maß erhalten wird. Wenn dagegen die Poren
größe 5 µm überschreitet, wird die elektrische Leitfähig
keit der Luftelektrode selbst so gering, daß die Energieer
zeugungsleistung dazu neigt, abzunehmen. Wenn die Luftelek
trode als Trägerelektrode verwendet werden soll, sollte die
obere Grenze der Porengröße 4 µm sein. Wenn die Porengröße
diesen Wert überschreitet, kann es dem Trägerrohr an
Festigkeit mangeln.
Außerdem sollte die mittlere Korngröße des Mischoxids von 3
bis 25 µm reichen. Wenn die mittlere Korngröße kleiner als
3 µm ist, ist die Gasdurchdringungsmenge so klein, daß die
Energieerzeugungsleistung nicht in ausreichendem Maß er
halten wird. Wenn die mittlere Korngröße dagegen 25 µm
überschreitet, fehlt es der Elektrode an Festigkeit. Wenn
die Elektrode insbesondere als Trägerrohr verwendet wird,
ist eine beschwerliche Handhabung während der Phase der
Herstellung der Zelle erforderlich.
Das elektrisch leitende Keramikmaterial der Erfindung wird
durch homogenes Mischen der Komponenten in Verhältnissen
hergestellt, die die zuvor erwähnten Formeln (I), (Ib) oder
(Ic) erfüllen, wobei das Gemisch der Festzustandsreaktion
bei hoher Temperatur unterworfen wird, das Reaktionsprodukt
fein pulverisiert wird, und das Pulver in jede gewünschte
Form gebracht und danach gebrannt wird.
Oxide und Carbonate verschiedener Metallelemente können als
Startkomponenten verwendet werden. Insbesondere die Metall
komponenten der Gruppe IIa wie Ca, Sr und Ba sollten in
Form von Carbonaten oder andere Metallkomponenten sollten
in Form von Oxiden verwendet werden.
Zum Mischen der Komponenten bzw. zum Pulverisieren des
Festzustands-Reaktionsproduktes sollte eine Kugelmühle ver
wendet werden, und Zirkonoxidkugeln und dergleichen werden
als Kugeln verwendet. Die Festzustands-Reaktion sollte bei
einer Temperatur von 1100° bis 1550°C während 1 bis 5
Stunden durchgeführt werden.
Das Formen der Elektrode kann in irgendeiner Phase er
folgen. Beispielsweise kann das Pulver des Festzustands-
Reaktionsproduktes unter Anwendung von Druck geformt wer
den. Hierbei kann gegebenenfalls ein Formhilfsmittel wie
ein mehrwertiger Alkohol oder dergleichen verwendet werden.
Insbesondere eine Aufschlämmung oder eine Paste des Fest
zustands-Reaktionsproduktes kann auf der Oberfläche des aus
Feststoffoxid geformten Gegenstandes mittels z. B. der
Aufschlämmungs-Eintauchmethode, der Siebdruckmethode oder
der Beschichtungsmethode vorgesehen werden.
Das Brennen kann bei einer Temperatur von 100° bis 1400°C
während einer Periode von 2 bis 5 Stunden durchgeführt wer
den.
Als weitere Methoden können die bekannte chemische Dampf
abscheidungsmethode und die bekannte physikalische Dampfab
lagerungsmethode wie die Vakuumverdampfung und die Zer
stäubung angewandt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele näher
erläutert.
Als Ausgangsmaterialien wurden Pulver von La2O3, Y2O3,
CaCO3, BaCO3, SrCO3, CeO2, Yb2O3, Sc2O3, Nd2O3, Er2O3,
Gd2O3, Dy2O3, Sn2O3, Sb2O3, Mn2O3, CoO, Fe2O3, ZrO2, NiO,
MgO, Al2O3 und Cr2O3 derart abgewogen und gemischt, daß die
Verhältnisse x, y, z, u und v in der obigen Formel (I) in
einem in den Tabellen 1 und 2 angegebenen Verhältnis vor
liegen. Das Gemisch wurde bei 1100°C geglüht und einer
Festzustands-Reaktion unterworfen. Das Reaktionsprodukt
wurde dann mit einem Bindemittel gemischt und durch Druck
anwendung, gefolgt von einem Brennvorgang bei 1300° bis
1700°C in Freiluft geformt.
Das erhaltene gesinterte Produkt wurde hinsichtlich seiner
Kristallphase durch die Röntgenbestimmungsmethode identi
fiziert und hinsichtlich seiner elektrischen Leitfähigkeit
gemessen. Die elektrische Leitfähigkeit wurde durch Ver
wendung eines prismenartig geformten Gegenstandes unter
Anwendung der DC-Viererproben-Methode in Freiluft bei einer
Temperatur von 1000°C gemessen. Die Ergebnisse sind in den
Tabellen 1 und 2 gezeigt. Für die Proben Nr. 1, 5 und 7
wurde außerdem die Abhängigkeit der elektrischen Leit
fähigkeit vom Sauerstoffpartialdruck bei einer Temperatur
von 1000°C gemessen, während der Sauerstoffpartialdruck
über einem Bereich von 10⁻10 bis 1 atm geändert wurde. Die
Ergebnisse sind in Fig. 2 gezeigt. Die Abhängigkeit der
elektrischen Leitfähigkeit von der Temperatur wurde eben
falls untersucht, während die Temperatur über einem Bereich
von 600° bis 1000°C geändert wurde. Die Ergebnisse sind wie
in Fig. 1 gezeigt.
Wie die obigen Tabellen 1 und 2 zeigen, haben die Produkte
der Erfindung elektrische Leitfähigkeiten, die etwa 1,6 mal
größer als die des üblichen elektrisch leitenden Keramik
materials (Proben Nr. 1 und 2) sind, d. h. sie haben elek
trische Leitfähigkeiten, die größer als 200 Ω⁻1×cm-1
sind. Aus Fig. 1 ergibt sich weiterhin, daß die elektrische
Leitfähigkeit selbst bei einer Temperatur von weniger als
1000°C nicht abnahm, und aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß
die Produkte der Erfindung elektrische Leitfähigkeiten
haben, die in einer sauerstoffreichen Atmosphäre ein
schließlich Freiluft stabiler als die früherer Produkte
sind.
Ausgangsmaterialien handelsüblich erhältlicher Pulver von
La2O3, Y2O3, Yb2O3, Sc2O3, Er2O3, Gd2O3, Sm2O3, Dy2O3,
Nd2O3, CaCO3, SrCO3, BaCO3, Mn2O3, NiO, Fe2O3, CoO, ZrO2,
CeO2, Cr2O3 und FeO, die eine Reinheit von 99,9% haben,
wurden, um die Zusammensetzung zu erhalten, die in den
Tabellen 3 und 4 gezeigt ist, unter Verwendung von Zirkon
oxidkugeln während 10 Stunden gemischt und einer Festzu
stands-Reaktion bei 1300°C während 10 Stunden ausgesetzt.
Die Pulver wurden während weiterer 10 Stunden unter Verwen
dung von Zirkonoxidkugeln pulverisiert und dann zu Zylin
dern mit einem Außendurchmesser von 14 mm, einem Innen
durchmesser von 10 mm und einer Länge von 100 mm geformt,
gefolgt von einem Brennvorgang bei 14700 bis 1500°C, um
rohrförmige gesinterte Produkte zu erhalten.
Die erhaltenen gesinterten Produkte wurden dann hinsicht
lich ihrer zwischen 25 bis 35% zu liegenden offenen Porosi
täten unter Anwendung der Archimedes-Methode gemessen. Die
mittlere Korngröße betrug 7 bis 10 µm. Anschließend wurde
die röhrenförmige gesinterte Röhre bei 1000°C in einer
Luftatmosphäre während 2000 Stunden unter Verwendung eines
elektrischen Ofens gehalten. Zu diesem Zeitpunkt wurden die
Dimensionsänderungen des Außendurchmessers der röhrenförmi
gen gesinterten Röhre vor und nach der Wärmebehandlung ge
messen. Die Schrumpfung der gesinterten Röhre wurde gemäß
der nachfolgenden Formel berechnet:
Schrumpfung (%) = ((Außendurchmesser vor Wärmebehand
lung - Außendurchmesser nach Wärmebehandlung)/Außen
durchmesser vor Wärmebehandlung)×100
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 gezeigt.
Außerdem wurde ein handelsüblich erhältliches 8 Mol-%
Y2O3/92 Mol-% ZrO2-haltiges Pulver (nachfolgend mit YSZ be
zeichnet) zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 20 mm
und einer Dicke von 0,5 mm geformt, um ein gesintertes Pro
dukt mit einem theoretischen Dichteverhältnis von 99% zu
erhalten. Pastenzusammensetzungen der Tabellen 3 und 4
wurden im Siebdruckverfahren auf die Oberfläche der YSZ-
Scheibe aufgebracht, getrocknet und bei 1200°C während 2
Stunden geglüht, so daß die Ausgangsmaterialpulver auf der
Oberfläche des YSZ unter Aufrechterhaltung einer Dicke von
etwa 20 µm gebacken wurden.
Die Probe wurde in atmosphärischer Luft bei 1000°C während
2000 Stunden unter Verwendung eines elektrischen Ofens ge
halten. Anschließend wurde sie mit einer Rate von
100°C/Stunde auf Raumtemperatur gekühlt und das gebrannte
Produkt wurde auf seinen Abschälzustand untersucht. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 gezeigt, in denen
die abgeschälten Proben mit X und die nicht-abgeschälten
Proben mit einem Kreis bezeichnet sind.
Gemäß den Tabellen 3 und 4 schrumpfen diejenigen Proben,
die ein Substitutionsverhältnis (y) von Ca haben, das
kleiner als 0,25 ist, stark. Dagegen sintern diejenigen
Proben, die ein Substitutionsverhältnis (y) haben, das
größer als 0,5 ist, schlecht, weshalb es nicht möglich ist,
ein röhrenförmiges gesintertes Produkt mit einer gewünsch
ten offenen Porosität zu erhalten. Die Proben, die ein
Substitutionsverhältnis (x) von Y von mehr als 0,4 haben,
schrumpfen ähnlich in einem erheblichen Ausmaß. Die
Schrumpfung wird groß, selbst wenn das Substitutions
verhältnis (u) von Co, Ni, Fe, Zr und Ce 0,5 überschreitet.
Bei den Proben, die einen z-Wert, bezogen auf das (A-Stel
len-Atome/B-Stellen-Atome) Verhältnis haben, der kleiner
als 0,9 ist, wird Mn3O4 ausgefällt, so daß die Schrumpfung
begünstigt wird. Wenn der z-Wert 1,05 überschreitet, wird
außerdem La2O3 ausgefällt, und die Proben verwittern in
kurzen Zeitperioden.
Desweiteren findet das Abschälen statt, wenn das Substi
tutionsverhältnis (y) von Ca, Sr und Ba kleiner als 0,25
ist. Dagegen wird die Sinterung schlecht, wenn y 0,5
überschreitet, und die Pulver werden schlecht auf die YSZ-
Scheibe gebrannt und während der Herstellung der Proben
abgeschält, selbst wenn das Substitutionsverhältnis (x) von
Y, Yb, Sc und Er 0,4 überschreitet. Selbst wenn die Substi
tutionsmenge (u) von Co, Ni, Fe, Zr und Ce 0,5 über
schreitet, ist die Schrumpfung infolge des Sinterns erheb
lich, und ein Abschälen findet statt. Bezüglich des nicht
stöchiometrischen Systems fällt, wenn der z-Wert kleiner
als 0,9 wird, eine andere Phase aus, die Mn oder ein Über
gangsmetall enthält, und die Schrumpfung wird begünstigt,
und das Abschälen findet statt.
Die gleichen Ausgangsmaterialien wie beim Beispiel 2 werden
abgewogen, um Zusammensetzungen zu erhalten, die in den Ta
bellen 5 und 6 gezeigt sind, die dann unter Verwendung von
Zirkonoxidkugeln während 10 Stunden gemischt und dann der
Festzustands-Reaktion bei 1350°C während 10 Stunden ausge
setzt wurden. Die Pulver wurden unter Verwendung von Zir
konoxidkugeln weitere 10 bis 15 Stunden pulverisiert, und
dann zu Zylindern geformt, die einen Außendurchmesser von
16 mm, einen Innendurchmesser von 12 mm und eine Länge von
100 mm haben, und wurden dann bei 1460° bis 1550°C ge
brannt, um röhrenförmige gesinterte Produkte zu erhalten.
Die Korngröße der gesinterten Produkte betrug 7 bis 12 µm.
Die erhaltenen gesinterten Produkte wurden dann hin
sichtlich ihrer offenen Porosität mittels der Archimedes-
Methode gemessen, und die mittlere Porengröße wurde durch
die Quecksilber-Eindringungsporositäts-Methode gemessen.
Die Ergebnisse waren so, wie in den Tabellen 5 und 6 ge
zeigt ist.
Das röhrenförmige gesinterte Produkt wurde dann in zwei
Teile mit einer Länge von 50 mm geteilt und hinsichtlich
seiner Bruchfestigkeit unter Anwendung eines Diametral-
Ringkompressions-Festigkeitsprüfgerätes gemessen. Weiterhin
wurde eine Probe mit einer Länge von 30 mm aus dem rohr
förmigen gesinterten Produkt ausgeschnitten, und der Gas
durchdringungskoeffizient des rohrförmigen gesinterten Pro
duktes wurde mit einem Durchdringungskoeffizienten-Meßgerät
unter Verwendung von Stickstoffgas mit einer Temperatur von
25°C gemessen. Die Meßergebnisse sind in den Tabellen 5 und
6 gezeigt.
Wenn entsprechend den Tabellen 5 und 6 die offene Porosität
kleiner als 15% ist, wird der Gasdurchdringungs-Koeffi
zient bzw. Gaspermeationskoeffizient kleiner als 0,04 (ml×
cm2/g×min×(cmHg)), obwohl die Bruchfestigkeit hoch
ist, so daß die Sauerstoffdiffusionsrate in den Poren des
Rohres kleiner wird und die Energieerzeugung nachteilig
beeinflußt. Wenn aber die offene Porosität 45%
überschreitet, wird die Festigkeit kleiner als 3 kg/mm2,
obwohl ein ausgezeichneter Gasdurchdringungs-Koeffizient
erhalten wird, und die Handhabung wird sehr schwierig. Aus
den obigen Ergebnissen kann gefolgert werden, daß die
offene Porosität der Luft-Elektrode gemäß der Erfindung
vorzugsweise im Bereich von 15 bis 45% liegt. Aus dem
gleichen Grund wird auch gefolgert, daß die mittlere
Porengröße vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 5,0 µm
liegt.
Unter Anwendung der Ausgangsmaterialien der Zusammensetzun
gen Nr. 1, 5, 20, 34, 41 und 46 in den Tabellen des Bei
spiels 2 wurden Zylinder mit einem verschlossenen Ende ge
formt und bei einer Temperatur von 1460°C bis 1500°C ge
brannt, die einen Außendurchmesser von 15 mm, einen Innen
durchmesser von 11 mm und eine Länge von 200 mm haben, um
rohrförmige gesinterte Produkte mit einer mittleren Poren
größe von 1,55 bis 1,98 µm, einer mittleren Korngröße von 7
bis 9 µm und einer offenen Porosität von 37 bis 40% zu
erhalten.
Mit den rohrförmigen gesinterten Produkten als Luftelek
trode wurde dann ein Feststoff-Oxid einer Zusammensetzung
von 10 Mol-% Y2O3/90 Mol-% ZrO2 auf dessen Oberfläche unter
Einhaltung einer Dicke von 130 bis 150 µm durch Sprühen
aufgebracht, und dann wurde eine Brennstoff-Elektrode der
Zusammensetzung von 80 Gew.-% Ni/20 Gew.-% ZrO2 durch die
Aufschlämmungs-Eintauchmethode aufgebracht, so daß eine
Dicke von 50 µ erreicht wurde, um eine einzelne rohrförmige
Zelle herzustellen.
Während ein Sauerstoffgas in die tubuläre Einzelzelle und
ein Wasserstoffgas aus der Zelle fließen gelassen wurden,
wurde eine kontinuierliche Stromerzeugung bei 1000 bis
1020°C während 300 Stunden durchgeführt. Tabelle 7 zeigt
die Ausgangsleistungsdichte einer einzelnen Zelle vor und
nach 300 Stunden und 3000 Stunden. Die Tabelle zeigt, daß
die Proben außerhalb der vorliegenden Erfindung, nämlich
Nr. 1 und 20, eine niedrige Ausgangsleistungsdichte nach
Betrieb während 3000 Stunden und die Proben gemäß vorlie
gender Erfindung, nämlich Nr. 3, 34, 41 und 46, kaum einen
Wechsel in der Ausgangsleistungsdichte sogar nach 3000
Stunden Betrieb zeigten. Eine große Verformung wurde nach
dem Testen in den Zellen Nr. 1 und 20 beobachtet. Die Er
gebnisse zeigen, daß die Luftelektrodenmaterialien gemäß
vorliegender Erfindung eine ausgezeichnete Leistung haben.
Ausgangsmaterialien handelsüblich erhältlicher Pulver von
Y2O3, La2O3, Yb2O3, Sc2O3, Er2O3, Nd2O3, CeO2, Gd2O3,
Dy2O3, Sm2O3, CaCO3, SrCO3, BaCO3, Mn2O3, MgO, ZnO, Al2O3,
und Sb2O3, mit einer Reinheit von 99,9% wurden gemischt,
um Zusammensetzungen zu erhalten, wie sie die Tabellen 8
bis 10 zeigen, wurden unter Verwendung von Zirkonoxidkugeln
während 10 Stunden gemischt und der Festzustands-Reaktion
bei 1350°C während 10 Stunden unterworfen. Die Pulver wur
den während 10 bis 15 Stunden unter Verwendung von Zirkon
oxidkugeln pulverisiert und wurden dann zu Zylindern ge
formt, die einen Außendurchmesser von 15 mm, einen Innen
durchmesser von 11 mm und eine Länge von 200 mm haben,
worauf ein Brennvorgang bei 1450°C bis 1500°C folgte. Ins
besondere die kein MgO, Al2O3, Cr2O3, FeO, CoO oder NiO
enthaltenden Proben wurden bei 1500°C bis 1560°C gebrannt.
Somit erhielt man rohrförmige gesinterte Produkte mit offe
nen Porositäten von 38 bis 41% und mittleren Korngrößen
von 7 bis 10 µm.
Die so erhaltenen gesinterten Produkte wurden hinsichtlich
ihrer mittleren Porengröße durch die Quecksilber-Eindrin
gungs-Porositätsmethode gemessen. Danach wurde die
Schrumpfung in der gleichen Weise wie beim Beispiel 2 ge
messen.
Es wurden Proben mit einer Breite von 1,5 mm und einer Län
ge von 10 mm aus den obigen gesinterten Produkten geschnit
ten, und ihre Wärmedehnungskoeffizienten wurden über einen
Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 1000°C gemessen.
Zum Zweck des Vergleichs wurde ein handelsübliches, gesin
tertes YSZ (ZrO2, das 8 Mol-% Y2O3 enthält)-Produkt mit
einem theoretischen Dichteverhältnis von 98,2% als Fest
stoffoxid verwendet. Die Meßergebnisse waren so, wie die
Tabellen 8, 9 und 10 zeigen.
Wie aus den Ergebnissen der Tabellen 8 bis 10 ersichtlich
ist, nimmt die Schrumpfung zu, wenn das Substitutions
verhältnis (y-Wert) der zweiwertigen Metalle kleiner als
0,25 ist. Wenn dagegen der y-Wert 0,5 überschreitet, wird
die Sintereigenschaft schlecht und es ist nicht möglich,
ein Trägerrohr mit einer bestimmten offenen Porosität zu
erhalten. Wenn das Substitutionsverhältnis (x-Wert) der
dreiwertigen Metalle kleiner als 0,02 oder größer als 0,4
ist, wird die Differenz des Wärmedehnungs-Koeffizienten
gegenüber dem Feststoffoxid größer als 10%. Wenn das Sub
stitutionsverhältnis (u-Wert) von Mg und Al 0,3 über
schreitet, wird die Differenz des Wärmedehnungs-Koeffi
zienten in ähnlicher Weise größer als 10%. Bezüglich des
nicht-stöchiometrischen Systems wird, wenn das Atomver
hältnis der A-Stelle kleiner als 0,9 wird, eine Verbindung,
die Mn enthält, ausgefällt, und die Schrumpfung wird be
günstigt. Wenn aber dieses Verhältnis 1,05 überschreitet,
wird La2O3 ausgefällt, und das Material verwittert inner
halb kurzer Zeitperioden.
Die Proben Nr. 8 und 37 in den Tabellen 8 und 9 des Bei
spiels 5 wurden bei sich über einen Bereich von 1200°C bis
1500°C ändernden Temperaturen kalziniert, um kalzinierte
Pulver unterschiedlicher Korngrößen zu erhalten, die dann
zu Zylindern geformt wurden, gefolgt von einem Brennvorgang
bei einer Temperatur von 1400°C bis 1560°C während 5 bis 12
Stunden, um rohrförmige gesinterte Produkte mit einem
Außendurchmesser von 14 mm, einem Innendurchmesser von 10
mm, einer Länge 100 mm, einer offenen Porosität von 36 bis
39% und einer mittleren Porengröße von 0,86 bis 6,33 µm zu
erhalten. Eine rohrförmige Probe mit einer Länge von 40 mm
wurde davon ausgeschnitten und hinsichtlich ihrer Bruch
festigkeit unter Verwendung eines Diametralring-Kom
pressionsfestigkeitsprüfgerätes gemessen. Außerdem wurde
eine Probe mit einer Länge von 30 mm aus dem rohrförmigen
gesinterten Material geschnitten und hinsichtlich ihres
Gasdurchdringungs-Koeffizienten unter Verwendung von Stick
stoffgas bei Raumtemperatur (22°C bis 24°C) gemessen. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 11 gezeigt.
Entsprechend der Tabelle 11 nimmt der Gasdurchdringungs-
Koeffizient bei einer Zunahme der mittleren Porengröße zu,
führt jedoch zu einer Abnahme der Festigkeit. Wenn die
mittlere Porengrößen kleiner als 1,0 µm ist, ist die Bruch
festigkeit ausreichend, der Gasdurchdringungs-Koeffizient
ist jedoch klein. Für diese Ergebnisse wird gefolgert, daß
die mittlere Porengröße insbesondere 1,0 µm bis 5,0 µm
betragen solle.
Unter Verwendung der Proben Nr. 2, 8, 9, 25, 33 und 61 der
Tabellen 8 und 9 des Beispiels 5 wurden hohlzylindrische
gesintere Produkte mit einer mittleren Porengröße von 1,89
bis 1,99 µm, einem Außendurchmesser von 16 mm, einem Innen
durchmesser von 12 mm und einer Länge von 200 mm mit ihren
Enden an beiden verschlossen hergestellt und als Träger
rohre verwendet, die auch als Luftelektroden wirkten.
Außerdem wurden poröse rohrförmige gesinterte ZrO2-Produkte
mit einem Außendurchmesser von 13 mm, einem Innendurch
messer von 10 mm, einer Länge von 200 mm und dem Anteil von
15 Mol-% CaO oder 10 Mol-% Y2O3 (ersteres Produkt ist mit
15CSZ und letzteres mit 10YSZ bezeichnet) mit Pulver der
Zusammensetzungen Nr. 2, 9 und 61 unter Aufrechterhaltung
einer Dicke von etwa 1,5 mm mittels der Aufschlämmungs-Ein
tauchmethode beschichtet und in Freiluft bei 1400°C während
3 Stunden gebrannt, so daß die Pulver auf die rohrförmigen
gesinterten Produkte gebrannt und die Pulver selbst gesin
tert wurden, um Luftelektroden zu bilden.
15CSZ und 10YSZ hatten mittlere Porengrößen von 2,32 µm
bzw. 2,51 µm. Außerdem hatten die gesinterten Luftelek
troden eine mittlere Porengröße von 1,92 µm auf der Seite
von 15CSZ und 2,11 µm auf der Seite von 10YSZ.
Danach wurden die äußeren Umfangsflächen des oberen rohr
förmigen Produkts mit einem Feststoffoxid-Film (ZrO2, das
10 Mol-% Y2O3 enthält) unter Aufrechterhaltung einer Dicke
von etwa 50 µm bei 1100°C mittels der Gasphasen-Synthe
tisier-Methode beschichtet, das weiter mit ZrO2, das 70
Gew.-% Ni (ZrO2 enthält 8 Mol-% Y2O3) enthält, unter
Aufrechterhaltung einer Dicke von etwa 40 µm mittels der
Aufschlämmungs-Eintauchmethode beschichtet, um eine ein
zelne Zelle herzustellen.
Während ein Sauerstoffgas in die röhrenförmige einzelne
Zelle und ein Wasserstoffgas aus der Zelle floß, wurde eine
kontinuierliche Energieerzeugung bei 1000 bis 1020°C wäh
rend 3000 Stunden durchgeführt. Tabelle 2 zeigt die Aus
gangsleistungs- bzw. Outputdichten einer einzelnen Zelle
nach 300 Stunden und nach 3000 Stunden. Diese Tabelle
zeigt, daß die außerhalb des Bereiches der vorliegenden Er
findung liegenden Proben, nämlich Nr. 2, eine erniedrigte
Ausgangsleistungsdichte nach 3000 Stunden hat. Wenn die
Luftelektrode Nr. 2 als eine direkte Trägerröhre verwendet
wird, wird die Luftelektrode nach Betrieb während etwa 2400
Stunden verformt und als Ergebnis davon die Zelle zerstört.
Andererseits veränderten die erfindungsgemäßen Materialien
Nr. 8, 9, 25, 33 und 61 ihre Ausgangsleistungsdichte nach
einem Betrieb während 3000 Stunden kaum. Da die Luftelek
trodenmaterialien der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete
Dimensionsstabilität zeigen, zeigen sie nur eine sehr ge
ringe Deformation. Da sie darüberhinaus eine gute Kontakt
eigenschaft zum Feststoff-Elektrolyt zeigen, haben sie auch
eine hohe Ausgangsleistungsdichte. Es ist daher klar, daß
die erfindungsgemäßen Materialien ausgezeichnete Leistungen
zeigen.
Als Ausgangsmaterialien wurden handelsüblich erhältliche
Pulver von La2O3, Y2O3, CaCO3 und MnO2 mit einer Reinheit
von 99,9% wurden, um eine Zusammensetzung, wie sie in den
Tabellen 13 und 14 gezeigt ist, unter Verwendung von
Zirkonoxidkugeln während 10 Stunden, gemischt und bei einer
Temperatur von 1300°C während 10 Stunden einer Festzu
stands-Reaktion unterworfen. Außerdem wurden Verunreini
gungen wie Al, Si, Fe, Co, Zr und Ti in geeigneter Weise
zugesetzt, um ihre Auswirkungen auf die Eigenschaften zu
beobachten. Die Pulver wurden während weiterer 24 Stunden
unter Verwendung von Zirkonoxidkugeln pulverisiert und wur
den dann zu Zylindern geformt, gefolgt von einem Brenn
vorgang bei 1480°C bis 1500°C, um rohrförmige gesinterte
Produkte mit einem Außendurchmesser von 15 mm, einem
Innendurchmesser von 10 mm, einer Länge von 100 mm und
einer offenen Porosität von 38 bis 41% zu erhalten.
Die Art der Metallverunreinigungen in den erhaltenen gesin
terten Produkten wurde durch die Fluoreszenz-Röntgenstruk
tur-Analyse ermittelt und ihre Mengen wurden quantitativ
durch die ICP-Analyse festgestellt. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen 13 und 14 gezeigt. Bezüglich der Metallverun
reinigungen anders als Al und Si, wurden diejenigen, deren
Mengen 300 ppm überschreiten bezüglich ihrer Art und Menge
in der Spalte "Bemerkungen" in den Tabellen aufgelistet.
Danach wurde die Schrumpfung in der gleichen Weise wie beim
Beispiel 2 gemessen. Weiterhin wurden Proben mit einer
Größe von 2 mm und einer Länge von 10 mm aus den obigen
rohrförmigen gesinterten Produkten ausgeschnitten, und ihre
Wärmedehnungs-Koeffizienten wurden über einen Temperatur
bereich von Raumtemperatur bis 1000°C gemessen. Zum Zweck
des Vergleichs wurde in diesem Falle ein handelsüblich er
hältliches ZrO2 verwendet, das 10 Mol-% Y2O3 enthält und
ein theoretisches Dichteverhältnis von 99,1% hat. Die
gemessenen Ergebnisse sind in den Tabellen 13 und 14 ge
zeigt.
Die oben erwähnten Materialien wurden in Freiluft bei
1000°C während 200 Stunden geglüht und dann rasch in Wasser
abgeschreckt. Die Materialien wurden fein pulverisiert, in
Salzsäure gelöst, und sich entwickelndes Chlorin wurde mit
Kaliumiodid zur Reaktion gebracht, um Iod freizusetzen. Bei
der sogenannten Iod-Titrimetrie-Methode, bei der Iod mit
Thioschwefelsäure titriert wird, wird die Sauerstoffmenge
(δ) bei den Proben unter Anwendung der folgenden Neutrali
sierungsformel (4)
in der ist
A = die mittlere Wertigkeit von Mn,
W = das Gewicht der Probe,
M = Molekulargewicht,
f = der Natriumthiosulfat-Faktor,
L = die Menge an zu titrierendem Natrium thiosulfat,
A = die mittlere Wertigkeit von Mn,
W = das Gewicht der Probe,
M = Molekulargewicht,
f = der Natriumthiosulfat-Faktor,
L = die Menge an zu titrierendem Natrium thiosulfat,
sowie unter Verwendung der elektrischen Neutralisierungs
bedingungen der Formel (5)
B×3+C×2+A×1=D×2
bestimmt, in der ist
A = die mittlere Wertigkeit von Mn,
B = die Summe des Verhältnisses von La und des Verhältnisses dreiwertiger, für La substituierter Metalle,
C = das Verhältnis der Erdalkalielemente und
D = die Sauerstoffmenge (δ).
A = die mittlere Wertigkeit von Mn,
B = die Summe des Verhältnisses von La und des Verhältnisses dreiwertiger, für La substituierter Metalle,
C = das Verhältnis der Erdalkalielemente und
D = die Sauerstoffmenge (δ).
Die gemessenen Ergebnisse sind in den Tabellen 13 und 14
gezeigt.
Gemäß den Ergebnissen der Tabellen 13 und 14 ist die
Schrumpfung groß, wenn das Substitutionsverhältnis von Ca
kleiner als 0,25 ist. Wenn jedoch das Verhältnis 0,5 über
schreitet, wird die Schrumpfungseigenschaft verschlechtert,
und es ist nicht möglich, ein rohrförmiges gesintertes Pro
dukt zu erhalten, das eine bestimmte offene Porosität hat.
Außerdem wird der Unterschied des Wärmedehnungs-Koeffi
zienten gegenüber dem Feststoffoxid größer als 10%, wenn
die Differenz zwischen dem Substitutionsverhältnis von Ca
und dem Substitutionsverhältnis von Y kleiner als 0,1 oder
größer als 0,30 wird. Bezüglich des nicht-stöchiometrischen
Systems wird außerdem Mn3O4 ausgefällt und die Schrumpfung
wird begünstigt, wenn das Atomverhältnis an der A-Stelle
kleiner als 0,9 wird. Wenn dagegen das Atomverhältnis 1,05
überschreitet, wird La2O3 ausgefällt und das Material ver
wittert innerhalb kurzer Zeitperioden. Aus den obigen Er
gebnissen folgt, daß der Wärmedehnungs-Koeffizient nahe dem
des Feststoffoxids ist, und daß die Schrumpfung klein ist,
wenn das Substitutionsverhältnis von Ca von 0,25 bis 0,5
reicht und die Differenz des Substitutionsverhältnisses
zwischen Ca und Y 0,1 bis 0,3 reicht. Die Schrumpfung nimmt
zu, wenn die Sauerstoffmenge δ 3,04 überschreitet.
Als Ausgangsmaterialien wurden handelsüblich erhältliche
Pulver von La2O3, Y2O3, Yb2O3, Sc2O3, Er2O3, Nd2O3, Gd2O3,
Dy2O3, CaCO3, SrCO3, BaCO3 und Mn2O3 mit einer Reinheit von
99,9% gemischt, um eine Zusammensetzung zu erhalten, wie
sie in den Tabellen 15 und 16 gezeigt ist. Es wurden dann
Verunreinigungen wie Al, Si Fe, Co, Zr, Ti und dergleichen
in Spurenmengen zugesetzt. Die Mischungen wurden dann ge
formt und nach der gleichen Methode wie beim Beispiel 8
gebrannt, um rohrförmige gesinterte Produkte mit einer of
fenen Porosität von 38 bis 42% zu erhalten.
Die erhaltenen gesinterten Produkte wurden hinsichtlich
ihrer Art und Menge an Verunreinigungen, der Schrumpfung
und der Wärmedehnungs-Koeffizienten mit der gleichen
Methode wie beim Beispiel 8 gemessen. Bezüglich der Ver
unreinigungen anders als Al und Si wurden diejenigen, deren
Mengen 300 ppm überschreiten hinsichtlich ihrer Art und
Menge in der Spalte "Bemerkungen" in den Tabellen aufge
listet. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 15 und 16
gezeigt.
Aus den Tabellen 15 und 16 ist die Wirkung der Unter
drückung der Schrumpfung durch irgendeinen der Stoffe Y,
Yb, Sc, Er, Nd, Gd und Dy ersichtlich. Bezüglich der Ver
unreinigungsmengen nimmt die Schrumpfung zu, wenn entweder
Al oder Si 300 ppm überschreitet. Die Schrumpfung nimmt in
ähnlicher Weise zu, wenn irgendeiner der Stoffe Fe, Ti, Zr
oder Co 500 ppm überschreitet oder wenn die Gesamtverun
reinigungsmenge 2000 ppm überschreitet.
Aus den obigen Ergebnissen erkennt man, daß die Menge von
Metallverunreinigungen wie Al und Si kleiner als 300 ppm
sein sollte, die Menge anderer Metallverunreinigungen
sollte kleiner als 500 ppm sein, und die Gesamtmenge der
Verunreinigungen sollte kleiner als 2000 ppm sein. Die
Schrumpfung war klein, wenn die Sauerstoffmenge δ kleiner
als 0,03 war.
Claims (12)
1. Elektrisch leitendes Keramikmaterial, enthaltend ein
Mischoxid vom Perovskit-Typ einer Zusammensetzung gemäß
folgender Formel:
(La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ,in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb,
Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus
der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens
ein aus der Gruppe Co, Fe, Ni, Ce, Zr, Mg, Al, Sb und Cr
ausgewähltes Atom sind und x, y, z, u, v und δ den
folgenden Gleichungen genügen:0,02 x 0,5
0,1 y 0,6
0,90 z 1,05
0 u 0,5
v = 1,0,und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04
0,1 y 0,6
0,90 z 1,05
0 u 0,5
v = 1,0,und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04
2. Elektrisch leitendes Keramikmaterial nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen genügen:
0,05 x 0,5
0,2 y 0,5
0,95 z 1,00
0 u 0,3
v = 1,0und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
0,2 y 0,5
0,95 z 1,00
0 u 0,3
v = 1,0und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
3. Elektrisch leitendes Keramikmaterial nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Zusammensetzung der folgenden Formel:
(La1-x-yYxCay)z(Mn)vOw,in der x, y, z, v und δ wie vorstehend beschrieben sind.
4. Elektrisch leitendes Keramikmaterial nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Zusammensetzung der folgenden Formel:
(La1-x-yYxCay)z(Mn1-uCu)vOδ,in der C, x, y, z, v und δ wie vorstehend beschrieben sind.
5. Feststoffoxid-Brennstoffzelle, bei der eine Luftelek
trode auf der einen Oberfläche eines Feststoff-Elektrolyten
und eine Brennstoff-Elektrode auf dessen anderer Oberfläche
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Luft-Elektrode aus einem Mischoxid vom Perovskit-Typ
einer Zusammensetzung der folgenden Formel besteht:
(La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ,in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb,
Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus
der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens
ein aus der Gruppe Co, Fe, Ni, Ce, Zr und Cr ausgewähltes
Atom sind und x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen
genügen:0,02 x 0,4
0,25 y 0,5
0,90 z 1,05
0 u 0,5
v = 1,0,und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
0,25 y 0,5
0,90 z 1,05
0 u 0,5
v = 1,0,und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
6. Brennstoffzelle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen genügen:
0,02 x 0,3
0,25 y 0,4
0,95 z 1,0
0 u 0,2
v = 1,0und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
0,25 y 0,4
0,95 z 1,0
0 u 0,2
v = 1,0und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
7. Feststoffoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischoxid vom Perovskit-Typ Si und Al als Verunreini
gungen jeweils in Mengen von weniger als 300 ppm und andere
Metallverunreinigungen jeweils in Mengen von weniger als
500 ppm enthält, wobei die Gesamtmenge der Metallverun
reinigungen kleiner als 2000 ppm ist.
8. Feststoffoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischoxid vom Perovskit-Typ eine mittlere Porengröße
von 1 bis 5 µm, eine offene Porosität von 15 bis 45% und
eine mittlere Korngröße von 3 bis 25 µm aufweist.
9. Feststoffoxid-Brennstoffzelle, bei der eine Luftelek
trode auf der einen Oberfläche eines Feststoff-Elektrolyten
und eine Brennstoff-Elektrode auf dessen anderer Oberfläche
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Elektrode aus einem Mischoxid vom Perovskit-Typ einer Zusammensetzung der folgenden Formel besteht: (La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ,in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb, Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens ein aus der Gruppe Mg, Zn, Sb und Al ausgewähltes Atom sind und x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen genügen:0,02 x 0,4
0,25 y 0,5
0,90 z 1,05
0 u 0,3
v = 1,0,und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Elektrode aus einem Mischoxid vom Perovskit-Typ einer Zusammensetzung der folgenden Formel besteht: (La1-x-yAxBy)z(Mn1-uCu)vOδ,in der A wenigstens ein aus der Gruppe Sc, Y, Ce, Nd, Yb, Er, Gd, Sm und Dy ausgewähltes Atom, B wenigstens ein aus der Gruppe Ba, Sr und Ca ausgewähltes Atom und C wenigstens ein aus der Gruppe Mg, Zn, Sb und Al ausgewähltes Atom sind und x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen genügen:0,02 x 0,4
0,25 y 0,5
0,90 z 1,05
0 u 0,3
v = 1,0,und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
10. Feststoffoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
x, y, z, u, v und δ den folgenden Gleichungen genügen:
0,02 x 0,3
0,25 y 0,4
0,95 z 1,0
0 u 0,2
v = 1,0und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
0,25 y 0,4
0,95 z 1,0
0 u 0,2
v = 1,0und bei einer Temperatur von 1000°C in Freiluft2,97 δ 3,04.
11. Feststoffoxyd-Brennstoffzelle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischoxid vom Perovskit-Typ Si und Al als Verunreini
gungen jeweils in Mengen von weniger als 300 ppm und andere
Metallverunreinigungen jeweils in Mengen von weniger als
500 ppm enthält, wobei die Gesamtmenge der Metallverun
reinigungen kleiner als 2000 ppm ist.
12. Feststoffoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischoxid vom Perovskit-Typ eine mittlere Porengröße
von 1 bis 5 µm, eine offene Porosität von 15 bis 45% und
eine mittlere Korngröße von 3 bis 25 µm aufweist.
Applications Claiming Priority (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP38690/93 | 1993-02-26 | ||
JP3869093 | 1993-02-26 | ||
JP63722/93 | 1993-03-23 | ||
JP6372293 | 1993-03-23 | ||
JP07024893A JP3152789B2 (ja) | 1993-02-26 | 1993-03-29 | 導電性セラミックス |
JP70248/93 | 1993-03-29 | ||
JP8337193 | 1993-04-09 | ||
JP8337093 | 1993-04-09 | ||
JP83371/93 | 1993-04-09 | ||
JP83370/93 | 1993-04-09 | ||
JP8740693 | 1993-04-14 | ||
JP87406/93 | 1993-04-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406276A1 true DE4406276A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4406276B4 DE4406276B4 (de) | 2007-10-11 |
Family
ID=27549910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4406276A Expired - Fee Related DE4406276B4 (de) | 1993-02-26 | 1994-02-25 | Elektrisch leitendes Keramikmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406276B4 (de) |
Cited By (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0639866A1 (de) * | 1993-08-16 | 1995-02-22 | Westinghouse Electric Corporation | Stabile Luftelektrode für hochtemperatur elektrochemische Zellen mit Festoxidelektrolyt |
EP0641749A1 (de) * | 1993-09-03 | 1995-03-08 | Ngk Insulators, Ltd. | Poröse Sinterkörper und ihre Verwendung in Feststoffoxidbrennstoffzellen als Luftelektroden |
WO1997012413A2 (de) * | 1995-09-25 | 1997-04-03 | Roth-Technik Gmbh & Co. Forschung Für Automobil- Und Umwelttechnik | Elektrodenmaterial für kohlenwasserstoffsensoren |
DE19535381A1 (de) * | 1995-09-25 | 1997-04-10 | Roth Technik Gmbh | Elektrodenmaterial für Kohlenwasserstoffsensoren |
DE19605086C1 (de) * | 1996-02-12 | 1997-06-26 | Siemens Ag | Hochtemperatur-Brennstoffzelle und aus solchen bestehender Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel |
EP0781734A1 (de) * | 1995-12-28 | 1997-07-02 | Ngk Insulators, Ltd. | Poröse gesinterte Lanthanmanganit-Körper und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO1997032349A1 (en) * | 1996-02-29 | 1997-09-04 | Westinghouse Electric Corporation | Low cost stable air electrode material for high temperature solid oxide electrolyte electrochemical cells |
EP0855754A2 (de) * | 1997-01-27 | 1998-07-29 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Kathodenwerkstoff für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle |
WO1999033134A1 (en) * | 1997-12-19 | 1999-07-01 | Siemens Westinghouse Power Corporation | Air electrode composition for solid oxide fuel cell |
DE19943523A1 (de) * | 1999-09-08 | 2001-03-15 | Fraunhofer Ges Forschung | Langzeitstabile Hochtemperaturbrennstoffzellen (SOFC) und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP1110594A1 (de) * | 1998-06-13 | 2001-06-27 | Hermsdorfer Institut für Technische Keramik e.V. | Sauerstoffionen- und elektronenleitende Keramikmembran Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
WO2001049603A1 (en) * | 1999-12-29 | 2001-07-12 | Zakł | Catalyst for selective oxidation of ammonia with molecular oxygen to nitrogen monoxide |
NL1015886C2 (nl) * | 2000-08-07 | 2002-02-08 | Stichting Energie | Elektrode voor een elektrochemische cel. |
WO2002013302A1 (en) * | 2000-08-07 | 2002-02-14 | Energieonderzoek Centrum Nederland | Mixed oxide material, electrode and method of manufacturing the electrode and electrochemical cell comprising it |
WO2004074205A1 (ja) | 2003-02-24 | 2004-09-02 | National University Corporation Nagoya University | プロトン−電子混合伝導性セラミックス |
DE19814174B4 (de) * | 1997-04-30 | 2007-06-14 | The Dow Chemical Co., Midland | Kathode einer Feststoff-Oxidbrennstoffzelle und Feststoff-Oxidbrennstoffzelle |
FR2925486A1 (fr) * | 2007-12-21 | 2009-06-26 | Saint Gobain Ct Recherches | Procede de fabrication d'un produit fondu a base de lanthane et de manganese |
DE19839202B4 (de) * | 1997-08-29 | 2009-09-10 | Mitsubishi Materials Corp. | Leitfähige Substanz aus Mischoxidionen und deren Verwendung |
DE19839382B4 (de) * | 1997-08-29 | 2012-04-19 | Mitsubishi Materials Corp. | Oxid-Ionenleiter und seine Verwendung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4562124A (en) * | 1985-01-22 | 1985-12-31 | Westinghouse Electric Corp. | Air electrode material for high temperature electrochemical cells |
JPH0697613B2 (ja) * | 1990-07-12 | 1994-11-30 | 日本碍子株式会社 | 固体電解質型燃料電池用空気電極材の製造方法 |
JPH0748378B2 (ja) * | 1991-03-28 | 1995-05-24 | 日本碍子株式会社 | 固体電解質燃料電池用空気電極及びこれを有する固体電解質燃料電池 |
-
1994
- 1994-02-25 DE DE4406276A patent/DE4406276B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0639866A1 (de) * | 1993-08-16 | 1995-02-22 | Westinghouse Electric Corporation | Stabile Luftelektrode für hochtemperatur elektrochemische Zellen mit Festoxidelektrolyt |
EP0641749A1 (de) * | 1993-09-03 | 1995-03-08 | Ngk Insulators, Ltd. | Poröse Sinterkörper und ihre Verwendung in Feststoffoxidbrennstoffzellen als Luftelektroden |
US5489483A (en) * | 1993-09-03 | 1996-02-06 | Ngk Insulators, Ltd. | Porous sintered bodies and solid oxide fuel cells using such porous sintered bodies as air electrodes |
US6090249A (en) * | 1995-09-25 | 2000-07-18 | Heraeus Electro-Nite International | Electrode material for hydrocarbon sensors |
WO1997012413A2 (de) * | 1995-09-25 | 1997-04-03 | Roth-Technik Gmbh & Co. Forschung Für Automobil- Und Umwelttechnik | Elektrodenmaterial für kohlenwasserstoffsensoren |
DE19535381A1 (de) * | 1995-09-25 | 1997-04-10 | Roth Technik Gmbh | Elektrodenmaterial für Kohlenwasserstoffsensoren |
WO1997012413A3 (de) * | 1995-09-25 | 1997-06-19 | Roth Technik Gmbh | Elektrodenmaterial für kohlenwasserstoffsensoren |
EP0781734A1 (de) * | 1995-12-28 | 1997-07-02 | Ngk Insulators, Ltd. | Poröse gesinterte Lanthanmanganit-Körper und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19605086C1 (de) * | 1996-02-12 | 1997-06-26 | Siemens Ag | Hochtemperatur-Brennstoffzelle und aus solchen bestehender Hochtemperatur-Brennstoffzellenstapel |
WO1997032349A1 (en) * | 1996-02-29 | 1997-09-04 | Westinghouse Electric Corporation | Low cost stable air electrode material for high temperature solid oxide electrolyte electrochemical cells |
EP0855754A2 (de) * | 1997-01-27 | 1998-07-29 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Kathodenwerkstoff für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle |
EP0855754A3 (de) * | 1997-01-27 | 1998-08-05 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Kathodenwerkstoff für eine Hochtemperaturbrennstoffzelle |
DE19814174B4 (de) * | 1997-04-30 | 2007-06-14 | The Dow Chemical Co., Midland | Kathode einer Feststoff-Oxidbrennstoffzelle und Feststoff-Oxidbrennstoffzelle |
DE19839202B4 (de) * | 1997-08-29 | 2009-09-10 | Mitsubishi Materials Corp. | Leitfähige Substanz aus Mischoxidionen und deren Verwendung |
DE19839382B4 (de) * | 1997-08-29 | 2012-04-19 | Mitsubishi Materials Corp. | Oxid-Ionenleiter und seine Verwendung |
WO1999033134A1 (en) * | 1997-12-19 | 1999-07-01 | Siemens Westinghouse Power Corporation | Air electrode composition for solid oxide fuel cell |
EP1110594A1 (de) * | 1998-06-13 | 2001-06-27 | Hermsdorfer Institut für Technische Keramik e.V. | Sauerstoffionen- und elektronenleitende Keramikmembran Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
DE19943523B4 (de) * | 1999-09-08 | 2004-09-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Langzeitstabile Hochtemperaturbrennstoffzellen (SOFC) und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19943523A1 (de) * | 1999-09-08 | 2001-03-15 | Fraunhofer Ges Forschung | Langzeitstabile Hochtemperaturbrennstoffzellen (SOFC) und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO2001049603A1 (en) * | 1999-12-29 | 2001-07-12 | Zakł | Catalyst for selective oxidation of ammonia with molecular oxygen to nitrogen monoxide |
NL1015886C2 (nl) * | 2000-08-07 | 2002-02-08 | Stichting Energie | Elektrode voor een elektrochemische cel. |
WO2002013302A1 (en) * | 2000-08-07 | 2002-02-14 | Energieonderzoek Centrum Nederland | Mixed oxide material, electrode and method of manufacturing the electrode and electrochemical cell comprising it |
EP1598325A1 (de) * | 2003-02-24 | 2005-11-23 | National University Corporation Nagoya University | Protonenleitfähiges und elektronenleitfähiges keramik |
WO2004074205A1 (ja) | 2003-02-24 | 2004-09-02 | National University Corporation Nagoya University | プロトン−電子混合伝導性セラミックス |
EP1598325A4 (de) * | 2003-02-24 | 2007-08-01 | Tyk Corp | Protonenleitfähiges und elektronenleitfähiges keramik |
FR2925486A1 (fr) * | 2007-12-21 | 2009-06-26 | Saint Gobain Ct Recherches | Procede de fabrication d'un produit fondu a base de lanthane et de manganese |
WO2009087332A2 (fr) * | 2007-12-21 | 2009-07-16 | Saint-Gobain Centre De Recherches Et D'etudes Europeen | Procede de fabrication d'un produit fondu a base de lanthane et de manganese |
WO2009087332A3 (fr) * | 2007-12-21 | 2010-04-08 | Saint-Gobain Centre De Recherches Et D'etudes Europeen | Procede de fabrication d'un produit fondu a base de lanthane et de manganese |
CN101939270A (zh) * | 2007-12-21 | 2011-01-05 | 法商圣高拜欧洲实验及研究中心 | 生产镧和锰基熔融产品的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4406276B4 (de) | 2007-10-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4406276B4 (de) | Elektrisch leitendes Keramikmaterial | |
DE60007326T2 (de) | Sauerstoff-ione leitende keramikmembran | |
DE69719386T2 (de) | Lithium-Ionen leitende Glaskeramiken und damit hergestellte elektrische Zellen und Glassensoren | |
DE60002510T2 (de) | Mischionenleiter und mit demselben verwendente Vorrichtung | |
DE19839202B4 (de) | Leitfähige Substanz aus Mischoxidionen und deren Verwendung | |
DE19839382B4 (de) | Oxid-Ionenleiter und seine Verwendung | |
EP1337496B1 (de) | Keramischer werkstoff sowie dessen herstellung | |
DE112012004306B4 (de) | Brennstoffzelle | |
DE2735934B2 (de) | Verbindungsmaterial zur elektrischen Serienschaltung von elektrochemischen Zellen | |
DE3403608A1 (de) | Brennstoffzelle | |
DE112016003082T5 (de) | Brennstoffzelle | |
DE2723873A1 (de) | Die kathode und den elektrolyten umfassender teil eines brennstoffelementes | |
DE10108438A1 (de) | Oxidionenleiter, Herstellungsmethode dafür und ihn verwendende Brennstoffzelle | |
DE10351955A1 (de) | Kathodenwerkstoff für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle (SOFC) sowie eine daraus herstellbare Kathode | |
EP3905409A1 (de) | Aluminium-dotierter lithiumionenleiter auf basis einer granatstruktur | |
DE1765403A1 (de) | Elektrische Leiter fuer hohe Temperaturen | |
DE60202317T2 (de) | Elektrochemische Festkörpervorrichtung, welche ein Lanthanid-Calcium-Manganoxid enthält | |
DE4307727C3 (de) | Elektrolytfolie für planare Hochtemperaturbrennstoffzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2824408C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektronisch | |
DE60217787T2 (de) | Komplexe Oxide, Oxidionenleiter, leitende Oxidionenschichten und elektrochemische Zellen | |
EP1481431B1 (de) | Kathode für den einsatz bei hohen temperaturen | |
EP2997614B1 (de) | Elektrochemisches speichermaterial und elektrochemische speichereinrichtung zur speicherung elektrischer energie, umfassend ein solches speichermaterial | |
JP3342541B2 (ja) | 固体電解質型燃料電池セル | |
JP3359412B2 (ja) | 固体電解質型燃料電池セル | |
DE10209791C1 (de) | Anodenmaterial für Hochtemperatur-Brennstoffzellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HANSMANN & VOGESER, 81369 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |