DE4405572C2 - Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung, Heißschmelzkleber und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung, Heißschmelzkleber und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Polyvinylacetatharz-Zu
sammensetzung, die in Wasser entweder löslich oder disper
gierbar ist, und die Heißschmelzeigenschaften besitzt. Die
Erfindung betrifft weiter einen Heißschmelzkleber, der die
Zusammensetzung umfaßt, und ein Verfahren zur Herstellung
des Heißschmelzklebers.
Verglichen mit anderen Klebstoffen sind Heißschmelz
kleber insofern vorteilhaft, als daß sie in einem weiten
Bereich zu verklebender Körpern verwendet werden können,
durch eine sehr hohe Adhäsionsgeschwindigkeit gekenn
zeichnet sind, von niedriger Intoxikation und niedrigem
Gefahrenpotential und wirtschaftlicher sind. Sie können
daher in solchen Anwendungen wie beim Buchbinden, bei
Verpackungen, der Tischlerei, der Schuhherstellung, dem
Verkleben von Geweben usw. verwendet werden.
Heißschmelzkleber haben mehrere Gebrauchsanforderungen
zu erfüllen, wie Haftfestigkeit, Schmelzbarkeit, Wärmebe
ständigkeit, Kältebeständigkeit und Elastizität. Die
Grundpolymere, die für solche Heißschmelzkleber verwendet
werden, sind im allgemeinen Ethylenvinylacetat-Copolymere,
Polyethylen-, Polypropylen-, Polyamid- und Polyesterharze.
Als Heißschmelzkleber zur Verwendung in faserorien
tierten Gebieten, wie dem Buchbinden, der Herstellung von
Taschen, der Kartonherstellung, der Holzverarbeitung usw.
wird Ethylenvinylacetat-Copolymer mit befriedigenden
Haftfestigkeits-, Bearbeitbarkeits- und Elastizitäts
eigenschaften weitverbreitet verwendet.
Da das Ethylenvinylacetat-Copolymer jedoch hydrophob
ist, besitzen Heißschmelzkleber, die dieses Copolymer als
Grundpolymer enthalten, den Nachteil, daß sie Probleme
verursachen, wenn zum Beispiel Faserstoffpapier, das ein
solches Adhäsiv trägt, zur Wiederaufbereitung mit Wasser
behandelt wird, da das Papier nicht gleichmäßig gelöst oder
dispergiert wird.
In letzter Zeit steigt das Interesse an Heißschmelz
klebern, die ein wasserlösliches Polyvinylalkoholharz als
Polymergrundlage verwenden.
Da das Vinylalkoholharz jedoch hochschmelzend ist und
bei tiefer Temperatur eine hohe Schmelzviskosität zeigt,
ist dieses Harz allein nicht zur Heißschmelzkleber-Verwen
dung geeignet. Daher gibt man etwas Weichmacher wie Glyce
rin, Ethylenglykol oder ähnliches zu dem Harz. Die bloße
Zugabe eines Weichmachers reicht jedoch nicht aus, den
Schmelzpunkt und die Schmelzviskosität auf das notwendige
Level zu verringern. Aus diesem Grund erfordern auf Poly
vinylalkohol basierende Heißschmelzkleber bei der Verwen
dung hohe Temperaturen (nicht weniger als 180°C). Die Ver
wendung einer solch hohen Temperatur führt jedoch zum
thermischen Abbau des Polyvinylalkoholharzes und der
Verringerung der Kompatibilität des Harzes mit anderen
Bestandteilen.
Da das Polyvinylalkoholharz zusätzlich die Eigenschaft
besitzt, bei niedriger Temperatur brüchig zu werden, sind
die mit einem auf PVA-basierenden Heißschmelzkleber zusam
mengesetzten Produkte anfällig dafür, sich an den Verbin
dungsstellen, insbesondere in kalten Bezirken, zu ver
schlechtern, und daher von niedrigem Marktwert.
Überdies absorbieren PVA-basierende Kleber verglichen
mit den konventionelleren Heißschmelzklebern in einer hoch
feuchten Umgebung Feuchtigkeit, wobei sich die Haftfestig
keit und Gleitfähigkeit verschlechtert.
Die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 56196/1985
beschreibt eine wasserlösliche/-dispergierbare Heißschmelz
kleber-Zusammensetzung, die einen Polyvinylalkohol umfaßt,
der mit einer Olefinsulfonsäure oder einem Alkalimetallsalz
davon und einem Weichmacher modifiziert ist.
Auch dieser wasserlösliche/-dispergierbare Heißschmelz
kleber ist jedoch in seiner Haftfestigkeit und Gleit
fähigkeit unter hochfeuchten Bedingungen unzureichend.
In der JP 51 88533 wird ein Heißschmelzkleber beschrieben, der ein
teilweise verseiftes Polyvinylacetatpolymer mit einem Polymerisations
grad von 30-200 und ein Schmelzviskositätserniedrigungsmittel wie
Glycerin umfaßt.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine wasser
lösliche/-dispergierbare Polyvinylacetatharz-Zusammen
setzung bereitzustellen, die niedrigschmelzend ist und im
Tieftemperaturbereich eine niedrige Schmelzviskosität
zeigt, die eine verminderte Brüchigkeit bei niedriger Tem
peratur aufweist und unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit
eine befriedigende Haftfestigkeit und Gleitfähigkeit
sichert.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen
Heißschmelzkleber, der die genannte Harz-Zusammensetzung
umfaßt, und ein Verfahren zu seiner Herstellung bereit
stellt.
Die Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung dieser Erfindung umfaßt (A) 100 Gewichtsteile
eines hydrophilen Polyvinylacetatharzes, das durch partielles Verseifen oder das
Einführen hydrophiler Gruppen wasserlöslich oder wasserdispergierbar gemachtes
Polyvinylacetatharz ist. (B) 5-100 Gewichtsteile einer Hydroxyfettsäure-Verbindung
mit nicht weniger als 6 Kohlenstoffatomen und (C) 5-50 Gewichtsteile eines
Weichmachers.
Die Polyvinylharz-Zusammensetzung kann als Heißschmelzkleber verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Heißschmelzklebers
umfaßt: Schmelzblenden von 100 Gewichtsteilen eines hydrophilen Polyvinylacetatharzes
(A), das ein durch partielles Verseifen oder das Einführen hydrophiler Gruppen
wasserlöslich oder wasserdispergierbar gemachtes Polyvinylacetatharz ist, 5-100
Gewichtsteile einer Hydroxyfettsäure-Verbindung mit nicht weniger als 6
Kohlenstoffatomen (B) und 5-50 Gewichtsteile eines Weichmachers (C) und Gießen der
resultierenden Mischung auf ein Band, auf dem sie abkühlen gelassen und schließlich
geschnitten wird.
Das hydrophile Polyvinylacetatharz (A) zur Verwendung
in dieser Erfindung ist ein Polyvinylacetatharz, das durch
partielles Verseifen oder das Einführen hydrophiler Gruppen
in Wasser löslich oder dispergierbar gemacht wurde.
Bevorzugt ist das hydrophile Polyvinylacetatharz (A)
ein partiell verseiftes Polyvinylacetatharz (A1) mit einem
durchschnittlichen Verseifungsgrad von 30-85 Mol-% und
einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 50-700,
das wahlweise eine hydrophile Gruppe-enthaltende Monomer
einheit enthalten kann, oder ein Polyvinylacetatharz (A2)
mit einem durchschnittlichen Verseifungsgrad von 0-30
Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von
50-700, das 0,1-30 Mol-% einer hydrophile Gruppe-ent
haltenden Monomereinheit enthält. Die hydrophile Gruppe-ent
haltende Monomereinheit, die wahlweise in dem erstge
nannten Polyvinylacetatharz (A1) oder in dem letztgenannten
Polyvinylacetatharz (A2) notwendig enthalten ist, ist
bevorzugt eine Monomereinheit mit einer Sulfonsäuregruppe
oder einer Oxyalkylengruppe.
Das oben genannte Polyvinylacetatharz (A1) schließt
nicht nur verseifte Vinylacetatpolymere, sondern auch ver
seifte Copolymere von Vinylacetat mit anderen Monomeren
ein, wie Olefinen wie Ethylen, Propylen, Isobutylen,
α-Octen, α-Dodecen, α-Octadecen usw., einschließlich unge
sättigter Säuren wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Croton
säure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure usw.,
einschließlich ihrer Salze, Mono- oder Dialkylester;
Nitrile wie Acrylnitril, Methacrylnitril usw., Amide wie
Acrylamid, Methacrylamid usw.; Olefinsulfonsäuren wie
Ethylensulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure
usw., einschließlich ihrer Salze; Alkylvinylether; N-Acryl
amidomethyltrimethylammoniumchlorid, Allyltrimethylammo
niumchlorid; Dimethyldiallylvinylketon; N-Vinylpyrrolidon;
Vinylchlorid; Vinylidenchlorid; Polyoxyalkylen(meth)allyl
ether wie Polyoxyethylen(meth)allylether, Polyoxypropylen-
(meth)allylether usw.; Polyoxyalkylen-(Meth)acrylate wie
Polyoxyethylen-(Meth)acrylat, Polyoxypropylen-(Meth)acrylat
usw.; Polyoxyalkylen-(Meth)acrylamide wie Polyoxyethylen-
(Meth)acrylamid, Polyoxypropylen-(Meth)acrylamid usw.;
Polyoxyethylen-(1-(Meth)acrylamido-1,1-dimethylpropyl)
ester; Polyoxyethylenvinylether, Polyoxypropylenvinylether;
Polyoxyethylenallylamin, Polyoxypropylenallylamin, Polyoxy
ethylenvinylamin, Polyoxypropylenvinylamin usw. Unter den
oben erwähnten Comonomeren sind Monomere mit einer Sulfon
säuregruppe und solche mit einer Oxyalkylengruppe typische
hydrophile Gruppe-enthaltende Monomere.
Das Polyvinylacetatharz (A1) hat einen durchschnitt
lichen Verseifungsgrad im Bereich von bevorzugt 30-85
Mol-% und für noch bessere Ergebnisse von 45-70 Mol-%,
und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad im Bereich
von bevorzugt 50-700 und für noch bessere Ergebnisse 100-500.
Wenn der durchschnittliche Verseifungsgrad unter 30
Mol-% liegt, zeigt das Harz eine hohe Verblockungsneigung
und ist nicht löslich in Wasser. Andererseits wird das Harz
einen hohen Schmelzpunkt zeigen, wenn er 85 Mol-% über
steigt. Wenn der durchschnittliche Polymerisationsgrad
kleiner als 50 ist, ist die Haftfestigkeit nicht ausrei
chend hoch. Wenn sie 700 übersteigt, besitzt das Harz eine
hohe Schmelzviskosität.
Das Polyvinylacetatharz (A2) kann durch Copolymeri
sieren von Vinylacetat als Hauptmonomer mit einem oder
mehreren hydrophile Gruppe-enthaltenden Monomeren, die mit
diesem copolymerisierbar sind, bereitgestellt werden. Das
die hydrophile Gruppe-enthaltende Monomer schließt Sulfon
säuregruppe-enthaltende Monomere, Carboxylgruppe-enthal
tende Monomere, Oxyalkylengruppe-enthaltende Monomere usw.
ein. Besonders bevorzugt sind Sulfonsäuregruppe-enthaltende
Monomere und Oxyalkylengruppe-enthaltende Monomere.
Unter den oben erwähnten, Sulfonsäuregruppe-enthal
tenden Monomeren sind (Meth)allylsulfonsäure, Ethylensul
fonsäure, 2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
2-Acrylamido-1-methylpropansulfonsäure, (Meth)allylsulfonat-Na
trium, Ethylensulfonat-Natrium, Sulfoalkylmaleat wie
Monosulfoalkylmaleat-Natrium, Disulfoalkylmaleat-Natrium
usw.; 2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonat-Natrium,
2-(meth)acrylamido-1-methylpropansulfonat-Natrium usw.
Unter den oben erwähnten, Carboxylgruppe-enthaltenden
Monomeren sind (Meth)acrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure usw., einschließlich ihrer
Natriumsalze, Kaliumsalze und Partialester.
Die Oxyalkylengruppe-enthaltenden Monomere schließen
unter anderem ein: Polyoxyalkylen(meth)allylether, Polyoxy
alkylen-(Meth)acrylate, Polyoxyalkylen-(Meth)acrylamide,
Polyoxyalkylen-(1-(Meth)acrylamido-1,1-dimethylpropyl)
ester, Polyoxyalkylenvinylether, Polyoxyalkylenallylamine
und Polyoxyalkylenvinylamine. Der Kondensationsgrad des
Polyoxyalkylens beträgt bevorzugt 1-300 und für noch
bessere Ergebnisse 3-50.
Das Polyvinylacetatharz (A2) braucht nicht verseift zu
sein. Es kann jedoch im Umfang von weniger als 30 Mol-%
verseift sein. Der durchschnittliche Polymerisationsgrad
des Polyvinylacetatharzes (A2) beträgt bevorzugt 50-700
und für noch bessere Ergebnisse 100-500. Wenn der durch
schnittliche Polymerisationsgrad unter 50 liegt, ist die
Haftfestigkeit nicht ausreichend. Wenn er 700 übersteigt,
erhöht sich die Schmelzviskosität. Das Copolymerisations
verhältnis des hydrophile Gruppe-enthaltenden Monomers
beträgt bevorzugt 0,1-30 Mol-% und für noch bessere
Ergebnisse 1-20 Mol-%. Wenn das Copolymerisationsverhält
nis des hydrophile Gruppe-enthaltenden Monomers kleiner als
0,1 Mol-% ist, ist die Wasserlöslichkeit/-dispergierbarkeit
nicht ausreichend. Wenn es 30 Mol-% übersteigt ist die
Haftfestigkeit nicht ausreichend.
Die Hydroxyfettsäure-Verbindung (B) schließt Hydroxy
fettsäuren mit nicht weniger als 6 Kohlenstoffatomen ein,
wie 2-Hydroxy-2-methylpentansäure, 2-Hydroxy-5-methylhexan
säure, 3-Hydroxy-2-methylpentansäure, 11-Hydroxytetradecan
säure, 11-Hydroxyhexadecansäure, 14-Hydroxyhexadecansäure,
12-Hydroxydodecansäure, 16-Hydroxyhexadecansäure, 12-Hy
droxyoctadecansäure, 9-Hydroxyoctadecansäure, 22-Hydroxy
docosansäure usw. und Alkalimetallsalze und Ester dieser
Säuren. Hydroxyfettsäuren mit 5 oder weniger Kohlenstoff
atomen sind für die Zwecke dieser Erfindung nicht geeignet.
Unter den oben erwähnten Verbindungen ist 12-Hydroxyocta
decansäure für praktische Zwecke besonders wünschenswert.
Der Weichmacher (C) kann praktisch jede Verbindung
sein die fähig ist, das hydrophile Polyvinylacetatharz (A)
weichzumachen und schließt unter anderem ein: Eine Auswahl
von Polyolen wie Glycerol, Diglycerol, Polyglycerol, Penta
erythritol, Pentamethylenglycol, Ethylenglycol, Diethylen
glycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Polyethylen
glycol, Propylenglycol, Polypropylenglycol, Methylpentan
triol, Sorbit, Mannit usw. und Harnstoffderivate wie
Ethylenharnstoff.
Die Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung dieser Erfin
dung umfaßt das oben beschriebene Polyvinylacetatharz (A),
die Hydroxyfettsäure-Verbindung (B) und den Weichmacher
(C).
Die Verhältnisse dieser Bestandteile sind
wie folgt: Bezogen auf 100 Gewichtsteile des hydrophilen
Polyvinylacetatharzes (A), wird die Hydroxyfettsäurever
bindung (B) in einem Anteil von 5-100 Gewichtsteilen
(bevorzugt 10-80 Gewichtsteile) verwendet, und der Weich
macher wird in einem Anteil von 5-50 Gewichtsteilen
(bevorzugt 10-40 Gewichtsteile) verwendet. Wenn der An
teil der Hydroxyfettsäureverbindung (B) kleiner als 5
Gewichtsteile ist, zeigt sich die Wirkung der Erfindung
nicht gut, während die Verwendung von (B) im Überschuß von
100 Gewichtsteilen die Zusammensetzung nur beschränkt in
Wasser löslich macht. Wenn der Anteil des Weichmachers (C)
weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, kann keine ausrei
chende Weichmacherwirkung realisiert werden. Andererseits
ist, wenn der Weichmacher (C) in einem Anteil von mehr als
50 Gewichtsteilen verwendet wird, die Zusammensetzung bei
Raumtemperatur klebrig.
Die obigen Bestandteile werden mit Hilfe eines
Schmelzbehälters, der mit einem Rührer, einem Schmelzex
truder, einem Walzenkneter oder einer anderen Vorrichtung
ausgerüstet ist, in der Schmelze gemischt. Es besteht keine
Beschränkung in der Reihenfolge des Mischens. Folglich kön
nen die drei Bestandteile alle zusammen in einem Arbeits
gang in der Schmelze gemischt werden oder zwei von ihnen
werden zunächst gemischt, und das Verbliebene wird dann
hinzugegeben und weiter gemischt. Die bevorzugte
Schmelzmischtemperatur beträgt 100-180°C.
Im Bereich, d. h. nicht im Gegensatz zur Aufgabe dieser
Erfindung können auch andere Polymere, wie Ethylenvinyl
acetat-Copolymere, Polyester, Polypropylen, Polyamide usw.
in der Harz-Zusammensetzung enthalten sein oder die Harz
zusammensetzung kann umgekehrt solchen Polymeren zugegeben
werden.
Die Harz-Zusammensetzung, erhältlich durch Schmelz
mischen des hydrophilen Polyvinylacetatharzes (A), der
Hydroxyfettsäure-Verbindung (B) und des Weichmacher (C),
ist als Heißschmelzkleber von Nutzen. Für diese Anwendung
kann die Harz-Zusammensetzung weiter Klebrigmacher, wie
Kolophonium, Harzester, Pinenpolymere, hydrierte Erdöl
harze, Kohlenwasserstoffharze usw., Antioxidantien,
Schmiermittel, Füllstoffe, Färbemittel, Stabilisatoren und
andere Additive zur Heißschmelzkleber-Verwendung enthalten.
Bei der Herstellung des Heißschmelzklebers werden die
obigen Bestandteile in der Schmelze gemischt und in freier
Wahl zu Produkten wie Blöcken, Streifen, Tabletten, Pel
lets, Strängen, Pulver, Film, usw. formgepreßt. Die Form
gebungstechnik ist abhängig von einer gewünschten Produkt
form. Nimmt man zum Beispiel Streifen, die am gebräuch
lichsten sind, kann die Schmelzmischung aus einer Einspei
sungsvorrichtung auf ein Edelstahl- oder ein anderes Band
gegossen werden und indirekt durch Sprühen von Nebel aus
kaltem Wasser gegen die Rückseite des Bandes gekühlt
werden. Nach dem Abkühlen wird das verfestigte Produkt vom
Band getrennt und in Streifen geschnitten.
Für diesen Heißschmelzkleber besteht keine besondere
Beschränkung hinsichtlich der zu verklebenden Körper.
Folglich kann der Heißschmelzkleber in
einer Vielfalt von Anwendungen verwendet werden, wie der
Herstellung von Kisten und Kartons aus Wellpappe, dem
Verschweißen von Kartons und Kisten, dem Verpacken von
Arzneimitteln, Konfekten, Spielsachen usw., dem Binden von
Telefonbüchern, Katalogen, Zetteln usw., dem Oberseiten-,
Unterseiten- oder Seiten-Verschweißen von Taschen, der
Herstellung von Wellpappe-Paletten, Faserdosen, Papier
röhren, Etiketten und anderen Produkten, der Herstellung
von Sanitärbedarf wie Papierwindeln, der Holzbearbeitung
wie der Möbel- oder Schrankmontage, der Herstellung von
Aluminium- und Polypropylendosen, architektonische Anwen
dungen wie die Fertigstellung von Aluminiumfensterrahmen
und Zimmerdecken mit Dekorationspapier, der Schuhherstel
lung wie dem Säumen, Besohlen usw., Automobil-Anwendungen
wie Ölfilter und Scheinwerfer, Bekleidungsverwendungen wie
das Säumen von Mänteln, der Leder- und Bekleidungsverkle
bung, -verstärkung usw., elektrische Anwendungen wie der
vorläufigen Befestigung von TV-Ablenkspulen und Laut
sprecherspulen, Hobbytischlerei und andere allgemeine
Reparaturarbeiten.
Während die obigen erfindungsgemäßen Verwendungen vor allem für die
Heißschmelzkleber relevant sind, kann die Harz-Zusammensetzung dieser Erfindung
weiter in der Herstellung von Flaschen, Filmen, Folien, Schläuchen, Röhren, Behältern,
Taschen, Textilprodukten, Schaumstoffprodukten und anderen Formstücken, in der
Papierbeleimung und verfahrenstechnischen Anwendungen genutzt werden, um nur einige
Beispiele zu nennen.
Die Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung dieser Erfin
dung, die eine Hydroxyfettsäure-Verbindung mit nicht weni
ger als 6 Kohlenstoffatomen enthält, zeigt einen niedrigen
Schmelzpunkt und eine niedrige Schmelzviskosität bei tiefer
Temperatur. Die Harz-Zusammensetzung sorgt daher bei ihrer
Anwendung als wasserlösliche oder -dispergierbare Heiß
schmelzkleber für eine verbesserte Verarbeitungsfähigkeit
und eine verminderte Brüchigkeit in kalten Bezirken. Zu
sätzlich verschlechtert sich die Zusammensetzung selbst in
Umgebungen mit hoher Feuchtigkeit nicht in ihrer Haftfes
tigkeit und Gleitfähigkeit. Ein anderer Vorteil dieser
Erfindung ist, daß die bestehenden Anwendungs- und Her
stellungsanlagen des Ethylenvinylacetat-Copolymers und
anderer Zusammensetzungen, wie sie sind benutzt werden
können.
Die folgenden Beispiele beabsichtigen, diese Erfindung
in weiteren Einzelheiten zu veranschaulichen. In den Bei
spielen sind alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht
bezogen, sofern nichts anderes angegeben ist.
Ein Mischbehälter wurde mit 100 Teilen eines Polyvi
nylalkohols mit einem durchschnittlichen Verseifungsgrad
von 65 Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisations
grad von 250, 25 Teilen 12-Hydroxyoctadecansäure und 25
Teilen Glycerin beladen, und die Charge wurde bei 70°C in
der Schmelze gemischt, um eine Harz-Zusammensetzung bereit
zustellen.
Der Schmelzpunkt, die Schmelzviskosität und die Tief
temperatur-Elastizität der Zusammensetzung wurden bestimmt.
Der Schmelzpunkt wurde mit Hilfe eines Perkin-Elmer-DSC-7
(Perkin-Elmer) bei einer Temperaturanstiegsge
schwindigkeit von 20 K/min bestimmt.
Die Schmelzviskositäts-Werte der Zusammensetzung bei
140°C und 170°C wurden entsprechend der JAI-7-1991 unter
Verwendung eines Brookfield Rotationsviskosimeters bei
einer Spindel(Nr. 29)-Geschwindigkeit von 100 upm bestimmt.
Gemäß der JAI-7-1991 wurde eine 1 mm dicke Proben
schicht (20 mm B × 80 mm L) hergestellt und für mindestens
2 Stunden bei -10°C stehengelassen. Dann wurde die Probe um
einen 1 mm(Durchm.)-Dorn um 180° gebogen, um die Krümmung
auf Risse zu prüfen.
○: keine Rißbildung
∆: partielle Rißbildung ×: völliges Zerreißen.
○: keine Rißbildung
∆: partielle Rißbildung ×: völliges Zerreißen.
Die in der Schmelze gemischte Zusammensetzung wurde
aus einer Zuführungsvorrichtung auf ein rostfreies Stahl
band in die Strangform gegossen und mit Strahlen von ge
kühltem Wasser auf der Rückseite des Bandes gekühlt. Die
Stränge wurden vom Band abgeschält und mit einer Rotations
schneidemaschine in Streifen von 20 mm Länge, 20 mm Breite
und 3 mm Dicke geschnitten.
Die Haftfestigkeit und Wasserlöslichkeit und/-disper
gierbarkeit dieses Heißschmelzklebers wurden bestimmt.
Der obige Heißschmelzkleber wurde durch Erhitzen ge
schmolzen und mit einer Dicke von 100-150 µm auf Kraft
papier geschichtet. Ein Blatt holzfreies Papier wurde auf
die beschichtete Seite des Kraftpapiers gebracht, und die
Zusammenstellung wurde über eine heiße Walze bei 150°C
gegeben, um ein Klebstoffpapier zu ergeben. Dieses Kleb
stoffpapier wurde bei 20°C, 65% RF für mindestens 24 Stun
den stehengelassen, und der 180°-Schälwiderstand wurde
unter den gleichen Bedingungen bei einer Zuggeschwindigkeit
von 30 mm/min gemessen.
Der obige Heißschmelzkleberstreifen wurde bei 20°C ins
Wasser gegeben, vorsichtig gerührt und sein Zustand wurde 1
Stunde später untersucht.
Eine Harz-Zusammensetzung wurde durch Schmelzblenden
von 100 Teilen Polyvinylalkohol mit einem durchschnittli
chen Verseifungsgrad von 70 Mol-% und einem durchschnitt
lichen Polymerisationsgrad von 400 mit 30 Teilen
14-Hydroxyhexadecansäure und 25 Teilen Glycerin hergestellt,
und die in Beispiel 1 beschriebenen Experimente wurden
unter Verwendung dieser Zusammensetzung wiederholt.
Eine Harz-Zusammensetzung wurde durch Schmelzblenden
von 100 Teilen eines Natriumallylsulfonat(0,5 Mol-%)
modifizierten Polyvinylalkohols mit einem durchschnittli
chen Verseifungsgrad von 75 Mol-% und einem durchschnittli
chen Polymerisationsgrad von 200 mit 40 Teilen 12-Hydroxy
dodecansäure und 20 Teilen Triethylenglycol hergestellt,
und die in Beispiel 1 beschriebenen Experimente wurden
unter Verwendung dieser Zusammensetzung wiederholt.
Eine Harz-Zusammensetzung wurde durch Schmelzblenden
von 100 Teilen Polyvinylalkohol mit einem durchschnitt
lichen Verseifungsgrad von 65 Mol-% und einem durch
schnittlichen Polymerisationsgrad von 200 mit 25 Teilen
12-Hydroxyoctadecansäure, 20 Teilen Tetraethylenglycol und 15
Teilen Ethylenvinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetat
gehalt von 28 Gew.-% hergestellt, und die in Beispiel 1
beschriebenen Experimente wurden unter Verwendung dieser
Zusammensetzung wiederholt.
Eine Harz-Zusammensetzung wurde durch Schmelzblenden
von 35 Teilen Polyvinylalkohol mit einem durchschnittlichen
Verseifungsgrad von 45 Mol-% und einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von 250 und 65 Teilen Polyvinylalkohol
mit einem durchschnittlichen Verseifungsgrad von 70 Mol-%
und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 100
mit 17 Teilen von 12-Hydroxyoctadecansäure und 25 Teilen
Glycerin hergestellt, und die in Beispiel 1 beschriebenen
Experimente wurden unter Verwendung dieser Zusammensetzung
wiederholt.
Mit Ausnahme, daß die 12-Hydroxyoctadecansäure weg
gelassen wurde, wurden das Verfahren und die Experimente
des Beispiels 1 wiederholt.
Die Harz-Zusammensetzung war so brüchig, daß sie, wenn
man sie wie in Beispiel 1 zu einem Heißschmelzkleber
formte, dazu neigte, beim Abschneiden zu brechen und das
Bereitstellen von Streifen einheitlicher Form nicht gelang.
Ausgenommen, daß Glycerin weggelassen wurde, wurden
das Verfahren und die Experimente von Beispiel 1
wiederholt.
Die Harz-Zusammensetzung war so brüchig, daß sie, wenn
man sie wie in Beispiel 1 zu einem Heißschmelzkleber
formte, dazu neigte, beim Abschneiden zu brechen und das
Bereitstellen von Streifen einheitlicher Form nicht gelang.
Die Ergebnisse der Experimente in den Beispielen 1-5
und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind in Tabelle 1
gezeigt.
Ein Mischbehälter wurde mit 100 Teilen Polyvinyl
acetat, modifiziert mit 3,0 Mol-% Natriumallylsulfonat
(durchschnittlicher Polymerisationsgrad 300), 25 Teilen
12-Hydroxyoctadecansäure und 25 Teilen Glycerin beladen, und
die Charge wurde bei 170°C geschmolzen.
Die geschmolzene Zusammensetzung wurde aus einer
Zuführungsvorrichtung auf ein rostfreies Stahlband in die
Strangform gegossen und mit Strahlen von gekühltem Wasser
auf die Rückseite des Bandes gekühlt. Die Stränge wurden
vom Band geschält und mit einer Rotationsschneidemaschine
in Streifen von 20 mm Länge und 20 mm Breite und 3 mm Dicke
geschnitten.
Dann wurden die Haftfestigkeit, die Gleitfähigkeit und
die Wasserlöslichkeit/-dispergierbarkeit dieses Heiß
schmelzklebers bestimmt.
(Haftfestigkeit).
Der obige Heißschmelzkleber wurde durch Erhitzen ge
schmolzen und mit einer Dicke von 100-150 µm auf Kraft
papier geschichtet. Dann wurde ein Blatt holzfreies Papier
auf die beschichtete Seite des Kraftpapiers gegeben, und
die Zusammensetzung wurde bei 150°C über heiße Rollen
gegeben, um ein Klebstoffpapier zu ergeben. Dieses Kleb
stoffpapier wurde bei (1) 20°C, 65% RF oder (2) 40°C, 80%
RF für mindestens 24 Stunden und stehen gelassen und dann
wurde der 180°-Schälwiderstand unter den gleichen Bedingun
gen bei einer Zuggeschwindigkeit von 30 mm/Min. gemessen.
(Gleitfähigkeit).
Der obige Heißschmelzkleber wurde durch Erhitzen ge
schmolzen und mit einer Dicke von 100-150 µm auf Kraft
papier geschichtet. Nachdem sich die Beschichtung auf Raum
temperatur abgekühlt hatte, wurde ein Blatt holzfreies
Papier auf die beschichtete Seite des Kraftpapiers aufge
bracht, und die Zusammensetzung wurde unter einer Belastung
von 0,5 kg/cm² bei 40°C, 80% RF für 24 Stunden stehenge
lassen. Dann wurde die Schälfestigkeit bei einer Reiß
geschwindigkeit von 30 mm/Min. gemessen, und die Gleit
fähigkeit wurde bewertet.
(Schälfestigkeit) | |
○: Überhaupt kein Blocken | |
(<0,05 kg/30 mm) | |
∆: Partielles Blocken | (0,05-0,15 kg/30 mm) |
×: Vollständiges Blocken | (<0,15 kg/30 mm) |
(Wasserlöslichkeit/-dispergierbarkeit) |
Der obige Heißschmelzkleber wurde bei 20°C in Wasser
gegeben und vorsichtig für eine Stunde gerührt. Dann wurde
der Zustand des Klebers untersucht.
Ausgenommen, daß 100 Teile eines Allylsulfonsäure-mo
difizierten (2,5% copolymerisiert) Polyvinylacetates
(durchschnittlicher Verseifungsgrad 20 Mol-%, durch
schnittlicher Polymerisationsgrad 250), 20 Teile
14-Hydroxyhexadecansäure und 25 Teile Triethylenglycol ver
wendet wurden, wurden das Verfahren und die Experimente von
Beispiel 6 wiederholt.
Ausgenommen, daß 100 Teile Polyvinylacetat (durch
schnittlicher Polymerisationsgrad 200), das mit 2,0 Mol-%
Polyoxyethylenmonoallylether (10 Ethylenoxideinheiten)
modifiziert war, 17 Teile 12-Hydroxydecanoat-Natrium und 25
Teile Propylenglycol verwendet wurden, wurde das Verfahren
und die Experimente von Beispiel 6 wiederholt.
Ausgenommen, daß 100 Teile Polyvinylacetat (durch
schnittlicher Verseifungsgrad 20 bzw. 200 Mol-%, durch
schnittlicher Polymerisationsgrad 350), das mit 3,0 Mol-%
Polyoxypropylenmonoallylether (5 Propylenoxideinheiten)
modifiziert war, 20 Teile 12-Hydroxyoctadecansäure und 25
Teile Tetraethylenglycol verwendet wurden, wurden das
Verfahren und die Experimente von Beispiel 6 wiederholt.
Ausgenommen, daß 100 Teile Polyvinylacetat (durch
schnittlicher Polymerisationsgrad 300), das mit 3,0 Mol-%
Natriumallylsulfonat modifiziert war, 20 Teile 12-Hydroxy
octadecansäure, 25 Teile Glycerin und 10 Teile Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer (Vinylacetatgehalt 28 Gew.-%)
verwendet wurden, wurden das Verfahren und die Experimente
von Beispiel 6 wiederholt.
Ausgenommen, daß die 12-Hydroxyoctadecansäure wegge
lassen wurde, wurden das Verfahren und die Experimente von
Beispiel 6 wiederholt.
Dieser Harzzusammensetzung fehlte die Elastizität.
Wenn sie wie in Beispiel 6 zu einem Heißschmelzkleber ver
arbeitet wurde, neigte die Harzzusammensetzung daher dazu
beim Schneiden zu brechen, und die Bereitstellung von
Spänen einheitlicher Form gelang nicht.
Ausgenommen, daß Glycerin weggelassen wurde, wurde das
Verfahren und die Experimente von Beispiel 6 wiederholt.
Dieser Harzzusammensetzung fehlte die Elastizität.
Wenn sie wie in Beispiel 6 zu einem Heißschmelzkleber
verarbeitet wurde, neigte die Harzzusammensetzung daher
dazu beim Schneiden zu brechen, und die Bereitstellung von
Spänen einheitlicher Form gelang nicht.
Die Ergebnisse der Beispiele 6-10 und der Ver
gleichsbeispiele 3 und 4 sind Tabelle 2 gezeigt.
Claims (6)
1. Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung, die (A) 100 Gewichtsteile eines durch
partielles Verseifen oder das Einführen hydrophiler Gruppen in Wasser löslich
oder dispergierbar gemachten, hydrophilen Polyvinylacetatharzes, (B) 5-100
Gewichtsteile einer Hydroxyfettsäure-Verbindung mit nicht weniger als 6
Kohlenstoffatomen und (C) 5-50 Gewichtsteile eines Weichmachers umfaßt.
2. Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung nach Anspruch
1, worin das hydrophile Polyvinylacetatharz (A) ein par
tiell verseiftes Polyvinylacetat (A1) ist, das einen durch
schnittlichen Verseifungsgrad im Bereich von 30-85 Mol-%
und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad im Bereich
von 50-700 aufweist, und das wahlweise eine hydrophile
Gruppe-enthaltende Comonomereinheit enthält.
3. Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung nach Anspruch
1, worin das hydrophile Polyvinylacetatharz (A) ein Poly
vinylacetatharz (A2) ist, das einen durchschnittlichen Ver
seifungsgrad im Bereich von 0-<30 Mol-% und einen durch
schnittlichen Polymerisationsgrad im Bereich von 50-700
aufweist, und das eine hydrophile Gruppe-enthaltende Co
monomereinheit in einem Anteil von 0,1-30 Mol-% enthält.
4. Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung nach Anspruch 2
oder 3, worin die hydrophile Gruppe-enthaltende Comonomer
einheit eine Sulfongruppe-enthaltende Monomereinheit oder
eine Oxyalkylengruppe-enthaltende Monomereinheit ist.
5. Verwendung der Polyvinylacetatharz-Zusammensetzung nach einem der
vorhergehenden Patentansprüche als Heißschmelzkleber.
6. Verfahren zur Herstellung eines gemäß Anspruch 5 verwendeten
Heißschmelzklebers, das umfaßt: Schmelzblenden von 100
Gewichtsteilen eines hydrophilen Polyvinylacetatharzes (A), das ein
durch partielles Verseifen oder das Einführen hydrophiler Gruppen
wasserlöslich oder wasserdispergierbar gemachtes
Polyvinylacetatharz ist, 5-100 Gewichtsteile einer
Hydroxyfettsäure mit nicht weniger als 6 Kohlenstoffatomen (B) und
5-50 Gewichtsteile eines Weichmachers (C), und Gießen der
resultierenden Mischung auf ein Band, auf dem sie abkühlen gelassen
und schließlich geschnitten wird.
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