DE4404846A1 - Fenstersystem - Google Patents

Fenstersystem

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DE4404846A1
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DE19944404846
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Rudolf Dipl Ing Dr Mo Sommerer
Walter Ing Landmann
Manfred Goetsch
Gottfried Ing Fuetsch
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Jenbacher Energiesysteme AG
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Jenbacher Transportsysteme AG
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5427Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/964Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
    • E06B3/9641Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces part of which remains visible

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenstersystem, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer Fensterscheibe und einem diese umgebenden Fensterrahmen. Weiters betrifft die Er­ findung einen dafür geeigneten Fensterrahmen und ein Ver­ fahren zum Einbau eines Fenstersystems.
Insbesondere auf dem Gebiet der Schienenfahrzeuge besteht ein Bedarf an robusten Fenstersystemen, die sich leicht an unterschiedliche Größenerfordernisse anpassen und ein­ fach einbauen lassen. Außerdem soll ein optisch anspre­ chender Eindruck erweckt werden.
Es ist bereits bekannt, gerade Profilteile eines Fenster­ rahmens, die an den Ecken zusammenstoßen, mittels innen­ liegender, von außen nicht sichtbarer Eckverbinder zu einem Rahmen zu verbinden. Durch die scharfkantigen Außenkonturen der Ecken kommt es zu unerwünschten Kerb­ wirkungen beim Einbau in ein Fahrzeug.
Um ein solches Fenstersystem zu verbessern, sieht die Er­ findung vor allem vor, daß die Eckverbinder die Ecken des Rahmens bilden, wobei bei jeder Ecke die angrenzenden Profilteile jeweils vor der Ecke enden und zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Enden zweier benach­ barter Profilteile jeweils ein Eckverbinder angeordnet ist.
Die geraden Profilteile, welche vorzugsweise Faser-Kunst­ stoff-Strangpreßprofile sind, können leicht auf beliebige Längen abgelängt werden und dann über die Eckverbinder zu einem geschlossenen Rahmen zusammengebaut werden. Prinzi­ piell ist ein Zusammenbau auf die verschiedensten Arten und Weisen denkbar und möglich. Besonders vorteilhaft ist eine selbsthemmende Steckverbindung zwischen Eckverbinder und profilteilen, wobei eine Zentriernase der Eckverbin­ der in Form eines Keiles mit geeigneter Neigung ausgebil­ det sein kann, das heißt, die Eckverbinder bzw. Profil­ teile bilden einen Kraftschluß, welcher die Fügekräfte bei der Erstellung der Klebeverbindung aufnehmen kann. Auch eine Schnappverbindung ist möglich, das heißt, die Eckverbinder bzw. Profilteile weisen gegenseitig korre­ spondierende Teile auf, die beim ineinanderstecken auto­ matisch einschnappen und damit die Teile verbinden.
Im Gegensatz zu den bekannten Eckverbindern, die im Inne­ ren der Profilteile liegen, sind die erfindungsgemäßen Eckverbinder freiliegend. Sie bilden selbst die Ecken, während die Profilteile nicht aneinanderstoßen, sondern vor den Ecken enden. Dies ermöglicht es, die Eckverbinder funktionell und ästhetisch an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Insbesondere ist es leicht möglich, die Eck­ verbinder außen abzurunden, um Kerbwirkungen beim Einbau zu vermeiden.
Es ist bevorzugt daran gedacht, die Fensterscheibe an den zusammengebauten Rahmen zu kleben. Dafür ist es besonders günstig, wenn der Fensterrahmen einen L-förmig profilier­ ten Abschnitt aufweist, wobei der eine L-Schenkel mit der Stirnseite der Scheibe und der daran rechtwinklig angren­ zenden L-Schenkel mit einem zum (Fahrzeug) Innenraum ge­ wandten Randbereich der Scheibe verklebt sind. Ein sol­ ches L-Profil kann beispielsweise dadurch gebildet wer­ den, daß der Fensterrahmen vorzugsweise hohle Profilteile aufweist, die ein rechtwinkliges Dreieckprofil umfassen, welches mit einer Kathete an der Scheibe anliegt oder daran festgeklebt ist, wobei die andere Kathete des Drei­ eckprofils über die Spitze des Dreiecks hinaus fortge­ setzt ist und dort an der Stirnseite der Scheibe anliegt oder daran festgeklebt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fenstersystems für ein Schie­ nenfahrzeug von dessen Innenseite aus,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von innen auf ein Ausführungsbei­ spiel mit einer oberhalb des Fenstersystems an­ geordneten Notbelüftung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht von innen auf ein Ausführungsbei­ spiel mit einer Notbelüftung in der Seitenwand,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht von innen auf ein Ausführungsbei­ spiel mit einer innerhalb des Rahmens angeord­ neten Notbelüftung,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht auf einen Eckverbinder,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Eckverbinder,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 9, und
Fig. 12 die Ansicht X gemäß Fig. 10.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fenstersystem weist eine Fensterscheibe 1 (im vorliegenden Fall eine Doppel­ verglasung) auf, die von einem allgemein mit 2 bezeichne­ ten Fensterrahmen gehalten ist. Der Fensterrahmen 2 be­ steht aus vorzugsweise geraden Profilteilen 3, die über Eckverbinder 4 zu einem geschlossenen Rahmen zusammenge­ baut sind. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Profilteile hohle Strangpreßprofile, die aus faserverstärktem (beispielweise glasfaserverstärktem) Kunststoff bestehen. Die Eckverbinder 4 sind günstigerweise Kunststoff-Spritz­ gußteile, vorzugsweise aus verstärktem Thermoplast oder Duroplast.
Erfindungsgemäß liegen die (außen abgerundeten) Eckver­ binder 4 frei sichtbar und bilden selbst die Ecken zwi­ schen den geraden Profilteilen 3. Um den Fensterrahmen einfach zusammenbauen zu können, ist bevorzugt vorgese­ hen, daß die Eckverbinder 4 und die Profilteile 3 über eine Steckverbindung miteinander verbunden sind. Details dazu sind in der Fig. 9 bis 11 gezeigt und weiter unten beschrieben.
Neben der Hohlkammer 3a weisen die Profilteile 3 noch eine Hohlkammer 3b auf, die von einem rechtwinkligen Dreieckprofil umgeben ist (Fig. 2). Die eine Kathete a des Dreieckprofils ist über eine Klebeverbindung 5 mit der Scheibe 1 verklebt. Die andere Kathete b des Dreieck­ profils ist über die Spitze c des Dreiecks hinaus fortge­ setzt und dort an der Stirnseite der Scheibe 1 über eine Klebeverbindung 6 festgeklebt. Als Kleber eignen sich insbesondere dauerelastische Kleber.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Profilierung der Profilteile 3 ergibt sich also durch die Kathete a und die über die Spitze c hinaus verlängerte Kathete b ein L-förmig profi­ lierter Abschnitt, der die Scheibe 1 über Klebeverbindun­ gen 5 und 6 ohne außen über die Scheibe vorstehende Teile sicher hält.
Zum Einbau des Fenstersystems wird zunächst der Fenster­ rahmen 2 gebildet, dann wird an diesem die Fensterscheibe 1 angeklebt und schließlich wird diese Einheit Fenster­ rahmen-Fensterscheibe vorzugsweise von innen an dem Fahr­ zeugaufbau 7 über eine Klebeverbindung 8 geklebt. Dies erlaubt eine einfache Montage und eine mit der Außenseite des Fahrzeugs ohne vorstehende Teile bündig anschließende Fensterscheibe 1.
Um eine Notausstiegsfunktion zu realisieren, ist in die Klebeverbindung 6 zwischen Fensterscheibe 1 und Fenster­ rahmen 2 ein Schneideseil 9, vorzugsweise ein Stahldraht eingelassen. Dieser Stahldraht ist an einem Ende außer­ halb der Klebeverbindung fest am Fensterrahmen 2 befe­ stigt vorzugsweise festgeklebt und weist am anderen Ende einen nicht näher dargestellten Griff auf, der im Fahr­ zeuginnenraum angeordnet ist. Zieht man an diesem Griff, so schneidet der Stahldraht die Klebeverbindung 6 und die Klebeverbindung 5 auf, so daß die Scheibe aus dem Fenster­ rahmen 2 nach außen bewegt werden kann.
Der Fensterrahmen 2 erlaubt auch noch den einfachen An­ schluß von Funktions- bzw. Verkleidungsteilen. Dazu ist unter anderem eine umlaufende sich nach innen erweiternde Nut 10 (Fig. 2) als Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die sich beispielsweise in der in den Ausführungsbeispie­ len der Fig. 3 und 4 dargestellten Weise verwenden läßt.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist oberhalb des Fensters 1 eine Notbelüftung 11 vorgesehen. Diese Notbelüftung umfaßt ein Lüftungsgitter 12, das über einen Schieber 13 verschließbar ist. Das Lüftungsgitter 12 steht über einem Zwischenteil 14 mit dem Profilteil 3 des Fensterrahmens 2 in Verbindung, wo­ bei alle Teile vorzugsweise miteinander verklebt sein können.
In die Nut 10 ist ein Verkleidungsteil 16 mit Durch­ trittsöffnungen 15 eingehängt und bildet somit einen ro­ busten und formschönen Abschluß des Fensters nach oben. Über die Öffnungen 15 kann auch Luft aus einem Luftkanal 17 einer Heizungs- oder Klimaanlage in den Innenraum strömen, oder von diesem abgesaugt werden.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Notbelüftungseinrichtung 12, welche Lüf­ tungsgitter aufweist, in die Fahrzeugwand neben dem Fen­ ster integriert. Über einen Lüftungsschieber 13 kann die Notbelüftungseinrichtung verschlossen werden. Der erfin­ dungsgemäße Fensterrahmen mit den Profilteilen 3 erlaubt dabei einen günstigen Anschluß der Zwischenelemente 14, über die die Notbelüftungseinrichtung mit dem Fensterrah­ men in Verbindung steht.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Notbelüftungseinrichtung innerhalb des Fen­ sterrahmens 2 angeordnet und an den Profilteilen im obe­ ren Bereich des Fensterrahmens befestigt. Die Notbelüf­ tungseinrichtung weist ein außenseitiges Gitter und einen dahinter liegenden Schieber 13 auf, der über einen Dreh­ knopf 18 betätigbar ist. In der einen Stellung fluchten Öffnungen des Schiebers 13 mit dem außenseitigen Gitter und erlauben somit eine Strömung von Luft durch die Not­ belüftungseinrichtung hindurch. In einer anderen Stellung verschließt der Schieber die Lüftungsschlitze der Notbe­ lüftungseinrichtung vollständig.
Die Fig. 9, 10, 11 und 12 zeigen einen der vier Eckver­ binder im Detail. Der Eckverbinder besteht aus einem Grundkörper, in dem auch die Nut 10 eingelassen ist. Aus diesem Grundkörper stehen einerseits Zapfen 20, 21 und 22 vor und andererseits im rechten Winkel dazu Zapfen 20′, 21′ und 22′. Die drei Zapfen 20, 21 und 22 bzw. 20′, 21′ und 22′ können in die in den vorigen Figuren gezeigten Profilteile 3 eingesteckt werden und liegen dabei an den Innenseiten der Wände der Profilteile fast an. Um eine selbstklemmende Wirkung nach dem Einstecken zu erzielen, können die Zapfen 20, 21 und 22 bzw. 20′, 21′ und 22′ zu ihrem freien Ende hin leicht keilförmig ausgebildet sein, wobei eine sehr geringe Keilneigung bereits ausreicht. Durch die keilförmige Gestalt der Zapfen können diese leicht in die Profilteile 3 eingeführt werden und beim weiteren Einstecken in die Zapfen in die Profilteile schließlich zu einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Eckverbindern 4 und den Profilteilen 3 führen. Durch eine Verklebung kann dann diese kraftschlüssige Verbin­ dung weiter gesichert bzw. unterstützt werden. Anstelle der kraftschlüssigen Verbindung bzw. des Verklebens der Profilteile 3 mit den Eckverbindern 4 ist es auch mög­ lich, eine formschlußartige Verbindung in der Art einer Schnappverbindung vorzusehen, bei der beispielsweise mit Haken versehene Zapfen an den Eckverbinder hinter Hal­ tenasen in den Profilteilen 3 einschnappen.
Die Trennfläche 23 zwischen Eckverbinder 4 und den Pro­ filteilen liegt senkrecht auf die gedachte Verbindungs­ linie zweier benachbarter Eckverbinder des fertigen Fensterrahmens. Damit sind die Eckverbinder alle gleich ausgebildet. Außerdem lassen sich dadurch die Profilteile besonders einfach senkrecht zu ihrer Längsrichtung ab­ schneiden, um die gewünschte Länge zu erzielen.
Der in den Fig. 9 bis 12 gezeigte Eckverbinder weist in zwei unterschiedlichen, voneinander beabstandeten und zur Fensterscheibe parallelen Ebenen E1 und E2 eine anders gekrümmte Außenkontur auf. Während der Eckverbinder im Bereich einer mittleren ersten Ebene E2 außen stark abge­ rundet ist (Kontur K2), ist in einer dazu parallelen zweiten Ebene eine Blende 24 ausgebildet, die wesentlich weniger stark abgerundet ist (Kontur K1). Durch die stark abgerundete Kontur K2 lassen sich Kerbwirkungen beim Ein­ bau vermeiden dennoch erlaubt es die weniger stark abge­ rundete Kontur K1, einen optisch ansprechenden Eindruck bei der Betrachtung des Eckverbinders von innen zu erzie­ len.
Zur Aufnahme der Fensterscheibe ist eine der Form der Fensterscheibe angepaßte Vertiefung 25 an der Außenseite des Eckverbinders vorgesehen. Die Form K3 dieser Vertie­ fung 25 kann völlig unabhängig von den Außenkonturen K2 und K1 gewählt werden, womit es möglich ist, den opti­ schen Eindruck von außen, welcher im wesentlichen von der Form der Fensterscheibe bestimmt ist, anders auszugestal­ ten als den optischen Eindruck von innen und anders als die technisch bedingte stark abgerundete Form K2 im mittleren Bereich des Verbinders.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die darge­ stellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, die Profilteile 3 mit den Eckverbin­ dern 4 anstelle einer Steck-Schnappverbindung lediglich miteinander zu verkleben. Auch eignet sich der Fenster­ rahmen natürlich für einfach oder mehrfach verglaste Fen­ sterscheiben. Die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Doppelverglasung ist lediglich als Beispiel zu sehen. Durch eine besondere Ausbildung z. B. der Doppelglas­ scheibe mit größeren Abmessungen der Außenscheibe, kann der Schneidwiderstand des Stahldrahtes, beim Betätigen der Notausstiegsfunktion verringert werden.

Claims (23)

1. Fenstersystem, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer Fensterscheibe und einem diese umgeben­ den Fensterrahmen, wobei der Fensterrahmen vor­ zugsweise gerade Profilteile aufweist, die über gesonderte Eckverbinder zu einem geschlossenen Rahmen zusammengebaut sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eckverbinder (4) die Ecken des Rah­ mens bilden, wobei bei jeder Ecke die angrenzenden Profilteile (3) jeweils vor der Ecke enden und zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Enden zweier benachbarter Profilteile (3) jeweils ein Eckverbinder (4) angeordnet ist.
2. Fenstersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennfläche (23) zwischen Eck­ verbinder (4) und Profilteilen (3) jeweils senk­ recht auf die Verbindungslinie zweier benachbarter Eckverbinder (4) liegt.
3. Fenstersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Eckverbinder (4) im Eckbe­ reich außen abgerundet sind.
4. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder in zumindest zwei unterschiedlichen, voneinander be­ abstandeten, zur Fensterscheibe parallelen Ebenen (E1, E2) eine anderen Außenkontur (K1, K2) aufwei­ sen.
5. Fenstersystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eckverbinder (4) in einer ersten Ebene (E2) außen stark abgerundet (K2) sind und in einer dazu parallen zweiten Ebene (E1) eine Blende (24) mit gegenüber der starken Abrundung anderer Kontur (K1) aufweisen.
6. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (4) jeweils eine der Form der Fensterscheibe angepaßte Vertiefung (25) zur Aufnahme der Fensterscheibe aufweisen.
7. Fenstersystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenkontur (K1, K2) der Eckver­ binder (4) von der Form (K3) der Vertiefung (25) verschieden ist.
8. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Profil­ teile (3) aus Kunststoff bestehende, vorzugsweise hohle Strangpreßprofile sind.
9. Fenstersystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kunststoff der Profilteile (3) faserverstärkt, beispielsweise glasfaserverstärk­ ter Kunststoff, ist.
10. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (4) Kunststoff-Spritzgußteile, vorzugsweise aus faser­ verstärktem Thermoplast oder Duroplast sind.
11. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (4) und die Profilteile (3) über eine Steckverbindung verbunden sind, wobei die Eckverbinder (4) (Profilteile 3) zumindest eine Zentriernase auf­ weisen, die in den Profilteil (3) (Eckverbinder 4) beim Zusammenstecken zumindest teilweise eindringt und die zu verbindenden Teile (3, 4) kraftschlüssig zusammenhält, wobei die steckverbundenen Teile vorzugsweise zusätzlich miteinander verklebt sind.
12. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (3) zumindest zwei Hohlkammern (3a, 3b) aufweisen.
13. Fenstersystem, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer Fensterscheibe und einem diese umgeben­ den Fensterrahmen insbesondere nach einem der An­ sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (2) vorzugsweise hohle Profilteile (3) aufweist, die ein rechtwinkliges Dreieckprofil umfassen, welches mit einer Kathete (a) an der Scheibe (1) anliegt oder daran festgeklebt ist.
14. Fenstersystem nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die andere Kathete (b) des Dreieck­ profils über die Spitze (C) des Dreiecks hinaus fortgesetzt ist und dort an der Stirnseite der Scheibe (1) anliegt oder daran festgeklebt ist.
15. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe an den Fensterrahmen geklebt ist, vorzugsweise mit­ tels eines dauerelastischen Klebers (5, 6).
16. Fenstersystem nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fensterrahmen einen L-förmig profilierten Abschnitt aufweist, wobei der eine L- Schenkel (b) mit der Stirnseite der Scheibe (1) und der daran rechtwinklig angrenzenden L-Schenkel (a) mit einem zum (Fahrzeug) Innenraum gewandten Randbereich der Scheibe (1) verklebt sind.
17. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Fensterrahmen eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung von weite­ ren Teilen, vorzugsweise eine durchgehend umlau­ fende, innen erweiterte Nut angeordnet ist.
18. Fenstersystem nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzliche Formteile, wie bei­ spielsweise Verkleidungen, Wände (16) von Lüf­ tungskanälen, Rollos, etc., in die Befestigungs­ einrichtung bzw. Nut (10) zumindest über einen Teil ihrer Länge eingehängt sind.
19. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Notbelüftungsein­ richtung (12), welche vorzugsweise ein Lüftungs­ gitter mit Schieberverschluß (13) aufweist, mit dem Fensterrahmen (2) in Verbindung steht.
20. Fenstersystem nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Notbelüftungseinrichtung direkt oder über zumindest ein Zwischenelement (14) mit dem Fensterrahmen (2) verklebt ist.
21. Fenstersystem nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Notbelüftungseinrich­ tung (12) innerhalb des Fensterrahmens (2) zwi­ schen einer Stirnseite der Fensterscheibe (1) und dem Fensterrahmen (2) angeordnet ist.
22. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Klebeverbin­ dung (6) zwischen Fensterscheibe (1) und Fenster­ rahmen (2) ein Schneideseil (9), vorzugsweise ein Stahldraht, eingelassen ist, das an einem in den (Fahrzeug) Innenraum geführten Ende einen Griff aufweist.
23. Fenstersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (2) von innen an den Fahrzeugaufbau (8) geklebt wird.
DE19944404846 1993-02-19 1994-02-16 Fenstersystem Withdrawn DE4404846A1 (de)

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