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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlgutbehälter zur Verwendung in einem
Kältegerät.
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Herausziehbare
Kühlgutbehälter, die
beispielsweise als Gemüseschublade
in einem Kältegerät verwendet
werden, sind meist aus Kunststoff spritzgeformt. Bei der Fertigung
dieser einstückigen Behälter werden
für jeden
einzelnen Behältertyp
spezifische, großformatige
und dementsprechend kostspielige Formwerkzeuge benötigt. Häufig unterscheiden
sich Behältermodelle,
die in verschiedenen Modellen von Kältegeräten eingesetzt werden, nicht
in ihren Abmessungen, sondern lediglich in der Gestaltung ihrer
Frontpartie, die je nach Wertigkeit des Gerätes unterschiedlich aufwendig
ausfällt.
Es ist daher in US 2003/0020384A1 bereits vorgeschlagen worden,
Kühlgutbehälter mit
austauschbaren Frontpartien auszustatten. Dies würde es ermöglichen, unterschiedliche äußere Erscheinungsbilder
bei einer einheitlichen Grundform des Behälters zu realisieren. Die austauschbare
Frontpartie hat bei diesem bekannten Behälter die Form eines Rahmens,
und der mit dem Rahmen verblendete Grundkörper des Behälters hat
eine Vorderwand, die durch das Fenster des Rahmens hindurch sichtbar
bleibt. Das Vorhandensein der Vorderwand und die Notwendigkeit,
dass der Rahmen zu dieser passen muss, beschränkt die Möglichkeiten, das Erscheinungsbild
des Kühlgutbehälters zu
variieren.
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Ein
Kühlgutbehälter, bei
dem eine Frontplatte an einem Grundkörper ohne Vorderwand montiert ist,
ist in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung 10 2005 021 588.2 beschrieben. Der Wegfall
der Vorderwand beeinträchtigt
die Stabilität des
Grundkörpers,
so dass für
eine ausreichende mechanische Festigkeit des vollständigen Kühlgutbehälters eine
sichere Verankerung der Frontplatte an dem Grundkörper unabdingbar
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist, einen Kühlgutbehälter mit
einem Grundkörper
und einer an einer Seite des Grundkörpers befestigten Frontplatte
zu schaffen, der eine einfache und schnell montierbare und dennoch
belastbare Verbindung von Grundkörper
und Frontplatte aufweist.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass sich benachbart zu einer Längskante
der Frontplatte eine Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Grundkörper und
der Frontplatte erstreckt und eine in Tiefenrichtung des Grundkörpers formschlüssige Verbindung zwischen
dem Grundkörper
und der Frontplatte bildet. Diese Konstruktion ermöglicht einen
einfachen Zusammenbau des Kühlgutbehälters durch
Stecken und ist beständig
gegen die beim Herausziehen des Kühlgutbehälters aus einem Kältegerät oder beim
Hineinschieben in dieses auftretenden Kräfte.
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Die
Feder kann am Grundkörper
angeordnet sein und die Nut an der Frontplatte, oder umgekehrt. Fertigungstechnisch
erweist es sich als etwas einfacher, die Nut an dem Grundkörper anzubringen,
vor allem wenn der Boden des Grundkörpers aus einem Blech gefertigt
ist.
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Die
Formschlüssigkeit
der Verbindung kann dadurch hergestellt sein, dass die Nut einen
Hinterschnitt aufweist, in den die Feder eingreift.
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Alternativ
kann die Formschlüssigkeit
der Verbindung in der Tiefenrichtung des Kühlgutbehälters dadurch erreicht werden,
dass Nut und Feder in im Wesentlichen vertikaler Richtung, d.h.
senkrecht zu der Tiefenrichtung, zusammensteckbar sind. Auch in
diesem Fall kann die Nut zweckmäßigerweise
einen Hinterschnitt aufweisen, in den die Feder eingreift, auch
wenn dieser dann zur Erzielung der Formschlüssigkeit in Tiefenrichtung
des Grundkörpers
nicht erforderlich ist.
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Um
die Montage zu vereinfachen, weist die Nut-Feder-Verbindung vorzugsweise
einen Schwenkfreiheitsgrad auf. Dies erlaubt es, Nut und Feder in
einer ersten Orientierung der Frontplatte in Bezug auf den Grundkörper zusammenzufügen und anschließend die
Frontplatte in die Orientierung zu schwenken, in welcher sie letztlich
an dem Grundkörper
fixiert werden soll.
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Zweckmäßigerweise
hat die Frontplatte eine dem Grundkörper zugewandte Aussparung,
in die ein Vorsprung des Grundkörpers
benachbart zu einer oberen und/oder unteren Wand der Aussparung
eingreift, um die Höhe
der Frontplatte an dem Grundkörper
festzulegen.
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Zweckmäßig ist
ferner, dass die Frontplatte eine dem Grundkörper zugewandte Aussparung
aufweist, in der ein Vorsprung des Grundkörpers verrastet ist. Eine solche
Verrastung kann insbesondere dazu dienen, die entlang der Nut-Feder-Verbindung in
Bezug auf den Grundkörper
schwenkbare Frontplatte vollständig
am Grundkörper
zu fixieren. Dieser verrastete Vorsprung kann selbstverständlich mit dem
oben erwähnten,
die Höhenlage
festlegenden Vorsprung identisch sein oder mit ihm verbunden sein.
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Eine
Rastkontur erstreckt sich vorzugsweise entlang einer vertikalen
Flanke des Vorsprungs, um unempfindlich gegen ein vertikales Spiel
zwischen Grundkörper
und Frontplatte zu sein.
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Eine
einfache und preiswerte Möglichkeit, das
Erscheinungsbild der Frontplatte zu variieren, ist, sie aus zwei
Seitenstücken
und wenigstens einem Mittelstück,
das einen in Längsrichtung
der Frontplatte unveränderlichen
Querschnitt aufweist, zusammenzufügen . Ein solches Mittelstück kann
insbesondere einfach und preiswert als extrudiertes Profil gefertigt
sein; dies erlaubt es, Frontplatten für unterschiedlich breite Kühlgutbehälter einfach
und preiswert zu fertigen, indem ein in einer benötigten Breite von
einem Profilstück
geschnittenes Mittelstück
mit unabhängig
von der Breite der Frontplatte einheitlichen Seitenstücken zusammengefügt wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kühlgutbehälters im fertig montierten
Zustand;
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2 den
Kühlgutbehälter aus 1 mit vom
Grundkörper
getrennter Frontplatte;
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3 einen
Schnitt durch den Kühlgutbehälter während des
Zusammenbaus von Frontplatte und Grundkörper;
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4 einen
zu 3 analogen Schnitt in einem späteren Stadium des Zusammenbaus;
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5 einen
zu 3 analogen Schnitt durch den fertig zusammengebauten
Kühlgutbehälter, wobei
die Ebene des Schnitts in 1 durch
Linien V bezeichnet ist;
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6 einen
Schnitt durch den Kühlgutbehälter der 1 in
einer in 1 durch Linien VI bezeichneten
Ebene;
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7 einen
horizontalen Teilschnitt durch den Kühlgutbehälter entlang der Ebene VII
aus 6;
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8 einen
Schnitt durch einen teilweise zusammengefügten Kühlgutbehälter gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der Erfindung; und
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9 einen
Schnitt durch einen Kühlgutbehälter gemäß einer
dritten Ausgestaltung.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kühlgutbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der
Kühlgutbehälter hat
die Form eines im Wesentlichen quaderförmigen Kastens mit vier Wänden und einem
Boden 13. Die Vorderwand ist durch eine Frontplatte 1 gebildet,
die ein von den anderen Wänden
und dem Boden des Kühlgutbehälters getrenntes
Bauteil darstellt. Boden, Seitenwände 3 und Rückwand des
Behälters
sind hier zusammenfassend als Grundkörper 2 bezeichnet.
Der Grundkörper 2 kann
in an sich beliebiger bekannter Weise gefertigt sein, beispielsweise
einteilig durch Kunststoff-Spritzguss
oder durch Zusammenfügen
von gebogenen Blechen etc.
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Die
Frontplatte 1 ist modular zusammengefügt aus fünf Stücken, zwei spritzgeformten
Seitenstücken 4 und
drei Mittelstücken,
die von oben nach unten mit 5, 6 bzw. 7 bezeichnet
sind. Die Mittelstücke 5 bis 7 sind
sämtlich
extrudierte Teile, das heißt Teile,
die in unbestimmter Länge
mit gleichbleibendem Querschnitt gefertigt werden und anschließend auf
eine beliebige benötigte
Länge zugeschnitten werden
können.
Es genügt
daher ein Satz von Formwerkzeugen für die Seitenstücke 4 und
die Mittelstücke 5 bis 7,
um Frontplatten 1 in beliebig vielen unterschiedlichen
Breiten zu fertigen.
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2 zeigt
den Kühlgutbehälter mit
von dem Grundkörper 2 getrennter
Frontplatte 1. Die Seitenwände 3 des Grundkörpers 2 tragen
jeweils an ihren Stirnseiten einen vertikalen Flansch 8,
von dem eine vertikale Platte 9 absteht. An der nach außen gewandten
Seite der Platte 9 ist benachbart zu deren von dem Flansch 8 abgewandten
Wände eine
langgestreckte Rastnase 10 gebildet. Zwei horizontale Platten 11, 12 sind
jeweils an einer Kante mit der oberen bzw. unteren Kante der vertikalen
Platte 9 und an einer anderen Kante mit dem Flansch 8 verbunden. Die
Platten 9 bis 11 bilden so eine im Schnitt C-förmige Struktur, die in eine
in 2 nicht sichtbare Aussparung an der Rückseite
der Seitenstücke 4 eingreift.
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An
den vorderen Rand des Bodens 13 des Grundkörpers 2 schließt ein schmaler
vertikaler Steg 14 an, der die zwei Flansche 8 miteinander
verbindet. Ein oberer Abschnitt 33 des Steges 14 ist
gekrümmt, um
eine nach unten offene Nut 15 zu bilden, ein unterer Abschnitt 34 ist
geradlinig.
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Die 3 bis 5 veranschaulichen
den Zusammenbau der Frontplatte 1 und des Grundkörpers 2 anhand
von Schnitten, jeweils in der durch Linien V in 2 bezeichneten
Ebene.
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Vor
dem Zusammenbau wird zunächst
anhand der 5, die die Frontplatte 1 fertig
am Grundkörper 2 montiert
zeigt, der Aufbau der Frontplatte 1 genauer erläutert. Wie
man hier sieht, sind das obere und das untere Mittelstück 5 bzw. 7 jeweils
Hohlprofile, in deren innere Hohlräume 16 bzw. 17 sich
einteilig von den Seitenstücken 4 abstehende
Zapfen 18, 19, 20, 21 wenige
Zentimeter weit erstrecken. Die Zapfen 18 bis 21 sind
in den Hohlräumen 16 ,17 so platziert,
dass sie entgegengesetzte Wände
berühren
und dadurch die Position der Mittelstücke 5, 7 in Bezug
auf die zwei Seitenstücke
so festlegen, dass deren Außenflächen bündig aneinander
anschließen.
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Zwei
Schrauben 22 greifen jeweils durch Bohrungen an der Rückseite
der Mittelstücke 5, 7 hindurch
in Gewinde der Zapfen 18 bzw. 20 ein und fixieren
so die Mittelstücke 5, 7 an
den Seitenstücken 4.
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Das
einwandig aus transparentem Kunststoff geformte mittlere Mittelstück 6 umfasst
eine vertikale Wand 23, die mit den Vorderseiten der Seitenstücke 4 bündig ist,
und, oben an die vertikale Wand 23 anschließend, ein
gekrümmtes
Wandstück 24,
das in einem Bogen nach oben und zur Rückseite der Frontplatte 1 hin
verläuft,
um schließlich
formschlüssig in eine
Nut 25 des oberen Mittelstückes 5 einzugreifen. Das
gekrümmte
Wandstück 24 und
das im Querschnitt U-förmige
obere Mittelstück 5 bilden
so einen zur Vorderseite der Frontplatte 1 hin offenen
Griffkanal 26, in den ein Benutzer hineingreifen kann,
um den Kühlgutbehälter vorzuziehen.
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Die
vertikale Wand 23 und das gekrümmte Wandstück 24 sind an den
Seitenstücken 4 mit
Hilfe von wenige Millimeter vorspringenden Rippen 27, 28 festgelegt,
an denen der seitliche Rand der vertikalen Wand 23 anliegt
bzw. zwischen die der seitliche Rand des Wandstücks 24 eingreift.
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Der
untere Rand des Mittelstücks 6 greift wiederum
formschlüssig
in eine Nut 29 des unteren Mittelstücks 7 ein.
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Die
Nuten 25 und 29 haben einen geknickten oder gekrümmten Querschnitt,
in den das mittlere Mittelstück 6 eingreift,
so dass die Mittelstücke 5, 6, 7 nicht
durch vertikalen Zug voreinander getrennt werden können, sondern
nur durch Verschieben in Längsrichtung
der Nuten 25, wenn die Seitenstücke 4 entfernt sind.
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Die
Frontplatte 1 wird – in
in den Figuren nicht eigens dargestellter Weise – zusammengefügt, indem
zunächst
das obere und untere Mittelstück 5, 7 auf
die Zapfen 18 bis 21 eines der Seitenstücke 4 aufgesteckt
werden. In dieser Stellung ist es möglich, das mittlere Mittelstück 6 aus
seitlicher Richtung in die Nuten 16, 17 einzuschieben;
anschließend
wird das zweite Seitenstück 4 aufgesteckt,
und die einzelnen Teile werden mit Hilfe der Schrauben 22 aneinander
fixiert.
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Das
untere Mittelstück 7 weist
an seiner dem Grundkörper
zugewandten Rückseite
unterhalb des Zapfens 20 eine hinterschnittene Nut 30 auf.
Die Nut ist zur Rückseite
der Frontplatte 1 hin begrenzt durch einen vertikalen Steg 31,
der an seinem oberen Ende eine zylindrische Verdickung 32 aufweist.
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Wie 3 zeigt,
wird zum Montieren der Frontplatte 1 am Grundkörper 2 die
Frontplatte 1 zunächst
in einer gekippten Orientierung an den Grundkörper 2 herangeführt, so
dass die zu einem Kreisbogensektor von etwas mehr als 180° gekrümmte Spitze 33 des
Steges 14 in die hinterschnittene Nut 30 eingreift.
Wenn die Spitze 33 so weit in die Nut 30 eingeführt ist,
dass der Steg 31 an dem geradlinigen Abschnitt 34 des
Steges 14 anliegt, wird die Frontplatte 1 an dem
Abschnitt 34 entlang schräg nach oben verschoben, bis
die zylindrische Verdickung 32 in die von dem gekrümmten Abschnitt 33 des
Steges 14 begrenzte Nut 15 einschnappt. Dieser
Zustand ist in 4 gezeigt. Die Verdickung 32 und
der gekrümmte Abschnitt 33 bilden
ein Scharnier zwischen Frontplatte 1 und Grundkörper 2.
Um dieses Scharnier wird die Frontplatte 1 in die in 5 gezeigte
Stellung geschwenkt. In dieser Stellung verrastet die Frontplatte 1 am
Grundkörper
mit Hilfe von Rastmitteln, die anhand der 6, 7 genauer
erläutert
werden.
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6 zeigt
einen Schnitt durch den Kühlgutbehälter der 1 in
einer durch das rechte Seitenstück 4 verlaufenden,
in 1 durch strichpunktierte Linien VI bezeichneten
Ebene. Der diesem Seitenstück 4 zugeordnete
Flansch 8 des Grundkörpers
sowie die von diesem abstehenden horizontalen Platten 11, 12 sind
im Schnitt zu sehen; die vertikale Platte 9 ist in Draufsicht
gezeigt. Die langgestreckte Rastnase 10 an der in 6 vom
Betrachter abgewandten Außenseite
der Platte 9 ist als gestrichelter Umriss dargestellt.
Das Seitenstück 4 ist
hohl und zu seiner Rückseite
hin offen; der Flansch 8 und die Platten 9, 10, 11 sind
in der Aussparung 35 des Seitenstücks 4 aufgenommen.
Die horizontalen Platten 11, 12 sind eng benachbart
zu oberen und unteren Wänden 36, 37 des
Seitenstücks 4 und
legen so die Höhe
fest, in der das Seitenstück 4 und
mit ihm die Frontplatte 1 an dem Grundkörper 2 montiert ist.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel
könnte
die untere horizontale Platte 12 auch fortfallen, da bereits
der Eingriff der Verdickung 32 in den gekrümmten Abschnitt 33 des
Steges 14 eine Höhe
der Frontplatte in Bezug auf den Grundkörper 2 festlegt, die
nicht überschritten
werden kann.
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An
einer äußeren Seitenwand 38 des
Seitenstücks 4 sind
in unterschiedlichen Höhen
drei Rastnasen 39 gebildet, die mit der langgestreckten
Rastnase 10 der vertikalen Platte 9 zusammenwirken
und wie diese in 6 gestrichelt dargestellt sind,
da sie dort eigentlich durch die Platte 9 verdeckt sind.
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Zwischen
je zwei dieser Rastnasen 39 weist das Seitenstück 4 eine
in die Aussparung 35 eingreifende horizontale Platte 40 auf,
die mit der vorderen Wand 41 und der den Mittelstücken 5, 6, 7 benachbarten
inneren Seitenwand 42 des Seitenstücks 4 einteilig zusammenhängt und
zusammen mit der äußeren Seitenwand 38 einen
engen Spalt 43 begrenzt, in welchen die vertikale Platte 9 eingreift.
Die Breite des Spaltes 43 ist so bemessen, dass beim Schwenken
der Frontplatte 1 aus der Stellung der 4 in diejenige
der 5 die vertikale Platte 9 jeweils zwischen
zwei Rastnasen 39 und der dazwischen liegenden horizontalen
Platte 40 elastisch verbogen wird und sich wieder gerade
streckt, wenn die Rastnasen 11, 39 einander passiert
haben. So wird eine nicht entriegelbare, belastbare Verbindung zwischen den
Seitenstücken 4 und
den Seitenwänden 3 des Grundkörpers 2 geschaffen.
Da außerdem
der Eingriff des Steges 31 in den gekrümmten Abschnitt 33 eine über die
gesamte Breite der Frontplatte hinweg formschlüssige Verbindung zwischen dieser
und dem Boden 13 des Grundkörpers 2 schafft, wird
ein Kühlgutbehälter erhalten,
der auch bei großen
Abmessungen starke Zugkräfte,
die bei der Handhabung des Behälters
in einem Kältegerät auf ihn
ausgeübt werden,
ohne wesentliche Verformung erträgt.
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8 zeigt
eine zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kühlgutbehälters in einem Schnitt, wobei
die Schnittebene unterhalb einer strichpunktierten Linie der Ebene
V-V aus 1 und darüber der Ebene VI-VI entspricht. 8 zeigt
die Frontplatte 1 in einer dem Stadium der 3 entsprechenden
Stellung, in welcher der gekrümmte
Abschnitt 33 des Steges 14 in die hinterschnittene
Nut 30 eintaucht, aber noch nicht an der Verdickung 32 des
Steges 31 eingerastet ist. Die obere horizontale Platte 11 hat
hier einen gekrümmten
Verlauf, der dazu führt,
dass, wenn wie durch einen Pfeil 44 symbolisiert, die Frontplatte 1 bereits
in der nicht eingerasteten Stellung der 8 gegen
den Grundkörper 2 geschwenkt
wird, die rückwärtige Kante
der oberen Wand 36 des Seitenstücks 4 gegen einen
abschüssigen
Bereich der Platte 11 stößt. Wenn in dieser Stellung
weiter die Frontplatte 1 gegen den Grundkörper 2 gedrückt wird,
gleitet die obere Wand 36 an der Platte 11 entlang
aufwärts
und zieht dabei die Verdickung 32 des Steges 31 in
die Nut 15 des gekrümmten
Abschnitts 33 hinein und bringt ihn dort zum Einrasten.
Es ist also nicht mehr erforderlich, diese Verrastung erst herbeizuführen, bevor
die Frontplatte 1 gegen den Grundkörper 2 geschwenkt
werden kann.
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9 zeigt
in einem zu 5 analogen Schnitt einen Aufbau
der Frontplatte 1 gemäß einer zweiten
Ausgestaltung. Das mittlere Mittelstück 6 ist hier als
eine ebene Glasscheibe ausgeführt,
die in einander gegenüberliegenden
Nuten von oberem und unterem Mittelstück 5 bzw. 7 eingefasst
ist. Ein Griffkanal 45 ist hier an dem unteren Mittelstück 7 gebildet.
Die Seitenstücke 4 dieser
Frontplatte 1 sind die gleichen wie die der mit Bezug auf 1 bis 8 beschriebenen
ersten Ausgestaltung, so dass die Frontplatte der 9 mit
demselben Grundkörper 2 kombinierbar
ist wie die der ersten Ausgestaltung.