DE202008015732U1 - Beschlag zum Festlegen einer Leichtbauplatte - Google Patents

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Abstract

Beschlag (1) zum Festlegen einer aus zwei Deckplatten (5, 6) und einer dazwischen liegenden Mittelschicht (7) bestehenden Leichtbauplatte (2) an einer hierzu senkrecht verlaufenden zweiten Leichtbauplatte, einer Wand, einer ortsfesten Wandplatte oder dergleichen, wobei der Beschlag (1) ein zwischen den Deckplatten (5, 6) durch Klebemittel festlegbares Gehäuse (9) mit Kanälen (100) zur Verteilung von Klebemittel und einen Einführkanal (4) für einen Befestigungsstift aufweist, wobei die Kanäle (100) für das Klebemittel einerseits in mindestens eine von außen zugängliche Einfüllöffnung und andererseits in die jeweils an den Deckplatten (5, 6) der Leichtbauplatte (2) anliegenden randseitigen Bereiche (12) mit Aufnahmekammern (11) für Klebemittel bildende Vertiefungen einmünden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) in eine Bohrung (10) der Leichtbauplatte (2) eingesetzt ist, welche mindestens eine der Deckplatten (5, 6) geringfügig anschneidet und dass die Aufnahmekammern (11) des Gehäuses (9) durch einen angeschnittenen Abschnitt zur jeweiligen Deckplatte (5, 6) hin oder durch eine Deckplatte...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag zum Festlegen einer aus zwei Deckplatten und einer dazwischen liegenden Mittelschicht bestehenden Leichtbauplatte an einer hierzu senkrecht verlaufenden zweiten Leichtbauplatte, einer Wand, einer ortsfesten Wandplatte oder dergleichen, wobei der Beschlag ein zwischen den Deckplatten durch Klebemittel festlegbares Gehäuse mit Kanälen zur Verteilung von Klebemittel und einen Einführkanal für einen Befestigungsstift aufweist, wobei die Kanäle für das Klebemittel einerseits in mindestens in eine von außen zugängliche Einfüllöffnung und andererseits in die jeweils an den Deckplatten der Leichtbauplatte anliegende randseitige Bereiche mit Aufnahmekammern für Klebemittel bildende Vertiefungen einmünden.
  • Im Möbelbau finden zunehmend Leichtbauplatten Verwendung.
  • Dabei weicht die Mittelschicht generell in ihren chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften von den Deckplatten ab.
  • Bekannt sind Leichtbauplatten, bei denen die Mittelschicht aus leichten Hölzern wie z. B. Balsa bestehen. Es sind auch Leichtbauplatten bekannt, bei denen die Mittelschicht aus Fasermaterialien wie z. B. Hanf- oder Strohfasern aufgebaut ist. Wei terhin können in der Mittelschicht auch Hohlräume wie z. B. bei Strangpress-Röhrenspannplatten oder Wabenplatten erzeugt werden.
  • Außerdem kann die Dichte zwischen Mittelschicht und Deckplatten variiert werden, um eine Leichtbauplatte zu erhalten. Denkbar ist auch, die Mittelschicht als Schaum auszuführen wie z. B. bei Schaumkernplatten. Weiterhin ist es denkbar, zur Erhöhung der Stabilität zusätzlich weitere mit den physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der Deckplatten identische Zwischenplatten in das Verbundmaterial einzubringen.
  • Die vorstehend genannten Bauweisen sind nur beispielhaft zu verstehen und bilden keine abschließende Aufzählung aller Varianten zur Bildung von Leichtbauplatten.
  • Deckplatten der Leichtbauplatten sind bevorzugt darauf ausgelegt, Zugbelastungen Stand zu halten, während die Mittelschicht bevorzugt Druckbelastungen standhält. Eine weitere Betrachtung kann aus der Sicht eines Doppel-T-Trägers, wie er aus dem Maschinenbau bekannt ist, vorgenommen werden. Die Mittelschicht einer Leichtbauplatte wirkt sich gemäß dieser Betrachtung weniger auf das Widerstandsmoment der Leichtbauplatte aus als die Deckplatten.
  • Randseitig sind die Leichtbauplatten üblicherweise mit Kantenleisten versehen, die insgesamt die Grundfläche der Leichtbauplatte wie einen Rahmen zwischen sich einschließen.
  • Ein Beschlag der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 20 2008 002 540 U1 der Anmelderin bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag der bekannten Art dahingehend weiter zu verbessern, dass die für das Einbringen des Beschlages in eine Leichtbauplatte entstehenden Bearbeitungs- und Montagekosten deutlich verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gehäuse in eine Bohrung der Leichtbauplatte eingesetzt ist, welche mindestens eine der Deckplat ten geringfügig anschneidet und dass die Aufnahmekammern des Gehäuses durch einen angeschnittenen Abschnitt zur jeweiligen Deckplatte hin abgeschlossen oder durch eine Deckplatte unmittelbar abgeschlossen sind.
  • Der Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, dass das Einbringen einer Bohrung in eine Leichtbauplatte einfach und kostengünstig zu realisieren ist, wohingegen beim vorbekannten Stand der Technik aufgrund der Querschnittsform des Gehäuses eine entsprechende Öffnung in eine Leichtbauplatte gefräst werden muss.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der beide Deckplatten durch die Bohrung geringfügig angeschnitten sind und dass beide Aufnahmekammern des Gehäuses durch die angeschnittenen Abschnitte zur jeweiligen Deckplatte hin abgeschlossen sind.
  • Hierdurch wird eine symmetrische Anordnung innerhalb der Leichtbauplatte erreicht und außerdem erfolgt auf beiden Seiten des Gehäuses eine stabile und hoch belastbare Verbindung zu den Deckplatten der Leichtbauplatte.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zu beiden Seiten des Gehäuses je ein einen kleineren Durchmesser als das Gehäuse aufweisender und sich mit dem Gehäuse überschneidender Topf einstückig angeformt ist und dass die seitlichen Töpfe in entsprechend dimensionierte Bohrungen der Leichtbauplatte eingreifen.
  • Hierdurch wird auf einfache Art und Weise eine Verdrehsicherung für den gesamten Beschlag relativ zur Leichtbauplatte ebenso sichergestellt, wie eine Einbaulage, die sicherstellt, dass die Aufnahmekammern zuverlässig im Bereich der angeschnittenen Bereiche der Deckplatten liegen.
  • Vorteilhafterweise ist das Gehäuse mit einer zentral angeordneten und über das in die Leichtbauplatte hineinragende stirnseitige Ende des Gehäuses hinausragenden und den Einführkanal für den dübelartigen Befestigungsstift verlängernden Aufnahmehülse versehen.
  • Die Aufnahmehülse ist nach einer Weiterentwicklung der Erfindung mit mindestens einer in Richtung des Befestigungsstiftes vorstehenden Klemmwulst ausgestattet.
  • Dies ermöglicht eine reibschlüssige Festlegung zwischen Befestigungsstift und Aufnahmehülse, außerdem wird hierdurch eine toleranzfreie Verbindung zwischen Befestigungsstift einerseits und Aufnahmehülse andererseits in deren Längsachse realisiert.
  • Die Beschläge weisen in ihrer Ausdehnung in Richtung der beiden Deckplatten der Leichtbauplatte ein größeres Maß als der lichte Innenabstand zwischen den beiden Deckplatten auf.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Leichtbauplatte mit eingesetztem erfindungsgemäßen Beschlag und einen in diesen Beschlag einführbaren Befestigungsstift
  • 2 einen Längsschnitt durch den in die Leichtbauplatte eingesetzten Beschlag mit noch nicht eingeführten Befestigungsstift
  • 3 eine Draufsicht auf den Beschlag mit eingeschobenem Befestigungsstift
  • 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in 3
  • 5 eine perspektivische Sprengbilddarstellung von Beschlag und Befestigungsstift
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Beschlages nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vor dem Einsetzen in eine Leichtbauplatte
  • 7 eine Perspektivdarstellung des Beschlages im eingebauten Zustand
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Beschlages nach den 6 und 7
  • 9 eine stirnseitige Ansicht des Beschlages nach den 6 bis 8
  • 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in 9
  • 11 einen perspektivisch dargestellten Halbschnitt des Beschlages
  • 12 eine der 9 entsprechende Ansicht des in eine Leichtbauplatte eingesetzten Beschlages
  • 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in 12
  • 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in 13.
  • In den 1 bis 5 ist ein Beschlag 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, der zum Festlegen einer Leichtbauplatte 2 (siehe 1 und 2) an einer hierzu senkrecht verlaufenden zweiten Leichtbauplatte, einer Wand, einer ortsfesten Wandplatte oder dergleichen dient.
  • In den Zeichnungen ist diese zweite Leichtbauplatte, eine Wand, eine ortsfeste Wandplatte oder dergleichen nicht dargestellt, es ist lediglich ein Befestigungsstift 3 gezeigt, der lotrecht verlaufend an einer zweiten Leichtbauplatte oder dergleichen befestigbar ist und in einen Einführkanal 4 des Beschlages eingesteckt und dort in noch zu beschreibender Weise fixierbar ist.
  • Die Leichtbauplatte 2 besteht in bekannter Weise aus zwei relativ stabilen Deckplatten 5 und 6 sowie einer dazwischen liegenden Mittelschicht 7.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff „Leichtbauplatte” auch solche Platten einschließen soll, bei denen statt der Mittelschicht 7 in Form einer Wabenstruktur zwischen den beiden Deckplatten 5 und 6 auch andere Leichtbaumaterialien und/oder -strukturen angeordnet sind.
  • Randseitig ist die Leichtbauplatte 2 mit Kantenleisten 8 versehen, die insgesamt die Grundfläche der Leichtbauplatte 2 wie einen Rahmen zwischen sich einschließen.
  • Der Beschlag 1 weist ein zwischen den Deckplatten 5 und 6 der Leichtbauplatte 2 durch Klebemittel festlegbares Gehäuse 9 auf. Dieses Gehäuse 9 kann in eine Bohrung 10 der Leichtbauplatte 2 eingebracht werden, die geringfügig größer ist als der lichte Abstand zwischen den beiden Deckplatten 5 und 6, so dass die beiden Deckplatten 5 und 6 im Bohrungsbereich geringfügig angeschnitten werden.
  • Der Beschlag 1 weist in seiner Ausdehnung in Richtung der beiden Deckplatten 5 und 6 der Leichtbauplatte 2 ein größeres Maß als der lichte Innenabstand zwischen den beiden Decklagen 5 und 6 auf.
  • Das Gehäuse 9 weist außer dem Einführkanal 4 Kanäle 100 zum Einbringen eines Klebemittels auf, wobei diese Kanäle 100 einerseits von der Außenseite des Gehäuses 9 aus zugänglich sind und andererseits in Aufnahmekammern 11 einmünden. Die Aufnahmekammern 11 liegen mit ihren äußeren, seitlichen Randbereichen 12 an den durch die Bohrung 10 angeschnittenen Bereichen der Deckplatten 5 und 6 an und werden hierdurch nach außen abgeschlossen. In Achsrichtung sind die Aufnahmekammern 11 mit bogenförmigen und ebenfalls mit ihren Außenkanten an den angeschnittenen Bereichen der Deckplatten 5 und 6 anliegenden Wandungen 13 versehen, so dass eine auch in Achsrichtung geschlossene Aufnahmekammer auf jeder Seite des Gehäuses 9 gebildet wird. Dies ist besonders aus 4 in Verbindung mit 2 deutlich erkennbar.
  • Im Übergangsbereich zwischen den Kanälen 10 und den zugeordneten Aufnahmekammern 11 ist jeweils eine durch eine Querschnittsverengung gebildete Blende 101 vorgesehen, die bewirkt, dass der Rücklauf von in die Aufnahmekammern 11 eingebrachtem Klebemittel vermieden wird.
  • Wie insbesondere die 4 und 5 deutlich machen, ist der Einführkanal 4 für den Befestigungsstift 3 in Achsrichtung offen ausgeführt. Außerdem ist der Einführkanal 4 insgesamt etwas kürzer ausgebildet, als die Länge des Befestigungsstiftes 3, so dass dieser Befestigungsstift 3 über den ins Innere der Leichtbauplatte 2 hineinragenden Endabschnitt des Einführkanales 4 hinaus vorstehen kann.
  • Wie 4 deutlich macht, ist innerhalb des Einführkanales 4 mindestens eine in Richtung des Befestigungsstiftes 3 vorstehende Klemmwulst 14 vorgesehen, durch welche der Befestigungsstift 3 reibschlüssig in dem Einführkanal 4 fixierbar ist. Es können auch weitere Klemmwülste 14 vorgesehen sein, um die Fixierung des Befestigungsstiftes 3 relativ zum Einführkanal 4 zu verbessern.
  • Da in der Praxis eine Belastung der Verbindung nahezu ausschließlich quer zur Längsachse des Befestigungsstiftes 3 und nicht in dessen Achsrichtung erfolgt, genügt eine klemmende Verbindung oder Festlegung des Befestigungsstiftes 3 innerhalb des Einführkanales 4.
  • Zur Außenseite der Leichtbauplatte 2 hin gesehen, ist das Gehäuse 9 im Wesentlichen topfartig ausgebildet. Wie besonders die 1 und 5 deutlich zeigen, sind zu beiden Seiten des Gehäuses 9 weitere Töpfe 15 einstückig angeformt, die ebenfalls einen kreisrunden Querschnitt aufweisen und den runden Querschnittsbereich des Gehäuses 9 überschneiden. Die zusätzlichen Töpfe 15 weisen einen kleineren Durchmesser auf als das Gehäuse 9, so dass entsprechende Bohrungen den Stirnkantenbereich einer Leichtbauplatte 2, in diesem Falle die Deckplatten 5 und 6 nicht anschneiden. Durch diese zusätzlichen Töpfe 15 wird eine verdrehsichere Anordnung des gesamten Beschlages 1 innerhalb einer Leichtbauplatte 2 auf einfache Art und Weise gewährleistet. Des weiteren wird erreicht, dass der notwendige Bauraum für den Beschlag 1 in der Leichtbauplatte geschaffen wird. Außerdem wird die für Umwelteinflüsse wie z. B. Feuchtigkeit anfällige Mittelschicht 7 durch den Beschlag mit Abschluss zu den Kantenleisten 8 geschützt.
  • Das Gehäuse 9 und die dazu seitlich angeordneten Töpfe 15 werden insgesamt überdeckt von einem umlaufenden, überstehenden Flansch 16, der im montierten Zustand des Beschlages 1 den Randbereich der Bohrungen für das Gehäuse 9 und die Töpfe 15 sauber abdeckt. Dieser Flansch 16 kann unmittelbar auf den Kantenleisten 8 aufliegen, es besteht aber auch die Möglichkeit, in die Kantenleisten 8 eine der Projektionsfläche des Flansches 16 entsprechend geformte und der Dicke des Flansches 16 entsprechende Ausfräsung einzubringen, so dass der Beschlag 1 insgesamt bündig abschließend mit einer Kantenleiste 8 montiert werden kann. Insgesamt kann der Beschlag 1 z. B. einstückig aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Das in den 6 bis 14 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht hinsichtlich seiner grundsätzlichen Konstruktion dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5, der Unterschied dieses Ausführungsbeispieles liegt im Wesentlichen darin, dass sich an den der Bohrung 10 in der Leichtbauplatte 2 entsprechend dimensionierten Abschnitt des Gehäuses 9 ein langgestreckter Gehäusetopf 15a anschließt, der in eine entsprechende Ausfräsung 17 einer Kantenleiste 8 der Leichtbauplatte 2 eingreift. Diese Ausfräsung 17 kann leicht dadurch hergestellt werden, dass ein Bohrer mit einem kleineren Durchmesser als dem der Bohrung 10 bis zu einer vorgegebenen Tiefe in die Leichtbauplatte 2 eingebracht und dann innerhalb der Ebene der Leichtbauplatte 2 entsprechend der Längserstreckung des Gehäusetopfes 15a verfahren wird.
  • Besonders gut zu erkennen ist in den 8 bis 14 die Gestaltung der Aufnahmekammern 11 für ein Klebemittel, hier insbesondere, dass diese Aufnahmekammern 11 mit ihren randseitigen Bereichen 12 an dem durch die Bohrung 10 angeschnittenen Bereichen der Deckplatten 5 und 6 anliegen (siehe 14) und stirnseitig durch die Wandungen 13 abgeschlossen sind.
  • Weiterhin ist beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam, dass der Einführkanal 4 durch eine über das Gehäuse 9 hinaus vorstehende Aufnahmehülse 18 hin verlängert ist, wobei die Aufnahmehülse 18 durch außenseitig angeformte Rippen 19 verstärkt sein kann.
  • 1
    Beschlag
    2
    Leichtbauplatte
    3
    Befestigungsstift
    4
    Einführkanal
    5
    Deckplatte
    6
    Deckplatte
    7
    Mittelschicht
    8
    Kantenleisten
    9
    Gehäuse
    10
    Bohrung
    11
    Aufnahmekammer
    12
    Randseitiger Bereich
    13
    Wandung
    14
    Klemmwulst
    15
    Topf
    15a
    Gehäusetopf
    16
    Flansch
    17
    Ausfräsung
    18
    Aufnahmehülse
    19
    Rippe
    100
    Kanal
    101
    Blende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008002540 U1 [0009]

Claims (12)

  1. Beschlag (1) zum Festlegen einer aus zwei Deckplatten (5, 6) und einer dazwischen liegenden Mittelschicht (7) bestehenden Leichtbauplatte (2) an einer hierzu senkrecht verlaufenden zweiten Leichtbauplatte, einer Wand, einer ortsfesten Wandplatte oder dergleichen, wobei der Beschlag (1) ein zwischen den Deckplatten (5, 6) durch Klebemittel festlegbares Gehäuse (9) mit Kanälen (100) zur Verteilung von Klebemittel und einen Einführkanal (4) für einen Befestigungsstift aufweist, wobei die Kanäle (100) für das Klebemittel einerseits in mindestens eine von außen zugängliche Einfüllöffnung und andererseits in die jeweils an den Deckplatten (5, 6) der Leichtbauplatte (2) anliegenden randseitigen Bereiche (12) mit Aufnahmekammern (11) für Klebemittel bildende Vertiefungen einmünden, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) in eine Bohrung (10) der Leichtbauplatte (2) eingesetzt ist, welche mindestens eine der Deckplatten (5, 6) geringfügig anschneidet und dass die Aufnahmekammern (11) des Gehäuses (9) durch einen angeschnittenen Abschnitt zur jeweiligen Deckplatte (5, 6) hin oder durch eine Deckplatte (5, 6) unmittelbar abgeschlossen sind.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Deckplatten (5, 6) durch die Bohrung (10) geringfügig angeschnitten sind und dass beide Aufnahmekammern (11) des Gehäuses (9) durch die angeschnittenen Abschnitte zur jeweiligen Deckplatte (5, 6) hin abgeschlossen sind.
  3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Gehäuses (9) je ein einen kleineren Durchmesser als das Gehäuse (9) aufweisender und sich mit dem Gehäuse (9) überschneidender Topf (15) einstückig angeformt ist und dass die seitlichen Töpfe (15) in entsprechend dimensionierte Bohrungen der Leichtbauplatte (2) eingreifen.
  4. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich zu beiden Seiten des Gehäuses (9) ein langgestreckter und einstückig an das Gehäuse (9) angeformter Gehäusetopf (15a) anschließt, welcher in eine entsprechende Ausfräsung (17) der Leichtbauplatte (2) eingesetzt ist.
  5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) mit einer zentral angeordneten und über das in die Leichtbauplatte (2) hineinragende stirnseitige Ende des Gehäuses (9) hinaus ragende und den Einführkanal (4) verlängernden Aufnahmehülse (18) für den Befestigungsstift (3) versehen ist.
  6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Einführkanal (4), bevorzugt im Bereich der Aufnahmehülse (18), mindestens eine in Richtung des Befestigungsstiftes (3) vorstehende Klemmwulst (14) angeformt ist.
  7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführkanal (4) in Achsrichtung beidseitig offen ist.
  8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Einführkanales (4) bevorzugt kürzer ist als die Gesamtlänge des Befestigungsstiftes (3).
  9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kanälen (100) zum Einfüllen von Klebemittel und den Aufnahmekammern (11) durch Querschnittsverminderungen gebildete Blenden (101) vorgesehen sind.
  10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) sowie die daran gegebenenfalls angeformten Töpfe (15) bzw. der gegebenenfalls daran angeformte, langgestreckte Gehäusetopf (15a) randseitig mit einem vorstehenden Flansch (16) ausgestattet ist.
  11. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammern (11) an ihrem dem Gehäuse (9) abgewandt liegenden stirnseitigen Ende durch der Kontur der angeschnittenen Bereiche der Deckplatten (5, 6) angepasste Wandungen (13) abgeschlossen sind.
  12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) mit allen gegebenenfalls daran angeformten Teilen (15, 16, 18, 19) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist.
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