DE4403875C2 - Druckförderer zum Fördern von Sand, insbesondere von Gießereisand - Google Patents

Druckförderer zum Fördern von Sand, insbesondere von Gießereisand

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/14Equipment for storing or handling the dressed mould material, forming part of a plant for preparing such material
    • B22C5/16Equipment for storing or handling the dressed mould material, forming part of a plant for preparing such material with conveyors or other equipment for feeding the material

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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckförderer zum Fördern von Sand. Auf den Anspruch 1 wird verwiesen.
Derartige Druckförderer sind in der Gießereiindustrie sowie im Förderanlagenbau bestens bekannt. Sie umfassen einen Druckbehälter, der an seinem oberen Ende ein Einlaßventil aufweist und an einen Fülltrichter angeschlossen ist. Das untere Ende weist ein Auslaßventil auf, das an einer Förderleitung angeschlossen ist. Außerdem weist der Druckbehälter einen Druckluftanschluß auf (GB-PS 421 517).
Das Einlaßventil weist im allgemeinen einen kegelförmigen Verschlußkörper auf, der von einer Feder im Sinne des Schließens beaufschlagbar ist.
Die Arbeitsweise solcher Druckförderer verläuft wie folgt: Zunächst wird das Auslaßventil geschlossen und das Einlaßventil geöffnet, so daß Sand von oben in den Druckbehälter einfließen kann. Sodann wird das Einlaßventil geschlossen, auf den Druckbehälter Druck aufgegeben, und dann das Auslaßventil geöffnet. Das Auslaßventil kann derart aufgebaut sein, daß es automatisch bei Erreichen eines bestimmten Innendruckes im Druckbehälter öffnet. Sodann strömt aus dem Druckbehälter Sand durch das Auslaßventil in die Förderleitung. Ist der Druckbehälter leer, so beginnt der Vorgang von neuem, wie oben erwähnt: Schließen des Auslaßventiles, Öffnen des Einlaßventiles, usw.
Druckförderer dieser Art haben sich in der Praxis bewährt. Sie haben jedoch einen gravierenden Nachteil. Dieser besteht darin, daß die Arbeitsweise eine diskontinuierliche ist, so daß der Förderstrom in der Förderleitung immer wieder abreißt, und auch während der Förderphasen nicht konstant ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckförderer derart zu gestalten, daß der Förderprozeß soweit wie möglich vergleichsmäßigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist ein Druckförderer gemäß der Erfindung im Aufriß dargestellt. Man erkennt hieraus die folgenden Elemente, in Richtung des Sandlaufes aufgeführt:
Im oberen Bereich befindet sich ein Vorratsbehälter 1, der nur fragmentarisch und strichpunktiert dargestellt ist.
Hieran schließt sich eine Drehklappe 2 an, die am Eingang einer Vorkammer 3 sitzt. Hierauf folgt ein Einlaßventil 4 zu einem Füllbehälter 5. Am Ende des Füllbehälters 5 befindet sich ein weiteres Einlaßventil 6 zu einem Druckbehälter 7. An den Druckbehälter 7 schließt sich eine Förderleitung 8 an.
Am Eingang zur Förderleitung 8 kann ein weiteres Ventil angeordnet sein; dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig.
Man beachte, daß sowohl der Förderbehälter 5 als auch der Druckbehälter 7 jeweils einen Druckluftanschluß haben. Diese Druckluftanschlüsse sind hier nicht dargestellt.
Der dargestellte Druckförderer dient dem Fördern von trockenem, gelegentlich auch heißem Quarzsand.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Zunächst wird aus dem Vorratsbehälter 1 über Drehklappe 2, durch Vorkammer 3 und Einlaßventil 4 hindurch der Füllbehälter 5 mit Sand gefüllt. Hierbei ist das Einlaßventil 6 zum Druckbehälter 7 abgesperrt. Ist Füllbehälter 5 mit Sand gefüllt, so wird Einlaßventil 4 geschlossen. Nunmehr wird auf den Füllbehälter 5 Druck aufgebracht, und währenddessen - gegebenenfalls auch kurz zuvor oder erst kurz danach - das Einlaßventil 6 zum Druckbehälter 7 geöffnet. Nunmehr kann Sand aus dem Förderbehälter 5 durch Einlaßventil 6 hindurch zum Druckbehälter 7, und von dort aus in die Förderleitung 8 eintreten.
Nach einer gewissen Zeitspanne geht der in Füllbehälter 5 und Druckbehälter 7 vorhandene Sand zu Ende. Bevor der Endpunkt erreicht ist, d. h. solange sich noch etwas Sand in Druckbehälter 7 befindet, wird Einlaßventil 6 geschlossen, die Druckluftzufuhr zu Füllbehälter 5 abgestellt, Einlaßventil 4 zum Füllbehälter geöffnet, und der Füllbehälter 5 - wie zuvor geschildert - gefüllt. Nach dem Füllen des Füllbehälters 5 wird dessen Einlaßventil 4 erneut abgesperrt, wieder Druckluft auf den Füllbehälter 5 aufgegeben, Einlaßventil 6 zum Druckbehälter 7 geöffnet, und die Förderung von Sand läuft wie zuvor erwähnt ab.
Hierdurch wird ein quasi-kontinuierliches Fördern von Sand erreicht.
Der Betriebsdruck im Druckbehälter 7 beträgt ca. 4-5 bar. Er wird in der Förderleitung weitgehend abgebaut. Förderstrecken von bis zu 100 m sind möglich. Es sind keine Schalldämpfer und kein Kugelventil erforderlich.

Claims (2)

1. Druckförderer zum Fördern von Sand, insbesondere von Gießereisand,
  • 1.1 mit einem Vorratsbehälter (1);
  • 1.2 dem Vorratsbehälter (1) ist eine Drehklappe (2) nachgeschaltet;
  • 1.3 der Drehklappe (2) ist eine Vorkammer (3) nachgeschaltet;
  • 1.4 der Vorkammer (3) ist ein Einlaßventil (4) nachgeschaltet;
  • 1.5 dem Einlaßventil (4) ist ein Füllbehälter (5) nachgeschaltet;
  • 1.6 dem Füllbehälter (5) ist ein weiteres Einlaßventil (6) nachgeschaltet;
  • 1.7 dem weiteren Einlaßventil (6) ist ein Druckbehälter (7) nachgeschaltet;
  • 1.8 dem Druckbehälter (7) ist eine Förderleitung (8) nachgeschaltet.
  • 2. Druckförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckbehälter (7) zwei oder mehrere Füllbehälter (5) vorgeschaltet sind.
3. Druckförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaß des Druckbehälters (7) ein Auslaßventil vorgesehen ist.
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