DE4403703C1 - Türfeststellvorrichtung für eine Fahrzeugtür - Google Patents

Türfeststellvorrichtung für eine Fahrzeugtür

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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türfeststellvorrichtung für eine Fahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt und dienen dem Zweck, eine in einer beliebigen Öffnungsstellung gegen ein weiteres Öffnen und gegen eine Schließbewegung arretieren zu können. Gegenüber gleichfalls bekannten Raststellungsanordnungen erlauben diese Türfeststellvorrichtungen, wie sie bei­ spielsweise in den Gebrauchsmustern DE 90 11 717 U1, DE 90 11 713 U1 und DE 92 01 226 U1 offenbart sind, eine stufenlose Feststellung der Tür in jeder gewünschten Stellung. Damit läßt sich der Türöffnungsgrad situationsangepaßt einstellen. Bei­ spielsweise wird ein zu weites Öffnen der Tür in beengten Parkplätzen verhindert, das ansonsten zu Sachschäden führen kann.
Bei einer Türfeststellvorrichtung nach der Patentschrift DE 35 19 203 C2 erfolgt die Türfeststellung nur bezüglich eines weiteren Öffnens der Tür mittels entsprechender Ansteuerung eines Fluidabsperrorgans, wobei das Türfeststellelement durch eine druckfluidbefüllte Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist. Die Ansteuerung dieses Absperrorgans und damit des Türfest­ stellelementes erfolgt über den Türinnengriff und den Türaußen­ griff derart, daß das Türfeststellelement seine Türfreigabe­ position einnimmt, solange wenigstens einer der Griffe durch entsprechendes Herausklappen aus seiner Ruhestellung betätigt ist. Auf diese Weise kann die Tür wie üblich durch Betätigung des Türinnengriffs von innen bzw. des Türaußengriffs von außen aus der Schließstellung heraus geöffnet und in der gewünschten Öffnungsstellung durch Loslassen des jeweiligen Griffs festge­ stellt werden. Diese Arretierung wirkt jedoch nur in Richtung einer weiteren Öffnungsbewegung, während eine Schließbewegung aufgrund der Anordnung eines inneren Ventils in der Kolben- Zylinder-Einheit auch dann erlaubt bleibt, wenn beide Griffe losgelassen sind.
Bei der in dem Gebrauchsmuster DE 92 01 226 U1 gezeigten Tür­ feststellvorrichtung ist das Türfeststellelement von der Ge­ schwindigkeit der Türbewegung abhängig in seine Feststellposi­ tion steuerbar, in der es die Tür in Öffnungs- und Schließ­ richtung sichert. Zur Steuerung des Türfeststellelementes in die Freigabeposition ist ein Näherungsdetektor vorzugsweise am Türgriff oder im Türrandbereich vorgesehen. Durch eine Berüh­ rung desselben, z. B. durch Betätigung des Türgriffs, nimmt folglich das Türfeststellelement seine Türfreigabeposition ein.
Bei den Türfeststellvorrichtungen nach den Gebrauchsmustern DE 90 11 713 U1 und DE 90 11 717 U1 ist die Fahrzeugtür ebenfalls sowohl in Öffnungsrichtung wie auch in Schließrichtung festge­ stellt, wenn sich das Türfeststellelement in der Türfeststell­ position befindet. Zur Ansteuerung des Türfeststellelementes sind Sensoren in den Türgriffen und in der Armlehne sowie eventuell an weiteren Türausstattungsteilen dergestalt ange­ ordnet, daß das Türfeststellelement seine Türfreigabeposition einnimmt, solange ein Druck an den Türgriffen, der Armlehne bzw. anderen üblichen Türbetätigungselementen anliegt, was immer dann der Fall ist, wenn diese Elemente zwecks Betätigung von der Hand eines Benutzers ergriffen werden.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Türfeststellvorrichtung für eine Fahrzeugtür zugrunde, durch die ein optimal situationsangepaßtes Aus- und Einsteigen, insbesondere auch für Benutzer mit körperlichen Gebrechen, er­ möglicht ist.
Dieses Problem wird durch eine Türfeststellvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Aus- und Einstiegs- Hilfsgriff steht als Hilfsmittel zum Aussteigen und Einsteigen zur Verfügung, indem er eine entsprechende Aus- und Einstiegs­ hilfsposition einnimmt. In dieser Position des Hilfsgriffs kann sich der Benutzer an selbigem festhalten und sich zum Aus­ steigen daran hochziehen, bzw. zum Einsteigen daran abstützen, um sich langsam und kontrolliert in den Fahrzeugsitz herabzu­ lassen, was insbesondere für Menschen mit entsprechenden kör­ perlichen Gebrechen von großem Nutzen ist. Dabei läßt sich die Tür aufgrund der Anordnung des Türfeststellelementes stufenlos in einer der jeweiligen Situation bestmöglich angepaßten Öff­ nungslage dergestalt arretieren, daß sie sowohl gegen ein wei­ teres Öffnen wie auch gegen eine Schließbewegung gesichert ist. Wichtig ist hierbei, daß der Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff gleichzeitig zur Ansteuerung des Türfeststellelementes derart dient, daß das Türfeststellelement seine Türfeststellposition einnimmt, solange der Hilfsgriff vom Benutzer in der Aus- und Einstiegshilfsposition ergriffen wird. Denn dies gewährleistet eine zuverlässige Arretierung der Tür gerade dann, wenn der Benutzer den Hilfsgriff als Aus- oder Einstiegshilfe benutzt und diesen in seiner Aus- und Einstiegshilfsposition ergreift, um sich daran aus dem Fahrzeug hochzuziehen oder sich auf den Fahrzeugsitz herabzulassen. Während bei üblichen Ansteuerungen des jeweiligen Türfeststellelementes über einen Türgriff das Feststellelement bei betätigtem Griff seine Freigabeposition einnimmt, ist im Gegensatz dazu folglich für den Aus- und Ein­ stiegs-Hilfsgriff eine umgekehrte Ansteuerungsfunktion dahin­ gehend vorgesehen, daß bei betätigtem Hilfsgriff, wenn dieser sich in seiner Aus- und Einstiegshilfsposition befindet, das Türfeststellelement seine Türfeststellposition einnimmt.
Eine ergonomisch vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist durch Anspruch 2 gegeben. Der Hilfsgriff wird durch einfaches Herausklappen in seine Aus- und Einstiegshilfsposition ver­ bracht. Da der Hilfsgriff im oberen Bereich der Türinnenver­ kleidung angeordnet ist, stellt er in seiner herausgeklappten Lage ein an optimaler Stelle angeordnetes Hilfsmittel zum Hoch­ ziehen beim Aussteigen bzw. Abstützen beim Einsteigen dar, nachdem die Tür zuvor vom Benutzer durch entsprechende An­ steuerung des Türfeststellelementes in einer im Rahmen der ge­ gebenen Situation bestmöglichen Öffnungsstellung arretiert wur­ de, um den Hilfsgriff auf eine für ihn individuell ergonomisch bequeme Distanz zu bringen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die einzige Figur illustriert anhand einer Perspektivansicht einen Ausstiegsvorgang aus einem Kraftfahrzeug mit stufenloser Türfeststellvorrichtung, die einen ansteuernden Aus- und Ein­ stiegs-Hilfsgriff umfaßt.
Die Fahrgasttüren des in der Figur ausschnittweise darge­ stellten Kraftfahrzeugs (1), von denen eine Fahrzeugtür (2) explizit gezeigt ist, sind jeweils in üblicher Weise mittels nicht gezeigter Scharniergelenke an einem einen Teil der Tür­ einfassung bildenden Türsäulenabschnitt (3) schwenkbeweglich gelagert. Zwischen Fahrzeugtür (2) und dem zugehörigen Türsäulenab­ schnitt (3) ist des weiteren ein jeweiliges Türfeststellelement (6) angeordnet, wobei es einerseits an einer türsäulenseitigen Halterung (5) und andererseits an einer türseitigen Halterung (4) festgelegt ist. Die Anordnung des Feststellelementes (6) ist hierbei in der Figur nicht exakt wiedergegeben, sondern lediglich symbolhaft angedeutet. Es ist von einer üblichen Bauart, beispielsweise realisiert durch einen gelenkig an der Türsäule gelagerten, prismatischen Stab, der in den Türkörper hineinragt und dort längsbeweglich, aber festklemmbar, in einem Führungselement gehalten wird. Die Klemmwirkung läßt sich z. B. durch die Federkraft einer einen Rundstab umschlingenden Schraubenfeder bewerkstelligen. Alternativ kann das Türfest­ stellelement zur stufenlosen Arretierung der Tür sowohl gegen ein weiteres Öffnen wie auch gegen ein Schließen von einer der eingangs erwähnten, üblichen Bauarten oder einer Modifikation hiervon bestehen.
Die Fahrzeugtür (2) besitzt in üblicher Weise einen nicht gezeigten Türaußengriff sowie einen an einer Türinnenverkleidung (9) an­ geordneten Türinnengriff (12) zur Betätigung des Türschließ­ mechanismus von außen bzw. von innen. In einem mittleren Be­ reich der Türinnenverkleidung (9) ist ebenfalls in üblicher Weise eine Armlehne (15) an der Fahrzeugtür (2) festigt. Zusätzlich ist im Bereich der Oberkante der Türinnenverkleidung (9), der sich an einen Fensterschacht anschließt, eine Ausnehmung (8) an der Verkleidung (9) ausgebildet, in welcher der Aus- und Ein­ stiegs-Hilfsgriff (7) aufgenommen ist. Der Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) ist in ähnlicher Weise wie der Türinnengriff (12) herausklappbar an der Fahrzeugtür (2) gehalten, jedoch merklich stabiler ausgeführt, um als Aus- und Einstiegshilfe dienen zu können. Das Türfeststell­ element (6) ist sowohl über den Türaußengriff wie auch über den Türinnengriff (12) und den Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (8) mechanisch ansteuerbar, was in der Figur symbolisch durch das Anordnen entsprechender Steuerstangen (13, 11 und 10) zwischen dem Feststellelement (6) und den einzelnen Griffen angedeutet ist. Die Ansteuerungsfunktionen sind hierbei für die einzelnen Griffe folgendermaßen gewählt.
Durch Betätigen des Türinnengriffs (12), d. h. durch Heraus­ klappen desselben, wird das Türfeststellelement (6) über die Steuerstange (11) in seine Türfreigabeposition verbracht. Dies stellt sicher, daß die Fahrzeugtür (2) aus ihrer Schließstellung heraus mittels Türgriffbetätigung und anschließender Druckbeaufschla­ gung der Fahrzeugtür (2) von innen geöffnet werden kann. Ein Loslassen des Türinnengriffs (12) hat hingegen keinen Einfluß auf das Türfeststellelement (6), letzteres verbleibt vielmehr in diesem Fall in seiner bisherigen Position. Eine Betätigung des Tür­ außengriffs, d. h. dessen Herausklappen, hat über die Steuer­ stange (13) ebenfalls zur Folge, daß das Türfeststellelement (6) in seine Freigabeposition gesteuert wird. Dies dient bei­ spielsweise dazu, die Fahrzeugtür (2) aus ihrer Schließstellung heraus von außen durch Türaußengriffbetätigung und anschließendes Ziehen an der Fahrzeugtür (2) öffnen zu können. Ein anschließendes Los­ lassen des Türaußengriffs führt ebenfalls über die Steuerstange (13) dazu, daß das Türfeststellelement (6) seine Türfeststell­ position einnimmt. In dieser Position verbleibt dann das Fest­ stellelement (6), bis es durch anderweitige Betätigung eines der Griffe wieder in die Türfreigabeposition verbracht wird. Auf diese Weise läßt sich die Fahrzeugtür (2) von außen über den Tür­ außengriff in eine gewünschte Öffnungsstellung verbringen und dort feststellen.
Eine Betätigung des Aus- und Einstiegs-Hilfsgriffs (7), d. h. dessen Herausschwenken in die ausgeklappte Position, in der er als Aus- und Einstiegshilfe zu fungieren vermag, bewirkt über die zugehörige Steuerstange (10), daß das Türfeststellelement (6) in seine Türfeststellposition gesteuert wird. Damit wird erreicht daß die Tür (2) sicher arretiert bleibt, solange der Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) als Ein- oder Ausstiegshilfe dient, indem sich der jeweilige Fahrgast während des Aussteigens oder Einsteigens an selbigem Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) festhält. Das Loslassen des Aus- und Einstiegs-Hilfsgriffs (7) hat ebenfalls über die Steuerstange (10) zur Folge, daß das Türfeststellelement (6) in die Türfreigabeposition angesteuert wird. Dies ermöglicht es, nach einem erfolgten Aus- oder Einstiegsvorgang gleichzeitig mit dem Loslassen des Aus- und Einstiegs-Hilfsgriffs (7) die Türfeststellung aufzuheben, damit anschließend eine Türbewegung, insbesondere ein Schließen der Fahrzeugtür (2), möglich ist.
Die Realisierung der verschiedenen, oben genannten, mechani­ schen Ansteuerungsfunktionen für das Türfeststellelement mittels der verschiedenen Griffe kann durch auf dem Fachgebiet übliche, von der konkreten Ausgestaltung des Türfeststell­ elementes abhängige Mittel realisiert werden, worauf hier folg­ lich nicht näher eingegangen zu werden braucht. Die geschil­ derten einzelnen Steuerungsfunktionen ermöglichen den nach­ folgend anhand der Figur beispielhaft für einen Fahrer (16) beschriebenen Ablauf eines Ausstiegs- und Einstiegsvor­ gangs.
Sobald der Fahrer (16) bei zunächst geschlossener Fahrzeugtür (2) auszusteigen beabsichtigt, betätigt er zunächst den Türinnen­ griff (12), wodurch einerseits das Türschloß betätigt wird und gleichzeitig andererseits das Türfeststellelement (6) seine Türfreigabeposition einnimmt. Der Fahrer (16) öffnet daraufhin die Tür geringfügig, läßt dann den Türinnengriff (12) los und ergreift statt dessen den Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7). Durch Drücken gegen den Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) verbleibt dieser zunächst in seiner eingeklappten Ruheposition und die Fahrzeugtür (2) öffnet sich weiter bis zu einer vom Fahrer (16) für die ge­ gebene Situation individuell gewünschten, stufenlos einstell­ baren Türöffnungslage. Ist diese gewünschte Lage, z. B. die in der Figur gezeigte Position, erreicht, so klappt der Fahrer (16) den Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) von der in der Figur gezeigten Ruhe­ stellung durch Ziehen in die Aus- und Einstiegshilfsposition heraus. Dadurch steht der Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) als Ausstiegshilfe zur Verfügung. Gleichzeitig hat dessen Herausklappen zur Folge, daß das Türfeststellelement (6) in seine Türfeststellposition ver­ bracht wird, wodurch die Fahrzeugtür (2) wie gewünscht festgestellt, d. h. gegen ein weiteres Öffnen und gegen ein Schließen arre­ tiert wird. Der Fahrer (16) vermag sich folglich an dem Aus- und Einstiegs-Hilfs­ griff (7) aus dem Fahrzeugsitz heraus hochzuziehen und somit auszusteigen, ohne daß ihm hierbei die Fahrzeugtür (2) in Schließrich­ tung entgegenkommt. Sobald er dann sicher zwischen Fahrzeugtür (2) und Türöffnung steht, läßt er den Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) los, wodurch das Türfeststellelement (6) in die Türfreigabeposition gelangt, wo­ nach der Fahrer beiseitetreten und die Tür durch entsprechende Druckkraftbeaufschlagung von außen zufallen lassen kann. Alter­ nativ zu einem derartigen Zuschlagen der Fahrzeugtür (2) kann der Fah­ rer (16) den Türaußengriff betätigen, wobei das Türfeststell­ element in seiner Freigabeposition verbleibt, die Fahrzeugtür (2) kontrolliert schließen und anschließend den Türaußengriff los­ lassen und somit das Türfeststellelement in die Feststellpo­ sition verbringen, wodurch die Fahrzeugtür (2) zusätzlich zum mecha­ nischen Schloß durch die Türfeststellvorrichtung in der Schließstellung gesichert ist.
Will der Fahrer (16) in das geschlossene Fahrzeug (1) einstei­ gen, so betätigt er zunächst wie üblich den Türaußengriff. Dies löst den mechanischen Türverschluß, und das Türfeststellelement (6) nimmt seine Freigabeposition ein. Damit läßt sich die Fahrzeugtür (2) durch Ziehen am Türaußengriff öffnen. Sobald wiederum eine je nach Situation und/oder Fahreranatomie optimale Türöffnungs­ stellung erreicht ist, läßt der Fahrer (16) den Türaußengriff los, wodurch das Türfeststellelement in die Feststellposition gelangt und die Fahrzeugtür (2) in der gewünschten Lage arretiert wird Anschließend tritt der Fahrer (16) in den Raum zwischen Fahrzeugtür (2) und Türöffnung und klappt den Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) wieder von seiner Ruheposition in die Aus- und Einstiegshilfs­ position heraus, wobei das Türfeststellelement (6) in seiner Feststellposition verbleibt. Folglich kann sich der Fahrer (16) dann durch Abstützen am herausgeklappten Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) kon­ trolliert in den Fahrersitz herab- und somit in das Fahrzeug (1) hineinbegeben. Sobald er sitzt, läßt er den Aus- und Einstiegshilfsgriff (7) wieder los, wodurch dieser in seine Ruheposition zurückschwenkt. Dies hat zur Folge, daß das Türfeststellelement (6) in die Frei­ gabeposition gelangt. Damit läßt sich die Fahrzeugtür (2) schließen, z. B. wie üblich durch Ziehen an der Armlehne (15).
Für die meisten Benutzer ist es für die Bereitstellung einer Ausstiegshilfe am günstigsten, wenn der Hilfsgriff wie in der Figur gezeigt, an einer möglichst weit oben gelegenen Stelle der Türinnenverkleidung angeordnet ist, damit sie sich beim Ausstei­ gen bestmöglich daran hochziehen können. Selbstverständlich ist jedoch gegebenenfalls auch eine andere Positionierung des Hilfs­ griffs an der Türinnenseite möglich. Wenn das Öffnen der Tür nicht durch äußere Umstände beschränkt ist, kann der Benutzer den für ihn jeweils geeignetsten, ergonomisch bequemsten Abstand individuell durch Feststellung der Tür bei einem entsprechend günstigen Öffnungswinkel einstellen. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß neben der gezeigten eine Vielzahl weiterer Realisierungen der erfindungsgemäßen Türfeststellvorrichtung möglich ist, insbesondere sind alle bekannten Arten von Tür­ feststellelementen verwendbar und anstelle der gezeigten mecha­ nischen Ansteuerung desselben kommt ebenso eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Ansteuerung in Betracht. Es können zudem vereinfachte Ausführungsformen realisiert werden, bei denen das Türfeststellelement anstatt über die geschilderten drei Griffe nur noch über einen oder zwei Griffe angesteuert wird, wobei jedenfalls die Ansteuerung über den Aus- und Ein­ stiegs-Hilfsgriff beibehalten wird. Außerdem kann anstelle des klappbaren Hilfsgriffs ein feststehender Hilfsgriff vorgesehen sein, dessen Lage gleichzeitig die Aus- und Einstiegshilfspo­ sition darstellt, wobei dann ein zusätzlicher Steuerschalter derart am Hilfsgriff angeordnet ist, daß der Schalter, z. B. ein Sensorschalter, während des Umgreifens des Hilfsgriffs dahin­ gehend aktiviert ist, daß das damit gesteuerte Türfeststell­ element seine Feststellposition einnimmt.

Claims (3)

1. Türfeststellvorrichtung für eine Fahrzeugtür, mit
  • - einem einerseits an der Fahrzeugtür (2) und andererseits an einer Türeinfassung (3) befestigten Türfeststellelement (6) zur stufenlosen Feststellung der Fahrzeugtür das wahlweise eine Türfreigabeposition oder eine Türfeststellposition, in der die Fahrzeugtür sowohl in Öffnungs- wie auch in Schließrichtung festgestellt ist, einnimmt, und
  • - wenigstens einem Betätigungsorgan zur Ansteuerung des Tür­ feststellelementes,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - als ein Betätigungsorgan ein Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) an der Fahrzeugtür (2) angeordnet ist, der in einer Aus- und Einstiegshilfsposition das Türfeststellelement (6) gesteuert in der Türfeststellposition hält.
2. Türfeststellvorrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Aus- und Einstiegs-Hilfsgriff (7) ausklappbar im oberen Bereich einer Türinnenverkleidung (9) angeordnet ist, wobei die ausgeklappte Position des Hilfsgriffs dessen Aus- und Ein­ stiegshilfsposition entspricht.
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