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Die Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung
für einen
Laderaum eines Kraftfahrzeuges, die ein auf einer Wickelwelle auf-
und abrollbares flexibles Flächengebilde
umfasst, für
das eine aufgerollte Ruheposition sowie wenigstens eine, zumindest
teilweise abgerollte und über
einen Laderaumabschnitt aufgespannte Funktionsposition vorgesehen
ist, wobei an einem der Wickelwelle abgewandten, stirnseitigen Ende
des flexiblen Flächengebildes
ein formstabiler Endbereich vorgesehen ist, der sich wenigstens über die
Breite des Flächengebildes
erstreckt und Fixiermittel zur laderaumfesten Arretierung des Endbereiches
in einer Funktionsposition des Flächengebildes sowie Betätigungsmittel
zum manuellen Lösen
der laderaumfesten Arretierung aufweist.
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Derartige Laderaumabdeckungen sind
aus dem Stand der Technik in vielfältigen Ausführungen bekannt. Sie dienen
insbesondere dazu, einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges ganz oder
zumindest teilweise zu überdecken
und im Laderaum befindliches Ladegut vor Blicken von außen und
vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Dazu wird ein flexibles
Flächengebilde,
das auf einer laderaumfest lösbar
angebrachten Wickelwelle in einer Ruheposition aufgerollt ist, in
eine zumindest teilweise abgerollte Funktionsposition gebracht.
In dieser Funktionsposition wird der Laderaum des Kraftfahrzeuges zumindest
teilweise von dem flexiblen Flächengebilde überdeckt,
das insbesondere aus einem im wesentlichen lichtundurchlässigen Gewebe
oder einer Folie hergestellt ist. Dadurch lässt sich die gewünschte Schutzwirkung
des flexiblen Flächengebildes
für den
Laderaum erzielen. An dem der Wickelwelle abgewandten, stirnseitigen
Ende des flexiblen Flächengebildes
ist ein formstabiler Endbereich vorgesehen, der insbesondere als
Auszugstange oder Konturteil gestaltet sein kann. Dieser Endbereich dient
dazu, dem Benutzer der Laderaumabdeckung eine günstige Griffmöglichkeit
an dem flexiblen Flächengebilde
zu bieten. Weiterhin kann der Endbereich als Endanschlag für das Aufrollen
des flexiblen Flächengebildes
auf die Wickelwelle benutzt werden. Der Endbereich erstreckt sich
zumindest nahezu vollständig
entlang einer der Wickelwelle abgewandten Stirnseite des flexiblen
Flächengebildes,
wobei die Erstreckung der Stirnseite gleichbedeutend mit der Breite
des flexiblen Flächengebildes
ist. Der Endbereich kann insbesondere bei der Ausgestaltung als Konturteil
einen Abschnitt zwischen dem Ende des flexiblen Flächengebildes
und einer Heckklappe des Kraftfahrzeuges überdecken. Somit wird auch
in diesem Bereich bei Bedarf eine vollständige Abdeckung des Laderaumes
gewährleistet.
Am Endbereich sind Fixiermittel zum laderaumfesten Festlegen des
flexiblen Flächengebildes
in dem Laderaum des Kraftfahrzeuges vorgesehen. Diese Fixiermittel
greifen insbesondere in laderaumfeste, in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckte Führungsschienen
ein, die unterhalb einer Bordkante des Fahrzeuges an Seitenwänden des
Laderaumes vorgesehen sind und die die Beweglichkeit des flexiblen
Flächengebildes
auf eine Verschieblichkeit in Fahrzeuglängsrichtung beschränken. Bei
Erreichen einer vom Benutzer definierten Funktionsposition wird
durch die Fixiermittel eine Arretierung des flexiblen Flächengebildes
bewirkt. Diese Arretierung kann durch den Benutzer mit Hilfe von
Betätigungsmitteln
aufgehoben werden. Dadurch ist das flexib le Flächengebilde insbesondere aus
einer zumindest teilweise ausgezogenen Funktionsposition entlang
der Führungsschienen
in eine aufgerollte Ruheposition verschiebbar.
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Bei bekannten Laderaumabdeckungen
ist aufgrund der Größe und der
Positionierung der Betätigungsmittel
eine Bedienung des flexiblen Flächengebildes
durch den Benutzer nur in einem eng begrenzten Bedienbereich möglich.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es,
eine Laderaumabdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine äußerst komfortable
Bedienung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
die Betätigungsmittel
zumindest weitgehend über
die gesamte Breite des Endbereiches erstreckt sind. Damit ist gewährleistet,
dass der Benutzer nach Öffnen
des Kofferraumdeckels oder der Heckklappe des Kraftfahrzeuges in
einem gegenüber
bekannten Laderaumabdeckungen deutlich vergrößerten Bedienbereich eine Betätigung des
flexiblen Flächengebildes vornehmen
kann. Dies erleichtert, insbesondere beim Beladen des Fahrzeuges
mit schweren oder sperrigen Gegenständen, die Handhabung der Laderaumabdeckung.
Weiterhin ist auch dann eine gute Zugänglichkeit der Betätigungsmittel
gewährleistet, wenn
Ladegüter,
insbesondere Kleidungsstücke,
auf dem flexiblen Flächengebilde
abgelegt werden. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung der Betätigungsvorrichtung
hat der Benutzer somit an nahezu jeder Stelle des Endbereiches die
Möglichkeit,
das flexible Flächenelement
zu betätigen
und die gewünschte
Ruhe- oder Funktionsposition der Laderaumabdeckung einzustellen.
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In Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Betätigungsmittel
eine beweglich gelagerte, mechanisch mit den Fixiermitteln gekoppelte
Griffanordnung auf. Eine Griffanordnung dient insbesondere zum ergonomisch günstigen
Ergreifen des Endbereiches des flexiblen Flächengebildes, wobei die Griffanordnung
insbesondere als Griffstange, Griffmulde oder Griffleiste ausgeführt sein
kann. Die Griffanordnung ist beweglich gelagert, um insbesondere
aus einer eng an den Endbereich angeschmiegten Ruheposition in eine
abstehende Funktionsposition überführt werden
zu können.
Weiterhin wird über
die mechanische Kopplung der Griffanordnung mit den Fixiermitteln,
insbesondere über
eine drehbeweglich gelagerte Fixiermittelachse, eine Beeinflussung
der Fixiermittel in den laderaumfest vorgesehenen Führungsschienen
ermöglicht.
Durch die Betätigung
der Griffanordnung und die dadurch stattfindende Schwenkbewegung
können
die Fixiermittel insbesondere gelöst und arretiert werden. Dadurch
wird das flexible Flächengebilde
in Abhängigkeit
von der Betätigung
durch den Benutzer frei verschieblich oder fest in den Führungsmitteln
gehalten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist die Griffanordnung ein- oder mehrteilig gestaltet. Dadurch kann
eine kombinierte oder entkoppelte Bedienung verschiedener Funktionen
verwirklicht werden. Bei einer einteiligen Gestaltung der Griffanordnung ist
ein Lösen
der Fixiermittel mit einem einzigen Betätigungsvorgang bewirkbar. Dagegen
kann bei einer mehrteiligen Gestaltung der Griffanordnung eine Sicherheitsfunktion
für das
flexible Flächengebilde
verwirklicht werden, die für
eine Veränderung
der Funktionsposition zumindest die Betätigung zweier Teile der Griffanordnung
erfordert. Somit kann eine ungewollte Fehlbedienung, insbesondere
durch Kinder oder durch auf der Laderaumabdeckung abgelegte Gegenstände, verhindert
werden. Weiterhin können durch
eine mehrteilig gestaltete Griffanordnung auch unterschiedliche
Funktionen mit separaten Griffeilen angesteuert werden. Insbesondere
das Auf- und Abrollen des flexiblen Flächengebildes bzw. das Ver- und
Entriegeln des Endbereiches wird dann jeweils von entsprechenden
Griffteilen ausgelöst.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist die Griffanordnung als Tastenanordnung gestaltet. Eine Tastenanordnung
ist durch Druck zu. betätigen und
kann insbesondere bei der Ausgestaltung des Endbereiches als Konturteil
besonders flach und elegant in die Oberfläche des Konturteils integriert
werden. Die bewegliche Lagerung der Tastenanordnung kann insbesondere
durch ein Dreh- oder Schwenkgelenk, ein Folienscharnier oder eine
elastische Aufhängung
der Taste realisiert werden. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist
die Taste unter einer dekorativen Deckschicht des Konturteils verborgen und
für den
Benutzer lediglich durch eine Profilierung oder Vertiefung im Endbereich
sichtbar.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist
die Griffanordnung wenigstens einen zusätzlichen Funktionsbereich,
insbesondere einen Ablagebereich für Gegenstände auf. Dazu ist die Griffanordnung
mit zumindest einem zusätzlichen
Funktionsbereich versehen, der insbesondere als Ablagebereich für Gegenstände, als
Befestigungsbereich für
Kleidungsstücke,
als Haltebereich für
Einkaufstaschen oder als verschließbares Behältnis für Kleingegenstände ausgestaltet
sein kann. Damit ist die Funktionalität des flexiblen Flächengebildes
sowohl in der Ruhe- als auch in der Funktionsposition deutlich über einen
reinen Sicht- und
Sonnenschutz erweiterbar. Der Benutzer kann die vorab beschriebenen
Gegenstände
in einfacher Weise im Bereich des Laderaumes unterbringen, ohne
Gefahr zu laufen, dass sie im Laderaum verloren gehen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Betätigungsmittel
als elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch wirkende Sensormittel
gestaltet. Mit Hilfe von Sensormitteln können Zustände ermittelt werden, die als
Eingangssignal für
die Steuerung der Laderaumabdeckung benutzbar sind. Als Sensormittel
kommen insbesondere Tastschalter, Druckschalter, Näherungsschalter,
Licht- oder Wärmesensoren, Temperaturfühler, Druckfühler, Erschütterungsmesser
oder Beschleunigungsmesser in Frage. Durch diese Sensormittel kann
je nach Ausgestaltung der Laderaumabdeckung eine Betätigung des
flexiblen Flächengebildes
abhängig
von entsprechenden Eingangssignalen angesteuert werden. Eine derartige Ansteuerung
ist insbesondere bei gleichzeitiger Beeinflussung der Fixiermittel
und der Wickelwelle durch entsprechende Stellglieder besonders vorteilhaft.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist als Betätigungsmittel
eine ein- oder mehrteilige, elektrische Schaltmattenanordnung vorgesehen,
die sich wenigstens nahezu über
eine gesamte Grundfläche des
Endbereiches erstreckt. Eine elektrische Schaltmattenanordnung besteht
insbesondere aus zumindest zwei voneinander beabstandeten, elektrisch
leitenden Folien, die durch äußeren Druck,
der insbesondere durch den Benutzer hervorgerufen wird, einen elektrischen
Kontakt herstellen. Durch einen derartigen Aufbau kann eine ein-
oder mehrteilige elektrische Schaltmattenanordnung in nahezu beliebiger Gestalt
auf der Grundfläche
des Endbereiches vorgesehen werden. Insbesondere kann durch die
geometrische Gestaltung der elektrischen Schaltmattenanordnung in
Form von Symbolen oder Piktogrammen die jeweilige Funktionalität des entsprechenden Schaltmattenbereiches
versinnbildlicht werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist als elektrisches Sensormittel wenigstens eine längs erstreckte
Schaltleiste an dem Endbereich angeordnet. Eine Schaltleiste ist
aus dem Bereich der Sicherheitstechnik bekannt, sie ist ähnlich wie
eine Schaltmatte aus zumindest zwei elektrisch leitenden Bereichen
aufgebaut, die durch eine elastische Verbindungsstruktur voneinander
beabstandet werden und durch punktuellen oder flächigen Druck miteinander in
Kontakt gebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Schaltleiste an einer der Wickelwelle abgewandten Stirnseite
des Endbereiches angebracht. Durch die Längserstreckung der Schaltleiste
kann der Endbereich bei einer derar tigen Ausführungsform, insbesondere bei
einer automatischen Aus- oder Einrollbarkeit des flexiblen Flächengebildes,
dahingehend abgesichert werden, dass ein Einklemmschutz realisiert
wird. Der Einklemmschutz hat zu verhindern, dass Körperteile
oder Gegenstände während des
Ein- oder Ausrollvorganges
des flexiblen Flächengebildes
eingeklemmt und verletzt werden. Dazu wird beim Auftreffen auf ein
Hindernis ein elektrischer Kontakt in der Schaltleiste hergestellt, der
ein Schaltsignal für
die dafür
vorzusehenden Mittel zum automatischen Ein- und Ausrollen erzeugt.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung,
die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer Laderaumabdeckung
in einem Kraftfahrzeug,
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2 in
perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer Laderaumabdeckung in
einem Kraftfahrzeug,
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3 in
ebener Schnittdarstellung eine vergrößerte Ansicht der Fixiermittel,
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4 in
ebener Schnittdarstellung eine dritte Ausführungsform der Betätigungsmittel,
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5 in
ebener Schnittdarstellung die erste Ausführungsform der Betätigungsmittel.
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Eine Laderaumabdeckung 1 ist
gemäß 1 in einem Heckabschnitt
eines Kraftfahrzeuges untergebracht. Die Laderaumabdeckung 1 weist ein Wickelgehäuse 2 auf,
das laderaumfest lösbar
mit Arretiermitteln 4 an nicht bezeichneten Seitenwandungen
des Laderaumes 5 angebracht ist. In dem Wickelgehäuse 2 ist
eine nicht dargestellte Wickelwelle vorgesehen, die orthogonal zu
einer Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichtet ist, und um eine bei horizontal stehendem Fahrzeug
ebenfalls horizontal angeordnete Drehachse drehbar gelagert ist.
Die Wickelwelle dient zur Aufnahme eines flexiblen Flächengebildes 3,
das aus einer Ruheposition in eine zumindest teilweise ausgezogene
Funktionsposition ausrollbar gestaltet ist. An der Wickelwelle sind
nicht dargestellte Antriebsmittel vorgesehen, die die Wickelwelle
mit einem Drehmoment beaufschlagen können. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
sind die Antriebsmittel als Wickelfederanordnung verwirklicht, die
ein permanentes Drehmoment auf die Wickelwelle ausübt. An einem
der Wickelwelle abgewandten Ende des flexiblen Flächengebildes 3 ist
ein Endbereich vorgesehen, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Konturteil 6 ausgeführt
ist. An dem Konturteil 6 ist ein Gehäuse 7 angebracht,
das als Aufnahme für
eine rechte Bedientaste 10 und eine linke Bedientaste 11 sowie
für eine
in 5 dargestellte Fixiermittelachse 17 vorgesehen
ist. An den den Seitenwänden
des Laderaums 5 zugewandten Enden der Fixiermittelachse 17 sind
gemäß 1 Fixiermittel 8 angebracht,
die in Führungsschienen 9 eingreifen.
Die Führungsschienen 9 sind
an den Seitenwänden
des Laderaums untergebracht. Durch den Eingriff der Fixierungsmittel 8 in
die Führungsschienen 9 wird
die Beweglichkeit des Endbereiches 6 und damit des flexiblen
Flächengebildes 3 auf
eine Verschieblichkeit in Richtung der Fahrzeuglängsachse beschränkt, wodurch
eine einfache Bedienung der Laderaumabdeckung gewährleistet
ist und gleichzeitig vertikale Kräfte auf den Endbereich und
das flexible Flächengebilde
ausgeübt
werden können.
Derartige vertikale Kräfte
können
insbesondere durch agbelegte Gegenstände auf dem flexiblen Flächengebilde 3 und
dem Konturteil 6 auftreten. Die Fixiermittel 8 dienen
weiterhin zur Festlegung des Endbereiches 6 in einer vom
Benutzer definierten Position längs
der Führungsschiene 9.
Dazu sind die Fixiermittel
8, wie in 3 dargestellt, mit einer formschlüssig wirkenden
Kontur versehen und können
durch Rotation um die parallel zur Wickelwellenachse liegende, in 5 dargestellte Fixiermittelachse 17 aus
einer in 3 dargestellten
Festlegungsposition in eine nicht dargestellte Verschiebeposition
gebracht werden. Um einen Formschluss zwischen dem Fixiermittel 8 und der
Führungsschiene 9 herstellen
zu können,
ist in der Führungsschiene 9 zumindest
eine Aufnahmeöffnung 20 vorgesehen,
die die für
den Formschluss mit dem Fixiermittel 8 notwendige Geometrie
zur Verfügung
stellt. Derartige Aufnahmeöffnungen 20 können in
den Führungsschienen 9,
insbesondere in regelmäßigen Abständen oder
in entsprechend vorgesehenen spezifischen Positionen, für den Endbereich des
flexiblen Flächengebildes
vorgesehen sein.
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Beide Bedientasten 10, 11 wirken
unabhängig
voneinander auf die Fixiermittelachse 17 und erlauben es
dem Benutzer, nahezu unabhängig
von einer Bedienposition am Heck des Fahrzeuges die Laderaumabdeckung 1 zu
bedienen. Um das Konturteil 6 und das flexible Flächengebilde 3 der
Laderaumabdeckung 1 in eine weiter von der Wickelwelle
beabstandete Funktionsposition zu bringen, greift der Benutzer an
das Konturteil 6 und betätigt eine der Bedientasten 10, 11,
wodurch gemäß 5 ein Verschwenken der entsprechenden
Bedientaste bewirkt wird. Dieses Verschwenken findet um die Fixiermittelachse 17 statt
und führt
zu einem Ausschwenken des Fixiermittels 8 aus einer Arretierposition
in eine Verschiebeposition. Nun kann der Benutzer das Konturteil 6 des
flexiblen Flächengebildes 3 weiter
zu sich herziehen, um die gewünschte
neue Funktionsposition zu erzielen. Darüber hinaus kann der Benutzer
bei einer Ausführung
der Bedientasten 10, 11 gemäß den 1 und 5 auch
kleinere Gegenstände
im Bereich der Bedientasten unterbringen, was insbesondere beim
Be- oder Entladen des Laderaums 5 mit sperrigen oder schweren
Gegenständen
besonders vorteilhaft ist, da der Benutzer kleine Gegenstände an einem
sicheren Ort aufbewahren kann.
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Eine weitere Ausführungsform der Bedientasten 10, 11 wird
in 4 dargestellt. Hier
ist das Betätigungsmittel
als reine Betätigungstaste 19 ausgeführt und
kann somit besonders preisgünstig
auch aus hochwertigen Materialien, insbesondere Aluminium oder dekorativ
beschichteten Kunststoffen hergestellt werden.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform
einer Laderaumabdeckung dargestellt, bei der eine Vielzahl von Schaltmatten 12, 13, 14, 15 in
das Konturteil 6 eingearbeitet ist. Diese Schaltmatten 12, 13, 14, 15 sind über eine
nicht dargestellte Steuerelektronik mit einem nicht dargestellten
Antriebsmotor der Wickelwelle sowie mit nicht dargestellten Stellmitteln der
Fixiermittel verbunden. Durch Betätigung einer Schaltmatte 12, 13, 14, 15 wird über die
Steuereinheit sowohl ein Signal für den Antriebsmotor als auch ein
Signal für
die Stellmittel erzeugt. In Folge der jeweiligen Signale wird die über die
Stellmittel die Arretierung des Konturteils 6 des flexiblen
Flächengebildes 3 gelöst und ein
Drehmoment auf die Wickelwelle vom Antriebsmotor aufgebracht, so
dass eine Bewegung entsprechend der angewählten Funktionalität durchgeführt werden
kann. Zu diesem Zweck sind die im Konturteil 6 vorgesehenen
Schaltmatten 12, 13, 14, 15 unter
der Oberfläche
des Konturteils 6 vorgesehen und durch eine entsprechende
graphische Darstellung auf der Oberfläche des Konturteils 6 versinnbildlicht.
Dazu sind die Schaltmatten 12, 13, 14, 15 und
deren graphische Darstellung auf der Oberfläche der Schaltmatte so gewählt, dass
allein durch die graphische Darstellung der Berandung der jeweiligen Schaltmatte 12, 13, 14, 15 Klarheit über die
jeweils zu aktivierende Funktion besteht: In der erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist eine Schaltmatte „Einrollen" 12 sowie
eine Schaltmatte „Ausrollen" 15 und weiterhin
eine Schaltmatte „Zurück" 13 und
eine Schaltmatte „Vorwärts" vorgesehen. Diese
Schaltmatten erlauben ein vollständiges
Auf- oder Abrollen sowie
ein schrittweises Verschieben des Konturteils 6 und des
flexiblen Flächengebildes 3.
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In einer weiteren, nicht dargestellten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung
ist an einer dem Heckbereich des Kraftfahrzeuges zugewandten Stirnseite
des Konturteils eine Schaltleiste vorgesehen, die sowohl zur Aktivierung von
Antriebsmitteln als auch insbesondere zur Sicherung der Bewegung
des Konturteils und des flexiblen Flächengebildes mit Hilfe von
Antriebsmitteln, insbesondere bei Verwendung von elektrischen, hydraulischen
oder pneumatischen Antriebsmitteln vorgesehen ist. Die stirnseitige
Anbringung der Schaltleiste verhindert ein Einklemmen von Körperteilen
oder Gegenständen
und kann gleichzeitig bei Betätigung durch
den Benutzer, insbesondere durch Doppelklick oder ähnliche
Schaltabfolgen, die gewünschte
Bewegung des Konturteils und des flexiblen Flächengebildes hervorrufen.