DE4403023C1 - Vorrichtung zum Prüfen der Farbauszüge eines Mehrfarbendrucks - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen der Farbauszüge eines Mehrfarbendrucks

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • G03F3/102Lamination or delamination method or apparatus for colour proofing systems

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Farbauszü­ ge eines Mehrfarbendrucks mit einem in einem Gestell gelagerten, aus voneinander abhebbaren Walzen gebildeten und mit einem Antrieb versehenen Preßwalzenpaar, durch dessen Walzenspalt ein Bildträger, der aus einer Trägerfolie mit einer belichteten, bildmäßig klebrige und nicht klebrige Bereiche aufweisenden, photoempfindlichen Schicht besteht, mit einer auf diesen aufge­ legten Farbfolie, bestehend aus einer Farbträgerfolie mit einer Farbschicht, derart hindurchgeführt wird, daß Teile der Farb­ schicht an den klebrigen Stellen des Bildträgers haften bleiben, mit einer drehbar im Gestell gelagerten Scheibe oder einem dreh­ baren Träger, auf der oder dem mehrere abziehbare, Farbfolienbän­ der speichernde Rollen gelagert werden können, und mit beidseits des Preßwalzenpaares angeordneten Tischen zum Anlegen und zum Auslaufen und Entnehmen des Bildträgers.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus EP-A-0 460 561 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung ist weitgehend automatisiert, so daß sich mit dieser zur Prüfung der Farbauszüge einfach und schnell Bildträger herstellen lassen, die aufeinanderfolgend mit den ein­ zelnen Farben der Farbauszüge versehen werden. Aufgrund ihres hohen Automatisierungsgrades ist die bekannte Vorrichtung jedoch verhältnismäßig aufwendig und teuer, so daß ein Bedürfnis nach einer billigeren Prüfvorrichtung besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der ein­ gangs angegebenen Art zu schaffen, die einen einfacheren Aufbau besitzt, so daß sie sich mit geringeren Kosten herstellen läßt und daher auch von Betrieben angeschafft werden kann, die einen höheren Investitionsaufwand scheuen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der gat­ tungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß zwei miteinander verbindba­ re, ein Halteteil bildende Leisten oder Profile vorgesehen sind, zwischen denen jeweils das vordere Ende eines Farbfolienbandes einspannbar und/oder festklemmbar ist. Die erfindungsgemäße Vor­ richtung läßt sich somit mit einem sehr viel geringeren Aufwand herstellen, da auf Rollen, Rollenträger und Antriebe für das von dem Bildträger abgezogene Farbfolienband verzichtet worden ist. In das erfindungsgemäß vorgesehene Halteteil läßt sich das jewei­ lige vordere Ende des Farbfolienbandes knitter- und faltenfrei festklemmen oder einspannen, so daß sich mit diesem das Farbfo­ lienband straff und faltenfrei halten läßt und dieses sodann durch gemeinsamen Durchlauf mit dem Bildträger durch den Walzen­ spalt des Preßwalzenpaares glatt auf den Bildträger aufdrücken und gleichsam aufbügeln läßt. Zur Betätigung der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung sind zwar mehrere Handgriffe erforderlich, die sich aber problemlos und ohne besonderes Geschick der Bedienungs­ person ausführen lassen, weil das erfindungsgemäß vorgesehene Halteteil einen glatten und knitterfreien Andruck des Farbfolien­ bandes auf den Bildträger ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist in dem Gestell zwischen der jeweiligen ein Farbfolienband speichernden Rolle und dem Halteteil eine Stange oder Walze zum Umlenken des zu dem auf dem Auslauf- und Entnahme­ tisch liegenden Halteteil verlaufenden Farbfolienbandes angeord­ net. Da jede Rolle derart auf der Scheibe gelagert ist, daß sie sich von dieser nur mit einer gewissen Vorspannung abziehen läßt, wird das Farbfolienband zwischen dem vorderen Halteteil und der Umlenkstange oder -walze glatt und straff gespannt gehal­ ten, so daß sich das Farbfolienband nach dem Ablenken der oberen Andrückwalze auf die untere Gegendruckwalze beim Durchlauf durch den Walzenspalt glatt und knitterfrei auf den Bildträger auf­ drücken läßt.
Zweckmäßigerweise ist der Auslauf- und Entnahmetisch, ausgehend von dem Bereich des Preßwalzenpaares, abwärts geneigt. Auf diese Weise kann das das vordere Ende des Farbfolienbandes halternde Halteteil beim Vorschub des Bildträgers auf dem Tisch abwärts gleiten, wobei die Vorderkante des Bildträgers das Halteteil auch vor sich herschieben kann.
Zweckmäßigerweise ist der Auslauf- und Entnahmetisch in seinem Endbereich mit seitlichen Widerlagern oder Halteteilen für das das Farbfolienband einklemmende Halteteil versehen. Ist nämlich der Bildträger vollständig durch den Walzenspalt des Preßwalzen­ paares hindurchgeschoben worden, und ist hinter dem Bildträger der auf dieses aufgebügelte Abschnitt durch einen Querschnitt von dem Farbfolienband abgetrennt worden, läßt sich das Farbfo­ lienband von dem Bildträger dadurch abziehen, daß dieser unter dem seitlich von den Widerlagern gehaltenem Halteteil hinweggezo­ gen wird. Dabei schält sich das Farbfolienband unter Bildung einer Schlaufe von der Oberfläche des Bildträgers ab.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Halteteil aus einem Rechteck- oder Kastenprofil und aus einem auf dieses aufsetzbaren U-Profil besteht. Durch Zwischenlage des vorderen Endes des Farbfolienbandes zwischen die beiden Profile und klemmendes Aufsetzen des U-förmigen Profils auf das Kasten­ profil läßt sich das Farbfolienband in einfacher Weise glatt und faltenfrei an dem Halteteil festlegen.
Zweckmäßigerweise ist das U-Profil an einem Schenkel mit nach innen weisenden Sicken oder Noppen versehen. Diese nach innen vorspringenden Teile spannen die Farbbandfolie gleichmäßig fest, so daß ein Knittern sowie Faltenbildungen vermieden sind. Die entsprechenden Vorsprünge befinden sich zweckmäßigerweise an dem vorderen Schenkel des U-Profils.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß min­ destens die untere, unbeweglich im Gestell gelagerte Gegendruck­ walze des Preßwalzenpaares mit einem Antrieb versehen ist. Dieser Antrieb kann aus einem Getriebemotor, aber auch aus einer Handkurbel bestehen.
Um zu verhindern, daß sich die Gegendruckwalze unter dem Andruck der Andruckwalze durchbiegt, ist die Gegendruckwalze zweckmäßi­ gerweise auf Rollen abgestützt.
Die heb- und absenkbare Andrückwalze des Preßwalzenpaares ist in einem verschieblich im Gestell geführten Träger gelagert. Dabei kann die Lagerung der Andruckwalze über einen mittig an dieser angreifenden Stempel anhebbar und an die Gegendruckwalze andrück­ bar sein. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Stempel über ein Getriebe von einem Handhebel bewegbar ist. Zweckmäßigerweise besteht der Stempel aus einem mit einem oberen Druckkopf versehenen Stößel, auf dem sich ein von dem Handhebel drehbarer Exzenter abwälzt. Die Übertragung der Abwärtsbewegung durch einen Exzenter ist besonders zweckmäßig, weil dieser nach Verlassen des exzentrischen Bereiches, an dem sich ein zur Drehachse exzentrischer, kreisrunder Teil anschließt, selbsthemmend auf dem Stößel abstützt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein die Lagerung der Andrückwalze aufnehmender Träger vorgesehen, der durch Federn in einer diese von der Gegendruckwalze entfernende Richtung vorge­ spannt ist. Wird der Handhebel in Hubrichtung verschwenkt, heben die Federn den Träger mit der Andrückwalze von der Gegendruckwal­ ze ab.
Zweckmäßigerweise ist auf dem Träger eine seitliche Ritzel tra­ gende Welle gelagert, die mit gestellfesten Zahnleisten kämmen, um eine verkantungsfreie, synchrone Führung des Trägers zu gewährleisten.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Stempel oder das Stößel über ein Federpaket die Lagerung der Andrückwalze bzw. den Träger belastet. Auf diese Weise ist ein Andruck der Andrückleiste gegen die Gegendruckwalze mit der gewünschten Andruckkraft gewährleistet.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Andrückwalze durch Stützrollen abgestützt, die an waagebalkenartig gelagerten Trägern gelagert sind. Diese Art der Abstützung der Andrückwalze ist aus EP-A-0 468 266 an sich bekannt.
Um nach dem Durchlauf des Bildträgers durch den Walzenspalt des Preßwalzenpaares das aufgebügelte Farbfolienband abzutrennen, kann in dem Träger ein das Farbfolienband durch einen quer ver­ laufenden Schnitt durchtrennendes Messer gelagert sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematischer Dar­ stellung in einer Stellung, in der zur Vorbereitung der Herstellung eines Farbauszuges das vordere Ende eines Farbfolienbandes in das Halteteil eingeklemmt ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer Stel­ lung, in der das Farbfolienband mit dem dieses haltern­ den Halteteils zwischen den voneinander abgehobenen Wal­ zen des Preßwalzenpaares hindurchgeführt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Vorrich­ tung in einer Stellung, in der der Bildträger durch den Walzenspalt des Preßwalzenpaares hindurchgelaufen und der aufgebügelte Farbfolienband-Abschnitt durch einen Querschnitt von der Vorratsrolle abgetrennt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der voneinander getrennten Profile des Halteteils,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das eine Farbträgerfolie ein­ spannende Halteteil,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung aus Fig. 2, die den Ver­ lauf der Farbträgerfolie zwischen dem Halteteil und der Vorratsrolle zeigt,
Fig. 7-10 eine Seitenansicht des Bildträgers und des Halteteils während verschiedener Schritte des Abziehens der Farb­ trägerfolie von dem Bildträger und
Fig. 11 eine Vorderansicht der Lagerung der Gegendruckwalze und der Andrückwalze des Preßwalzenpaares in schematischer Darstellung.
Zwischen den Seitenteilen 2 der Vorrichtung 1 zum Prüfen der Farbauszüge eines Mehrfarbendrucks ist drehbar eine Scheibe 3 gelagert, die mit Zapfen 4 versehen ist, auf denen frei drehbar Rollen 5 der Farbfolienbänder mit den zur Anwendung kommenden Farben derart gelagert sind, daß sich von diesen die Farbfolien­ bänder 6 mit einem gewissen Widerstand, also einer gewissen Vor­ spannung abziehen lassen.
Zwischen den Seitenteilen 2 sind in dem Gestell der Vorrichtung die untere Gegendruckwalze 7 und die obere Andrückwalze 8 gela­ gert. Die durch die Achsen der Walzen 7, 8 verlaufende Ebene ist in der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt.
Beidseits des aus der Andrückwalze 8 und der Gegendruckwalze 7 bestehenden Preßwalzenpaares sind in dem Gestell der Anlage­ tisch 9 und der Auslauf- und Entnahmetisch 10 gehaltert. Beide Tische sind in der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise um einen spitzen Winkel abwärts zur Horizontalen geneigt.
Beide Seitenteile 2 des Gestells sind oberhalb des Anlagetisches mit einen Durchgriff ermöglichenden langlochartigen Aussparungen 11 versehen, die das Hindurchführen des Halteteils mit dem in dieses eingespannten Anfang des Farbfolienbandes durch die von­ einander abgehobenen Walzen des Preßwalzenpaares erleichtern.
Die untere Gegendruckwalze 7 ist durch Rollen 12, 13, die auf dem mit den Seitenteilen 2 verbundenen Kastenträger 14 gelagert sind, abgestützt.
Die Andrückrolle 8 ist zwischen den Platten 15 eines im Quer­ schnitt U-förmigen Trägers gelagert, der parallel zu sich selbst verschieblich zwischen den Seitenteilen 2 geführt ist. Mit den Seitenteilen 15 des Trägers ist eine erste Druckplatte 16 verbun­ den, die mittig mit einem Rohrabschnitt 17 verschweißt ist, in dem begrenzt verschieblich ein Bolzen 18 geführt ist. Auf dem Bolzen 18 ist ein Paket 19 aus Tellerfedern gehaltert, das zwischen einem oberen Flansch 20 und dem oberen Rand des Rohres 17 eingespannt ist. Mit dem Bolzen 18 ist ein Stößel 21 verbun­ den, das mit einem Stößelkopf 22 versehen ist, auf dem sich eine Exzenterscheibe 23 abwälzt. Die Exzenterscheibe 23 ist an dem inneren Ende einer Welle 24 befestigt, die in Lagern einer obe­ ren, mit den Seitenteilen 2 verbundenen Traverse 25 gelagert sind. Die Welle 24 durchsetzt in der dargestellten Weise ein Seitenteil 2 und ist außerhalb des Seitenteils mit einem Handhe­ bel 26 zu ihrer Verdrehung versehen.
Zwischen der Quertraverse 25 und dem Träger 15 sind vorgespannte Zugfedern 27 angeordnet, die den Träger 15 in Aufwärtsrichtung beaufschlagen und den Kopf 22 des Stößels 21 in Anlage an die Nockenfläche des Exzenters 23 halten.
Die Andrückrolle stützt sich auf Stützrollen 28 ab, die in Fig. 11 nur durch kurze Striche angedeutet sind. Die Stützrollen sind an zwei seitlichen Druckplatten 29 und einer mittleren Druckplatte 30 gelagert, wobei sich auf die Mitten der Druckplat­ te 29 die äußeren Enden der Druckplatten 31 gelenkig abstützen, deren innere Enden sich auf die Enden der mittleren Druckplatte 30 gelenkig abstützen. Auf die Mitten der Druckplatten 31 stüt­ zen sich wiederum die Enden der Druckplatte 16 gelenkig ab, wobei die gelenkigen Abstützungen aus in Kugel schalen gelagerten Kugelkalotten bestehen können.
An einem Schenkel 15 des Trägers ist eine Welle 34 gelagert, deren außerhalb der Seitenteile 2 liegenden Enden mit Ritzeln 35 verbunden sind. Diese Ritzel kämmen mit gestellfesten Zahnstan­ gen 36, um einen verkantungsfreien Gleichlauf des Trägers 15 zu gewährleisten. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Schenkel 15 des Trägers mit einem beweglichen Quertrennmesser 37 verse­ hen, das dem Durchtrennen des Farbbandfolienbandes 6 dient.
Die Gegendruckwalze 7 kann von einem nicht dargestellten Getrie­ bemotor oder aber auch durch eine Handkurbel antreibbar sein.
Aus den Fig. 4 und 5 ist das den Anfang des Farbfolienbandes festklemmende und einspannende Halteteil 40 näher ersichtlich. Dieses besteht aus einem unteren, kastenförmigen Profil 41 und einem oberen, diesem angepaßten, U-förmigen Profil 42. Das Pro­ fil 42 ist in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise auf der Innen­ seite eines Schenkels 43 mit eingeprägten und nach innen hin vor­ stehenden Noppen 44 versehen.
Unter Zwischenlage des Farbfolienbandes 6 wird dieses in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zwischen den Profilen 41, 42 des Hal­ teteils 40 eingespannt.
Nachdem der Anfang der Farbträgerfolie in der aus den Fig. 1, 4 und 5 ersichtlichen Weise in das Halteteil 40 eingespannt wor­ den ist, wird das Halteteil 40 aus der in Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen den voneinander abgehobenen Walzen des Preßwalzen­ paares hindurch in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung auf den Auslauf- und Entnahmetisch 10 gelegt. Diese Stellung ist ver­ größert aus Fig. 6 ersichtlich. In dieser Stellung läuft das Farbfolienband 6 von der Vorratsrolle 5 über die gestellfeste Umlenkwalze 46 zu dem Halteteil 40, das hinter einer Stufe 47 des Auslauf- und Entnahmetisches 10 liegt. Das Farbfolienband 6 ist auf diese Weise zwischen der Umlenkwalze 46 und dem Halte­ teil 40 gespannt und glatt und knitterfrei gehalten. In der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung wird sodann der Bildträger 48 eben­ falls durch den Spalt zwischen der Andrückwalze 8 und der Gegen­ druckwalze 7 hindurchgeschoben, so daß er sich in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise auf dem Halteteil abstützt. Sodann wird die Andruckwalze 8 durch Betätigung des Handhebels 26 unter Vorspan­ nung auf die Gegendruckwalze 7 abgesenkt. Die Gegendruckwalze 7 wird sodann angetrieben, so daß der Bildträger 48 unter Aufbü­ geln des Farbfolienbandes auf diesen vorgeschoben wird. Sobald der Bildträger durch den Walzenspalt des Preßwalzenpaares hin­ durchgelaufen ist, wird durch Betätigung des Messers 37, das in die Gegennut 50 einläuft, der aufgebügelte Abschnitt des Farbfo­ lienbandes abgetrennt. Auf dem Auslauf- und Entnahmetisch wird sodann in der aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlichen Weise das Halteteil 40 zwischen seitlichen Haltewinkeln 52 gehalten. Zum Abziehen des Abschnittes des Farbfolienbandes 6 von dem Bildträ­ ger 48 wird sodann das Halteteil 40 aus der aus Fig. 7 ersichtli­ chen Lage um 180 Grad in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage gedreht, so daß das Farbfolienband von dem vorderen Ende des Bildträgers abgezogen wird. Der Bildträger läßt sich sodann in der aus den Fig. 9 und 10 ersichtlichen Weise unter dem seit­ lich von den Haltewinkeln 52 gehaltenen Halteteil 40 in einer Weise herausziehen, daß sich das Farbfolienband in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise schlaufenartig von dem Bildträger 48 abschält.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Prüfen der Farbauszüge eines Mehrfarben­ drucks
mit einem in einem Gestell (1) gehalterten, aus voneinander abhebbaren Walzen (7, 8) gebildeten und mit einem Antrieb versehenen Preßwalzenpaar, durch dessen Walzenspalt ein Bild­ träger (48), der aus einer Trägerfolie mit einer belichte­ ten, bildmäßig klebrige und nicht klebrige Bereiche aufwei­ senden, photoempfindlichen Schicht besteht,
mit einer auf diesem aufgelegten Farbfolie, bestehend aus einer Farbträgerfolie (6) mit einer Farbschicht, derart hin­ durchgeführt wird, daß Teile der Farbschicht an den klebri­ gen Stellen des Bildträgers (48) haften bleiben,
mit einer drehbar im Gestell (1) gelagerten Scheibe (3) oder einem drehbaren Träger, auf der oder auf dem mehrere abzieh­ bare Farbfolienbänder (6) speichernde Rollen (5) gelagert werden können, und
mit beidseits des Preßwalzenpaares (7, 8) angeordneten Tischen (9, 10) zum Anlegen und zum Auslaufen und Entnehmen des Bildträgers (48), dadurch gekennzeichnet,
daß zwei miteinander verbindbare, ein Halteteil (40) bilden­ de Leisten oder Profile (41, 42) vorgesehen sind, zwischen denen jeweils das vordere Ende eines Farbfolienbandes (6) einspannbar und/oder festklemmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell (1) eine Stange oder Walze (46) zum Umlenken des zu dem auf dem Auslauf- und Entnahmetisch (10) liegenden Halte­ teil (40) verlaufenden Farbfolienbandes (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf- und Entnahmetisch (10) ausgehend von dem Bereich des Preßwalzenpaares (7, 8) abwärts geneigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Auslauf- und Entnahmetisch (4) in seinem Endbereich mit seitlichen Widerlagern oder Halteteilen (52) für das das Farbfolienband (6) einklemmende Halteteil (40) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteteil (40) aus einem Rechteck- oder Kastenprofil (41) und aus einem auf dieses aufsetzbaren U-Profil (42) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das U-Profil (42) an einem Schenkel (43) mit nach innen weisenden Sicken oder Noppen (44) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens die untere, unbeweglich im Gestell gelagerte Gegendruckwalze (7) des Preßwalzenpaares mit einem Antrieb versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegendruckwalze (7) auf Rollen (12, 13) abgestützt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Andrückwalze (8) des Preßwalzenpaares in einem verschieblich im Gestell (1) geführten Träger (15) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerung der Andrückwalze (8) über einen mittig auf dieser angreifenden Stempel (18, 21) anhebbar und an die Gegendruckwalze (7) andrückbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (18, 21) über ein Getriebe von einem Handhebel (26) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus einem mit einem oberen Druckkopf (22) versehenen Stößel (21) besteht, auf den sich ein von dem Handhebel (26) verdrehbarer Exzenter (23) abwälzt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Lagerung aufnehmender Träger (15) vorgesehen ist, der durch Federn (27) in einer diese von der Gegendruckwalze (7) entfernenden Richtung vorge­ spannt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (15) eine seitliche Rit­ zel (35) tragende Welle (34) gelagert ist, die mit gestell­ festen Zahnleisten (36) kämmt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel oder Stößel (21) über ein Federpaket (19) die Lagerung der Andrückwalze (8) bzw. den Träger (15) belastet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (8) durch Stützrollen (28) abgestützt ist, die an waagebalkenartig gelagerten Trä­ gern (29, 30, 31, 16) gelagert sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger (15) ein das Farbfolien­ band (6) durch einen quer verlaufenden Schnitt abtrennendes Messer (37) gelagert ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0460561A2 (de) * 1990-06-07 1991-12-11 Du Pont De Nemours (Deutschland) Gmbh Vorrichtung zum Prüfen der Farbauszüge eines Mehrfarbendrucks
JPH0553301A (ja) * 1991-08-29 1993-03-05 Dainippon Screen Mfg Co Ltd 色校正用ラミネート装置及びその色材供給装置

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