DE4403001A1 - Vorrichtung zum Einstellen der relativen Höhe einer Leiter - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der relativen Höhe einer Leiter, die zusammenklappbar und mittels einer Verriegelung zusammengefügt ist. Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die eine sichere Benutzung ermöglicht und das Einstellen der relativen Höhe der Leiter je nach Standort der Leiter erleichtert.

Allgemein enthalten die bekannten klappbaren Leitern, wie die Stufenleiter oder die Stehleiter zwei Leiterelemente, die durch eine Verriegelung im oberen Teil miteinander verbunden sind, wobei jede Leiter ein Paar Traggestänge aufweist. Diese Leiter wird nach Ausklappen in eine "A"-Form benutzt und nach der Benutzung in zusammengeklappter Form gelagert.

Die Größe der Traggestänge dieser klappbaren Leitern ist vorbestimmt. Ist die Benutzungshöhe groß, so sollte ein zusätzliches Verbindungselement zwischen den Traggestängen angebracht werden, ist die Höhe gering, sollte das zusätzliche Verbindungselement nicht verwendet werden. Allerdings kann die Benutzungshöhe der bekannten zusammenklappbaren Leiter nicht frei variiert oder angepaßt werden.

Darüber hinaus ist ein Nachteil der bekannten Leitern, daß sie nicht standsicher sind, wenn der Untergrund, auf dem die Leiter aufgestellt wird, uneben oder geneigt ist.

Insbesondere kann die bekannte zusammenklappbare Leiter einfach zusammengeklappt und aufgestellt werden mit Hilfe einer im oberen Teil der beiden Leitern befindlichen Verriegelung. Aufgrund der vorbestimmten Verwendungshöhe der Leiter kann deren Größe jedoch nicht verringert werden, um den Transport, die Lagerung und das Umsetzen in zusammengeklapptem Zustand zu erleichtern.

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Einstellen der relativen Höhe einer Leiter, die sicher ist durch einfache Verstellung der Hilfsbeine der Leiter je nach Verwendungsort der Leiter. Ebenso wird eine Leiter bereitgestellt, deren Ausmaße minimiert werden können, so daß sie einfach zu transportieren, zu lagern und umzusetzen ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine zusammenklappbare Leiter, die zusammengeklappt und aufgestellt werden kann durch zwei im oberen Teil mit einer Verriegelungsvorrichtung (1) (1′) verbundene Leitern, die ein Paar Traggestänge aufweisen, in welchen eine Mehrzahl von Sprossen transversal (quer) befestigt sind. Aus dem Traggestänge der Leiter kann eine Hilfsleiter, an der eine Vielzahl von Sprossen transversal befestigt sind, frei ausgezogen und mit Hilfe eines Schwinghebelbauelements eingestellt werden. Hilfsbeine können von der Hilfsleiter frei ausgezogen und mit einem Schubbauelement eingestellt werden.

Die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen und weitere Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.

Abb. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einstellen der relativen Höhe einer Leiter.

Abb. 2 zeigt in einer Explosionszeichnung die wesentlichen Teile der Vorrichtung zum Einstellen der relativen Höhe der Leiter aus Abb. 1, um somit die gewünschte Höhe einzustellen.

Abb. 3 zeigt die Wirkungsweise der Vorrichtung aus Abb. 2 in Schnittbildern einer zusammengesetzten Vorrichtung. Abb. 3A zeigt die expandierte Stellung, um die erfindungsgemäße Leiter zu arretieren. Abb. 3B zeigt die komprimierte Stellung, um die erfindungsgemäße Leiter ein- oder auszuziehen.

Abb. 4 zeigt in einer Explosionszeichnung die wesentlichen Teile der Vorrichtung aus Abb. 1 zur Einstellung der relativen Höhe, die abhängt von der Beschaffenheit des Untergrunds, auf dem die Leiter aufgestellt wird.

Abb. 5 zeigt in einer Schnittzeichnung die zusammengesetzte Vorrichtung aus Abb. 4.

Abb. 1 zeigt eine Leiter (4), umfassend Traggestänge (3a) (3b) (3c) (3d), in denen eine Mehrzahl von Sprossen (2) (2′) transversal befestigt sind. Eine Hilfsleiter (4a) ist mit der Leiter (4) verbunden, umfassend Traggestänge (3a′) (3a′) (3b′) (3b′), in denen ein Abschnitt eine ""-Form aufweist und eine Mehrzahl von transversal befestigten Sprossen (2) (2′). Die Hilfsbeine (5a) (5b) (5c) (5d) sind mit jedem unteren Abschnitt der Hilfsleiter (4a) verbunden. Abb. 2 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung eines der Verriegelungselemente (Schwinghebelbauelemente) (R1) (R2) (R3) (R4) zur schiebbaren Einstellung der Hilfsgestänge (3a) (3a) (3b) (3b) der Leiter (4), welche an den Traggestängen (3a) (3a′) (3b) (3b′) der Hilfsleiter (4a) befestigt sind. Abb. 3A und 3B zeigen die Betriebszustände der Schwinghebelbauelemente (R1) (R2) (R3) und (R4).

Da jedes der Schwinghebelbauelemente (R1) (R2) (R3) (R4), Hilfsbeine (5a) (5b) (5c) (5d) und Schubbauelemente (P1) (P2) (P3) (P4), wie sie nachstehend beschrieben sind, die gleiche Struktur und den gleichen Effekt aufweisen, wird nur ein Schwinghebelbauelement (R1), ein Hilfsbein (5a) und ein Schubbauelement (P1) zur Vereinfachung der Beschreibung der Erfindung erläutert.

Die Seite der Sprosse (2), die mit dem Traggestänge (3a) der Leiter (4) transversal verbunden ist, ist mit einer Verriegelungsöffnung (6) versehen. Das Traggestänge (3a′) der Hilfsleiter (4a) ist mit einer Öffnung (7) versehen, die sich auf der gleichen Höhe wie die transversal am Traggestänge (3a′) befestigte Sprosse (2a) befindet. Das Schwinghebelbauelement (R1) kann vorwärts und rückwärts verschiebbar sein durch Anbringen eines vorstehenden Aufsatzes (9) an der Verriegelungsöffnung (6) durch die Öffnung (7).

Der vorstehende Aufsatz (9) schließt ein eine schaltbare Klemmbacke (8), einen Verlängerungsschlitz (8′) und ein Stiftloch (8′′) zur Befestigung einer Feder (10) darin durch Einsetzen des Stiftes (11′′) in das Stiftloch (11′) des Trägers (11). Die schaltbare Klemmbacke (8) und der Verlängerungsschlitz (8′) sind jeweils symmetrisch. Das Schwinghebelbauelement (R1) ist in den Träger (11) eingefügt und durch Einfügen des Stiftes (12′) durch das Stiftloch (12) und das Stiftloch (8′′) des vorstehenden Aufsatzes (9) fixiert.

Wenn der vorstehende Aufsatz (9), wie vorstehend beschrieben, von der Verriegelungsöffnung (6) zurückgezogen ist und das Schwinghebelbauelement (R1) nach rechts gedreht wird, kann der vorstehende Aufsatz (9) nicht in die Verriegelungsöffnung (6) durch die komprimierte Feder (10) gedrückt werden, da die schaltbare Klemmbacke (8) des vorstehenden Aufsatzes (9) in den Stift (11′′) eingerückt ist. Somit kann erfindungsgemäß die Leiter (4) aus der Hilfsleiter (4a) wie in Abb. 3A dargestellt, ausgezogen werden. Wird die schaltbare Klemmbacke (8) vom Stift (11′′) durch eine weitere Linksdrehung des Schwinghebelbauelements (R1) freigesetzt, so wird der vorstehende Aufsatz (9) durch die komprimierte elastische Feder in die Verriegelungsöffnung (6) gedrückt, so daß die von der Hilfsleiter (4a) ausgezogene Leiter (4) sicher fixiert werden kann, wie in Abb. 3A dargestellt.

Jede Seite der Sprossen (2) (2′), die transversal an (zwischen) den Traggestängen (3a) (3a) (3b) (3b) befestigt sind, sowie das obere Ende der seitlichen Teile der Traggestänge (3a′) (3a′) (3b′) (3b′), in die die Traggestänge (3a) (3a) (3b) (3b) eingesetzt werden können, ist mit Öffnungen (7) versehen.

Wie in Abb. 3A dargestellt, wird der vorstehende Aufsatz (9) in die Verriegelungsöffnung (6) der Sprosse (2a) durch die Öffnung (7) des Traggestänges (3a′) durch die elastische Kraft der Feder (10) gedrückt, die sich in dem vorstehenden Aufsatz (9) befindet. So kann das Traggestänge (3a) der Leiter (4) im Traggestänge (3a′) der Hilfsleiter (4a) befestigt werden. Wird die Leiter (4) aus der Hilfsleiter (4a) ausgezogen nach Ziehen des Schwinghebelbauelements (R1) in der durch den Pfeil in Abb. 3A angegebenen Richtung, so wird die Feder (10), die elastisch in dem vorstehenden Aufsatz (9) und dem Stiftloch (12) des Schwinghebelbauelements (R1) gelagert ist, durch Einhaken des Stiftes (11′′) durch das Stiftloch (11′) des Trägers (11) in der Öffnung (7) und durch den Verlängerungsschlitz (8′) des vorstehenden Aufsatzes (9) zusammengedrückt, wobei der vorstehende Aufsatz (9) von der Verriegelungsöffnung (6) zurückgezogen wird.

Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Schwinghebelbauelemente (R1) (R2) (R3) (R4) kann die Verwendungshöhe der Leiter (4) Stück für Stück vergrößert werden, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Dabei wird die Leiter (4) aus der Hilfsleiter (4a) wie vorstehend beschrieben ausgezogen.

Die erfindungsgemäße Leiter (4) kann aus der Hilfsleiter (4a) ausgezogen werden und dann fixiert werden oder in die Hilfsleiter (4a) eingeschoben werden und dann fixiert werden durch Drücken des vorstehenden Aufsatzes (9) in die Befestigungsöffnung (6), wie es vorstehend beschrieben ist.

Durch Ziehen der Schwinghebelbauelemente (R1) in die in Abb. 3 angegebenen Richtungen kann die Leiter (4) aus der Hilfsleiter (4a) ausgezogen werden oder in sie eingeschoben werden.

Andererseits ist jede Seite des unteren Teils der Traggestänge (3a′) (3a′) (3b′) (3b′) der Hilfsleiter (4a) mit Schubbauelementen (P1) (P2) (P3) (P4) versehen, und das untere Ende von ihnen ist mit einem Hilfsbein (5a) versehen, das einen Bedienungsschlitz (14) mit zwei vorstehenden Hakenteilen (13) an beiden Seiten enthält.

Ein Aufhängungsbauelement (17) umfaßt zwei hakenteilförmige Abschnitte (13′) und einen Schaft (16) an einer Seite und ist in ein Gehäuse (17′) eingefügt, das Befestigungselemente (18) (18′) aufweist. Die hakenteilförmigen Abschnitte können in die hakenteilförmigen Abschnitte (13) der Hilfsbeine (5a) eingefügt sein, und der Schaft (16) kann in die an der Seite des unteren Abschnitts des Traggestänges (3a′) befindliche Öffnung (19) eingefügt sein. Die Befestigungselemente (18) (18′) können am inneren Teil der Öffnung (19) befestigt sein.

Das Schubelement (P1) und eine Feder (20) sind auf den Schaft (16) aufgebracht und durch Einfügen des Stiftes (21) in das Stiftloch (20′) im Schubbauelement (P1) und der Öffnung (15) des Schaftes (16) befestigt.

Abb. 5 zeigt den Zustand, in dem das Hilfsbein (5a) an das Traggestänge (3a′) wie in den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen befestigt ist. Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, können die Hilfsbeine (5a) aus dem Traggestänge (3a′) durch Drücken des Schubbauelements (P1) in die dargestellte Richtung herausgezogen oder in das Traggestänge (3a′) hineingedrückt werden.

Werden das Schubbauelement (P1) und der Schaft (16), die durch den Stift (21) verbunden sind, durch Drücken des Schubbauelements (P1) bewegt, so wird ein Aufhängungsbauelement (17′) in einem Gehäuse (17), das in den hakenteilförmigen Abschnitten (13) hängt, gelöst, so daß die Hilfsbeine (5a) aus dem Traggestänge (3a′) je nach Wunsch herausgezogen oder in das Traggestänge (3a′) hineingeschoben werden können.

Wird die Hand, die das Schubbauelement (P1) drückt, zurückgezogen, um das Hilfsbein (5a) in der gewünschten Position zu fixieren, so kehrt das Schubbauelement (P1) in seine Ausgangslage durch den Druck der elastischen Feder (20) zurück. Das vorstehende Hakenteil (13′) des Aufhängungsbauelements (17) wird zurückgedrückt in die hakenteilförmigen Abschnitte (13), so daß das Hilfsbein (5a) sicher und fest im Traggestänge (3a′) fixiert wird.

Wie vorstehend beschrieben, kann die erfindungsgemäße Leiter durch Verschieben der Hilfsleiter (4a) durch die Schwinghebelbauelemente (R1) (R2) (R3) (R4) eingestellt werden. Zusätzlich können die Hilfsbeine (5a) (5b) (5c) (5d) wie gewünscht eingestellt werden durch Drücken der Schubbauelemente (P1) (P2) (P3) (P4) der Hilfsleiter (4a) je nach Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem die Leiter aufgestellt werden soll.

Durch Einstellen der Schwinghebelbauelemente und der Schubbauelemente in Abhängigkeit von der gewünschten Betriebshöhe der Leiter und der relativen Höhe des Verwendungsortes kann die Betriebshöhe der Leiter entweder vergrößert oder verringert werden durch Ausziehen der Leiter aus der Hilfsleiter, oder die Leiter kann durch geeignete Einstellung der Hilfsbeine sicher aufgestellt werden, selbst auf einem unebenen oder geneigten Untergrund. Darüber hinaus kann der von der erfindungsgemäßen Leiter benötigte Raum durch Zusammenklappen der Leiter minimiert werden, wodurch der Transport, die Lagerung und das Umstellen erleichtert werden.

Die Erfindung wurde anhand der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Einstellen der relativen Höhe einer zusammenklappbaren Leiter mittels einer Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schwinghebelbauelementen (R1) (R2) (R3) (R4), eine Mehrzahl von Hilfsbeinen (5a) (5b) (5c) (5d) und eine Mehrzahl von Schubbauelementen (P1) (P2) (P3) (P4) einschließt, wobei die Leiter (4) mit der Hilfsleiter (4a) verriegelt ist mittels jedes Verriegelungsbauelementes und die Hilfsbeine (5a) (5b) (5c) (5d) in der Leiter mittels jedes Schubbauelements (P1) (P2) (P3) (P4) verriegelt werden, wobei die Hilfsleiter (4a) und die Hilfsbeine (5a) schiebbar in die Leiter (4) greifen, wobei das Traggestänge (3a′) der Hilfsleiter (4a) in das Traggestänge (3a) der Leiter (4) geführt wird, wobei der Querschnitt des Traggestänges (3a′) die folgende Form "" aufweist, wobei ein Träger (11) angebracht ist in der Öffnung (7), die im seitlichen Teil des oberen Endes der Leiter (4) geformt ist, wobei ein vorstehender Aufsatz (9) einschließt eine schaltbare Klemmbacke (8), einen Verlängerungsschlitz (8′) und ein Stiftloch (8′′) zur Befestigung einer Feder (10) darin durch Einsetzen des Stiftes (11′′) in das Stiftloch (11′) des Trägers (11), wobei die schaltbare Klemmbacke und der Verlängerungsschlitz jeweils symmetrisch sind, wobei ein Schwinghebelbauelement (R1) in den Träger (11) eingefügt ist und über das Stiftloch (8′′) des vorstehenden Aufsatzes (9) verbunden ist, wobei der vorstehende Aufsatz (9) schiebbar aus der Verriegelungsöffnung (6) durch Ziehen des Schwinghebelbauelements (R1) geschoben werden kann und der vorstehende Aufsatz (9) in der Verriegelungsöffnung (6) durch Drehen des Schwinghebelbauelements (R1) ein- und ausgerückt werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hilfsbeine (5a) an einer Seite einschließen einen hohlkehlenförmigen Bedienungsabschnitt (14) mit zwei hakenteilförmigen Abschnitten (13) an beiden Seiten, wobei das Aufhängungsbauelement (17) zwei vorstehende Hakenteile (13′) und einen Schaft (16) an einer Seite davon einschließt und in ein Gehäuse (17′) eingesetzt ist, das Befestigungsbauelemente (18) (18′) aufweist, wobei die vorstehenden Hakenteile (13′) in die hakenteilförmigen Abschnitte (13) einrückbar sind, wobei der Schaft (16) in die an der Seite des unteren Abschnitts des Traggestänges (3a′) befindliche Öffnung (19) eingefügt ist und die Befestigungselemente (18) (18′) am inneren Teil der Öffnung (19) befestigt sind, wobei das Schubbauelement (P1) und eine Feder (20) auf dem Schaft (16) aufgebracht werden und durch Einfügen des Stiftes (21) in das Stiftloch (20′) im Schubbauelement (P1) und der Öffnung (15) des Schaftes (16) befestigt werden.

3. Leiter, umfassend die Vorrichtungen nach Anspruch 1 oder 2.