DE4402589A1 - Harzpulver zum Färben einer Kunststoffhalterung für eine Kronenverblendung - Google Patents

Harzpulver zum Färben einer Kunststoffhalterung für eine Kronenverblendung

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DE4402589A1
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Koji Shibata
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/205Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase
    • C08J3/2053Compounding polymers with additives, e.g. colouring in the presence of a continuous liquid phase the additives only being premixed with a liquid phase
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    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/887Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Harzpulver zum Färben eines Kunststoff­ halters für eine Kronenverblendung bzw. für einen sichtbaren Zahnkronenan­ teil zum Zweck des Sicherstellens einer einfachen Unterscheidung zwischen Wachs und einer Halterung aus Harzpulver auf einem Wachsausschmelzmo­ dell und zum Ermöglichen einer einfachen Unterscheidung der Partikeldurch­ messer der Halterung aus Harzpulver.
Nur durch Verwendung von Teilkronen ist es unmöglich, großflächige Zahnka­ ries oder andere Defekte zu reparieren. Dies gilt insbesondere für traumatisch gebrochene oder mißgebildete Zähne und in solchen Fällen werden therapeuti­ sche Maßnahmen, die auf Vollgußkronen beruhen, die aus einem Stück Guß­ metall hergestellt sind, oft verwendet. Jedoch stellen Vollgußkronen ein ästhetisches Problem dar und werden an ihren labialen und bukkalen Teilen mit einem Material mit Kronenfarbe verblendet, wenn sie auf Frontzähne auf­ gebracht werden, wo auf die Ästhetik zu achten ist. Abhängig davon, wel­ ches Material zum Verblenden verwendet wird, sind eine Metallkrone mit einem sichtbaren Porzellan-Zahnkronenanteil, Porzellan-verblendete Guß­ kronen und Kunststoff-verblendete Gußkronen erhältlich.
Bei diesen sichtbaren Zahnkronenanteilen wird die harzverblendete Gußkrone erhalten durch Verblenden einer Vollgußkrone (Metallgußform) mit einem Harz oder Hartkunststoff und wird klinisch deswegen oft verwendet, weil sie ein­ fach herzustellen ist und so ökonomisch ist. Beim Herstellen der harzver­ blendeten Gußkrone ist es von Wichtigkeit, daß das Harz oder der Hartkunst­ stoff nicht bricht und sich fest mit dem Metallteil (Metallgußform) verbindet mit einer genügenden Dicke, daß der Farbton genügend reproduziert werden kann.
Das Verbinden des Harzes und Hartkunststoffs mit der Metallgußform wird allgemein erreicht durch
  • (1) das mechanische Festhalten der Oberfläche der Metallgußform,
  • (2) das chemische Verbinden des Metalls mit den Harzen, und
  • (3) die kombinierte Verwendung von (1) und (2).
Das mechanische Festhalten ermöglicht, daß die Arbeit an Zahnkronen ein­ fach mit einem geringen Fehlerrisiko getan werden kann und einfach ausge­ führt werden kann, weil kein spezielles Werkzeug oder Material benötigt wird. Demgemäß und aus einem weiteren Grund, daß die erreichte Festhaltekraft stabil mit der Zeit ist, wird dieses Verfahren klinisch verwendet. Praktisch wird eine Metallgußform durch das Wachsausschmelzverfahren hergestellt, während ein ausschließlicher Klebstoff dünn auf ein Wachsausschmelzmodell aufgestrichen wird und Harzpulver einheitlich darüber gespritzt werden. In diesem Verfahren wird das Metall durch die Harzpulver ersetzt, um eine Hin­ terschneidung auf der Metallgußform zu bilden. Das Harz oder der Hartkunst­ stoff werden dann auf der Metallgußform aufgebaut, und sie können in die Hinterschneidung eindringen, wodurch das Harz oder der Hartkunststoff fest mit der Metallgußform verbunden werden auf Grund ihrer eigenen Festigkeit und Spannkraft.
Das chemische Verbinden wird häufig in Kombination mit dem mechanischen Festhalten verwendet, um die Zuverlässigkeit des sich ergebenden Festhal­ tens zu vergrößern.
Einige mechanische Halterungen, wie z. B. Steg mit Loch und Öse, Reibungs­ halterungen und (gehärtete) Kornpulver werden verwendet. In der Gegenwart jedoch werden Kornpulver, unter der Verwendung von Harzpulver, am häufig­ sten verwendet. Dieses Verfahren zeichnet sich sowohl in der Haltungskraft bzw. -stärke und der Randabdichtbarkeit aus und hat einige andere Vorteile, z. B. kann man leicht auf einem Wachsmodell mit einer vernünftigen Dicke auftragen.
Jedoch sind gegenwärtig weit verbreitet verwendete Harzpulver weiß und semi-transparent oder farblos und transparent, und farblose und transparente Kügelchen werden auf den Oberflächen beschädigt. Somit stellt sich folgen­ des Problem.
  • (1) Wenn die Harzpulver über ein Wachsausschmelzmodell mit einem darauf aufgetragenen Klebstoff gesprüht bzw. aufgestreut werden, taucht die Schwierigkeit auf, diese von dem Wachs auf Grund ihrer hohen Transparenz zu unterscheiden und dies gilt insbesondere für feinere Harzpulver. Darüber hinaus ist es schwierig, das Harzpulver einheitlich auf dem Wachsausschmelzmodell aufzubringen und zu bestätigen, ob die Harzpulver nun gleichmäßig auf dem Wachsaus­ schmelzmodell aufgebracht worden waren oder nicht.
    Dies wird ein ernstes Hindernis beim Herstellen einer harzartigen Kro­ nenverblendung, die ausgezeichnet sowohl in der Haltekraft als auch der Randabdichtbarkeit unter Verwendung von Harzpulvern ist.
  • (2) Nun sind Harzpulverprodukte mit verschiedenen Partikeldurchmessern erhältlich. Jedoch ist es schwierig, die verwendeten Partikeldurch­ messer auf einen Blick zu bestimmen.
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist deshalb eine Lösung für die o.e. Probleme bereitzustellen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein gefärbtes Harzpulver für harzartige Halterungen für Kronenverblendungen bereitgestellt werden, welche erhalten werden durch Färben eines brennbaren, kugelförmi­ gen oder amorphen Harzpulvers, dessen Partikeldurchmesser von 30 bis 800 µm reicht, mit einem löslichen Farbstoff.
Vorzugsweise werden 0,1 bis 100 Gewichtsteile des Harzpulvers mit 0,001 bis 10 Gewichtsteilen des (wasser)löslichen Farbstoffs in 100 Gewichtsteilen Lösungsmittel, insbesondere Wasser, gefärbt.
Der Stoff zum Färben des Harzes wird allgemein in zwei Typen eingeteilt, Farbstoff und Pigment. Um das Harz mit dem Pigment zu färben ist es z. B. erforderlich, das Pigment mit einem vorher weichgemachten Harz zur gleich­ mäßigen Verteilung zu kneten.
Jedoch ist diese Färbetechnik zeitaufwendig und somit wenig praktikabel für diese Erfindung. In dieser Erfindung ist es deshalb erwünscht, den Farbstoff zu verwenden, der es ermöglicht, das Färben einfach durchzuführen und ist von hoher Praktikabilität. Für Harz-färbende Farbstoffe wird von Farbstoffen Verwendung gemacht, die in Wasser, Öl und organischen Lösungsmitteln lös­ lich sind. Jedoch wird der Verwendung eines wasserlöslichen Farbstoffs der Vorzug gegeben, weil er ermöglicht, daß das Färben am einfachsten durchge­ führt werden kann.
Beispielsweise können als (wasser)lösliche Farbstoffe verwendet werden: Azo-, Anthrachinon-, Triphenylmethan-, Polymethin-, Indigoid- und Chinon­ imin-Farbstoffe. Zum Färben können diese Farbstoffe allein oder als Gemisch verwendet werden. In dieser Beziehung sollte beachtet werden, daß die o.e. löslichen Farbstoffe in bezug auf ihre molekulare Struktur klassifiziert sind, wobei jeder eine Anzahl von Typen beinhaltet.
Das Färben des kugelförmigen oder amorphen Harzpulvers mit dem (den) (wasser)löslichen Farbstoff (Farbstoffen) kann allgemein erreicht werden durch Eintauchen des Harzes in eine Menge Lösungsmittel, vorzugsweise Wasser, in dem er aufgelöst ist.
Beispielsweise können die in dieser Erfindung brauchbaren kugelförmigen oder amorphen Harzpulver erhalten werden aus Harzen wie z. B. Polyethylen, Poly­ propylen, Polystyrol, Styrol-Acrylnitril (AS-Harz), Styrol-Butadien-Acrylnitril (ABS-Harz), Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Polyamid, Polyester und Polycarbonat. Von diesen ist Polymethylmethacrylat bevorzugt, weil es vor­ teilhaft für eine Kunststoffhalterung für eine Kronenverblendung über einen langen Zeitraum von Jahren verwendet wurde.
Vorzugsweise haben die Harzpulver eine Partikelgröße von 30 bis 800 µm. Durch die Verwendung von Harzpulvern mit einer Partikelgröße von weniger als 30 µm ist es unmöglich, die mechanische Haltekraft zu erhalten, die zum Verbinden des Harzes und Hartkunststoffs mit der Metallgußform benötigt wird, weil sie so fein sind, daß sie wahrscheinlich in das klebende Material eingebettet werden müssen, oder sie machen die Hinterschneidung zu klein. Bei mehr als 800 µm wird eine opake Schicht zu dick, und so ist dies wegen der Farbtonreproduzierbarkeit nicht bevorzugt. Somit ist es bevorzugt, eine Partikelgröße zwischen 30 µm und 800 µm zu verwenden, und zwar abhängig davon, wo und für welchen Zweck die Harzpulver verwendet werden.
Zum Färben sollten 0,001 bis 10 Gewichtsteile der (wasser)löslichen Farbe vorzugsweise in 100 Gewichtsteilen Lösungsmittel, vorzugsweise Wasser, aufgelöst werden. Bei weniger als 0,001 Gewichtsteilen ist der Farbton des gefärbten Harzpulvers so hell, daß der Farbton des Wachsausschmelzmodells durch die Harzpulver gesehen werden kann; d. h. das Wachsausschmelzmodell kann nicht gut von den Harzpulvern unterschieden werden. Bei mehr als 10 Gewichtsteilen wird der Farbton des gefärbten Harzpulvers zu kräftig, um von dem Wachsausschmelzmodell mit einem dunklen Farbton unterschieden wer­ den zu können. Vorzugsweise sollte der lösliche Farbstoff, bevorzugt wasser­ lösliche Farbstoff, in einer Menge von 0,05 bis 1 Gewichtsteil verwendet werden.
Die Harzpulver sollten vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 100 Ge­ wichtsteilen mit Bezug auf 100 Gewichtsteile Lösungsmittel verwendet werden. Um einen einheitlichen Farbton zu erhalten, sollte das Färben vor­ zugsweise unter Verwendung eines Rührapparats ausgeführt werden, und dieses Rühren sollte so lange fortgesetzt werden, bis das Färben beendet ist. Bei mehr als 100 Ge-wichtsteilen kann kein einheitlicher Farbton erhalten werden, weil dabei nicht gerührt werden kann. Eine bevorzugte Menge des Harzpulvers liegt zwischen 0,1 Gewichtsteilen und 50 Gewichtsteilen. Zum Färben sollte das Lösungsmittel vorzugsweise wegen der Färbeleistung bei 80 bis 100°C gehalten werden, obwohl dies vom Typ des verwendeten Harzes abhängt.
Es sollte beachtet werden, daß die Harzpulver hell gefärbt werden sollten, um eine zuverlässigere Unterscheidung zwischen dem Wachs und dem Wachs­ ausschmelzmodell zu ermöglichen, weil das Wachs, das in dem Wachsaus­ schmelzmodell verwendet wird, oft eine dunkle Farbe hat.
Es sollte auch beachtet werden, daß falls die Harzpulver für jede Partikelgröße gefärbt werden sollen, es dann möglich ist, sie auf einen Blick abhängig von ihrer Partikelgröße zu unterscheiden.
Beispiele
Nur beispielsweise wird die vorliegende Erfindung nun mit Bezug auf ver­ schiedene Beispiele erklärt.
In den folgenden Beispielen wurden 10×30 mm Teststücke mit einer ge­ wünschten Dicke unter Verwendung von grünem Inlay-Wachs (Green Inlay Wax), blauem Inlay-Wachs (Blue Inlay Wax) und Paraffin-Wachs, alle produ­ ziert von GC Corp., hergestellt. Eine geeignete Menge von Klebehalterungs­ korn (Retention Bead Adhesive), hergestellt von GC Corp. wird auf etwa die Hälfte der Fläche einer Seite jedes Teststücks aufgestrichen, und die gefärb­ ten Harzpulver wurden zum Binden darüber gesprüht. In welchem Ausmaß die gefärbten Harzpulver von dem Teststück unterschieden werden können, wird visuell beurteilt. In dieser Hinsicht sei bemerkt, daß grünes Inlay-Wachs, blaues Inlay-Wachs und Paraffin-Wachs deswegen verwendet wurden, weil die meisten Wachse, die zum Herstellen von Wachsausschmelzmodellen verwendet werden, eine grüne, blaue und rote Farbe haben.
Beispiele 1 und 2
Der verwendete Farbstoff war Threne Yellow GCN, welcher ein Anthrachinon­ farbstoff ist.
Beispiel 3
Der verwendete Farbstoff war Indanthrene Brilliant Pink R, welcher ein Indigoidfarbstoff ist.
Beispiel 4
Der verwendete Farbstoff war Orange II, welcher ein Azofarbstoff ist.
Beispiel 5
Der verwendete Farbstoff war ein Gemisch von Threne Yellow GCN, welcher ein Anthrachinonfarbstoff ist, mit Indanthren Brilliant Pink R, welcher ein Indigoidfarbstoff ist.
Beispiel 6
Der verwendete Farbstoff war ein Gemisch von Threne Yellow GCN, welcher ein Anthrchinonfarbstoff ist, mit Orange II, welcher ein Azofarbstoff ist.
In den Beispielen 1, 2 und 5 wurde Polymethylmethacrylat als Harzpulver verwendet, und in den Beispielen 3, 4 und 6 wurde Polycarbonat verwendet. In Beispiel 2 wurde eine größere Menge Threne Yellow GCN verwendet, und so war der Farbton des Harzpulvers dunkel, aber es wurde herausgefunden, daß dies kein praktisches Problem darstellt, weil die Harzpulver vom Wachs des Teststücks ohne Schwierigkeit unterschieden werden konnten. In Beispiel 5, wo ein Gemisch von Indanthrene Brilliant Pink R mit Threne Yellow GCN verwendet wurde, wurden hellere pink Harzpulver erhalten, als solche, die nur unter Verwendung von Indanthrene Brilliant Pink R erhalten wurden. Ebenso wurde in Beispiel 6 unter Verwendung eines Gemischs von Orange II mit Threne Yellow GCN hellere orange Harzpulver erhalten, als solche, die nur unter Verwendung von Orange erhalten wurden. Wie aus den Beispielen 5 und 6 gesehen werden kann, kann jeder gewünschte Farbton erhalten werden unter Verwendung eines geeigneten Gemischs von Farbstoffen mit verschie­ denen Farbtönen.
Vergleichsbeispiel 1
Es wurden Harzpulver von Polymethylmethacrylat verwendet, welche nicht gefärbt waren. Das Wachs des Teststücks konnte durch die Harzpulver ge­ sehen werden, weil diese farblos und transparent sind; d. h. es konnte nicht gut von den Harzpulvern unterschieden werden.
Vergleichsbeispiel 2
Harzpulver von Polymethylmethacrylat wurden mit dem Anthrachinonfarbstoff Threne Yellow GCN gefärbt, und zwar mit einer Menge unterhalb der ge­ ringstmöglichen Menge, die in dieser Erfindung definiert ist. Die erhaltenen Harzpulver hatten eine sehr hellgelbe Farbe und waren so hoch transparent, daß sie nicht gut von dem Wachs unterschieden werden konnten.
Vergleichsbeispiel 3
Harzpulver von Polymethylmethacrylat wurden mit dem Indigoidfarbstoff Indanthrene Brilliant Pink R gefärbt, und zwar mit einer Menge über der größtmöglichen Menge, die in dieser Erfindung definiert ist. Die erhaltenen Harzpulver hatten eine so dunkelrote Farbe, daß sie nicht gut von dem Wachs mit einem besonders dunklen Farbton unterschieden werden konnten.
Wie oben erwähnt, stellt die Erfindung ein gefärbtes Harzpulver für harzartige Halterungen für Kronenverblendungen bereit, welches erhalten wird durch Färben eines brennbaren, kugelförmigen oder amorphen Harzpulvers eines Partikeldurchmessers von 30 bis 800 µm mit einem löslichen Farbstoff. Dieses Harzpulver kann, wenn es zum Herstellen einer harzartigen Kronenver­ blendung durch Auftragen eines Bindungsmittels auf ein Wachsausschmelz­ modell und Darübersprühen bzw. Aufstreuen des Harzpulvers zum Binden ver­ wendet wird, gut von dem Wachsausschmelzmodell unterschieden werden, wodurch das Harz gleichmäßig auf dem Wachsausschmelzmodell aufgetragen werden kann oder zum Bestätigen, ob das Harz einheitlich auf dem Wachs­ ausschmelzmodell aufgetragen worden ist oder nicht. Das heißt, daß es möglich ist, eine harzartige Kronenverblendung herzustellen, die exzellent in der Haltekraft und Randabdichtbarkeit zwischen dem Harz oder Hartkunststoff und der Metallgußform ist, wodurch es möglich wird, Prothesen zu erhalten, die mit der Zeit stabil bleiben.
Durch Färben von Harzpulvern mit verschiedenen Partikelgrößen für jede Parti­ kelgröße, ist es möglich, die Partikelgröße des Harzpulvers auf einen Blick zu bestimmen. Das heißt, daß ein falscher Gebrauch von Harzpulvern mit Parti­ keldurchmessern, unterschiedlich von denen, die für diesen Zweck benötigt werden, vermieden werden kann, wenn eine Kunststoffkronenverblendung hergestellt wird.

Claims (3)

1. Gefärbtes Harzpulver für Kunststoffhalterungen für Kronenverblendun­ gen, welches erhalten wird durch Färben eines brennbaren, kugelförmi­ gen oder amorphen Harzpulvers mit einer Partikelgröße von 30 bis 800 µm mit einem löslichen Farbstoff.
2. Gefärbtes Harzpulver nach Anspruch 1, wobei der lösliche Farbstoff wasserlöslich ist.
3. Gefärbtes Harzpulver nach Anspruch 1 oder 2, welches erhalten wird durch Färben von 0,1 bis 100 Gewichtsteilen eines Harzpulvers mit 0,001 bis 10 Gewichtsteilen eines löslichen, insbesondere wasser­ löslichen, Farbstoffs in 100 Gewichtsteilen Lösungsmittel, insbesonde­ re Wasser.
DE4402589A 1993-01-29 1994-01-28 Harzpulver zum Färben einer Kunststoffhalterung für eine Kronenverblendung Withdrawn DE4402589A1 (de)

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WO2006074766A1 (de) * 2005-01-14 2006-07-20 Röhm Gmbh Witterungsstabile folie zur gelbeinfärbung retroreflektierender formkörper

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WO2006074766A1 (de) * 2005-01-14 2006-07-20 Röhm Gmbh Witterungsstabile folie zur gelbeinfärbung retroreflektierender formkörper
US7754317B2 (en) 2005-01-14 2010-07-13 Evonik Roehm Gmbh Weather-resistant film for the yellow coloration of retro-reflective moulded bodies

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