DE4402250C2 - Ablagevorrichtung - Google Patents
AblagevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere eine Ablage
vorrichtung mit geneigten Ablageschalen.
Aufgabe von Ablagevorrichtungen ist es im allgemeinen, verschiedene Formu
larvordrucke voneinander getrennt in einer Weise aufzubewahren, daß zum
einen möglichst wenig Platz beansprucht wird, zum anderen die verschiedenen
Vordrucke bzw. die sie enthaltenden Ablagefächer ohne großen Aufwand zu
identifizieren sind, und daß auf die einzelnen Vordrucke und gegebenenfalls auf
komplette Ablagefächer schnell und einfach zugegriffen werden kann. Es zeigt
sich, daß all diese Forderungen von herkömmlichen Ablagevorrichtungen nicht
gleichzeitig optimal verwirklicht werden.
Eine erste Gruppe bekannter Ablagevorrichtungen lassen sich als "Zettel
kästen" klassifizieren, d. h. bei ihnen sind in einem kompakten Aufbewah
rungsbehälter z. B. Formularblätter gemeinsam abgelegt. Diese Zettelkästen
zeichnen sich dadurch aus, daß die Gruppen von verschiedenen Formular
blättern senkrecht hintereinander in dem Aufbewahrungsbehälter stehen, und
sich gegenseitig verdecken. Dies ist eine sehr platzsparende Aufbewahrungs
weise, die es aber notwendig macht, daß verschiedene Gruppen von
Vordrucken voneinander durch geeignete Markierungen getrennt werden, um
eine Identifizierung der einzelnen Formularblätter zu ermöglichen.
Diese Markierungen können z. B. durch eine Unterteilung des Aufbewahrungs
behälters durch senkrecht stehende, starre oder verschiebbare Trennwände,
durch farbige Trennblätter oder durch sogenannte Indexkarten erzielt werden,
also durch Trennblätter, die an ihrer Oberseite mit kleinen, nicht die gesamte
Breite des Zettelkastens überdeckenden und jeweils zueinander versetzten, die
Formularblätter in ihrer Höhe überragenden Stegen versehen sind, die
teilweise bereits vorab fest beschriftet sein können (z. B. mit den Buchstaben
des Alphabets, mit fortlaufenden Nummern oder mit feststehenden Begriffen),
oder die noch die Möglichkeit zur individuellen Beschriftung durch den
Benutzer bieten.
Dabei können diese Stege auch in der Form von auf die Indexkarten aufsteck
baren "Reitern" vorliegen, die auswechselbar sind, und in der Regel eine
Aufnahmemöglichkeit für individuell auf die jeweils zu kennzeichnenden
Gruppen von Formularvordrucken abgestimmten Beschriftungen oder sonstige
Markierungen vorsehen. Für den Benutzer nachteilig ist dabei, daß er häufig
nur sehr wenige, die verschiedenen Gruppen von Formularblättern eindeutig
differenzierende Informationen erhält (z. B wenn lediglich farbige Trennblätter
ohne zusätzliche Beschriftungsstege verwendet werden), oder daß die auf im
Handel erhältlichen Indexkarten vorab fest aufgebrachten Informationen zur
Unterscheidung der verschiedenen Gruppen von Formularblättern häufig
unzureichend oder unpassend sind (z. B. wenn nur Buchstaben oder Zahlen
aufgedruckt sind, aber bestimmte Begriffe gebraucht werden).
Bei den individuell markierbaren Reitern können die verschiedenen Gruppen
von Formularblättern zwar eindeutig und ausreichend gekennzeichnet werden,
aber dieses Verfahren verursacht einen deutlichen Aufwand und im Büroalltag
damit auch Kosten (z. B. für die jeweils einzeln anzubringende Beschriftung,
die Anschaffung der Reiter etc.).
Es zeigt sich zudem der Nachteil, daß beim Hinzukommen neuer Formular
blätter oder beim Ersetzen alter Formularblätter durch neue jedesmal ein
neuer Beschriftungs-/Markierungsvorgang durchgeführt werden muß, wobei es
teilweise zu Situationen kommen kann, in denen durch das Hinzufügen neuer
Formularblätter die Notwendigkeit entsteht, nicht nur den das neue Formular
blatt kennzeichnenden Reiter zu beschriften, sondern zusätzlich auch noch
bereits beschriftete Reiter neu zu kennzeichnen, da die auf ihnen ursprünglich
angebrachten Informationen zuwenig Unterscheidungskraft gegenüber den für
die neuen Formularblätter erwünschten oder benötigen Informationen
aufweisen. Zudem zeigen diese bekannten Zettelkästen den Nachteil, daß sie
jeweils nur ein begrenztes Aufnahmevolumen aufweisen, und im allgemeinen
keine Möglichkeit bieten, einzelne, häufig gebrauchte Formularblätter gezielt
in voneinander getrennten Gruppen aus der Gesamtheit aller aufbewahrten
Formularvordrucke so zu entnehmen, daß keine Gefahr besteht, daß diese
Gruppen von entnommenen Formularblättern miteinander vermischt oder
mangels einer geeigneten Schutzumhüllung beschädigt werden.
Eine zweite Gruppe bekannter Ablagevorrichtungen, die ebenfalls relativ
wenig Platz beanspruchen, umfaßt Systeme von übereinander stapelbaren
Aufnahmeelementen (Ablageschalen oder -kästen) bei denen im Prinzip eine
beliebige Anzahl von jeweils einzelne Gruppen von Formularblättern enthal
tenden Einzelelementen übereinander gestapelt werden können.
Aufgrund dieser Tatsache, und da diese übereinander stapelbaren Aufnahmee
lemente an ihrer Vorderseite mit Aussparungen versehen sein können, die es
ermöglichen sollen, direkt auf die in einem Aufnahmeelement enthaltenen
Formulare zu blicken, was das zusätzliche Anbringen von die die Gruppen von
Formularblättern individuell kennzeichnenden Beschriftungen an den
einzelnen Aufnahmeelement häufig überflüssig machen kann, wird ein Teil der
im Zusammenhang mit der oben beschriebenen ersten Gruppe bekannter
Ablagevorrichtungen (Zettelkästen) erwähnten Nachteile vermieden.
Da die Aufnahmeelemente dieser zweite Gruppe bekannter Ablagevorrich
tungen im allgemeinen jedoch turmförmig übereinander gestapelt sind, ist es
zum einen nicht ohne weiteres möglich, gezielt ein einzelnes Aufnahmeelement
aus der Mitte eines solchen Turms übereinander gestapelter Aufnahmeele
mente mitsamt den darin enthaltenen Formularblättern zu entnehmen,
sondern die einzelnen Aufnahmeelemente müssen zuerst mittels mehr oder
minder aufwendiger Umschlichtungsarbeiten voneinander getrennt werden,
bevor der Zugriff auf ein bestimmtes Aufnahmeelement möglich ist.
Zum anderen sind die sich in den einzelnen, aus statischen Gründen notwendi
gerweise immer senkrecht oder fast senkrecht übereinandergestapelten
Aufnahmeelementen befindlichen Formularblätter trotz eventuell der an einem
einzelnen Aufnahmeelement angebrachten Aussparungen, die den Blick auf die
im Aufnahmeelement enthaltenen Formularblätter freigeben sollen, in ihrer
Gesamtheit nur schlecht einsehbar, da der Blickwinkel letztendlich durch
darüberliegende Aufnahmeelemente eingeschränkt wird, so daß im Regelfall
doch wieder zusätzlich außen an den Aufnahmeelementen angebrachte,
kennzeichnende Markierungen notwendig sind.
Weiterhin ist aus der der FR-1 150 910 eine Ablagevorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die eine Vielzahl zur Horizontalen
geneigt verlaufende feste Aufnahmefächer vorsieht, in denen Gruppen
verschiedener Papiere und/oder Formularblätter platzsparend so abgelegt
werden können, daß ihre oberen Randbereiche gestaffelt hintereinander zum
Liegen kommen und frei einsehbar sind, so daß kein zusätzlicher Markie
rungsaufwand zur Unterscheidung der einzelnen Blätter notwendig ist. Somit
können die in diesen Aufnahmefächern abgelegten Blätter allein aufgrund
ihres individuellen Erscheinungsbilds (Layout des Formulars) voneinander
unterschieden werden. Nachteilig bei dieser bekannten Ablagevorrichtung ist
jedoch, daß die in einzelnen festen Fächern der Ablagevorrichtung direkt
abgelegten Blätter beim Herausnehmen aus dieser nicht mehr geschützt sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Ablagevorrichtung bereit
zustellen, bei der neben einer übersichtlichen und platzsparenden Anordnung
einzelner Papiere und/oder Formularblätter zusätzlich einzelne oder mehrere
Gruppen verschiedener Blätter aus dieser Ablagevorrichtung so herausge
nommen werden können, daß die Blätter auch außerhalb der eigentlichen
Ablagevorrichtung geschützt sind und keine Vertauschungsgefahr besteht, und
wobei zudem für einen derartigen Entnahmevorgang keine aufwendigen
Umschlichtungsarbeiten zwischen den Einzelelementen der erfindungsge
mäßen Ablagevorrichtung notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine mehrteilige Ablagevor
richtung nach Anspruch 1 vor, die einen Ständer umfaßt, der an seiner Unter
seite mit einer planen Oberfläche versehen ist, mit der er auf einer Arbeitsun
terlage, wie z. B. einem Schreibtisch aufliegt, und der an seiner Oberseite mit
mehreren, parallel hintereinander angeordneten Absätzen versehen ist, die
jeweils mit schräg zur planen Unterseite verlaufenden Aufnahmerillen
versehen sind, in welche jeweils eine oder mehrere, einzeln herausnehmbare
Ablageschalen zur Aufnahme von Papieren und/oder Formularvordrucken so
eingesetzt werden können, daß sie stufenförmig schräg hintereinanderge
stapelt sind. Dadurch können die Papiere oder Blätter so aufgenommen
werden, daß diese ebenfalls stufenförmig schräg hintereinandergestapelt sind.
Durch die stufenförmig schräg hintereinandergestapelte Anordnung wird ein
relativ großer Blickausschnitt auf die in den einzelnen Ablageschalen aufbe
wahrten Gruppen von Blättern freigegeben und eine Unterscheidung der
einzelnen Formulartypen ist aufgrund ihrer individuellen Erscheinungsbilder
möglich.
Die Besonderheiten und Vorzüge der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung
mit herausnehmbaren Ablageschalen werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ablagevorrichtung, bestehend aus einem
Ständer und mehreren darin eingesetzten Ablageschalen;
Fig. 2 eine einzelne, in die in Fig. 1 gezeigte Ablagevorrichtung einsetzbare
Ablageschale;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäße Ablagevor
richtung mit zwei nebeneinanderliegenden Reihen von Ablage
schalen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 1, die einen Ständer 5
sowie mehrere herausnehmbare Ablageschalen 2 umfaßt. Der Ständer 5 weist
an seiner Unterseite eine plane Auflagefläche 6 auf, mit der er z. B. auf einem
Schreibtisch abgestellt werden kann. Die Oberseite des Ständers 5 ist mit
mehreren, stufenförmig, vorzugsweise in gleichen Abständen hintereinander
liegenden, zueinander parallelen und identischen, "fingerförmigen" Absätzen 8
versehen, die sich bei dem in Fig. 1 gezeigten Ständer 5 jeweils über die
gesamte Breite b des Ständers erstrecken, und gegen die plane Auflagefläche 6
an der Unterseite des Ständers 5 geneigt sind. Am Übergang von der Sohle 11
eines vorhergehenden Absatzes zur Stufe 12 des darauf folgenden Absatzes ist
jeweils eine Aufnahmerille 7 in der Sohle 11 des vorhergehenden Absatzes
eingelassen, in die die herausnehmbaren Ablageschalen 2 eingesteckt werden
können.
Fig. 2 zeigt eine zu der in Fig. 1 gezeigten Ablagevorrichtung 1 gehörige
herausnehmbare Ablageschale 2. Diese Ablageschale 2 besteht aus einer
planen Rückwand 4, sowie aus zwei parallel zueinander laufenden, an zwei
sich gegenüberliegenden Enden der Rückwand 4 von einer Seite dieser
Rückwand 4 senkrecht aufstehenden Seitenstegen 3. Die Seitenstege 3
verlaufen jeweils nicht längs der gesamten Länge a der Rückwand 4, sondern
lassen an der Rückwand auf beiden Seiten einen nicht mit einem Seitensteg 3
versehenen Abschnitt 13 frei, wodurch die Ablageschale 2 mit einer nicht von
Seitenstegen eingerahmten Zunge 10 versehen ist. Die Dicke der Zunge 10,
bzw. die Höhe h der Seitenstege ist so auf die Breite d der Aufnahmerillen 7
der Fig. 1 gezeigten Ablagevorrichtung 1 bzw. die Breite der Sohle 11
abgestimmt, daß es möglich ist, die Zunge 10 in die Aufnahmerille 7 einzu
stecken und die Auflageschale 2 mit den Stirnflächen 15 ihrer Seitenstege auf
der Sohle 11 aufzusetzen.
Werden mehrere Ablageschalen 2 in hintereinanderliegende Aufnahmerillen 7
eingesetzt, so ergibt sich die in Fig. 1 zu sehende, typische Anordnung von
stufenförmig hintereinandergestapelten Ablageschalen 2, deren Rückwände 4
jeweils schräg zur planen Ablagefläche 6 der erfindungsgemäßen Ablagevor
richtung 1 stehen, wobei die Rückwände 4 auf den Stufen 12 der Absätze 4
aufliegen, und die den Zungen 10 zugewandten Stirnflächen 15 der
Seitenstege 3 auf den Sohlen 11 der Absätze 8 aufliegen. In jede Ablageschale 2
können Formularblätter eingelegt werden, die mit ihren Stirnseiten jeweils auf
der Sohle 11 des zugehörigen Absatzes 8 aufliegen, und in seitlicher Richtung
durch die senkrecht zur Rückwand 4 der herausnehmbaren Ablageschale 2
stehenden Seitenstege 3 festgehalten werden. Jede Ablageschale 2 kann dabei
Formularblätter bis zu einer Gesamtdicke aufnehmen, die im wesentlichen der
Höhe h ihrer Seitenstege entspricht. Durch die stufenförmig schräg hinterein
andergestapelte Anordnung der Ablageschalen 2 wird erreicht, daß anders als
bei senkrecht übereinandergestapelten Ablageschalen nicht nur die Formular
blätter in der vordersten Ablageschale vollständig zu sehen sind, sondern daß
auch von Formularblättern in den dahinterliegenden Ablageschalen jeweils
gleiche und relativ große Ausschnitte frei einsehbar sind. Werden einzelne
Gruppen unterschiedlicher Formularblätter verwendet, die individuell unter
scheidbare Erscheinungsbilder in den frei einsehbaren Bereichen bieten, kann
bei Verwendung der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 1 auf die zusätz
liche Anbringung weiterer kennzeichnender Markierungen verzichtet werden.
Die Verwendung der aus den Aufnahmerillen 7 leicht herausnehmbaren
Ablageschalen 2 sorgt dafür, daß einzelne oder mehrere Gruppen verschiedener
Formularblätter aus der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung mitsamt den
dazugehörigen Ablageschalen 2 so herausgenommen werden können, daß die
Formularblätter auch außerhalb der eigentlichen Ablagevorrichtung 1
geschützt sind und keine Vertauschungsgefahr besteht, und daß zudem für
einen derartigen Entnahmevorgang keine aufwendigen Umschlichtungsar
beiten zwischen den einzelnen Ablageschalen 2 der erfindungsgemäßen Ablage
vorrichtung 1 notwendig sind.
Eine erste weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablagevor
richtung (nicht gezeigt) sieht vor, daß die im Ständer 5 laufenden Aufnah
merillen 7 nicht von einer Seite des Ständers 5 zur anderen durchgängig
verlaufen, sondern daß an den Seiten jeweils ein Anschlag verbleibt. Werden
die Zungen 10 der Ablageschalen 2 in den freibleibenden Abschnitten 13, wo
die Seitenstege 3 nicht aufstehen, mit zu den Anschlägen in den Aufnah
merillen 7 des Ständers korrespondierenden Einkerbungen versehen, so
können die Ablageschalen 2 trotz nicht vollständig von einer Seite des Ständers
zur anderen durchgängigen Aufnahmerillen 7 in den Ständer 5 eingesetzt
werden, wobei diese erste weitere Ausführungsform den zusätzlichen Vorteil
zeigt, daß die Ablageschalen 2 in den Aufnahmerillen 7 nicht in seitlicher
Richtung verrutschen können.
Eine zweite, in Fig. 3 dargestellte, weitere Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Ablagevorrichtung sieht vor, daß die Breite des Ständers 5 nicht wie in
Fig. 1 gezeigt der Breite einer Ablageschale 2 entspricht, sondern ein ganzzah
liges Vielfaches der Breite einer Ablageschale beträgt, so daß mehrere Ablage
schalen nebeneinander in eine Aufnahmerille gestellt werden können.
Eine dritte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablagevor
richtung (nicht gezeigt) sieht vor, daß die Ablageschalen 2 mit einem dritten
senkrecht zur Rückwand 4 und senkrecht zu den beiden Seitenstegen 3
laufenden Quersteg versehen sind, der im Bereich der Zungen 10 direkt an die
Seitenstege 3 anschließt und von einer Seite der Ablageschale zur anderen
läuft, so daß beim Einsetzen einer Auflageschale 2 in eine Aufnahmerille 7
dieser Quersteg auf der Sohle 11 des zu der Aufnahmerille 7 gehörenden
Absatzes 8 aufliegt, und die in dieser Ablageschale befindlichen Formular
blätter beim Herausnehmen der Ablageschale 2 aus der Aufnahmerille 7 durch
diesen Quersteg gegen Herausfallen nach unten gesichert sind.
In einer vierten weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablagevor
richtung (nicht gezeigt) kann dieser in Verbindung mit der dritten weiteren
Ausführungsform erläuterte Quersteg weiterhin so ausgeführt sein, daß er
zusätzlich zu seinem senkrecht zur Rückwand 4 und senkrecht zu den Seiten
stegen 3 laufenden Abschnitt noch einen parallel zur Rückwand 4 und
senkrecht zu den Seitenstegen 3 laufenden, zusätzlichen Abschnitt aufweist, so
daß von der Rückwand 4, den Seitenstegen 3 und den beiden Abschnitten des
Querstegs eine "Tasche" zur Aufnahme der Formularblätter gebildet wird, in
der diese zusätzlich noch gegen Herausfallen beim Kippen der Ablageschale
nach vorn gesichert sind.
Eine fünfte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablagevor
richtung (nicht gezeigt) sieht vor, daß die Ständer 5 an einer ersten und
eventuell zweiten Seite mit ersten Rastvorrichtungen versehen sind, sowie an
einer dritten und eventuell vierten Seite mit dazu korrespondierenden zweiten
Rastvorrichtungen, so daß wenn zwei Ständer 5 nebeneinander gestellt
werden, die an der ersten bzw. zweiten Seite des ersten Ständers angebrachten
ersten Rastvorrichtungen in die an der dritten bzw. vierten Seite des zweiten
Ständers angebrachten dazu korrespondierenden zweiten Rastvorrichtungen
greifen können, wodurch die beiden Stützen fest aber lösbar miteinander
verbindbar sind.
Eine sechste weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablagevor
richtung (nicht gezeigt) sieht einen auf die Ablagevorrichtung 1 passenden
Deckel vor. Dieser Deckel kann z. B. so ausgeführt sein, daß er als separate
Haube ausgeführt ist, die von oben über die auf der Stütze 5 aufliegenden
Ablageschalen 2 gestülpt wird, oder daß er mittels durch seine Seitenwände
gehende Zapfen in in der Stütze 5 angebrachten Zapfenlagern gelagert und mit
der Stütze 5 fest aber schwenkbar verbunden ist, und daß er um diese Zapfen
lager herum über die auf die Stütze 5 aufgesetzten Ablageschalen 2 frei
schwenkbar ist.
Claims (8)
1. Ablagevorrichtung mit einem Ständer, der an seiner Oberseite mit
mehreren, stufenförmig in jeweils gleichen Abständen hintereinanderlie
genden, zueinander parallelen und identischen Absätzen versehen ist, deren
Sohlen und Stufen gegen eine plane Auflagefläche geneigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß herausnehmbare Ablageschalen (2) vorgesehen sind sowie am Übergang von der Sohle (11) eines vorhergehenden Absatzes (8) zur Stufe (12) des darauf folgenden Absatzes (8) jeweils eine Aufnahmerille (7) in der Sohle (11) des vorhergehenden Absatzes (8) eingelassen ist;
daß eine oder mehrere der Ablageschalen (2), welche jeweils aus einer planen Rückwand (4), sowie aus zwei parallel zueinander verlaufenden, an zwei sich gegenüberliegenden Enden der Rückwand (4) von einer Seite dieser Rückwand (4) senkrecht aufstehenden Seitenstegen (3) bestehen, wobei die Seitenstege (3) jeweils nicht längs der gesamten Länge (a) der Rückwand (4) verlaufen, sondern an der Rückwand (4) auf beiden Seiten jeweils einen nicht mit einem Seitensteg (3) versehenen Abschnitt (13) freilassen, wodurch die Ablageschalen (2) jeweils mit einer nicht von Seitenstegen (3) begrenzten Zunge (10) versehen sind, und
daß die Dicke der Zungen (10) auf die Breite (d) der Aufnahmerillen (7) im Ständer (5) sowie die Höhe (h) der Seitenstege (3) so auf die Breite der Sohlen (11) im Ständer (5) so abgestimmt sind, daß die Zungen (10) in die Aufnahmerillen (7) einsetzbar und die Auflageschalen (2) mit den Stirnflächen (15) ihrer Seitenstege (3) auf den Sohlen (11) aufsetzbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß herausnehmbare Ablageschalen (2) vorgesehen sind sowie am Übergang von der Sohle (11) eines vorhergehenden Absatzes (8) zur Stufe (12) des darauf folgenden Absatzes (8) jeweils eine Aufnahmerille (7) in der Sohle (11) des vorhergehenden Absatzes (8) eingelassen ist;
daß eine oder mehrere der Ablageschalen (2), welche jeweils aus einer planen Rückwand (4), sowie aus zwei parallel zueinander verlaufenden, an zwei sich gegenüberliegenden Enden der Rückwand (4) von einer Seite dieser Rückwand (4) senkrecht aufstehenden Seitenstegen (3) bestehen, wobei die Seitenstege (3) jeweils nicht längs der gesamten Länge (a) der Rückwand (4) verlaufen, sondern an der Rückwand (4) auf beiden Seiten jeweils einen nicht mit einem Seitensteg (3) versehenen Abschnitt (13) freilassen, wodurch die Ablageschalen (2) jeweils mit einer nicht von Seitenstegen (3) begrenzten Zunge (10) versehen sind, und
daß die Dicke der Zungen (10) auf die Breite (d) der Aufnahmerillen (7) im Ständer (5) sowie die Höhe (h) der Seitenstege (3) so auf die Breite der Sohlen (11) im Ständer (5) so abgestimmt sind, daß die Zungen (10) in die Aufnahmerillen (7) einsetzbar und die Auflageschalen (2) mit den Stirnflächen (15) ihrer Seitenstege (3) auf den Sohlen (11) aufsetzbar sind.
2. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Ständer (5) laufenden Aufnahmerillen (7) nicht von einer Seite des Ständers (5) zur anderen durchgängig verlaufen, sondern daß an den Seiten jeweils ein Anschlag verbleibt, und
daß die Zungen (10) der Ablageschalen (2) in den freibleibenden Abschnitten (13), wo die Seitenstege (3) nicht aufstehen, mit zu den Anschlägen in den Aufnahmerillen (7) des Ständers korrespondierenden Einkerbungen versehen sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Ständer (5) laufenden Aufnahmerillen (7) nicht von einer Seite des Ständers (5) zur anderen durchgängig verlaufen, sondern daß an den Seiten jeweils ein Anschlag verbleibt, und
daß die Zungen (10) der Ablageschalen (2) in den freibleibenden Abschnitten (13), wo die Seitenstege (3) nicht aufstehen, mit zu den Anschlägen in den Aufnahmerillen (7) des Ständers korrespondierenden Einkerbungen versehen sind.
3. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Ständers (5) ein ganzzahliges Vielfaches der Breite einer
Ablageschale (2) beträgt.
4. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablageschalen (2) mit einem dritten senkrecht zur Rückwand (4) und
senkrecht zu den beiden Seitenstegen (3) laufenden Quersteg versehen sind,
der im Bereich der Zunge (10) direkt an die Seitenstege (3) anschließt und von
einer Seite der Ablageschale zur anderen läuft.
5. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen nach
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrecht zu den beiden Seitenstegen (3) laufende Quersteg mit einem
senkrecht zur Rückwand (4) und senkrecht zu den Seitenstegen (3) laufenden
Abschnitt noch einen parallel zur Rückwand (4) und senkrecht zu den Seiten
stegen (3) laufenden, zusätzlichen Abschnitt aufweist.
6. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (5) an einer ersten und eventuell zweiten Seite mit ersten
Rastvorrichtungen versehen ist, sowie an einer dritten und eventuell vierten
Seite mit zu den ersten Rastvorrichtungen korrespondierenden zweiten
Rastvorrichtungen.
7. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf die Ablagevorrichtung (1) passender Deckel vorgesehen ist, der als
separate, über die Ablagevorrichtung (1) und die herausnehmbaren Ablage
schalen (2) stülpbare Haube ausgeführt ist.
8. Ablagevorrichtung mit herausnehmbaren Ablageschalen
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf die Ablagevorrichtung (1) passender Deckel vorgesehen ist, der
mittels an seinen Seitenwänden angebrachten Zapfen in in der Stütze (5)
angebrachten Zapfenlagern lagerbar und mit der Stütze (5) über diese Zapfen
fest aber schwenkbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944402250 DE4402250C2 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Ablagevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402250 DE4402250C2 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Ablagevorrichtung |
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DE4402250A1 DE4402250A1 (de) | 1995-09-14 |
DE4402250C2 true DE4402250C2 (de) | 1996-01-18 |
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---|---|---|---|
DE19944402250 Expired - Fee Related DE4402250C2 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Ablagevorrichtung |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US20050098509A1 (en) * | 2002-10-25 | 2005-05-12 | Smead Manufacturing Company | Letter file |
Family Cites Families (1)
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FR1150910A (fr) * | 1956-05-17 | 1958-01-22 | Fichier à cloisons inclinées |
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1994
- 1994-01-26 DE DE19944402250 patent/DE4402250C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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