DE440133C - Schiffsaufschleppvorrichtung mit anheb- und absenkbarer Plattform - Google Patents

Schiffsaufschleppvorrichtung mit anheb- und absenkbarer Plattform

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DE440133C
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DER67547D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C3/00Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways
    • B63C3/08Tracks on slipways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schiffsaufschleppvorrichtung mit anheb- und absenkbarer Plattform. Die Erfindung betrifft eine .Lösung der Aufgabe, Aufschleppwagen für Schiffe nach dem Aufstapeln der hochgezogenen Schiffe in einfachster Weise von der Schiffslast zu befreien und umgekehrt aufgestapelte Schiffe auf untergeschobene Wagen aufzusatteln, Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der eigentliche Wagen eine Plattform trägt, die gehoben und gesenkt werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Anlagen wird das Anheben und Senken der Plattform durch Hebelgestänge, untergeschobene Keile, Walzen. Spindeln o. dgl. bewirkt, und zwa- derart, daß jeweils der Unterwagen gegen die obere Plattform in der Gleisrichtung verschoben wird. Es findet hierbei niemals eine rein vertikale Bewegung der oberen Plattform statt, und das Maß, um welches sich die Plattform senken kann, ist nur gering.
  • Im Gegensatze hierzu sind bei der vorliegenden Erfindung in das Gestell des Aufschleppwagens eine Anzahl hydraulischer Pressen eingebaut, welche durch eine Rohrleitung untereinander und mit einer Preßpumpe im Vorderteile des Wagens in Verbindung stehen. Durch die Preßpumpe können die Kolben, welche gemeinsam eine Plattform tragen, nach oben gedrückt oder durch öffnen eines Hahnes gesenkt werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß, nachdem das Schiff aufgesattelt ist, die Plattform ohne Verschieben des Wagens in einfachster Weise gesenkt und damit der Schiffsboden völlig freigegeben wird und umgekehrt, daß der Wagen frei unter ein Schiff gestellt und durch Heben der Plattform belastet werden kann.
  • Dadurch, daß sämtliche Preßkolben durch die gleiche Rohrleitung untereinander in Verbindung stehen, wird der auf der Plattform ruhende Druck gleichmäßig auf sämtliche Rollen des Unterwagens verteilt, wodurch ein gleichmäßiger Raddruck auf die Gleisanlage erzielt wird.
  • Um ein sicheres Senken der Plattform zu erzielen, ist die Preßpumpe zur Bedienung der Kolben derart ausgebildet, daß nicht nur ein Pressen in die Rohrleitung, sondern auch ein Absaugen aus derselben vorgenommen werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Kolben die Plattform zwangläufig heben oder senken können, indem die Druckflüssigkeit entweder in die Zylinder gepreßt oder aus den Zylindern abgesaugt wird.
  • Weiterhin kann die Plattform entweder, wie bisher geschildert, aus einem gemeinsamen Rahmen bestehen oder es kann jeder Preßkolben am Kopf ein besonderes Druckstück tragen und somit in seiner Höhenstellung frei beweglich bleiben. Hierdurch wird erreicht, daß selbst ein ganz unebener Schiffsboden an allen Stellen, an denen die Kolben angreifen, gleichmäßig unterstützt wird, da die Kolben, die durch die gemeinsame Rohrleitung miteinander in Verbindung stehen, vermittels des hydrostatischen Druckes durchweg gleiche Belastung ausüben.
  • In der Zeichnung, Abb. i und 2, sind zwei Wagen in vorstehend beschriebener Ausführung veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i den Wagen mit gemeinsamer Plattform dar, während in Abb. 2 jeder Preßkolben ein gesondertes Druckstück trägt. Abb. 3 stellt den Grundriß des Wagens dar.
  • In einem möglichst niedrig gehaltenen Unterwagen U, welcher auf einer Anzahl Rollen R läuft, sind eine Anzahl hydraulischer Pressen C eingebaut, deren Kolben K entweder gemeinsam (Abb. i) eine Plattform P tragen oder von denen jeder gesondert (Abb. 2) ein Druckstück F1 trägt. Sämtliche Pressen stehen durch eine Rohrleitung L mit einer im Vorderteile des Wagens eingebauten Preßpumpe B in Verbindung, welche durch einen abnehmbaren Handhebel D bedient wird. Vermittels der Pumpe B wird eine geeignete Flüssigkeit (Wasser, Glycerin oder t)1) durch die Rohrleitung in die Pressen gedrückt und- -hierdurch die Plattform P oder die Druckstücke P1 angehoben.
  • Die Arbeitsweise der Wagen erfolgt in bekannter Weise. Nach Hochziehen des Schiffes .und Unterbringung der Stapel wird durch öffnen eines Hahnes die Plattform gesenkt, wodurch sich das Schiff auf die Stapel legt und den Wagen freigibt.
  • Für den Fall, daß die Plattform nach dem Aufsetzen des Schiffes auf die Stapel sich nicht vollständig von dem Schiffsboden löst, kann .durch die Preßpumpe B die Druckflüssigkeit aus der Rohrleitung abgesaugt werden, so daß sich die Kolben zwangläufig senken und so ein entsprechender Spielraum zwischen Plattform und Schiffsboden geschaffen wird.
  • Der Unterwagen U kann auch sinngemäß als Schlitten ausgebildet sein.
  • In Abb. ¢, 5 und 6 ist die Preßpumpe B bei der Bedienung der Kolben für die drei verschiedenen Arbeitsweisen dargestellt. Hierbei bezeichnet B die Pumpe, W den Kasten für die Druckflüssigkeit, HI, H2, H, die erforderlichen Hähne und L die Rohrleitung.
  • Abb. q. zeigt die Hahnstellung, bei welcher die Flüssigkeit durch die Bedienung der Pumpe B aus dem Kasten W in die Rohrleitung und dadurch in die Preßzylinder gedrückt wird.
  • Um die Plattform zu senken, werden die beiden Hähne Hl und H2 in die Stellung nach Abb. 5 gebracht, wodurch die Druckflüssigkeit in den Kasten W zurückläuft und die Kolben sich senken.
  • Um die Plattform oder die Kolben zwangläufig zu senken, werden die Hähne Hl, H2 und H3 in die Stellung nach Abb. 6 gebracht und die- Pumpe - betätigt, wobei die- -Flüssig . keit aus der Leitung L herausgesaugt und in den Behälter W gedrückt wird.
  • Die Vorrichtung läßt sich ohne Schwierig-[zeit in jeden gewöhnlichen vorhandenen Aufschleppwagen einbauen.

Claims (3)

  1. iATENTANSPRÜCHE: i. Schiffsaufschleppvorrichtung mit anheb- und absenkbarer Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben und Absenken der Plattform durch die Preßkolben einer Anzahl hydraulischer; untereinander in Verbindung stehender Pressen in vertikaler Richtung erfolgt.
  2. 2. Aufschleppwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Preßkolben anstatt der Plattform einzelne Druckstücke gehoben oder gesenkt werden.
  3. 3. Aufschleppwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkolben durch Absaugen der Flüssigkeit zwangläufig gesenkt werden.
DER67547D 1926-05-11 1926-05-11 Schiffsaufschleppvorrichtung mit anheb- und absenkbarer Plattform Expired DE440133C (de)

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