DE4401299A1 - Vorrichtung zum Einfärben einer Rasterwalze - Google Patents
Vorrichtung zum Einfärben einer RasterwalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfärben einer Rasterwalze
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In der DE-PS 37 04 433 C2 ist ein Kammerrakel beschrieben, deren Farb
kammer durch eine Rasterwalze, eine bezogen auf letzteren Drehrichtung
unter einem negativen Winkel angestellte Arbeitsrakel, eine ebenfalls unter
negativem Anstellwinkel angeordnete Schließrakel sowie zwei Seitenwände
begrenzt ist.
Zur Begrenzung eines Farbüberdruckes in der Farbkammer sind in der
Schließrakel beabstandete zur Rakelkante auf den Rakelvorgang ohne Ein
fluß bleibende Abströmöffnungen angeordnet. Auf Grund verschiedener
Einflußfaktoren, wie Rakelverschleiß, Eigenschaften der Druckmaterialien,
Rakelanordnung und -beschaffenheit, ist es nicht auszuschließen, daß
Farbreste und sonstige Verunreinigungen von der Schließrakel nicht völlig
abgerakelt in die Farbkammer die Einfärbung der Rasterwalze negativ beein
flussend gelangen.
In der DE 38 00 411 soll eine zusätzlich vor der Schließrakel angeordnete,
durch Überströmöffnungen in der Schließrakel mit Farbe gespeiste Vor
kammer durch eine Voreinfärbung der Rasterwalze verschleißmindernd auf
die Schließrakel wirken und deren Rakelrückstände mit der Farbe vermi
schen, jedoch ist auch bei dieser Vorrichtung auf Grund der bereits be
schriebenen Strömungsverhältnisse an der Schließrakel das Eindringen
verschmutzter Farbe in die Farbkammer nicht mit Sicherheit auszuschließen,
wobei eventuell sich zusetzende Überströmöffnungen ein zusätzlicher
Unsicherheitsfaktor darstellen.
In der DE-PS 40 12 825 C2 ist zum Ausgleich von Druckschwankungen in
der Farbkammer der Überströmquerschnitt an der Schließrakel dem Über
druck angepaßt veränderbar, indem ein sich druckabhängig bildender Spalt
an der Schließrakel maßgeblich von deren elastischen Verformbarkeit beein
flußt als Überströmventil fungierend angeordnet ist.
Bei dieser Vorrichtung verändert sich der Spalt lediglich infolge von Druck
veränderungen in der Farbkammer, so daß sich hinsichtlich des Reinigungs
effektes an der Schließrakel keine konstanten Bedingungen ergeben.
Allen drei genannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie an eine Anord
nung unterhalb der Rasterwalze gebunden sind, was ihre Einsatzmöglichkei
ten für verschiedene Druckverfahren und Druckfarben einschränkt. So muß
z. B. bei schnelltrocknenden Druckfarben der Weg der Rasterwalze zwi
schen deren Einfärbung und Farbabgabe möglichst kurz, z. B. eine seitliche
Anordnung der Kammerrakel voraussetzend gestaltet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einfärben
einer Rasterwalze gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die unter
Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik eine für die Einfärbung
günstige Anordnung der Kammerrakel an der Rasterwalze ermöglicht und
den Einfluß von Farbverunreinigungen, Lufteinschlüssen und ggf. verfah
rensbedingt von Feuchtwasserrückständen auf die Einfärbung der Raster
walze weitestgehend ausschaltet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1
gelöst.
Die Erfindung ermöglicht eine von Lufteinschlüssen und sonstigen Farbver
unreinigungen freie homogene Einfärbung der Rasterwalze vor der Arbeits
rakel im Bereich der Einfärbekammer, da infolge deren Farbüberdruckes der
durch den Überströmspalt austretende Gegenstrom die über die Schließrakel
in die Spülkammer gelangten Lufteinschlüsse und Farbverunreinigungen von
der Rasterwalze weg über den Farbablauf aus der Farbkammer spült. Dieser
Reinigungseffekt setzt jedoch einen ständigen Überströmspalt an der
Strömungsrakel voraus, wobei das Druckgefälle der Farbe zwischen der
Einfärb- und der Spülkammer möglichst konstant gehalten werden sollte.
Durch die Verstellung der Strömungsrakel kann der für Farben unterschiedli
cher Beschaffenheit, insbesondere unterschiedlicher Viskosität, jeweils für
die Einfärbung günstigste Überströmspalt eingestellt werden, was verbun
den mit der variablen Anordnungsmöglichkeit der mit einer geschlossenen
Farbkammer ausgerüsteten Kammerrakel in Umfangsrichtung der Raster
walze eine universelle Anwendung der erfindungsgemäß gestalteten
Kammerrakel ermöglicht.
Mit einer eine Mittelstellung im Bereich einer Normale der Rasterwalze
ermöglichenden Strömungsrakel ist ein besonders großer, sowohl negative
als auch positive Anstellwinkel der Strömungsrakel umfassenderer Verstell
bereich des Überströmspaltes realisierbar.
Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß gestaltete Farbkammer einer Kammerrakel;
Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1 mit einer unter einem negativen Anstell
winkel angeordnetem Schließrakel;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Lösung nach Fig. 1 mit einer ver
schiebbar angeordneten Arbeitsrakel;
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3 mit einer schwenkbar angeordneten Ar
beitsrakel;
Fig. 5 eine Variante zu Fig. 1 mit einem alternativ in der Spülkammer
angeordneten Strömungsteiler oder in der Einfärbkammer ange
ordneten Strömungskörper;
Fig. 6; 7 mehrere Varianten des Strömungsteilers gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine als Farbwalze oder Formzylinder fungierende Rasterwalze 1
und eine diese einfärbende Kammerrakel, deren Farbkammer 2 in Umfangs
richtung der Rasterwalze 1 durch eine in letzteren Drehrichtung vorgeordne
te Schließrakel 3 mit positivem Anstellwinkel und einer nachgeordneten
Arbeitsrakel 4 mit negativem Anstellwinkel begrenzt ist.
Die Farbkammer 2 ist durch eine Strömungsrakel 5 mit einem verstellbaren
Überströmspalt S zur Rasterwalze 1 in eine zur Schließrakel 3 benachbarte,
mit einem Farbablauf 6 ausgestattete Spülkammer 7 und eine zur Arbeitsra
kel 4 benachbarte, mit einem Farbzulauf 8 ausgestattete, unter geringem
Überdruck stehende Einfärbkammer 9 unterteilt.
Die Strömungsrakel 5 ist mit einer achsparallel zur Rasterwalze 1 in einem
Kammerkörper 10 gelagerten Stellwelle 11 fest verbunden, die einen den
Kammerkörper 10 in einer Aussparung 12 nach außen durchsetzenden
Hebel 13 als Bedienelement trägt. Alternativ dazu ist es auch möglich, die
koaxial eine der nicht dargestellten, die Farbkammer 2 seitlich begrenzenden
Seitenwände durchsetzende Stellwelle 11 mit beispielsweise einem Hand
rad als Bedienelement auszustatten.
Über eine Anzeigevorrichtung, z. B. eine am Kammerkörper 10 bzw. der
betreffenden Seitenwand außen angebrachte Skale, kann der jeweils
gewünschte Überströmspalt reproduzierbar eingestellt werden.
Mit einer eine Mittelstellung der Strömungsrakel 5 im Bereich einer Normale
der Rasterwalze 1 ermöglichenden Gestaltung ist ein besonders großer,
sowohl negative als auch positive Anstellwinkel gewährleistender Verstell
bereich des Strömungswinkels 5 realisierbar. Damit ist insbesondere eine
optimale Abstimmung der Einfärbung auf die jeweils verwendete Farbe,
vorzugsweise deren Viskosität, möglich.
Die von der Schließrakel von der Rasterwalze gelösten Schmutzpartikel und
Lufteinschlüsse werden auf Grund eines möglichst konstanten Farbdruckge
fälles zwischen der Einfärbekammer 9 und der Spülkammer 7 von der durch
den Überströmspalt S austretenden Farbe im Gegenstromprinzip zum Farb
auslauf gespült, so daß immer eine intensive, homogene Einfärbung der
Rasterwalze 1 vor der Arbeitsrakel 4 gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt eine mit einem Schließrakel 3′ mit negativem Anstellwinkel
ausgestattete Farbkammer 2′ als Beleg dafür, daß unabhängig von einer
speziellen, ein Arbeitsrakel mit positivem Anstellwinkel nicht ausschließen
den Anordnung der Rakelmesser die jeweilige Farbkammer 2; 2′ wirkungs
voll mit der erfindungsgemäßen Strömungsrakel 5; 5′ ausgerüstet werden
kann.
Fig. 3 zeigt unter Zugrundelegung der Lösung gemäß Fig. 1 eine komplette
Kammerrakel, bei der die Arbeitsrakel 4′′ an einem Halter 14 befestigt ist,
der mittels einer Stellspindel 15 gegen den Umfang der Rasterwalze 1
verschiebbar am Kammerkörper 10′′ angeordnet ist. Zusätzlich ist die Ar
beitsrakel 4′′ nach der Einstellung durch eine den Halter in einem Langloch
16 durchsetzende, in den Kammerkörper 10′′ eingreifende Klemmschraube
17 arretiert.
Der Kammerkörper 10′′ ist mindestens mit einem schwenkbar gelagerten
Halter 18 fest verbunden, dessen Schwenkbewegung gegen den Umfang
der Rasterwalze 1 über eine in einer Gewindebohrung des Halters 18 ge
führte Stellspindel 19 einstellbar durch einen gestellfesten Anschlag 20
begrenzt ist, und besitzt eine Halterung 21 für einen schwenkbar am Gestell
befestigten, druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder 22.
In Fig. 4 ist abweichend zu Fig. 3 die Arbeitsrakel 4′′′ an einem schwenkbar
am Kammerkörper 10′′′ unter einer flexiblen Abdichtung 23 gegenüber der
Farbkammer 2′′′ angeordneten Halter 24 befestigt, an dem ein schwenkbar
mit dem Kammerkörper 10′′′ verbundener, druckmittelbetriebener Arbeitszy
linder 25 angelenkt ist.
In Fig. 5 ist die Spülkammer 7 zusätzlich mit einem umspülbaren Ström
ungsteiler 26 ausgestattet, der insbesondere einen längs des Umfangs der
Rasterwalze 1 die Spülwirkung intensivierenden Farbstrom bewirkt.
Der Strömungsteiler 26 bis 26′′′ kann in Abhängigkeit von der Gestaltung
der Spülkammer 7 alternativ an der Ober- und der Unterseite gleichgerichtet
oder entgegengesetzt konkav bzw. konvex gekrümmt sein, einen keilförmi
gen bzw. tropfenförmigen Querschnitt besitzen oder aus Flachmaterial
bestehen (Fig. 6; 7).
Gemäß der strichpunktierten Darstellung in Fig. 5 kann die Einfärbkammer 9
zusätzlich mit einem Strömungskörper 27 versehen sein, dessen sich in
Drehrichtung der Rasterwalze 1 zur Arbeitsrakel 4 hin stetig verengender
Farbspalt die Einfärbung der Rasterwalze 2 intensiviert.
Zur Optimierung der Strömungsverhältnisse, insbesondere hinsichtlich von
Farben unterschiedlicher Viskosität, kann sowohl der Strömungsteiler 26 bis
26′′′ als auch der Strömungskörper 27 in einer zur Rasterwalze 2 senkrech
ten Ebene verstellbar, vorzugsweise schwenkbar angeordnet sein, wobei in
nicht dargestellter Weise jeweils ein mit ihnen verbundener, außerhalb der
Farbkammer 2 ein Bedienelement tragender Verstellmechanismus die Ver
stellung, ggf. mittels einer Skale reproduzierbar außerhalb der Farbkammer
2 ermöglicht.
Unter Berücksichtigung des vorhandenen Raumes und im Interesse einer
stabilen Ausführung kann auch der Strömungsteiler 26 bis 26′′′ bzw.
Strömungskörper 27 gemäß strichpunktierter Darstellung in Fig. 7 an mit
dem Kammerkörper 10 verbundenen Haltern 28 befestigt werden, die im
Interesse einer geringstmöglichen Behinderung der Farbströmung einen
entsprechend günstig gestalteten Querschnitt besitzen.
Bezugszeichenliste
1 Rasterwalze
2; 2′; 2′′; 2′′′ Farbkammer
3; 3′; 3′′; 3′′′ Schließrakel
4; 4′; 4′′; 4′′′ Arbeitsrakel
5; 5′; 5′′; 5′′′ Strömungsrakel
6; 6′; 6′′; 6′′′ Farbablauf
7; 7′; 7′′; 7′′′ Spülkammer
8; 8′; 8′′; 8′′′ Farbzulauf
9; 9′; 9′′; 9′′′ Einfärbkammer
10; 10′; 10′′; 10′′′ Kammerkörper
11; 11′; 11′′; 11′′′ Stellwelle
12; 12′; 12′′; 12′′′ Aussparung
13; 13′; 13′′; 13′′′ Hebel
14 Halter
15 Stellspindel
16 Langloch
17 Klemmschraube
18; 18′ Halter
19; 19′ Stellspindel
20; 20′ Anschlag
21; 21′ Halterung
22; 22′ Arbeitszylinder
23 Abdichtung
24 Halter
25 Arbeitszylinder
26; 26′; 26′′; 26′′′ Strömungsteiler
27 Strömungskörper
28 Halter
S; S′ Überströmspalt
2; 2′; 2′′; 2′′′ Farbkammer
3; 3′; 3′′; 3′′′ Schließrakel
4; 4′; 4′′; 4′′′ Arbeitsrakel
5; 5′; 5′′; 5′′′ Strömungsrakel
6; 6′; 6′′; 6′′′ Farbablauf
7; 7′; 7′′; 7′′′ Spülkammer
8; 8′; 8′′; 8′′′ Farbzulauf
9; 9′; 9′′; 9′′′ Einfärbkammer
10; 10′; 10′′; 10′′′ Kammerkörper
11; 11′; 11′′; 11′′′ Stellwelle
12; 12′; 12′′; 12′′′ Aussparung
13; 13′; 13′′; 13′′′ Hebel
14 Halter
15 Stellspindel
16 Langloch
17 Klemmschraube
18; 18′ Halter
19; 19′ Stellspindel
20; 20′ Anschlag
21; 21′ Halterung
22; 22′ Arbeitszylinder
23 Abdichtung
24 Halter
25 Arbeitszylinder
26; 26′; 26′′; 26′′′ Strömungsteiler
27 Strömungskörper
28 Halter
S; S′ Überströmspalt
Claims (29)
1. Vorrichtung zum Einfärben einer Rasterwalze einer Rotationsdruckma
schine mit einer Kammerrakel, deren Farbkammer durch die Rasterwal
ze, eine Arbeitsrakel, eine Schließrakel, einen Kammerkörper sowie
Seitenwände begrenzt und mit einem Farbzu- und einem Farbablauf
ausgestattet ist, gekennzeichnet dadurch, daß in der Farbkammer (2
bis 2′′′) eine diese in eine an die Schließrakel (3 bis 3′′′) angrenzende,
mit dem Farbablauf (6 bis 6′′′) ausgestattete Spülkammer (7 bis 7′′′) und
eine an die Arbeitsrakel (4 bis 4′′′) angrenzende, mit dem Farbzulauf (8
bis 8′′′) ausgestattete sowie unter einem Farbüberdruck stehende Ein
färbkammer (9 bis 9′′′) unterteilende Strömungsrakel (5 bis 5′′′) bezüg
lich eines Überströmspaltes (S; S′) zur Rasterwalze (1) verstellbar
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ström
ungsrakel (5 bis 5′′′) um eine zur Rasterwalze (1) parallele Achse
schwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß in dem
Kammerkörper (10 bis 10′′′) eine die Strömungsrakel (5 bis 5′′′) tragen
de Stellwelle (11 bis 11′′′) im Schwenkbereich der Strömungsrakel (5
bis 5′′′) gegenüber der Farbkammer (2 bis 2′′′) freiliegend gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß ein mit der
Stellwelle (11 bis 11′′′) verbundenes Bedienelement als Hebel (13 bis
13′′′) eine sein Verschwenken ermöglichende Aussparung (12 bis 12′′′)
nach außen durchsetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ström
ungsrakel (5 bis 5′′′) unter einem variierbaren negativen Anstellwinkel
zur Rasterwalze (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel
stellung der Strömungsrakel (5; 5′) im Bereich einer Normale der Ra
sterwalze (1) ein sowohl einen positiven als auch einen negativen
Anstellwinkel ermöglichendes Verschwenken der Strömungsrakel (5; 5′)
liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stell
welle (11 bis 11′′′) eine Seitenwand durchsetzend außen mit einem
Bedienelement verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ström
ungsrakel (5 bis 5′′′) in Umfangsrichtung der Rasterwalze (1) elastisch
verformbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ar
beitsrakel (4 bis 4′′′) mit einem negativen Anstellwinkel zur Rasterwalze
(1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an dem
Kammerkörper (10′′; 10′′′) mindestens ein schwenkbarer Halter (18;
18′) befestigt ist, dessen Schwenkbewegung gegen den Umfang der
Rasterwalze (1) durch einen Anschlag (20; 20′) einstellbar begrenzt und
an dem ein schwenkbar gelagerter druckmittelbetriebener Arbeitszylin
der (22; 22′) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ar
beitsrakel (4′′) an einem gegen den Umfang der Rasterwalze (1) ver
schiebbar mit dem Kammerkörper (10′′) verbundenen, günstigerweise in
der Betriebsstellung arretierbaren Halter (14) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß an dem
Halter (14) mindestens eine in Verschieberichtung wirkende, im
Kammerkörper (10′′) geführte Stellspindel (15) angreift und eine in
einer Gewindebohrung des Kammerkörpers (10′′) geführte Klemm
schraube (17) den Halter (14) in einem in dessen Verschieberichtung
erweiterten Langloch (16) durchsetzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ar
beitsrakel (4′′′) an einem am Kammerkörper (10′′′) unter einer flexiblen
Abdichtung (23) gegenüber der Farbkammer (2′′′) gegen die Rasterwal
ze (1) schwenkbar angeordneten Halter (24) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß an dem
Halter (24) ein am Kammerkörper (10′′′) schwenkbar befestigter,
druckmittelbetriebener Arbeitszylinder (25) angelenkt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Farbüberdruck in der Einfärbkammer (9 bis 9′′′) über die Farbzuführung
regelbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit dem
Strömungsrakel (5 bis 5′′′) eine deren Verstellweg reproduzierbar anzei
gende Vorrichtung verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, gekennzeichnet dadurch, daß
am Kammerkörper (10 bis 10′′′) eine die Stellung des Bedienelementes
anzeigende Skale angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Farb
abführung drosselbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der
Spülkammer (7) ein Strömungsteiler (26 bis 26′′′) für einen sich an
seiner Oberseite benachbart zur Rasterwalze (1) in deren Drehrichtung
und einen sich an seiner Unterseite in Gegenrichtung bewegenden
Farbstrom umströmbar angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Ober-
und die Unterseite des Strömungsteilers (26; 26′) gleichgerichtet oder
entgegengesetzt konkav bzw. konvex gekrümmt sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, gekennzeichnet dadurch, daß
der Strömungsteiler (26′′) einen keilförmigen Querschnitt besitzt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 21, gekennzeichnet dadurch, daß
der Strömungsteiler einen tropfenförmigen Querschnitt besitzt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, daß der
Strömungsteiler (26′′′) aus Flachmaterial besteht.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der
Einfärbkammer (9) ein Strömungskörper (27) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet dadurch, daß der
Strömungskörper (27) vor der Arbeitsrakel (4) einen sich in Drehrich
tung der Rasterwalze (1) stetig verengenden Spalt zu letzterer bildet.
26. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 24, gekennzeichnet dadurch, daß
der Strömungsteiler (26 bis 26′′′) bzw. Strömungskörper (27) in einer
zur Rasterwalze (1) senkrechten Ebene verstellbar angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet dadurch, daß der
Strömungsteiler (26 bis 26′′′) bzw. Strömungskörper (27) schwenkbar
angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 und 27, gekennzeichnet dadurch, daß
ein mit dem Strömungsteiler (26 bis 26′′′) bzw. Strömungskörper (27)
verbundener Verstellmechanismus außerhalb der Farbkammer (2) ein
Bedienelement trägt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 24, gekennzeichnet dadurch, daß
der Strömungsteiler (26 bis 26′′′) bzw. Strömungskörper (27) an mit
dem Kammerkörper (10) verbundenen und mit einem für die Farbströ
mung günstigen Querschnitt ausgestatteten Haltern (28) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401299 DE4401299C2 (de) | 1994-01-18 | 1994-01-18 | Vorrichtung zum Einfärben einer Rasterwalze einer Rotationsdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401299 DE4401299C2 (de) | 1994-01-18 | 1994-01-18 | Vorrichtung zum Einfärben einer Rasterwalze einer Rotationsdruckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401299A1 true DE4401299A1 (de) | 1995-07-20 |
DE4401299C2 DE4401299C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6508147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944401299 Expired - Fee Related DE4401299C2 (de) | 1994-01-18 | 1994-01-18 | Vorrichtung zum Einfärben einer Rasterwalze einer Rotationsdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401299C2 (de) |
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