DE439439C - Obstentsteinmaschine - Google Patents

Description

• Obstentsteinmaschine. Es sind Obstentsteinmaschinen bekannt, bei denen mit den Früchten belegte Lochplatten (Matrizen a in Abb. z) durch ein endloses Förderband von unten her nacheinander einem Stapel entnommen und unter Stempel geführt werden. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die das Abstreifen der untersten mit Früchten belegten Lochplatte eines Plattenstapels erleichtert. Abb. a zeigt im Schema eine Obstentsteininaschine der obenbezeichneten Art. Abb. -3 gibt eine Abteilvorrichtung für die Lochplatten wieder, und Abb. 4 stellt einen Grund= riß eines Teils der Abb.3 dar. Unter die Stempel c, die in einem auf und -nieder gehenden Träger h in bekannter- Weise befestigt sind, wird die Lochplatte a durch ein endloses Förderband n geführt. Die Lochplatten a sind, - nachdem die zu entsteinenden Früchte in sie eingelegt sind,. in an sich bekannter Weise in einem unten und oben offenen Schacht L aufgostapelt, der neben der Arbeitsstelle x der S"teinpel über dem endlosen Band ia liegt. Die Lochplatten tragen nach der Erfindung Ansätze oder Abstandnocken a' oder sind mit Schlitzen, Aussparungen o. dgl. versehen, so daß zwischen je zwei aufeinanderliegenden Platten Spalte entstehen, durch die hindurch weiter unten beschriebene Abteilerhaken zwischen zwei Platten greifen können. Der Plattenstapel stützt sich auf seitliche Randleisten m des Maschinengestelles so ab, daß seine jeweils unterste Platte a nach der Stempelstelle hin frei abgezogen werden kann. Diesem Zwecke dienen die an dem endlosen Band n- befestigten Mitnehmer o. Sobald die Stempel bei ihrem Aufwärtshabe die jeweilig durchstoßene Platte a freigegeben haben, rückt der Antrieb, in dem gezeichneten Beispiele ein mit dem Stempelantriebe im Zusammenhang stehendes Schaltgetriebe pp', das Band n um den Abstand zweier Mitnehmet o vorwärts, wobei der eine Mitnehmet o die Platte mit den entkernten Früchten unter den Stempeln wegschiebt und der nächstfolgende Mitnehmet o die unterste in seiner Bahn liegende Platte des Stapels unter dem Schacht L weg-und der Stempelstelle x zuschiebt. Verlängerungen der Abstützleisten in dienen der Platte a auf dem Wege vom Schacht bis unter die Stempel als Führung. Damit der an sich verhältnismäßig schwere Plattenstapel das Abziehen der untersten Platte nicht erschweren oder verhindern kann, ist nach der Erfindung eine Abteilvorrichtung angeordnet, die ein reibungsloses Abziehen der unteren Platte und ein stoßfreies Nachsinken des Plattenstapels gewährleistet. Die diesem Zwecke dienende Einrichtung ist khetnatisch in den Abb. 3 und q. dargestellt. Unter dem Schacht l liegen zwei zur Bewegungsrichtung des Förderbandes n parallel verlaufende Wellen q, die miteinander durch in der Zeichnung angedeutete Stirnräder a- gekuppelt sind und die auf irgendeine Weise vom Antriebe des endlosen Bandes n in gegenläufige Umdrehungen versetzt werden. Auf jeder Welle ist ein Abteilerhaken oder ein Hakenpaar s angeordnet. Die Haken beider Wellen laufen gegenläufig um (Pfeil y) und sind so angeordnet und bemessen, däß sie an dem endlosen Bande n vorbeikreisen können. Die Umlaufbewegung der Abteilerhaken s ist in solches Verhältnis zur Bewegong des Förderbandes iz gebracht, daß sie, kurz bevor das Förderband iz die unterste Platte in Bewegung setzt, von beiden Seiten des Bandes her in den Spalt zwischen der untersten und der darüberliegenden Platte a in den Stapel eindringen. Die Drehwellen q liegen derart zum Stapel, daß die Enden der Abteilerhaken s beim Eindringen zwischen zwei Platten sich noch ansteigend auf ihrer Kreisbahn bewegen. Dadurch heben die Abteilerhaken s den ganzen Plattenstapel im Schacht L etwas an. Die Haken halten den Stapel so lange angehoben, bis das Förderband n die unterste Platte a unter dem Stapel weggeschoben hat, was in diesem Falle, da sie von der ganzen Last des Plattenstapels befreit ist, reibungslos geschieht. Beim Weiterdrehen der Haken s senkt sich dann der Plattenstapel allmählich und stoßfrei, weil ihn die Abteilerhaken s stützen und allmählich entsprechend ihrer Bewegung auf absteigender Kreisbahn sinken lassen, bis seine unterste Platte@a sich auf die Schienen m aufsetzt.
• Es empfiehlt sich, wie gezeichnet, zur Verminderung der Reibung zwischen den Platten a und den Abteilerhaken s letztere an ihren Enden mit Rollen s' zu versehen.
• Hinter der Arbeitsstelle x avird jede durchstoßene Platte mit den daraufliegenden entsteinten Früchten von Hand abgenommen und nach abermaliger Füllung mit Früchten erneut von oben her in den Schacht l eingesetzt.
• Eine an sich bekannte Einrichtung kann zum Zentrieren der Platten a unter den Stempeln c vorhanden sein.

Claims (2)

1. PATEINTTANSPRÜCHE: i. Obstentsteinmaschine mit Lochplatten, die durch ein endloses Förderband von unten her nacheinander einem Stapel entnommen und unter Stempel geführt werden, dadurch gekennzeichnet, -daß die Lochplatten durch Nocken o. dgl. in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden, Lind unter . dem Stapelschacht gegenläufig angetriebene Abteilerhaken so angeordnet sind, daß sie während des Fortziehens der untersten Lochplatte unter dem Stapel den letzteren festhalten und ihn nach Fortziehen der untersten Platte stoßfrei auf das Fördex'band berabsinken lassen.
2. 2. Obstentsteinmaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß-die Abteilerhaken (s) so geformt sind, daß sie bei ihrem Eindringen zwischen die unterste Lochplatte und den darüberliegenden Stapel letzteren etwas anheben.