DE439396C - Verfahren zur Herstellung von Schlichte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schlichte

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DE439396C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/11Starch or derivatives thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schlichte. Die Erfindung erstreckt sich auf die Herstellung von Schlichte für Webketten und bezweckt, die bisher hierfür -verwendete, verhältnismäßig teure Kartoffelstärke durch- ein billigeres Produkt zu ersetzen, ohne daß die an eine solche Schlichte zu stellenden Anforderungen (Leichtflüssigkeit, chemische Neutralität, Glättung und Festigung der Fadenoberfläche durch das Schlichten) beeinträchtigt werden.
  • Die Verwendung von Kartoffelflocken ist nur zur Herstellung von Kleister bekannt. Dieser stellt aber einen stückigen, grobkörnigen Klebstoff dar, der nur zu gewöhnlichen Klebzwecken benutzt werden kann. Auch fehlt diesem Kleister die zum Schlichten erforderliche chemische Neutralität, da die Kartoffelflocken mit alkalisch oder sauer reagierenden Chemikalien gemischt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden gleichfalls Kartoffelflocken als Hauptbestandteil der Schlichte verwendet, diese aber durch Mahlen und Sichten in Mehlform übergeführt, worauf das so gewonnene Kartoffelwalzmehl unter Zusatz von Glaubersalz und Talkum gründlich aufgekocht wird. Diese beiden Zusatzstoffe, die an sich bekannte Zusätze zu Appreturmitteln sind, geben dem Kartoffelwalzmehl erst die volle Bindekraft einer guten Schlichte; insbesondere hebt das Talkum die Sprödigkeit auf, die bei alleiniger Verwendung von Glaubersalz entstehen würde.
  • Durch das neue Verfahren wird eine bisher unerreichte Verbilligung und Vereinfachung in der Schlichtebereitung und ein Produkt von gleicher einwandfreier Schlichtwirkung wie bisher erzielt. Stellt man beispielsweise eine innige Mischung von 8o Hundertteilen Walzmehl, 15 Hundertteilen Talk und 5 Hundertteilen Glaubersalz her, rührt dieses 'mit kaltem Wasser an, indem man 50 g des Gemisches auf i 1 Wasser gibt, und bringt diese Masse nach erfolgter Auflösung zum Kochen, so ergibt sich eine sofort verwendbare Schlichte.
  • Durch den Zusatz der erwähnten Stoffe wird einmal die nötige Klebkraft, ferner die Beschwerung des Fadens erzielt. Auch wird dadurch eine Färbung des Rohgarnes durch die Schlichte vermieden.
  • Wie die Versuche ergeben haben, erhält der zu schlichtende Faden einen fetten, geschmeidigen Griff und läßt sieh für alle Zwecke verarbeiten. Auch das Färben ist in keiner Weise gegenüber dem bisherigen Schlichtverfahren benachteiligt, so daß durch das neue Mittel ein vollkommener Ersatz des bisherigen gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schlichte für Webketten unter Verwendung von Kartoffelflocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffelflocken gemahlen, gesichtet und nach Zusatz von Glaubersalz und Talkum mit Wasser aufgekocht werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 8o Hundertteile gemahlene Kartoffelflocken, 15 Hundertteile Talkum und 5 Hundertteile Glaubersalz gemischt, mit kaltem Wasser ' angerührt und gekocht werden.
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