AT97412B - Verfahren zur Herstellung eines Pigmentschwarz für graphische Zwecke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Pigmentschwarz für graphische Zwecke.

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  Verfahren zur Herstellung eines Pigmentschwarz für graphische Zwecke. 



   Unter den schwarzen Körperfarben steht das durch Oxydation von Anilinsalz mit Chromaten bei Gegenwart von Kupfervitriol erhaltene Anilinschwarz, auch Absolutschwarz oder Diamantschwarz genannt, an erster Stelle, da es an Tiefe und reinschwarzem Ton alle andern Schwärzen und Russe übertrifft. Aus diesem Grunde findet es auch als feinstes Schilderschwarz, zum Anfärben von Zelluloid und andere Zwecke seine sehr ausgebreitete Verwendung. 



   Für die graphische Industrie ist Anilinschwarz nicht verwendbar. Der Farbstoff, der eine sehr weiche, pulverige Beschaffenheit hat, und sich mit Firnis leicht zu einer spiegelglatten Mischung verreiben lässt, weist eine   eigentümliche"Kürze"auf   und es ist auch trotz aller Kunstgriffe unter Verwendung spezieller Firnisse, welche dem erwähnten Mangel des Farbstoffes entgegenwirken, nicht möglich einen halbwegs annehmbaren Druck mit Anilinschwarz zu erzielen.

   Es ist dies um so mehr zu bedauern, als Anilinschwarz infolge seiner samtweichen Beschaffenheit sehr schöne matte Töne geben würde, während das zurzeit ausschliesslich für feinere schwarze graphische Farben verwendete Material, der Gasruss, einen speckigen Glanz aufweist und man mattschwarze Farben nur mit gewöhnlichem Flammruss erzeugen kann, der wieder an Intensität sehr zu wünschen übrig lässt. 



   Das vorliegende Verfahren hat nun die Herstellung eines für graphische Zwecke vorzüglich geeigneten druckfähigen schwarzen Pigments zum Gegenstand, welches durch eine Nachbehandlung des fertigen, auf   gewöhnliche Weise erhaltenen Anilinsehwarz entsteht. Wenn man fertiges Anilinschwarz in geeigneter   Verdünnung mit Mineralsäuren behandelt, so gelingt es, dem Farbstoff, oder richtiger Farblack, den man als ein   Kupferchromdoppelsalz   des Anilinschwarz ansprechen muss, das Chrom zu entziehen und ein Produkt zu erhalten, welches gegenüber dem schwerpulverigen Niederschlag, wie ihn   gewöhnliches   Anilinschwarz zeigt, eine leichte, sehr fein verteilte Masse bildet   und   zu mässig harten Stücken eintrocknet, die sich vom gewöhnlichen Anilinschwarz auch durch einen wärmeren,

   leicht violettstichigen Ton unterscheidet. Das neue Produkt enthält nur ungefähr 8% wesentlich aus Kupferoxyd bestehende Asche, während sich in gewöhnlichem Anilinschwarz   36-9% aus   Chromoxyd und Kupferoxyd bestehende Asche nachweisen lassen. Die neue Körperfarbe ist also als ein hochwertiges Anilinschwarz in Form Achse nachweisen zu bezeichnen. 



   Die drucktechnischen Eigenschaften des Produktes sind zur Genüge erprobt und ganz hervorragend. Es ist für feinsten Autotypiedruck geeignet und infolge seines matten Charakters und seiner plastischen Zeichnungsweise besonders für Druck auf   Mattkumstdruckpapier   zu verwenden. Beispiel : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 100 <SEP> Agr <SEP> Anilinsalz
<tb> 100 <SEP> "Kupfervitriol
<tb> 72 <SEP> " <SEP> Chromsaures <SEP> Kali
<tb> 7'2 <SEP> " <SEP> Schwefelsäure <SEP> 660 <SEP> Bé.
<tb> 



  6"Soda
<tb> 
 
Die Materialien werden in angemessenen Mengen Wasser aufgelöst und der Ansatz nach vollendeter Oxydation ausgewaschen. Nach dem Abziehen des Wassers wird sodann mit 232   leg   Salzsäure   200 Bé   ungefähr eine Viertelstunde gekocht und die Säure abermals durch Auswaschen entfernt. Die 
 EMI1.2 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Pigmentschwarz für graphische Zwecke darin bestehend, dass durch Oxydation von Anilinsalz mit Chromaten und Kupfervitriol erhaltenes Anilinsehwarz mit Mineralsäuren behandelt wird, wobei Chromoxyd grösstenteils in Lösung geht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97412D 1923-04-12 1923-04-12 Verfahren zur Herstellung eines Pigmentschwarz für graphische Zwecke. AT97412B (de)

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