DE531117C - Ein Nitrat und andere das spezifische Gewicht von Fluessigkeiten veraendernde Stoffeenthaltende Trennfluessigkeit fuer Samengemenge - Google Patents

Ein Nitrat und andere das spezifische Gewicht von Fluessigkeiten veraendernde Stoffeenthaltende Trennfluessigkeit fuer Samengemenge

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DE531117C
DE531117C DEW81360D DEW0081360D DE531117C DE 531117 C DE531117 C DE 531117C DE W81360 D DEW81360 D DE W81360D DE W0081360 D DEW0081360 D DE W0081360D DE 531117 C DE531117 C DE 531117C
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/44Application of particular media therefor
    • B03B5/442Application of particular media therefor composition of heavy media

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  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Ein Nitrat und andere das spezifische Gewicht von Flüssigkeiten verändernde Stoffe. enthaltende Trennflüssigkeit für Samengemenge Die Erfindung betrifft Lösungen .zum Trennen von Saatgutmengen nach dem spezifischen Gewicht. Zur Ausführung solcher Trennungen müssen die Lösungen, die zur Verwendung kommen, ein spezifisches Gewicht haben, das niedriger ist als ein Bestandteil des Gutgemenges und größer als ein anderer Bestandteil des Gemenges. Damit wird bezweckt, daß der eine schwerere Bestandteil in der Lösung niedersinkt bzw. sich absetzt, während der andere leichtere Bestandteil in der Lösung aufsteigt. Die Dichte der .verwendeten Lösung hängt von der Natur des Saatgutgemenges ab sowie von dem spezifischen Gewicht der in dem Gemenge vorhandenen Körner und wechselt von einer sehr schwachen Lösung bis zu einer Lösung von der Dichte 40' Be. Außerdem wechselt die Zeit, während der das Gemenge zwecks Trennung der Einwirkung der Lösung unterworfen wird, mit den verschiedenen Saatgutmengen. Es ist wesentlich, daß die Trennlösung keinerlei Eigenschaften hat, die zur Schädigung oder Herabsetzung der Keimfähigkeit des Saatgutes führen können. Sie soll sogar Eigenschaften haben, die das Keimvermögen derSamenkörner erhöhen, also als Reizmittel für die Keimung wirken. Weiter ist es wichtig, wenn große Mengen Saatgut getrennt werden sollen, wobei viele tausend Liter Lösung benötigt werden, daß die Kosten für die in den Lösungen enthaltenen Stoffe auf den geringstmöglichen Wert herabgesetzt werden.
  • Es ist bekannt, Trennflüssigkeiten Stoffe zuzusetzen, die dass spezifische Gewicht der Flüssigkeiten verändern. Auch ist es bekannt, Trennflüssigkeiten solche Stoffe zuzusetzen, die die Keimfähigkeit der wertvollen Körner des Samengemenges erhöhen. Es ist ferner bekannt, Trennflüssigkeiten Stoffe zuzusetzen, die den Körnern keinen Schaden zufügen, wobei man auch auf die Billigkeit der Trennflüssigkeiten Rücksicht genommen und z. B. eine Trennflüssigkeit aus Nitrat und (zwecks Erhöhung des spezifischen Gewichts) Öl vorgeschlagen hat.
  • Es ist jedoch noch keine Trennflüssigkeit bekannt, die trotz ihrer Billigkeit nicht nur den einen oder den anderen Zweck, sondern alle Zwecke erfüllt, nämlich geeignetes spezifisches Gewicht, keine schädlichen Bestandteile, sondern Keimfähigkeit erhöhende Stoffe. Die Anwendung des billigen Natriumnitrats ist bekannt, jedoch wirkt dieses Natriumnitrat bei verschiedenen Samen (z. B. Bohnen) außerordentlich schädlich und ruft ein Runzeln der Schalen hervor, wodurch der wirtschaftliche Wert dieser Samen zerstört wunde. überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Natr#,umnitrat trotzdem .angewendet werden kann, wenn Glukose als Zusatz verwendet wird. Durch diesen Glukoisezusatz zur Natriumnitratlösung wird das Runzeln der Schalen vermieden. Die Trennflüssigkeit soll neben einer großen Menge eines Nitrats und einer geringeren Menge Glukose noch eine ganz geringe Menge Natriumphosphat enthalten zwecks Erhöhung der Keimfähigkeit der Samen. Besonders empfehlenswert ist eine Lösung, die 77 °1o Natriumnitrat, 2o °f, Glukose und 3 °/o Natriumphosphat enthält. Dieser Trennflüssigkeit kann mit Vorteil eine geringe Menge Kupfersulfat zugesetzt werden.
  • Bei Verwendung einer solchen Trennflüssigkeit für Saatgut wird eine schnelle und wirksame Trennung der in einer Mischung enthaltenen verschiedenen Samenkörner ermöglicht, außerdem die Keimung der Saat angereizt unter Vermeidung jeglicher Schädigung, wobei die Lösung mit geringsten Kosten herstellbar ist.
  • Im Hinblick -auf diesen Zweck ist also der Gegenstand der Erfindung eine Lösung eines oder mehrerer geeigneter Nitrate, handelsüblicher Glukose und eines geringen Prozentsatzes an einem oder mehreren Phosphaten, beispielsweise Natriumphosphat. Die Mengenverhältnisse der in der Lösung enthaltenen Bestandteile können innerhalb gewisser Grenzen verändert werden und können je nach der Natur des zu behandelnden Saatgutgemenges wechseln.
  • Selbstverständlich hängt die Menge des verwendeten Wassers vollkommen von der gewünschten Stärke der Lösung ab, d. h. für eine schwache Lösung wird viel Wasser und für stärkere Lösungen entsprechend weniger Wasser verwendet.
  • Beim Gebrauch der Lösung wird das zu trennende Saatgutgemenge in die Lösung eingebracht, diese in Bewegung versetzt und hierauf der Ruhe überlassen. Es ergibt sich dabei, daß die leichteren Körner in der Lösung ganz oder zum Teil bis zur Oberfläche. aufsteigen, während die .schwereren Körner sich darin absetzen, so .daß die verschiedenen Säfrimenklasfsen sich in Schichten trennen.
  • Ist die Dichte der Lösung richtig auf das zu trennende Saatgutgemenge eingestellt, so muß die Schichtenbildung in etwa 2o Minuten bewirkt sein. In dieser kurzen Zeit kann die Lösung die Schale oder Haut der meisten Samenkörner nicht so weit durchdringen, daß eine Schädigung der Körner eintreten könnte. Die Anwesenheit der Glukose in der Lösung trägt dazu bei, ein Durchdringen der äußeren Schale der Körner zu verhindern, während sich das Natriumphosphat als gutes Reizmittel für die Keimung und Erzielung einer reichlichen Ernte nach der Aussaat erwiesen hat. Das Natriumnitrat bildet einen ausgezeichneten Hauptbestandteil der Lösung und hat gleichzeitig einen sehr geringen Handelspreis.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein Nitrat und andere das spezi# fische Gewicht von Flüssigkeiten verändernde Stoffe enthaltende Trennflüssigkeit für Samengemenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine große Menge eines Nitrates, eine geringere Menge Glukose und eine ganz geringe Menge Natriumphoisphat enthält.
  2. 2. Trennflüssigkeit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie 77. °@o Natriumnitrat, 2o °/a Glukose und 3- °@o Natriumphosphat enthält.
  3. 3. Trennflüssigkeit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit eine geringe Menge Kupfersulfat zugesetzt ist.
DEW81360D 1928-01-23 1928-12-29 Ein Nitrat und andere das spezifische Gewicht von Fluessigkeiten veraendernde Stoffeenthaltende Trennfluessigkeit fuer Samengemenge Expired DE531117C (de)

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