DE4392716B4 - Vorrichtung in einem Webautomaten - Google Patents

Vorrichtung in einem Webautomaten Download PDF

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/34Arrangements wherein warp threads pass one another at different heights to avoid congestion

Abstract

Vorrichtung in Verbindung mit einem Webautomaten, in dem Kettfäden (2, 2a, 2a' usw.) von Streichbäumen (4, 5) über Schaftrahmen (7) zu Ablaufrollen (16) verlaufen und in dem die Schaftrahmen zur Schaffung und Veränderung offener (6) und geschlossener Webfächer steuerbar sind, um die Einführung von Schußfäden mittels Webschützen bei sich verändernden Kettfäden zu ermöglichen, wobei Rietmechanismen (14) so angebracht sind, daß sie sich auf eine Webkante (C) zu- und vor ihr wegbewegen können, die den Rand des fertiggestellten Gewebes (19) darstellt und sich in einer Entfernung (A) vor den Ablaufrollen (16) befindet;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftrahmen (7) einzeln von Einheiten (20, 21 oder 22, 23) gesteuert werden, die die Steuerung ausführen und die bei der Einstellung des jeweiligen Schaftrahmens (8–13) auf eine oder mehrere Positionen jeweils mit einer Rückkopplungsfunktion arbeiten, die dem jeweiligen Schaftrahmen bestimmte Positionen während des Webvorgangs zuweist, daß die Rückkopplungsfunktion einen oder mehrere Parameter z. B....

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in Verbindung mit einem Webautomaten, in dem Kettfäden von Kettbäumen über Schaftrahmen zu Ablaufrollen verlaufen und in dem die Schaftrahmen zur Schaffung und Veränderung offener und geschlossener Webfächer steuerbar sind, um die Einführung von Schußfäden mittels Webschützen zu ermöglichen. Ein weiterer Bestandteil des Webautomaten ist ein Riet, das so angebracht ist, daß es sich auf eine Webkante zu- und von ihr wegbewegen kann, die den Rand des fertiggestellten Gewebes darstellt und sich in einiger Entfernung vor den Ablaufrollen befindet.
  • Webautomaten in Form derartiger Schaftmaschinen üblichen Typs sind bereits gut bekannt. In diesen Maschinen werden die Schaftrahmen einzeln oder koordiniert in Positionen für offene oder geschlossene Webfächer gebracht. Bei laufendem Webvorgang stellen Kett- und Schußfäden ein schwingendes System dar, wobei es darauf ankommt, daß die Fadenspannungen kontrolliert und in bestimmten vorgeschriebenen Bereichen gehalten werden können, so daß das gewebte Endprodukt mit den gewünschten Qualitäten und Merkmalen hergestellt werden kann. Verschiedene, mehr oder weniger erfolgreiche Versuche wurden unternommen, um die nötige Steuerung der verschiedenen Bau- und funktionellen Teile des Webautomaten und die verschiedenen Qualitäten und Merkmale der Kett- und Schußfäden zu erreichen.
  • Die moderne Entwicklung stellt jedoch höhere Anforderungen als bisher an Fertigprodukte. Gleichermaßen stehen die Webautomatenhersteller vor höheren Anforderungen hinsichtlich der Webautomatenfunktionen, die mit größerer Zuverlässigkeit ausgeführt werden, einfachere Arbeits- und Behandlungsverfahren bieten, höhere Webgeschwindigkeiten ermöglichen, eine längere Lebensdauer besitzen, lange Wartungsabstände aufweisen müssen usw. Hinzu kommt der sich auf die eigentliche Maschinenkonstruktion auswirkende Preisdruck auf Produktentwicklung, Produktion usw. Der Webautomat muß u.a. in der Lage sein, mit geringen Betriebsunterbrechungen und Stillstandszeiten zu arbeiten.
  • Das oben Gesagte bedeutet u.a., daß über verbesserte Steuerfunktionen funktionaler Teile des Webautomaten nachgedacht werden muß. Die Steuerung und die Funktionen der Schaftrahmen – unter anderem – besitzen entscheidenden Einfluß auf die Steuerung der schwingenden Masse, die die Fadenanordnung im Automaten darstellt.
  • Produktionsunterschiede können im Webautomaten und seiner Arbeitsweise wie auch im Kett- und Schußfadenmaterial auftreten, das ebenfalls von unterschiedlicher Qualität sein kann. Verschleiß und Veränderungen des inneren und äußeren Zustandes des Webautomaten und des Fadenmaterials können ebenfalls ständig auftreten. Dies führt jedoch in unerwünschter Weise zu Unregelmäßigkeiten im Gewebe.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der die Schützenbahnen in den offenen Webfächern trotz Unterschieden in der Qualität des Fadenmaterials, Produktionsunterschieden im Automaten usw. eindeutig angeordnet werden können. Dies bedeutet wiederum, daß es möglich sein muß, bei den verschiedenen Webvorgängen und -funktionen gleichartige Webfachbilder herzustellen. Steuersysteme für die Schaftrahmen sind von ausschlaggebender Bedeutung für die Kontrolle der Fadenspannungen.
  • Als Hauptmerkmal einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann unter anderem angesehen werden, daß die Schaftrahmen einzeln durch Einheiten gesteuert werden, die die Steuerung durchführen und bei der Einstellung des jeweiligen Schaftrahmens in einer oder mehreren Positionen jeweils mit einer oder mehreren Rückkopplungsfunktionen) arbeiten, die dem jeweiligen Schaftrahmen während des Webvorgangs bestimmte Positionen zuweisen, und daß die Rückkopplungsfunktion einen oder mehrere Parameter, z. B. Kraft, Masse usw., in Mechanismen, z. B. einer Meßdose, umfaßt, die die Funktionen der Schaftrahmen erkennen. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Steuersystem für eine bestimmte der besagten Einheiten einzeln und/oder in koordinierter Weise so angebracht ist, daß beispielsweise während des laufenden Webvorgangs die Webkante des gewebten Materials im wesentlichen die gleiche Höhe/Position unabhängig davon beibehält, welche jeweils obere oder untere Position die Schaftrahmen im Falle offener Webfächer einnehmen, wobei klar definierte Schützenbahnen im Webverlauf eingerichtet werden. Andererseits ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenspannungen an die Umwicklungen oder Bindungen der Schußfäden um die Kettfäden angepaßt werden können.
  • Derart können die Kettfadenspannungen auch an die Spannungen der Schußfäden und/oder deren Wicklung um die Kettfäden oder an die verschiedenen Bindungsformen zwischen Schuß- und Kettfäden angepaßt werden. Hierbei können in Abhängigkeit von Musterveränderungen Unterschiede auftreten. Die Kettfadenspannungen können einzeln für die Kettfäden in den oberen und unteren Fächern hergestellt werden. Es ist möglich, eine gleichmäßige Qualität in dem Gewebe/der Decke aufrechtzuerhalten, unabhängig davon, ob die Schußfäden im Zickzack um jeden zweiten Kettfaden laufen oder über zwei oder mehr Kettfäden gelegt werden, bevor sie durch den folgenden Kettfaden gebunden werden, usw.
  • Erfindungsgemäß können eine oder mehrere präzise arbeitende Rückkopplungsfunktionen für jeden Schaftrahmen eingerichtet werden und die Steuerfunktion ist für letztere trotzdem individuell und/oder in Koordinierung mit einem oder mehreren anderen Schaftrahmen einstellbar.
  • Erfindungsgemäß wird es für die Steuerungssysteme der Schaftrahmen möglich, Wechselstrom-Stellmotoren eines bekannten Typs sowie Zylinder (z. B. Hydraulikzylinder) einzusetzen, die mit einer Rückkopplungsfunktion arbeiten. Die besagten Steuermechanismen sind in eine Hilfsfunktion integriert, die die oben spezifizierten Anforderungen an den Webautomaten, das Webprodukt usw. erfüllt.
  • Im Falle von Webvorgängen, bei denen sich eine große Anzahl von Schaftrahmen in der gleichen Richtung (auf- oder abwärts) bewegt, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Schützenbahnen im wesentlichen in der gleichen Stellung zu halten. Die Steuersystemefür die Größen der Webfachöffnungen in verschiedenen Webphasen müssen ebenfalls so eingerichtet sein, daß optimale Stellungen der Webfachöffnungen erreicht werden. Hierfür ist das erfindungsgemäße System in der Lage, beispielsweise mit oberen und unteren Webfächern unterschiedlicher Größe zu arbeiten.
  • Dabei ist das vorgeschlagene Steuersystem für die Schaftrahmen in der Lage, mit anderen Bestandteilen des Webautomaten, die auf die Fadenspannungen einwirken, z. B. Kettbäume, Ablaufrollen usw., koordiniert zu werden.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, die Maschinenkonstruktion leichter an die Kundenwünsche anpassen zu können, z. B. sind Schaftrahmenautomaten mit der vom Kunden gewünschten Anzahl von Schaftrahmen lieferbar. Die Antriebsanordnung ist in diesem Fall an die vorhandene Anzahl von Schaftrahmen angepaßt.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Steuersystem für die besagten Einheiten so eingerichtet, daß im wesentlichen gleichartige und/oder symmetrische Webfachbilder für unterschiedliche Webvorgänge – gemeint sind Webvorgänge für unterschiedliche Kett- und Schußfäden – erzeugt werden. Das Steuersystem ist so eingerichtet, daß im wesentlichen gleichartige und/oder symmetrische Webfachbilder auch unabhängig von Unterschieden in Produktion und/oder Verschleiß des Webautomaten erzeugt werden. Das Steuersystem kann durch eine sogenannte neurale Funktion dargestellt oder ergänzt werden, in der vorhandene oder auftretende Besonderheiten gelehrt und gelernt werden können. Die Besonderheiten können je nach Konstruktion des Webautomaten, seines Verschleißes, der Fadeneigenschaften und -qualität usw. variieren. Das Gelernte kann als Information zum Steuersystem der Einheiten übertragen werden. Die jeweilige Information kann aktuell durch erfahrungs- oder wissensbezogene Informationen über Produktionsunterschiede und Verschleißmerkmale des Webautomaten und der Fadenmerkmale ergänzt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden Wechselstrom-Stellmotoren oder rückgekoppelte hydraulische Zylinder verwendet, die jeweils auf die Schaftrahmen über deren jeweilige Meßdose wirken, über die Signale zu den Wechselstrom-Stellmotoren oder Zylindern für die Schaftrahmen zurückgeführt werden können, d.h. Last, Kraft, Masse usw.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beruht das einzelne Steuersystem für die Schaftrahmen darauf, daß im wesentlich die gleiche Kettfadenspannung während des fortlaufenden Webens in allen Fällen vorbestimmter Teile des Webvorgangs herrschen sollte. In einer gemeinsamen Funktion des Webautomaten arbeitet das oben spezifizierte Schaftrahmensteuersystem auf der Grundlage, daß die Kettbäume beweglich angeordnet und mit einer oder mehreren Rückkopplungsbetätigungsfunktion(en) ausgestattet sind, wobei diese Funktionen) helfen, sicherzustellen, daß eine konstante Kettfadenspannung zumindest während einiger Teile des voranschreitenden Webens herrscht. In einer Ausführungsform können die Ablaufrollen mit Gummibeschichtungen versehen sein, um ein vorbestimmtes Klemmverhalten um das gewebte Material herum zu schaffen. Die Kettbäume auch mit Wechselstrom-Stellmotorsteuerung versehen sein, um optimierte Streichbaumbewegungen zu erreichen. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Anpassung einzeln für jeden Schaftrahmen vorgenommen wird. Die Antriebsanordnung ist außerdem modular gestaltet, so daß sie an eine unterschiedliche Anzahl von Schaftrahmen angepaßt werden kann.
  • Mit der oben vorgeschlagenen Vorrichtung werden die gewünschten Funktionen im Webautomaten erzielt. Die Schaftrahmen können einzeln gesteuert werden, so daß sie mit vorbestimmter Kraft zur auf den Kettfaden einwirkenden Aktion beim Öffnen des jeweiligen Webfaches beitragen. Ein bestimmter Schaftrahmen kann demnach keine größere Kraft auf den Kettfaden ausüben als andere Schaftrahmen, was von ausschlaggebender Bedeutung ist für die Schaffung klar definierter, symmetrischer Webfächer, die in jedem unterschiedlichen Augenblick des Webens praktisch identisch sind. Im Ergebnis der oben vorgeschlagenen Anordnungen verschiedener Bestandteile des Webautomaten kann die Webkante an einer vorbestimmten Position gehalten werden, an der den Webschützen ihre klar definierten Schützenbahnen zugeordnet werden können. Unerwünschte und unterschiedliche Reibungen zwischen den Webschützen und den Schuß- und Kettfäden werden dadurch verhindert. Die Geschwindigkeiten der Webschützen können erhöht und die Betätigungsfunktionen für die Schützen auf geringere als die früheren Werte eingestellt werden, da die Wegdrückkräfte nicht mehr so groß zu sein brauchen, daß sie dem ungünstigsten Fall angemessen sind. Eine einheitliche Gewebe- oder Deckenqualität kann auch dadurch erreicht werden, daß die Kettfadenspannungen an die Wicklung oder Bindung der Schußfäden um die Kettfäden angepaßt werden können. Die Anpassung an eine variable Anzahl von Schaftrahmen bietet die Möglichkeit eines Kundendienstes, der dem Kunden technische und finanzielle Vorteile bietet.
  • Eine gegenwärtig vorgeschlagene Ausführungsform eines Webautomaten, der die erfindungsgemäßen Merkmale aufweist, wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in grundlegender schematischer Form einen Webautomaten, der die erfindungsgemäßen Bauteile aufweist;
  • 2 in grundlegender schematischer Form das Steuersystem für Schaftrahmen, mittels derer die Steuerung der Kettfadenspannung erkannt und bestimmt wird;
  • 3 in grundlegender schematischer Form die Positionen einer Streichbaumanordnung, die in Abhängigkeit von den Kettfadenspannungen bestimmt wurde; und
  • 4 in grundlegender schematischer Form die Positionierung des Schaftrahmens in einem dargestellten Funktionsfall.
  • In 1 ist ein Kettfadenmagazin mit 1 und der aus dem Magazin austretende Kettfaden mit 2 bezeichnet. Eine Streichbaumanordnung ist mit 3 bezeichnet. Die Kett- oder Streichbäume 4, 5 sind mit Gummibeschichtungen 4a bzw. 5a versehen. Die Streichbaumanordnung 3 wird von einem Wechselstrom-Stellmotor angetrieben, und die Anordnung arbeitet darüberhinaus mit einer Meßdose 6, die Teil einer Rückkopplungsfunktion mit dem Wechselstrom-Stellmotor ist. Die Bäume 4, 5 sind beweglich in bekannter Weise angeordnet, und die Meßdose 6 ist so eingebaut, daß vorbestimmte maximale Fadenspannungen in den Kettfäden 2a ermöglicht werden, die aus der Streichbaumanordnung austreten.
  • Diese austretenden Kettfäden 2a werden dann durch eine Schaftrahmenanordnung 7 geführt, die eine Anzahl einzeln arbeitender Schaftrahmen 8, 9, 10, 11, 12 und 13 aufweist. Die Funktion der Schaftrahmen besteht darin, offene und geschlossene Kettfadenwebfächer zu schaffen. Ein erstes Bündel von Kettfäden 2a' wurde von den Rahmen 9, 11 und 13 aufwärts gezogen, während ein zweites Bündel von Kettfäden 2a'' von den Rahmen 8, 10 und 12 nach unten gezogen wurde. Dadurch entsteht in dem in
  • 1 dargestellten Fall ein offenes Webfach 6. In einem folgenden funktionellen Stadium im Webautomaten verlagern die Rahmen ihre Position vertikal und erzeugen dadurch eine andere Schaftrahmenkonstellation, usw. Die Positionen 2a''' der Kettfäden zeigen die neutrale Position der Kettfäden, d.h. die Position, in der sich die Schaftrahmen von einer neutralen Position zu der einen oder anderen ihrer beiden Öffnungspositionen bewegen, an denen sie beteiligt sind. Die Gewebekante ist mit C bezeichnet, und der Webautomat arbeitet mit einem Riet 14, das sich in bekannter Weise auf die Kante C zu- und von ihr wegbewegt. Diese Kante befindet sich in einer Entfernung A von einer Mittellinie 15 – in diesem Fall eine vertikale Linie – durch eine Ablaufrollenanordnung 16, die die Rollen 17 und 18 aufweist. Das austretende Gewebe 19 wird über diese Rollen, die mit Gummibeschichtungen 17a bzw. 18a versehen sind, herausgezogen. Die Rollen drücken mit einem vorbestimmten Druck gegeneinander, wodurch der zweckentsprechende Ausstoß des Gewebes ermöglicht werden sollte, während gleichzeitig zu einer zweckdienlichen Kettfadenspannung beigetragen wird.
  • Im dargestellten Fall wird jeder Schaftrahmen einzeln mit Hilfe einer Wechselstrom-Stellmotoranordnung 20 gesteuert, die auf den ihr zugeordneten Schaftrahmen über eine Meßdose 21 wirkt, um ihn in seine spezielle Position zu bringen. Die Anordnung ist so gestaltet, daß eine Rückkopplungsfunktion geschaffen wird, die eine sehr genaue Einstellung der vertikalen Position des betreffenden Schaftrahmens in seiner jeweiligen Endposition ermöglicht. Durch den Einsatz der Meßdose kann die auf den Schaftrahmen wirkende Kraft mit sehr großer Genauigkeit bestimmt werden. Durch die gemeinsame Steuerung der Einheiten 20, 21 für die verschiedenen Schaftrahmen wird das zugehörige offene Webfach 6 sehr genau festgesetzt. Jeder Schaftrahmen liefert eine hochgehobene oder heruntergezogene Position für den Kettfaden, die mit den Hebe- und Herunterziehfunktionen anderer Schaftrahmen koordiniert wird. Damit wird kein Schaftrahmen in unangemessener Weise am Kettfaden ziehen oder gegen ihn drücken. Die Schaftrahmen, denen somit exakte und jeweils unterschiedliche nach oben oder unten gezogene Positionen zugeordnet werden können, tragen damit zur Erzeugung eines genauen Webfaches bei, das symmetrisch sein kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die Wechselstrom-Stellmotoranordnung durch einen Hydraulikzylinder 22 ersetzt werden, der in gleicher Weise arbeitet und über eine Meßdose 23 auf den ihm zugeordneten Schaftrahmen einwirkt.
  • 2 zeigt ein detaillierteres Beispiel für ein individuelles Schaftrahmensteuersystem in einer Schaftrahmenanordnung 24 in einem bekannten Dobby. Jeder Schaftrahmen ist einzeln montiert und kann vertikal nach oben oder unten in Richtung der Pfeile 25 bzw. 26 verlagert werden. Jedem Schaftrahmen ist ein Hebelarm 27, der Teil eines Hebelsystems mit einer Drehverbindung 28 ist, die in die durch Pfeil 29 dargestellte Richtung gedreht werden kann, und ein weiterer Hebelarm 30 zugeordnet, mittels dessen die besagte Drehung durch eine Meßdose 31 bekannten Typs bewirkt wird. Die Meßdose kann wiederum durch einen Wechselstrom-Stellmotor betätigt werden. Das beschriebene Betätigungssystem wird dem Schaftrahmen 24' in der Anordnung 24 zugeordnet. Andere Schaftrahmen verfügen über völlig gleichartige Aktivierungssysteme, wobei für Rahmen 24" die Systeme 27, 28', 30', 31' und 32' vorgeschlagen werden usw.
  • Der Wechselstrom-Stellmotor weist einen Impulsübertrager 33 auf, der die Anzahl ausgeführter Umdrehungen des Wechselstrom-Stellmotors anzeigt. Die Meßdose 31 ist, ebenso wie die Meßdosen 31' usw. der anderen Schaftrahmen, mit einer Krafterkennungs- oder Kraftanalyseeinheit 34 verbunden, die die durch die jeweilige Meßdose auf das zugehörige Hebelsystem 27, 28, 30 ausgeübte Kraft erkennt oder analysiert. Ein weiterer Teil der Steueranordnung 35 ist eine Computereinheit 36, die einen bekannten Computer darstellen kann und beispielsweise einen Mikrocomputer mit angeschlossener Speicheranordnung 36' aufweist. Die von der kraftanalysierenden Einheit 34 von den Meßdosen 31, 31' usw. empfangenen Signale der durch die Meßdosen bewirkten Kräfte F sind mit i1 bezeichnet. Die kraftanalysierende Einheit verarbeitet die Informationen i1 und sendet abhängig von der Verarbeitung Signale i2 an den Computer 36, der in Abhängigkeit von den Signalen i2 seinerseits Signale i3 an eine Positioniereinheit 37 schickt. Letztere Einheit erzeugt in Abhängigkeit von den Datensignalen i3 Zielwertsignale i4, i4' und schickt sie an die Wechselstrom-Stellmotoren 33, von wo sie über ihre Impulsübertrager 33 zur Positioniereinheit 37 zurückgeführt werden, wobei die Rückkopplungssignale mit i5, i5' bezeichnet sind. Die Rückkopplungsfunktion bewirkt, daß sich der Wechselstrom-Stellmotor selbst an den vorgegebenen Zielwert anpaßt.
  • Die Computereinheit 36 arbeitet bei jedem Webvorgang mit einem für diesen Webvorgang bestimmten Programm und erzeugt mit Hilfe dieses Programms Steuersignale i3, die an die Positioniereinheit 37 geschickt werden. Der oder die Wechselstrom-Stellmotoren) wird/werden wiederum mit den von der Positioniereinheit erzeugten Zielwertsignale i4, i4' versorgt. Der oder die Wechselstrom-Stellmotoren) wirkt/wirken über seine/ihre Meßdose(n) auf das Hebelsystem mit einem mechanischen Weg, der von den Positioniersignalen abhängig ist, wodurch das Hebelsystem veranlaßt wird, so auf die Schaftrahmenanordnung einzuwirken, daß sich einige der Schaftrahmen nach oben und anderen nach unten bewegen (je nach dem Webvorgang). Bei jeder jeweiligen Hebelanordnung wird dadurch eine Gegenkraft F' erzeugt, deren Größe vom entsprechenden beeinflußbaren Parameter im Websystem abhängt, d. h. in diesem Fall von den Fadenspannungen in den Kettfäden des entsprechenden Schaftrahmens. Die Kraft F' wird durch die Kraft F ausgeglichen, die durch die Meßdose ausgeübt wird und die in der kraftanalysierenden Einheit 34 anhand des durch die Kraft F erzeugten Signals i1 erkannt werden kann. Die kraftanalysierende oder krafterkennende Einheit 34 überträgt daraufhin das verarbeitete oder erkannte Ergebnis an den Computer, der mittels seiner Programmierung bestimmt, ob die Zielwerte i4, i4' für irgendeinen oder einen bestimmten Schaftrahmen in der Schaftrahmenanordnung eändert oder erneuert werden sollten. Ist dies der Fall, so wird der Wechselstrom-Stellmotor auf geänderte oder erneuerte Zielwerte gestellt und die entsprechende Kraft F erhöht, was zu einer ebenso großen Erhöhung der Kraft F' führt, usw. Auf diese Weise wird kontinuierlich eine individuelle Prüfung und Steuerung der Kettfadenspannungen während der verschiedenen im Webautomaten ablaufenden Webphasen durchgeführt. Die in der kraftanalysierenden Einheit ausgeführte Berechnung kann wechselseitig aufeinander bezogene Einstellungen der verschiedenen Meßdosensignale beinhalten.
  • In 3 ist die Webkante mit 38, ein Teil der Schaftrahmenanordnung mit 39 und ein Kettbaumsystem mit 40 bezeichnet. Das Streichbaumsystem wird über eine Getriebenanordnung 41 angetrieben, die ihrerseits von einer Wechselstrom-Stellmotoranordnung (vgl. oben) gesteuert wird, wobei ein Wechselstrom-Stellmotor mit 42 und sein Impulsübertrager mit 43 bezeichnet sind.
  • Die Streichbaumanordnung 40 ist vorzugsweise federmontiert, so daß sie in der Lage ist, Bewegungen in Richtung der Pfeile 44 und 45 auszuführen, die hier mit den Längsrichtungen des Webfaches und der freien Kettfadenteile zusammenfallen.
  • Eine oder mehrere Meßdose(n) 46 sind in einer oder mehreren Federhalterung(en) für einen oder mehrere Streichbäume 47, 48 und 49 angebracht. Die Drehgeschwindigkeiten der Streichbäume und die möglicherweise unterschiedlichen Drehrichtungen 50 und 51 (für Streichbaum 47, und dementsprechend die Richtung für die Streichbäume 48 und 49) können mittels des Wechselstrom-Stellmotors 42 bestimmt werden, der in jeder Festlegungsphase mit Rückkopplungssignalen arbeitet. Das oder die Zielwertsignal(e) ist/sind hierbei mit i6 und das oder die Rückkopplungssignale(e) mit i7 bezeichnet. Die jeweilige Anpassung ruft durch die Meßdose(n) erzeugte Aktuellwertsignale i8 für die derzeitige Fadenspannung in der Kettfadenanordnung/dem Teil der Kettfadenanordnung herovr. Diese Aktuellwertsignale i8 variieren während der Betriebsphasen des Webautomaten ständig und müssen kontinuierlich durch die Aktion der Drehungen/Richtungen der Streichbaumanordnung gegengeregelt werden. Die Steuervorgänge werden mit einer Computereinheit 52 in bekannter Weise unter Einsatz herkömmlicher Software ausgeführt. Die Computereinheit 52 kann von gleicher Art sein wie die Computereinheit 37. Alternativ können die beiden besagten Computereinheiten durch nur eine übliche Computereinheit ersetzt werden.
  • Die variablen Drehungen und möglicherweise entgegengesetzten Drehrichtungen 50, 51 im Streichbaumsystem werden mittels des Computers 52 gleichzeitig mit der Zuführung des Kettfadens im Verlauf des Webens in einer bestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 53 bestimmt. Die entsprechende Meßdose spürt die auf die Fäden wirkende Kraft. Wenn sich das Webfach schließt, bewegen sich die Rollen zurück und/oder rotieren rückwärts, um die Fadenspannung konstant zu halten. Der von diesem System ausgeführte Vorschub ist etwas größer als der Rückschub, da die Streichbäume eine bestimmte Gewebemenge für jeden Schußfaden vorwärts leiten.
  • 4 zeigt Situationsbeispiele der Webphasen, in denen eine zweckdienliche Anpassung der Kettfadenspannungen während des Webvorgangs vorgenommen werden kann. Die Webschützen sind mit 54, die Webschützenkastenanordnung mit 55 bezeichnet. Das austretende Gewebe ist mit 56 bezeichnet, die äußeren Schaftrahmen in der Schaftrahmenanordnung mit S1 und S24, d. h. die Gesamtzahl der Schaftrahmen beträgt 24. Es könnte angenommen werden, daß der Schaftrahmen S24 den Faden zu stark spannt. Um zu verhindern, daß beim Anstoß eine geringere Spannung als die durch Schaftrahmen S1 erhaltene entsteht, wird in der kraftanalysierenden Einheit 34 eine Berechnung ausgeführt, um das Ausmaß zu bestimmen, in dem das Webfach geschlossen werden sollte. Beispielsweise kann sich Schaftrahmen 1 in der Mitte befinden, Schaftrahmen 2 sollte 1 % geöffnet sein usw. bis Schaftrahmen 24, der 23% geöffnet sein sollte. Diese Informationen werden zum Computer geschickt, der die an die Positioniereinheit 37 zu übermittelnde Position ermittelt. Wenn der Webschützen durch das Fach geschoben und eine Anzahl von Schaftrahmen nach oben oder unten bewegt werden, verlagert sich die Webkante 57 nach oben (oder unten), was dazu führt, daß die Fäden des unteren Fachs diese Bewegung mitvollziehen. Damit wird der Durchtritt des Schützen blockiert. Um dem entgegenzuwirken, wird das obere Fach beispielsweise nur 80% geöffnet. Die Position der Webkante 57 kann somit dadurch gesteuert werden, daß das System in der Lage ist, mit oberen und unteren Webfächern 6' bzw. 6" von unterschiedlicher Größe zu arbeiten.
  • Die Erfindung kann in Webautomaten für große Gewebebreiten, z.B. 10 – 30 m, und Webgeschwindigkeiten von bis zu 100 Fadenaufnahmen pro Minute eingesetzt werden. Die an den Rahmen erzeugten Kräfte F können Werte bis zu 4500 Newton × 24 (Schaftrahmen) annehmen.
  • Das die besagte Antriebsquelle verwendende Betätigungssystem weist ein Grundmodul 34, 35, 37 und Ausführmodule 31, 32 auf, die über zugeordnete Verbindungssysteme 27, 28, 30 oder ähnliches je nach der Anzahl der Schaftrahmen, d.h. ein Ausführmodul für jeden Schaftrahmen, gewählt werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung in Verbindung mit einem Webautomaten, in dem Kettfäden (2, 2a, 2a' usw.) von Streichbäumen (4, 5) über Schaftrahmen (7) zu Ablaufrollen (16) verlaufen und in dem die Schaftrahmen zur Schaffung und Veränderung offener (6) und geschlossener Webfächer steuerbar sind, um die Einführung von Schußfäden mittels Webschützen bei sich verändernden Kettfäden zu ermöglichen, wobei Rietmechanismen (14) so angebracht sind, daß sie sich auf eine Webkante (C) zu- und vor ihr wegbewegen können, die den Rand des fertiggestellten Gewebes (19) darstellt und sich in einer Entfernung (A) vor den Ablaufrollen (16) befindet; dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftrahmen (7) einzeln von Einheiten (20, 21 oder 22, 23) gesteuert werden, die die Steuerung ausführen und die bei der Einstellung des jeweiligen Schaftrahmens (813) auf eine oder mehrere Positionen jeweils mit einer Rückkopplungsfunktion arbeiten, die dem jeweiligen Schaftrahmen bestimmte Positionen während des Webvorgangs zuweist, daß die Rückkopplungsfunktion einen oder mehrere Parameter z. B. Kraft, Masse usw., in Mechanismen (21 oder 23), z. B. einer Meßdose, enthält, die die Funktionen der Schaftrahmen erkennen, und daß die Steuersysteme besagter Einheiten (20, 21 oder 22, 23) einzeln und/oder aufeinander abgestimmt so angeordnet sind, daß z. B. während des ablaufenden Webvorgangs des Webkante (C) im wesentlichen die gleiche Höhe/Position unabhängig davon innehat, welche jeweils nach oben gedrückte oder nach unten gezogenen Positionen die Schaftrahmen bei der Bildung offener Webfächer (6) einnehmen, wodurch klar definierte Schützenbahnen während des Webverlaufs erzeugt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem für die Einheiten (20, 21 oder 22, 23) so angeordnet ist, daß im wesentlichen gleiche Webfachbilder (6) Webfachbilder mit unterschiedlich großen oberen und unteren Webfächern für unterschiedliche Webverläufe, d. h. für unterschiedliche Kett- und Schußfäden, und/oder unabhängig von Produktions- und/oder Fertigungsunterschieden im Webautomaten erzeugt werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersysteme mit einer neuralen Funktion arbeiten, bei der unterschiedliche Besonderheiten, die vorhanden sind oder entstehen können, durch die Konstruktion des Webautomaten, den Verschleiß des Webautomaten, die Besonderheiten und Qualitäten der Kett- und/oder Schußfäden usw. während des Betriebes als gelernte Informationen berücksichtigt werden und mittels derer die gelernten Informationen zum Steuersystem für die Einheiten weitergeleitet werdend und/oder, daß bekannte Informationen über Produktionsunterschiede und Verschleiß des Webautomaten so wie der Besonderheiten und Qualitäten der Kett- und Schußfäden usw., dem Steuersystem für die Einheiten übermittelt werden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schaftrahmen mittels Einheiten gestevert werden die einen Wechselstrom-Stellmotor aufweisen, der über seine eigene Meßdose (21 oder 23) auf jeden Schaftrahmen einwirkt, mittels derer Signale zum Wechselstrom-Stellmotor in Abhängigkeit von der am Schaftrahmen erkannten Last/Kraft/Masse zurückgeführt werden
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schaftrahmen mittels Einheiten gestevert werden die jeweils einen hydraulisch betätigten Zylinder aufweisen, der über einer Meßdose (23) auf den Schaftrahmen einwirkt, mittels derer Signale zur Steuerfunktion des Zylinders in Abhängigkeit von der am Schaftrahmen erkannten Last/Kraft/Masse zurückgeführt werde.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die individuelle Steuerung des Schaftrahmens darauf beruht, daß im wesentlichen die gleiche Kettfadenspannung zumindest teilweise während des laufenden Webvorgangs herrschen soll, und/oder dadurch, daß die Kett- oder Streichbäume beweglich angebracht sind und/oder mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten und/oder unterschiedlichen Drehrichtungen arbeiten und mit einer Rückkopplungsbetätigungsfunktion ausgestattet sind, die hilft, zu sichern, daß eine im wesentlichen konstante Kettfadenspannung zumindest während eines vorbestimmten Zeitraumes des laufenden Webvorgangs herrscht, und/oder dadurch, daß die Ablaufrollen mit Gummibeschichtungen (17a, 18a) versehen sind und, indem sie mit einer vorbestimmten Kraft gegeneinandergedrückt werden, das gewebte Material (19) festhalten, und/oder dadurch, daß die Kettbäume mit einer Wechselstrom-Stellmotorsteuerung für optimierte Streichbaumbewegungen versehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schaftrahmen (24', 24'') über ein Hebelsystem und/oder eine -verbindung mittels einer Energieversorgungs- und Kraftmessungsanordnung (31, 32) betätigt werden die von einem Computer gesteuert wird, einer Positioniereinheit für die Energieversorgungsanordnung und einer krafterkennenden und/oder kraftanalysierenden Einheit (34) betätigt werden und dadurch, daß, der jeweilige Schaftrahmen, wenn er auf einem Parameter positionsfixiert ist, der im Webautomaten nicht durch den Schaftrahmen beeinflußt werden z.B. auf die Fadenspannung(en), nach dieser Positionsfixierung durch die Krafterkennung und möglicherweise -verarbeitung mittels des kraftmessenden und/oder kraftanalysierenden Systems (34) und durch die dadurch hervorgerufene Lenkung durch den Computer der Energieversorgungsanordnung (31) weiter betätigt werden.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgungs- und Kraftmeßanordnung (31, 32) eine modulare Einheit bildet, und daß eine Steuereinheit (34, 35, 37), die ein Grundmodul bildet, mehrere modulare Einheiten bedient, deren Anzahl wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Schaftrahmen im Webautomaten gewählt wird und dieser Anzahl beispielsweise entspricht.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichbaumanordnung (40) so angebracht ist, daß sie mit verschiedenen Geschwindigkeiten und/oder in unterschiedlichen Drehrichtungen rotieren kann, um zu helfen, eine im wesentlichen konstante oder gesteuerte Kettfadenspannung während der verschiedenen Webphasen im Webautomaten zu erreichen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, daß das Weben die Bewegung einer relativ großen Zahl von Schaftrahmen in gleicher Richtung, d.h. nach oben oder nach unten, erfordert, das Steuersystem so angebracht ist, daß das obere Webfach nur in einem geringeren Maße als normalerweise geöffnet wird, z.B. auf 80%, um damit sichern zu helfen, daß die Webkante (38, 57) ihre im wesentlichen konstante Position oder ihre im wesentlichen konstante Höhe im Sinne der vertikalen Höhe oder der entsprechenden Position beibehält.
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