DE439222C

DE439222C - Verschwenkbarer Luefter

Info

Publication number: DE439222C
Application number: DEI25731D
Authority: DE
Original assignee: Isaria Zaehlerwerke A G
Current assignee: Isaria Zaehlerwerke A G
Publication date: 1927-01-07

Description

Verschwenkbarer Lüfter. Lüfter, bei welchen das Gehäuse in einer wagerechten oder senkrechten Ebene verschwenkt werden kann, sind bekannt.
Die Erfindung betrifft eine eigenartige Verschwenkv orrichtung, bestehend aus .einer von der Motorwelle aus angetriebenen Zahnstange, welche im Eingriff mit einem an dem Motorgehäuse angeordneten Zahnrad die Verschwenkung bewirkt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist dadurch eine eigentümliche, daß sich die Zahnstange auf ihrem zugehörigen Zahnrad abwälzt und dadurch den Angriffspunkt der Zahnstange an den Zahnrädern ändert. Durch -diese Veränderung wird bewirkt, daß die Zahnstange in den Umkehrlagern eine günstige Stellung einnimmt und die Umkehrung der Bewegungsrichtung ruhig und ohne Stoß erfolgt. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Lüfters mit abgenommenen Flügeln und einem Schnitt durch das Getriebe und Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-B von Abb. i.
Das Motorgehäuse n ist drehbar auf seinem Fuß yn gelagert. Das Zahnrad l ist fest mit dem Fuß des Lüfters verbunden. In das Zahnrad greift die Zahnstange i ein, welche durch die Kurbel 1a- eine hin und her gehende Bewegung erfährt. Diese Bewegung verschwenkt das Motorgehäuse, wobei eine Abwälzung der Zahnstange auf dem Zahnrad erfolgt mit der Wirkung, daß die Umkehrung der Bewegung stoßfrei erfolgt.
Um die Größe der Verschwenkbarkeit verändern zu können, ist der Hub der Zahnstange regelbar. In dem Kurbelarm lc sind z. B. zu diesem Zweck in radialer Richtung mehrere Schraublöcher angeordnet, in denen die Zahnstange durch die mit Rändelkopf versehene Befestigungsschraube k angelenkt werden kann, Die Veränderbarkeit kann auch in weiteren Grenzen durch Anordnung eines Längsschlitzes im Kurbelarm erfolgen. Die Übertragung der Bewegung von der Motorwelle auf die Zahnstange erfolgt durch ein im wesentlichen bekanntes übersetzungsgetriebe mittels zweier Schneckentriebe. Die auf der Motorwelle befindliche Schnecke b greift in das Schneckenrad c ein. Dieses Schneckenrad aber wird erfindungsgemäß lose auf der Welle d angeordnet. Mit dem Schneckenrad c ist eine Büchse o fest verbunden, die einen Schlitz besitzt, in die nach Verschiebung der Welle d ein auf letzterer befestigter Stifts eingreift, wodurch eine Kupplung der Welle mit dem Zahnrad erfolgt. Die Kupplung und Entkupplung wird durch die in Rasten einspringende Feder p festgelegt.
Wie ersichtlich, erfolgt die Kupplung und Entkupplung, ohne daß die Schnecke e außer Eingriff mit dem zugehörigen Schneckenrad f kommt. Die freie Beweglichkeit der Zahnstange gewährleistet diese an sich nicht naheliegende Ausrückungsmöglichkeit. Zweckmäßig wird der Schnecke ein Längsspiel auf der Achse zugegeben.
In der Zeichnung ist die Verschwenkbarkeit des Lüfters in wagerechter Richtung dargestellt. Es ist mit denselben Mitteln natürlich auch eine senkrechte Bewegung ausführbar, oder aber durch sinngemäße Kombination eine Auf- und Abwärtsbewegung bei gleichzeitiger Verschwenkbarkeit um die wagerechte Achse zu erreichen.
Selbstverständlich können statt der Zahnstange und dem Zahnrad äquivalente Mittel Anwendung finden, z. B. statt Zahntrieb Reibungstrieb.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschwenkbarer Lüfter, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Motorwelle verbundenes Getriebe eine Zahnstange hin und her bewegt, welche im Eingriff mit einem an dem Fuß des Lüfters fest angeordneten Zahnrad die Verschwenkung dadurch bewirkt, daß sich die Zahnstange auf dem Zahnrad abwälzt.
2. Verschwenkbarer Lüfter nach Anspruch i, bei welchem die Bewegung der Motorwelle über ein Schneckengetriebe (b, c) auf eine Zwischenwelle (d) und von dieser über ein Schneckengetriebe (e) auf die Kurbelwelle (g) für die Zahnstangenbewegung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (d) mit der auf ihr fesj angeordneten Schnecke (e) achsial verscniebbar gelagert ist zwecks lösbarer Kupplung mit dem auf ihr lose drehbaren Schneckenrad (c).