DE438899C - Leuchtschild, bei dem die von der Vorderseite hervortretenden elektrischen Leuchtroehren ganz oder zum Teil in eine erstarrende Masse eingebettet sind - Google Patents

Leuchtschild, bei dem die von der Vorderseite hervortretenden elektrischen Leuchtroehren ganz oder zum Teil in eine erstarrende Masse eingebettet sind

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DE438899C
DE438899C DEP51582D DEP0051582D DE438899C DE 438899 C DE438899 C DE 438899C DE P51582 D DEP51582 D DE P51582D DE P0051582 D DEP0051582 D DE P0051582D DE 438899 C DE438899 C DE 438899C
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/26Signs formed by electric discharge tubes

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Description

  • Leuchtschild, bei dem die- von der Vorderseite hervortretenden elektrischen Leuchtröhren ganz oder zum Teil in eine erstarrende masse eingebettet sind. Man hat bei elektrischen Leuchtröhren zur Herabsetzung der Zündspannung schon vorgeschlagen, die Leuchtröhre zur Hälfte ihrer Oberfläche, und zwar an der dem Beschauer abgewendeten Oberflächenseite, mit einem leitfähigen Anstrich, beispielsweise einem Silber- oder Graphitanstrich, zu versehen. LetzteYer ist entweder mit der einen geerdeten Elektrode der Röhre verbunden oder aber, falls .beide Elektroden einen Spannungsunterschied gegen Erde haben, gesondert von den Elektroden an Erde gelegt. Ein Flachteil dieser Leuchtröhrengestaltung ist es jedoch, daß der leitende Anstrich beim Betriebe der Röhren leicht abplastert, und daß er wegen der durch die Glasspannungen bedingten dünnen Schichtdecke eine sehr hohe Leitfähigkeit besitzen muß.
  • Die Erfindung bezweckt, die gleiche Wirkung, also Herabsetzung der Zündspannung bei elektrischen Leuchtröhren, auf einfache und sichere Weise zu erreichen. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß von solchen an sich bekannten Leuchtschildern ausgegangen, bei denen die Leuchtröhren zur Erleichterung der Befestigung in eine erstarrende Masse eingebettet sind. Während jedoch bisher als erstarrende Einbettungsmasse für die Leuchtröhren ausschließlich gut isolierende Stoffe, wie Gips, Zement, Asphalt, verwendet wurden, findet erfindungsgemäß eine Einbettungsmasse aus elektrisch leitendem Stoff Anwendung, um durch die Einbettungsmasse in neuartiger Weise auch gleichzeitig eine Herabsetzung der Zündspannung zu erreichen.
  • Die Einbettungsmasse kann aus beliebigen erstarrungsfähigen, jedoch genügend leitenden Stoffen bestehen. Anwendbar sind beispielsweise für diesen Zweck leicht schmelzbare Metalle oder Metallegierungen, die um die in Zeichen- oder Buchstabenform gebogenen Leuchtröhren unter Verwendung einer geeigneten Unterlage zweckmäßig so weit herumgegossen werden, daß die zeichenbildenden Teile der Röhren in an sich bekannter Weise, etwa zur Hälfte, aus der Einbettungsmasse hervortreten. Da das Volumen der Einbettungsmasse im Vergleich zu den durch die Leuchtröhren eingenommenen Platz sehr groß ist, so braucht die Einbettungsmasse nicht unbedingt aus einem metallischen Leiter zu bestehen. Es genügt beispielsweise, wenn die Einbettungsmasse aus einem mit leitenden Stoffen oder Partikelchen durchsetzten nichtleitenden Stoffe besteht. Es kann also in bekannter Weise Gips, Zement, Asphalt oder auch Kunstharz als Einbettungsmasse verwendet werden, sofern diese nur durch Beimengung leitender Stoffe, wie etwa Graphit oder Metallpulver, eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit erhalten hat.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Leuchtschildes in Abb. i im Aufriß und in den Abb. 2 und 3 in zwei Schnitten dargestellt.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen eine andere Ausführungsform eines Schildes in Oberansicht und im Schnitt. Die Abb. 6 und 7 zeigen Abänderungen des Leuchtschildes nach Abb. q. und 5.
  • Das in den Abb. i bis 3 dargestellte Leuchtschild besteht in bekannter Weise aus einem geschlossenen Kasten a, der im Innern die zurückgekröpften Elektroden b des Leuchtrohres c, den Transformator d und die zwischen letzterem und den Elektroden b vorhandenen Hochspannungsleitungen e aufnimmt. Die Vorderwand. des Kastens besteht aus einer Blechplatte f, deren umgebogene Ränder g unter Zwischenschaltung einer geeigneten Isolierung h .an den Seitenwänden des Kastens a befestigt sind. Die durch die Blechplatte f hindurchgeführte Leuchtröhre wird durch einen auf die Blechplatte aufgegossenen erstarrenden und leitfähigen Stoff i in ihrer Lage gesichert. Letzterer besteht zweckmäßig aus Gips oder einem Kunstharz mit einer die Leitfähigkeit bedingenden Beimengung von Graphit- oder Metallpulver. Die Schichtdicke der neuen leitfähigen Massei ist so bemessen, daß die nicht zur Zeichenbildung herangezogenen Teile k der Leuchtröhre c vollkommen eingebettet sind, während die weiter vortretenden, zur Zeichenbildung herangezogenen Teile der Leuchtröhre c nur zur Hälfte in der Einbettungsmasse liegen. Letztere ist in gleicher Weise wie die bekannten Leuchtröhrenanstriche entweder mit der einen geerdeten Elektrode leitend verbunden oder aber auch gesondert von den Elektroden an Erde gelegt. falls diese einen Spannungsunterschied gegen Erde besitzen. Da die erstarrte leitfähige Masse i ständig in inniger fester Berührung mit der Leuchtröhre c bleibt, so ist die Herabsetzung der Zündspannung während der ganzen Betriebsdauer der Röhre gesichert.
  • Das in den Abb. .a. und 5 dargestellte Leuchtschild besteht aus einer Metallplatte 1, die von einem rahmenförmigen Kanal ni zur Aufnahme der Elektroden b, eines Transformators d und der Hochspannungsleitungen e umschlossen ist. In der Metallplatte ist ein der Zeichenform der Leuchtröhre angepaßter Ausschnitt n angebracht, der unter Zuhilfenahme einer an der Rückseite der Platte befestigten kanalartigen Leiste o mit einer erstarrenden und leitfähigen Massei derart angefüllt ist, daß wiederum die zeichenbildenden Teile der Leuchtröhre c zur Hälfte in dieser Massei eingebettet sind. Auch diese nur in allernächster Nähe- der Röhre vorgesehene Einbettungsmasse ermöglicht bei gleichem Stromanschluß selbst dann eine beträchtliche Herabsetzung der Zündspannung, wenn als Grundstoff ein mit leitfähigen Partikelchen durchsetzter nichtleitender Stoff verwendet ist, da im Vergleich zur Leuchtröhre die im Schlitz der Schildplatte l untergebrachte leitfähige Erstarrungsmasse i dennoch beträchtlich ist.
  • Die in den Schlitz der Schildplatte eingebrachte erstarrendeEinbettungsmasse braucht nicht unbedingt mit der Vorderfläche der Schildplatte abzuschneiden. Sie kann vielmehr, wenn der im Schild angebrachte Ausschnitt gleichzeitig zur Erhöhung der Wirkung des Schildes ausgenutzt werden soll, auch, wie in Abb. 6 gezeigt, etwas nach außen hervortreten oder, wie in Abb. 7 gezeigt, etwas zurücktreten. Im ersteren Falle liegt die Leuchtröhre c auf einem durch die Einbettungsmasse i gebildeten leistenartigen Vorsprung, im zweiten Falle etwas vertieft in dem rinnenartigen Ausschnitt ai.. Eine zwar weniger große, aber vielfach genügende Herabsetzung der Zündspannung wird auch erreicht, wenn die zeichenbildenden Glasteile der Leuchtröhre von der Vorderwand des Schildes frei hervortreten und nur die zurückgekröpften, nicht zeichenbildenden Glasteile k der Leuchtröhre in die leitende Schildmasse i eingebettet werden. Besitzt beispielsweise die dargestellte E-förmig gebogene - Leuchtröhre bei etwa 2 m Länge und 22 mm Durchmesser eine Neonfüllung von 2 bis To tnm Druck, so wird die normaler-«-eise i5oo Volt betragende Zündspannung bei der in der Zeichnung dargestellten vollständigen Einbettung zwar bis auf etwa 9oo Volt, bei bloßer Einbettung der nicht zeichenbildenden Glasteile jedoch immerhin schon auf etwa i2oo Volt erniedrigt.
  • Falls der Transformator keine genügende Streuung besitzt, so kann den Primärwicklungen desselben noch in bekannter Weise eine Drosselspule p oder ein Ohmscher Widerstand oder auch ein Kondensator vorgeschaltet werden.
  • In gleicher Weise wie die dargestellten buchstabenförmigen Leuchtröhren können auch solche, die in Gestalt von Namenszügen gebogen sind, oder aber auch gleichzeitig mehrere Leuchtröhren in die leitfähige und erstarrende Einbettungsmasse des Schildes eingebettet -werden.

Claims (3)

  1. PATETlTANSPRÜCHE: i. Leuchtschild, bei dem die von der Vorderseite hervortretenden elektrischen Leuchtröhren ganz oder zum Teil in eine erstarrende Masse eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, -daß die erstarrende Einbettungsmasse aus elektrisch leitendem Stoff, etwa aus um die Leuchtröhren herumgegossenen, leicht schmelzbaren Metallen oder Metallegierungen besteht.
  2. 2. Leuchtschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als erstarrende Einbettungsmasse ein mit leitenden Stoffen, wie Graphit oder Metallpulver, durchsetzter nichtleitender Stoff, etwa Gips, Zement, Asphalt oder Kunstharz, Anwendung findet.
  3. 3. Leuchtschild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstarrende und leitfähige Einbettungsmasse in der Zeichenform der Leuchtröhre angepaßte Schlitze des Schildes eingegossen ist.
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