DE1989932U - Niederdruck - quecksilberdampfentladungslampe. - Google Patents
Niederdruck - quecksilberdampfentladungslampe.Info
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Description
RA.265 240*^8.5.68
Οΐρΐ,ΐηα Horst Auer S
Patentanwalt Telefon: 33 92 21
Fernschreiber: 2-161587 a dpud
H 17 251/21 f Gm ' Heine Akte: PHIT= 4
H. "V". Philips 'Gloeilampenf abrieken
••iriederdruek-Queeksilberdampf entladungslampe"
Die Feuerung bezieht sieh auf Hiederdruek-Queeksilberdampfentladungslampen
mit an den Enden eines langgestreckten Entladungsraumes
angeordneten Elektroden, einer leuchtschicht und einem sieh zwischen den Elektroden erstreckenden leitenden
Streifen.
Eines der mit der Verwendung von Iiederdruek^Queeksilberdampf~
entladungslampen verbundenen Probleme besteht darin, daß für
die Zündung eine Spannung erforderlich ist, die höher als die
Brennspannung, d.h. die an der brennenden lampe zwischen d en
Elektroden gemessene Spannung, ist. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn der Entladungsraum eine derartige
Länge aufweist, daß die Zündspannung die Netzspannung überschreitet,
für die die Lampe bestimmt ist» Han hat zur Besei*-
tigung dieser Sehwierigkeit bereits viele Verfahren angewandt. Nach einem dieser Verfahren wird in der Lampe ein sogenannter
Zündstreifen, d.h, ein verhältnismäßig schmaler, sich zwischen den Elektroden erstreckender leidender Streifen, angebracht·
In den Entladungslampen mit einer auf einem Träger, z.B. der Wand der Lampe, angebrachten Leuchtschicht, auf die sieh die
"leti'er^ng bezieht, kann der Zündstreifen entweder auf der
Leuchtschicht angeordnet und somit der Entladung ausgesetzt sein, oder er; kann sieh zwischen der Leuchtschicht und ihrem
Träger befinden* /
E1S ist bekannt, solche Zündstreifen mit einer Elektrode zu
verbinden. Dies hat den laehteil, daß die praktische Herstellung der Verbindung Schwierigkeiten ergibt. Bei der Herstel-*
lung von Fiederdruek-Queeksilberdampfentladungslampen werden
nämlich zunächst die Leuchtschicht und der Zündstreifen ange«*·
bracht; dann werden die auf einem sogenannten G-estell montierten Elektroden in die Lampe eingeführt, wonach das G-estell an
die Lampenumhüllung angeschmolzen wird. Man muß somit die Elektroden und den Zündstreifen mittels langer biegsamer
Drähte oder mittels federnder Glieder miteinander verbinden.
Eine Entladungslampe mit einem nieht-verbundenen Streifen weist
diesen Facht eil nicht auf und ist dah er viel zweckmäßiger-.;
ihre Herstellung ist nur wenig verwickelter als die einer Lampe
ohne Zündstreifen.
Die der leuerung zugrunde liegenden Untersuchungen haben ge** ...
zeigt, daß das Verhalten von Entladungslampen mit einem inneren nieht-verbundenen, zwischen der Leuchtschicht und dem Träger
liegenden Zündstreifen sehr verschieden ist vom Verhalten
von Lampen mit einem nicht-verbundenen inneren, auf der Leuchtschicht
und somit in elektrisch leitender Berührung mit dem
Entladungsplasma stehenden Zündstreifen. Dies ergibt sich ,u.a.
aus der Form und der Stelle der Kennlinien, die die Beziehung zwischen der Zündspannung und der Lambentemperatur angeben,
nachdem die Elektroden die Emissionstemperatur erreicht haben.
Diese Lampentemperatur ist u*a. von der umgebungstemperatur
abhängig. Es ist bekannt, daß die Zündspannung bei einer bestimmten Temperatur minimal ,ist und sowohl bei niedrigeren als
auch bei höheren Temperaturen zunimmt. Bei Versuchen mit Zündstreifen
gleicher Jlbmessungen hat es sieh herausgestellt,-daß ~
die Kennlinien bei Verwendung eines zwischen der Leuchtschicht
und dem Träger liegenden Streifens zwar etwa die gleiche Form
wie die Kennlinien bei Verwendung von auf der Leuchtschicht
befindlichen Streifen haben, aber diener si; er en Kennlinien
liegen als Ganzes bei niedrigeren Temperaturen und weisen^
oft ein etwas höheres Minimum der Zündspannung auf. Dies be-·
deutet, daß Lampen mit einem auf der Leuchtschicht befindlichen Zündstreifen bei niedrigen Temperaturen und Lampen mit
einem zwischen der Leuchtschicht und dem; Träger liegenden Zündstreifen bei hohen Temperaturen schlecht zünden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Lampen derart aufgebaut werden,
daß sie in einem breiten Temperaturbereich eine niedrige Zündspannung aufweisen, so daß Zündung und Wiederzündung bei stark
verschiedenen Umgebungstemperaturen gesichert sind.
Zum Erreichen dieses Zieles wurden bereits Lampen hergestellt,
bei denen die ganze Innenseite der Lampenhüllung mit einem :
leitenden Überzug versehen wurde. Man ist in diesem lalle jedoch
gezwungen, durchsichtige leitende Schichten zu verwenden.
Zu diesem Zweck findet meist leitendes Zinnoxyd Verwendung,
mit dem sehr niedrige Zündspannung/in einem breiten Temperaturbereich erhalten werden. Dieses Verfahren weist jedoch einen
großen Nachteil auf. Bereits nach einer sehr geringen Anzahl
von Betriebsstunden entstehen nämlich auf der Röhrenwand und
auf den auf dieser befindliehen Schichten dunkel gefärbte
Punkte und Hecke. Um diesen Nachteil· zu verringern, hat man
vorgeschlagen, einen Teil der Leuchtschicht dieser Lampen, z*B.
an den Enden in der Nähe der Elektroden, zu entfernen. Es hat ,
sieh aber herausgestellt, daß auf diese Weise nahezu keine _
Verbesserung erhalten wird. - / ; - -. : _ - ■
BeiVersuchen* die schließlich zur Neuerung geführt haben, wird
ein Zündstreifen sowohl auf als auch unter der Leuchtschicht angebracht
< Wenn diese beiden Streifen unmittelbar übereinander
ängehrapht. ^μ^βη f verhielt die Lampe sich wie eine Lamp e mit
einem auf der Leuchtschicht befindlichen Zündstreifen; wenn
die Zündstreifen nicht unmittelbar Übereinander angeordnet :
wurden, wurde bei niedrigeren Temperatur en stets eine Zünd- --.
spannung gefunden, die höher als die einer lampe mit einem-·
unter der Leuchtschicht befindlichen Zündstreifen war, während die Zündspannung bei höheren Temperaturen höher als die einer
Lampe mit einem auf der Leuchtschicht befindliehen Zündstreifen war. -
Eine liederdruck'-Queeksilberdampfentladungslampe nach der
Neuerung mit an den Enden eines langgestreckten Entladungsraumes angeordneten Elektroden, einerLeuchtschicht und einem
sich zwischen den Elektroden erstreckenden, aber nicht mit
diesen verbundenen leitenden Streifen mit einer Breite von
1 - 10 mm, der zwischen der Leuchtschicht und ihrem fräger
liegt, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Streifens zwischen mindestens einer der Elektroden und einem Punkt in
einem Abstand von dieser Elektrode, der kleiner als ein Fünftel
des Abstandes zwischen den Elektroden ist, mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt steht.
Der elektrisch leitende Eontakt zwischen dem Zündstreifen und
dem Entladungsplasma kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Z.B. kann ein Teil des Zündstreifens nicht mit Leuchtstoff überzogen werden, oder der Leuchtstoff kann, wenn ur- ;
sprünglieh während der Herstellung der ganze Streifen mit:die-,
sem Material überzogen war, über die gewünschte Länge entfernt
werden»
lack einer besonderen Ausführungsform der leuerung kann der
leitende Kontakt zwischen dem Zündstreifen und.dem Entladungsplasma auch dadurch hergestellt werden, daß auf dem oben be« sehriebenen
gewünschten, über dem Zündstreifen liegenden Teil der Leuchtschicht; ein leitendes Material,- insbesondere ein
leitendes Material gleich dem Material des Zündstreifens,
angebracht wird. Es hat sieh nämlich gezeigt, daß dann während der isFärmebehandlung,Fder; die' Lampen- stits nach, dem 'An-*
bringen der Iieuchtsehicht-unijerworfen werden, eine-genügend
leitende Verbindung zwischen dem unter der Leuchtschicht befindlichen
Zündstreifen und dem auf der Leuchtschicht über einem kleinen Abstand angebrachten leitenden Material her— \
gestellt wird. ~ ;
Da die Breite eines leitenden Streifens in einer Lampe nach der W-eüBrümgi; beschränkt ist, lassen sich sowohl durchsichtige als auch undurchsichtige Streifen verwenden. Obgleich breitere
Zündstreifen, bei sonst: gleichem Bau, stets eine niedrigere Zündspannung liefern, ist die Anwendung der ^ÜferüngT: ;
bei Streifen mit einer größeren Breite als 10 mm wenig sinn— :
voll, da:die Herabsetzung der Zündspannung gegenüber der -.
einer Lampe mit einem 10 mm breiten Streifen unter der Leuchtschicht zu gering wird. Außerdem wird bei durchsiehtigen lei- :
tenden Streifen mit einer größeren Breite als 10 mm die oben :
erwähnte Fleekenbildung störend, und: bei ündurehsiehtigen
Streifen ergibt sich ein zu großer Liehtverltist« Bei Verwen- dung
undurchsichtigen Materials wird die Breite vorzugsweise nicht größer als;4 mm gewählt. -
Es ist nicht erforderlieh, daß beide;Enden des Zündstreifens
in der Iahe der Elektroden mit dem Entladungsplasma in Kontakt;
steht. Manchmal ist ein leitender elektrischer Kontakt an einem'
Ende genügend« -. - ."-. - "" ; ; .- '-'-_'.-'._ _;_'-";
Die Länge des mit dem Entladungsplasma in elektrisch leiten-. - Vj
demKontakt stehenden Teiles des Zündstreifens ist auf ein :\
Pünftel des Abstandes zwischen den;Elektroden beschränkt.:Wenn
dieser feil noch größer gewählt wird, werden- annähernd dieV V
Bauarten erhalten, bei denen entweder der ganze Streifen der ; >
-■« S
Entladung ausgesetzt ist oder Zündstreifen sowohl auf als
aucn unter der Leuchtschicht übereinander angebracht werden.
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind diese beiden Bauartenungünstig,
Die Länge des mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt stehenden Teiles des Zündstreifens wird vorzugsweise zwischen 4- und 40 mm gewählt.
Der kleinste Abstand zwischen einer Elektrode und dem mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt stehenden
Teil des Zündstreifens wird vorzugsweise kleiner als 20 mm gewählt.
Wenn dieser Abstand größer gewählt wird, bleibt die Form der Zündkennlinie zwar nahezu die gleiche, aber bei gleicher
Lampentemperatur wird die Zündspannung höher.
Es hat sich herausgestellt, daß es bei Lampen nach der Neuerung
günstig ist, wenn der mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt stehende Teil des leitenden Streifens sich
am Streifenende befindet. Die Zündspannung dieser Lampen ist dann meist etwas niedriger (etwa 5 V) als bei einem sich noch
weiter erstreckenden Zündstreifen.
Es sei noch erwähnt, daß bereits elektrische Metalldampfentladungslampen
ohne Leuchtstoffschicht bekannt sind, die im Inneren eine keinerlei Verbindung mit den Elektroden besitzende
Zündelektrode aufweisen, welche aus einem in einer gläsernen Isolierröhre fest eingeschlossenen bzw. mit einem Emailleüberzug
versehenen Wendeldraht besteht, dessen Enden jedoch von der Isolierung frei bleiben. Unabhängig davon, daß sich derartige
Zündelektroden nur schwierig herstellen lassen, war auch nicht ohne weiteres zu erwarten gewesen, daß sich Bei
Leuchtstofflampen nach der Erfindung durch Freilegen eines Teiles des unter der Leuchtstoffschicht befindlichen Zündstreifens
die geschilderten günstigen Zündeigenschaften erreichen
«S»i I **
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der
Pig. 1 im Längsschnitt eine Entladungslampe nach der Heuerung
zeigt; - . .'■■-.. . ■,..-.■-'■■ ■;■_.■
Pig. 2 eine besondere Ausführungsform einer Lampe nach der : ^
Neuerung dargstellt; ;
Pig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der
Zündspannung und der lampentemperatur für lampen nach der Neuerung mit verschiedenen Zündstreifen ist.
In Pig. 1 bezeichnet 1 die z.B. gläserne Umhüllung des langgestreckten
Entladungsraumes 2 einer Niederdruck-Quecksilberdampf entladungslampe? in diesem Raum befinden sich die Elektroden 3 und 4. 5 bezeichnet die Leuchtschicht, die über den
größten Teil des Umfangs unmittelbar auf der Umhüllung 1 ruht. Örtlich befindet sich jedoch zwischen der Schicht 5 und der
Wand 1 ein Zündstreifen 6, der nicht mit den Elektroden 3 oder 4 verbunden ist. In der Nähe der Elektrode:. 3 ist in der Leuchtschicht
5 ein Fenster 7 vorhanden, dessen Länge sich vom Punkt
bis zum Punkt 9 erstreckt, so daß an dieser Stelle der Zündstreifen 6 in elektrisch leitendem Kontakt mit dem Entladungsplasma im Raum 2 steht. Der Abstand des Punktes 9 von der
Elektrode 3 ist stets kleiner als ein Pünftel des Abstandes zwischen den Elektroden 3 und 4. Der kleinste Abstand der
Elektrode 3 vom Penster 7 ist vorzugsweise kleiner als 20 mm. Der Abstand des Punktes 8 vom Punkt 9 und die Stelle des Penster
s sind dadurch an Grenzen gebunden, die durch die Bauart
dei Lampe und insbesondere durch die Lage der Elektroden be<->
stimmt werden.. Dar Abstand des Punktes 8 vom Punkt 9 liegt
vorzugsweise zwischen 4 und 40 mm* Bei einem; kleineren Ab-/
stand ist die Herabsetzung der Zündspannung bei höheren Temperaturen m%isTt nicht genügend51 ein Abs-tand. größer ä^ls^O mmist
fabrikätoriseh unzweckmäßig "und meist ;für :den mit dBr?; ::
Erfindung "beabsichtigten Zweck nicht notwendig. Die Breite des
Fensters 7, längs des Umfanges gemessen, kann größer als die
Breite des leitenden Streifens β sein. Wie aus der Zeichnung deutlieh ersichtlich ist, endet der Zündstreifen beim Punkt
2 zeigt eine Lampe die im wesentlichen der Lampe nach 1 entspricht. Statt des Fensters der Fig. 1 ist gegenüber
einem Teil des unter der Leuchtschicht 5 befindlichen leitenden Streifens 10 eine kleine Fläche 11 aus leitendem Material
angebracht. Dieses Material ist vorzugsweise das gleiche wie das Material des Zündstreifens 10. Was bei der Beschreibung
der Fig* 1 u.a. in bezug auf die Länge, die Breite und die
Lage des Fensters 7 bemerkt wurde, trifft entsprechend auch · für die leitende Fläche 11 zu.
Ils Material für den Zündstreifen können viele zu diesem Zweck
bereits vorgeschlagene1 Stoffe oder Gemische von Stoffen Verwendung
finden. Auch das Anbringen des Zündstreifens kann auf bekannte Weise erfolgen. Ein besonders geeignetes Gemisch von
Stoffen wird dadurch erhalten, daß 680 g Graphitpulver, 4500 ml Butylasetat, 300 ml Monoäthylglykoäther, 90 g Kitrozellulose
und 2040 g Glaspulver mit einer Korngröße von 0,075 mm gemischt werden« Ein Teil dieser Suspension wird mit Hilfe eines geeigneten
Werkzeuges streifenförmig auf der Wand angebracht.
In Fig« 3 ist in einer graphischen Darstellung als Ordinate
die Zündspannung einer Kiederdruck-Queeksilberdampfentladungs-
;lampe und als Abszisse die Lampehtemperatur in 0C aufgetragen.
Die in der graphischen Darstellung aufgenommenen Kurven sind an einer 40W-Lampe gemessen, wobei der Abstand zwischen den
Elektroden etwa 110 cm betrug und der Streifen einen Gesamt-
w 9 «
_. 9 —
widerstand von nahezu 40000 hatte» -^ - - --
Die Kurve 1 gibt die Beziehung zwischen der Zündspannung und
der' Lampentemperatur bei Verwendung eines 2 mm breiten Zündstreifens auf der leuchtschicht (also nicht naeh der Neuerung.!1
an. Wie aus der Kurve ersichtlich ist, nimmt von nahezu 45 C an
die Zündspannung sowohl bei höheren als auch bei niedrigeren Temperaturen zu. Insbesondere bei niedrigeren Temperaturen nimmt
die Zündspannung erheblich zu. Im für die Praxis wichtigsten
Bereich zwischen 205 und 220 Y wird bei Umgebungstemperaturen von 25GC bis 15°C Zündung erhalten. ■ -.'■■'
Die Kurve 2 trifft für einen 2 mm breiten Streifen zu, der sieh
völlig unter der leuchtschicht befindet (also nicht nach der Neuerung). Wie aus der Kurve ersichtlich ist, ist in diesem
Fall die Zündspannung bei höheren Temperaturen erheblich höher als bei der Lampe, an der die Kurve 1 gemessen wurde. Eine solche
Lampe läßt sich bei niedrigeren Temperaturen gut verwenden, aber arbeitet bei Temperaturen über etwa 2O0C nicht mehr zufriedenstellend.
;■-. I . ; . ' . ί ■■;"".'-;- \ . .. . ■ ;
Die Kurve 3 ist an einer Lampe gemessen, bei der sich sowohl auf alsiauch unter der Leuchtschicht ein 2 mm breiter Zündstreifen
befindet. Der Abstand zwischen den Streifen beträgt, längs des Umfangs gemessen, fetwa 90°. Wider Erwarten arbeitet
auch eine solche Lampe in bezug auf ihre Zündspannung insbesondere
bei niedrigeren Temperaturen nicht zufriedenstellend.
Die Kürire 4 gilt fiür eine Lampe mit einem 4 mm breiten Zündstreifen
und Bauart, die im übrigen gleich der der Lampe ist, ani der die Kurve 2; gemessen wurde« -Die Zündspannung ist im allgemeinen niedriger, aber die:Form der Kurve ist nahezujungeäta,—
dert. Auch diese Lampe arbeitet bei höheren Temperaturen nieht ; zufriedenstellend.; ; -■■. .'; - \ ■--." \ ■■■ \. ' ""■"..:. "; ■".'"
*. 1.0
Die Kurve 5 ist an einer lampe nach der Feuerung mit einem'
unter der Leuchtschicht befindliehen 2 mm breiten Zündstreifen
gemessen, wobei ein Heil dieser Schicht mit einer Länge von 20 mm
oberhalb dieses Zündstreifens, vom Schnittpunkt." der Achse der
nächstliegenden Elektrode und der Leuchtschicht her in Richtung auf die andere Elektrode gemessen, entfernt worden war. Bei
dieser Lampe bleibt die Zündspannung in einem sehr großen Temperaturbereich
im wichtigen Bereich zwischen 205 und 220 V*
Die Kurve 6 wurde an einer Lampe nach der Feuerung mit einem \
2 mm breiten Zündstreif en gemessen, Vbei der ein Teil der ieuehtsehicht
mit einer Länge zwischen 20 und 60 mm, von einem in
einem Abstand vonv 5 mml vom Schnittpunkt der Achse der näehsätliegenden
Elektrode und der ^Leuchtschicht liegenden Punkt her ,
in Richtung auf die andere Elektrode gemessen, entfernt worden
war. Bei;dieser Lampe ist in einem !großen Temperatmrbe-;
reaeh die Zündspannung niedriger als" 220 T- und sogar niedriger
als 205! V. ■■- L-M . ; ! j ; ; '" [ ; \ ■ _[■_ ; : : K / :
Die Kurve % wurde an einer Lampe nach d?er Neuerung mit (einem
2 mm breiten iZündstreif en gemessen, beis der ein Teil dep? Leuchtschicht
;mit einer Länge\ von 20 mm diesem Streifen gegenüber ■■-_.
entfernt wurde, wobei der Abstand ;des einer Elektrode nächst- -. ,.
liegenden Εηφβs dep entstandenen Eensters von dieser Eliektrode
"100 mm
Die Kurve 8 wurde ψχχ einer Lampe nach der Feuerung mit einem:
4 Bim breiten Zündstreifen gemessen:, deren Bauart im übrigen T
gleich d?er der Lampe war, an der die Eurve 5 gemessen wiirde» ■
Die. Zündspannung als G-anzes ibt viel niedriger, aber für praktische Zwecke isind solche niedrigen Zündspannungen',nicht; immer
erforderlich. Werni der Zündstreif en undurchsichtig; ist, wie ΐ
dies\ z.B. \bei der ο bsener wähnt en Zusammensietzung des ] Streifenmaterials
der lall ist, nimmt der 4 mm breite-. Streifen natur- -
'« 1-11-
«' 11 ■-
gemäß eine größere Menge der von der lampe emittierten Strahlung
weg. -."'■-'-.-
Lampen naeh der Feuerung ;eignen sich. insTDesonuere.-zur VY
dung in Anlagen, die ohne Starter arbeiten.
Claims (1)
- farnS€HÜTZANSPRÜCHE::T· ^ " liiederdrtick^Queeksilberdainpfentlad-angsläinpe mit an.-■-/v=- "v den Enden eines langgestreckten Entladungsraumes angeordneten:; Elektroden, einer leuchtschicht und einem sich zwischen den Elektroden erstreckenden, aber nicht mit diesen verbundenen, leitenden Streifen mit einer Breite zwischen 1 und 10 mm, der sich zwischen der Leuchtschicht und ihrem Träger befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Streifens zwischen mindestens einer der Elektroden und einem Punkt in einem Ab- : stand von dieser Elektrode, der kleiner als ein Fünftel des; Äbstandes zwischen den Elektroden ist, mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt steht.2. Kiederdruek-Queeksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Entladuhgsplasma in elektrisch leitendem Kontakt stehende Teil des leitenden Streifens nicht mit Leuchtstoff überzogen ist.3* Niederdruck-äQuecksilberdampf entladungslampe naeh _ Anspruch 1, dadurch gekeünzeichnet, daß der mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt stehende Teil des leitenden Streifens mit Leuchtstoff und mit einem auf diesem angebrachten, leitenden Material überzogen ist.4. Niederduuck-Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 3'$ dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Leuchtsehicht befindliche leitende Material das gleiche wie das Material des leitenden Streifens unter der leuchtschicht ist.-5. Kiederdruek-QüecksiTberdampfentladungslampe nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4-j dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand zwischen einer Elektrode und dem mit dem Entladüngs-/plasma in elektrisch leitendem Kontakt stehenden Teil des lei--13-tenden Streifens kleiner als 20 mm ist.6. · Hiederdruck-Quecirsilder Ansprüche 1 bis-5-, dadurch gekennzeichnet^ da,ß der mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt stehende !eil des leitenden Streifens sieh am Streifenende befindet.7. Niederdruek-Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3, 4> 5 oder 6, dadureh gekennzeichnet, daß die Länge des mit dem Entladungsplasma in elektrisch leitendem: Zontakt stehenden Teiles des leitenden Streifens zwischen 4- . : und 40 mm liegt. -'"'■: / .8. Hiederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe nach An— sprueh 1, 2, 3» 4, 5, β oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Streifen aus undurchsichtigem Material besteht- und eine Breite kleiner als 4 mm aufweist.9. dampfentladungslampe nach Anspruch 2, dadureh gekennzeieh^€t, daß die leuchtschicht über die ganze Länge des leitp^wiön Strei-: fens angebracht und dann von dem mit dem Entladiai^splasma in elektrisch leitenden Kontakt zu bringenden^eil dieses Strei'-fens entfernt wird.10. Terfahren zum Herste^en einer Uiederdruek-Quecksilberdampfentladungslampe napfe^Ansprueh 3 oder 4, dadureh gekennzeichnet,/ daß/der jjir€ktrisch leitende Streifen völlig mit Leu-chtstoff. überzogepb^tind daß dann auf der Leuchtsehijcht, über dem mit demEn^ladungsplasma in elektrisch leitendem Kontakt zu Seil des leitenden Streifens, ein leitendes MaterialUulerroge (Beschreibung und■ Sohulwnspr.) lsi ώδ ^ulefzl emgeiefchiö; sie vi-eichl-wn· der Wprf-fassung.äeruräprungli'ih >!.-.-i^icbfen Urtteiogon ob Öfe reiWliifse eideufong^'Aivliichuog tef -nie W gepföft. Die «riprunj'Kii. %i:j-.-.v-: :■ :i - η Unlefio,;^ l^find-n w;h in den Amlsokten Sie Kiocn -JV^Ai" rü-e Noßhwe:_ ; f w;h in den Amlsokten. Sie K.iocn JV^Ai rü,.-.e Noßhwe:·fecliHiri,ii«i Inlor.-ses q,vbuhrs,iffasi eingesöhe« weccJefl. Atif Antrofl werden hiSrvcn öue« Kolotopten od*r Fitn-ivtiu den üWlcbert-Piöien geliefert. . ;- Oeuiachee.PöleftJojiir, 6ebrtsucjwmusi«ae«k *
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