DE713970C - Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden

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DE713970C
DE713970C DER104894D DER0104894D DE713970C DE 713970 C DE713970 C DE 713970C DE R104894 D DER104894 D DE R104894D DE R0104894 D DER0104894 D DE R0104894D DE 713970 C DE713970 C DE 713970C
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double
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insulating material
electrodes
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DER104894D
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John S Donal Jr
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/36Photoelectric screens; Charge-storage screens
    • H01J29/39Charge-storage screens
    • H01J29/41Charge-storage screens using secondary emission, e.g. for supericonoscope
    • H01J29/413Charge-storage screens using secondary emission, e.g. for supericonoscope for writing and reading of charge pattern on opposite sides of the target, e.g. for superorthicon
    • H01J29/416Charge-storage screens using secondary emission, e.g. for supericonoscope for writing and reading of charge pattern on opposite sides of the target, e.g. for superorthicon with a matrix of electrical conductors traversing the target

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  • Soft Magnetic Materials (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

R 104894
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung· von doppelseitigen Mosaikelektroden, wie sie bei Fernsehsende-, Fernsehempfangs- und Bildtelegrapheneinrichtungen Verwendung finden.
Solche doppelseitigen Mosaikelektroden enthalten bekanntlich parallel zueinander liegende Metalldrähte, die in eine Isolierschicht eingebettet sind und deren Enden auf jeder Seite der Elektrode freiliegen. Die Herstellung solcher Elektroden ist mit großen Schwierigkeiten verbunden. Die den einzielnen Bildpunkten entsprechenden leitenden Elemente müssen genauestens parallel ausgerichtet sein, gleichen Abstand und gleiche Kapazität gegeneinander besitzen. Diese Forderung ist nur unter Anwendung komplizierter Herstellungsverfahren -zu erfüllen. Aus diesem Grunde hat man bereits den Versuch unternommen, die photoelektrischen und kapazitiven Funktionen, die beide von 'einer doppelseitigen Mosaikelektrode gewährleistet sein müssen, voneinander zu trennen und einer homogenen Photoschicht eine Kondensatorschicht anzulagern, die Eisenpulverkörner in einer Isolation eingebettet enthalten. Hierbei kann man indessen von einer doppelseitigen Mosaikelektrode nicht mehr gut sprechen. Des weiteren finden sich in der Literatur für doppelseitige Mosaikelektnoden auch Vorschläge, die ein aus einzelnen mit Isolation umgebenes. Paket von leitenden Drähten verwenden. Aber auch dadurch sind die Schwierigkeiten in der Herstellung solcher Elektroden nicht behoben.
Die Erfindung gibt einen neuen Weg zur Herstellung doppelseitiger Moeaikelektroden, wobei u.a. der Nachteil, -daß verschiedene Gruppen dieser Elemente sich elektrisch zu einem einzigen. Stromweg zusammenschließen, vermieden ist. Weiterhin ist die Kapazität der einzelnen Elemente untereinander eindeutig festgelegt und eine genaue parallele Ausrichtung der Leiterelemente gewährleistet. Das Herstellungsverfahren ist äußerst einfach und erfordert wenig technischen Aufwand.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß metallische, in ihrem Querschnitt der Größe der Bildpunkte entsprechende Drähte durch ein elektro-, statisches oder magnetisches Feld ausgerichtet·? und von einer in plastischem oder halb;:« flüssigem Zustande befindlichen Isolation nm-S geben werden. Dabei bleibt das Richtfeld so lange aufrechterhalten, bis die Isolation ίο eine genügende Festigkeit erreicht hat, so daß eine Verlagerung der Metall drähte nicht mehr zu befürchten ist.
Die Erfindung soll nun an Hand der zeichnerischen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
In der Abb. ι sind die drahtartigen, elektrisch, leitenden" Elemente ι in dem Isolierstoff 3 befestigt, der vorzugsweise aus optisch durchsichtigem Material besteht. Alle EIemente 2 verlaufen praktisch parallel zueinander und werden durch ein elektrostatisches oder magnetisches Feld so lange in ihrer Stellung festgehalten, bis die zwischen ihnen eingebrachte · Isolation 3 die erforderliche Festigkeit erreicht .hat. Als Isolation kommt in erster Linie Glas, Harz oder Glasemail in Betracht.
Wie in Abb. 2 dargestellt, geht man zweckmäßigerweise so vor, daß die Metalldrähte in'einen aus nichtmetallischem Stoff bestehenden Tiegel oder auf eine Grundplatte 4 aufgebracht werden. Diese Unterlage wird dann mechanisch so lange geschüttelt, bis eine halbwegs gleichmäßige Verteilung der Metalldrähte erreicht ist. Dann erzeugt man ein elektrisches Feld und bringt die Drähte in eine solche Feldrichtung, daß sie in ihrer Längsrichtung parallel zueinander und senkrecht zur Ebene der Grundplatte orientiert werden. Dabei kann die Unterlage immer noch weiter geschüttelt werden, damit ein Zusammenkleben einzelner Drahtstifte mit Sicherheit vermieden wird. Das elektrische Feld kann ein elektrostatisches oder ein elektromagnetisches sein. Für magnetische Elemente aus Eisen, Nickel, Kobalt oder magnetische Legierungen dieser Stoffe ist eine magnetische Ausrichtung vorzuziehen. Dieser Verfahrensschritt ist in Abb. 3 dargestellt. Hierin bedeutet 4 die Unterlage, auf der sich die leitenden Elemente befinden, mit 5 sind die Polschuhe des Magneten und mit 6 die Erregerspule bezeichnet. Eine Orientierung mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes ist in Abb. 4 schematisch dargestellt. Die mit den Metalldrähten versehene Unterlage 4 wird zwischen die beiden durch eine Batterie erregten elektrostatischen Platten 6 und 7 eingebracht. Wird dabei als Isolation Glas oder ein anderer Stoff mit verhältnismäßig hohem Schmelzpunkt verwendet, so empfiehlt es sich, als Drahtelemente solche aus Kobalt oder einem anderen hochschmelzbaren Metall zu benutzen, damit die Elemente bei .'der Überführung des Isolators in einen flüssi- *y|en Zustand noch ihre magnetischen Eigenschaften behalten. Aus dem gleichen Grunde ."38¥üssen auch die Polschuhe des Elektromagneten aus einem hochschmelzbaren Metall mit hohem Curiepunkt bestehen. Bei Verwendung eines Isolierstoffes mit niedrigem Schmelzpunkt sind derartige Überlegungen indessen nicht erforderlich. Man geht nun zweckmäßig so- vor, daß der Isolierstoff, beispielsweise Glas, Harz oder Glas email, gepulvert und bei Aufrechterhaltung des Richtfeldes rund um die Metallelemente verteilt wird. Dann bringt man, wie sich aus Abb. 4 ergibt, die ganze Anordnung einschließlich der Grundplatte in einen Ofen 8, der entsprechend erhitzt wird, so daß der Isolationsstoff schmilzt. Auch hierbei bleibt die Orientierung" der Elemente durch das elektrische Feld aufrechterhalten. Nach dem Schmelzen läßt man den Isolierstoff abkühlen und fest werden. Erst dann kann auf die orientierende Wirkung des Feldes Verzicht geleistet werden. Anstatt den Isolierstoff zu pulvern, kann man, falls Elemente aus magnetischem Stoff verwendet werden, auch in der in Abb. 5 an- go gedeuteten Weise vorgehen. Die Elemente werden direkt in gleichmäßiger Verteilung auf den Polschuh des Magneten aufgestreut. Der Magnet wird dann erregt und umgedreht, so daß die Elemente von der Fläche, auf welche 9ü sie aufgestreut waren, herabhängen. Ein flacher Tiegel oder eine Grundplatte 4, in dem der Isolierstoff in flüssigem Zustande untergebracht ist, wird so weit-gehoben, daß die durch die Kraft des Magneten gerichteten 1™ Elemente in den Isolierstoff tauchen. In dieser. Arbeitsstellung wird nun so lange verharrt, bis das Isoliermaterial fest geworden " ist. Sollte es bei dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren vorkommen, daß nach dem Festwerden des Isolierstoffes die gegenüberliegenden Enden der leitenden Elemente auf der einen oder auf beiden Seiten der Elektrode nicht freiliegen, so ist diesem Übelstande durch Abschleifen leicht Abhilfe zu schaffen, ohne daß dabei die Isolation zwischen den Elementen bzw. deren gegenseitige Lage in irgendeiner Weise zerstört \vird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden, bei denen in ihrem Querschnitt den Bildpunkten entsprechende metallische Drähte parallel zu- einander und senkrecht zur Elektrodenoberfläche in eine zusammenhängende
    713 97Ö
    Schicht aus Isolierstoff eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen. Metallelemente durch ein elektrostatisches oder magnetisches Feld ausgerichtet, von einer in plastischem oder halbfLüssigem Zustande befindlichen Isolation umgeben werden und dabei das Richtfeld so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Isolation eine genügende Festigkeit erreicht hat.
  2. 2.,Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch ι unter Anwendung eines magnetischen Richtfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelemente in gleichmäßiger Verteilung direkt auf die Polschuhe des Elektromagneten aufgestreut und nach Erregung des Magneten in die Isolationisflüssigkeit eingetaucht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER104894D 1938-03-31 1939-04-01 Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden Expired DE713970C (de)

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