DE713970C - Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung doppelseitiger MosaikelektrodenInfo
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- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
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Description
R 104894
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung· von doppelseitigen
Mosaikelektroden, wie sie bei Fernsehsende-, Fernsehempfangs- und Bildtelegrapheneinrichtungen
Verwendung finden.
Solche doppelseitigen Mosaikelektroden enthalten bekanntlich parallel zueinander liegende
Metalldrähte, die in eine Isolierschicht eingebettet sind und deren Enden auf jeder
Seite der Elektrode freiliegen. Die Herstellung solcher Elektroden ist mit großen
Schwierigkeiten verbunden. Die den einzielnen Bildpunkten entsprechenden leitenden
Elemente müssen genauestens parallel ausgerichtet sein, gleichen Abstand und gleiche
Kapazität gegeneinander besitzen. Diese Forderung ist nur unter Anwendung komplizierter
Herstellungsverfahren -zu erfüllen. Aus diesem Grunde hat man bereits den Versuch
unternommen, die photoelektrischen und kapazitiven Funktionen, die beide von 'einer
doppelseitigen Mosaikelektrode gewährleistet sein müssen, voneinander zu trennen und
einer homogenen Photoschicht eine Kondensatorschicht anzulagern, die Eisenpulverkörner
in einer Isolation eingebettet enthalten. Hierbei kann man indessen von einer doppelseitigen
Mosaikelektrode nicht mehr gut sprechen. Des weiteren finden sich in der Literatur für doppelseitige Mosaikelektnoden
auch Vorschläge, die ein aus einzelnen mit Isolation umgebenes. Paket von leitenden
Drähten verwenden. Aber auch dadurch sind die Schwierigkeiten in der Herstellung solcher
Elektroden nicht behoben.
Die Erfindung gibt einen neuen Weg zur Herstellung doppelseitiger Moeaikelektroden,
wobei u.a. der Nachteil, -daß verschiedene Gruppen dieser Elemente sich elektrisch zu
einem einzigen. Stromweg zusammenschließen, vermieden ist. Weiterhin ist die Kapazität
der einzelnen Elemente untereinander eindeutig festgelegt und eine genaue parallele
Ausrichtung der Leiterelemente gewährleistet. Das Herstellungsverfahren ist äußerst einfach
und erfordert wenig technischen Aufwand.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß metallische, in
ihrem Querschnitt der Größe der Bildpunkte entsprechende Drähte durch ein elektro-,
statisches oder magnetisches Feld ausgerichtet·? und von einer in plastischem oder halb;:«
flüssigem Zustande befindlichen Isolation nm-S geben werden. Dabei bleibt das Richtfeld
so lange aufrechterhalten, bis die Isolation ίο eine genügende Festigkeit erreicht hat, so daß
eine Verlagerung der Metall drähte nicht mehr zu befürchten ist.
Die Erfindung soll nun an Hand der zeichnerischen Ausführungsbeispiele näher erläutert
werden.
In der Abb. ι sind die drahtartigen, elektrisch,
leitenden" Elemente ι in dem Isolierstoff
3 befestigt, der vorzugsweise aus optisch durchsichtigem Material besteht. Alle EIemente
2 verlaufen praktisch parallel zueinander und werden durch ein elektrostatisches
oder magnetisches Feld so lange in ihrer Stellung festgehalten, bis die zwischen ihnen
eingebrachte · Isolation 3 die erforderliche Festigkeit erreicht .hat. Als Isolation kommt
in erster Linie Glas, Harz oder Glasemail in Betracht.
Wie in Abb. 2 dargestellt, geht man zweckmäßigerweise so vor, daß die Metalldrähte
in'einen aus nichtmetallischem Stoff bestehenden Tiegel oder auf eine Grundplatte 4 aufgebracht
werden. Diese Unterlage wird dann mechanisch so lange geschüttelt, bis eine halbwegs
gleichmäßige Verteilung der Metalldrähte erreicht ist. Dann erzeugt man ein elektrisches Feld und bringt die Drähte in
eine solche Feldrichtung, daß sie in ihrer Längsrichtung parallel zueinander und senkrecht
zur Ebene der Grundplatte orientiert werden. Dabei kann die Unterlage immer noch weiter geschüttelt werden, damit ein
Zusammenkleben einzelner Drahtstifte mit Sicherheit vermieden wird. Das elektrische
Feld kann ein elektrostatisches oder ein elektromagnetisches sein. Für magnetische
Elemente aus Eisen, Nickel, Kobalt oder magnetische Legierungen dieser Stoffe ist eine
magnetische Ausrichtung vorzuziehen. Dieser Verfahrensschritt ist in Abb. 3 dargestellt.
Hierin bedeutet 4 die Unterlage, auf der sich die leitenden Elemente befinden, mit 5 sind
die Polschuhe des Magneten und mit 6 die Erregerspule bezeichnet. Eine Orientierung
mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes ist in Abb. 4 schematisch dargestellt. Die mit
den Metalldrähten versehene Unterlage 4 wird zwischen die beiden durch eine Batterie erregten
elektrostatischen Platten 6 und 7 eingebracht. Wird dabei als Isolation Glas oder ein anderer Stoff mit verhältnismäßig
hohem Schmelzpunkt verwendet, so empfiehlt es sich, als Drahtelemente solche aus
Kobalt oder einem anderen hochschmelzbaren Metall zu benutzen, damit die Elemente bei
.'der Überführung des Isolators in einen flüssi-
*y|en Zustand noch ihre magnetischen Eigenschaften
behalten. Aus dem gleichen Grunde ."38¥üssen auch die Polschuhe des Elektromagneten
aus einem hochschmelzbaren Metall mit hohem Curiepunkt bestehen. Bei Verwendung
eines Isolierstoffes mit niedrigem Schmelzpunkt sind derartige Überlegungen indessen
nicht erforderlich. Man geht nun zweckmäßig so- vor, daß der Isolierstoff, beispielsweise
Glas, Harz oder Glas email, gepulvert und bei Aufrechterhaltung des Richtfeldes rund um die Metallelemente verteilt
wird. Dann bringt man, wie sich aus Abb. 4 ergibt, die ganze Anordnung einschließlich
der Grundplatte in einen Ofen 8, der entsprechend erhitzt wird, so daß der Isolationsstoff
schmilzt. Auch hierbei bleibt die Orientierung" der Elemente durch das elektrische Feld aufrechterhalten.
Nach dem Schmelzen läßt man den Isolierstoff abkühlen und fest werden. Erst dann kann auf die orientierende
Wirkung des Feldes Verzicht geleistet werden. Anstatt den Isolierstoff zu pulvern, kann
man, falls Elemente aus magnetischem Stoff verwendet werden, auch in der in Abb. 5 an- go
gedeuteten Weise vorgehen. Die Elemente werden direkt in gleichmäßiger Verteilung auf
den Polschuh des Magneten aufgestreut. Der Magnet wird dann erregt und umgedreht, so
daß die Elemente von der Fläche, auf welche 9ü sie aufgestreut waren, herabhängen. Ein
flacher Tiegel oder eine Grundplatte 4, in dem der Isolierstoff in flüssigem Zustande
untergebracht ist, wird so weit-gehoben, daß die durch die Kraft des Magneten gerichteten 1™
Elemente in den Isolierstoff tauchen. In dieser. Arbeitsstellung wird nun so lange verharrt,
bis das Isoliermaterial fest geworden " ist. Sollte es bei dem erfindungsgemäßen
Herstellverfahren vorkommen, daß nach dem Festwerden des Isolierstoffes die gegenüberliegenden
Enden der leitenden Elemente auf der einen oder auf beiden Seiten der Elektrode nicht freiliegen, so ist diesem Übelstande
durch Abschleifen leicht Abhilfe zu schaffen, ohne daß dabei die Isolation zwischen
den Elementen bzw. deren gegenseitige Lage in irgendeiner Weise zerstört \vird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden, bei denen in ihrem Querschnitt den Bildpunkten entsprechende metallische Drähte parallel zu- einander und senkrecht zur Elektrodenoberfläche in eine zusammenhängende713 97ÖSchicht aus Isolierstoff eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen. Metallelemente durch ein elektrostatisches oder magnetisches Feld ausgerichtet, von einer in plastischem oder halbfLüssigem Zustande befindlichen Isolation umgeben werden und dabei das Richtfeld so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Isolation eine genügende Festigkeit erreicht hat.
- 2.,Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch ι unter Anwendung eines magnetischen Richtfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallelemente in gleichmäßiger Verteilung direkt auf die Polschuhe des Elektromagneten aufgestreut und nach Erregung des Magneten in die Isolationisflüssigkeit eingetaucht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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1939
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Also Published As
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