DE43829C - Neuerung an Ringelspielen - Google Patents

Neuerung an Ringelspielen

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Publication number
DE43829C
DE43829C DENDAT43829D DE43829DA DE43829C DE 43829 C DE43829 C DE 43829C DE NDAT43829 D DENDAT43829 D DE NDAT43829D DE 43829D A DE43829D A DE 43829DA DE 43829 C DE43829 C DE 43829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
spindle
gondolas
wedges
innovation
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43829D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. SAUERLAND in Hannover, Am Markt 12
Publication of DE43829C publication Critical patent/DE43829C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/28Roundabouts with centrifugally-swingable suspended seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 77: Sport.
Bei dem in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ringelspiel sollen die Gondeln g neben der im Kreise gehenden Bewegung gleichzeitig auch eine steigende oder fallende Bewegung ausführen. Zu diesem Zwecke sind die Gondeln, jede für sich, an den Seilen s befestigt, welche sich, über die in den Köpfen der Stangen des sternförmigen Gestelles b liegenden Rollen / laufend, bei der Drehung der Gondeln im Kreise auf die in getrennte Abschnitte eingeteilte Rolle r aufwickeln. Die letztere sitzt auf einer Spindel a, auf welcher sich auch mit der Nabe η und am Kopfe der Spindel mit der Krone ^, Fig. 1, das sternförmige Gestell b dreht. Die Spindel α ist auf der Spitze eines aus den Trägern t zusammengesetzten, oben durch den Aufsatz γ vereinigten Gerüstes befestigt. Das letztere hat unten eine runde Bahn c, von welcher aus die Gondeln bei ihrer tiefsten Stellung bestiegen werden können. Unterhalb des drehbaren Gestelles b trägt das Gerüst t eine mit rings umlaufendem Geländer/, versehene Tribüne f, auf welcher die zum Betriebe des Carrousels erforderlichen Mannschaften Platz rinden. In der Zeichnung sind an dem Gestell b, zu dem Zwecke dasselbe in Umdrehung zu versetzen, die Handhaben h vorgesehen; es kann jedoch der Betrieb auch in anderer Weise, z. B. durch Zahnradübertragung, bewerkstelligt werden. Die Gestänge i dienen zu einer hinreichenden Befestigung der Tribüne f mit dem Gerüst t.
Die Rolle r (deren für die einzelnen Seile bestimmten Abtheilungen durch Scheiben S1 gebildet sind, welche durch zwischengelegte Ringe so getrennt und insgesammt durch einen aus zwei Hälften bestehenden Ring S3 zusammengehalten werden) kann mit der auf dem Gerüst befestigten Spindel a in feste Verbindung gebracht werden, so dafs sie sich auf der Spindel nicht drehen kann; dies wird durch die ausrückbaren Keile k vermittelt, welche sich gegenüberliegend in der Spindel auf den Bolzen 0 angeordnet sind, derart, dafs die Keile in das Innere der Spindel hinein oder aus derselben heraus in entsprechende Nuthen der Rolle r bewegt werden können. Diese Bewegung erfolgt durch eine oberhalb der Keile angebrachte Scheibe p, welche mit zwei excentrischen Schlitzen ^1 versehen ist, in welchen die am oberen Ende der Keile befindlichen Stifte Zr1 Führung erhalten. Eine Drehung der Scheibe, die an der im Innern der Spindel nach unten geführten Achse d bewerkstelligt werden kann, wird also eine Bewegung der Keile zur Folge haben, und zwar so, dafs bei einer Drehung der Scheibe in der Richtung des Pfeiles, Fig. 6, ein Zusammengehen der Keile bezw. eine Bewegung derselben in das Innere der Spindel erfolgen mufs , während bei der entgegengesetzten Drehung die oberen Theile der Keile in die Nuthen der Rolle eintreten. Um die letztere auch mit dem Gestell b in feste Verbindung bringen zu können, sind in der Nabe η dieses Gestelles die verschiebbaren Riegel m angebracht, welche in entsprechende Vertiefungen der Rolle r eingeführt werden können. Zur Verschiebung der Riegel dient ein unterhalb des Gestelles b auf der Spindel α angeordnete]' und mit dem Gestell sich drehender
Ring q, an welchem die Riegel mit ihren unteren, aus der Nabe η hervorstehenden Enden befestigt sind, so dafs bei einer Auf- und Abbewegung des Ringes q auch eine entsprechende Verschiebung der Riegel m eintreten mufs. Zur Bewegung des Riegels dient ein Hebel ^1, welcher mit dem einen gabelförmig eingerichteten Ende in eine Nuth des Ringes q eingreift, während an dem anderen Ende eine Stange e angebracht ist, durch welche die Verstellung des Hebels von unten aus bewirkt werden kann.
Nehmen nun die Gondeln ihre tiefste Stellung unmittelbar oberhalb der Bahn c ein, so sind also sämmtlicbe Seile von der Rolle r abgerollt; wird diese dann auf der festen Spindel α durch Einführung der Keile k, wie oben beschrieben, gegen Drehung gesichert, durch Zurückschiebung der Riegel m aber von dem drehbaren Gestell b ausgelöst, so werden sich bei einer Drehung des letzteren, wie sofort ersichtlich, die Seile ,? in den einzelnen Abtheilungen der Rolle r aufrollen; die Gondeln steigen mithin neben der drehenden Bewegung, die sie ausführen, auch gleichzeitig aufwärts. Haben dieselben die in Fig. ι ge- j zeichnete höchste Stellung erreicht und wird i nun durch Anzug der Stange e bezw. durch Einführung der Riegel m die Rolle r mit dem Gestell b fest verbunden, erstere aber durch Aushebung der Keile k auf der Spindel α freigemacht, so kann eine Drehung der Gondeln erfolgen, ohne dafs ein weiteres Aufrollen der Seile stattfindet, da sich nunmehr die Rolle mit dem Gestell b frei dreht. Wird die Rolle wieder mit der Spindel in feste Verbindung gebracht, gegen das Gestell aber durch Zurückführung der Riegel m gelöst, und wird mit letzterem eine Drehung in entgegengesetzter Richtung vollführt, so findet, wie ersichtlich, ein Abrollen der Seile, mithin ein Fallen der Gondeln statt. Es ist ohne Weiteres zu erkennen, dafs bei jeder Höhenlage der Gondeln eine drehende Bewegung mit denselben ausgeführt werden kann, ohne dafs gleichzeitig ein Steigen oder Fallen vor sich gehen mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Ringelspielen die Aufhängung der Gondeln in Seilen 5 derart, dafs die zugehörigen Seilscheiben r entweder mit dem beweglichen Gestelle b oder mit dem festen Gestelle a t durch Mitnehmer m oder k gekuppelt werden, wodurch die Gondeln g die übliche kreisförmige oder eine gleichzeitig auf- oder absteigende (schraubenförmige) Bewegung erhalten.
DENDAT43829D Neuerung an Ringelspielen Expired - Lifetime DE43829C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2758736A1 (fr) * 1997-01-28 1998-07-31 Georges Duvivier Manege tournant par le poids de ses nacelles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2758736A1 (fr) * 1997-01-28 1998-07-31 Georges Duvivier Manege tournant par le poids de ses nacelles

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