DE65255C - Stuhl mit verstellbarer Sitzhöhe - Google Patents
Stuhl mit verstellbarer SitzhöheInfo
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- DE65255C DE65255C DENDAT65255D DE65255DA DE65255C DE 65255 C DE65255 C DE 65255C DE NDAT65255 D DENDAT65255 D DE NDAT65255D DE 65255D A DE65255D A DE 65255DA DE 65255 C DE65255 C DE 65255C
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- DE
- Germany
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- chair
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- parts
- seat height
- adjustable seat
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Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 210000004394 hip joint Anatomy 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/02—Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
Stuhl mit verstellbarer Sitzhöhe.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines nach vorliegender
Erfindung eingerichteten Stuhles, wobei der Sitz sich in der tiefsten Lage befindet.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x, Fig. ι und 2. Fig. 2 ist eine Hinteransicht des
Stuhles. Fig. 4 ist eine Ansicht, wenn man in der Richtung des Pfeilesy-y, Fig. 1, auf den
unteren Theil des Stuhles schaut. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Stuhles, wobei der Sitz sich
in der höchsten Stellung befindet. Fig. 6 bis 12 zeigen Einzelheiten im gröfseren Mafsstabe. In
diesen Abbildungen sind hier und da einzelne Theile ausgelassen, um die anderen deutlicher
zu zeigen. . . ,
An jeder Seite des Stuhles ist ein Ständer angebracht, welcher aus drei Theilen al a- a3
besteht, die in Nuthen auf einander gleiten, so dafs die Ständer fernrohrartig verlängert werden
können. Die drei Theile jedes Ständers liegen neben einander, der innere Theil al und
der äufsere Theil' aa jeder der Ständer trägt
die Zahnstange c bezw. c1 und die mittleren
Theile a2 tragen Lager für zwei parallele Querwellen
d und dl. Die eine dieser Wellen d
trägt an jedem Ende das Getriebe a?2, das in die Zahnstange c1 der äufseren Theile der
beiden Ständer eingreift, wogegen die andere Welle an ihren Enden Getriebe d3 trägt, die
in die Zahnstange c an den inneren Theilen eingreifen.
Die beiden Wellen sind durch Getriebe <i4 d*
von gleichem Durchmesser gekuppelt, so dafs sie sich stets mit gleicher Geschwindigkeit
drehen. Die beiden mittleren Theile sind durch Querstangen e e verbunden, um eine gröfsere
Steifigkeit zu erzielen, und an diesen Querstangen ist die mittlere Zahnstange f befestigt,
mit welcher eine Klinke g1 am Ende einer Stange g in Eingriff steht; diese Stange kann
durch einen Tritt in der Weise auf- und abwärts bewegt werden, dafs jedesmal, wenn die
Klinke aufwärts bewegt wird, die mittleren Theile a" der Ständer gehoben werden, und
wenn dies geschehen ist, veranlassen die Zahnstangen c c- an den festen inneren Theilen a1 a1
eine Drehung der Wellen d d1 und hierdurch
das Heben der beiden äufseren Theile as as
nicht nur gegenüber den inneren Theilen, sondern auch gegenüber den mittleren Theilen.
Die Welle d1 ist, wie in Fig. 6 bis 9 gezeigt,
mit einem Reibungsschaltwerk versehen; dieses besteht aus dem cylindrischen Gehäuse j,
das die gezahnte Scheibe j1 umgiebt, die sich frei auf der Welle dreht. Das Gehäuse ist an
einem Ende eines Rohres j2 befestigt, das mit
dem anderen Ende an dieser Welle oder am Getriebe d^ auf derselben befestigt ist. Zwischen
der gezahnten Scheibe j1 und dem Gehäuse
j sind Rollen js angebracht, welche,
wenn die gezahnte Scheibe in der Richtung gedreht wird, um die Ständer zu verlängern,
sich in die tiefsten Stellen der Ausschnitte der gezahnten Scheibe legen und so der Welle άΛ
gestatten, sich frei zu drehen.
Wenn indessen die gezahnte Scheibe sich in der anderen Richtung dreht, so laufen die
Cylinder oder Rollen längs der Zahnrücken hinauf und kuppeln so die gezahnte Scheibe
und das cylindrische Gehäuse. Am Zahnrad J1
ist das Schneckenrad j* befestigt, das in die Schnecke js auf einer Achse eingreift, welche
in Lagern läuft, die am Gestell befestigt sind, und mit einem Hand- oder Trittrad k verbunden
ist. Die Steigung der Gewinde der Schraube ohne Ende p ist beiläufig die in
Fig. 9 gezeichnete, nämlich eine solche, dafs das Gewicht der auf dem Stuhl sitzenden
Person zwar das Bestreben hat, das Radj4 zu
drehen, aber diese Drehung doch nicht hervorrufen kann, weil die Reibung zwischen den
Zähnen des Rades und den Gewinden der Schraube ohne Ende dieser Kraft entgegen wirkt und etwas gröfser ist als das genannte
Gewicht. Die Kräfte sind aber so wenig von einander verschieden, dafs, wenn das Rad k
von Hand aus in rasche Drehung versetzt wird, es seine Drehung durch eine beträchtliche Zeit
ohne äufseren Antrieb fortsetzt. Wenn man nun dem Rad k einen hinreichend starken Stofs
versetzt, so dreht es sich so lange fort, bis der Stuhl aus der höchsten in die tiefsten Lage
herabgelangt ist.
Der Sitz I des Stuhles ist an den äufseren Theilen a% der Ständer befestigt. Der Rücken
des Stuhles m ist am Sitz beim ml eingelenkt,
und zwar so nahe als möglich in der Höhe des Hüftengelenkes des Sitzenden, so dafs,
wenn das Kissen m2 und die Kopfstütze m3,
welche vom Rücken m getragen werden, in irgend eine "Stellung gebracht worden sind, die
Einstellung nicht geändert zu werden braucht, wenn die Neigung des Rückens des Stuhles
geändert werden soll. An dem Rücken m des Stuhles ist die Stange m4 gelenkig befestigt,
welche abwärts durch eine Muffe in der Stange ms
geht. Diese Stange'ist in Armen gelagert, die an den äufseren Theilen Λ3 des Ständers befestigt
sind. Die Muffe selbst besitzt die kegelförmige Ausnehmung oder schiefe Ebene n,
Fig. io bis 12, welche eine' Anzahl von Cylindern
oder Rollen n1 enthält, die die Stange
umgeben, so dafs, wenn die Stange abwärts gestofsen wird, diese Cylinder öder Rollen mit
der Stange und dem Kegel oder den schiefen Ebenen in Berührung kommen und so die
Stange festklemmen, wodurch das Hinabdrücken derselben unmöglich gemacht wird, aber die
Stange kann sich jederzeit durch die Muffe frei aufwärts bewegen.
Auf der Stange m4 sitzt innerhalb des Kegels
oder der schiefen Ebene das Rohr n2, welches durch den Griff na gedreht werden kann, wobei
der Stift n4 am Arm to5 der in einem
schiefen Schlitz des Rohres n2 (oder umgekehrt) spielt und bewirkt, dafs das Rohr w2 die
Kugeln n1 hebt und so die Stange gewünsch tenfalls
freigiebt.
Der Rücken m des Stuhles oder die Achse m\
um welche er drehbar ist, trägt einen Hebel o, Fig. i, an dessen Ende eine Feder ο ! befestigt
ist, welche das Bestreben hat, dem Gewicht des Rückens des Stuhles das Gleichgewicht zu halten
und auch einen Theil des Gewichtes des auf dem Stuhl Sitzenden, so dafs der Stuhl sammt
dem darauf Sitzenden ohne Schwierigkeit gehoben werden kann. Am Rücken des Stuhles
befindet sich eine Platte p, Fig. ι und 2, welche
frei auf- und abwärts gleiten und in irgend einer Stellung durch einen Griffpl festgestellt werden,
kann. An dieser Platte ist das obere Ende des Kissens m2 drehbar angebracht, welches am
unteren Ende die Zahnstange p2 trägt, damit
das untere Ende ein- und auswärts geschoben und festgestellt werden kann.
Auf der Platte gleitet die Stütze q, welche am oberen Ende die Führung q1 für ein Gleitstück
trägt, an dem die Kopfstütze m3 drehbar ist, so dafs die Kopfstütze nicht nur vor- und
rückwärts geschoben, sondern auch gehoben und gesenkt und in eine beliebige Neigung gebracht
werden kann. Sperrmutterri r1 r2 dienen
zur Feststellung der Stütze in jeder beliebigen Lage. .;..'.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Stuhl, dessen Sitz I mit dem Fufs durch eine teleskop-(fernrohr-)artig verstellbare, aus den Gleitstücken a1 a2 . . . bestehende Stütze verbunden ist, wobei ein Reibungsschaltwerk j j lßj3 nebst einem als Bremse wirkenden Schneckenvorgelege j4j5 angebracht ist, welches das Heben des Sitzes gestattet, aber dessen Herabgehen verhindert, so lange die Wirkung der Bremse nicht durch Drehung der Schnecke β aufgehoben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65255C true DE65255C (de) |
Family
ID=339062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65255D Expired - Lifetime DE65255C (de) | Stuhl mit verstellbarer Sitzhöhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65255C (de) |
-
0
- DE DENDAT65255D patent/DE65255C/de not_active Expired - Lifetime
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