DE2316978C3 - Aufgestandeile Demonstrationstafel, insbesondere Schultafel - Google Patents

Aufgestandeile Demonstrationstafel, insbesondere Schultafel

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DE2316978C3 DE19732316978 DE2316978A DE2316978C3 DE 2316978 C3 DE2316978 C3 DE 2316978C3 DE 19732316978 DE19732316978 DE 19732316978 DE 2316978 A DE2316978 A DE 2316978A DE 2316978 C3 DE2316978 C3 DE 2316978C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine aufjieständerte Demonstrationstafel mit hochragenden .Ständerteilen, insbesondere Schultafel, die um zwei heb- und senkbar angeordnete koaxiale Schwenklager über mehr als 180° schwenkbar gelagert ist. wobei die Schwenklager mit je einem außerhalb des Schwenkbereiches der Tafel angeordneten und jeweils gleich ausgebildeten Hebelgetriebe verbunden sind und die Hebelgetriebe ihrerseits durch ein unterhalb des Schwenkbereiches der Tafel angeordnetes Kupplungsmittel miteinander verbunden sind.
Damit man bei Demonstrationstafeln Vorder- und Rückseite ausnutzen und sie zudem für die verschiede nen Benutzungsarten in unterschiedlicher Schragiugi einstellen kann, werden sie in der Regel um eine etwa ir der Tafelmitte verlaufende waagerechte Schwenkachse über mehr als 180° schwenkbar gelagert. Zudem müsser solche Tafeln im oberen und unteren Bereich gleich gu zugänglich sein, ihre seitlichen Schwenklader sind alsc in der Höhe verstellbar anzubringen. Man verwende daher zwei seitlich, frei hochragende Ständer, die meis lotrechte Schiebeführungen für die Schwenkkige aufweisen und nur im unteren Bereich so miteinandei verbunden sind, daß die Tafel auch bei der tiefstei Stellung noch voll schwenkbar ist. Die Schwenkkige sind debei über hochliegende Umlcnkrollen an Seih oder an Ketten angeschlossen, deren andere Endet
durch Gegengewichte belastet sind, die wiederum außerhalb des Schwenkbereiches der Tafel anzubringen sind.
Bei den bekannten Tafeln dieser Art sind in der Regel die beiden Schwenklageraufhängungen völlig unverbunden, so daß die Tafel bei der Höhenverstellung in umständlicher Weise im mittleren Bereich erfaßt werden muß, ohne daß jedoch auf diese Weise ein Parallelverschieben ermöglicht wird. Diese Ungleichmäßigkeit der Verstellung bleibt auch dann erhalten, wenn man Deide Zugmittel an ein gemeinsames, unterhalb der Tafel verlaufendes Gegengewicht anschließt. Ein solches einziges Gegengewicht begrenzt zudem den Höhenverstellbereich in einer für Schultafeln meist unzulässigen Weise, da es seine höchste Lage dann annimmt, wenn die Tafel in der tiefsten Stellung steht. Es können zwar auch Zugmittelgetriebe quer verbunden werden, aber dann ist der gesamte Getriebeaufwand verhältnismäßig groß, und trotzdem läßt sich wegen der Massenträgheit des Gegengewichles nur bei langsamer Höhenverstellung ein angemessener Ausgleich erreichen.
DT-PS 1 63 394 zeigt zudem eine Demonstrationstafel mit lotrecht geführten Tragstangen, die an ihren oberen Enden die Schwenklager aufweisen, und sich mit ihren unteren Enden auf zwei lotrecht unterhalb der Schwenkachse angeordneten Hebeln abstützen, die wiederum mittels Rollen durch Endhebel einer Nürnberger Schere verstellbar sind. Diese Nürnberger Schere ist in der Mitte zwischen den btiden Schwenklagern in der gemeinsamen lotrechten Ebene angeordnet und wird durch einen seitlich wegragenden Handhebel verstellt und an einem Zahnsegment festgestellt. Auf diese Weise ist es zwar möglich, beide Schwenklager gleichmäßig anzuheben, aber der Aufwand ist verhältnismäßig groß, zumal die verschiedenen Hebel großer Biegebeanspruchung unterworfen sind. Da kein Gegengewicht vorhanden ist, muß die ganze Hubarbeit von Hand aufgebracht werden. Die Bedienungselementc für Heben und Schwenken der Tafel sind weil voneinander entfernt und können nur aufeinanderfolgend betätigt werden. Das Hebelgetriebe hat außerordentlich große Bauhöhe, was entweder den ausnutzbaren Hubbereich oder die anwendbare Tafelhöhe begrenzt.
Die Erfindung ^eht aus von der letztgeschildcrten Ausführungsform und hat zur Aufgabe, eine aufgeständerte Demonstrationstafel möglichst einfach und preiswert für großen Höheneinstellbereich. und große alisnutzbare Tafelhöhe bei möglichst leichter Bedienbarkeit einzurichten.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Hebelgetriebe seitlich des Schwenkbereiches der TaH angeordnet und weisen jeweils wenigstens ein von dem hochragenden Ständerteil nach vorn wegragendes Parallelogrammhcbelgetriebe auf, und das Kupplungsmittel ist eine parallel zur Schwenkachse der Tafel angeordnete Kupplungswelle.
Hier kann die Kupplungswelle beliebig tief gelegt werden, so daß sich ein großei Höhenemstellbcieieh t>o auch für relativ hohe Tafeln ergibt. Unabhängig davon, welche Art von Feststellmittel!! man vorsieht, können diese direkt an einem Schwenklager der Tafel angebracht werden. Dort wird nämlich die Dreheinstellung gegenüber der Koppel, die Höheneinstellung gegenüber der jeweiligen Kurbel gewährleistet. Beide Freiheitsgrade lassen sich durch eine einzige oder durch zwei getrennt zu bedienende Vorrichtungen aufheben.
Man braucht also ausschließlich an der Tafel selbst bzw. an einem Schwenklager anzugreifen, wenn irgendeine Verstellung ausgeführt werden soll. Die Verstellung ist daher äußerst bequem und schnell auszuführen. Auch der Gesamtaufwand ist außergewöhnlich klein, und ein Gewichtsausgleich kann in beliebiger Weise vorgesehen werden.
Es sind zwar Zeichenbretter mit zwei identischen und miteinander gekuppelten Hebelgetrieben bekannt. Dort sind aber die Hebelgetriebe auf der Rückseite des Brettes angebracht, das meist selbst als Koppel mit zwei Geltnkanschlüssen in diese Getriebe eingeschaltet ist, und ermöglichen nur einen begrenzten Schwenkeinstellbereich. Eine Schwenkung um mehr als 180. wie sie bei Demor.strationstafeln erwünscht ist, läßt sich auf diese Weise auch dann nicht verwirklichen, wenn gesonderte Schwenklager zwischengeschaltet sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Parallelogrammhebelgetriebe jeweils mit einem an der Rückseite der Ständerteüe und unterhalb der Parallelogrammgetriebe angeordneten Viereck-Hebelgetriebe durch einen gemeinsamen Doppelhebel gekuppelt. Dabei sind vorzugsweise die im wesentlichen lotrecht angeordneten Koppeln der Viereck-Hebelgetriebe als Gegengewichtsstäbe ausgebildet. Diese Gegengewichtsstäbe sind somit weit nach hinten gerückt, stören den Betrieb der Tafel nicht und lassen sich so schlank und lang ausbilden, daß sie sich zwanglos in die Kontur des Hebelgetriebes einfügen.
Die Kuppliingswelle kann auf diese Weise weit nach unten gelegt u erden. Sie wird zweekmaßigcrweise durch ein Rohr gebildet, das fest mit je einer Kurbel der beiden seitlichen Hebelgetriebe verbunden ist und drehbar auf einem Achsstab sitzt, der zwei seitliche Ständerteile gegeneinander verspannt. Die Kupplungswelle iäßl sich somit in ilen unteren Sockelteil des Ständers einbeziehen und tritt zur Vorderseite hin nicht in Erscheinung.
An wenigstens einem Schwenklager lassen sich ein vorzugsweise drehschlüssig mit der Tafel verbundener Handgriff und eine Feststellvorrichtung zum Arretieren wenigstens der Schwenklager der Tafel vorsehen. Dabei kann der Handgriff als Betätigungsorgan der Feststellvorrichtung zum axialen Verspannen de:· im Sehwcnklager seitlich aneinandergefügten Anschlußteile ausgebildet sein. Mit einer ersten Betätigung des Handgriffs wird somit die Verspannung gelöst, und dann läßt sich die Tafel frei schwenken und in der I lohe einstellen.
Vorteilhafterweise wird der Handgriff als C-förmiger Grilfbügel ausgebildet, der um eine quer zur Schwenkachse der Tafel angeordnete Achse schwenkbar angeordnet ist und mit an seinen Enden angebrachten exzenter- oder nockenartigen Spannelcmentcn auf die im Schwenklager angeschlossenen feile einwirkt.
Das Schwcnklager weist vorteilhafierweisc einen l.agerbolzen auf. der mit seinem ersten Ende seitlich an der Tafel befestigt ist und am zweiten Ende eine axial abgestützte, insbesondere fest angebrachte Druckscheibe aufweist, an welcher innenseitig zwei Ausnehmungen für der. Eingriff der Spannelemcnie und zur Lagerung des Handgriffes eingcformi sind Durch Verschwenken des I landgriffes werden dann die Teile gegeneinander verspannt oder für eine Schv». er.k- und Hubbewegung freigegeben.
Dabei kann wenigsten-, /wischen der Tafel und dem benachbarten Teil des Hebelgetriebes eine Bremsseheibe aus reibungsförderndem Werkstoff wie Weichrnetall eingefügt und drehschlüssig mit der Koppel des
Parallelogrammhebelgetriebes verbunden sein. Da die Koppel stets parallel /u sich geführt ist, wird dadurch auch die Tafel bei einer Höhenverstellung stets in der gleichen Schwenklage gehalten.
Um die Betätigungskräfte der Spannvorrichtung bei unveränderten Spannkräften in Grenzen zu halten, kann es zweckmäßig sein, die Feststellvorrichtung mit mehreren, zwischen gegenüberliegenden Druckscheiben angeordneten, in und außer Eingriff zu bringenden Wälzkörpern zu versehen. Diese können an einem Betätigungsglied, beispielsweise einem C-förmigen Bügelhebel unmittelbar gelagert oder auch lose zwischengefügt sein. Vorzugsweise sind die Wälzkörper in einem in der Schwenkachse gelagerten Käfigring geführt, der durch einen gesonderten Spanngriff gegenüber wenigstens einer Druckscheibe verschwenkbar ist.
Die Feststellvorrichtung kann etwa nach Art eines. Freilaufs derart ausgebildet sein, daß an einer Druckscheibe vorgesehene Stützflächen für die Wälzkörper wenigstens einen gegenüber der anderen Druckscheibe geneigten Kurventeil aufweisen. Die mit den geneigten Kurventeilen versehene Druckscheibe läßt sich an einem Gestängeteil, vorzugsweise an der lotrechten Koppel des vorn oben angeordneten Parallelogrammhebelgetriebes abstützen. Man braucht daher nicht zwei Teile gegeneinander zu verschwenken, sondern lediglich ein Betätigungsglied gegenüber der festgehaltenen Druckscheibe. Bei der bevorzugten Ausfülirungsform bleibt auch die Winkellage dieser Druckscheibe bei der Höhenverstellung der Tafel unverändert, so daß der Feststellgriff stets zwischen den gleichen Winkel-Endstellungen zu verschwenken ist.
Verhältnismäßig einfach ist zudem die Gesamtanordnung, wenn der Käfigring mehrere auf einem Teilkreis gleichmäßig verteilte Axialbohrungen aufweist, ir: welchen hintereinander jeweils zwei Kugeln angebracht sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine rämliche Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Demonstrationstafel.
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1. Fig.3 einen Längsschnitt durch eines der beiden seitlichen Schwenklager.
Fig. 4 eine Teilansicht der in diesem Schwenklager verwendeten Feststellvorrichtung nach der Linie IV-IV in Fig. 3geschnitten,
F i g. 5 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt eines abgewandelten Schwenklagers mit Spannvorrichtung.
F i g. 6 einen vergrößerten Umfangs-Teilschnitt durch eine dort verwendete Spannkugelanordnung, und
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie VIl-VI! in Fig. 5.
Die dargestellte Demonstrationstafel 1 ist um eine in ihrer Mitte liegende waagerechte Schwenkachse 2 mittels zweier Schwenklager 3 mit Feststellvorrichtung 4 durch seitlich angeordnete Hebelgetriebe 5 an einem allgemein mit 6 bezeichneten Ständer gelagert. Jeder Ständer wird durch zwei seitliche Ständerteile 6a gebildet, die durch einen mittleren Sockelteil bb fest verbunden sind und jeweils einen lotrechten stabförmigcn Ständerteil 7 aufweisen, an dem unten T-förmig ein Fußteil 8 mit Schwcnkrollen 9 angebracht ist. Die Teile 7 und 8 sind vorzugsweise durch Rechteckrohre gebildet.
Der Sockelteil 6b weist eine an der Vorderseite der Ständerteile oder -stäbe angebrachte Blendenplattc 10 auf, von der unterhalb ihres oberen Endes ein Ablageleiste 11 vorragt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, is rückseitig der Blendenplatte 10 unterhalb deren oberer Ende als Spannanker ein Achsstab 12 eingezogen, der ii bekannter und daher nicht gezeigter Weise di seitlichen Ständerstäbe 7 fest gegeneinander verspann Ein weiterer solcher Spannanker kann auch dicht an unteren Ende des Ständers bzw. zwischen den Fußteile! 8 eingezogen sein. Auf diesem Spannanker ist drehba
ίο eine rohrförmige Kupplungswelle 13 gelagert.
Jedes der beiden seitlichen Hebelgetriebe 5 umfaß ein vorn oben und ein hinten unten am Ständerstab ; angebrachtes Parallelogrammhebelgetriebe 14 bzw. 15 die durch einen gemeinsamen Doppelhebel 16 gekup pelt sind. Die Lagerachse 17 des Doppelhebels an Ständerstab 7 liegt ebenso wie alle anderen Gelenkach sen der Hebelgetriebe parallel zur Schwenkachse 2. Di< hintere Koppel des unteren Parallelogrammhebelge triebes 15 ist durch einen lotrechten Gegengewichtsstat 18 gebildet, der das Gewicht der Tafel ausgleicht. DU zugehörige untere Kurbel 19 ist fest an der Kupplungs welle 13 angebracht, insbesondere angeschweißt Dadurch sind die beiden seitlichen, im übrigen identisct ausgebildeten Gelenkhebelgetriebe 5 formschlüssig miteinander gekuppelt.
Die obere Kurbel 20 des Parallelogrammhebelgetrie bes 14 ist im Lager 21 am oberen Ende de; Ständerstabes 7 gelagert, und die zugehörige Koppel 2i wird dadurch ständig ebenso wie der Gegengewichts stab 18 parallel zum Ständerstab bzw. lotrecht gehalten.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist an jedei
Seitenfläche der Tafel 1 eine Lagerplatte 23 durct-Anschrauben od. dgl. befestigt, die angeschweißt einer in der Schwenkachse 2 liegenden und nach außer ragenden Lagerbolzen 24 trägt. Auf diesen Lagerhölzer ist wiederum mit Abstand von der Lagerplatte 23 eine Anschlagscheibe 25 angeschweißt, die dadurch undrehbar mit der Tafel 1 verbunden ist. Auf dem Lagerbol/er sind schwenkbar die an ihren Enden scheibenartig verbreiterten Teile 20a und 206 der Kurbel 20 unc zwischen diesen die Koppel 22 gelagert, an der eine Abstandsbuchse 26 angeschweißt ist. Zwischengefügt zwischen 22,26 einerseits und 20a bzw. 20b andererseits sind zwei Scheiben 27, 28 aus weichem Buntmetall, die ein Gleiten der anc'nanderliegenden Teile ohne axialen Druck zulassen, diese Teile jedoch unter Reibungsschluß aneinander halten, wenn die Feststellvorrichtung 4 betätigt ist. Dem gleichen Zweck dient eine zwischen den Teilen 25 und 20a eingefügte Bremsscheibe 29. die aus weichem Leichtmetall besteht und eine Ösennase 30 aufweist, die durch eine Senkschraube 31 mit Rändelmutter 32 gegen einen Ansatz 33 der Koppel 22 verspannt ist. Der Reibungswert des Werkstoffes der Bremsscheibe 29 ist um so viel größer als derjenige des
Werkstoffes der Scheiben 27, 28, daß bei leichter Entlastung der Feststellvorrichtung 4 die Tafel zwar gehoben oder gesenkt werden kann, dabei aber noch ihre Drehlage über die Scheibe 29 gegenüber der stets lotrechten Koppel 22 beibehält.
Die Feststellvorrichtung 4 weist zwei Druckscheiben 34, 35 auf, von welcher, die Scheibe 34 axial verstellbar auf dem Lagerbolzen 24 sitzt, während die Druckscheibe 35 auf diesen aufgeschraubt und durch eine Hutmutter 36 gesichert ist. Grundsätzlich können beide Scheiben drehbar oder auch drehschlüssig auf dem Achsbolzen angebracht werden. Es muß nur sichergestellt sein, daß die Druckscheibe 35 in Axialrichtung festgelegt ist. An den einander zugewandten Seiten der
beiden Druckscheiben sind außen zwei etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 37 eingeforiiu, in welche zwei gleichliegende Spannelemente 38 in Gestalt elliptischer Doppelnocken eingreifen, die an den freien Enden eines C-förmigen Griffbügels 39 angebracht sind, der dadurch < um eine senkrecht zur Schwenkachse 2 liegende Achse schwenkbar ist. In der mit vollen Linien ausgezogenen Spannsiellung steht der Griffbügel etwa quer zur Schwenkachse 2, und die Doppelnocken 38 drücken die beiden Druckscheiben 34,35 auseinander, wobei alle auf dem Lagerbolzen angeordneten Teile zwischen der Anschlagscheibe 25 und der Druckscheibe 35 unter Reibungsschluß verspannt und dadurch in ihrer jeweiligen Relativlage zueinander gehalten sind.
Schwenkt man den Griffhebel nach außen in Richtung is auf die mit Strichpunktlinien eingezeichnete Stellung 39j. so wird dieser Axialdruck zunächst soweit vermindert, daß sich die Teile des Parallelogrammgctriebcs gegeneinander verschwenken lassen, während die Schwenklage der Tafel mittels der Bremsscheibe 29 noch erhalten bleibt. Um die Höheneinstellung zu erleichtern, kann auch zwischen der Bremsscheibe 29 und dem Teil 20a eine gesonderte, reibungsmindernde Lagerscheibe eingefügt werden.
In der Regel kommt man mit einer Feststellvorrichtiing 4 an einem der beiden Schwenklager 3 aus. Auch wenn das zweite Schwenklager eine Spannvorrichtung aufweist, wird man diese normalerweise geöffnet lassen und nur dan.i anziehen, wenn für irgendv. eiche Zwecke auf die freistehende Tafel größere Kräfte ausgeübt werden. Grundsätzlich können Feststellen und Höheneinstellung der Tafel durch Erfassen an einem einzigen Griffbügel 39 bewerkstelligt werden. Sofern die Druckscheibe 35 drehschlüssig auf dem Lagerbolzen sitzt, läßt sich auch das Verschwenken durch diesen Handgriff bewerkstelligen, sobald dieser in die Stellung 39a geschwenkt ist.
Zum Erleichtern des Hubvorgange«, kann an der Koppel 22 ein gesonderter nach außen ragender Handgriff angebracht werden. Um Verlctzungsgefahren bei Extremstellungen der Hebelgetriebe auszuschließen, sind diese im Bereich der Lagerachse 17 und des Lagers 21 nach außen durch eine Schale 40 abgedeckt. Die Höhe des Sockelteiles 6£> und die Lage der Kupplungswelle 13 ist nicht kritisch und kann beliebig der jeweils gewünschten tiefsten Stellung der Tafel angepaßt werden. Stets läßt sich die Tafel frei durchschwenken und in jeder beliebigen Schräglage feststellen.
Abweichend von der bisher geschilderten Lagerausführung ist bei dem Schwenklager 3' nach F i g. 5 zunächst die Ösennase 30' der Bremsscheibe 29 an die Koppel 22 herangekröpft und dort direkt mittels einer Schraube 3Γ festgelegt. An dieser Koppel ist ferner drehschlussig mitteis eines Zylinderstiftes 41 die Druckscheibe 34' abgestützt, an Jie sich ein Käfigring 42
. und die andere Druckscheibe 35' der Feststellvorrichtung 4' anfügen. Das am Ende des Lagerbolzens 24' angebrachte Schraubengewinde erstreckt sich hier bis in die Lagerbohaing des Teiles 206 der oberen Kurbel 20 hinein. Die Scheibe 43 kann auch als Federscheibe ausgebildet scm und ergibt mit der Mutter 44 eine Nachstcllmöglichkeit. Zwischen dieser Mutter und der Hutmutter 36 ist der Griffbügel 39' drehschlüssig mit dem Lagerbolzen 24' verspannt. Dort kann auch ein formschlüssiger Eingriff vorgesehen werden.
Wie vor allem die F i g. 6 und 7 erkennen lassen, weist c.er Käfigring 42 drei auf demselben Teilkreis gleichmäßig verteilte Axialbohrungen 45 auf. die jeweils zwei hintereinander in diesen Bohrungen gehaltene Wälzkörper 46 in Gestalt von Spannkugeln aufnehmen. Der Durchmesser der Spannkugeln ist nur wenig kleiner als der Bohrungsdurchmesser, und die Dicke des Käfigringes übersteigt den Kugeldurchmesser um etwa 50 %. Eine der beiden Kugeln ragt dabei zur Druckscheibe 34' hin nach außen vor. In der dargestellten Lösestellung, in welcher die Tafel mit dem Griffbügel 39' frei gedreht werden kann, liegt die Kugel in einer segmemförmigen Umfangsnut 47, die zu einem Ende in eine Schrägfläche 48 übergeht. In dieser Stellung können sich die Spannkugcln in ihren Bohrungen ebenso frei drehen wie der lose auf der Lagerachse sitzende Käfignng und die Druckscheibe 35'. Verschwenkt man jedoch den fest am Käfigring angebrachten Spann- oder Fests'cllgriff 49 in die mit Strichpunktlinien gezeichnete Stellung 49a, so läuft die äußere Spannkugel 46 über die Schrägfläche 48 der Nut heraus auf die Stirnfläche 50 der drehschlussig an der Koppel 22 gehaltenen Druckscheibe 34'. Dadurch werden alle zwischen der Ansehlagscheibe 25 und der Mutter 44 befindliche Teile in Richtung der Schwenkachse 2. insbesondere vermittels der Bremsseheibe 29 und der Scheibe 27. fest gegeneinander verspannt und dadurch das Hebelgetriebe festgestellt.
Der Käfigring 42 kann aus verhältnismäßig weichem Material bestehen, während die Druckscheiben 34' und 35' gehärtet sein sollten. Die letztgt_3childerte Ausführung verbindet die Vorteile der Leich'gängigkeit und der leichten Schaltbarkeit eines Freilaufes mit einei Feststellvorrichtung zum Verspannen einer Bremsschei benanordnung. wobei der Feststeilgriff 49 seine Relativlage bei der Höheneinstellung und beim Schwen ken der Tafel beibehält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709617/21

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Aufgeständerte Demonstrationstafel mit hochragenden Ständerteilen, insbesondere Schultafel, die um zwei heb- und senkbar angeordnete koaxiale Schwenklager über mehr als 180" schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenklager mit je einem außerhalb des Schwenkbereiches der Tafel angeordneten und jeweils gleich ausgebildeten Hebelgetriebe verbunden sind und die Hebelgetriebe ihrerseits durch ein unterhalb des Schwenkbereiches der Tafel angeordnetes Kupplungsmittel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelgetriebe (5) seitlich des Schwenkbereiches der Tafel (1) angeordnet sind und jeweils wenigstens ein von dem hochragenden Ständerteil (7) nach vorn wegragendes Parallelogrammhebelgetriebe (14) aufweisen, und daß das Kupplungsmittel eine parallel zur Schenkachse der Tafel angeordnete Kupplungswelle (13) ist.
2. Demonstrationstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammhebelgetriebe (14) jeweils mil einem an der Rückseite der Ständerteile (7) und unterhalb der Parallelogrammgetriebe angeordneien Viereck-Hebelgetriebe (15) durch einen gemeinsamen Doppelhebel (16) gekuppelt sind.
3. Demonstrationstafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- im wesentlichen lotrecht angeordneten Koppeln der Viereck - Hebelgetriebe (15) als Gegengewichtsstäbe (18) ausgebildet sind.
4. Demonstrationstafel nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungswelle (13) durch un Rohr gebildet ist, das fest mit je einer Kurbel (19) der beiden seitlichen Hebelgetriebe (5) verbunden ist und drehbar auf einem Achsstab (12) sitzt, der zwei seitliche Ständerteile (6a) gegeneinander verspannt.
5. Demonstrationstafel nach Anspruch 1. 2 oder i. dadurch gekennzeichnet, daC an wenigstens einem Schwenklager (3) ein vorzugsweise drehschlüssig mit der Tafel (1) verbundener Handgriff (3°) und eine Feststellvorrichtung (4) zum Arretieren wenigstens der Schwenklager der Tafel vorgesehen sind.
6. Demonstrationstafel nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (39) als Betätigungsorgan der Feststellvorrichtung (4) zum axialen Verspannen der im Schwenklager (3) seitlich aneinandergefügten Anschlußteile (F i g. 3) ausgebildet ist.
7. Demonstrationstafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (39) als C-förmi ger Griffbügel ausgebildet ist. der um eine quer zur Schwenkachse (2) der Tafel angeordnete Achse schwenkbar angeordnet ist und mit an seinen Enden angebrachten exzenter- oder nockenartigen Spannelementen (38) auf die im Schwenklager angeschlossenen Teile einwirkt.
8. Demonstrationstufel nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager O) eitun Lagerbolzen (24) aufweist, der mit seinem ersten Ende seitlich an der Tafel (I) befestigt ist und am /weiten Ende eine axial abgestützte, insbesondere fest angebrachte Druckscheibe (35) aufweist, an welcher innenseitig zwei Ausnehmungen für den Eingriff der Spannelemente (38) und zur Lagerung des Handgriffes (39) eingeformt sind.
9. Demonstrationstafel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwischen der Tafel (1) und dem benachbarten Teil des Hebelgetriebes (5) eine Bremsscheibe (29) aus reibungsfördemdem Werkstoff wie Weichmetall eingefügt und drehschlüssig mit der Koppel (22) des Parallelogrammhebelgetriebes (14) verbunden ist.
10. Demonstrationstafel nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (4') mehrere zwischen gegenüberliegenden Druckscheiben (34', 35') angeordnete, in und außer Eingriff zu bringende Wälzkörper (46) aufweist.
11. Demonstrationstafel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (46) in einem in der Schwenkachse (2) gelagerten Käfigring (42) geführt sind, der durch einen gesonderten Spanngriff (49) gegenüber wenigstens einer Druckscheibe (34') verschwenkbar ist.
12. Demonslrationstafel nach einem der Ansprüche 10 und 11. gekennzeichnet durch die Ausbildung der Feststellvorrichtung (4') nach Art eines Freilaufes, derart, daß an einer Druckscheibe (34) vorgesehene Stützflächen für die Wälzkörper wenigstens einen gegenüber der anderen Druckscheibe (35') geneigten Kurventeil (48) aufweisen.
13 Demonstrationstafel nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die mit den geneigten Kurventeilen (48) versehene Druckscheibe (34') an einem Gestängeteil, vorzugsweise an der lotrechten Koppel (22) des vorn oben angeordneten Parallelogrammhebelgetricbes (14) abgestützt ist.
14. Demonstrationstafel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfigring (42) mehrere auf einem Teilkreis gleichmäßig verteilte Axialbohrungen (45) aufweist, in welchen hintereinander jeweils zwei Kugeln (46) angebracht sind
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