DE437622C - Schalldose fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalldose für Sprechmaschinen, bei welcher der Nadel- ί halterbalken auf der einen Seite auf Dreh- j punkten, Schneiden o. dgl., und auf der andern Seite auf Kugeln oder Rollen gelagert ist, die in muldenförmigen Vertiefungen , ruhen und durch federnde Arme angepreßt '< werden. Gegenüber bekannten Einrichtungen i dieser Art besteht die Neuerung gemäß der ίο Erfindung darin, daß die Unterseite des Nadelhalterquerbalkens mit den muldenförmigen Vertiefungen versehen ist und daß in diesen Kugeln oder Rollen von einem kleineren Krümmungsdurchmesser als demjenigen der Lagervertiefungen des Querbalkens untergebracht sind. Dadurch wird eine federnde Lagerung der Kugeln oder Rollen und eine entsprechend nachgiebige Anordnung des Schallhebels erzielt, in solcher Weise, daß dieser stets bestrebt ist, eine ganz bestimmte Lage im Verhältnis zum Schalldosengehäuse einzunehmen. Der Schallhebel kann hier auf den Kugeln oder Rollen mit einem Geringstmaß von Reibung hin und her schwingen; wenn sich die Kugeln oder Rollen aber in ihren Lagern im Nadelhalterquerbalken bei der Schwingung seitwärts bewegen, so tritt ein erhöhter Druck .zwischen dem Schallhebel und den Federn auf, der dahin wirkt, den Schallhebel in seine normale Mittelstellung zurückzuführen. So wird dieser während des Spiels in einer ganz bestimmten Stellung elastisch gehalten, und es wird j auf diese Weise eine gute Strömungsfreiheit beim Erzeugen der Töne erzielt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Schalldose gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Rückansicht dazu und Abb. 3 eine Ansicht von unten.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Schalldose an ihrem Außenrand mit zwei kleinen V-förmigen oder schneidenartigen Vorsprüngen α versehen, die Drehpunkte bilden, auf denen ein Querbalken; b schwingt. Der Schallhebel c und der Nadelträger d sind an diesem Querbalken befestigt. Auf der Unterseite des Querbalkens b sind gegenüber den Schneiden α und den Vertiefungen, mit denen diese in Eingriff stehen, muldenförmige Vertiefungen e angeordnet. In jeder dieser Vertiefungen e ist eine kleine Kugel oder Rolle / aus Stahl oder sonstigem harten Stoff gelagert. Sie wird durch eine Flachfeder g gehalten, deren eines Ende an der Schalldose befestigt ist. Die Rollen oder Kugeln haben geringeren Krümmungsdurchmesser als die muldenförmigen Vertiefungen e, in denen sie ruhen. Bei dieser Anordnung kann der Schallhebel c frei auf die geringsten Schwingungen ansprechen, ohne daß an seinen Drehpunkten unerwünschte Reibungen auftreten, denn wenn der den Kontaktarm c tragende Querbalken b auf den Schneiden α hin und her schwingt, so bewegen sich die Kugeln oder Rollen / ein wenig in ihren Vertiefungen e, während die die Kugeln oder Rollen haltenden Federn g den Schallhebel c stets wieder in seine Mittelstellung zurückzuführen suchen, da die Kugeln oder Rollen/ unter der Wirkung der Federn g bestrebt sind, immer wieder die Stellen der größten Tiefe der Mulden e aufzusuchen. Der Schallhebel c kehrt daher stets in seine Normalstellung zurück, wen er sich an einem äußeren Kurvenpunkt der Schallkurve des Lautschriftträgers, der Schallplatte o. dgl. befindet.

Den Schneiden oder Drehpunkten können auch andere Formen gegeben werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schalldose, bei welcher der Nadelhalterquerbalken auf der einen Seite auf Drehpunkten, Schneiden o. dgl., und auf der anderen Seite auf Kugeln oder Rollen gelagert ist, die in muldenförmigen Vertiefungen ruhen und durch federnde Arme angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Querbalkens (6) mit den muldenförmigen Vertiefungen (e) versehen ist, in denen Kugeln oder Rollen (f) von kleinerem Krümmungsdurchmesser als demjenigen der Lagervertiefungen (e) des Querbalkens (b) untergebracht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.