DE437506C - Schneckengangfassung fuer photographische Objektive - Google Patents

Description

• Schneckengangfassung für phutvgraphische Objektive. Die Erfindung betrifft eine Schneckengangfasseng für Objektive. Derartige Fassungen sind bereits bekannt.
• Bei diesen ist eine mittlere Hülse mit einer äußeren durch feingängiges Gewinde verbunden oder mit einem Gegenring an diese befestigt. Beide Hülsen müssen genau miteinander verpaßt sein, um lichtdicht zu bleiben und eine leichte Drehung zueinander zu ermöglichen. Ein genaues Einschleifen ist jedoch äußerst schwierig und zeitraubend, und das verhältnismäßig rasche Abnutzen der Hülsen beeinflußt neben der Lichtdichtigkeit auch .die scharfe Einstellung des Objektivs. Ferner können die Führungsstifte, um ein Auseinandernehmen der Fasseng zu ermöglichen, erst nach Zusammenbau der drei Hülsen von außen durch die Schlitze der äußeren und mittleren Hülse in die innere Hülse eingeschraubt werden. Da beim Zusammenbau zwecks genauer Passung ein mehrmaliges Auseinandernehmen der Hülsen erforderlich ist, wird das Gewinde der Führungsstifte stark beansprucht und reißt oft aus. Um nun ein leichtes Auseinandernehmen und Wiederzusammensetzen zu ermöglichen, umfaßt nach der Erfindung die mittlere Hülse mit einzelnen U-förmig aufgebogenen Führungsnuten den aufgebogenen Rand der äußeren Hülse (oder umgekehrt) und wird so gegen achsiale Verschiebung gesichert. Durch die in der Zeichnung schematisch gezeigte Ausführungsform der Hülsen wird dies verhindert.
• Es zeigen: Abb. i bis 3 je eine Hülse im Längsschnitt und mit Oberansicht, Abb. 4. einen Längsschnitt durch eine zusammengesetzte Fassung, in Verbindung mit einem Teil der Kamera, und Abb. 5 eine Oberansicht hierzu.
• Die äußere Hülse a nach Abb. i hat einen aufgebogenen Rand b, der mit zlveclemäßig drei auf den Umfang verteilten Aussparungen c versehen ist. Versetzt zu diesen sind drei achsiale Schlitze d in der Hülse a. angebracht, die jedoch entgegen der bisherigen Ausführungsform nach einer Seite, und zwar der aufgebogenen Randseite zu offen sind. Die mittlere Hülse e nach Abb. 2 hat gleichfalls einen aufgebogenen Rand f mit Lappen, die zu U-förmigen Führungsnuten g ausgebildet sind. Beim Einführen der Hülse e in die äußere Hülse a umfassen die U-förmigen Führungsnuten g durch die Aussparungen c hindurch den Rand b der Hülse a und halten somit beide Hülsen dicht zusammen, da sie etwas federnd ausgebildet sein können. Die Hülse e ist mit schneckengangförmigen Schlitzen h versehen, die gleichfalls entgegen' der bisherigen Ausführungsform in je einem kurzen, nach der aufgebogenen Randseite zu offenen, achsial verlaufenden Schlitz i enden. Dadurch ist es möglich. die innere Hülse k mit fest eingenieteten oder verlöteten Führungsstiften l zu versehen, die nunmehr von außen in die sich deckenden Schlitze d, i eingeführt werden können. Die kurzen, achsial verlaufenden Einführungsschlitze i bilden bei Drehung der Hülse e z. B. durch einen Handgriff in einen Anschlag für die Führungsstifte L, wodurch ein Herausdrücken der das Objektiv tragenden Hülse k verhindert wird. Die dadurch begrenzte Drehung= verhindert auch durch die entgegengesetzte Anbringung der Schlitze d, i zu den Aussparungen c und den Führungsnuten g ein Loslösen letzterer vom Rand b der Hülse a.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneckengangfassung für photographische Objektive, dadurch gekennzeichnet, daß! die mittlere Hülse (e) mit einzelnen U-förmigen Führungsnuten (g) den aufgebogenen Rand (b) der äußeren Hülse (a) umfaßt (oder umgekehrt) und dadurch gegen achsiale Verschiebung gesichert wird.
2. 2. Schneckengangfassung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die achsial verlaufenden Schlitze (d) der äußeren Hülse (a) als auch die schneckengangförmig verlaufenden Schlitze (h) der mittleren Hülse (e) nach einer Seite der Hülsen zu offen, diese Seiten jedoch durch einen aufgebogenen Rand gegen Federung geschlossen sind.
3. 3. Schneckengangfassung nach Anspr uch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengangschlitze (h) der drehbaren Hülse (e) in einen kurzen, achsial verlaufenden Schlitz (a@ enden, dessen Wand das Herausdrehen der das Objektiv tragenden, mit Führungsstiften (l) versehenen Hülse (k) verhindert.