DE437492C - Vorrichtung zur Schallaufnahme und zur Schallwiedergabe - Google Patents

Vorrichtung zur Schallaufnahme und zur Schallwiedergabe

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DE437492C
DE437492C DEH93668D DEH0093668D DE437492C DE 437492 C DE437492 C DE 437492C DE H93668 D DEH93668 D DE H93668D DE H0093668 D DEH0093668 D DE H0093668D DE 437492 C DE437492 C DE 437492C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schallaufnahme und zur Schallwiedergabe. Gegenstand der Erfindung ist eine Großmembran für Sprechmaschinen, Telephonverstärkung usw., die. ohne Verwendung von Schalltrichtern o. dgl. eine außerordentliche Tonverstärkung ergibt.
  • Bei solchen Großmembranen liegt die Aufgabe vor, einen möglichst -leichten Schallkörper als Ganzes durch die Schallwellen oder den Wiedergabestift o. dgl. in möglichst kräftige Schwingungen zu versetzen und dabei Störungen durch Eigenschwingungen innerhalb des Schallkörpers selbst zu vermeiden. Der Schallkörper muß zu diesem Zweck möglichst steif sein, diese Forderung steht aber der Forderung nach möglichst leichtem Gewicht entgegen. Andererseits besteht die Schwierigkeit, einen Schallkörper von einem Punkt aus in Schwingungen zu versetzen und ihn gleichzeitig gut zu versteifen. Man hat Großmembranen bereits in einer Ringfassung ausgespannt und den Schallstift einer Sprechmaschine auf die Mitte der Membran wirken lassen. Es handelt sich dabei aber um verhältnismäßig schwere Membranen aus in sich steifem Material.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Membran aus ganz dünnem Stoff (z. B: ganz dünner Zelluloid- oder Zelloizfolie, Seide usw.) mit am Rand straff eingespannter, nach innen gewölbter Kegelmantelfläche elastische Glieder auf, die in einiger Entfernung vom Rande der Membran an dieser angreifen und die dem Rand benachbarten Teile der Membran nach der der Wirkung der in der Membranmitte angreifenden Zugvorrichtung entgegengesetzten Richtung zu ziehen streben.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform.
  • Abb. i zeigt eine für die Aufnahme und Wiedergabe bei Sprechmaschinen geeignete Großmembran gemäß der Erfindung .in Seitenansicht, zum Teil in senkrechtem Querschnitt, in Abb. a in Ansicht von oben, während Abb. 3 und 4 den unteren Teil des Membrangestells mit dem Nadelhalter in zwei um 9o ° verschiedenen Seitenansichten darstellen.
  • i und io sind zwei Metallringe, die zusammen den Ringrahmen der Membran bilden und zwischen sich den Rand der Membran a festhalten, die im vorliegenden Falle aus einem kreisrunden Blät1: von sehr dünnem Zelluloid, Pergamentpapier, tierischer Haut, Gewebe (Seide) oder einem anderen Stoff besteht, das mechanische Widerstandsfähigkeit und Biegsamkeit mit der geringsten Masse vereinigt. Von dem Ringrahmen i und io erstrecken sich zusammenlaufend nach unten die starren Arme 3, die den Träger 4. des Nadelhalters 5 tragen. Von letzterem, der elastisch schwingbar am Träger 4 gelagert ist, geht ein Doppeldraht zur Mitte der Membran, durch diese hindurch und über einen Knopf 34. Der Draht ist straff gespannt und zieht die Membran in der Mitte abwärts, so daß er sie in der Form eines Kegels mit geschweiften Seitenwänden erhält. Von dem Ringrahmen i und io erstrecken sich nach oben und innen S-förmig gekrümmte Blattfedern 7, deren innere Enden etwa in der Entfernung von ein Drittel Radiuslänge vom Ringrahmen und einige Zentimeter oberhalb der Membran liegen und einen sie verbindenden Metallring 8 tragen, der durch Radialarme 35 beschwert ist, die ein Gewicht 36 tragen. Zwischen den Blattfedern 7 sind an dem Ring 8 kurze kräftige Spiralfedern 9 angeordnet, deren freie Enden durch die Membran -hindurchgeführt und an den nach innnen gerichteten Enden von Blechfingern 33 sitzen, deren flache äußere Enden im Ringrahmen i und io eingeklemmt sind. Die radial gerichteten Finger 33 liegen unter der Membran, ihre inneren Enden liegen ungefähr unterhalb des Ringes 8 und werden durch die an diesem befestigten Spiralfedern 9 aufwärts gezogen. Die Finger 33 drücken also den mehrereZentimeter breiten Randteil der Membran aufwärts bzw. verhindern, daß auch er ebenso wie der Mittelteil durch den Draht 6 abwärts gezogen wird. Infolgedessen ist die Membran in Form eines flachen geschweiften Kegels mit außen anschließendem ebenen Rand elastisch frei schwebend zwischen dem Ringrahmen i und io und dem Nadelhalter straft gespannt, und der Schallstift kann, ohne durch den Ringrahmen im mindesten gehindert zu sein, als Ganzes gegenüber dem Rahmen schwingen.
  • Der Nadelhalter 5 besteht aus einem die Nadelhülse 38 tragenden Querbalken 39, welcher durch zwei auf Schrauben 4o aufgeschobene Spiralfedern 41 elastisch auf die Schneiden 12 niedergedrückt wird, die an einer Platte 43 sitzen. Diese ist durch ein breites Zwischenlager 34 von Weichgummi von einer Platte 45 getrennt bzw. mit dieser elastisch verbunden. Die Platte 45 ist durch ein biegsames Stahlblech 46 elastisch schwingbar an dem oberen Träger 4 befestigt, der zwecks Regelung der Spannung des Drahts 6 in der Ringfassung 47 verschraubt werden kann. Außer dem Blech 46 dient zur elastischen Verbindung der Teile 4 und 45 ein dünner Stahldraht 48, der in weiten Öffnungen der beiden Teile eingefügt ist. Der Nadelhalter 5 ist also elastisch mit dem Träger 4 und dem Rahmen i und io verbunden, kann also nicht nur um die Schneiden 42 schwingen, sondern die elastisch miteinander verbundenen Scheiben 43, 45 können elastisch relativ zum Trägen 4 schwingen. Auf diese Weise werden die Schwingungen des ganzen Systems (Ringrahmen, Federn und ganze Membran) von den eigentlichen schallerzeugenden oder -aufnehmenden Schwingungen des Mittelteils der Membran ferngehalten, der lediglich mit dein Schallstift direkt durch den Draht 6 verbunden ist. Durch die elastische Verbindung des Nadel- oder Schallstifthalters 5 mit dem Rahmen ist gleichzeitig das dauernde Verbleiben der Nadel in der Schallkurve gesichert.
  • Ein Stift i i, der durch eine Blattfeder 12 mit einem Arm 3 des Rahmens verbunden ist, dient, in eine auf dem Deckel der Sprechinaschine befestigte Hülse eingesteckt, als Träger für die Vorrichtung, die mit dem Schallstift direkt auf der Schallplatte aufruht.
  • Die Schallwiedergabe mittels dieser Großmembran übertrifft an Stärke diejenige mittels einer gewöhnichen -Schalldose und großen Schalltrichters- mehrfach. Die Reinheit der Wiedergabe ist gleichfalls erheblich besser als bei den bisher bekannten @'orr@chtungen. Wie schon erwähnt, eignet sich die neue Membran insbesondere auch für die Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen bei Telephonen an Stelle der bisher zu diesem Zweck vorgeschlagenen Lautsprechermembran, deren Wirkung von der neuen Membran ganz wesentlich übertroffen wird.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPRÜCEE: i. Vorrichtung zurSchallaufnahme oder zur Schallwiedergabe mit einer an ihrem Rande straff eingespannten Membran aus dünnem Werkstoff, gekennzeichnet durch eine an der Mitte der Membran (2) angeordnete, an den Schallstift oder an ein entsprechendes Glied eines Mikrophons oder eines Telephons angeschlossene Zugvorrichtung, Draht (6) o. dgl., mittels welcher die dünne Membran die bei festen Membranen bekannte Form eines nach innen gewölbten Kegels erhält, und dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (2) in einiger Entfernung von ihrem Rande Glieder, Federn (9) o. dgl. angeordnet sind, die dem Rande benachbarte Teile der :Membran (2) nach der entgegengesetzen Richtung ziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem Rande der Membran (2) angreifenden Teile, Zugfedern (9) o. dgl. an einem Rahmen oder Ring (8) aufgehängt sind, der elastisch über dem Rahmen (i, io) der Membran (2) schwebend erhalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem Rande der Membran wirksamen Zugglieder, Federn (9) 'o. dgl. an kurze Finger (33) angreifen, die unterhalb der Membran (2) in den Rahmen (i, io) eingeklemmt und radial nach innen gerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Membranrahmen (i, io) schwebende Ringrahmen (8) durch ein Gewicht (36) belastet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4 mit einer achsialen Spannvorrichtung für das an die Mitte der Membran angreifende Zugglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem zu einem Ringkörper (47) verschraubbaren Gliede (4) besteht und der Ringkörper durch Zwischenglieder, Arme (3) o. dg1. mit dem Membranrahmen (i, io) verbunden ist.
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